DE2029334A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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- DE2029334A1 DE2029334A1 DE19702029334 DE2029334A DE2029334A1 DE 2029334 A1 DE2029334 A1 DE 2029334A1 DE 19702029334 DE19702029334 DE 19702029334 DE 2029334 A DE2029334 A DE 2029334A DE 2029334 A1 DE2029334 A1 DE 2029334A1
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
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- F16D13/70—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
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Description
Dr. Hermann E. Müller 8. Juni 1970
Bergneustadt SL/Mit/Rie
P 4109
A. Motsch - 24
Re ibungskupplung
Die Erfindung "bezieht sich auf Reibungskupplungen, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei denen zur Erzeugung der Anpreßkraft membranartige Tellerfedern mit etwa sinusförmigem
oder Schraubenfedern· mit annähernd linear ansteigendem bzw. abfallendem Verlauf der Federkennlinie zur Anwendung kommen
und mindestens eine Druckplatte über mindestens eine Reibscheibe mit einer Gegendruckplatte, beispielsweise einem
Schwungrad, durch ReibungsSchluß miteinander verbinden.
Kupplungen der erwähnten Art sind an sich bekannt und werden
häufig im Fahrzeugbau als Trennkupplung zum Einsatz gebracht.
Bei einer bekannten Ausführung der genannten Reibungskupplungen ist am Kupplungsdeckel eine Zungentellerfeder über
zwei ein Widerlager bildende Abstützringe durch mehrere Hietbolzen
gehalten. Die Zungentellerfeder hat eine etwa sinusförmig verlaufende Federkennlinie mit relativ starken Krümmungen
und ist in Richtung auf die Gegendruckplatte bzw. das Schwungrad vorgespannt. Beim Betätigen der Kupplung mittels
des Drucklagers kippen die radial nach innen liegenden Zungenenden der Zungentellerfeder in axialer Richtung über den Abstützring
ab, so daß ihr radial außen liegender ümfangsrand, welcher über Mitnehmerfedern mit der Kupplungsdruckplatte
verbunden ist, in entgegengesetzter Richtung abhebt, womit
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der Kraftschluß zwischen der Kupplungsreibseiiei.be und der
Gegendruckplatte bzw. dem Schwungrad, durch den in eingekuppelter Stellung die Übertragung des Drehmomentes erfolgt,
xnterbroehen wird. Zur Führung der Kupplungsdruckplatte in radialer Sichtung sind am Umfang derselben Zentrierfedern
angeordnet, die mit dem Kupplungsdeckel am Außenrand fest verbunden sind.
Eine andere Ausführungsform der bekannten Kupplungen zeichnet
sich im wesentlichen durch drei im Abstand von 120° am Kupplungsdeekel angeordnete Ausrückhebel und Schraubenfedern aus.
Die Schraubenfedern liegen in eingekuppelter Stellung in vorgespanntem Zustand zwischen dem Kupplungsdeckel und der Kupplungsdruckplatte
und erzeugen, indem sie sich an deren gegenüberliegenden Flächen abstützen, die Anpreßkraft in Richtung
Gegendruckplatte. Die Funktionsweise entspricht der der beschriebenen
Tellerfederkupplung.
Während des Betriebes, d. h. beim Anfahren oder Abbremsen des
Fahrzeuges durch, den Motor und beim Schalten der einzelnen Gangstuf en, tritt an beiden Kupplungen der beschriebenen Art,
an den Reibungsflächen der Druck- bzw. Gegendruckplatte (oder des Schwungrades) und insbesondere an der Kupplungsreibscheibe,
welche im allgemeinen mit weichem Material als Reibkörper versehen ist, eine mehr oder weniger große Abnutzung auf.
Um eine genügend lange Betriebsdauer der Kupplung und damit
gewissermaßen auch des Fahrzeuges zu erreichen, ist es erforderlich,
daß die Anpreßkraft, welche mit den Druckelemen— ten, wie Tellerfedern oder Schraubenfedern, erzeugt wird,
trotz des auftretenden Verschleißes während der gewünschten Lebensdauer eines Fahrzeuges im wesentlichen erhalten bleibt.
Auch soll der aus der Anpreßkraft resultierende Reibwert sich möglichst wenig verändern, damit beim Ein- und Ausrücken der
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Kupplung die vorbestimmte weiche Funktionscharakteristik innerhalb zulässiger Grenzen erhalten bleibt. Die Auslösekraft,
welche der Fahrer des Fahrzeuges ständig aufbringen muß, soll möglichst konstant bleiben oder leicht fallende
Tendenz aufweisen und nicht zu groß sein. In Abhängigkeit dieser Faktoren spielen u. a. die Wege des Kupplungspedals, der
Reibwert, der Abhub der Kupplungsdruckplatte für die Freigängigkeit der Reibscheibe einschließlieh deren Konstruktion
usw. eine wesentliche Rolle. Alle diese im Zusammenhang stehenden
Bedingungen sind jedoch nicht ohne weiteres gleichzeitig konstruktiv zur Zufriedenheit zu lösen, so daß immer irgendein
Kompromiß geschlossen werden muß, wobei der Verlauf der Federkennlinie diese Faktoren zum Teil entscheidend beeinflußt
und bei dem Fahrer des Fahrzeuges spürbar in Erscheinung tritt.
Die derzeitig in den Kupplungen verwendeten Tellerfedern und Schraubenfedern haben naturgemäß eine Federkennlinie, die an
sich nur beschränkt die Erfordernisse erfüllt. Beispielsweise ergibt u. a. ein etwa sinusförmiger Kurvenverlauf der Anpreßkraft
mit zunehmendem Verschleiß unerwünscht hohe Ausrückkräfte, sowie eine starke Veränderung des Reibwertes, während
bei einem linear ansteigenden Kurvenverlauf, der gleichfalls eine Reibwertänderung zur Folge hat, die Ausrückkraft mit
zunehmendem Verschleiß abfällt, aber wahrend eines einzelnen Auskuppelvorganges beträchtlich ansteigt. Dies ist insbesondere
der Fall im neuen Zustand der Feder infolge ihrer hohen Anfangskraft, die notwendig ist, damit nach eingetretenem noch
zulässigem Verschleiß noch eine genügend hohe Anpreßkraft zur Übertragung des erforderlichen Drehmomentes zur Verfügung steht.
Aus diesen Gründen wird ständig versucht, eine Federkennlinie mit insbesondere im Verschleißbereich verhältnismäßig flachem
Kurvenverlauf zu produzieren. Dies gelingt jedoch meist nur
in Ausnahmefällen, bei denen sich zufällig alle geforderten
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Bedingungen in günstigen Verhältnissen bewegen, zumal die,Einhaltung
der Toleranzen bezüglich Kraft und Weg nicht unbedeutende Probleme mit sich bringt. Gleichzeitig sind eine relativ
teure Fertigungseinrichtung und sehr teures Ausgangsmaterial' mit hochqualifizierten Eigenschaften erforderlich. Schließlich
setzen mathematische Gesetze, denen auch eine solche Tellerfeder unterliegt, unerwünschte Grenzen.
Der allgemein unerwünschte Anstieg der Ausrückkraft wird mit
einer Hilfskrafteinrichtung vermieden, welche gegenwärtig in Form einer sogenannten Umschlagfeder, ausgebildet als Schraubenfeder,
am Kupplungspedal angebracht ist. Die Wirkungsweise ist dabei so abgestimmt, daß beim Betätigen des Kupplungspedals
die vorgenannte Feder nach einem bestimmten Pedalweg umschlägt, so daß eine Zusatzkraft entsteht, die die Fußkraft
des Fahrers unterstützt. Solche Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Zusatzkraft auch dann zur Wirkung kommt,
wenn diese nicht in Kraft treten sollte oder nicht notwendig ist; das gilt besonders bei einer Kupplung mit einer Tellerfeder
als Druckelement.
Im Neuzustand beispielsweise liegt die Anfangskraft ungefähr im Wendepunkt, d. h. in der Mitte der etwa sinusförmigen Federkennlinie.
Der Auskuppelvorgang erfolgt dadurch auf dem abfallenden Kurventeil und bringt nach anfänglich hoher, eine
nachfolgend niedrige Pedalkraft. Gleichzeitig aber wirkt auch noch die Hilfskraft der Umschlagfeder, so daß ein unangenehmer,
teils unerwünscht schneller Kraftabfall am Kupplungspedal auftritt
und die Kupplung möglicherweise zu leicht geht. Dadurch geht das Gefühl des Fahrers für das Fahrverhalten des Fahrzeugs
beim Anfahren und Schalten der einzelnen Gangstufen verloren. Da die Hilfskraft aber auch so ausgelegt werden muß,
daß die wesentlich höhere maximale Federkraft im Scheitelpunkt des sinusförmigen Kurvenverlaufes noch mit normaler zulässiger
Pedalkraft überwunden werden kann,zeigt sich deutlich, wie
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unvollkommen eine mit dem Kupplungspedal gekoppelte Hilfskrafteinrichtung
arbeitet. Entweder ist die Pedalkraft zu groß oder zu klein, entweder zu stark ansteigend oder zu stark abfallend.
Solche Bedingungen führen dann in den meisten Fällen zu Mittelwertbildungen,
die einen Kompromiß darstellen. Bei einer Schraubenfeder-Kupplung mit höherer Anpreßkraft wird,
ungeachtet einer solchen Hilfskrafteinrichtung, immer mehr
oder weniger ein Kraftanstieg am Kupplungspedal bleiben.
Es kommt hinzu, daß der auftretende Verschleiß, welcher über die Ausrückmechanik der Kupplung selbst und die Betätigungselemente der Pedalerie des Fahrzeuges das Übersetzungsverhältnis
verändert, Wege am Kupplungspedal erzeugt, die eine entsprechende Nachstellung erforderlich machen. 'Der Einsatzpunkt
für die Hilfskraft wird somit verschoben, was sich ebenfalls nachteilig auf die Wirkungsweise auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile
auszuschalten und eine Reibscheibenkupplung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die auf die Kupplungsdruckplatte
einwirkende Federkraft beim Betrieb der Kupplung innerhalb des Yerschleißbereiches möglichst unverändert
bleibt und die Ein- und Ausrückcharakteristik mit den in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Fakten einschließlich der
Reibwertbestimmung bzw. Reibwertfestlegung verbessert werden. Weiter soll die Fertigung der membranartigen Tellerfeder hinsichtlich
der Toleranzen erleichtert werden, was sich kostensenkend auswirkt, die zusätzlichen Bauteile oder Baugruppen
als Hilfskrafteinrichtung außerhalb des Rahmens einer Kupplung
sollen entfallen, so daß sich das System einer Kupplungsbetätigung vereinfacht. Diese verschiedenen Ergebnisse sollen
mit einer einfachen, billigen und bequemen Konstruktion direkt in Verbindung mit der Kupplung erreicht werden.
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Diese Aufgabe wird bei einer membranartigen !Tellerfeder oder
Sehraubenfeder-Kupplung der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung in erster Linie dadurch gelöst, daß imraittelbar
an der Kupplung eine Reaktionskrafteinrichtung angeordnet ist,
die aus einer oder mehreren auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Reaktionsfedern besteht, die einerseits am Kuppliimgsdeckel
befestigt sind und andererseits direkt oder indirekt auf die Kupplungsdruokplatte bzw« die tellerfeder innerhalb
oder außerhalb des kreisförmigen an der Kupplungsdruekplatte vorgesehenen Kipplagers wirken. Der Verlauf der Federkennlinie
der Reaktionsfeder ist über dem zulässigen VersehleißTbereieli
entgegengesetzt, gleich dem Yerlauf der federkennlinie der
Kupplungs-Tellerfeder bei unterschiedlichem absolutem Wert,so
daß der etwa sinusförmige bzw«, linear ansteigende oder anfallende
Verlauf der Änpreßkraft der Kupplungs-Tellerfeder in
eine angenäherte Waagrechte kompensiert wird und AnpreBkraft
und Ausrückkraft annähernd konstant gehalten werden»
Die Reaktionsfeder besteht in einer Ausführung der Erfindung
aus einer zweigeteilten Blattfeder, deren außenliegenden Enden mit der am AnBenrand des Kupplungsdeckels angeordneten Federhalterung
verbunden sind, während ihre gegeneinander gerichteten Enden sich über einen geteilten,nutenförmigen Sing am einem
an der Kupplungsdruekplatte ausgebildeten Bundbolzen atotataen»
Zur Erzeugung einer Vorspannung und des Axialweges ist die geteilte Blattfeder gewellte
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht dl©
Reaktiansfeder aus einer Tellerfeder, die auf der IPedertaalterung
liegt und durch deren zentrale Bohrung, kleismenä Tbw*
fest durchgleitend, ein an einem Focken der Kupplungsdruekplatte befestigter Bundbolsen hindurchragt, welcher mittels eimer
Scheibe als Widerlager und einem Sicherungsring die als !tellerfeder ausgebildete Reaktionsfeder in einer vorbestimmten lage
hält.
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Die die Reaktionsfeder "bildende Tellerfeder kann geschlitzt
oder als einfache Scheibe ausgebildet sein. Auf der der TeI-lerfeder
zugewandten Seite der Federhalterung ist eine kreisförmige
Vertiefung vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Reaktionskrafteinrichtung kann am Außenumfang
der Kupplung oder im Bereich der Federzungen der Kupplungs-Tellerfeder
angeordnet sein.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der verschiedene Ausführungsbeispiele einer Reibscheibenkupplung mit membranartigen Tellerfedern nach der Erfindung
dargestellt sind; es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Reibscheibenkupplung
mit membranartiger Tellerfeder im eingerückten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teilausschnittes nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt einer anderen Variante;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 5 eine Draufsicht eines Teilausschnittes nach Fig. 3 und
Fig. 6-8 den Ausführungsbeispielen entsprechende Diagramme.
In Fig. 1 und 2 ist eine Anwendung der Erfindung auf eine membranartige
Tellerfederkupplung dargestellt. Diese besteht im
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wesentlichen aus einem Schwungrad 1, das eine erste, axial feste Gegendruckplatte bildet, welche an einer nicht gezeichneten
Antriebswelle befestigt ist, einer auf dem Keilwellen-, teil der angetriebenen Welle (nicht gezeichnet) angeordneten
Reibscheibe 2, einer zweiten axial beweglichen Druckplatte 3, welche verdrehfest mittels Zentrierfedern 4 mit dem Kupplungsdeckel 5 verbunden ist. Der Kupplungsdeckel 5 ist seinerseits
auf das Schwungrad 1 aufgeschraubt, die axial bewegliche Druckplatte 3 ist gemeinsam mit der Gegendruckplatte 1 bzw.
dem Schwungrad dazu bestimmts die Reibscheibe 2 durch die
Tellerfeder 6 sum ReibungsSchluß zu bringen.
Die Tellerfeder 6 ist sswischen der Kupplungsdruekplatte 3 und
dem Kupplungsdeckel 5 derart angeordnets daß cteeh di© Kraft
der Feder die Kupplungsdraakplatt© 3 gegen" die Kiipplungsreibscheibe
2 und diese ihrerseits im weiteren Verlauf des Einkuppelvorganges
gegen dae Sehiraagrad 1 gepreßt X7lrdo Beim Ein-
und Ausrückvorgang wird. §1© Tellerfeder β wechselweise über
die sowohl am Knpplüngsieekel 5 als ©»eh an iem profilierten
Abstützring 7 kreisförmig sage template s ©la Sipplager 8 Mldende
Sicken abgekippte Jteeh Offaiaag©a i©i? ftllerfeäer S9 äem
Kupplungsdeckels 5 uiad A7agtiitsriag©s 7 rag©a im gleichen Abstand voneinander eine äbäML fei©smi gelagertes1 Bolsen 9V
welche die Tellerfeder β axial ©laut is ©la @s Bapplimgsdeefcel 5
halten und auf ier Seite de© Alastfätsriag©© 7 fest alt ileaem
vernietet sind» Der T&üfangetsil «jtes? S©ll©rfed©r β bildet eine
Ringseheibe, die auf riiagföraig asial Forstehende ifoclsen 10
der Eupplungsdruckplatt© 3 aufliegt« fiber die Ringscheibe
greift eine an der Kupplungsdraelsglatt© 3 !©festigte ilitn@limerfeder
11, wodurch die £upplungaSruckplatts 5 feeim Ein« "bzw..
Ausrückvorgang, der dureht- ias Auerücklager 12 an iem iaaer en
Teil der Tellerfeder 6, welcher eine .E@ihe.von JFeäerzungen 13
als Ausrückhebel aufweist, erfolgt, kontinuierlieli die von der
Tellerfeder 6 erzeugten Axialwege als Abhub won äer Kupplraigs»
reibscheibe 2 mit ausführt.
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Am Umfang einer Tellerfederkupplung sind gem. Pig. 1 vorzugsweise
unter 120° drei aus Blech gestanzte Federhalterungen
14 am Außenrand des Kupplungsdeckels mittels Meten 15
befestigt. Die als Blattfedern ausgebildeten Reaktionsfedern
16 sind, um eine funktionsbedingte Längenänderung zu ermöglichen, vorzugsweise in der Mitte geteilt. Die außenliegenden
Enden der Blattfederteile sind mit der Federhalterung 14 fest
vernietet, während die gegeneinander gerichteten Enden sich über einen geteilten nutenförmigen Hing 18 an einem an der
Kupplungsdruckplatte 3 ausgebildeten Bundbolzen 17 abstützen. Der Bundbolzen 17 gleitet in seiner Achsrichtung im Nutenring
18.
Bei dem Auskuppelvorgang wird der Ausrückkraftkennlinie Aq
folgend (Pig. 6) die Tellerfeder 6 mit der Federkennlinie f^
(Fig. 6) an den Tellerfederzungen 13 durch das Drucklager 12
in Richtung auf die Kupplungsreibscheibe 2 bzw. das Schwungrad 1 gedrückt, wobei die Tellerfeder 6 über den Abstützring
7 abkippt und sich das Umfangteil derselben in entgegengesetzter Richtung anhebt. Über die Mitnehmerfeäer 11 folgt
die Kupplungsdruckplatte 3 dieser Bewegung und trennt die Kupplungsreibscheibe 2 vom Schwungrad 1, d. h. der Kraftschluß
wird aufgehoben.
Die Reaktionsfeder 16, die in der Kupplung ohne Vorspannung in Hubrichtung angeordnet ist (Punkt E der Federkennlinie
nach Fig. 6), wird von dem Ausrückvorgang im Bereich A außerhalb des Verschleißbereiches S.., S..1 nicht betroffen, so daß
der Bundbolzen 17 beim Abhub der Kupplungsdruckplatte 3 von
der Kupplungsreibscheibe 2 frei durch den geteilten Nutenring 18 gleitet.
Durch den im Verlauf des Betriebes eintretenden Verschleiß
wandert die Kupplungsdruckplatte 3 bei zunächst von PQ auf
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P1, P1 1 ansteigender und später wieder auf P · abfallender
Anpreßkraft auf das Schwungrad 1 zu und belastet gleichzeitig über den Bundbolzen 17 die Reaktionsfeder 16, welche gemäß
der Federkennlinie fjj, f™1' eine Gegenkraft im Bereich S1,
S4 1 entwickelt, die der Anpreßkraft P„ - P bzw. P.,' - P '
1 ι Ο ι O
entspricht. Da sich die entgegengesetzt gerichteten Differenzkräfte
aufheben, ergibt sich eine neue mehr oder weniger waagerecht verlaufende federkennlinie f.!f, f.''' mit einer von
P1 11 auf P , P ! reduzierten Anpreßkraft innerhalb einer
Toleranz P entsprechend fÄ z bis f»M» f Δ M f. Außerdem entsteht
eine neue mehr oder weniger waagerecht verlaufende Ausrückkraftkennlinie im Verschleißbereich S1, S1 1 entsprechend
A0 " , A0'»«.
Die praktische Auswirkung davon ist, daß mit dieser Maßnahme ohne besondere Mühe oder Kostenaufwand, die beschriebenen
Nachteile schlagartig verbessert werden bzw. sich zu positiven Ergebnissen umwandeln.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reaktionskraft einrichtung zeigt Pig. 3.
Hierbei wird an Stelle einer geteilten, gewellten Blattfeder eine Tellerfeder 21 verwendet, die auf der Federhalterung 22
liegt und durch deren Bohrung, klemmend bzw. fest oder frei durchgleitend, ein an einem Nocken der Kupplungsdruckplatte 3
befestigter Bundbolzen 24 hindurchragt, welcher mittels einer Scheibe 25 als Widerlager und einem Sicherungsring 26 die
Tellerfeder 21 in einer vorbestimmten Lage hält. Die Tellerfeder 21 selbst ist je nach den Erfordernissen der Belastung
als einfache Scheibe oder geschlitzte Tellerfeder ausgeführt. Die Federhalterung 22 ist auf der der Tellerfeder 21 zugekehrten
Seite mit einer kreisförmigen Vertiefung 27 versehen, um bei fortgeschrittenem Verschleiß der Kupplungsreibscheibe
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bei Betätigen der Kupplung eine Verformung der Tellerfeder -21
in die entgegengesetzte Kegelform zu ermöglichen, ohne Verwendung von teueren Tellerfedern mit trapezförmigem Querschnitt.
Die Funktions- und Bewegungsverhältnisse bei der Betätigung der Tellerfederkupplung entsprechen denen der Ausführung nach
Fig. 1 und 2, die anhand der Diagramme 6, 7 beschrieben wurden. Jedoch hat die Anpreßkraft einen anderen Kennlinienverlauf
f^1 in Fig. 8. Dieser Kurvenverlauf zeigt bei gleicher normaler Anpreßkraft P wie in den Fig. 6, 7 eine wesentlich ausgeprägtere Krümmung, wodurch die während der Abnutzung auftretende
maximale Anpreßkraft P^1 größer als P^ und PQ tf größer
als PQ ! ist. Dagegen zeigt die als Reaktionsfeder wirkende
Tellerfeder im Verschleißbereich S..1 eine Gegenkraft nach dem
Kennlinienverlauf fr,', welche im Zusammenwirken mit der Anpreßkraft
nach Kurve f.1, den Federkennlinienverlauf f.'f' ergibt.
Die Anpreßkraft PQ im Neuzustand der Kupplung (Punkt E
im Diagramm) ist somit auch hier gleich der Anpreßkraft PQ'
bei einem Verschleiß von S^ an der Kupplungsreibscheibe 2.
Es erfolgt wiederum kein nennenswerter Anstieg der Anpreßkraft P0 und damit auch keine wesentliche Erhöhung der Ausrüokkraft
A0 auf beispielsweise AQ f (Fig. 6).
Das bedeutet, daß eine zu starke Krümmung der Federkennlinie, welche an sich nicht mehr zulässig ist, aber in Einbaulage E
die vorgeschriebene Anpreßkraft P aufweist, mit einer entsprechenden
Reaktionsfederkraft kompensiert werden kann. Trotz von P.j auf P^* erhöhter Anpreßkraft wird damit die Ausrückkraft
A Mt in den Grenzen der für die weniger gekrümmte Federkennlinie
und die geringere Anpreßkraft P, geltenden Ausrückkraft
A0 11 gehalten.
Daraus ergibt sich eine wesentliche Fertigungserleichterung,
Daraus ergibt sich eine wesentliche Fertigungserleichterung,
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insbesondere nachdem eine stark gekrümmte Federkennlinie mit abhängiger,unerwünscht hoher Anpreßkraft P1 1 den gewünschten
großen Verschleißbereich S1 1 und eine flach gekrümmte Federkennlinie
mit abhängiger,niederer erwünschter Anpreßkraft P1
einen unerwünscht kleinen Verschleißbereich S1 mit sich bringt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Reaktionskraft einrichtung an einer Tellerfederkupplung, bei der das
System auf die Tellerfederzungen 31 wirksam wird. Auch bei dieser Anordnung kommt die Reaktionskraft für die Reduzierung,
der überhöhten Anpreßkraft von P1 auf P bzw. P1· auf P · und
damit für die Reduzierung der Ausrückkraft von AQ auf A0 11
erst dann zur Wirkung, wenn die Tellerfederzungen 31 bei einsetzendem Verschleiß gegen den Stützring 32 auflaufen. Zur
Federung sind dem Stützring 32 gegenüber mindestens drei in Vertiefungen 36 gleichmäßig am inneren Umfang des Kupplungsdeckels 5 verteilte Tellerfedern 34 angeordnet und mit einem
Haltebolzen 35, der durch Bohrungen an Stützring 32, Tellerfeder 34 und Kupplungsdeckel 5 hindurchragt, mit diesem fest
vernietet. Funktion und Wirkungsweise entsprechen., denen der
Ausführung nach Fig. 3.
Es ist selbstverständlich, daß mit gleicher Wirkung eine Konstruktion
nach Fig. 4 auch am ümfangsrand der Tellerfeder mit
Abstützung am Kupplungsdeckel angeordnet werden kann, wie ebenso selbstverständlich die Systeme nach Fig. 1 und 3 konstruktiv
umgekehrt angebracht sein können, d. h. die Reaktionsfedern
können sich auf dem Ümfangsrand des Kupplungsdeckels abstützen, wobei die Federhalterung mit der Kupplungsdruckplatte fest
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Reaktionskrafteinrichtung kann sowohl bei
Schraubenfederkupplizngen als auch für Mehrseheibenreibungskupplungen
zur Anwendung kommen.
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109852/0 8 01
Claims (10)
- Dr. Hermann E. Müller 8. Juni 1970Bergneustadt SIi/Mit/RieP 4109. ■ A, MQtscU - 24Patentansprüche.Xj Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zur Erzeugung der Anpreßkraft memhranartige Tellerfedern mit etwa sinusförmigen oder Schraubenfedern mit annähernd linear ansteigendem bzw« abfallendem Verlauf der Federkennlinie zur· Anwendung kommen und mindestens eine Druckplatte über mindestens eine Reibscheibe mit einer Gegendruckplatte, beispielsweise einem Schwungrad, durch Reibungsschluß miteinander verbinden, dadurch gekennz e ichne t, daß unmittelbar an der Kupplung eine Reaktionskrafteinrichtung angeordnet ist, die aus einer oder mehreren auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Reaktionsfedern (16, 21, 34) besteht, die einerseits am Kupplungsdeckel (5) befestigt sind und andererseits direkt oder indirekt auf die Kupplungsdruckplatte (3) bzw, die Tellerfeder (6) innerhalb oder außerhalb des kreisförmigen an der Kupplungsdruckplatte (3) vorgesehenen Kipplagers (8) wirken, wobei über dem Tersohleißbereich (S.., S^') der Verlauf der federkennlinie (fÄ, fß1) der Reaktionsfeder (16, 21, 34) dem Verlauf der Federkennlinie (f^j fj»1) der Tellerfeder (6) bei unterschiedlichem absolutem Wert entgegengesetzt gleich ist, so daß der etwa sinusförmig bzw. linear ansteigende oder abfallende Verlauf der Anpreßkraft der Tellerfeder (6) in eine angenäherte Waagrechte kompensiert wird und Anpreßkraft und Auarüokkraft annähernd konstant gehalten werden.- 14 109852/0801- 14 - ί 4109
- 2. Reibungskupplung nac.h Anspruch 1, dadurch, g e k e η η zeichnet, daß die Reaktioniifeder aus einer zweigeteilten Blattfeder (16) besteht, deren außenliegenden Enden mit der am Außenrand des Kupplungsdeckels (3) angeordneten lederhalterung (14) verbunden sind, während ihre gegeneinander gerichteten Enden sich über eisen geteilten nutenförmigen Ring (18) an einem an der KuppluiigsdimQkplat*·* te (3) ausgebildeten Bundbolzen (17) abstützen.
- 3. Reibungskupplung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch g e Jc e η n^ zeichnet , daß die zweigeteilte Blattfeder (16) zur Erzeugung einer Vorspannung und des Axialweges gewellt ist,
- 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionsfeder aus einer Tellerfeder (21) besteht,. die auf der Federhalterung (22) liegt und durch deren zentrale Bohrung, klemmend bzw.. fest oder frei durchgleitend, ein an einem Nocken der Kupplungsdruckplatte (3) befestigter Bundbolzen (24) hindurchragt, welcher mittels einer Scheibe (25) als Widerlager und einem Sicherungsring (26) die als Tellerfeder (21) ausgebildete Reaktionsfeder in einer vorbestimmten Lage hält»
- 5. Reibungskupplung nach Anspruch 1 und 4> dadurch gekennzeichnet , daß die die Reaktionsfeder bildende Tellerfeder (21) eine einfache Scheibe ist.
- 6. Reibungskupplung nach Anspruch 1, 4 und 5, däduroh gekennzeichnet , daß die die Reaktionsfeder bil« dende Tellerfeder (21) geschlitzt ist«
- 7. Reibungskupplung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet* ds,ß auf der der Tellerfeder (21)- 15 10 9 8 5 2/0801- 15 - F 4109zugewandten Seite der Federhalterung (22) eine kreisförmige Vertiefung (27) vorgesehen ist.
- 8. Reibungskupplung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionskrafteinrichtung am Außenumfang der Kupplung angeordnet ist.
- 9. Reibungskupplung nach einem oder mehreren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktionskraft einrichtung im Bereich der Federzungen (31) der Tellerfeder (6) der Kupplung angeordnet ist.
- 10. Reibungskupplung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Tellerfeder über ihre zentrale Bohrung unter Eigenspannung in einer am Bundbolzen angebrachte Jute befestigt ist.10 9 8 5 2/0801Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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