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Die
Erfindung betrifft eine Lastmomentsperre zur Verhinderung einer
Drehmomentübertragung von einem Ausgangselement der Lastmomentsperre
auf ein Eingangselement gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes
des unabhängigen Patentanspruchs.
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Stellantriebe,
beispielsweise Aktoren von Fahrzeugen, übertragen meist
ein von einem rotierenden Antrieb erzeugtes Drehmoment auf einen
Abtrieb, an welchem eine rotatorische oder tranlatorische Bewegung
abgegriffen werden kann. In der Regel geht die gewünschte
Richtung des Kraftflusses von dem Antrieb des Stellelements zum
Abtrieb. In ungünstigen Fällen, beispielsweise
beim Senken einer Last, kann sich der Kraftfluss jedoch umkehren, d.
h. der Kraftfluss geht von dem Abtrieb zum Antrieb. Hierdurch kann
es zu einer Beschleunigung der Antriebsdrehzahl über die
zulässige Höchstdrehzahl kommen, oder sich Lastzustände
einstellen, für welche der Stellantrieb nicht ausgelegt
ist. Um dies zu verhindern wird zwischen dem An- und Abtrieb eine Lastmomentsperre
zwischengeschaltet, welche einen Kraftfluss von einem Eingangselement
der Lastmomentsperre auf ein Ausgangselement gestattet, einen Kraftfluss
von dem Ausgangselement auf das Eingangselement jedoch auf ein zulässiges
Maß reduziert oder absperrt. Bevorzugt nutzen diese Lastmomentsperren
die an dem Abtrieb oder Antrieb abgreifbare mechanische Energie,
wodurch keine externe Energiequelle notwendig ist.
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Die
DE 36 03 307 A1 schlägt
hierzu eine Lastmomentsperre vor, welche eine Drehmomentübertragung
von einem rotatorisch bewegbaren Ausgangselement auf ein rotatorisch
bewegbares Eingangselement mittels einer selbstschließenden Bremse
verhindert. Hierzu ist das Ausgangselement als Welle ausgebildet,
auf welcher sich zwei spindelförmige, nicht-selbsthemmende
Steigungen mit einer einheitlichen Steigungshöhe und Steigungsrichtung befinden, sowie
ein zwischen den Steigungen befindlicher ortsfester Anschlag. Auf
jeder Steigung ist eine Bremsscheibe mit jeweils zwei kreisbogenförmigen, gegeneinander
leicht versetzten Aussparungen drehbar und parallel zueinander angeordnet,
wobei jede Bremsscheibe auf eine gegenüberliegende Seite
des Gehäuses wirkt. Das Eingangselement weist eine Gabel
mit zwei Zinken auf, welche in die Aussparungen der Bremsscheiben
greifen und dabei eine geringe Drehung der Bremsscheiben im Bezug
auf das Eingangselement gestattet, wobei die Bremsscheiben entlang
der Zinken frei beweglich sind.
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Im
Falle, dass an dem Ausgangselement ein höheres Drehmoment
anliegt, als an dem Eingangselement, tritt zwischen dem Eingangs-
und Ausgangselement eine Relativdrehung auf. Da die Bremsscheiben
durch die Formgebung der Aussparungen nur in einem kleinen Bereich
gegenüber der Gabel des Eingangselements verdrehbar sind,
werden sie durch die Relativdrehung des Ausgangselements mittels
der Steigungen parallel zueinander entlang der Zinken der Gabel
in dem Gehäuse der Lastmomentsperre bewegt, wobei die Bewegungsrichtung
von der Drehrichtung der Relativdrehung abhängt. Sobald
eine der Bremsscheiben an einer Seite des Gehäuses anliegt,
entsteht eine Bremswirkung, welche das an dem Ausgangselement anliegende Drehmoment
auf das Gehäuse überträgt und somit eine
Drehmomentübertragung von dem Ausgangselement auf das Eingangselement
sperrt.
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Sobald
das an dem Ausgangselement anliegende Drehmoment geringer ist, als
das am Eingangselement Anliegende, löst sich die Bremsscheibe und
somit die Sperre selbständig durch die nicht-selbsthemmenden
Steigungen. Anschließend werden die Bremsscheiben so lange
parallel zueinander in die entgegengesetzte Richtung verschoben, bis
die zuvor an dem Gehäuse anliegende Bremsscheibe an dem
Anschlag des Ausgangselement anliegt, wodurch das an dem Eingangselement
anliegende Drehmoment über die Gabel, die Bremsscheibe
und den Anschlag auf das Ausgangselements übertragen wird.
Welche der beiden Bremsscheiben an dem Gehäuse oder dem
Anschlag an liegt, hängt ebenfalls von der Drehrichtung
der Relativdrehung zwischen dem Ausgangselement und Eingangselement
ab. Durch den Versatz zwischen den Aussparungen in den Bremsscheiben
wird sichergestellt, dass sich die Bremsscheiben nicht gegenseitig
blockieren, d. h. dass nicht gleichzeitig die erste Bremsscheibe
an dem Gehäuse und die zweite Bremsscheibe an dem Anschlag
anliegen kann.
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Die
als Ausgangselement eingesetzte Welle setzt auf Grund der notwendigen
Spindeln eine aufwändige Fertigung voraus. Da bei der vorgeschlagenen
Lastmomentsperre jede Bremsscheibe ein an dem Ausgangselement anliegendes
Drehmoment nur in eine Drehrichtung auf das Gehäuse übertragen kann,
werden für eine richtungsunabhängige Lastmomentsperre
immer mindestens zwei Bremsscheiben benötigt, was die Herstellung
und Wartung verkompliziert und das Gewicht erhöht. Zudem
kommt es je nach bevorzugter Wirkrichtung des am Ausgangs- und Eingangselement
anliegenden Drehmoments zu einem unerwünschten unterschiedlichen Verschleiß der
Bremsscheiben.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lastmomentsperre
zu schaffen, welche im Hinblick auf Fertigung und Wartung einfacher
gestaltet ist, ein geringeres Gewicht aufweist und ein gleichmäßiges
Verschleißverhalten zeigt.
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Sie
wird gemäß den Merkmalen des ersten Patentanspruchs
gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Hiernach umfasst die Lastmomentsperre ein Eingangselement sowie
ein Ausgangselement, welche in einem Gehäuse drehbar angeordnet
sind, sowie ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, welche um
jeweils eine Drehachse drehbar sind und welche ausgehend von einer
Neutrallage um einen Maximalwinkel in eine erste Drehrichtung und
einen weiteren Maximalwinkel in eine zweite Drehrichtung relativ
zueinander drehbar sind. Dabei ist das zweite Bauteil ortsfest, wohingegen
das erste Bauteil entlang seiner Drehachse aus einer Grundposition
heraus beweg lich ist und in einer Wirkverbindung mit einer Bremse
steht. Diese ist im Schließsinne betätigt, wenn
sich das erste Bauteil in der Grundposition befindet, wodurch ein an
der Bremse anliegendes Drehmoment auf das Gehäuse übertragbar
ist.
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Zur Öffnung
der Bremse weist das erste oder das zweite Bauteil mindestens zwei
Steigungen auf, oder das erste und das zweite Bauteil weisen jeweils mindestens
eine Steigung auf, über welche die beiden Bauteile derart
in einer Wirkverbindung miteinander stehen, dass bei einer Relativdrehung
aus der Neutrallage in eine beliebige Drehrichtung das erste Bauteil
aus seiner Grundposition entlang seiner Drehachse bewegt wird, wodurch
die Bremse im Öffnungssinn betätigt wird und kein
Drehmoment von der Bremse auf das Gehäuse übertragbar
ist. Dabei ist das erste und das zweite Bauteil derart gestaltet, dass
bei einer Relativdrehung in eine beliebige Drehrichtung, um den
jeweiligen Maximalwinkel, eine Wirkverbindung zwischen dem ersten
und zweiten Bauteilen in die entsprechende Drehrichtung entsteht,
wodurch ein auf das Eingangselement wirkendes Drehmoment in die
Drehrichtung über das erste und zweite Bauteil auf das
Ausgangselement übertragbar ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Steigungen durch mindestens
eine Ausformung an dem ersten oder zweiten Bauteil gebildet, beispielsweise
durch ein Kurvenprofil. Dabei ist es zweckmäßig,
dass jeweils zwei Steigungen unterschiedliche Steigungsrichtungen
aufweisen, d. h. eine erste Steigung bildet beispielsweise in die
erste Drehrichtung eine aufsteigende Rampe und eine zweite Steigung
in die zweite Drehrichtung eine absteigende Rampe. Zudem ist es
vorteilhaft, jedoch nicht zwingend notwendig, dass die Steigungen nicht-selbsthemmend
sind. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn beide Steigungen
Bestandteil einer gemeinsamen Ausformung sind, beispielsweise einer U-
oder V-förmige Ausformung. Da das erste Bauteil entlang
seiner Drehachse verschieblich ist, kann es sich bei einer Relativdrehung
auf das ortsfeste zweite Bauteil abstützten und der Kontur
der Ausformung durch eine Bewegung entlang seiner Drehachse folgen,
wodurch die in der Grundposition des ersten Bauteils geschlossene
Bremse geöffnet wird.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stehen das erste und
zweite Bauteil über die Steigungen in direktem Kontakt
miteinander. Beispielsweise sind zwei Steigungen in dem ersten Bauteil
als eine V-förmige Ausformung realisiert und eine an die
Form der Ausformung angepasste V-förmige Erhebung des zweiten
Bauteils ragt in diese hinein. Bei der Relativdrehung des ersten
und zweiten Bauteils liegt die Erhebung auf einer Steigung der Ausformung
gleitend auf, wodurch sich das erste Bauteil auf das zweite Bauteil
aufstützt und das erste Bauteil der Kontur der Ausformung
durch eine Verschiebung entlang seiner Drehachse folgt. In der Grundposition
des ersten Bauteils befindet sich die Erhebung am Schnittpunkt der
Steigungen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht zwischen dem ersten und
zweiten Bauteil mindestens einen Wälzkörper, beispielsweise
eine Kugel oder Rolle, vor, welcher bei einer Relativdrehung der Kontur
der Steigungen durch eine vorwiegend rollende Bewegung folgt, wobei
sich das erste Bauteil über den Wälzkörper
und die Steigungen auf das zweite Bauteil abstützt und
es somit eine Bewegung entlang seiner Drehachse durchführt.
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Erfindungsgemäß sind
das erste und zweite Bauteil derart gestaltet, dass sie bei der
Relativdrehung um den jeweiligen Maximalwinkel miteinander eine
formschlüssige Wirkverbindung in die entsprechende Drehrichtung
eingehen, wodurch ein Drehmoment zwischen dem ersten und dem zweiten
Bauteil übertragbar ist. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist hierzu sowohl das erste, als auch das zweite
Bauteil mindestens eine Kontaktfläche in jede Drehrichtung
auf, welche derart aufeinander und auf die Steigungen abgestimmt sind,
dass sich bei der Relativdrehung des ersten und zweiten Bauteils
die Kontaktflächen beider Bauteile zur Herstellung der
formschlüssigen Verbindung erst dann aneinander anlegen,
wenn das erste Bauteil durch die Steigungen ausreichen weit aus
der Grundposition heraus bewegt wird, um die Bremse im Öffnungssinne
zu betätigen.
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Vorzugsweise
umfasst das erste Bauteil zumindest eine Ausformung einer zweiten
Art, welche jeweils mindestens eine Kontaktfläche senkrecht
zur ersten Drehrichtung und mindestens eine weitere Kontaktfläche
senkrecht zur zweiten Drehrichtung aufweist, wobei das zweiten Bauteil
je Ausformung der zweiten Art eine Erhebung umfasst, welche in diese
hineinragt und welche ebenfalls mindestens eine Kontaktfläche
senkrecht zur ersten Drehrichtung und mindestens eine weitere Kontaktfläche
senkrecht zur zweiten Drehrichtung aufweist. Bei einer Relativdrehung
der beiden Bauteile in die erste oder zweite Drehrichtung um den
jeweiligen Maximalwinkel legt sich hierdurch mindestens eine der
Kontaktflächen der Erhebung an mindestens eine der Kontaktflächen
der Aussparung der zweiten Art an, wodurch die formschlüssige
Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Bauteil in die jeweilige
Drehrichtung hergestellt wird. Alternativ kann sich die Erhebung
an dem ersten Bauteil befinden und die Ausformung der zweiten Art
in dem zweiten Bauteil.
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Erfindungsgemäß ist
es jedoch auch möglich, sowohl die Kontaktflächen
als auch die Steigungen in einer gemeinsamen Ausformung zusammenzufassen,
wozu beispielsweise jede Steigung in eine Kontaktfläche
im Sinne eines Anschlags übergeht. An diese legt sich bei
einer Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil
eine weitere Kontaktfläche an, welche Teil der genannten
Erhebung ist, über welche sich das erste Bauteil auf das zweite
Bauteil abstützt. Erfindungsgemäß können hierbei
sowohl das erste Bauteil als auch das zweite Bauteil die Erhebung
oder die Ausformung umfassen.
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Alternativ
kann eine in die erste Drehrichtung wirkende Steigung und eine in
die erste oder zweite Drehrichtung wirkende Kontaktfläche
in einer ersten Ausformung und eine in die zweite Drehrichtung wirkende
Steigung und eine in die erste oder zweite Drehrichtung wirkende
Kontaktfläche in einer zweiten Ausformung integriert sein.
In jede der beiden Ausformungen ragt eine Erhebung mit mindestens
einer weiteren Kontaktfläche, wobei bei einer Relativdrehung
des ersten und zweiten Bauteils in Abhängigkeit der Drehrichtung
eine der beiden Erhebungen auf einer der Steigungen aufliegt, wodurch
das erste auf das zweite Bauteil abgestützt wird. Bei einer
Weiterführung der Relativdrehung um den jeweiligen Maximalwinkel
legt sich eine der Kontaktflächen der ersten oder zweiten
Ausformung an eine der weiteren Kontaktfläche der Erhebungen
an, wodurch die formschlüssige Verbindung zwischen dem
ersten und zweiten Bauteil hergestellt wird.
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Zur
Sperrung einer Drehmomentübertragung von dem Ausgangselement
auf das Eingangselement, steht das Ausgangselement in Wirkverbindung mit
der Bremse, welche mittels des ersten Bauteils geöffnet
oder geschlossen wird. Befindet sich das erste Bauteil in der Grundposition,
ist die Bremse geschlossen, was ein an der Bremse anliegendes Drehmoment
auf das Gehäuse überträgt. Wird das erste Bauteil
entlang seiner Drehachse aus der Grundposition bewegt, öffnet
sich die Bremse und die Drehmomentübertragung auf das Gehäuse
ist unterbrochen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht hierbei vor, dass die Bremse das an ihr anliegende Drehmoment
mittels Reibung oder Formschluss auf das Gehäuse zu überträgt,
wobei es erfindungsgemäß möglich ist
mehrere gleiche oder unterschiedliche Arten von Bremsen zu kombinieren,
beispielsweise durch Hintereinanderschaltung mehrerer Reibungsbremsen.
Geeignete Arten von Reibungsbremsen sind beispielsweise Einscheibenbremsen
oder Lamellenbremsen. Eine zweckmäßige formschlüssig wirkende
Bremse überträgt zunächst einen Teil
des an dem Ausgangselement anliegenden Drehmoments mittels Reibung
an das Gehäuse, wodurch eine gegebenenfalls vorliegende
Drehgeschwindigkeit des Ausgangselements auf eine Minimalrotation reduziert
wird. Sobald diese erreicht ist, verrastet die Bremse das Ausgangselement
formschlüssig mit dem Gehäuse, was es abrupt abbremst
und eine Drehmomentübertragung von dem Ausgangselement
auf das Gehäuse ermöglicht.
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Zur Übertragung
eines am Ausgangselement anliegenden Drehmoments auf das Gehäuse mittels
Reibung muss die Bremse ein dem Drehmoment entgegengesetztes Bremsmoment
aufbringen, was vorzugsweise durch Anpressen mindestens einer Reibscheibe
gegen mindestens eine mit dem Gehäuse ortsfest in Verbindung
stehender Bremsoberfläche erfolgt. Die Bremsoberfläche
kann bei der erfindungsgemäßen Lastmomentsperre
ein Teil des Gehäuses oder ein Teil einer ortsfest mit
dem Gehäuse verbundene Scheibe oder Platte sein. Dabei
sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, eine zur
Erzeugung des Bremsmoments benötigte Anpresskraft mittels
eines vorgespannten elastischen Elements, vorzugsweise einer als
Spiral-, Ring- oder Tellerfeder ausgeführten Druckfeder
aufzubringen. Das elastische Element stützt sich vorzugsweise
auf das Ausgangselement oder drehbar gelagert auf das Gehäuse
ab und liegt derart an dem ersten Bauteil an oder ist mit ihm verbunden,
dass das erste Bauteil die Vorspannkraft auf die Bremse im Sinne
der Anpresskraft überträgt. Idealerweise ist hierbei
das erste Bauteil verschieblich und ortsfest auf dem Ausgangselement
befestigt und das elastische Element koaxial um das Ausgangselement
angeordnet. Zur Befestigung des ersten Bauteils auf dem Ausgangselement
eignet sich vorzugsweise eine axial verschiebliche, formschlüssige
Welle-Nabe-Verbindung, wie eine Passfeder oder ein Keilwellenprofil.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine Bremsscheibe,
auf dem ersten Bauteil ortsfest angeordnet, welche das an dem Ausgangselement
anliegendes Drehmoment mittels Formschluss oder Reibung auf das
Gehäuse überträgt. Erfindungsgemäß kann
die Bremsscheibe stoff- oder formschlüssig auf dem ersten
Bauteil angeordnet sein, wobei es ebenso möglich ist, dass
das erste Bauteil integraler Bestandteil der Bremsscheibe ist. Darüber
hinaus ist es vorteilhaft das zweite Bauteil drehbar, ortsfest und
koaxial auf dem Ausgangselement anzuordnen, wobei das zweite Bauteil
vorzugsweise als Bestandteil des Eingangselements ausgestaltet sein
kann. Ebenso kann das erste Bauteil ortsfest und drehsteif auf oder
in dem Eingangselement befestigt sein, wozu sich stoff-, form oder kraftschlüssige
Verbindungen eignen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen und Zeichnungen
näher erläutert, aus welchen weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen entnommen werden können. Es zeigen jeweils
in schematischer Darstellung,
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1 eine
erfindungsgemäße Lastmomentsperre mit einer Bremse,
welche ein an dem Ausgangselement anliegende Drehmoment mittels
einer Reibscheibe auf das Gehäuse überträgt,
wobei das erste Bauteil vier Ausformungen aufweist und das zweite
Bauteil vier Erhebungen, welche in die Ausformungen hineinragen.
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2 einen
Schnitt durch die Lastmomentsperre entlang der mit A-A in 1 gekennzeichneten
Ebene, welcher die Ausformungen des ersten Bauteils in der Draufsicht
zeigt.
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3 einen
weiteren Schnitt durch die Lastmomentsperre entlang der mit B-B
in 2 gekennzeichneten Ebene, welcher eine der Ausformungen in
der Seitenansicht zeigt.
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4 eine
weitere erfindungsgemäße Lastmomentsperre, bei
welcher das erste Bauteil vier Ausformungen aufweist und das zweite
Bauteil zwei Kegelrollen und zwei Zapfen, welche in die Ausformungen
hineinragen.
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5 einen
Schnitt durch die Lastmomentsperre aus 4 entlang
der mit C-C gekennzeichneten Ebene, welcher die Ausformungen und
die Kegelrollen in der Draufsicht zeigt.
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6 einen
Schnitt durch die Lastmomentsperre aus 4 entlang
der mit D-D in 5 gekennzeichneten Ebene, welcher
eine Ausformung und eine der Kegelrollen in der Seitenansicht zeigt.
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7 einen
weiteren Schnitt durch die Lastmomentsperre aus 4 entlang
der mit E-E in 5 gekennzeichneten Ebene, welcher
eine weitere Ausformung und einen Zapfen zeigt.
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1 zeigt
einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Lastmomentsperre, wobei sich das erste Bauteil 1 und das
zweite Bauteil 2 in der Neutrallage zueinander befinden
und das erste Bauteil 1 in der Grundposition ist. Das erste
Bauteil 1 ist hierbei mittels einer Passfeder 3 koaxial
und verschieblich auf dem als Welle ausgebildeten Ausgangselement 4 angeordnet,
wobei das Ausgangselement 4 drehbar und ortsfest in dem
dreiteiligen Gehäuse 5 gelagert ist. Als elastisches
Element 6 befindet sich koaxial auf dem Ausgangselement 4 eine
vorgespannte Spiralfeder, welche sich auf das Ausgangselement 4 abstützt
und das erste Bauteil 1 und eine daran befestigte Bremsscheibe 7 in
der gezeigten Grundposition gegen eine an dem Gehäuse 5 befindliche
Bremsoberfläche 8 drückt. Da das Ausgangselement 4 hierdurch
ebenfalls in Richtung des Gehäuses 5 gedrückt wird,
ist es unter anderem mittels eines Axiallagers 9 in dem
Gehäuse 5 gelagert. Koaxial zu dem Ausgangselement 4 ist
ein Eingangselement 10 in dem Gehäuse 5 ortsfest
und drehbar angeordnet. Um bei einer Relativdrehung zwischen dem
Eingangs- und Ausgangselement 4, 10 die Vorspannkraft
des elastischen Elements 6 aufzunehmen, ist es ebenfalls
mittels eines weiteren Axiallagers 11 gegen das Gehäuse 5 abgestützt.
Das zweite Bauteil 2 ist koaxial und ortsfest über
eine weitere Passfeder 12 auf dem Eingangselement 10 befestigt
und ragt mittels vier Erhebungen 13 jeweils in eine Ausformung 14 des
ersten Bauteils 1. Erfindungsgemäß kann
die Verbindung zwischen dem zweiten Bauteil 2 und dem Eingangselement 10 auch
mittels weiterer formschlüssiger Verbindungsarten, wie
einem Keilprofil oder einem Polygonprofil, oder stoff- oder kraftschlüssig
hergestellt werden, wobei das zweite Bauteil 2 ebenso integraler
Bestandteil des Eingangselements 10 sein kann. In den Ausformungen 14 sind
jeweils zwei rampenförmige, in 2 und 3 sichtbare
Steigungen 15 vorgesehen, auf welchen die Erhebungen 13 bei
einer Relativdrehung zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 1, 2 gleiten,
sowie zwei ebenfalls in 2 und 3 sichtbare
Kontaktflächen 16, welche zusammen mit weiteren
Kontaktflächen 17 eine formschlüssige
Verbindung herstellen können. Dabei wirkt ausgehend von
der Neutrallage des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 je
Ausformung 14 eine Steigung 15 in die erste Drehrichtung
und eine weitere Steigung 15 in die zweite Drehrichtung.
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Um
sicherzustellen, dass die Bremsscheibe 7 trotz Verschleiß und
Bauteiltoleranzen immer dann auf der Bremsoberfläche 8 aufliegt,
wenn sich das erste Bauteil 1 in der Grundposition befindet,
ist zwischen den Erhebungen 13 und den Ausformungen 14 ein
Spalt 18 vorgesehen. Er bedingt auch, dass das erste und
zweite Bauteil 1, 2 ausgehend von der Neutrallage
um einen von der Drehrichtung abhängigen, in 2 dargestellten
Minimalwinkel 19 gegeneinander verdreht werden müssen,
ehe sich das erste Bauteil 1 auf das zweite Bauteil 2 abstützt.
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Bei
Anlegen eines Drehmoments an das Eingangselement 10 in
die erste Drehrichtung, erfolgt eine Relativdrehung zwischen dem
ersten und zweiten Bauteil 1, 2 in diese Drehrichtung,
was eine Bewegung der Erhebungen 13 in den Ausformungen 14 bewirkt.
Sobald das erste und zweite Bauteil 1, 2 dabei über
den in 2 dargestellten Minimalwinkel 19 hinaus
gegeneinander verdreht werden, beginnen die Erhebungen 13 auf
den in die erste Drehrichtung wirkenden Steigungen 15 zu
gleiten, wodurch sich das erste Bauteil 1 auf das zweite
Bauteil 2 abstützt und durch die Steigungen 15 gegen
die Vorspannkraft aus seiner Grundposition heraus entlang der Drehachse
des Ausgangselements 4 bewegt wird, was die Bremsscheibe 7 im Öffnungssinne
von der Bremsoberfläche 8 löst. Bei Verdrehung
des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 in die erste
Drehrichtung um einen ebenfalls in 2 dargestellten
Maximalwinkel 20, entsteht eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil 1, 2 in die
erste Drehrichtung, indem sich jeweils eine erste Kontaktfläche 17 jeder
Erhebung 13 an einer ersten Kontaktfläche 16 jeder
Ausformung 14 anlegt, was eine Übertragung des
an dem Eingangselement 10 anliegenden Drehmoments auf das
Ausgangselement 4 in die erste Drehrichtung ermöglicht.
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Falls
das an dem Eingangselement 10 anliegende Drehmoment in
die zweite Drehrichtung wirkt, folgt eine Relativdrehung des ersten
und zweiten Bauteils 1, 2 in die zweite Drehrichtung,
wodurch die Erhebungen 13 auf den in die zweite Drehrichtung wirkenden
Steigungen 15 gleiten, was ebenso eine Bewegung des ersten
Bauteils 1 entlang der Drehachse des Ausgangselements 4 und
damit das öffnen der Bremse bewirkt. Bei Weiterführung
der Relativdrehung des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 um einen
weiteren Maximalwinkel 20, kommt es schließlich
zum Anlegen einer zweiten Kontaktfläche 17 jeder
Erhebung 13 an eine zweite Kontaktfläche 16 jeder
Ausformung 14, wodurch ein Formschluss zwischen dem ersten
und zweiten Bauteil 1, 2 entsteht, der das an
dem Eingangselement 10 anliegende Drehmoment in die zweite
Drehrichtung auf das Ausgangselement 4 überträgt.
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Falls
ein an dem Ausgangselement 4 anliegendes Drehmoment ein
an dem Eingangselement 10 Anliegendes übersteigt, überträgt
die Lastmomentsperre die Differenz der Momente auf das Gehäuse 5 mittels
der Bremse. Falls dabei vorhergehend das an dem Eingangselement 10 anliegende Drehmoment
größer war als das an dem Ausgangselement 4 Anliegende,
erfolgt zunächst eine Relativdrehung zwischen dem ersten
und dem zweiten Bauteil 1, 2 in Richtung ihrer
Neutrallage, bei welcher sich die Kontaktflächen 17 der
Erhebungen 13 von den jeweiligen Kontaktflächen 16 der
Ausformungen 14 lösen, wodurch die formschlüssige
Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 1, 2 getrennt wird.
Gleichzeitig gleiten die Erhebungen 13 auf den Stei gungen 15 zurück
in Richtung der Neutrallage, wodurch die Bremsscheibe 7 ab
der Relativdrehung um den jeweiligen Minimalwinkel an der Bremsoberfläche 8 des
Gehäuses 5 anliegt und somit mindestens einen
Teil des am Ausgangselement 4 anliegenden Drehmoments auf
das Gehäuse 5 überträgt.
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In 2 ist
ein Querschnitt des ersten und zweiten Bauteils 1, 2,
sowie des Ausgangselements 4 entlang der in 1 mit
A-A gekennzeichneten Schnittebene dargestellt, wobei sich das erste
und zweite Bauteil 1, 2 in der Neutrallage befinden.
Das erste Bauteil 1 weist vier jeweils um 90° versetzte Ausformungen 14 auf,
welche jeweils zwei Steigungen 15 unterschiedlicher Steigungsrichtung
und zwei Kontaktflächen 16 umfassen. Das zweite
Bauteil 2 ragt mit vier um 90° versetzte Erhebungen 13 in
die Ausformungen 14 hinein. Jede Erhebung 13 weist zwei
den Kontaktflächen 16 der Ausformung 14 zugewandte
weitere Kontaktflächen 17 auf, welche bei einer
Relativdrehung des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 um
den jeweiligen Maximalwinkel 20 die formschlüssige
Verbindung bilden.
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3 zeigt
einen Schnitt durch eine der Ausformungen 14 des ersten
Bauteils 1 und eine der Erhebungen 13 des zweiten
Bauteils 2 entlang der in 2 mit B-B
gekennzeichneten Schnittebene. Durch die zwei Konturen 21, 22 der
Erhebung 13 soll eine Bewegung der Erhebung 13 in
der Ausformung 14 bei einer Relativdrehung des zweiten
Bauteils 2 im Uhrzeigersinn gegenüber dem ersten
Bauteil 1 verdeutlicht werden. In der Neutrallage sind
das erste und zweite Bauteil 1, 2 zum Ausgleich
von Verschleiß und Toleranzen voneinander durch den Spalt 18 getrennt.
Erst wenn sie um den Minimalwinkel 19 gegeneinander verdreht
werden, liegt die Erhebung 13, wie die erste Kontur 21 zeigt,
auf einer der Steigungen 15 auf, wodurch sich das erste
Bauteil 1 gegen das zweite Bauteil 2 abstützt.
Bei Weiterführung der Relativdrehung gleitet die Erhebung 13 entlang
der Steigung 15 und drückt das entlang seiner
Drehachse bewegliche erste Bauteil 1 von dem zweiten Bauteil 2 weg,
was zum Lösen der Bremsscheibe 7 von der Bremsoberfläche 8 führt.
Da hierbei die Erhebun gen 13 auf den Steigungen 15 aufliegen
und die gesamte Vorspannkraft aufnehmen, weisen sie, zur Reduzierung
der Oberflächenbelastung, zwei den Steigungen 15 komplementäre
Auflagefläche auf. In der gezeigten Ausgestaltung ist die
Spitze der Erhebung 13 daher entsprechend den Steigungswinkeln
V-förmig ausgebildet. Sobald das erste und zweite Bauteil 1, 2 um
den Maximalwinkel 20 gegeneinander verdreht sind, ist die
Bremsscheibe 7 um den Weg 32 von der Bremsoberfläche 8 angehoben
und die in Drehrichtung liegende Kontaktfläche 17 der
Erhebung 13 hat sich, wie es die zweite Kontur 22 darstellt,
an die gegenüberliegende Kontaktfläche 16 der Ausformung 14 angelegt,
wodurch eine stoffschlüssige Verbindung in die Drehrichtung
hergestellt wurde und ein an dem Eingangselement 10 anliegendes Drehmoment
auf das Ausgangselement 4 übertragbar ist.
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In 4 ist
eine weitere erfindungsgemäße Lastmomentsperre
dargestellt, bei welcher sich das erste Bauteil 1 bei einer
Relativdrehung zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 1, 2 über
zwei Kegelrollen 23 auf das zweite Bauteil 2 abstützt
und das zweite Bauteil 2 ein gemeinsames Bauteil mit dem Eingangselement 10 bildet.
Hierzu ist es mittels zweier Radiallager 24, 25 ortsfest
und drehbar auf dem Ausgangselement 4 angeordnet und weist
eine am Umfang eingearbeitete Verzahnung 26 auf, über
welche das zweite Bauteil 2 mit einem nicht dargestellten Antriebszahnrad
mit einem Drehmoment beaufschlagt werden kann. Um die bei einer
Relativdrehung von dem ersten Bauteil 1 auf das zweite
Bauteil 2 übertragene Vorspannkraft des elastischen
Elements 6 auf das Ausgangselement 4 abzustützen,
ist das in Richtung der Vorspannkraft wirkende Radiallager 25 ein
Kegelrollenlager. Das erste Bauteil 1 ist durch die Passfeder 3 verschieblich
und drehsteif auf dem Ausgangselement 4 angeordnet und
mit einem Reibbelag 28 versehen, wodurch eine zusätzliche Bremsscheibe
entfallen kann. In der gezeigten Ausgestaltung der Erfindung weist
das erste Bauteil 1 zwei unterschiedliche, in 5, 6 und 7 dargestellte
Arten von Ausformungen 29, 30 auf. Die erste Art 29 umfasst
zwei Steigungen 15, welchen die drehbar an dem ersten Bauteil 1 befestigten
Kegelrol len 23 bei einer Relativdrehung zwischen dem ersten und
dem zweiten Bauteil 1, 2 folgen, wodurch das erste
Bauteil 1 entlang seiner Drehachse von dem zweiten Bauteil 2 weggedrückt
wird und dabei den Bremsbelag 28 von der Bremsoberfläche 8 löst.
Die Ausformung der zweiten Art 30 weist die zur Herstellung
der formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten und
zweiten Bauteil 1, 2 notwendigen Kontaktflächen 16 auf,
welche bei einer Relativdrehung des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 um
den jeweiligen Maximalwinkel 20 an einem in 5 und 7 dargestellten
Zapfen 31 anliegen. In dem ersten Bauteil 1 sind
hierbei zwei Ausformungen der ersten Art 29 und zwei Ausformungen
der zweiten Art 30 eingearbeitet, in welche zwei Kegelrollen 23 und
zwei Zapfen 31 des zweiten Bauteils 2 hineinragen,
wobei die Kegelrollen 23 mittels Bolzen 27 drehbar
mit dem zweiten Bauteil 2 verbunden sind und die Zapfen 31 in Bohrungen
des zweiten Bauteils 2 eingepresst sind. In der gezeigten
Grundposition drückt das vorgespannte elastische Element 6 das
erste Bauteil 1 und damit den Bremsbelag 28 gegen
die Bremsoberfläche 8 des Gehäuses 5,
was ein an dem ersten Bauteil 1 anliegendes Drehmoment
auf das Gehäuse 5 überträgt.
Da sich bei einer Relativbewegung zwischen dem ersten und zweiten
Bauteil 1, 2 das erste Bauteil 1 vorwiegend
durch eine Rollbewegung auf dem zweiten Bauteil 2 abstützt,
kann der Verschleiß um Gegensatz zu der in 1–3 gezeigten
Ausgestaltung der Erfindung reduziert werden.
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Die 5 stellt
einen Schnitt durch die Ausformungen der ersten und zweiten Art 29, 30 und
die Kegelrollen 23 und Zapfen 31 entlang der in 4 mit
C-C gekennzeichneten Schnittebene dar. Die Ausformungen erster und
zweiter Art 29, 30, sowie die in sie hineinragenden
Zapfen 31 und Kegelrollen 23 sind jeweils um 180° zueinander
versetzt. Erfindungsgemäß können beide
Arten der Ausformungen 29, 30 in beliebigen Winkeln
zueinander sowohl in dem ersten oder dem zweiten Bauteil 1, 2 angeordnet sein.
Von dem in 5 gezeigten Beispiel abweichend,
ist ein Winkel von 120° zwischen den Ausformungen der ersten
Art 29 jedoch als besonders vorteilhaft anzusehen, da sich
hierdurch das erste Bauteil 1 bei einer Relativdrehung
zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 1, 2 statisch
bestimmt auf das zweite Bauteil 2 abstützt und
sich somit die Vorspannkraft des elastischen Elements 6 gleichmäßig auf
die Kegelrollen 23 verteilt. Bei einer Verwendung der in 1 bis 3 gezeigten
Erhebungen 13 zur Abstützen des ersten Bauteils 1 auf
das zweite Bauteil 2 gilt der gleiche Sachverhalt.
-
6 zeigt
einen Schnitt durch eine der Kegelrollen 23 und eine der
Ausformungen der ersten Art 29 entlang der in 5 mit
D-D gekennzeichneten Schnittebene. Die Ausformungen der ersten Art 29,
in welche die Kegelrollen 23 hineinragen, weisen zwei gegeneinander
gerichtete Steigungen 15 auf. Bei einer Relativdrehung
des ersten und zweiten Bauteils 1, 2 wird die
Kegelrolle 23 entlang der Kontur der jeweiligen Steigung 15 bewegt,
was das erste Bauteils 1 aus der Grundposition heraus entlang
seiner Drehachse bewegt und den Bremsbelag 28 von der Bremsoberfläche 8 löst.
Durch den Spalt 18 wird sichergestellt, dass sich das erste
Bauteil 1 trotz Bauteiltoleranzen und Bremsbelagsverschleiß in
der Grundposition nicht auf das zweite Bauteil 2 abstützt.
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Die 7 stellt
einen Schnitt durch den Zapfen 31 und eine der Aussparung
der zweiten Art 30 in dem ersten Bauteil entlang der in 5 mit
E-E gekennzeichneten Schnittebene dar. Die Ausformung der zweiten
Art 20 weist hierbei zwei Kontaktflächen 16 in
Form von Anschlägen auf, an welchen sich Kontaktflächen 17 der
Zapfen 31 bei einer Relativdrehung des ersten und zweiten
Bauteils 1, 2 um den jeweiligen Maximalwinkel 20 anlegen,
was die formschlüssige Verbindung in die jeweilige Drehrichtung zwischen
dem ersten und zweiten Bauteil 1, 2 herstellt.
In den Ausformungen der zweiten Art 30 sind keine Steigungen
vorgesehen.
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- 1
- erstes
Bauteil
- 2
- zweites
Bauteil
- 3
- Passfeder
- 4
- Ausgangselement
- 5
- Gehäuse
- 6
- elastisches
Element
- 7
- Bremsscheibe
- 8
- Bremsoberfläche
- 9
- Axiallager
- 10
- Eingangselement
- 11
- Axiallager
- 12
- Passfeder
- 13
- Erhebung
- 14
- Ausformung
- 15
- Steigung
- 16
- Kontaktfläche
- 17
- Kontaktfläche
- 18
- Spalt
- 19
- Minimalwinkel
- 20
- Maximalwinkel
- 21
- Kontur
der Erhebung
- 22
- Kontur
der Erhebung
- 23
- Kegelrolle
- 24
- Radiallager
- 25
- Radiallager
- 26
- Verzahnung
- 27
- Bolzen
- 28
- Bremsbelag
- 29
- Ausformung
erster Art
- 30
- Ausformung
zweiter Art
- 31
- Zapfen
- 32
- Weg,
um welchen die Bremsscheibe 7 von der Bremsoberfläche 8 angehoben
wird
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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