DE2736518C3 - Ausrück-Hilfseinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Ausrück-Hilfseinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Bei einer bekannten Ausrück-Hilfseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs aufgeführten Gattung
(GB-PS 1259260) wird beim Ausrücken der Kupplung die Kupplungsscheibe unter dem Druck einer in
dem stufenförmig-zweiteiligen Hilfsgehäuse angeordneten Schraubenfeder um einen konstanten Betrag
vom Schwungrad gelöst, welcher Betrag der Verschiebemöglichkeit
der beiden Gehauseteile entspricht. Die zwischen der zylindrischen Hilfsgchäuse-Inncnwand
und der Keilnutennabe der Kupplungsscheibe angeordnete, wie ein Klemmgesperr wirkende Sperrscheibe
soll an sich verhindern, daß sich die Kupplungsscheibe über den vorgenannten Betrag zur
Druckplatte hin bewegt. Wegen des eng begrenzten Raumes in der Kupplung und wegen der Vibrationen
im Betrieb kann ein sicheres Funktionieren dieser Sperrscheibe nicht gewährleistet sein, so daß der Fall
eintreten kann, daß sich die Kupplungsscheibe über den genannten Betrag hinaus zur Druckplatte hin verschiebt
und an dieser zum Anliegen kommt, wodurch ein Restdrehmoroient auf die Hauptwelle übertragen
wird. Außerdem hat die Verwendung einer Schraubenfeder mit notwendigerweise ansteigender Kennlinie
die nachteilige Folge, daß die von ihr ausgeübte Rückzugskraft bei Verschleiß der Kupplungsbeläge
nicht konstant bleibt.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, sind Teillösungen bereits bekannt.
So zeigt die GB-PS 1387525 eine Reibungskupplung
bei der die Rückzugsfeder für die Kupplungsscheibe aus einem in einem zweiteiligen Gehäuse angeordneten
Tellerfederpaket besteht, dessen Federweg und damit der Spalt zwischen Schwungrad und
Kupplungsscheibe bei gelöster Kupplung durch Verschrauben der beiden Gehäuseteile gegeneinander
einstellbar ist, was aber nur bei Ausbau der Kupplung von Hand möglich ist. Auch ist dort der Verschiebeweg
der Kupplungsscheibe zur Druckplatte hin nicht begrenzt.
Daß die Verwendung einer Tellerfeder wegen der Variationsmöglichkeit ihrer Kennlinie, die erforderlichenfalls
über einen gewissen Bereich einen waagerechten Verlauf, d. h. also konstante Federkraft, aufweisen
kann, für den Einbau in Reibungskupplungen mit selbsttätigen Verschleißausgleich günstig ist, ist in
»Antriebstechnik«, 1973, Nr. 12, S. 354 ausgeführt.
Mit der US-PS 3 834 501 ist es weiterhin bekannt, die Nabe der Kupplungsscheibe auf der Abtriebswelle
axial zu beiden Seiten durch je eine Schraubenfeder zu beaufschlagen, um die Kupplungsscheibe im gelösten
Zustand in einer neutralen Mittellage zu halten. Um diese neutrale Mittellage bei Belagverschleiß zu
ändern, ist es erforderlich, eine der beiden Federn auszuwechseln, was nur bei Austausch und Zerlegen
der Kupplung möglich ist.
Ausgehend von einem Stand der Technik nach der eingangs genannten, dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
zugrundeliegenden GB-PS 1259260 liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Ausrück-Hilfseinrichtung
so auszubilden, daß bei stets konstant bleibender Ausrückkraft für die Kupplungsscheibe
die Gewähr gegeben ist, daß im ausgerückten Zustand der Kupplung die Spalte zwischen Schwungrad
und Kupplungsscheibe und zwischen Kupplungsscheibe und Druckplatte stets und auch bei zunehmendem
Verschleiß konstant bleiben.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten
Merkmalsgruppen a) bis c).
Der mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kupplung erzielte Fortschritt besteht zunächst einmal
darin, daß mit der beanspruchten Konstruktion alle eingangs genannten Mangel behoben sind. Insbesondere
die Ausbildung der Sperrscheibe als in eine Verzahnung eingreifende Klinke verhindert mit Sicherheit
ein Verschieben der Kupplungsscheibe gegen die Druckplatte hin. Ein Ausbau der Kupplung ist erst
dann erforderlich, wenn die Kupplungsbelage verschlissen
sind. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Aus- und Einrüekkräfte konstant.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer, in ilen
Zeichnungen dargestellter Aiisführungsbeispiclc
nachstehend näher erläutert, Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikal-Teilschnitt durch eine Reibkupplung im ausgerückten Zustand,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht, im wesentlichen nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig 3 und 4 vergrößerte Teilansichten der ausgerückten bzw. eingerückten Kupplung gemäß Fig. 1,
Fig. 4a eine teilweise vergrößerte Teilansicht der Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm der Verformung einer Gruppe von Tellerfedern gemäß Fig. 1, unter Belastung,
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Ansicht einer herkömmlichen
Ausrück-Hilfseinrichtung.
Aus Fig. 1 ist eine Keilnutennabe 4 im Mittelbereich einer Kupplungsscheibe 3 verschiebbar in einer
Keilnut 6 einer Haupt-Antriebswelle 5 angeordnet. Ein an den Außenseiten der Kupplungsscheibe 3 befindlicher
Kupplungsbelag 7 ist zwischen einem Schwungrad 8 und einer Druckplatte 9 mit fast gleichen
Abständen L1 bzw. L2 von diesen beabstandet
angeordnet. Auf diese Weise ist der Kupplungsbelag 7 sowohl vom Schwungrad 8 als auch von de»1 Druckplatte
9 getrennt. Ein Abschnitt 10 mit kleinerem Durchmesser als dem der Haupt-Antriebswelle 5 wird
durch eine Bohrung 12 des Schwungrades 8 mittels eines Führungslagers 11 geführt bzw. gehalten. Der
Abschnitt 10 kleineren Durchmessers ist stramm in einen inneren Laufring 13 des Führungslagers 11 eingepaßt.
Ein äußerer Laufring 14 ist stramm in der Bohrung 12 angeordnet. Ein im Querschnitt etwa
topfartiges, abgestuft ausgebildetes Gehäuse 15 der Ausrück-Hilfseinrichtung, welches einteilig ist, wird
beispielsweise aus einer formgepreßten Stahlplatte gefertigt und weist einen zylindrischen Teil 16, einen
ringförmigen Teil 17, welcher einen Unterboden bildet, sowie einen Innenflansch 19 auf. Der Innenflansch
19 berührt die rechte Seitenfläche des inneren Laufringes 13 auf dem Abschnitt 10 der Haupt-Antriebswelle
5. Eine Pratze 22 (Fig. 2 und 4a) einer Klinke 20 greift in einen Schaltzahn 16a, der an einer
Innenfläche des zylindrischen Teils 16 vorgesehen ist, so ein, daß die Klinke 20 nur in der Lage ist, sich
im dargestellten Fall nur nach links zu bewegen. Die Klinke 20, die aus einer verhältnismäßig dicken Stahlplatte
ausgestanzt wird, weist eine Vielzahl solcher Pratzen 22 an der äußeren Umfangsiläche eines ringförmigen
Körpers 21 auf. Wie z. B. in Fig. 2 veranschaulicht, ist der Körper 21 einem ringförmigen abgesetzten Teil 23 (Fig. 1 und 3) der Keilnutennabe 4
zugewandt, und zwar in einer Entfernung L1 von diesem. Die Keilnutennabe 4 weist einen mit ihr eine
Einheit bildenden Abschnitt 4a mit kleinerem Durchmesser auf, der eine Querfläche 23 bildet. Eine Unterlegscheibe
25 berührt die Endfläche 24 des Abschnitts 4a, weil zwischen ihr und dem ringförmigen
Teil 17 des Gehäuses 15 mehrere Tellerfedern 26 und Beilagscheiben bzw. Ausgleichsringe 27 vorgesehen
sind, die einander abwechseln. Bei ausgerückter Stellung
der Kupplung, wenn der Kupplungsbelag 7 über die Entfernung L, (Fig. 1 und 3) vom Schwungrad
abgezogen ist, wirkt die Federkraft der Tellerfedern 26 über die Unterlegscheibe 25 auf die Klinke 20.
DadieTellerfcdem 26-es sind in Fig. 3 beispielsweise
drei derartige Federn vorgesehen - durch Zwischenfügen von Bcüiigscheiben 27 parallel zueinander
angeordnet sind, wobei die Beilagscheiben ungefähr die Bleiche Dicke aufwehen, wie die Unterlegscheibe
•°
25, weist die Kennlinie der Belastungsverformung einen längeren, horizontalen Abschnitt auf, wie dies in
Fig. 5 veranschaulicht ist. Als Ergebnis davon kann
eine ungefähr konstante Federkraft W über einen verliältnismäßig großen Verformungsbereich erzielt
werden. Weiterhin reicht, bei Ausrücken der Kupplung und geeigneter Wahl von Tellerfedern 26, die
kraft W aus, die Kupplungsscheibe nach rechts zurückzuziehen.
In Fig. 1 ist mit 28 eine Membran-Kupplungsfeder bezeichnet, 29 und 30 sind Drahtringe, die einen Abstützungspunkt
für die Membranfeder 28 bilden und mit 31 ist ein Stehbolzen bezeichnet. Der Stehbolzen
31 ist an einer Kupplungsabdeckung 32 festgelegt, um die Drahtringe 29 und 30 abzustützen. Die äußere
Umfangsfläche der Membran-Kupplungsfeder 28 wird durch eine Vielzahl von Spangen bzw. Klemmen
33 an der Druckplatte 9 gehalten. Die Druckplatte 9 ist durch eine Vielzahl von nicht gezeigten, sich in radialer
Richtung erstreckenden Stegen mit der Kupplungsabdeckung 32 verbunden. Au' bliese Weise unterliegen
sie einer Antriebskraft von der Kupplungsabdeckung 32. Die Kupplungsabdeckung 32 ist durch
eine Vielzahl von Schrauben 34 am Schwungrad 8 festgelegt. Ein Ausrücklager 36 ist den inneren Enden
von nach innen radial zungenförmig ausgebildeten Teilen 28a der Membran-Kupplungsfeder 28 zugewandt.
Bei ausgerückter Stellung der Kupplung (Fig. 1), wird vom Ausrücklager 36 eine Ausrückkraft
P auf die inneren Enden der zimgenförmigen Teile 28a ausgeübt, wenn ein, in den Figuren nicht
dargestelltes Kupplungspedal betätigt wird. Die Membranfeder und die Zungen biegen sich, wie veranschaulicht,
zurück, wodurch die Druckplatte 9 über die Entfernung L2 vom Kupplungsbelag 7 zurückgezogen
wird. Um den Kupplungsbelag 7 abzuziehen und ihn zwischen Schwungrad 8 und Druckplatte 9 bei
ausgerückter Kupplung zu halten, sind eine Druck-Schraubenfeder 39, die schwächer ist als die Teüerfedem
26, und ein Schnappring 38 auf den Keilnuten 6 und dem stützenden bzw. tragenden Teil der Haupt-Anti
iebswelle 5 vorgesehen.
Das Schwungrad 8 und die Druckplatte 9 werden bei ausgerückter Kupplung durch einen Motor angetrieben
(Fig. 1). Die Haupt-Antriebswelie 5 wird durch diesen jedoch nicht angetrieben, da der Kupplungsbelag
7 von beiden getrennt ist. In dieser Stellung hat die Gruppe der Tellerfedern 26 die Keilnabe 4
nach rechts so weit verschoben, daß die Unterlegscheibe 25 die Klinke 20 berührt (Fig. 3) wodurch
sich der Kupplungsbelag 7 über die Strecke L1 vom Schwungrad 8 wegbewegt hat. Der Kupplungsbelag 7
verharrt und hält diese Position bei, und zwar aui Grund der Kraft der Druck-Schraubenfeder 39. Die
Druckplatte 9 zieht sich durch Verformen der Membranfeder 28 nach rechts zurück, die Kraft der Tellerfeder
26 wirkt jedoch nicht auf die Keilnabe 4, weil die Unterlegscheibe 25 an der Klinke 20 anliegt. Die
Druckplatte 9 wird über die Strecke L2 vom Kupplungsbelag
7 zurückgezogen. Somit kann die Möglichkeit, daß der Kupplungsbelag 7 einem »Widerstandsx-Drehmoment
vom Schwungrad 8 und dei Druckplatte 9 unterworfen wird, beseitigt werden.
Wenn das Kupplungspedal, um die vom Ausrücklager 36 auf die Membranfeder 28 ausgeübte Ausrückkraft
P zu beseitigen, gelöst wird, kehrt die Membranfeder
in die durch die Zungen 28' gekennzeichnete Stellung zurück und drückt die· Drue-kplatU- 9
nach links. Auf diese Weise berührt der Kupplungsbelag 7 das Schwungrad 8 und die Druckplatte 9 und ist
zwischen diesen nach Sandwichart angeordnet. Somit wird die Motorkraft vom Schwungrad 8 über die
Kupplungsscheibe 3 auf die Haupt-Antriebswelle S übertragen. Bei dem vorbeschriebenen Kupplungs-Einrückhub
bewegt sich die Keilnutennabe 4 gegen die Federkraft der Tellerfedern 26 aus der in Fig. 3
veranschaulichten Stellung, in die in Fig. 4 gezeigte nach links. Sie bewegt sich um die Strecke L1, bis die
Querfläche 23 die rechte Seitenfläche der Klinke 20 berührt, und der Kupplungsbelag 7 wird gegen das
Schwungrad 8 geschoben, um ein vollständiges Einrücken der Kupplung sicherzustellen. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Strecke L1 zwischen der Klinke 20 und der Unterlegscheibe 25 (F ig. 4) geöffnet. In der vorbeschriebenen
eingerückten Kupplungsstellung wird Energie für das darauffolgende Ausrücken der Kupplung
ifi uci'i ι ciici'icüciTi *u gcSäfniMcii.
Um das Drehmoment in sukzessiver Weise zu unterbrechen,
löst die Ausrückkraft P zunächst den Kupplungsbelag 7 von der Druckplatte 9. so daß die
Keilnutennabe 4 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nach rechts gleitet, und zwar unter der Wirkung der
Kraft der Tellerfedern 26. Die Unterlegscheibe 25 bewegt
sich über eine Strecke L1 nach rechts, um die linke Seitenfläche der Klinke 20 zu berühren, wenn
sie sich um L1 bewegt, wird der Kupplungsbelag 7
vom Schwungrad 8 über die Strecke L1 zurückgeschoben. Auf diese Weise wird die Kupplung vollständig
ausgerückt. Da sich bei eingerückter Stellung der Kupplung die Stellung der Kupplungsscheibe 3 mit
zunehmendem Verschleiß der Belagfläche 7 langsam nach links verändert, wird die Klinke 20 auch durch
die Keilnabe 4 verschoben, so daß sich die Einrückstellung nach links verändert.
Es sind schon mehrere Ausrück-Hilfseinrichtungen bekannt, bei denen die Klinkenfeder drei Funktionen
hat:
1. die Stellung der Klinke selbst zu halten, indem die Pratzen an der Umfangsfläche derart vorgesehen
werden, daß sie in die Innenfläche des zylindrischen Teils 16 des Gehäuses (Fig. 7) eingreifen.
2. die Keilnabe 4 mit einer Rückzugskraft nach rechts zu versehen, wenn die Kupplung ausgerückt
wird, und
3. die Ausrück-Hilfseinrichtungen mit dem erforderlichen Rückzugshub auszustatten.
Es war jedoch schwierig, eine verhältnismäßig kleine Klinke zvr Verfügung zu stellen, die gut in der
Lage ist, die vorbezeichneten drei Funktionen zu erfüllen,
da die Ausrück-Hiifseinrichtung in einem sehr begrenzten engen Raum angeordnet werden muß.
Folglich war es schwierig, ausreichende Rückzugskraft und -hub zu erzielen. Dies trifft insbesondere auf die
eingerückte, herkömmliche Kupplung gemäß Fig. 6 zu, wo die Klinke 1 in die Innenfläche des zylindrischen
Teils 16 des Gehäuses 15 unmittelbar vor dem Verschieben nach links eingreift, so daß die Endspitzen
der Pratzen über eine Strecke nach links verschoben werden, die beispielsweise 0,4 mm beträgt und
der maximalen Amplitude entspricht, wenn die Keilnutennabe 4 einer hochfrequenten Vibration in axialer
Richtung, als Folge der Motorvibration, od. dgl.
unterzogen wird. Es wird daher nicht nur der Rückzugshub des sukzessiven Einriickensder Kupplung um
0,4 mm verringert, sondern auch der Hub von 0,4 mm wird von der maximalen Verformung der Klinke 1 ab-■>
gezogen, so daß der Nachteil besteht, daß die Riickzugskraft auf unvermeidliche Weise verringert wird.
Heim Erfindungsgegenstand braucht die Klinke 20 jedoch nur die Funktion des Eingreifens in die Innenfläche
des zylindrischen Teils 16 des Gehäuses 15 zu
ι« erfüllen. Die Rückzugskraft und der erforderliche
Hub werden durch die Tellerfedern 26 vermittelt. Die Erfindung bietet daher den Vorteil, daß deren Funktion
als Ausrück-Hiifseinrichtung für eine lange Zeitdauer in stabiler Weise gegeben ist. Das heißt, die
r> Klinke 20 greift in die Innenfläche des zylindrischen Teils 16 des Gehäuses 15 ein, und zwar unmittelbar
vordem Verschieben nach links, wenn die Kupplung einrückt, wie in Fig. 4 veranschaulicht. Sogar dann.
i:„ ΐ/-ι:_ι.Λ ία λ:~. *7~:* ι.» r^u-
-'<· 0,4 mm nach links verschoben wird, und zwar auf
Grund einer hochfrequenten Vibration, die axial von der Keilnabe 4 ausgeübt wird, wird die Klinke 20 nur
von der Querfläche 23 gelöst, um die ursprüngliche Rückkehrkraft der Tellerfedern 26 nicht zu beeinflus-
r> sen. Obwohl eine Verringerung im Rückkehrhub (0,4 mm) auf Grund der Verschiebung nach links der
Klinke 20 um 0,4 mm unvermeidlich ist, wobei das gleicht Zugeständnis beim Hub der Tellerfedern gemacht
wird, wird die Keilnutennabe 4 mit einem ausreichenden Rückzugshub versehen, um die Möglichkeit
eines fehlerhaften Unterbrechens der Kupplung zu beseitigen. Wenn der Kupplungsbelag 7 verschleißt,
verändert sich die Lage der Kupplungsscheibe 3 bei eingerückter Kupplung nach links,
1) und die Klinke 20 wird durch die Querfläche 23 verschoben,
um die »Eingriffsstellung« mit dem zylindrischen Teil 16 des Gehäuses nach links zu verändern.
Da jedoch die relative Stellung der Querfläche 23 und der Tellerfedern 26 unverändert ist, kann der
Kupplungsbelag 7 immer um eine Strecke L1 zurückgeführt
werden, und zwar ungeachtet von deren Verschleiß. Die Rückzugskraft wird ungefähr konstant.
um ein stabiles Kupplungs-Unterbrechungs-Merkmal
4-) zur Verfügungzu stellen, indem eine Gruppe von Tellerfedern
vorgesehen wird, die das in Fig. 5 gezeigte Feder-Kennzeichen aufweisen.
Um ein Verbiegen der Tellerfedern 26 zu vermeiden, sind Beilagscheiben 27 zwischen jeder der TeI-
-,o lerfedem 26 angeordnet worden, so daß ein Verbiegen
der Tellerfedern auch dann verhindert werdei. ?tann,
wenn eine oder mehrere der Federn in bezug auf andere Federn von guter Qualität schwach ist bzw. sind.
Auf diese Weise kann eine stabile Rückzugskraft erzielt und gleichzeitig der erforderliche Hub sichergestellt
werden. Da ein Verbiegen einer der Tellerfedern vermieden werden kann, wird die Dauerhaftigkeit der
gesamten Anordnung verbessert.
Die Tellerfedern 26 können abwechselnd vorn und rückwärtig angeordnet werden. In Fig. 3 sind die Tellerfedern
26 in der gleichen Richtung angeordnet. Die dazwischen angeordneten Beilagscheiben 27 übernehmen
in gewissem Maße auch die Federfunktion und können daher den wirksamen Hub noch verstärken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Ausrück-Hilfseinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, '' bestehend aus einem Schwungrad, einer im Schwungrad-Führungslager gelagerten Hauptantriebswelle, einer verschiebbar auf der Hauptantriebswelle über eine Keilnutenverzahnung gelagerten Kupplungsscheibe und einer Druckplatte ι» sowie mit einer Nachstellvorrichtung, die innerhalb eines zylindrischen Hilfsgehäuses zwischen einer Radialfläche desselben und der Endfläche eines im Querschnitt verringerten Abschnittes der Keilnutennabe der Kupplungsscheibe eine vorgespannte Feder und zwischen der zylindrischen Hilfsgehäuse-Innenwand und der Umfangsfläche des Keilnutennabenschnittes eine Sperrscheibe aufweist, die gegenüber dem Hilfsgehäuse nur in Einrückrichtung der Kupplungsscheibennabe ver- -<> stellbar ist, wobei eine solche Verstellung von in Spielabstand des Kupplungsrückzugshubes angeordneten Anschlägen eingeleitet wird, wenn durch Belagverschleiß der Einrückhub sich vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß ->a) die als Sperrklinkenscheibe ausgebildete Sperrscheibe von einer Verzahnung (16a) an der Innenwand des Hilfsgehäuses (16) getragen ist, und der Spielabstand (L1) durch Anschläge (23,25) am Keilnabenabschnitt (4a) »> verwirklicht ist, wobei die Anschläge durch eine radia· verlaufende Querfläche (23) der Keilnabe (4) und eine a-'j Keilnabenende (24) anliegende Untevlagsscheibe (25) gebildet sind und die KlinkensrHsibe (20) zwi- Γι sehen sich aufnehmen;b) die vorgespannte Feder (26, 27) sich gegen die Unterlagsscheibe (25) abstützt und aus einem Federpaket besteht, das aus einer Gruppe von zueinander parallelen Tellerfe- ■«<· dem (26) und zwischen diesen angeordneten, ebenen Beilagscheiben (27) zusammengesetzt ist undc) eine zweite Druckfeder (39) mit geringerer Federkraft als der des Federpakets (26, 27) 4-, zwischen der dem Federpaket gegenüberliegenden Keilnutennaben-Endfläche (37) und einem Schnappring od. dgl. (38) auf der Hauptantriebswelle (5) vorgesehen ist.
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