DE3104181C2 - - Google Patents
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- DE3104181C2 DE3104181C2 DE3104181A DE3104181A DE3104181C2 DE 3104181 C2 DE3104181 C2 DE 3104181C2 DE 3104181 A DE3104181 A DE 3104181A DE 3104181 A DE3104181 A DE 3104181A DE 3104181 C2 DE3104181 C2 DE 3104181C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsscheibe für Dreh
momentübertragung mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Dämpfungsscheibe dieser Art (DE-OS
14 75 445, Figuren 15 ff) sind drei schwächere und drei
stärkere Federn in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinan
derfolgend vorgesehen, wobei in Umfangsrichtung zwischen
den dafür erforderlichen sechs Fenstern jeweils eine
Ausnehmung in dem Flansch ausgespart ist, deren in Um
fangsrichtung jede zweite von Verbindungsbolzen durch
griffen ist, die die Seitenplatten aneinander festlegen,
während die verbleibende Hälfte dieser Aussparungen von
Abstandsbolzen durchgriffen ist, die die Zwischenplat
ten miteinander verbinden. Obwohl also jeweils zwischen
aufeinanderfolgenden Fenstern für die Federn eine Schwä
chung des Flansches durch eine Ausnehmung besteht, gibt
es doch nur drei Verbindungsbolzen und drei Abstandsbol
zen, weshalb die Platten verhältnismäßig biegesteif aus
geführt werden müssen, wenn über den Umfang wenigstens
annähernd gleich belastete Reibelemente vorgesehen wer
den sollen. Die Materialbelastung des Flansches und der
Platten erscheint damit verhältnismäßig hoch bzw. der
vorhandene Raum für einen wünschenswert großen Verdreh
winkel nicht optimal ausgenutzt.
Es ist weiterhin eine Dämpfungsscheibe bekannt (GB-PS
15 39 578), bei welcher Verbindungsbolzen für die Seiten
platten und Abstandsbolzen für die Zwischenplatten je
weils in radial fluchtender Ausrichtung zwischen eini
gen der für die Aufnahme von Federn vorgesehenen Fen
stern angeordnet sind, dabei sind jedoch die Durch
griffsöffnungen der Verbindungsbolzen einerseits und
derjenigen für die Aufnahme der Abstandsbolzen jeweils
getrennt für sich ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämp
fungsscheibe der eingangs genannten Art mit abgestuf
ter Hysterese zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine
ausreichende und gleichmäßige Anpreßkraft aller Reib
elemente sowie eine ausreichende Festigkeit der Schei
ben sichergestellt ist.
Ausgehend von einer Dämpfungsscheibe mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale ge
löst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Dämpfungsscheibe be
wirkt, daß im Verhältnis zu der Zahl der Öffnungen für
die Federaufnahme in Umfangsrichtung gesehen mehr Ver
bindungsbolzen bzw. Abstandsbolzen vorgesehen sind. Da
durch wird neben der besseren Raumausnutzung die An
preßkraft auf beide vorgesehenen Reibeinrichtungen ver
gleichmäßigt, ohne daß besonders biegesteife Platten er
forderlich sind. Zwischen zwei in Umfangsrichtung auf
einanderfolgenden Fensteröffnungen für die Aufnahme von
Federn sind demnach immer ein Verbindungsbolzen und ein
Abstandsbolzen in einer gemeinsamen Ausnehmung gehal
ten, die entsprechend der jeweilig vorgesehenen Verdreh
barkeiten gestuft ausgebildet ist und die eine bessere
Raumausnutzung im Flansch- bzw. Plattenbereich erlaubt.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend durch die Beschreibung
eines in der Zeichnung wiedergegebenen bevorzugten Aus
führungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch das
Ausführungsbeispiel entlang der
Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Teilansicht entlang des
Pfeils II in Fig. 1, bei wel
cher aus Gründen der Übersicht
lichkeit einige Bereiche weg
gelassen sind;
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der
Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der
Beziehung zwischen Drehmoment
und Torsionswinkel;
Fig. 5 eine schematische Schnittan
sicht nach der Linie V-V in Fig.
3.
In Fig. 1 ist eine an eine nicht abgebildete Ausgangswelle
gekeilte Keilnabe 1 gezeigt, welche an ihrem Außenumfang
einen Radialflansch 2 aufweist. Eine ringförmige Kupplungs
platte 3 (Seitenplatte) und eine ringförmige Halteplatte 4
(Seitenplatte) sind unter Aufnahme des Flansches 2 zwischen
sich an der Außenperipherie der Nabe 1 angeordnet. Puffer
platten 6 sind mittels Nieten an dem radialen äußeren Be
reich der Kupplungsplatte 3 befestigt. Ein Paar von Belag
ringen 8 ist mittels Nieten 7 an beiden Oberseiten der Plat
ten 6 befestigt.
Zwischen dem Flansch 2 und jeder der Platten 3 und 4 ist je
weils eine ringförmig ausgebildete Zwischenplatte 10 angeord
net. Jeweils ein Friktionsring 11 ist zwischen dem radial
inneren Bereich des Flansches 2 und jeder der Zwischenplat
ten 10, und Wellenfederscheiben 12 sind jeweils zwischen Kupp
lungsplatte 3 und angrenzender Zwischenplatte 10 wie auch
zwischen Halteplatte 4 und der anderen Zwischenplatte 10 vor
gesehen.
Die äußeren Bereiche der Kupplungsplatte 3 und der Halte
platte 4 sind durch Anschlagbolzen 13, die sich durch im
Außenumfang des Flansches 2 und in den Zwischenplatten 10
ausgebildete Aussparungen oder Kerben 15 und 16 erstrecken,
fest miteinander verbunden. Der Flansch 2 ist mit Hilfe von
Schraubenfedern (Torsionsfedern) 20 und 20 a (Fig. 2) mit der
Kupplungsplatte 3 und der Halteplatte 4 verbunden. Jede der
Schraubenfedern 20, 20 a erstreckt sich in Umfangsrichtung
der Scheibe (d. h. mit Hinblick auf Fig. 1 in vertikaler Rich
tung) und ist in Öffnungen 21, 22, 23 und 24 und 24 bzw. 21,
22 a, 23 a, 24 und 24, die in dem Flansch 2, der Kupplungs
platte 3, der Halteplatte 4 und den beiden Zwischenplatten 10
ausgebildet sind und in axialer Richtung der Scheibe fluchten
(d. h. mit Hinblick auf Fig. 1 der Breite nach), eingelagert.
In Fig. 2 sind drei Hartfedern 20 a und eine Schwachfeder 20
mit gleichem Abstand zueinander in Umfangsrichtung in der
Kupplungsscheibe angeordnet. Die Länge jeder Öffnung 21 des
Flansches 2 in Umfangsrichtung ist gleich der einer jeden
Öffnung 24 der Zwischenplatten 10 und gleich der der Öff
nungen 22 und 23 der Kupplungsplatte 3 und Halteplatte 4,
in welche die Schwachfeder 20 eingesetzt wird. Die anderen
Öffnungen 22 a und 23 a der Kupplungsplatte 3 und Halteplatte
4, die für die starken Federn 20 a vorgesehen sind, sind in
Umfangsrichtung länger als die Öffnungen 21 des Flansches 2.
Die Aussparungen bzw. Kerben 15 und 16 für den Anschlagbol
zen 13 erstrecken sich in Umfangsrichtung der Scheibe. In
der in Fig. 2 dargestellten Lage ist die Kupplungsplatte 3
hinsichtlich des Flansches 2 nicht verdreht. Zwischenräume
oder Lücken L 1 und L 1′ sind in Umfangsrichtung zwischen je
dem Anschlagbolzen 13 und Seitenkanten 17 und 17′ jeder
Kerbe 16 der Zwischenplatten 10 vorgesehen, und Lücken L 3
und L 3′ sind in Umfangsrichtung zwischen jedem Anschlag
bolzen 13 und Seitenkanten 18 und 18′ jeder Kerbe 15 des
Flansches 2 vorgesehen. Die Lücken L 3 und L 3′ sind jeweils
um die Lücken L 2 und L 2′ länger als die Lücken L 1 und L 1′.
In Fig. 3 sind beide Zwischenplatten 10 durch Nieten 30 fest
miteinander verbunden. Denkt man sich jede der Zwischen
platten 10 von der Verbindung durch die Nieten 30 freige
setzt, so hätte jede der Platten 10 eine flache oder koni
sche Profilform. Bei konischer Profilform wäre der radial
ausgebildete äußere Bereich jeder Platte 10 von dem Flansch 2
weiter entfernt als deren innerer Bereich. Die in vorstehen
der Weise ausgebildeten Zwischenplatten 10 sind mittels der
Nieten 30 so aufeinander zu versetzt, daß die Reibungskraft
zwischen jeder Zwischenplatte 10, dem Friktionsring 11 und
dem Flansch 2 größer bemessen ist als zwischen jeder
Platte 10, der Wellenfederscheibe 12, einer der Seitenplatten,
nämlich der Kupplungsplatte 3, und der Halteplatte 4. Wie
in Fig. 2 gezeigt, erstreckt sich jeder Niet 30 durch den
inneren Bereich der Kerbe 15 im Flansch 2 . Die Lücken L 4
und L 4′ sind zwischen jedem Niet 30 und den Seitenkanten
jeder Kerbe 15 ausgebildet. Im Verdrehwinkel sind Lücken L 4
und L 4′ länger oder gleich den Lücken L 3 und L 3′.
Der Funktionsablauf ist wie folgt:
Ist der Verdrehwinkel D (Fig. 4) bei der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Lage 0°, wird in der Richtung R in Fig. 2 ein
Drehmoment auf die Kupplungsplatte 3 übertragen, wenn die
Beläge 8 durch eine nicht abgebildete Druckplatte an das
Schwungrad (nicht abgebildet) eines Motors gedrückt werden.
Solange das Drehmoment extrem klein ist, entsteht an den
Druckflächen der Wellenfederscheiben 12 kein Schlupf bzw.
kein Gleiten (Fig. 1). Das Drehmoment wird somit über die
Wellenfederscheiben 12, die Zwischenplatten 10 und die Frik
tionsringe 11 von den Platten 3 und 4 zu dem Flansch 2 und
weiter zur Nabe 1 und der Ausgangswelle übertragen, ohne daß
die Federn 20 und 20 a zusammengedrückt werden. Daher ver
drehen sich die Platten 3 und 4 hinsichtlich des Flansches 2
nicht. (Dieser Vorgang ist in Fig. 4 nicht dargestellt, weil
das dabei übertragene Drehmoment extrem klein ist.)
Wird das Drehmoment T größer als vorstehend angegeben, so
entsteht an der Oberseite jeder Wellenfederscheibe 12
Schlupf, die Platten 3 und 4 verdrehen sich hinsichtlich
des Flansches 2, und die Federn 20 und 20 a, durch welche
das Drehmoment übertragen wird, werden zusammengedrückt.
Bei einem Verdrehwinkel D , der kleiner als oder gleich 10°
ist (in dem Abschnitt zwischen O und P 1 in Fig. 4), wird je
de Feder 20 a in Fig. 2 durch die Seitenkanten 31 und 32, die
in Drehrichtung R bei den drei Öffnungsgruppen 22 a und 23 a
der Kupplungsplatte 3 und Halteplatte 4 jeweils die Rück
seite definieren, nicht zusammengedrückt, sondern es wird
nur die weiche Feder 20 durch die Seitenkanten 33 und 34, die
in Drehrichtung R jeweils die Rückseite der Öffnungen 22 und
23 definieren, zusammengedrückt. Daher wird in dem Abschnitt
O-P 1 in Fig. 4 das Drehmoment T durch nur eine Schwachfeder 20
von vier Federn 20 und 20 a von den Seitenkanten 33 und 34 der
Öffnungen 22 und 23 in den Platten 3 und 4 über eine Kante
35 der Öffnung 21 in dem Flansch 2 übertragen. Deshalb ist
die Zunahmerate des übertragenen Drehmoments T hinsichtlich
des Verdrehwinkels D , wie in Fig. 4 gezeigt, klein. Bei ei
nem Verdrehwinkel D von mehr als 10° (P 1-P 4) werden drei
Federn 20 a durch die Seitenkanten 31 und 32 der Öffnungen
22 a und 23 a der Platten 3 und 4 zusammengedrückt, und das
Drehmoment wird über drei starke Federn 20 a sowie über die
Feder 20, wie vorstehend erwähnt, von den Platten 3 und 4
zu dem Flansch 2 übertragen. Daher nimmt der Anstieg der
Linie zwischen P 1 und P 2 in Fig. 1 zu.
Der oben beschriebene Ablauf schließt folgenden Ablauf mit
ein. Bei einem Verdrehwinkel D , der kleiner ist als 11°
(O-P 1-P 2), entsteht Schlupf nur an den Oberflächen der
Wellenfederscheiben 12 in Fig. 5, während an den Oberflächen
der Friktionsringe 11, die eine große Reibungskraft aufwei
sen, kein Schlupf entsteht. Die Zwischenplatten 10 führen
daher hinsichtlich des Flansches 2 keine Verdrehbewegung
aus. Nur die Kupplungsplatte 3 und die Halteplatte 4 werden
hinsichtlich des Flansches 2 in Richtung R verdreht.
Wenn der Verdrehwinkel D , nachdem jeder der an den Platten
3 und 4 befestigten Bolzen 13 in Fig. 5 die Lücke L 1 passiert
hat, 11° (P 2 in Fig. 4) erreicht, berührt jeder der Bolzen 13
die Seitenkante 17 einer jeden Kerbe 16 der Zwischenplatten
10, und daran anschließend bewegen sich die Zwischenplatten
10 zusammen mit den Platten 3 und 4, so daß ein Teil des
Drehmoments durch die Bolzen 13, die Zwischenplatten 10 und
die Friktionsringe 11 von den Platten 3 und 4 zu dem Flansch
2 übertragen wird. Während sich das Drehmoment von einem dem
Punkt P 2 entsprechenden Wert t 2 auf einen relativ hohen
Wert t 3 (P 3) vergrößert, wird an den Oberflächen der Frik
tionsringe 11 kein Schlupf gebildet, und der Verdrehwin
kel D vergrößert sich nicht. Wenn das Drehmoment T dagegen
den Wert t 3 überschreitet, kommt es zu Schlupfbildung an
den Oberflächen der Friktionsringe 11, und die Zwischen
platten 10 verdrehen sich zusammen mit den Platten 3 und 4
hinsichtlich des Flansches 2. Durch diesen Schlupf ent
steht bei dem Verdrehvorgang eine zweite Hysterese, mit an
deren Worten, in der Relation zwischen Drehmoment T und
Verdrehwinkel D. Aufgrund dessen, daß die Reibungskraft
an den Friktionsringen 11, wie vorstehend erwähnt, groß be
messen ist, ist diese zweite Hysterese groß.
Wenn der Verdrehwinkel D 14° erreicht, berühren die Bolzen 13
die Seitenkanten 18 der Kerben 15 in dem Flansch 2, weshalb
eine weitere Verdrehung verhindert wird.
Im Bereich des negativen Drehmoments, wie in Fig. 4 unten
links gezeigt, bewegt sich jedes Element im wesentlichen wie
oben beschrieben. Der Verlauf der Linie, die den Verdreh
vorgang beschreibt, ändert sich sowie sich auch das Hysterese-
Drehmoment während des Verdrehvorgangs ändert.
Gemäß vorliegender Erfindung bildet sich Schlupf zwischen
den Platten 3 und 4 und den Zwischenplatten 10, während
der Verdrehwinkel D klein ist, und zwischen den Zwischen
platten 10 und dem Flansch 2, während der Verdrehwinkel D
einen vorher festgesetzten Wert (z. B. 11°) überschreitet,
so daß sich also das Hysterese-Drehmoment während des Ver
drehvorgangs ändert. Auf diese Weise kann das bei der Be
schleunigung des Motors und durch das Aneinanderschlagen
der Zahnradzähne verursachte Geräusch auf wirksame Weise
verhindert werden.
Der Grad, z. B. 11°, bei welchem das zweite Hysterese-Dreh
moment aufzutreten beginnt, wird durch die Lücke L 1 (oder
L 1′) zwischen jedem Anschlagbolzen 13 und den Seitenkanten
17 (17′) jeder Kerbe 16 in den Zwischenplatten 10 bestimmt
und kann auch ohne eine Relation zu dem Grad (z. B. 10°),
bei dem das Zusammendrücken der starken Federn 20 a einsetzt,
bestimmt werden. Somit kann der für die zweite Hysterese
am besten geeignete Winkel oder Zeitraum ohne Berücksichti
gung der Federn 20 a bestimmt werden.
Da die Reibungskraft zwischen den Platten 3 und 4 und den
Zwischenplatten 10 und auch das erste Hysterese-Drehmoment
klein ist, wird das durch das Aneinanderschlagen der Zahn
radzähne während des Leerlaufs bzw. bei der Übertragung ei
nes kleinen Drehmoments auftretende Geräusch wirksam ver
hindert. Da andererseits die Reibungskraft zwischen dem
Flansch 2 und den Zwischenplatten 10 und auch das zweite
Hysterese-Drehmoment groß ist, kann das bei der Beschleu
nigung bzw. bei der Übertragung eines großen Drehmoments
auftretende Geräusch ebenso wirksam verhindert werden.
Die Herstellung der Zwischenplatten 10 durch Stanzmaschinen
ist einfach. Da des weiteren jeder der Anschlagbolzen 13
gegen bzw. an die Seitenkanten 17 und 17′ der Zwischenplat
ten 10 gedrückt wird, werden die Seitenkanten selbst nicht
gebogen, wodurch sich eine hohe Lebensdauer erreichen läßt.
Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Verwendung für
Scheiben, bei welchen die Torsionsfedern in einer, drei oder
mehreren Abstufungen arbeiten.
Claims (3)
1. Dämpfungsscheibe für Drehmomentübertragung zwischen ei
ner treibenden und einer getriebenen Welle, insbesonde
re in Verbindung mit einer vorgeschalteten Kupplung,
die einem Antriebsmotor und/oder einem Getriebe nach
geschaltet ist, mit einer auf die Ausgangswelle auf
keilbaren Nabe, an deren äußerer Peripherie ein radial
abstrebender Flansch ausgebildet ist, der zwischen ei
nem Paar von Zwischenplatten aufgenommen ist, die mit
tels Abstandsbolzen verdrehfest miteinander verbunden
sind und sich zwischen einem Paar von Seitenplatten be
finden, die über Verbindungsbolzen fest miteinander
verbunden sind, mit in dem Flansch, den Zwischenplatten
und den Seitenplatten axial gegenüberliegend angeord
neten Öffnungen für die Aufnahme von in Umfangsrichtung
wirkenden Federn wenigstens zweier unterschiedlicher
Steifigkeiten, die durch Beabstandung von den in Umfangs
richtung weisenden Öffnungsberandungen und nach Maßgabe
des Verdrehspieles zwischen den Bolzen und von diesen
durchgriffenen Aussparungen in dem Flansch bzw. den
Zwischenplatten derart unter Einwirkung eines Antriebs
drehmomentes auf die Seitenplatten gestuft zusammen
gedrückt werden, daß während eines Anfangsdrehmomentes
die schwachen und darüber hinaus die stärkeren Federn
belastet sind, wobei zwischen dem Flansch und den Zwi
schenplatten wirkende Reibscheiben vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Reibele
mente (12) jeweils zwischen einer Seitenplatte (3, 4)
und der angrenzenden Zwischenplatte (10) wirkend angeordnet
sind, die eine kleinere Reibkraft als die Reibscheiben (11) zwischen dem
Flansch (2) und den Zwischenplatten aufweisen,
daß die Abstandsbolzen (30), die Anschläge zur
Steuerung der Reibungsabstufung bilden, und die Verbin
dungsbolzen (13) paarweise in zumindest annähernd ra
dialer Richtung der Platten (3, 4, 10) aufeinanderfolgend
angeordnet sind und jeweils eine gemeinsame und axial
durchgehende Aussparung (15) durchgreifen, die in dem
Flansch (2) in Umfangsrichtung in jedem Zwischenraum
zwischen den Öffnungen (21, 24) für die Aufnahme der
Federn (20, 20 a) angeordnet sind.
2. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibelemente (12)
als Wellenfedern ausgebildet sind.
3. Dämpfungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der An
fangsverdrehwinkel des Torsionsbereichs kleiner ist als
der Verdrehwinkel (L 1) zwischen den Seitenplatten (3,
4) und den Zwischenplatten (10).
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