Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibenausbildung nach dem Oberbegriff des
beigefügten Patentanspruchs 1. Eine solche Kupplungsscheibenausbildung ist aus
der DE 40 09 915 A1 bekannt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Ein Dämpfungsmechanismus in einer Kupplungsscheibe zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug enthält eine Kraftaufnahmeplatte, eine Kraftabgabenabe, die mit
einem sich radial erstreckenden Flansch ausgebildet ist, und ein elastisches
Element, das die Kraftaufnahmeplatte und den Flansch elastisch miteinander
verbindet.
Einer Alternative entsprechend hat man Kupplungsscheiben auch mit einer Nabe,
einer Zwischenplatte und einer Kraftaufnahmeplatte versehen, wobei ein erstes
elastisches Element relativ geringer Steifigkeit, das die Zwischenplatte mit der
Nabe verbindet, und zusätzlich ein zweites elastisches Element, das die
Kraftaufnahmeplatte mit der Zwischenplatte verbindet, vorgesehen sind. Bei einer
derartigen Dämpfungsscheibenausbildung umfaßt die relative Torsionsver
schiebung zwischen der Eingangsplatte und der Nabe aufgrund der Eigen-schaften
der beiden Federn, deren eine über eine geringe Steifigkeit und deren andere über
eine hohe Steifigkeit verfügt, zwei Schwingungsdämpfungsstufen.
Ferner kann eine solche Dämpfungsscheibenausbildung ein erstes Reibelement
aufweisen, das zwischen der Kraftaufnahmeplatte und der Nabe derart angeordnet
ist, daß es bei einer relativen Drehung zwischen der Kraftaufnahmeplatte und der
Nabe eine Reibkraft (Hysteresedrehmoment) erzeugt. Ein zweites Reibelement ist
zwischen der Zwischenplatte und der Kraftaufnahmeplatte vorgesehen.
Bei einer solchen Dämpfungsscheibenausbildung mit separater Nabe und
Zwischenplatte bewirkt eine geringe Torsionsschwingung, wenn sie übertragen
wird, eine relative Drehung zwischen der Kraftaufnahmeplatte und der
Verbindungsplatte und der Kraftabgabenabe. Dies führt dazu, daß das elastische
Element geringer Steifigkeit wiederholt gedehnt und zusammengedrückt wird und
das erste Reibelement zwischen der Kraftaufnahmeplatte und der
Verbindungsplatte derart gleitet, daß eine geringe Reibkraft erzeugt wird. Eine
große Torsionsschwingung bewirkt bei ihrer Übertragung eine relative Drehung
zwischen der Kraftaufnahmeplatte und der Zwischenplatte und der Kraft
abgabenabe. Dadurch werden die elastischen Elemente wiederholt gedehnt und
zusammengedrückt, und das zweite Reibelement gleitet zwischen der Kraftauf
nahmeplatte und der Verbindungsplatte derart, daß eine relativ große Reibkraft
erzeugt wird. Die Eigenschaft der geringen Steifigkeit und kleinen Reibkraft ist
wirksam für die Dämpfung geringerer Torsionsschwingungen, während die
Eigenschaft der hohen Steifigkeit und großen Reibkraft für die Dämpfung starker
Torsionsschwingungen wirksam ist. Dadurch können alle Schwingungen gut
gedämpft werden.
Die Dämpfer-Kupplungsscheibenausbildung gemäß dem eingangs erwähnten
Stand der Technik nach der DE 40 09 915 A1 hat zwei separate und
unterschiedliche Reibelemente auf einer Seite der Zwischenplatte bzw. der Nabe,
die jeweils mit der Kraftaufnahmeplatte derart in Eingriff sind, daß sie sich relativ zu
dieser Platte nicht drehen, jedoch in axialen Richtungen beweglich sind, um
entsprechend den verschiedenen Ebenen der Torsionsschwingung eine unter
schiedlich hohe Reibkraft zu erzeugen. Dies bedingt eine größere Anzahl von
Bauteilen wie beispielsweise Eingriffselemente in den Reibelementen.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Konstruktion der Dämpfungs
scheibenausbildung mit separater Nabe zu vereinfachen und die Anzahl der Reib
elemente und der Eingriffselemente in einem Reibungsmechanismus zu verringern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beibehaltung einer stabilen
Reibungsschwingungsdämpfungskraft in einer Dämpfungsscheibe.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat eine Kupplungsscheibenausbildung in
einer Ausführungsform der Erfindung ein Kraftaufnahme-Rotationselement, eine
scheibenförmige Platte, eine Kraftabgabenabe, ein erstes elastisches Element, ein
zweites elastisches Element und ein Reibelement. Die scheibenförmige Platte ist
dem Außenumfang der Nabe benachbart angeordnet. Das erste elastische
Element verbindet die scheibenförmige Platte in einer Kreisrichtung elastisch mit
der Nabe. Das zweite elastische Element verbindet das Kraftaufnahme-
Rotationselement in einer Kreisrichtung elastisch mit der scheibenförmigen Platte
und hat eine höhere Steifigkeit als das erste elastische Element. Das Reibelement
hat einen ersten Reibbereich, der sich zwischen dem Kraftaufnahme-
Rotationselement und der Nabe befindet, einen zweiten Reibbereich, der sich
zwischen der scheibenförmigen Platte und dem Kraftaufnahme-Rotationselement
befindet, und ein in axialer Richtung elastisch verformbares Verbindungselement
zur Verbindung des ersten und des zweiten Reibbereichs. Dabei erfolgt der Eingriff
des Reibelements in das Kraftaufnahme-Rotationselement derart, daß dieses sich
zusammen mit dem Rotationselement dreht. Weiterhin enthält die Dämpfungs
scheibenausbildung ein erstes Druckausübungselement, das das erste Reib
element in Richtung auf den Flansch drückt, und ein zweites Druckaus
übungselement, das das zweite Reibelement in Richtung auf die scheibenförmige
Platte drückt. Dabei wird durch das zweite Druckausübungselement eine größere
Druckkraft ausgeübt als durch das erste Druckausübungselement.
Vorzugsweise ist das Reibelement scheibenförmig, der erste Reibbereich ist
innerhalb des zweiten Reibbereichs gebildet, und das Verbindungselement ist
außerhalb des zweiten Reibbereichs angeordnet. Der zweite Reibbereich ist
vorzugsweise in Sektoren aufgeteilt und ist dicker als der erste Reibbereich.
Die nachveröffentlichte DE 44 39 897 A1 mit teilweise älterem Zeitrang lehrt zwar
bereits, eine Kupplungsscheibenausbildung mit einem Reibelement mit einem
ersten Reibbereich zwischen dem Kraftaufnahme-Rotationselement und der Nabe
und einem zweiten Reibbereich zwischen der scheibenförmigen Platte und dem
Kraftaufnahme-Rotationselement zu versehen. Allerdings ist das Reibelement nach
diesem nachveröffentlichten Stand der Technik zur Erzeugung einer Druckaus
übung mit axialer Eigenspannung versehen, während hierzu erfindungsgemäß
Druckausübungselemente vorgesehen sind.
Außerdem dreht sich das Reibelement nach der DE 44 39 897 A1 allenfalls durch
Reibschluß mit dem Kraftaufnahme-Rotationselement, während das erfindungs
gemäße Reibelement hierzu bevorzugt ein Eingriffselement aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibenausbildung wird ein durch die
Drehung des Kraftaufnahme-Rotationselements bewirktes Drehmoment von dem
Kraftaufnahme-Rotationselement über das erste elastische Element, die scheiben
förmige Platte und das zweite elastische Element auf die Kraftabgabenabe über
tragen.
Wenn eine Torsionsschwingung auf das Kraftaufnahme-Rotationselement über
tragen wird, wiederholt das erste elastische Element die Dehnung und Kontraktion
zwischen der scheibenförmigen Platte und der Nabe, wenn die Torsions
schwingung eine geringe Anzahl von Bogensekunden annimmt. Gleichzeitig gleitet
der erste Reibbereich des Reibelements zwischen dem Kraftaufnahme-
Rotationselement und dem Flansch, um eine bestimmte Größe einer Reibkraft zu
erzeugen. Wenn eine Torsionsschwingung mit einer großen Anzahl von
Bogensekunden auf das Eingangsrotationselement übertragen wird, wiederholt das
zweite elastische Element ebenfalls die Dehnung und Kontraktion. Gleichzeitig
gleitet der zweite Reibbereich zwischen dem Kraftaufnahme-Rotationselement und
der scheibenförmigen Platte, um eine Reibkraft zu erzeugen.
Wie vorstehend erwähnt, kann die Anzahl der einzeln ausgeführten Reibelemente
gegenüber dem Stand der Technik um ein Element verringert werden, da das
erfindungsgemäße Reibelement einen ersten und einen zweiten Reibbereich
aufweist.
Darüber hinaus sind der erste und der zweite Reibbereich durch das in axialen
Richtungen elastisch verformbare Verbindungselement verbunden, weshalb sie
sich in den axialen Richtungen unabhängig voneinander bewegen können.
Wenn das Reibelement mit dem Kraftaufnahme-Rotationselement in Eingriff
gelangt, um sich zusammen mit diesem zu drehen, gleitet infolgedessen das Kraft
aufnahme-Rotationselement selbst zwischen der Nabe und der scheibenförmigen
Platte, wodurch eine stabile Reibkraft erreicht wird.
Unter der Bedingung, daß das Reibelement scheibenförmig ist, ein erstes Reib
element mit dem ersten Reibbereich radial innerhalb eines zweiten Reibelements mit
dem zweiten Reibbereich gebildet und das Verbindungselement, welche das erste
Reibelement mit dem zweiten Reibelement verbindet, radial außerhalb des zweiten
Reibelements angeordnet ist, sind das erste und das zweite Reibelement in den
axialen Richtungen stärker unabhängig voneinander. Falls das zweite Reibelement
in Sektoren unterteilt ist, besteht in den axialen Richtungen eine größere
Unabhängigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Reibelement. Falls das
zweite Reibelement dicker ist als das erste Reibelement, vergrößert sich die
Dauerhaftigkeit der Dämpfungsscheibenausbildung.
Da die Dämpfungsscheibenausbildung das erste Druckausübungs
element zum Andrücken des ersten Reibelements an die Nabe und das zweite
Druckausübungselement zum Andrücken des zweiten Reibelements an die
scheibenförmige Platte enthält, wird das erste Reibelement durch die Nabe zur
Gleitbewegung gezwungen, während das zweite Reibelement durch die scheiben
förmige Platte zur Gleitbewegung gezwungen wird. Die Beaufschlagung des ersten
und des zweiten Reibelements dahingehend, daß die Elemente gleiten, erlaubt
eine stabile Reibkraft.
Eine Kupplungsscheibenausbildung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
hat ein Kraftaufnahme-Scheibenelement, eine Kraftabgabenabe, ein Zwischen
scheibenelement, ein erstes elastisches Element, ein zweites elastisches Element
und einen Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands. Das Kraft
aufnahme-Scheibenelement erhält ein Drehmoment. Die Kraftabgabenabe ist an
einem inneren Umfang des Kraftaufnahme-Scheibenelements angeordnet und hat
einen Flansch. Das Zwischenscheibenelement ist an einem Außenumfang der
Nabe angeordnet. Das erste elastische Element befindet sich zwischen den
Zwischenscheibenelement und dem Flansch, um die relative Drehung zwischen
diesen zu begrenzen. Das zweite elastische Element befindet sich zwischen dem
Kraftaufnahme-Scherbenelement und dem Zwischenscheibenelement, um die
relative Drehung zwischen diesen zu begrenzen. Der Mechanismus zur Erzeugung
eines Reibwiderstands enthält das erste Reibelement, ein zweites Reibelement,
das erste Druckausübungselement und das zweite Druckausübungselement. Das
erste Reibelement ist so angeordnet, daß es sich in Kontakt mit einer Seitenfläche
des Flansches befindet. Das zweite Reibelement befindet sich in Kontakt mit einer
Seitenfläche des Zwischenscheibenelements und greift an dem ersten Reibelement
derart an, daß es sich zusammen damit in einer Kreisrichtung dreht und sich relativ
dazu in axialen Richtungen bewegt. Das erste Druckausübungselement ist durch
das Kraftaufnahme-Scheibenelement gehalten und drückt das erste Reibelement in
Richtung auf den Flansch. Das zweite Druckausübungselement ist durch das
Kraftaufnahme-Scheibenelement gehalten und drückt das zweite Reibelement in
Richtung auf das Zwischenscheibenelement. Nur eines der beiden Reibelemente
hat ein Eingriffselement für den Eingriff mit dem Kraftaufnahme-Scheibenelement
derart, daß es sich zusammen damit in einer Kreisrichtung dreht und sich relativ
dazu in axialen Richtungen bewegt.
Sowohl das erste als auch das zweite Reibelement sind ringförmig, und vorzugs
weise ist das zweite Reibelement nahe an einem Außenumfang des ersten
Reibelements angeordnet.
Vorzugsweise hat das Eingriffselement ein Befestigungselement, welches ver
hindert, daß das Kraftaufnahme-Scheibenelement herabrutscht.
Das zweite Reibelement besteht bevorzugt aus einem Material, dessen Reibungs
koeffizient größer ist als der des ersten Reibelements.
Die Bauteile des Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands sind derart
montiert, daß sie durch den Eingriff des Eingriffselements mit dem Kraftaufnahme-
Scheibenelement relativ zu diesem nicht abfallen können.
Bei der erfindungsgemäßen Dämpfungsscheibenausbildung wird ein auf das
Kraftaufnahme-Scheibenelement ausgeübtes Drehmoment über das zweite
elastische Element, das Zwischenscheibenelement und das erste elastische
Element auf die Kraftabgabenabe übertragen.
Wenn eine einer geringen Anzahl von Bogensekunden entsprechende Torsions
schwingung auf das Kraftaufnahme-Scheibenelement übertragen wird, wiederholt
das erste elastische Element die Dehnung und Kontraktion zwischen dem
Zwischenscheibenelement und dem Flansch. Gleichzeitig erfolgt die relative
Drehung des Zwischenscheibenelements zu der Kraftabgabenabe gemeinsam mit
dem Kraftaufnahme-Scheibenelement, und das erste Reibelement gleitet an dem
Flansch dagegen, um eine bestimmte Höhe einer Reibkraft zu erzeugen. Wenn die
einer großen Anzahl von Bogensekunden entsprechende Torsionsschwingung auf
das Kraftaufnahme-Scheibenelement übertragen wird, wiederholt das zweite
elastische Element ebenfalls eine Dehnung und Kontaktion in Kreisrichtungen. Das
Zwischenscheibenelement dreht sich gemeinsam mit der Kraftabgabenabe relativ
zu dem Kraftaufnahme-Scheibenelement. Gleichzeitig gleitet das erste Reib
element an dem Flansch dagegen, während das zweite Reibelement an dem
Zwischenplattenelement dagegengleitet, um eine Reibkraft zu erzeugen, die größer
ist als die vorherige. Wie vorstehend bereits beschrieben, ermöglicht die
Erzeugung vielfältiger Arten von Torsionseigenschaften entsprechend den viel
fältigen Ebenen der Torsionsschwingungen eine wirksame Schwingungsdämpfung.
Da das erste und das zweite Reibelement derart miteinander verbunden sind, daß
sie gemeinsam in einer Kreisrichtung drehbar sind, ist nur eines der Reibelemente
mit dem Eingriffselement versehen. Dadurch wird die Konstruktion der Dämpfungs
scheibenausbildung vereinfacht.
Der Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands wird in axialer Richtung in
seiner Höhe reduziert, für den Fall, daß sowohl das erste als auch das zweite
Reibelement ringförmig sind und das zweite Reibelement nahe an dem
Außenumfang des ersten Reibelements angeordnet ist.
Der Eingriff zwischen dem Eingriffselement und dem Kraftaufnahme-Scheiben
element wird einfacher gestaltet und gesichert, wenn das Eingriffselement ein
Befestigungselement hat, das ein Abgleiten des Kraftaufnahme-Scheibenelements
verhindert.
Da das zweite Druckausübungselement eine größere Druckkraft als das erste
Druckausübungselement besitzt, ist die in dem zweiten Reibelement erzeugte
Reibkraft höher als die in dem ersten Reibelement erzeugte Reibkraft, selbst wenn
beide Reibelemente aus demselben Material hergestellt sind.
Falls das zweite Reibelement aus einem Material hergestellt ist, dessen
Reibungskoeffizient höher ist als der des ersten Reibelements, erzeugt das zweite
Reibelement eine höhere Reibkraft als das erste Reibelement, wenn beide
Elemente mit der gleichen Druckkraft beaufschlagt werden. Wenn die auf das
zweite Reibelement ausgeübte Druckkraft größer ist als die auf das erste
Reibelement ausgeübte Druckkraft, wird die in dem zweiten Reibelement erzeugte
Druckkraft noch weiter erhöht.
Falls die Teile des Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands derart
montiert sind, daß sie durch den Eingriff des Eingriffselements mit dem
Kraftaufnahme-Scheibenelement relativ zu letzterem nicht abfallen können, kann
der Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands bereits vor der
Gesamtmontage in das Kraftaufnahme-Scheibenelement eingebaut werden. Dies
erleichtert die Handhabung der Bauteile vor der Gesamtmontage, die dadurch
beschleunigt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus deren nach
folgender Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen, in den gleiche
Teile durchgehend mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
Fig. 1 ist eine fragmentarische, schematische vertikale Schnittansicht
einer Ausführungsform einer Kupplungsscheibenausbildung mit einer
Nabe und Reibscheiben.
Fig. 2 ist eine fragmentarische vergrößerte Schnittansicht eines
Bereichs von Fig. 1, in dem ein Teil der Nabe dargestellt
ist.
Fig. 3 ist eine fragmentarische schematische Draufsicht, die den
Eingriff der Nabe mit einem Flanschbereich der Kupplungs
scheibenausbildung zeigt.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer ersten Reibscheibe der Kupp
lungsscheibenausbildung, die in ihrem von der Ausbildung
gelösten Zustand dargestellt ist.
Fig. 5 ist eine mit Fig. 4 vergleichbare Vorderansicht einer alter
nativen Ausführung der in Fig. 4 gezeigten Reibscheibe.
Fig. 6 ist eine Oberansicht einer ersten konischen Feder, die in einer
weiteren Ausführungsform der Kupplungsscheibenausbildung
verwendet wird.
Fig. 7 ist eine Oberansicht einer zweiten konischen Feder, die in der
weiteren Ausführungsform der Kupplungsscheibenausbildung
verwendet wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Kupplungsscheibenausbildung 1 ist in
Fig. 1 dargestellt. Die Kupplungsscheibenausbildung 1 dient zur Übertragung
eines Drehmoments von einem nicht dargestellten Motor auf der linken Seite in
Fig. 1 auf ein nicht dargestelltes Getriebe auf der rechten Seite in Fig. 1. Die
Linie O-O in Fig. 1 bezeichnet die zentrale Drehachse der
Kupplungsscheibenausbildung 1. In Fig. 3 bezeichnet R1 die Drehrichtung der
Kupplungsscheibenausbildung 1 und R2 die zur Drehung der Kupplungs
scheibenausbildung 1 entgegengesetzte Richtung.
Die Kupplungsscheibenausbildung 1 hat eine in ihrer Mitte angeordnete Nabe 2 zur
Verbindung mit einer nicht dargestellten Welle eines nicht dargestellten Getriebes.
Die Nabe 2 ist in ihrer Mitte mit einer Keilöffnung 2a versehen. Die Nabe 2 hat auch
einen kleinen Flansch 2b, der in einer äußeren Umfangsrichtung abragt. Am
Außenumfang des Flansches 2b sind kreisförmig mehrere Vorsprünge 2c in
Abständen angeordnet. An zwei einander in radialer Richtung gegenüberliegenden
Stellen des Flansches 2b sind, wie in Fig. 3 dargestellt, Aufnahmen 2d
ausgebildet, die die entgegengesetzten Enden einer ersten Schraubenfeder 6, die
an späterer Stelle näher erläutert wird, aufnehmen und halten.
Eine Verbindungsplatte 3 ist im allgemeinen in einer Linie (in derselben
Ebene) mit und angrenzend an einen Außenumfang der Vorsprünge 2c der
Nabe 2 angeordnet. Die Verbindungsplatte 3 ist scheibenförmig und hat
mehrere Kerben 3a an Stellen, die im allgemeinen jedem der Vorsprünge 2c
der Nabe 2 entsprechen. Ein vorgegebener Spalt ist zwischen jeder der Ker
ben 3a und jedem der entsprechenden Vorsprünge 2c in einer Kreisrichtung
vorgesehen, wodurch sich die Naben 2 und die Verbindungsplatte 3 relativ
zueinander in einem vorgegebene Winkel drehen können. Im neutralen oder
torsionsfreien Zustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Vorsprung 2c an
einer in Richtung R2 weisenden Seite der Kerbe 3a positioniert.
Ferner ist die Verbindungsplatte 3 an ihrem Innenumfang an zwei Stellen,
die den Aufnahmen 2d der Nabe 2 entsprechen, mit Kerben versehen, die
nachstehend als Aufnahmen 3b bezeichnet werden. Die erste Schraubenfe
der 6 ist in den Aufnahmen 2d und 3b angeordnet. An den entgegengesetz
ten Enden der ersten Schraubenfeder 6 befinden sich Federsitze 11. Die
Federsitze 11 gelangen in einer Kreisrichtung in Kontakt mit einer Seite der
Aufnahmen 2d und den entgegengesetzten Enden der Aufnahmen 3b. Ob
wohl in Fig. 3 nur eine Schraubenfeder 6 gezeigt ist, ist in einem Abstand
von 180° zu der dargestellten Feder in Fig. 3 eine zweite Feder in weiteren
Aufnahmen 2d und 3b angeordnet.
In den Fig. 1 und 2 hat die Verbindungsplatte 3 eine Vielzahl von Fen
steröffnungen 3c, die sich in einer Kreisrichtung in einem Zwischenbereich
in radialen Richtungen erstrecken. In einer äußeren Umfangskante der Ver
bindungsplatte 3 sind in ähnlichen Abständen in Kreisrichtung mehrere Ker
ben 3d ausgebildet.
An den entgegengesetzten Seiten der Verbindungsplatte 3 befinden sich ei
ne Halteplatte 4 und eine Halteplatte 5. Die Halteplatte 4 und die Halteplatte
5, die ein Paar grob scheibenförmiger Bauteile bilden, sind in bezug auf die
Nabe 2 begrenzt drehverschiebbar. Die Halteplatte 4 und die Halteplatte 5
sind an ihrem jeweiligen Außenumfang durch einen Kontaktbolzen 20 anein
ander befestigt. Der Kontaktbolzen 20 durchgreift jede der Kerben 3d, die im
Außenumfang der Verbindungsplatte 3 ausgebildet sind. Ein vorgegebener
Spalt wird in Kreisrichtung zwischen dem Kontaktbolzen 20 und der Kerbe
3d beibehalten. Dadurch können sich die Halteplatte 4 und die Halteplatte 5
in bezug auf die Verbindungsplatte 3 drehen, obwohl die relative Drehung
durch den Kontaktbolzen, der an einer Seite der Kerbe 3d anliegt, begrenzt
wird.
Eine Vielzahl von Pufferplatten 22 sind an dem Außenumfang der Verbin
dungsplatte 3 mit Nieten 21 befestigt. Reibbeläge 23 sind an den entgegen
gesetzten Seiten jeder Pufferplatte 22 befestigt. Ein an einem nicht darge
stellten Motor befestigtes nicht dargestelltes Schwungrad befindet sich auf
der linken Seite des Reibbelags 23 in Fig. 1, und wenn eine nicht gezeigte
Andrückplatte das Schwungrad derart beaufschlagt, daß dieses an den
Reibbelag 23 drückt, wird das Drehmoment von dem Motor auf die Kupp
lungsscheibenausbildung 1 ausgeübt.
In der Halteplatte 4 und in der Halteplatte 5 sind jeweils hochgezogene Be
reiche 4a und 5a vorgesehen, die sich in axialer Richtung in einer Position
nach außen erstrecken, die der Fensteröffnung 3c der Verbindungsplatte 3
entspricht. Eine zweite Schraubenfeder 7 ist von den hochgezogenen Berei
chen 4a und 5a in der Fensteröffnung 3c der Verbindungsplatte 3 umgeben.
Die Schraubenfeder 7 ist sowohl in ihrem Drahtdurchmesser als auch in ih
rem Schraubendurchmesser größer als die erste Feder 6 und verfügt über
eine höhere Steifigkeit. Das Drehmoment von den Platten und 5 wird über
die zwischengeschaltete zweite Schraubenfeder 7 auf die Verbindungsplatte 3
übertragen.
Eine erste Reibscheibe 8 und eine erste konische Feder 9 und eine zweite
konische Feder 10 sind zwischen dem Innenumfang der Halteplatte 5 und
dem Innenumfang der Verbindungsplatte 3 und dem Vorsprung 2c angeord
net. Die erste Reibscheibe 8 ist eine scheibenförmige Platte aus Harz. Die
erste Reibscheibe 8 hat einen ersten Reibbereich 13, der nahe an ihrem In
nenumfang ausgebildet ist, einen zweiten Reibbereich 14, der ihrem Außenumfang
benachbart ist, und einen Verbindungsbereich 15 (siehe Fig. 4) der den ersten
Reibbereich 13 und den zweiten Reibbereich 14 verbindet.
Während der Verbindungsbereich 15 über eine ausgezeichnete Steifigkeit in
Kreisrichtung verfügt, ist er bei geringer Steifigkeit in axialen Richtungen
elastisch verformbar, weshalb sich der erste Reibbereich 13 und der zweite
Reibbereich 14 in axialen Richtungen unabhängig voneinander bewegen
können. In der ersten Reibscheibe 8 sind der erste Reibbereich 13 und der
zweite Reibbereich 14 durch eine Vielzahl von Schlitzen 16 voneinander
getrennt. Die Schlitze 16 unterteilen den zweiten Reibbereich 14 in Sekto
ren. Die Sektoren sind über die Verbindungsbereiche 15 in den jeweiligen
äußeren Umfangsbereichen miteinander verbunden.
Der zweite Reibbereich 14 ist dicker als der erste Reibbereich 13 und die
Verbindungsbereiche 15. Da sich die Verbindungsbereiche 15 an dem Außen
umfang des zweiten Reibbereichs 14 befinden, das heißt dieser am weite
sten von dem ersten Reibbereich 13 entfernt ist, wird die gegenseitige Un
abhängigkeit der beiden Reibbereiche 13 und 14 in axialen Richtungen noch
vergrößert. Der zweite Reibbereich 14 ist deshalb dicker, weil er stärker ab
gerieben wird als der erste Reibbereich 13.
Der innere Umfangsbereich der ersten Reibscheibe 8 ist mit einem zylindri
schen Vorsprung 17 versehen, der sich axial nach außen erstreckt, wie das
in Fig. 2 dargestellt ist. Der zylindrische Vorsprung 17 hat ein Eingriffsele
ment 18, das für die gemeinsame Drehung mit der Halteplatte 5 in diese
eingreift.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform befindet sich (siehe Fig. 2) der Reibbe
reich 13 der ersten Reibscheibe 8 in Reibkontakt mit dem Flansch 2b und
dem Vorsprung 2c der Nabe 2, während sich der zweite Reibbereich 14 mit
einer Seite des Innenumfangs der Verbindungsplatte 3 in Reibkontakt befin
det.
Ein äußeres Umfangsende der ersten konischen Feder 9 gelangt in Kontakt
mit der Halteplatte 5, während ein inneres Umfangsende derselben den er
sten Reibbereich 13 in Richtung auf den Flansch 2b und den Vorsprung 2c
der Nabe 2 drückt. Ein äußeres Umfangsende der zweiten konischen Feder
10 greift an der Halteplatte 5 an, während ein inneres Umfangsende dieser
Feder den zweiten Reibbereich 14 der ersten Reibscheibe 8 an die Seite
des Innenumfangs der Verbindungsplatte 3 drückt. Die durch die zweite ko
nische Feder 10 ausgeübte Druckkraft ist größer als die durch die erste ko
nische Feder 9 ausgeübte Druckkraft.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, befindet sich eine zweite Reibscheibe 19 zwi
schen dem Innenumfang der Halteplatte 4 und dem Innenumfang der Ver
bindungsplatte 3 und dem Flansch 2b und dem Vorsprung 2c der Nabe 2.
Die zweite Reibscheibe 19 steht in Kontakt mit der Halteplatte 4, der Seite
des Innenumfangs der Verbindungsplatte 3 und dem Flansch 2b und dem
Vorsprung 2c der Nabe 2.
Der Betrieb der Kupplungsscheibenausbildung 1 wird nachstehend be
schrieben.
Wenn die Reibbeläge 23 an das nicht gezeigte Schwungrad eines Motors
gedrückt werden, wird das Drehmoment des Schwungrads im Motor auf die
Halteplatte 4 und die Halteplatte 5 ausgeübt. Das Drehmoment wird über die
zweite Schraubenfeder 7, die Verbindungsplatte 3 und die erste Schrauben
feder 6 auf die Nabe 2 und weiter auf eine nicht dargestellte Getriebewelle
übertragen.
Wenn in der Kupplungsscheibenausbildung 1 durch eine relative Verschie
bung in einem kleinen Winkel eine Torsionsschwingung entsteht, die von
dem Schwungrad in dem Motor auf die Kupplungsscheibenausbildung 1
übertragen wird, kommt es zu einer relativen Drehung zwischen den Platten
4, 5 und der Verbindungsplatte 3 und der Nabe 2. In dieser Situation wird
die erste Schraubenfeder 6 wiederholt gedehnt und zusammengedrückt, und
der erste Reibbereich 13 der ersten Reibscheibe 8 gleitet relativ zu dem
Flansch 2b und dem Vorsprung 2c der Nabe 2.
Die geringe Steifigkeit und die geringe Reibkraft sorgen zu diesem Zeitpunkt
für eine Torsionsschwingung, bei der eine geringe Verschiebung stattfindet.
In dieser Situation wird durch die zweite konische Feder 10 eine geringere
Druckkraft auf den ersten Reibbereich 13 ausgeübt, da das erste und das
zweite Reibelement 13 und 14 unabhängig voneinander in axialen Richtun
gen bewegbar sind, und der erste Reibbereich 13 wird durch den Flansch 2b
und den Vorsprung 2c der Nabe 2 nicht so stark mit Druckkraft beaufschlagt.
Dies führt dazu, daß keine übermäßig hohe Reibkraft entsteht.
Wenn eine Torsionsschwingung, die eine Verschiebung in einem großen
Winkel bewirkt, auf die Kupplungsscheibenausbildung 1 übertragen wird,
drehen sich die Verbindungsplatte 3 und die Nabe 2 zusammen, und es
entsteht eine relative Drehung zwischen den Elementen und den Halteplatten 4
und 5. In dieser Situation kommt es zu einer wiederholten Dehnung und
Kontraktion der zweiten Schraubenfeder 7, und der erste Reibbereich 13 der
ersten Reibscheibe 8 gleitet an dem Flansch 2b und dem Vorsprung 2c der
Nabe 2 dagegen, während der zweite Reibbereich 14 an der Seite des In
nenumfangs der Verbindungsplatte 3 dagegengleitet. Da sich die Gleitfläche
der ersten Reibscheibe 8 vergrößert, wird unter diesen Umständen eine im
Vergleich zu einer Torsionsschwingung einer kleinen relativen Verschiebung
eine größere Reibkraft erzeugt. Durch die Eigenschaften der hohen Steifig
keit und hohen Reibkraft können die Torsionsschwingungen einer großen
relativen Verschiebung gedämpft werden.
Da sich die gewünschte Eigenschaft wie vorstehend erwähnt abhängig von
der Art der Torsionsschwingung erzielen läßt, wird die Torsionsschwingung
durch die Kupplungsscheibenausbildung wirksam gedämpft.
Zudem ist die gemeinsame Drehung durch die erste Reibscheibe 8 und die
Halteplatte 5 äquivalent zur dem direkten Gleiten des Kraftaufnahme-Rotati
onselements, und dies bewirkt die Stabilität der Reibkraft. Darüber hinaus
wird die erste Reibscheibe 8 durch die erste konische Feder 9 und die
zweite konische Feder 10 beaufschlagt, was ebenfalls zu einer stabilen
Reibkraft führt.
Ferner lassen sich die Merkmale und die Funktion von zwei verwendeten
Reibscheiben gemäß dem Stand der Technik mit nur einer Reibscheibe er
zielen, nämlich die Reibscheibe 8, wodurch die Anzahl der Bauteile reduziert
wird.
Obwohl die erste Reibscheibe 8 eine komplizierte Form aufweist, läßt sie
sich, da sie aus Harz besteht, einfach herstellen.
Abwandlungen
Eine alternative erste Reibscheibe 48, die in Fig. 5 gezeigt ist, ist eine schei
benähnliche Platte aus Harz. Die erste Reibscheibe 48 besteht aus einem
ersten Reibbereich 43, einem zweiten Reibbereich 44, der in dem Außenum
fang des ersten Reibbereichs 43 vorgesehen ist, und einem Verbindungsbe
reich 45, der die beiden Bereiche 43 und 44 verbindet. Ähnlich wie bei der
vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist der zweite
Reibbereich 44 dicker als der erste Reibbereich 43. Der Verbindungsbereich
45, der ebenso dünn wie der erste Reibbereich 43 bemessen ist, zeigt eine
ausgezeichnete Steifigkeit in Kreisrichtung, jedoch eine geringe Steifigkeit in
axialer Richtung und ist elastisch verformbar. Der zweite Reibbereich 44 ist
durch Schlitze in Sektoren unterteilt, und die Sektoren sind voneinander ge
trennt. Ein Verbindungselement 45 ist an den inneren Umfangsseiten der
Sektoren des zweiten Reibbereichs 44 vorgesehen. Bei einer solchermaßen
konfigurierten Ausführungsform werden dieselben Wirkungen erzielt wie bei
der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform.
Bei einer hier beschriebenen Kupplungsscheibenausbildung hat ein Reib
element einen ersten und einen zweiten Reibbereich, die integral ausgebil
det sind, so daß zwei separate Reibelemente nicht erforderlich sind. Zudem
sind der erste und der zweite Reibbereich durch einen in axialer Richtung
elastisch verformbaren Verbindungsbereich verbunden, weshalb sie sich in
axialen Richtungen unabhängig voneinander bewegen können.
Wenn das Reibelement an einem Kraftaufnahme-Rotationselement angreift,
um sich zusammen mit diesem zu drehen, wird die Reibkraft stabil.
Für den Fall, daß der Reibbereich scheibenförmig ist, daß der erste Reibbe
reich an einer Seite des Innenumfangs des zweiten Reibbereichs ausgebil
det ist und daß der Verbindungsbereich an einer Seite des Außenumfangs
des zweiten Reibbereichs vorgesehen ist, werden der erste Reibbereich und
der zweite Reibbereich in den axialen Richtungen zunehmend unabhängiger
voneinander. Diese Unabhängigkeit wird noch größer, wenn der zweite
Reibbereich in Sektoren unterteilt ist. Wenn der zweite Reibbereich dicker
ist als der erste Reibbereich, ist der zweite Reibbereich selbst bei Abrieb
langlebig.
Die Kupplungsscheibenausbildung hat ferner ein erstes Druckausübungs
element, das den ersten Reibbereich an einen Flansch drückt, und ein
zweites Druckausübungselement, das den zweiten Reibbereich an eine
scheibenförmige Platte drückt, wodurch die Reibkraft stabil wird.
Eine in einer weiteren Ausführungsform verwendbare erste konische Feder 116 ist,
wie in Fig. 6 gezeigt, in ihrem Außenumfang mit mehreren Kerben 116a versehen.
Die Kerben 116a dienen zur Verringerung der Abweichungen der ersten konischen
Feder 116, die durch die Druckkraft bedingt werden, wenn der Abrieb eines ersten
Reibelements eine Änderung der Stellung der ersten konischen Feder 116
hervorruft.
Die ebenfalls in der weiteren Ausführungsform verwendbare zweite konische Feder
117 ist, wie in Fig. 7 gezeigt, an ihrem Innenumfang mit mehreren Kerben 117a
versehen. Die Kerben 117a dienen zur Verringerung von Abweichungen der
zweiten konischen Feder 117, die durch die Druckkraft bedingt werden, wenn der
Abtrieb eines zweiten Reibelements eine Änderung der Stellung der zweiten
konischen Feder 117 verursacht. Wird die zusammengedrückte zweite konische
Feder 117 in ihre Position gebracht, ist die durch die zweite konische Feder 117
ausgeübte Druckkraft größer als die der ersten konischen Feder 116 bemessen.