DE102009028569A1 - Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), umfassend eine von einem ersten Antrieb (3) angetriebene nicht selbsthemmende Bewegungsschraube (2), deren Spindel (8) den Hauptabtrieb bildet, vorgeschlagen, welche eine selbsthemmende Bewegungsschraube (7) umfasst, deren Spindel (9) oder deren Mutter (13) von einem zweiten Antrieb (10) angetrieben wird, wobei das vom zweiten Antrieb (10) nicht angetriebene Bauteil der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7), nämlich die Mutter (13), für den Fall, dass die Spindel (9) vom Antrieb angetrieben wird und umgekehrt, einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebs (1) bildende Spindel (8) bildet, wobei der Anschlag entsprechend der gezielten axialen Verschiebung der Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) bei gleichzeitiger Selbsthemmung synchron axial verstellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs umfassend einen Rotationsantrieb und eine nicht selbsthemmende Bewegungsschraube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, gegen das unbeabsichtigte Verstellen eines Stellantriebs zusätzliche Bremsen oder Blockiervorrichtungen vorzusehen. Hierbei ist vorgesehen, dass im Fall eines Stromausfalls oder eines Fehlverhaltens die Bremse bzw. die Blockiervorrichtung schließt und den Stellantrieb in der aktuellen Position arretiert.
  • Die verwendeten Bremsen können als Federdruck- oder Permanentmagnet-Ein- oder Mehrflächenbremsen, als Scheibenbremsen mit elektromechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigten Bremskolben, als Keilbremsen, als Bandbremse oder als Schlingbandbremsen ausgeführt sein, wobei die sich die Wirkprinzipien nach dem erzielbaren Verstärkungsfaktor und der Reibpaarung unterscheiden.
  • In Abhängigkeit von der Anwendung können sich unterschiedliche Betätigungsarten (hydraulisch, pneumatisch elektrisch) als geeignet erweisen. Für die Anwendung eine Bremse als Lastmomentsperre ist eine hohe Selbstverstärkung der Bremse vorteilhaft, um die Betätigungskräfte der Bremse gering zu halten. Ferner ist es vorteilhaft für die Betätigung einer Bremse zur Blockierung eines Stellantriebs die Energieform des Stellantriebs zu benutzen.
  • Alternativ zu einer Bremse zur Blockierung eines Stellantriebs können Zahnkupplungen eingesetzt werden, die anstelle von Reibflächen verzahnte Scheiben aufweisen. Die Verwendung von Zahnkupplungen resultiert in dem Vorteil, dass das übertragbare Drehmoment deutlich höher ist, als bei Bremsen.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Blockiervorrichtungen und mechanische Sperren bekannt, die einen Stift aufweisen, welcher mit einer verzahnten oder profilierten Scheibe beispielsweise durch elektromagnetische Betätigung in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die formschlüssigen Blockierungen oder Kupplungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Anzahl an Einrastpositionen über den Umfang begrenzt ist, was unter Relativdrehzahl der Bauteile in einem mehrmaligen Überspringen resultieren kann, bevor die Kupplung oder die Blockierung schließt.
  • Ferner weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Konzepte den Nachteil auf, dass ein zusätzlicher Betätigungsmechanismus erforderlich ist, welcher mit Energie versorgt werden muss und zusätzlichen Bauraum beansprucht.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind selbstschaltende Freiläufe bekannt, die rücktreibende Momente in einem Stellantrieb blockieren. Hierbei entsteht ein Nachteil beim Stellen eines Drehmoments in der Richtung des anliegenden Lastmoments, da sobald das Lastmoment höher ist als das gleichgerichtete Antriebsmoment, sich der Abtrieb schneller als der Antrieb dreht, wodurch die Kupplung schließt und erst wieder öffnet, wenn der Motor, d. h. der Antrieb den Abtrieb einholt; dies kann zu einem unerwünschten Rucken des Abtriebs des Stellantriebs kommen.
  • Aus der DE 10 2007 045 371 A1 der Anmelderin ist eine Lastmomentsperre bekannt, mit einem Eingangselement und einem Ausgangselement, welche in einem Gehäuse drehbar angeordnet sind, umfassend ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil, die jeweils um eine Drehachse drehbar sind und aus einer Neutrallage heraus um einen Maximalwinkel in eine erste Drehrichtung und um einen weiteren Maximalwinkel in eine zweite Drehrichtung relativ zueinander verdrehbar sind. Hierbei ist das zweite Bauteil ortsfest angeordnet und steht mit dem Eingangselement in Wirkverbindung, wobei das erste Bauteil entlang seiner Drehachse beweglich ist und mit dem Ausgangselement in Wirkverbindung steht. Ferner steht das zweite Bauteil mit einer Bremse in Wirkverbindung, welche ein an dem Ausgangselement wirkendes Drehmoment auf das Gehäuse überträgt, wenn sich das erste Bauteil in seiner Grundposition befindet. Bei der bekannten Lastmomentsperre befinden sich an dem ersten oder zweiten Bauteil mindestens zwei Steigungen, die derart ausgestaltet sind, dass das erste Bauteil bei einer Relativdrehung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil entlang seiner Drehachse bewegt wird, wodurch die Bremse geöffnet wird, wobei bei einer Weiterführung der Relativdrehung um den jeweiligen Maximalwinkel eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil hergestellt wird, über die eine Drehmomentübertragung von dem Eingangselement auf das Ausgangselement möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs umfassend eine von einem Motor angetriebene nicht selbsthemmende Bewegungsschraube, deren Spindel den Hauptabtrieb bildet anzugeben, durch die der Stellantrieb in jeder Position blockiert werden kann, ohne dass der Hauptabtrieb eine Selbsthemmung mit niedrigem Wirkungsgrad oder eine zusätzliche Sperrvorrichtung benötigt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs umfassend eine von einem ersten Antrieb angetriebene nicht selbsthemmende Bewegungsschraube, deren Spindel den Hauptabtrieb bildet, vorgeschlagen, welche eine selbsthemmende Bewegungsschraube umfasst, deren Spindel oder deren Mutter über einen zweiten Antrieb angetrieben wird. Hierbei ist vorgesehen, dass das nicht angetriebene Bauteil der selbsthemmenden Bewegungsschraube, nämlich die Mutter für den Fall, dass die Spindel über den zweiten Antrieb angetrieben wird und umgekehrt einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebs bildende Spindel bildet, wobei der Anschlag entsprechend der gezielten axialen Verschiebung der Spindel bei gleichzeitiger Selbsthemmung synchron axial verstellt wird.
  • Vorzugsweise sind der erste Antrieb und der zweite Antrieb als Elektromotoren ausgeführt, deren Ansteuerungen elektrisch fest oder schaltbar gekoppelt sind. Hierbei ist die Kopplung und Ausführung der Elektromotoren derart gestaltet, dass die lineare Verstellbewegung des Hauptabtriebs und des Anschlags synchron ist.
  • Beide Elektromotoren können grundsätzlich auch als geregelte Gleichlaufantriebe ausgeführt werden, wobei die Winkeltreue beider Antriebe nicht nur durch die Polzahl oder das Polzahlverhältnis gegeben ist, sondern auch durch eine entsprechende Regelung basierend auf Winkelsensoren.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die selbsthemmende Bewegungsschraube parallel zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube angeordnet, wobei deren Spindel über den zweiten Antrieb angetrieben wird und axial betrachtet zwischen zwei Gehäuseteilen angeordnet ist, welche jeweils einen Anschlag bilden. Die Mutter der selbsthemmenden Bewegungsschraube bildet hierbei einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebes bildende Spindel der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die selbsthemmende Bewegungsschraube koaxial zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube angeordnet, wobei die Mutter der selbsthemmenden Bewegungsschraube axial betrachtet spielbehaftet in einer durch zwei Gehäuseteile gebildeten Nut angeordnet ist und wobei die Mutter vom zweiten Antrieb angetrieben wird und das der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube zugewandte Ende der Spindel der selbsthemmenden Bewegungsschraube einen Anschlag für den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebs bildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird der Vorteil erzielt, dass der lineare Stellantrieb in jeder Position blockiert werden kann, ohne dass der Hauptabtrieb eine Selbsthemmung mit niedrigem Wirkungsgrad oder eine zusätzliche Sperrvorrichtung aufweist.
  • Besonders bevorzugt wird die Vorrichtung im Sinne der Erfindung für ein Personen- oder Nutzfahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeugfahrwerk oder ein Fahrzeugantriebsstrang verwendet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Gleiche bzw. vergleichbare Bauteile sind dabei auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines linearen Stellantriebs umfassend eine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgeführte Vorrichtung zur Blockierung des Stellantriebs; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht eines linearen Stellantriebs umfassend eine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgeführte Vorrichtung zur Blockierung des Stellantriebs.
  • In 1 ist ein linearer Stellantrieb 1 dargestellt, der eine nicht selbsthemmende Bewegungsschraube 2 aufweist, deren Spindel 8 den Hauptabtrieb bildet und deren Mutter 6 von einem ersten Antrieb 3, der vorzugsweise als Elektromotor ausgeführt ist, über einen Riementrieb 4 angetrieben wird. Die Spindel 8 der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2 ist hierbei verdrehsicher und axial verschiebbar in einem Gehäuse 5 geführt und führt eine Linearbewegung aus. Im Rahmen weiterer Ausführungsformen kann der Antrieb der Mutter 6 über weitere geeignete Bauteile realisiert werden, wie z. B. über ein Getriebe, beispielsweise über eine Stirnradstufe.
  • Bezugnehmend auf 1 umfasst die Vorrichtung zur Blockierung des linearen Stellantriebs 1 eine selbsthemmende Bewegungsschraube 7, die parallel zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2 angeordnet ist und deren Spindel 9 über einen zweiten Antrieb 10 angetrieben wird.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist die Spindel 9 axial betrachtet zwischen zwei Gehäuseteilen 16, 12 angeordnet, welche jeweils einen Anschlag bilden. Dieser Anschlag kann elastisch ausgeführt sein, wobei die Anordnung der Spindel 9 axial betrachtet spielbehaftet sein kann.
  • Gemäß der Erfindung bildet die Mutter 13 der selbsthemmenden Bewegungsschraube 7 einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebes 1 bildende Spindel 8 der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2, wobei dieser Anschlag entsprechend der gezielten axialen Verschiebung der den Hauptantrieb des linearen Stellantriebs 1 bildenden Spindel 8 bei gleichzeitiger Selbsthemmung synchron axial verstellt wird.
  • Der erste Antrieb 3 und der zweite Antrieb 10 sind als Elektromotoren ausgeführt, deren Ansteuerungen elektrisch fest oder wie in 1 gezeigt über eine Schaltung 11 schaltbar gekoppelt sind. Hierbei ist die Kopplung und Ausführung der Elektromotoren 3, 10 derart gestaltet, dass die lineare Verstellbewegung des Hauptabtriebs 8 und des bei dem in 1 gezeigten Beispiel durch die Mutter 13 gebildeten Anschlags synchron ist.
  • Gemäß der Erfindung kann eine kraftfreie und nur reibungsbehaftete Verstellung des Anschlags durch ein Lüftspiel zwischen der Spindel 8 und dem Anschlag für die Spindel 8 und/oder durch eine elastische Ausführung des Anschlags für die Spindel 8 erzielt werden.
  • Die Synchronisierung des Antriebs 10 mit dem Antrieb 3 erfolgt dadurch, dass die Übersetzung der Antriebspfade der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2 und der selbsthemmenden Bewegungsschraube 7 gleich ist. Hierbei besteht die jeweilige Übersetzung aus der elektrischen Übersetzung, d. h. aus der Polpaarzahl der Antriebe und der mechanischen Übersetzung der Antriebe, die sich aus der Übersetzung eines in den jeweiligen Antrieb integrierten oder mit dem Antrieb verbundenen Getriebes und der Steigung der jeweiligen Bewegungsschraube ergibt.
  • Die elektrische Kopplung des Antriebs 3 mit dem Antrieb 10 ist vorzugsweise schaltbar ausgeführt. Die schaltbare Ausführung der elektrischen Kopplung ist besonders vorteilhaft, wenn das Getriebe des Antriebs 3 Elastizitäten aufweist, was bei einem Riementrieb der Fall ist oder wenn sich unter besonderen Gegebenheiten, beispielsweise durch Missbrauch die ursprüngliche Kopplung der Antriebe 3, 10 verschieben kann. Für den Fall, dass das Getriebe des ersten Antriebs 3 Elastizitäten aufweist, sollte die elektrische Kopplung des Antriebs 3 mit dem Antrieb 10 schaltbar ausgeführt sein.
  • Um die Kopplung der Antriebe 3, 10 nachzujustieren, wird die elektrische Kopplung aufgetrennt und der Antrieb 3 mit der selbsthemmenden Bewegungsschraube 7 synchronisiert, wobei die elektrische Übersetzung des Antriebs 3 vorzugsweise ein ganzzahliges Vielfaches der mechanischen Übersetzung des Antriebs 3 ist, die sich für das in 1 gezeigte Beispiel aus der Übersetzung des Riementriebs 4 ergibt.
  • Das in 2 gezeigte Beispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach 1 dadurch, dass die selbsthemmende Bewegungsschraube 7 koaxial zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2, deren Spindel 8 den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebs 1 bildet, angeordnet ist und dass im Gegensatz zur Ausführungsform nach 1 die Mutter 13 der selbsthemmenden Bewegungsschraube 7 vom zweiten Antrieb 10 angetrieben wird.
  • Hierbei ist die Mutter 13 axial betrachtet spielbehaftet in einer durch zwei Gehäuseteile 14, 15 gebildeten Nut angeordnet, wobei die Gehäuseteile 14, 15 jeweils einen Anschlag für die Mutter 13 bilden. Gemäß der Erfindung wird in diesem Fall die Mutter 13 derart synchron mit dem Hauptabtrieb bewegt, dass das der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube 2 zugewandte Ende der Spindel 9 entsprechend der gezielten axialen Verschiebung der den Hauptantrieb des linearen Stellantriebs 1 bildenden Spindel 8 bei gleichzeitiger Selbsthemmung synchron axial verstellt wird und einen Anschlag für die Spindel 8 bildet. Die Synchronisierung des Antriebs 10 mit dem Antrieb 3 erfolgt analog zur Synchronisierung der Antriebe 3, 10 bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel. Hierbei ist die Kopplung und Ausführung der Elektromotoren 3, 10 derart gestaltet, dass die lineare Verstellbewegung des Hauptabtriebs 8 und des durch die Spindel 9 gebildeten Anschlags synchron ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    linearer Stellantrieb
    2
    nicht selbsthemmende Bewegungsschraube
    3
    erster Antrieb
    4
    Riementrieb
    5
    Gehäuse
    6
    Mutter
    7
    selbsthemmende Bewegungsschraube
    8
    Spindel
    9
    Spindel
    10
    zweiter Antrieb
    11
    Schaltung
    12
    Gehäuseteil
    13
    Mutter
    14
    Gehäuseteil
    15
    Gehäuseteil
    16
    Gehäuseteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007045371 A1 [0010]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1) umfassend eine von einem ersten Antrieb (3) angetriebene nicht selbsthemmende Bewegungsschraube (2), deren Spindel (8) den Hauptabtrieb bildet, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine selbsthemmende Bewegungsschraube (7) umfasst, deren Spindel (9) oder deren Mutter (13) von einem zweiten Antrieb (10) angetrieben wird, wobei das vom zweiten Antrieb (10) nicht angetriebene Bauteil der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7), nämlich die Mutter (13) für den Fall, dass die Spindel (9) vom Antrieb (10) angetrieben wird und umgekehrt, einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebs (1) bildende Spindel (8) bildet, wobei der Anschlag entsprechend der gezielten axialen Verschiebung der Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) bei gleichzeitiger Selbsthemmung synchron axial verstellt wird.
  2. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (3) und der zweite Antrieb (10) als Elektromotoren ausgeführt sind, deren Ansteuerungen elektrisch fest oder über eine Schaltung (11) schaltbar gekoppelt sind, wobei die Kopplung und Ausführung der Elektromotoren (3, 10) derart gestaltet ist, dass die lineare Verstellbewegung der Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) und des Anschlags für diese Spindel (8) synchron ist.
  3. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung der Antriebspfade der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) und der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) gleich ist, wobei sich die jeweilige Übersetzung aus der elektrischen Übersetzung, d. h. aus der Polpaarzahl der Antriebe (3, 10) und der mechanischen Übersetzung der Antriebe (3, 10) besteht, die sich aus der Übersetzung eines in den jeweiligen Antrieb (3, 10) integrierten oder mit dem Antrieb (3, 10) verbundenen Getriebes und der Steigung der jeweiligen Bewegungsschraube (2, 7) ergibt.
  4. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare Ausführung der elektrischen Kopplung der Antriebe (3, 10) erforderlich ist, wenn das Getriebe des ersten Antriebs (3) Elastizitäten aufweist.
  5. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachjustierung der Kopplung des ersten Antriebs (3) mit dem zweiten Antrieb (10) dadurch erfolgt, dass die elektrische Kopplung aufgetrennt wird und der erste Antrieb (3) mit der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) synchronisiert wird.
  6. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Übersetzung des ersten Antriebs (3) ein ganzzahliges Vielfaches der mechanischen Übersetzung des ersten Antriebs (3) ist.
  7. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine kraftfreie und nur reibungsbehaftete Verstellung des Anschlags durch ein Lüftspiel zwischen der Spindel (8) und dem Anschlag für die Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) und/oder durch eine elastische Ausführung des Anschlags für die Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) erzielbar ist.
  8. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsthemmende Bewegungsschraube (7) parallel zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) angeordnet ist, wobei deren Spindel (9) über den zweiten Antrieb (10) angetrieben wird und axial betrachtet zwischen zwei Gehäuseteile (11, 12) angeordnet ist, welche jeweils einen Anschlag bilden und wobei die Mutter (13) der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) einen Anschlag für die den Hauptabtrieb des linearen Stellantriebes (1) bildende Spindel (8) der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) bildet.
  9. Vorrichtung zur Blockierung eines linearen Stellantriebs (1), nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsthemmende Bewegungsschraube (7) koaxial zur nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) angeordnet ist und dass die Mutter (13) der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) axial betrachtet spielbehaftet in einer durch zwei Gehäuseteile (14, 15) gebildeten Nut angeordnet ist, wobei die Gehäuseteile (14, 15) jeweils einen Anschlag für die Mutter (13) bilden, wobei die Mutter (13) der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) vom zweiten Antrieb (10) angetrieben wird und wobei das der nicht selbsthemmenden Bewegungsschraube (2) zugewandte Ende der Spindel (9) der selbsthemmenden Bewegungsschraube (7) einen Anschlag für die Spindel (8) bildet.
  10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für ein Personen- oder Nutzfahrzeug, insbesondere für ein Fahrzeugfahrwerk oder einen Fahrzeugantriebsstrang.
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