DE19857109A1 - Dämpferscheibenanordnung - Google Patents
DämpferscheibenanordnungInfo
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpferscheiben
anordnung und insbesondere eine Dämpferscheibenanordnung zur
Übertragung eines Drehmoments und zur Absorption und Dämpfung
einer Torsionsschwingung.
Eine in einer Kupplung eines Fahrzeugs verwendete Kupplungs
scheibenanordnung weist eine Kupplungsfunktion zum lösbaren
Eingriff mit einem Schwungrad und ebenfalls eine Dämpfer
funktion zum Dämpfen einer Torsionsschwingung auf. Die Kupp
lungsscheibenanordnung umfaßt einen Kupplungsverbindungs
bereich, eine am Kupplungsverbindungsbereich befestigte Ein
gangsplatte, eine an der Eingangsplatte radial innen ange
ordnete Nabe und elastische Elemente, welche die Eingangs
platte mit einem Flansch der Nabe in einer Umfangsrichtung
elastisch kuppeln bzw. verbinden. Wenn der Kupplungs
verbindungsbereich mit dem Schwungrad gekuppelt ist, wird
Drehmoment vom Schwungrad zur Kupplungsscheibenanordnung über
tragen. Das Drehmoment wird über die elastischen Elemente zur
Nabe übertragen und anschließend an eine Welle abgegeben,
welche sich von einem Getriebe her erstreckt. Wenn Änderungen
des Motordrehmoments auf die Kupplungsscheibenanordnung über
tragen werden, tritt eine Relativdrehung zwischen der Ein
gangsplatte und der Nabe auf und die elastischen Elemente
werden wiederholt und in Umfangsrichtung zusammengedrückt. Die
Kupplungsscheibenanordnung umfaßt weiter einen Reibungs
mechanismus, welcher zwischen der Eingangsplatte und der Nabe
angeordnet ist, um einen Reibwiderstand zu erzeugen, wenn die
Relativdrehung zwischen ihnen auftritt. Der Reibmechanismus
ist aus einer Vielzahl von Unterlegscheiben, einem Vor
spannelement usw. gebildet.
Bei einer Kupplungsscheibenanordnung vom Typ einer geteilten
Nabe ist der Flansch separat von der Nabe angeordnet und wird
als ein Zwischenelement verwendet. Die Nabe und das Zwischen
element sind in Umfangsrichtung miteinander durch elastische
Elemente mit einer geringen Steifigkeit gekuppelt. Bei dieser
Kupplungsscheibenanordnung kann ein maximaler Torsionswinkel
zwischen der Eingangsplatte und der Nabe erhöht werden und die
Betriebscharakteristiken können zwei Stufen, nämlich geringe
und hohe Steifigkeiten, aufweisen.
Bei einem Torsionsschwingungssystem, welches mit einer Kupp
lungsscheibenanordnung betrieben wird, beispielsweise das
Getriebe und weitere Komponenten des Antriebssystems, ver
ursachen Normalschwingungen der Motordrehzahl kontinuierlich
auftretende Kollision bzw. Zusammenstöße zwischen Zähnen von
einander zugeordneten Zahnrädern des Getriebes und verursachen
dadurch Geräusche, welche manchmal als Leerlaufrattern be
zeichnet werden. Zur Verringerung der Torsionsschwingung,
welche die Zahnrad- bzw. Getriebegeräusche in der Kupplungs
scheibenanordnung verursacht, ist es notwendig, eine Feder
konstante der elastischen Elemente einer geringen Steifigkeit
in der ersten Stufe zu verringern. Um jedoch die Torsions
schwingung, wie beispielsweise eine niederfrequente
Schwingung, zu dämpfen, welche die Relativdrehung auf einen
großen Winkel verursacht, ist es notwendig, eine Feder
konstante der elastischen Elemente, welche in der zweiten
Stufe arbeiten, zu erhöhen. Bei herkömmlichen Vorrichtungen
mit derartigen Charakteristiken tritt ein Sprung- bzw.
Ruckphänomen auf. Mit anderen Worten springt der Arbeitswinkel
zwischen der ersten Stufe und der zweiten Stufe über,
beispielsweise wenn eine Drehmomentänderung während des
Leerlaufs übertragen wird. Das Sprungphänomen wird durch
Oszillationen bei der Trägheitsübertragung bezüglich der
elastischen Elemente verursacht, welche in der Kupplungs
scheibenanordnung für die zweite Stufe der Dämpfungs
charakteristiken vorgesehen sind, und verursacht Zahnrad
kollisionen in einem größeren Maße als die üblichen Zahnrad
kollisionen infolge übermäßiger Drehänderungen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dämpfer
scheibenanordnung in einer Kupplungsscheibenanordnung mit Mit
teln zur Verhinderung des Eingriffs zwischen äußeren Zahnrad
zähnen auf einer Nabe und inneren Zähnen auf einem separaten
Flansch zu schaffen.
Diese Aufgabe durch eine Dämpferscheibenanordnung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Dämpferscheibenanordnung eine Nabe, ein erstes, kreisför
miges Plattenelement, ein Zwischenelement, ein zweites kreis
förmiges Plattenelement, ein zweites elastisches Element, ein
drittes elastisches Element und einen Dämpfer. Ein erstes
kreisförmiges Plattenelement ist radial außerhalb der Nabe an
geordnet. Das Zwischenelement ist nahe der Nabe und dem ersten
kreisförmigen Plattenelement angeordnet. Das zweite kreisför
mige Plattenelement ist auf einer zweiten Axialseite des
ersten kreisförmigen Plattenelements angeordnet. Das zweite
elastische Element kuppelt das Zwischenelement und das erste
kreisförmige Plattenelement in Umfangsrichtung und elastisch
miteinander. Das dritte elastische Element kuppelt das erste
und das zweite kreisförmige Plattenelement in Umfangsrichtung
und elastisch miteinander. Der Dämpfer weist ein erstes
elastisches Element auf, welches die Nabe und das Zwischen
element in Umfangsrichtung und elastisch miteinander kuppelt,
und ist axial vom ersten kreisförmigen Plattenelement versetzt
angeordnet.
Bei dieser Dämpferscheibenanordnung ist der Dämpfer, welcher
das erste elastische Element aufweist, welches als eine Feder
für eine erste Stufe der Torsionscharakteristiken dient, an
einer vom ersten kreisförmigen Plattenelement axial versetzten
Position angeordnet. Deshalb kann eine ausreichend große Kon
taktfläche zwischen Kontaktbereichen der Nabe und dem ersten
kreisförmigen Plattenelement sichergestellt werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
Dämpferscheibenanordnung derart ausgeführt, daß die Nabe einen
radial vorstehenden Bereich aufweist. Der Dämpfer ist radial
außerhalb der Nabe und axial zwischen dem vorstehenden Bereich
und dem zweiten kreisförmigen Plattenelement angeordnet.
Gemäß einem dritten Aspekt ist die Dämpferscheibenanordnung
vorteilhaft derart ausgebildet, daß der Dämpfer ein zweites
Element, welches sich drehfest bzw. nicht drehbar mit dem Zwi
schenelement im Eingriff befindet, und ein erstes elastisches
Element aufweist, welches die ersten und zweiten Elemente in
Umfangsrichtung und elastisch miteinander kuppelt.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
die Dämpferscheibenanordnung des dritten Aspekts weiter das
Merkmal auf, daß die ersten und zweiten Elemente in
Umfangsrichtung relativ zueinander drehbar sind, und die
ersten und zweiten Elemente weisen Gleitbereiche auf, welche
sich miteinander in Kontakt befinden. Der Dämpfer weist weiter
ein Vorspannelement auf, welches die ersten und zweiten Ele
mente axial zueinander vorspannt.
Bei dieser Dämpferscheibenanordnung erzeugen die ersten und
zweiten Elemente durch Gleiten der Gleitbereiche in einer
ersten Stufe eines Torsionswinkels eine beabsichtigte Reibung.
Mit diesem Aufbau erzeugt der Dämpfer einen Reibwiderstand
durch die ersten und zweiten Elemente, welche miteinander
durch das erste elastische Element gekuppelt sind. Daher wird
ein zusätzliches Element zur Erzeugung des Reibwiderstands
nicht benötigt.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
die Dämpferscheibenanordnung gemäß dem vierten Aspekt weiter
hin ein Merkmal der Art auf, daß sich das zweite Element mit
der Nabe axial bewegbar im Eingriff befindet. Das Vorspann
element ist ein elastisches Element, welches zwischen dem vor
stehenden Bereich und dem zweiten Element angeordnet ist und
axial zusammengedrückt wird. Das erste Element befindet sich
mit dem zweiten kreisförmigen Plattenelement in Axialrichtung
im Eingriff.
Bei dieser Dämpferscheibenanordnung ist das erste Element
axial in Richtung des zweiten Elements durch das Vorspann
element vorgespannt, und das erste Element wird zwischen dem
zweiten Element und dem zweiten kreisförmigen Plattenelement
gehalten.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
Dämpferscheibenanordnung derart aufgebaut, daß das erste
elastische Element durch das zweite kreisförmige Platten
element axial gestützt ist.
Bei dieser Dämpferscheibenanordnung wird das erste elastische
Element durch das zweite kreisförmige Plattenelement axial
getragen. Daher ist ein zusätzliches Element für ein axiales
Halten bzw. Tragen des ersten elastischen Elements nicht not
wendig.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Kupplungsscheiben
anordnung mit einem Dämpfermechanismus gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Querschnittsendansicht der
in Fig. 1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung,
wobei ein Plattenelement nicht dargestellt ist, um
verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung zu
zeigen;
Fig. 3 eine Teilquerschnittsansicht, welche in einem ver
größerten Maßstab einen Bereich des Dämpfermechanismus
der in Fig. 1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung
zeigt;
Fig. 4 eine Teilendansicht eines Bereichs des in den Fig. 1
und 3 dargestellten Dämpfers;
Fig. 5 eine Teilendansicht, welche verschiedene Merkmale
eines Ausgangsdrehelements, eines Zwischenteils, eine
Zwischenelements und eines Anschlags der in Fig. 1
dargestellten Kupplungsscheibenanordnung zeigt;
Fig. 6 ein mechanisches Kreisdiagramm der in den Fig. 1 bis 5
dargestellten Kupplungsscheibenanordnung; und
Fig. 7 ein Diagramm, welches die verschiedenen Torsions
charakteristiken der Kupplungsscheibenanordnung der
vorliegenden Erfindung zeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kupplungsscheibenanordnung 1 ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
gestellt. Die Kupplungsscheibenanordnung 1 wird in einem Kupp
lungsmechanismus eines Fahrzeugs verwendet. Ein Schwungrad
(nicht gezeigt) ist in Fig. 1 auf der linken Seite der Kupp
lungsscheibenanordnung 1 angeordnet, und ein Getriebe (nicht
gezeigt) ist in Fig. 1 auf der rechten Seite angeordnet. In
der nachfolgenden Beschreibung wird auf die in Fig. 1 linke
Seite als "erste Axialseite" und auf die in Fig. 1 rechte
Seite als "zweite Axialseite" Bezug genommen. Die Linie 0-0 in
Fig. 1 stellt eine Rotationsachse der Kupplungsscheiben
anordnung 1 dar. In Fig. 2 bezeichnet R1 eine Rotations
richtung des Schwungrades und der Kupplungsscheibenanordnung 1
und R2 bezeichnet eine entgegengesetzte Rotationsrichtung.
Die Kupplungsscheibenanordnung 1 besteht im wesentlichen aus
einem Eingangsdrehelement 2, einem Zwischenteil 3, einem Aus
gangsdrehelement 4, dritten Federn 5, vierten Federn 6, zwei
ten Federn 10 und einem Dämpfer 8. Das Eingangsdrehelement 2
ist ein Element, welches ein Drehmoment vom Schwungrad (nicht
gezeigt) aufnimmt. Das Ausgangsdrehelement 4 ist in diesem
Ausführungsbeispiel eine Nabe, und ist auf einer Welle (nicht
gezeigt), welche sich vom Getriebe her erstreckt, relativ dazu
nicht drehbar und axial bewegbar befestigt. Das Zwischenteil 3
ist zwischen dem Eingangsdrehelement 2 und dem Ausgangsdreh
element 4 angeordnet. Die dritten und vierten Federn 5 und 6
sind vorgesehen, um das Eingangsrotationselement 2 und das
Zwischenteil 3 in Umfangsrichtung und elastisch miteinander zu
kuppeln. Der Dämpfer 8 ist ein Mechanismus, um das
Zwischenteil 3 und das Ausgangsdrehelement 4 miteinander in
Umfangsrichtung und elastisch zu kuppeln, und weist erste
Federn 7 auf.
Nachfolgend wird der Aufbau verschiedener Bereiche der Kupp
lungsscheibenanordnung 1 genauer beschrieben.
Das Eingangsdrehelement 2 ist im wesentlichen aus einem Reib
bereich 11 (Kupplungsscheibe), einer ersten Platte 12 und
einer zweiten Platte 13 gebildet.
Der Reibbereich 11 ist ein ringförmiges Element, welches nahe
einer Reibfläche des Schwungrades angeordnet ist. Der Reib
bereich 11 ist im wesentlichen aus einem Paar vom Belägen und
einer Dämpfungsplatte gebildet.
Die ersten und zweiten Platten 12 und 13 sind ringförmige Ele
mente und sind voneinander in einem vorbestimmten Abstand
axial beabstandet angeordnet. Die äußeren Umfangsbereiche der
ersten und zweiten Platten 12 und 13 sind miteinander durch
mehrere Stifte 15 befestigt, welche in Umfangsrichtung vonein
ander beabstandet sind. Dadurch werden die ersten und zweiten
Platten 12 und 13 voneinander in einem konstanten axialen
Abstand gehalten, und können sich zusammen drehen. Die Dämp
fungsplatte des Reibbereichs 11 ist mittels Nieten 14 am äuße
ren Umfangsbereich der ersten Platte 12 befestigt.
Die erste Platte 12 weist erste Aufnahmebereiche 19 auf, wel
che in gleichen Abständen in Umfangsrichtung voneinander beab
standet sind. Jeder erste Aufnahmebereich 19 ist leicht defor
miert, so daß er sich mit einer gebogenen Form in Axialrich
tung erstreckt. Benachbart zu jedem Ende jedes ersten Aufnah
mebereichs 19 ist ein erster Kontaktbereich 20 an in Umfangs
richtung dazu gegenüberliegenden Enden angeordnet. Die ersten
Kontaktbereiche 20 liegen in Umfangsrichtung einander gegen
über. Die erste Platte 12 weist mehrere zweite Aufnahme
bereiche 21 auf, welche in Umfangsrichtung angeordnet sind.
Jeder zweite Aufnahmebereich 21 weist eine bogenförmige Kontur
auf, welche sich leicht in Richtung der ersten Axialseite er
streckt. Zweite Kontaktbereiche 22 sind an jedem in Umfangs
richtung gegenüberliegenden Ende jedes zweiten Aufnahme
bereichs 21 gebildet. Die zweiten Kontaktbereiche 22 liegen in
Umfangsrichtung einander gegenüber.
Die zweite Platte 13 weist mehrere erste Aufnahmebereiche 23
auf, welche in Umfangsrichtung voneinander gleich beabstandet
sind. Die ersten Aufnahmebereiche 23 sind jeweils entsprechend
den ersten Aufnahmebereichen 19 gebildet, und jeder weist
einen ersten Kontaktbereich 24 an seinen in Umfangsrichtung
gegenüberliegenden Enden auf. Die zweite Platte 13 weist wei
ter mehrere zweite Aufnahmebereiche 25 auf, welche in Umfangs
richtung angeordnet sind. Die zweiten Aufnahmebereiche 25 sind
jeweils entsprechend den zweiten Aufnahmebereichen 21 gebil
det, und jeder weist zweite Kontaktbereiche 26 an seinen in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden auf. Die ersten Auf
nahmebereiche 19 und 23 sind sowohl in Umfangsrichtung als
auch in Radialrichtung länger als die zweiten Aufnahmebereiche
21 und 25.
Eine ringförmige Buchse 16 ist am inneren Umfang der ersten
Platte 12 angeordnet. Die Buchse 16 ist drehbar an der äußeren
Umfangsfläche einer Nabe 56 des Ausgangsdrehelements 4 gela
gert. Dadurch sind die Eingangs- und Ausgangsdrehelemente 2
und 4 im Bezug zueinander radial positioniert. Die Buchse 16
befindet sich mit den Flächen auf der ersten Axialseite von
äußeren Zähnen 57 in Kontakt, was nachfolgend beschrieben
wird.
Das Zwischenteil 3 ist ein kreisförmiges oder ringförmiges
Element, welches axial zwischen den ersten und zweiten Platten
12 und 13 angeordnet ist. Das Zwischenteil 3 weist eine
größere axiale Dicke als die ersten und zweiten Platten 12 und
13 auf. Das Zwischenteil 3 weist sich in Umfangsrichtung er
streckende erste Fenster oder Öffnungen 91 auf, wie in Fig. 2
gezeigt. Die ersten Fenster 91 sind an Positionen entsprechend
den ersten Aufnahmebereichen 19 und 23 in den Platten 12 und
13 angeordnet. Das Zwischenteil 3 weist weiterhin mehrere
zweite Fenster 92 auf, welche in Umfangsrichtung angeordnet
sind. Die zweiten Fenster 92 sind entsprechend den zweiten
Aufnahmebereichen 21 und 25 angeordnet.
Die dritten Federn 5 sind jeweils in den ersten Fenstern 91
aufgenommen. Jede dritte Feder 5 ist eine Kombination aus
großen und kleinen Schraubenfedern 5a und 5b. Die in Umfangs
richtung gegenüberliegenden Enden jeder dritten Schraubenfeder
5 befinden sich mit den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Enden des ersten Fensters 91 und den ersten Kontaktbereichen
20 und 24 der Platten 12 und 13 in Kontakt. Durch die Aufnah
mebereiche 19 und 23 werden die dritten Federn 5 daran gehin
dert, sich radial nach außen und axial nach außen zu bewegen.
Die vierten Federn 6 sind jeweils in den zweiten Fenstern 92
angeordnet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist jede vierte
Feder 6 eine Schraubenfeder. Die in Umfangsrichtung gegenüber
liegenden Enden der vierten Feder 6 befinden sich in Kontakt
mit den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Enden des ent
sprechenden zweiten Fensters 92. Die in Umfangsrichtung gegen
überliegenden Enden der vierten Feder 6 sind von den Kontakt
bereichen 22 und 26 jeweils durch Torsionswinkel (θ3, θ2)
beabstandet.
Das Zwischenteil 3 weist an seinem äußeren Umfang mehrere in
Umfangsrichtung angeordnete Aussparungen 69 auf. Jede Ausspa
rung 69 erstreckt sich in Umfangsrichtung und die Stifte bzw.
Bolzen 15 erstrecken sich jeweils durch die Aussparungen 69.
Jeder Stift 15 ist von jedem der in Umfangsrichtung gegenüber
liegenden Enden der entsprechenden Aussparungen 69 durch einen
vierten Torsionswinkel (θ4-θ2) beabstandet.
Das Zwischenteil 3 weist dritte Fenster 93 auf, welche sich
zwischen den benachbarten ersten Fenstern 91 und radial inner
halb des zweiten Fensters 92 befinden. Jedes dritte Fenster 93
weist eine nahezu rechteckige Form auf, welche sich in
Umfangsrichtung erstreckt.
Das Zwischenteil 3 weist an seinem inneren Umfangsbereich
einen zylindrischen Bereich 17 auf, welcher sich in Richtung
der ersten Axialseite erstreckt. Der zylindrische Bereich 17
weist eine Vielzahl von ersten Innenzähnen 45 auf, welche
radial nach innen vorstehen. Jeder erste Innenzahn 45 weist
eine R1-Seitenfläche 71 an seiner Vorderseite in der Drehrich
tung R1 und eine R2-Seitenfläche 72 an seiner Rückseite auf.
Das Ausgangsdrehelement 4 wird im wesentlichen aus einer
zylindrischen Nabe 56 gebildet, welche sich in Axialrichtung
erstreckt. Die Nabe 56 erstreckt sich durch die mittleren Öff
nungen der ersten und zweiten Platten 12 und 13. Die Nabe 56
weist an ihrem inneren Umfang mehrere keilverzahnte Nuten 94
auf. Weiter weist die Nabe 56 eine Vielzahl von Außenzähnen 57
auf, welche radial nach außen vorstehen. Die Nabe 56 weist
einen ringförmigen Flanschbereich auf, welcher eine kurze
Radiallänge aufweist und zwischen den Außenzähnen 57 angeord
net ist. Die Außenzähne 57 sind entsprechend dem zylindrischen
Bereich 17 angeordnet. Jeder Außenzahn 57 erstreckt sich zwi
schen die in Umfangsrichtung benachbarten zweiten Innenzähne
37 und ist in Umfangsrichtung von jedem benachbarten Zahn 37
um einen vorbestimmten Winkel beabstandet. Jeder Außenzahn 57
weist an seiner Vorderseite in Rotationsrichtung R1 eine R1-Sei
tenfläche 81 auf und weist an seiner Rückseite eine R2-Sei
tenfläche 82 auf. Öffnungen 58 mit einer vorbestimmten Tiefe
sind in den Flächen an der zweiten Axialseite der Außenzähne
57 alternierend bzw. an jeder zweiten Positionen gebildet.
Das Zwischenelement 9 wird durch ein Paar von Platten 9a und
9b gebildet. Die Platte 9a ist zwischen den inneren Umfangs
bereichen der ersten Platte 12 und dem Zwischenteil 3 angeord
net. Die Platte 9a ist ein ringförmiges Element und ist aus
einem ringförmigen Bereich und vorstehenden Bereich 42 gebil
det, welche bezüglich dem ringförmigen Bereich gebogen sind
und sich radial nach außen erstrecken. Die vorstehenden Berei
che 42 weisen Fenster 43 auf, welche jeweils entsprechend den
dritten Fenstern 93 im Zwischenteil 3 angeordnet sind. Der
ringförmige Bereich 41 der Platte 9a erstreckt sich zwischen
der fest an der zweiten Platte 12 befestigten Buchse 16 und
dem zylindrischen Bereich 17 des Zwischenteils 3.
Die Platte 9b ist zwischen den inneren Umfangsbereichen des
Zwischenteils 3 und der zweiten Platte 13 angeordnet. Die
Platte 9b wird im wesentlichen aus einem ringförmigen Bereich
41 und einer Vielzahl von vorstehenden Bereichen 42 gebildet,
welche sich vom ringförmigen Bereich 41 radial nach außen er
strecken. Die vorstehenden Bereiche 42 sind entsprechend den
dritten Fenstern 93 im Zwischenteil 3 gebildet. Die vorstehen
den Bereiche 42 weisen Fenster 43 auf. Jede zweite Feder 10
ist im dritten Fenster 93 des Zwischenteils 3 und den Fenstern
43 der Platten 9a und 9b aufgenommen. Die Platten 9a und 9b
beschränken die radial nach außen gerichtete und axial nach
außen gerichtete Bewegung der zweiten Federn 10. Die Platte 9b
unterscheidet sich von der Platte 9a darin, daß der ringför
mige Bereich 41 und die vorstehenden Bereiche 42 flach sind,
und sich der ringförmige Bereich 41 mit der Oberfläche des
zylindrischen Bereichs 17 an der zweiten Axialseite in Kontakt
befindet.
Der ringförmige Bereich 41 jeder der Platten 9a und 9b weist
an seinem inneren Umfang eine Vielzahl von ersten Innenzähnen 45
auf. Die ersten Innenzähne 45 sind derart gebildet, um
jeweils der Vielzahl der zweiten Innenzähne 37 zu entsprechen,
und erstrecken sich zwischen den Außenzähnen 57. Jeder erste
Innenzahn 45 ist in Umfangsrichtung länger als der zweite
Innenzahn 37, und erstreckt sich daher in den in Umfangs
richtung entgegengesetzten Richtungen über den zweiten Innen
zahn 37. Jeder erste Innenzahn 45 ist an seiner Vorderseite in
der Rotationsrichtung R1 mit einer R1-Seitenfläche 84 versehen
und ist ebenfalls an seiner Rückseite mit einer R2-Seiten
fläche 83 versehen.
Zwischen jedem Außenzahn 57 und jedem ersten Innenzahn 45,
welcher in Umfangsrichtung benachbart dazu angeordnet ist,
wird ein Raum eines ersten Torsionswinkels θ1 aufrecht erhal
ten. Genauer wird der Raum, welcher durch den ersten Torsions
winkel θ1 definiert ist, durch die R1-Seitenfläche 81 des
Außenzahns 57 und der R2-Seitenfläche 83 des Innenzahns 45 be
grenzt, und wird ebenfalls durch die R2-Seitenfläche 82 des
Außenzahns 57 und der R1-Seitenfläche 84 des ersten Innenzahns
45 begrenzt.
Ein durch den zweiten Torsionswinkel θ2 definierter Raum wird
durch jeden Außenzahn 57 und jeden zweiten Innenzahn 37, der
in Umfangsrichtung benachbart dazu angeordnet ist, begrenzt.
Genauer wird der Raum des zweiten Torsionswinkels θ2 zwischen
der R1-Seitenfläche 81 des Außenzahns 57 und der R2-Seiten
fläche 85 des zweiten Innenzahns 37 gebildet und wird eben
falls zwischen der R2-Seitenfläche 82 des Außenzahns 57 und
der R1-Seitenfläche 86 des zweiten Innenzahns 37 aufrecht
erhalten.
An jeder der in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seiten der
Außenzähne 57 ist der zweite Torsionswinkel θ2 größer als der
erste Torsionswinkel θ1. Der erste Torsionswinkel θ1 auf der
R2-Seite des Außenzahns 57 ist größer als der auf der R1-Seite,
wenn sich die Kupplungsscheibenanordnung in einem tor
sionsfreien Zustand befindet. Der zweite Torsionswinkel θ2 auf
der R2-Seite des Außenzahns 57 ist größer als der auf der
R1-Seite. Es sei angemerkt, daß wenn auf den Winkel θ1 Bezug ge
nommen wird, sich die Erfinder auf die Kombination der Winkel
θ1 beziehen, welche an jeder Seite des Zahns definiert sind. In
ähnlicher Weise, wenn auf den Winkel θ2 Bezug genommen wird,
beziehen sich die Erfinder auf die Kombination der beiden Win
kel θ2 an jeder Seite des Zahns, da, falls eine Relativdrehung
zwischen den verschiedenen Teilen auftritt, die Größe des
speziellen Winkels einer Seite des Zahns abnimmt, während sich
die Größe des entsprechenden Winkels an der gegenüberliegenden
Seite des Zahns infolge der Relativdrehung vergrößert.
Die Außenzähne 57, die ersten Innenzähne 45 und die zweiten
Innenzähne 37 sind kontinuierlich an entsprechenden Flächen
über die gesamte Umfangsfläche gebildet. Mit anderen Worten
sind die jeweiligen Zähne gleichmäßig am Umfang der jeweiligen
Oberflächen der Nabe und der Plattenelemente gebildet. Im
Ergebnis können somit die Kontaktbereiche der Außenzähne 57
bezüglich der ersten und zweiten Innenzähne 45 und 37 groß
sein, und daher kann der Flächendruck pro cm2 klein sein, so
daß Verschleiß und Zerstörung verhindert werden kann.
Der vorhergehende vierte Torsionswinkel θ4 ist größer als der
dritte Torsionswinkel θ3, und jeder der dritten und vierten
Torsionswinkel θ3 und θ4 ist größer als der zweite Torsions
winkel θ2.
Das Zwischenelement 9 ist vorgesehen, um mit den zweiten
Federn 10 zu kooperieren, um ein Drehmoment zwischen dem Aus
gangsdrehelement 4 und dem Zwischenteil 3 zu übertragen.
Die Platte 9b weist an ihrem Außenumfang mehrere Aussparungen
44 auf, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Aussparungen 44 bilden Ein
griffsbereiche für den Dämpfer 8, welcher nachfolgend be
schrieben wird.
Nachfolgend wird der Dämpfer 8 beschrieben. Der Dämpfer 8 ist
zur Übertragung eines Drehmoments zwischen dem Ausgangsdreh
element 4 und dem Zwischenelement 9 und zur Absorption und zum
Dämpfen von zwischen ihnen auftretenden Torsionsschwingungen
vorgesehen. Der Dämpfer 8 weist ein erstes Element 30, ein
zweites Element 31 und erste Federn 7 auf. Die ersten Federn 7
sind zwischen den ersten und zweiten Elementen 30 und 31 in
Reaktion auf eine Relativdrehung zwischen dem Element 4 und
dem Element 9 in Umfangsrichtung zusammendrückbar. Der Dämpfer
8 ist zwischen den Außenzähnen 57 und der zweiten Platte 13
angeordnet und befindet sich daher auch benachbart zum
zylindrischen Bereich 17 und dem radialen inneren Bereich der
Platte 9b. Somit ist der Dämpfer 8 von den Eingriffsflächen
der Außenzähne 57 und der zweiten Innenzähne 37 axial
versetzt. Daher kann der Kontaktbereich der Außenzähne 57
bezüglich der ersten und zweiten Innenzähne 45 und 37
ausreichend groß sein.
Das erste Element 30 des Dämpfers 8 ist eine ringförmige
Platte, welche axial zwischen der Platte 9b und der zweiten
Platte 13 angeordnet ist. Das erste Element 30 dient als ein
Eingangselement des Dämpfers 8 und dreht sich zusammen mit der
Platte 9b. Genauer umfaßt das erste Element 30 einen ringför
migen Hauptbereich 66. Das erste Element 30 umfaßt ebenfalls
mehrere Eingriffsbereiche 67, welche am äußeren Umfang des
Hauptbereichs 66 gebildet sind, und in Richtung der ersten
Axialseite gebogen sind. Jeder Eingriffsbereich 67 erstreckt
sich axial bewegbar durch die Aussparung 44 und die in Um
fangsrichtung gegenüberliegenden Enden befinden sich mit den
Kanten der Aussparung 44 in Kontakt. Der Hauptbereich 66 weist
an seinem inneren Umfang mehrere Aussparungen auf, welche in
Umfangsrichtung gleich voneinander beabstandet sind. Ein
griffsbereiche 68 sind am ersten Element 30 durch teilweises
Schneiden und Biegen dieser Bereiche in Richtung der zweiten
Axialseite gebildet.
Das zweite Element 31 dient als ein Ausgangselement des Dämp
fers 8 und dreht sich zusammen mit dem Ausgangsdrehelement 4.
Genauer weist das zweite Element 31 eine ringförmige Form auf
und ist beispielsweise aus Harz oder dergleichen hergestellt.
Das zweite Element 31 ist vom ersten Element 30 radial innen
angeordnet. Das zweite Element 31 wird im wesentlichen aus ei
nem kreisförmigen Plattenbereich 61 und einem zylindrischen
Bereich 62 gebildet, welcher sich vom inneren Umfang des
kreisförmigen Plattenbereichs 61 in Richtung der zweiten
Axialseite erstreckt. Die an der zweiten Axialseite befindli
che Seitenfläche des radial äußeren Bereichs des kreisförmigen
Plattenbereichs 61 befindet sich mit dem radial inneren
Bereich der an der ersten Axialseite befindlichen Fläche des
Hauptbereichs 66 des ersten Elements 31 in Kontakt. Die innere
Umfangsfläche des zylindrischen Bereichs 62 befindet sich mit
der äußeren Umfangsfläche der Nabe 56 in Kontakt.
Eine konische Feder 32 ist zwischen dem kreisförmigen Platten
bereich 61 und den Außenzähnen 57 angeordnet. Die konische
Feder 32 wird axial zwischen den Außenzähnen 57 und dem kreis
förmigen Plattenbereich 61 zusammengedrückt und spannt den
kreisförmigen Plattenbereich 61 in Richtung der zweiten Axial
seite vor. Dementsprechend spannt der radial äußere Bereich
des kreisförmigen Plattenbereichs 61 den radial inneren
Bereich des Hauptbereichs 66 des ersten Elements 31 in Rich
tung der zweiten Axialseite vor und die an der zweiten Axial
seite befindliche Seitenfläche des radial äußeren Bereichs des
Hauptbereichs 66 befindet sich mit der Seitenfläche des radial
inneren Bereichs der zweiten Platte 13 in Kontakt. Mit anderen
Worten stützt die zweite Platte 13 das erste Element 30 in
Axialrichtung.
Eine Vielzahl von Eingriffsbereichen 63 steht von dem kreis
förmigen Plattenbereich 61 in Richtung der ersten Axialseite
vor. Die Eingriffsbereiche 63 erstrecken sich durch Öffnungen,
welche in der konischen Feder 32 gebildet sind, und befinden
sich jeweils mit den Öffnungen 58, welche in den Außenzähnen
57 gebildet sind, im Eingriff. Dadurch kann sich das zweite
Element 31 zusammen mit dem Ausgangsdrehelement 4 drehen. Die
Eingriffsbereiche 63 sind jeweils axial bewegbar in die Öff
nungen 58 eingefügt. Dementsprechend ist das zweite Element 31
mit dem Ausgangsdrehelement 4 relativ nicht drehbar und axial
bewegbar im Eingriff.
Eine Vielzahl von Kontaktbereichpaaren 64, welche in Umfangs
richtung voneinander gleich beabstandet sind, sind am radial
inneren Bereich des kreisförmigen Plattenbereichs 61 um den
zylindrischen Bereich 62 gebildet. Die paarweisen Kontakt
bereiche 64 sind jeweils entsprechend den Eingriffsbereichen
68 gebildet und sind in Umfangsrichtung voneinander beabstan
det.
Die erste Feder 7 ist eine Schraubenfeder mit der geringsten
Steifigkeit und ist zwischen den ersten und zweiten Elementen
30 und 31 angeordnet. Jede erste Feder 7 ist zwischen den
paarweisen Kontaktbereichen 64 des zweiten Elements 31 ange
ordnet. Daher ist die erste Axialseite der ersten Feder 7
durch den kreisförmigen Plattenbereich 61 des zweiten Elements
31 abgestützt und ihr innerer Umfang ist am zylindrischen
Bereich 62 abgestützt. Die in Umfangsrichtung gegenüberliegen
den Enden der ersten Feder 7 befinden sich mit den Kontakt
bereichen 68 und 64 im Eingriff. Infolge des obigen Aufbaus
wird die erste Feder 7 zwischen den ersten und zweiten Ele
menten 30 und 31 in Reaktion auf eine zwischen ihnen auftre
tende Relativdrehung in Umfangsrichtung zusammengedrückt.
Genauer wird die erste Feder 7 zwischen einem der paarweisen
Kontaktbereiche 68 auf einer Seite und einem der paarweisen
Kontaktbereiche 64 auf der gegenüberliegenden Seite zusammen
gedrückt.
Wenn sich die ersten und zweiten Elemente 30 und 31 relativ
zueinander drehen, tritt ein Reibwiderstand zwischen den
ersten und zweiten Elementen 30 und 31 auf, welche durch die
konische Feder 32 gegeneinander gedrückt werden. Bei diesem
Aufbau erzeugen die ersten und zweiten Elemente 30 und 31,
welche als Eingangs- und Ausgangselemente dienen, den Reib
widerstand, so daß zusätzliche Elemente, welche üblicherweise
im Stand der Technik vorhanden sind, nicht benötigt werden, um
den Reibwiderstand zu erzeugen. Daher kann die Anzahl der
Teile verringert werden, und der Dämpfer 8 weist einen einfa
cheren Aufbau auf.
Die zweite Platte 13 weist einen inneren Umfangsbereich 13a
auf, welcher in Richtung der zweiten Axialseite gebogen ist.
Der innere Umfangsbereich 13a erstreckt sich zu einer Position
nahe der zweiten Axialseite der ersten Feder 7 und den äußeren
Umfangsflächen des zylindrischen Bereichs 62 und der Nabe 56.
Dadurch werden die zweiten Axialseiten der ersten Federn 7
durch den inneren Umfangsbereich 13a gestützt. Wie oben
beschrieben stützt die zweite Platte 13 die zweite Axialseite
des Dämpfers 8. Genauer wird das erste Element 30 durch den
Hauptbereich der zweiten Platte 13 getragen und gelagert und
die ersten Federn 17 werden durch den inneren Umfangsbereich 13a
gestützt. Als Ergebnis ergibt sich eine geringe Teilean
zahl gering und der Aufbau kann einfach ausgeführt werden.
Der Aufbau, welcher die konische Feder 32 zur Vorspannung ver
wendet, ist sehr einfach und erreicht eine ausgezeichnete Wir
kung.
Ein Reibelement 71 weist eine ringförmige Form auf und befin
det sich mit dem inneren Umfangsbereich der Fläche des Zwi
schenteils 3 an der zweiten Axialseite in Kontakt. Das Reib
element 71 ist in Richtung des Zwischenteils 3 durch ein Vor
spannelement 72 vorgespannt. Das Reibelement 71 weist Ein
griffsarme 73 auf, welche sich mit der zweiten Platte 13
drehfest im Eingriff befinden.
Unter den verschiedenen Arten von in Umfangsrichtung zusammen
drückbaren Federn weist die erste Feder 7 die kleinste Feder
konstante auf. Die zweite Feder 10 weist eine Federkonstante
auf, welche kleiner als die der dritten Feder 5 ist und die
vierte Feder 6 weist die größte Federkonstante auf.
Der Dämpfer 8 kann als eine Einheit gehandhabt werden, wenn er
an die Platte 9b und das Ausgangsdrehelement 4 von der zweiten
Axialseite her befestigt wird. Für dieses Anbringen ist die
konische Feder 32 am zweiten Element 3b befestigt und die
ersten und zweiten Elemente 30 und 31 befinden sich im Voraus
miteinander im Eingriff. Nach dieser Vormontage werden die
ersten Federn 7 zwischen den ersten und zweiten Elementen 30
und 31 befestigt. Der derart als einzelne Einheit
vervollständigte Dämpfer 8 wird anschließend an das
Ausgangsdrehelement 4 und die Platte 9b montiert. Die
Eingriffsbereiche 67 werden in die Aussparungen 44 eingefügt
und die Eingriffsbereiche 63 werden jeweils in die Öffnungen
58 eingefügt. Auf diese Weise kann der Dämpfer 8 als eine
einzelne Einheit gehandhabt werden und kann von einer
Axialseite befestigt werden, so daß die Montageschritte
einfach sein können.
Fig. 6 ist ein mechanisches Kreislaufdiagramm des Dämpfer
mechanismus der Kupplungsscheibenanordnung 1. Diese Figur
stellt Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen wäh
rend des Betriebes des Dämpfermechanismus in einer Richtung
dar. Wie aus der Figur ersichtlich ist, würde selbst wenn der
Dämpfer 8 nicht in der Kupplungsscheibenanordnung 1 angeordnet
wäre, die Kupplungsscheibenanordnung die erste Stufe der Cha
rakteristiken ohne den Betrieb der Feder und des Reibmechanis
mus bis zum Torsionswinkel θ1 erzeugen. Somit können die Kupp
lungsscheibenanordnungen 1 abhängig von den gewünschten Cha
rakteristiken alternativ ohne den Dämpfer 8 hergestellt wer
den.
Wenn der Reibbereich 11 des Eingangsdrehelements 2 gegen das
Schwungrad (nicht gezeigt) gedrückt wird, wird Drehmoment auf
die Kupplungsscheibenanordnung 1 übertragen. Das Drehmoment
wird nacheinander über die ersten und zweiten Platten 12 und
13, die dritten Federn 5, die Zwischenteile 3, die zweiten
Federn 10, das Zwischenelement 9 und den Dämpfer 8 übertragen
und wird schließlich vom Ausgangsdrehelement 4 auf die Welle
(nicht gezeigt) übertragen. Im Dämpfer 8 wird das Drehmoment
vom ersten Element 30 auf das zweite Element 31 über die
ersten Federn 7 übertragen.
Wenn eine Drehmomentänderung des Motors auf die Kupplungs
scheibenanordnung 1 übertragen wird, tritt eine Torsions
schwingung, d. h. eine relative Drehung zwischen dem Eingangs
drehelement 2 und dem Ausgangsdrehelement 4 auf, so daß die
dritten, vierten, zweiten und ersten Federn 5, 6, 10 und 7
zusammengedrückt werden.
Nachfolgend wird der Betrieb der Kupplungsscheibenanordnung 1
unter Bezugnahme auf ein in Fig. 7 dargestelltes charakte
ristisches Diagramm beschrieben. In der nachfolgenden
Beschreibung sei angenommen, daß das Eingangsdrehelement 2 an
einer anderen feststehenden Vorrichtung befestigt ist, und das
Ausgangsdrehelement 4 in der Rotationsrichtung R2 relativ zum
Eingangsdrehelement 2 verdreht ist.
Bevor die Außenzähne 57 mit den ersten Innenzähnen 45 in Kon
takt kommen und deshalb der Torsionswinkel kleiner als der
erste Torsionswinkel θ1 ist, werden die ersten Federn 7 im
Dämpfer 8 zuerst in Umfangsrichtung zusammengedrückt, so daß
eine Charakteristik einer geringen Steifigkeit in einer ersten
Stufe der Torsionscharakteristiken gezeigt wird, wie in Fig. 7
dargestellt. In der ersten Stufe tritt ein kleiner Reibwider
stand zwischen den ersten und zweiten Elementen 30 und 31 auf.
Wenn sich der Torsionswinkel auf den ersten Torsionswinkel θ1
vergrößert, kommen die Außenzähne 57 mit den ersten Innen
zähnen 45 in Kontakt, und die Relativdrehung zwischen dem
Ausgangsdrehelement 4 und dem Zwischenteil 3 wird unter
brochen. Dementsprechend werden die ersten Federn 7 nicht län
ger zusammengedrückt. In einer zweiten Stufe, in der sich der
Torsionswinkel zwischen den ersten und zweiten Torsionswinkeln
θ1 und θ2 befindet, werden die zweiten Federn 10 zwischen dem
Zwischenelement 9 und dem Zwischenteil 3 in Umfangsrichtung
zusammendrückt. In der zweiten Stufe wird eine Steifigkeit ge
zeigt, welche höher als die der ersten Stufe ist.
Wenn sich der Torsionswinkel auf den Torsionswinkel θ2 ver
größert, kommen die Außenzähne 57 mit den zweiten Innenzähnen
37 in Kontakt, und die zweiten Federn 10 werden nicht länger
zusammengedrückt. Somit wird die Relativdrehung zwischen dem
Ausgangsdrehelement 4 und dem Zwischenteil 3 unterbrochen und
anschließend tritt die Relativdrehung weiter bezüglich dem
Eingangsdrehelement 2 auf. Deshalb werden die dritten Federn 5
in einer dritten Stufe zusammengedrückt und es tritt ein Glei
ten zwischen dem Zwischenteil 3 und dem Reibelement 71 auf. Im
Ergebnis wird in der dritten Stufe eine Charakteristik einer
hohen Steifigkeit und eines geringen Hysteresisdrehmoments ge
zeigt, wenn sich der Torsionswinkel zwischen dem zweiten und
dritten Torsionswinkel θ2 und θ3 befindet, wie in Fig. 7
dargestellt. In einer vierten Stufe wird begonnen, die vierten
Federn 6 am dritten Torsionswinkel θ3 zusammenzudrücken und
anschließend werden die vierten und dritten Federn 6 und 5
parallel zusammengedrückt, so daß eine Charakteristik einer
weiter erhöhten Steifigkeit gezeigt wird. Wenn die Stifte 15
jeweils mit den Kanten der Aussparungen 69 am vierten
Torsionswinkel θ4 in Kontakt kommen, wird die Relativdrehung
zwischen dem Ausgangsdrehelement 4 und dem Eingangsdrehelement
2 unterbrochen.
Wie oben beschrieben, kann die Kupplungsscheibenanordnung 1
Torsionscharakteristiken zeigen, welche die ersten bis vierten
Stufen aufweisen, und daher können in geeigneter Weise ver
schiedene Arten von Schwingungen absorbiert und gedämpft wer
den. Insbesondere werden die Charakteristiken einer geringen
Steifigkeit und eines kleinen Hysteresisdrehmoments in der
ersten Stufe gezeigt, welche kleiner als der erste Torsions
winkel θ1 ist. Daher werden Zahnradgeräusche während des Leer
laufs verhindert. Die Charakteristiken einer mittleren Stei
figkeit werden im Zwischenbereich vom ersten Torsionswinkel θ1
zum zweiten Torsionswinkel θ2 gezeigt, d. h. im Zwischenbereich
zwischen den ersten und zweiten Stufen. Daher wird das
Sprung- bzw. Ruckphänomen verhindert.
Die ersten Federn 7 werden nur in der ersten Stufe der Tor
sionscharakteristiken betrieben, und werden in der zweiten
Stufe nicht zusammengedrückt. Die zweiten Federn 10 werden nur
in der zweiten Stufe der Torsionscharakteristiken zusammenge
drückt und werden nicht in der dritten Stufe zusammengedrückt.
Auf diese Weise werden die Federn für die erste Stufe und die
Federn für die zweite Stufe nur in den beabsichtigten Stufen
zusammengedrückt und nicht in höheren Stufen zusammengedrückt.
Daher werden Ermüdungserscheinungen, Bruch usw. der Federn 7
und 10 verhindert.
Die vorliegende Erfindung kann auch in anderen Kraftübertra
gungsvorrichtungen als der Kupplungsscheibenanordnung verwen
det werden.
Gemäß der erfindungsgemäßen Dämpferscheibenanordnung ist der
Dämpfer mit den ersten elastischen Elementen, welche als
Federn für die erste Stufe in den Torsionscharakteristiken
dienen, an einer axial versetzten Position (in Axialrichtung
beabstandet) von dem ersten kreisförmigen Plattenelement ange
ordnet. Daher kann ein ausreichend großer Kontaktbereich zwi
schen Kontaktbereichen der Nabe und dem ersten kreisförmigen
Plattenelement sichergestellt werden.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Kupp
lungsscheibenanordnung 1 mit einer zweiten Platte 13, einem
Ausgangsdrehelement 4, einem Zwischenteil 3, einem Zwi
schenelement 9b, zweiten Federn 10, dritten Federn 5 und einem
Dämpfer 8. Das Zwischenteil 3 ist radial außerhalb des
Ausgangsdrehelements 4 angeordnet. Das Zwischenelement 9b ist
nahe dem Ausgangsdrehelement 4 und dem Zwischenteil 3
angeordnet. Die zweite Platte 13 befindet sich an einer
zweiten Axialseite des Zwischenteils 3. Die zweiten Federn 10
kuppeln die Platte 9b und das Zwischenteil 3 in
Umfangsrichtung und elastisch miteinander. Die dritten Federn 5
kuppeln das Zwischenteil 3 und die zweite Platte 13 in
Umfangsrichtung und elastisch miteinander. Der Dämpfer 8 ist
vom Zwischenteil 3 axial verlagert bzw. verschoben. Der
Dämpfer 8 weist erste Federn 7 auf, welche das
Ausgangsdrehelement 4 und die Platte 9d miteinander in
Umfangsrichtung und elastisch kuppeln.
Claims (10)
1. Dämpferscheibenanordnung mit:
einer Nabe (4);
einem ersten kreisförmigen Plattenelement (3), welches radial außerhalb der Nabe (4) angeordnet ist;
einem Zwischenelement (9b), welches nahe der Nabe (4) und dem ersten kreisförmigen Plattenelement (3) angeordnet ist;
einem zweiten kreisförmigen Plattenelement (13), welches an einer zweiten Axialseite des ersten kreisförmigen Plat tenelements (3) angeordnet ist;
einem zweiten elastischen Element (10), welches das Zwi schenelement (9b) und das erste kreisförmige Platten element (3) miteinander in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt;
einem dritten elastischen Element (5), welches die ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 13) in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt; und
einem Dämpfer mit einem ersten elastischen Element (7), welcher die Nabe (4) und das Zwischenelement (9b) mitein ander in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt, und wel cher vom ersten kreisförmigen Plattenelement (3) axial versetzt angeordnet ist.
einer Nabe (4);
einem ersten kreisförmigen Plattenelement (3), welches radial außerhalb der Nabe (4) angeordnet ist;
einem Zwischenelement (9b), welches nahe der Nabe (4) und dem ersten kreisförmigen Plattenelement (3) angeordnet ist;
einem zweiten kreisförmigen Plattenelement (13), welches an einer zweiten Axialseite des ersten kreisförmigen Plat tenelements (3) angeordnet ist;
einem zweiten elastischen Element (10), welches das Zwi schenelement (9b) und das erste kreisförmige Platten element (3) miteinander in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt;
einem dritten elastischen Element (5), welches die ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 13) in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt; und
einem Dämpfer mit einem ersten elastischen Element (7), welcher die Nabe (4) und das Zwischenelement (9b) mitein ander in Umfangsrichtung sowie elastisch kuppelt, und wel cher vom ersten kreisförmigen Plattenelement (3) axial versetzt angeordnet ist.
2. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elastische Element (7) durch das
zweite kreisförmige Plattenelement (13) axial gestützt
ist.
3. Dämpferscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (4) einen radial
vorstehenden Bereich (57) aufweist, und der Dämpfer (8)
radial außerhalb der Nabe (4) angeordnet ist, wobei der
Dämpfer (8) axial zwischen dem vorstehenden Bereich (57)
und dem zweiten kreisförmigen Plattenelement (13) angeord
net ist.
4. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elastische Element (7) durch das
zweite kreisförmige Plattenelement (13) axial gestützt
ist.
5. Dämpferscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer (8) ein sich mit
dem Zwischenelement (9b) drehfest im Eingriff befindliches
erstes Element (30), ein mit der Nabe (4) drehfest im
Eingriff befindliches zweites Element (31) und ein erstes
elastisches Element (7) aufweist, welches die ersten und
zweiten Elemente (30, 31) miteinander in Umfangsrichtung
sowie elastisch kuppelt.
6. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elastische Element (7) durch das
zweite kreisförmige Plattenelement (13) axial gestützt
ist.
7. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Elemente (30, 31)
relativ zueinander in Axialrichtung bewegbar sind,
wobei die ersten und zweiten Elemente (30, 31) miteinander
in Kontakt befindliche Gleitbereiche aufweisen, und der
Dämpfer (8) weiter ein Vorspannelement (32) aufweist, wel
ches die ersten und zweiten Elemente (30, 31) in Axial
richtung zueinander vorspannt.
8. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elastische Element (7) durch das
zweite kreisförmige Plattenelement (13) axial gestützt
ist.
9. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Element (31) in Bezug auf
die Nabe (4) axial bewegbar ist, das Vorspannelement (32)
ein elastisches Element ist, welches zwischen dem vorste
henden Bereich (57) und dem zweiten Element (31) angeord
net und in Axialrichtung zusammendrückbar ist, und das
erste Element (31) sich mit dem zweiten kreisförmigen
Plattenelement (13) axial im Eingriff befindet.
10. Dämpferscheibenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste elastische Element (7) durch das
zweite kreisförmige Plattenelement (13) axial gestützt
ist.
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