DE3150877C2 - Dämpfungsscheibe - Google Patents
DämpfungsscheibeInfo
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsscheibe, die zur Verwendung im Zusammenhang mit großen, für Hochleistung ausgelegten Kupplungsscheiben geeignet ist. Die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe weist eine an eine Ausgangswelle gekeilte Nabe, zwei oder mehr axial beabstandete, ringförmige und drehbar am Außenumfang der Nabe befestigte Flansche, zu beiden Seiten eines jeden Flansches angeordnete ringförmige Seitenplatten, im wesentlichen sich in Drehrichtung der Scheibe erstreckende, in Öffnungen, die in den Flanschen und Seitenplatten ausgebildet sind, angeordnete Torsionsfedern auf, durch welche jedes Paar der Seitenplatten an dem angrenzenden Flansch befestigt ist, sowie ein mit den Flanschen verbundenes Drehmomentaufnahmeteil. Jeweils eine der Seitenplatten ist mit der Nabe verbunden.
Description
3t 50 877
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GB-PS 4 22 418 —, bei der zwei Scheibenelemente ne- seitige Überbeanspruchung und Verschleiß vermieden
beneinander auf einer Nabe angeordnet sind. Hierbei wird.
handelt es sich allerdings um Scheibenelemente, die Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben
nicht gegen die Kraft von Schraubenfedern, sondern sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit
gegen die Verdrehkraft von Gummielementen arbeiten, 5 dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungs-
die zwischen den Scheiben angeordnet sind. Im übrigen bcispiel, dessen nachstehende Beschreibung die ErTm-
treten auch hier die vorgeschildertön Nachteile auf, die dung näher erläutert Es zeigt
dadurch entstehen, daß beim Ein- und Auskuppeln die F i g. 1 eine Schnittansicht einer .Kupplungsscheibe
gesamte Scheibenanordnung axial zur Welle verscho- nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor-
ben werden muß. io liegenden Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig.2 eine Teilansicht der Kupplungsscheibe, be-
Dämpfungsscheibe der eingangs genannten Art zu trachtet in Pfeilrichtung II-II in F i g. 1, wobei bestimmte
schaffen, die sich bei geringem Bauaufwand leichtgän- Bereiche abgeschnitten sind;
gig ein- und derart auskuppeln läßt, daß kein Restdreh- Fi g. 3 eine graphische Darstellung der Relation zwi-
moment übertragen wird, und deren Reibungsplatten 15 sehen Drehmoment und Torsionswinkel bei der erfin-
einer jeden Dämpfungseinrichtung sämtlich gleichmä- dungsgemäßen Kupplungsscheibe und
Big belastet sind, um eine möglichst hohe Lebensdauer Fig.4, 5, 6 eine vergrößerte, schematische Ansicht
bzw. Standzeit der Dämpfungsscheibe zu erhalten. bei jeweils unterschiedlichem Torsionswinkel, betrach-
Ausgehend von einer Dämpfungsscheibe mit den tet in Pfeilrichtung IV-IV in Fig. 1, wobei bestimmte
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird 20 Bereiche abgeschnitten sind.
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kenn- In F i g. 1 weist eine an einer nicht abgebildeten Auszeichnende
Merkmale gelöst gangswelle befestigte Keilnabe 1 an deren Außenum-
Die erfindungsgemäße Dämpfungsscheibe zeichnet fang zwei ringförmige Flansche 2 auf. Beide Flansche 2
sich zunächst baulich dadurch aus, daß die beiden ge- sind in axialer Richtung zueinander beabstandet angegenüber
der Nabe frei drehbaren Flansche durch einen 25 ordnet Die Flansche 2 sind getrennt von der Nabe 1 und
in ihrem äußeren Umfangsbereich vorgesehenen zylin- in der Weise ausgebildet, daß sie drehend am Außenumdrischen
Drehkranz miteinander verbunden sind und fang der Nabe 1 zur Anlage gelangen. Ein zylinderförzwischen
sich eine mittlere Platte aufnehmen, die über miger Drehkranz 3 ist mittels Bolzen 4 an den radial
Reibbeläge mit beiden Seitenplattenpaaren in korre- äußeren Bereichen beider Flansche 2 festgelegt Der
spondierender Verbindung steht Die mittlere Platte, die 30 Drehkranz 3 weist eine mit einer Innenverzahnung 8
unterschiedliche Hystereseverhalten dadurch ermög- ineinandergreifende Außenverzahnung 6 auf, wobei
licht daß sie gegenüber den Flanschen um einen be- zwischen den Verzahnungen kein wesentlicher Schlupf
stimmten Winkel verdrehbar ist, arbeitet demnach als vorhanden ist Die Innenverzahnung 8 ist an einer ringzentrales
Element mit beiden parallel geschalteten, je- förmigen Platte 7 ausgebildet Ein Paar von Reibbeläweils
als Einscheiben-Anordnungen ausgebildeten 35 gen 10 (Drehmomentaufnahmeelement) ist an beiden
Dämpfungseinrichtungen zusammen. Der vorerwähnte Seiten der Platte 7 befestigt
Dreh winkel wird dadurch sichergestellt, daß die mittlere Ein Paar von ringförmigen Seitenplatten 11 und 12 ist
Platte mit einer Außenverzahnung entsprechend spiel- an beiden Seiten eines jeden Flansches 2 angeordnet,
behaftet in eine Innenverzahnung des Drehkranzes ein- Ein äußerer Bereich jeder Seitenplatte 11 ist mit Hilfe
greift Dadurch wird aber zugleich erreicht, daß sich die 40 von Stufenbolzen 13, die jeweils durch in Umfangsrichmittlere
Platte axial verschieben läßt, wodurch die an tung in den Flanschen 2 ausgebildete Längsöffnungen
ihren beiden Seiten angeordneten, federbelasteten 15 geführt sind, mit der angrenzenden Seitenplatte 12
Reibplatten völlig gleichmäßig druckbelastet werden. verbunden. Die axial äußeren zwei Seitenplatten 11 und
Der Drehkranz weist eine Außenverzahnung auf, in die' 11 der insgesamt vier Seitenplatten 11, 12, 12 und 11
eine Innenverzahnung der die Reibbeläge für die Einlei- 45 sind durch Bolzen bzw. Zapfen 16 an deren radial innetung
des Drehmomentes tragenden Platte ständig kam- ren Bereichen an ringförmigen, abgestuften Abmend
eingreift. Dadurch ist eine axiale Verschiebbarkeit schnitten befestigt die an beiden Endflächen der Nabe 1
der Reibbelagplatte ermöglicht. Durch diese axiale Ver- ausgebildet sind. Die Innenkanten der beiden anderen
schiebbarkeit läßt sich die Platte mit den Reibbelägen Seitenplatten 12 und 12 sind drehbar am Außenumfang
durch eine nicht dargestellte Druckplatte gegen die 50 der Nabe 1 befestigt. Zwischen den Seitenplatten 12 ist
Schwungscheibe drücken, ohne daß dadurch eine axiale eine ringförmige, mittlere Platte 17 angeordnet und
Belastung auf die eigentliche, verhältnismäßig schwere drehbar an der Nabe 1 gehalten. Die mittlere Platte 17
Dämpfungsscheibe ausgeübt wird, die sich somit gegen- weist an deren Außenumfang eine Außenverzahnung 18
über der Welle nicht verschieben muß. Dadurch wird auf, die mit einer Innenverzahnung 20 des Drehkranzes
eine entsprechende Leichtgängigkeit des Ein- und Aus- 55 3 kämmt wobei zwischen den Verzahnungen ein kreiskupplungsvorganges
erreicht ein Restdrehmoment im förmiger Raum oder Schlupf vorhanden ist, was nach-Auskupplungszustand
wird nicht übertragen, da keine stehend noch näher erläutert wird,
axialen Kräfte bei abgerückter Druckplatte aufgenom- Jeder Flansch 2 und die entsprechenden Seitenplatten
men werden können. Die Reibbeläge werden entspre- 11 und 12 weisen im wesentlichen in axialer Richtung
chend geschont. Durch die Halterung der beiden Flan- 60 fluchtende öffnungen 21,22 und 23 auf. In jede der drei
sehe an dem Drehkranz und deren frei verdrehbare und öffnungen 21,22 und 23, die eine Gruppe bilden, ist eine
verschiebbare Halterung auf der Nabe, können auch die Torsionsfeder 25 eingesetzt, wobei sich die Torsionsfe-Flansche
axial bewegt werden, so daß sich auch die auf dem 25 im wesentlichen in Umfangsrichtung der Scheidie
zwischen den Flanschen und den jeweils äußeren be srstrecken, das heißt in vertikaler Richtung 7·- Bild-Seitenplatten
angeordneten Reibungsplatten ausgeüb- 65 ebene in Fig. 1. Jede der Torsionsfedern 25 w„i»i eine
ten Federkräfte ausgleichen. koaxial angeordnete Schraubenfeder 26 mit großem
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sämtliche Reib- Durchmesser und eine Schraubenfeder 27 in Fig. 2
beläge gleichmäßig beansprucht werden, wodurch ein- (27a) mit kleinem Durchmesser auf. Die mittlere Platte
5 6
17 ist mit gebogenen Anschlägen 28 versehen, die - wie Federn 26 mit großem Durchmesser. Die dem Torsionsnachstehend
beschrieben - mit Abschnitten der Fe- winkel ±3° entsprechenden Lücken «A werden widern
26 mit großem Durchmesser in Berührung korn- sehen den Seitenkanten der Offnungen 21 und den keimen,
die auf der linken Seite in F i g. 1 angeordnet sind ten bzw. Flächen der Anschläge 28 gebildet, wöbe, die
und aus den öffnungen 23 ragen. Die Anschläge bzw. 5 Federn 26 durch die Anschlagflächen gehalten bzw. ge-Stopper
28 werden durch Abschnitte gebildet, die aus stützt werden. .
der Matte 17 ausgeschnitten und zum Teil rechtwinklig Wenn die Beläge 10 in F ι g. 1 bei Betrieb durch eine
gebogen sind nicht abgebildete Druckplatte an ein nicht gezeigtes
Eine geweilte Ringfeder 30, eine Zwischenplatte 31 Schwungrad eines Motors gedrückt werden, wird ein
und eine Reibplatte 32 sind zwischen dem inneren Be- io Drehmoment über die Beläge 10, die Platte 7 und den
reich jeder Seitenplatte 12 und der mittleren Platte 17 Drehkranz 3 von dem Schwungrad auf beide Flansche 2
angeordnet Die gewellten Ringfedern 30 werden an die übertragen. Durch die Torsionsfedern 25 sowie die
mittlere Platte 17 und die Reibplatten 32 an die Seiten- Reib- und Friktionsplatten 32 und 37 und andere noch
platten 12 gedrückt Beide Zwischenplatten 31 weisen zu beschreibende Teile wird das Drehmoment von den
an ihrer Außenkante axial weisende Vorsprünge 33 auf, is Flanschen 2 auf die Seitenplatten 11 und 12 und von der
deren Enden gebogen sind und in öffnungen in der Seitenplatte 11 durch die Keilnabe 1 auf die Ausgangsmittleren
Platte 17 treten, so daß eine relative Drehung welle übertragen. Da bei dem vorstehend beschriebezwischen
der mittleren Platte 17 und den Zwischenplat- nen Ablauf die Federn 25 durch eine dem übertragenen
ten 3t verhindert wird. Eine konische Ringfeder 35, ein Drehmoment entsprechende Kraft zusammengedruckt
Friktionsring 36 und eine Friktionsplatte 37 sind zwi- 20 werden, verdrehen sich die Seitenplatten 11 und 12 gesehen
dem inneren Bereich jeder Seitenplatte 11 und genüber dem Flansch 2, und die Teile werden wie folgt
dem angrenzenden Flansch 2 angeordnet Die Federn 35 betätigt:
werden an die Seitenplatten 11 und die Friktionsplatten Wenn das Drehmoment klein und der Torsionswinkel
37 an die Flansche 2 gedruckt Jeder Friktionsring 36 weniger als 3° ist gelangen nur die kleinen, dünnen
weist an dessen Innenkante Vorsprünge 38 auf, die in 25 Federn 27a in Eingriff mit den Vorsprüngen 38. Die
axialer Richtung nach außen abragen und in öffnungen anderen Federn 26 und 27 kommen nicht zur Anlage an
in den Seitenplatten 11 treten, so daß eine relative Dre- den Scitenkanten der öffnungen 21 in den Flanschen 2.
hung zwischen den Friktionsringen 36 und den Platten Eine Feder 27a in jedem Flansch 2 wird zusammenge-
11 verhindert wird. Die Reibkraft der Reibplatten 32 ist drückt und übernimmt die Funktion des das Drehmo-
größer bemessen als die der Friktionsplatten 37. 30 ment übertragenden Teils. Deshalb, wie das in der
In F i g. 2 sind zwischen der Außenverzahnung 18 der Kennlinie 0- e in F i g. 3 gezeigt ist vergrößert sich der
mittleren Platte 17 und der Innenverzahnung 20 des Torsionswinkel bei geringfügig ansteigendem Drehmo-Drehkranzes
3 Lücken d ausgebildet. Die Lücken d und ment erheblich, wenn der Torsionswinkel weniger als 3
noch zu beschreibende andere Lücken werden gebildet beträgt Da sich die Seitenplatten 11 gegenüber den
wenn über die Scheibe keine Drehmomentübertragung 35 Flanschen 2 verdrehen, wird an der Oberflache der eierfolgt
und eine Relativdrehung oder Torsion nicht auf- nen geringen Reibungsbeiwert aufweisenden Friktionstritt
Die Lücken d entsprechen einem positiven Tor- platten 37 Schlupf gebildet so daß in der Kennlinie 0—e
sionswinkel von 3° und einem negativen Torsions- bzw. in F i g. 3 ein kleines Hysterese-Drehmoment h abzule-Verdrehwinkel
von -3°, mit anderen Worten, entspre- sen ist Die mittlere Platte 17 in F1 g. 1 ist durch Fnkchen
einem ersten Torsionswinkel. Jeweils sechs der ins- 40 tionsringe 31 und Reibplatten 32 mit den Seitenplatten
gesamt zwölf Bolzen bzw. Zapfen 13 sind in je einem 12 verbunden. Die einem Torsionswinkel von 3 entFlansch
2 angeordnet Zwischen jedem Zapfen 13 und sprechenden Lücken dwerden zwischen der AuBenverden
Kanten der Längsöffnungen 15 wird eine Lücke D zahnung 18 der mittleren Platte 17 und der Innenvergebildet
die einem maximalen Torsionswinkel von 5,5° zahnmng 20 des Drehkranzes 3 gebildet. Demzufolge
entspricht 45 bewegt sich die mittlere Platte 17 zusammen mit den
Sechs Federpaare 26 und 27 (oder 27a; sind in jedem Seitenplatten 12 und wird gegenüber den Flanschen 2
Flansch 2 und insgesamt zwölf Federpaare in der Schei- verdreht Der Zustand bei einem Torsionswinkel von
be angeordnet Sechs Federpaare 26 und 27 (oder 27a; Null ist auch in F i g. 4 dargestellt,
sind mit einem gleichbleibenden Abstand zueinander Wenn der Torsionswinkel, wie in Fig.5 gezeigt, 3
auf dem gleichen bzw. einem gemeinsamen Kreis ange- 50 erreicht so berühren alle der Federn 26,27 und 27a (in
ordnet Beide Enden jeder Feder 26 und 27 (27a; beruh- F i g. 2) die Seitenkanten der Offnungen 21 in den 1-lan-
r en die Seitenkanten der Öffnungen 22 und 23, wenn der sehen % und die Innenverzahnung 20 des Drehkranzes 3
Torsionswinkel gleich Null (0°) ist Fünf öffnungen 21 greift mit den linken Seiten in F1 g. 5 entlang der Dreh-
von insgesamt sechs öffnungen 21 und 21a sind gleich richtung R in die Außenverzahnung 18 der mittleren
groß ausgebildet Dem ersten Torsionswinkel von ±3° 55 Platte 17.
entsprechende Lücken di sind zwischen den Seitenkan- Wenn der Torsionswinkel mehr als 3 betragt werten
der fünf öffnungen 21 und den Enden der Federn 26 den alle der Federn 26,27 und 27a zusammengedruckt
und 17 ausgebildet Beide Seitenkanten der anderen, Demgemäß ist die Anstiegsrate des Drehmoments, wie
sechsten öffnung 21a sind mit Vorsprüngen 38 verse- anhand der Kennlinie f-g in F i g. 3 gezeigt, gegenüber
hen die den Federsitz 40 der Feder 27a mit kleinem 60 dem Torsionswinkel hoch, und das einem maximalen
Durchmesser berühren, wenn der Torsionswinkel gleich Torsionswinkel von 5,5° entsprechende Drehmoment
Null ist Die Seitenkantenbereiche der öffnung 21a wei- T3 (Anschlagdrehmoment) ist sehr groß. Bei einem Torsen
mit Ausnahme der Vorsprünge 38 zu der Feder 26 sionswinkeL der größer ist als 3°, wird die mittlere Platte
mit großem Durchmesser Lücken auf, die dem ersten 17 in Fig. 1 durch den Drehkranz 3 fest mit den Flan-Torsionswinkel
von ±3° entsprechen. Die Feder 27a ist 65 sehen 2 verbunden und verdreht sich gegenüber den
dünner ausgebildet als die Federn 27. Die Anschläge 28 Seitenplatten 12 ebenso wie die mit der Platte 17 verder
mittleren Platte 17 berühren bei einem Torsionswin- bundenen Zwischenplatten 31. Deshalb kommt es an
keL der gleich Null ist beide Enden einer oder mehrerer den Oberflächen der einen großen Reibungsbeiwert
aufweisenden Reibplatten 32 zu Schlupfbildung, so daß an der zweiten Kennlinie f—g in F i g. 3 ein zweites,
großes Hysterese-Drehmoment H ablesbar ist Da die Federn 26 und 27 bei Zusammensetzen bereits zusammengedrückt werden, steigt das Drehmoment bei einem
Torsionswinkel von 3° von einem Wert Ti auf einen Wert T2 an.
Wenn der Torsionswinkel 5,5° erreicht ist, gelangen die Zapfen 13 in F i g. 2 zur Anlage an den Kanten der
Längsöffnungen 15 in den Flanschen 2, so daß eine weitere Torsion bzw. Verdrehung verhindert wird.
Wenn das Drehmoment von dem Maximalwert T3 auf
0 kgm abfällt, erfolgt die Betätigung der einzelnen Teile im wesentlichen umgekehrt, und der Torsionswinkel
verkleinert sich auf 0°. Während sich der Torsionswinkel verkleinert, ändert sich Hysterese und Anstieg der
Kennlinie in F i g. 3 auf einmal. Die Betätigung der mittleren Platte 17 ist wie folgt: In Fig.6 sind die rechten
Anschläge bzw. Stopper 28 der mittleren Platte 17 durch Lücken d2, die einem Torsionswinkel 2,5°
(5,5° — 3°) entsprechen, von den zusammengedrückten Federn 26 und 27 entfernt bzw. beabstandet angeordnet
Während sich die Teile aus der in F i g. 6 in die in F i g. 5 gezeigte Position bewegen, dehnen sich die Federn 26
und 27 aus, und die Seitenplatten 12 bewegen sich nach rechts in Fig.6, mit anderen Worten, die Flansche 2
bewegen sich nach links in Fig.6, wobei die Lücke d2
kleiner wird. Da bei diesem Vorgang jeder linke Anschlag 28 in F i g. 5 und die linke Seitenkante jeder öffnung 21 in den Flanschen 2 mit den Federn 26 in Beruh-
rung ist, wird die mittlere Platte 17 gegenüber den Flanschen 2 und dem Drehkranz 3 nicht bewegt, so daß jede
rechte Seite der Zähne der Verzahnung 18 der mittleren Platte 17 zu den Zähnen 20 des Drehkranzes 3 eine
Lücke d' (d + d) aufweist, die einem Torsionswinkel von 6° entspricht, wie das auch in F i g. 6 der Fall ist
Während sich der Torsionswinkel von 3° an verkleinert, wird die mittlere Platte 17 zusammen mit den Seitenplatten 12 und den Federn 26 und 27 nach rechts bewegt, das heißt, nur die Flansche 2 bewegen sich nach
links, weil die mittlere Platte 17 durch die Anschläge 28 sowie die Federn 26 und 27 fest mit den Seitenplatten 12
verbunden ist Deshalb werden zwischen den Anschlägen 28 und den Seitenkanten der öffnungen 21 sowie
zwischen der Innenverzahnung 20 und der Außenverzahnung 18 jeweils die Lücken d\ und d gebildet, die
beide einem Torsionswinkel von 3° entsprechen, so daß jedes der Teile in seine Ausgangsposition zurückkehrt
Im negativen Drehmomentbereich erfolgt die Betätigung der Teile ähnlich der oben beschriebenen Weise
und in umgekehrter Richtung.
Da gemäß vorliegender Erfindung zwei axial beabstandete Flansche 2 vorgesehen sind, läßt sich die Zahl
der anzuordnenden Torsionsfedern 25 verdoppeln, so daß sich das Anschlagmoment T3 vergrößert, was für
Kupplungsscheiben, die in Schwerlastfahrzeugen verwendet werden, erstrebenswert und vorteilhaft ist
Durch die größere Anzahl von Federn 25 wird der durch jede Feder 25 auf die Seitenkanten der öffnungen 21,22
und 23 ausgeübte Druck und infolgedessen der damit verbundene Verschleiß verringert und Dauerhaftigkeit
erhöht Da die Dicke der Scheibe (die axiale Länge zwischen beiden Seitenplatten 12) insgesamt größer ist, ist
die Tragfestigkeit der Teile untereinander und der Nabe sehr gut Da Torsionswinkel, Drehmomentcharakteristik sowie Hysterese Λ und //bei der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veränderlich
sind, können Drehmomentstöße sowohl im kleinen als
auch große Drehmomentbereich effektiv gedämpft
werden.
Nach einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung können zwei Arten von Lücken d und d' unterschiedlich ausgestaltet sein, so daß der zweite Torsionsbereich und der zweite Hysteresebereich verschieden
sind. Ferner ist die Verwendung von drei oder mehr Arten von Torsionsfedern möglich, so daß sich die Torsionscharakteristik zwei- oder mehrmals ändert. Außerdem können drei oder mehrere Flansche 2 vorgesehen
werden.
Claims (4)
1. Dämpfungsscheibe mit zwei oder mehreren malen des Oberbegriffes des Anspruches 1-
axial beabstandeten Dämpfungseinrichtungen mit 5 Eine bekannte Dämpfungsscheibe - DE-OS
jeweils einem Flansch, zu dessen beiden Seiten paar- 20 Ö2 039 — zeigt zwei parallel angeordnete Paare von
weise drehfest miteinander verbundene, gegenüber Seitenplatten, die zwischen sich jeweils einen Flansch
dem Flansch begrenzt verdrehbare, ringförmige Sei- aufweisen, mit dem sie über Schraubenfedern und Reibtenplatten angeordnet sind, die über Schraubenfe- belägen beidseits der Flansche verbunden sind. Die
dem, die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung 10 Flansche sind jeweils an getrennten Naben einstückig
der Scheibe erstrecken und in einander zugeordne- ausgebildet, während die beiden Paare von Seitenplatten öffnungen, die in den Flanschen und diesen je- ten mit einer ringförmigen Platte verbunden sind, die in
weils benachbarten Seitenplatten ausgebildet sind, ihrem äußeren Randbereich Reibbeläge für den Angriff
mit den jeweils zugeordneten Flanschen verbunden an einer Schwungscheibe aufweisen. Beide abtriebsseisind, wobei zwischen wenigstens einer Seitenplatte is tig getrennt aufgebauten Reibeinrichtungen wirken hinjedes Paares und dem zugehörigen Flansch eine in sichtlich der Übertragung des Drehmomentes parallel
axialer Richtung federbelastete, ringförmige Frik- und können mit vergleichbarem Spiel auf einer Welle
tionsplatte eingesetzt ist, mit einer auf eine Welle aufgekeilt sein.
aufkeilbaren Nabe und mit einer Reibbeläge aufwei- Die Einleitung das Drehmomentes über die Reibbeläsenden, ringförmigen Platte, über welche ein Dreh- 20 ge der ringförmigen Platte geschieht in der Regel dermoment parallel auf die Dämpfunsgeinrichtungen art, daß mit Hilfe einer Druckplatte die Reibbeläge der
wirkend in die Scheibe einleitbar ist, dadurch ringförmigen Platte gegen ein Schwungrad gedrückt
gekennzeichnet, daß je eine der Seitenplatten werden. Dadurch besteht das Erfordernis einer axialen
(11, 11) jedes Paares verdrehfest mit der Nabe (1) Verschiebbarkeit der Dämpfungsscheibe bzw. einer
verbunden ist, daß die Flansche (2) gegenüber der 25 entsprechenden axialen Ausweichmöglichkeit der ring-Nabe (1) frei drehbar und axial verschiebbar sind förmigen Platte und damit der Seitenplatten. Da dies
und in ihren radial äußeren Bereich an einem zylin- jedoch zu einer sehr unterschiedlichen axialen BeIaderförmigen Drehkranz (3) verdrehfest gehalten stung der Reibungsplatten zwischen den Seitenplatten
sind, daß der Drehkranz (3) eine Außenverzahnung und den jeweils zugehörigen Flanschen führen würde,
(6) aufweist, die mit einer Innenverzahnung (8) der 30 ist es erforderlich, die gesamte Dämpfungsscheibe hindie Reibbeläge (10) tragenden Platte (7) in kämmen- sichtlich der Welle axial verschiebbar zu gestalten. Das
dem Eingriff steht, daß der Drehkranz (3) eine Innen- bedeutet, daß die insgesamt verhältnismäßig schwere
verzahnung (20) aufweist, in welche eine Außenver- Scheibe im Zuge des Einkuppeins und des Auskuppeins
zahnung (18) einer ringförmigen mittleren Platte (17) verschoben werden muß, was zu einer entsprechenden
mit vorgegebenen Verdrehspiel (d) und axial ver- 35 Schwergängigkeit dieser Vorgänge führt
schiebbar eingreift, die zwischen den einander züge- Weiterhin wird nicht sichergestellt, daß sich die Beläwandten Seitenplatten (12) der Seitenplattenpaare ge beim Auskupplungsvorgang tatsächlich von der
(11 — 12,11 — 12) gegenüber der Nabe (1) frei dreh- Schwungscheibe befreien können, so daß ein Restdrehbar angeordnet ist und zwischen sich und den beiden moment in die Dämpfungsscheibe eingeleitet wird, was
benachbarten Seitenplatten (12) jeweils eine in 40 zumindest zu Verschleißerscheinungen führt Weiterhin
axialer Richtung federbelastete Reibplatte (32) auf- ist aufgrund der schwerfälligen Beweglichkeit auch daweist mit zu rechnen, daß die Reibplatten unterschiedlichen
2. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch Beanspruchungen ausgesetzt bleiben, so daß ein ungekennzeichnet, daß jede der Friktionsplatten (37) gleichmäßiger Verschleiß eintritt was die Lebensdauer
axial zwischen einem der Flansche (2) und einem 45 der Dämpfungsscheibe beeinträchtigt
Friktionsring (36) angeordnet ist, zwischen dem und Die vorstehenden Nachteile werden noch dadurch
der benachbarten Seitenplatte (11) eine konische gravierender, daß jedem der Flansche eins eigene Nabe
Ringfeder (35) aufgenommen ist und der mittels Vor- zugeordnet ist Die Verschiebung der Naben um exakt
Sprüngen (38) verdrehfest in entsprechende Ausneh- den gleichen Abstand ist nicht zu erwarten bzw. stellt
mungen der benachbarten Seitenplatte (11) ein- 50 zumindest eine Quelle für ungleichmäßige Abnutzung
greift der Reibungsplatten dar.
3. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, da- Es ist weiterhin bekannt — US-PS 31 29 570 -, die
durch gekennzeichnet, daß jede der Reibplatten (32) die Beläge für den Angriff der Schwungscheibe tragenaxial zwischen der einen der der mittleren Platte (17) de Platte frei drehbar gegenüher der Nabe zwischen
benachbarten Seitenplatten (12) und einer Zwi- 55 zwei Platten anzuordnen, die an der Nabe befestigt sind
schenplatte (31) angeordnet ist zwischen der und und somit die Aufgabe der Flansche erfüllen. Auch bei
der mittleren Platte (17) eine gewellte Ringfeder (30) dieser bekannten Dämpfungsscheibe treten die vorgeaufgenommen ist und die mittels Vorsprüngen (33) schilderten Nachteile auf, die durch die Notwendigkeit
verdrehfest in entsprechende Öffnungen der mittle- der axialen Verschiebung der gesamten Scheibe beim
ren Platte (17) eingreift eo Ein- und Auskuppeln bedingt sind, nämlich Schwergän-
4. Dämpfungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 gigkeit und frühzeitiger Verschleiß.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkraft der Bekannt ist weiterhin — FR-PS 15 72 343 —, eine
Reibplatten (32) größer bemessen ist als diejenige Dämpfungsscheibe nur mit einer Reibungseinrichtung
der Friktionsplatten (37). aus einer das Drehmoment einleitenden mittleren Platte
65 und beidseitig von dieser angeordneten flanschartigen
Ringen zu bilden. Im übrigen unterliegt diese bekannte
Dämpfungsscheibe keiner anderen Beurteilung.
Schließlich ist eine Dämpfungsscheibe bekannt —
Applications Claiming Priority (1)
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JP55182634A JPS57107433A (en) | 1980-12-22 | 1980-12-22 | Damper disc |
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