DE19547081A1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents

Betätigungsvorrichtung

Info

Publication number
DE19547081A1
DE19547081A1 DE19547081A DE19547081A DE19547081A1 DE 19547081 A1 DE19547081 A1 DE 19547081A1 DE 19547081 A DE19547081 A DE 19547081A DE 19547081 A DE19547081 A DE 19547081A DE 19547081 A1 DE19547081 A1 DE 19547081A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ramps
ramp
actuating
clutch
intermediate part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19547081A
Other languages
English (en)
Inventor
Ad Kooy
Norbert Mebus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Buehl Verwaltungs GmbH
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH filed Critical LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Priority to DE19547081A priority Critical patent/DE19547081A1/de
Publication of DE19547081A1 publication Critical patent/DE19547081A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/755Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located in or near the release bearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D2013/581Securing means for transportation or shipping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D2023/123Clutch actuation by cams, ramps or ball-screw mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung, insbesondere für eine zwischen einem Motor und einem Getriebe vorzusehende Reibungskupplung, mit Ausrück­ mitteln, wie z. B. einem Ausrücklager, zur Betätigung von Kupplungsbetätigungsmitteln, wie z. B. von Tellerfederzungen, weiterhin mit einer Stütze, einem axial verlagerbaren auf die Ausrückmittel einwirkenden und diese tragenden Zwischen­ teil, zwischen dem Zwischenteil und der Stütze wirksamen Betätigungsmitteln, die axial verlagerbar und verdrehbar sind, wobei zwischen der Stütze und wenigstens einem Bauteil der Betätigungsmittel eine Rampenvorkehrung vorgesehen ist zur axialen Verlagerung der Ausrückmittel.
Eine Betätigungsvorrichtung der vorerwähnten Art ist beispielsweise durch die FR-A 2 658 763 angeregt worden. Diese bekannte Ausrückvorrichtung besitzt jedoch einen verhältnismäßig aufwendigen Aufbau und auch deren Montage ist aufgrund der Anzahl von Teilen und deren Anordnung schwierig.
Derart ausgebildete Betätigungsvorrichtungen sind weiterhin durch die deutsche Patentanmeldung P 44 31 641 vorgeschlagen worden. Die Betätigungsvorrichtungen gemäß dieser Anmeldung besitzen eine im Kraftfluß zwischen den vom umlaufenden Ausrücklagerring getragenen, zur Anlage an den Kupplungs­ betätigungsmitteln bestimmten Betätigungsbereichen und dem getriebeseitig vorgesehenen Stütz- bzw. Trägerteil vor­ gesehene Ausgleichsvorkehrung, mittels der die über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretende axiale Ver­ lagerung der von der Ausrückvorrichtung beaufschlagten Bereiche der Kupplungsbetätigungsmittel zumindest annähernd ausgleichbar ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Betätigungsvorrichtungen, insbesondere wie sie durch die vorerwähnte deutsche Patentanmeldung angeregt wurden, bezüglich der Funktion noch zu verbessern. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in besonders einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar und montier­ bar sein. Auch soll die Betätigungsvorrichtung über die gesamte Lebensdauer der mit dieser zusammenwirkenden Kupplung eine optimale Betätigung dieser Kupplung gewähr­ leisten.
Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Betätigungsvorrichtun­ gen sind insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Reibungskupplungen gedacht, wie sie beispielsweise durch die DE-OS 42 39 291, DE-OS 42 39 289, DE-OS 43 42 390 und DE-OS 44 18 026 vorgeschlagen wurden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist daher in Verbindung mit dem Inhalt dieser Schriften zu betrachten.
Bei derartigen Kupplungsaggregaten bzw. Reibungskupplungen mit einer integrierten zumindest den Verschleiß der Reibbe­ läge der Kupplungsscheibe kompensierenden Nachstellvor­ kehrung besteht insbesondere in Verbindung mit sogenannten mechanischen Ausrücksystemen, bei denen die Bewegung des Kupplungspedals über ein Gestänge und/oder einen Seilzug unter Zwischenschaltung wenigstens eines Ausrücklagers auf die Betätigungsmittel der Reibungskupplung übertragen wird, das Problem, daß aufgrund der in der gesamten kinematischen Kette vorhandenen Toleranzen nicht gewährleistet ist, daß die die Betätigungsmittel beaufschlagenden Bereiche der Betätigungsvorrichtung stets die gleiche axiale Lage gegenüber den zu beaufschlagenden Bereichen der Betätigungs­ mittel aufweisen, so daß eine verhältnismäßig große Streuung des Ausrückweges der Reibungskupplung bzw. des auf die Betätigungsmittel übertragenen Betätigungsweges vorhanden sein kann. Durch diese Streuung kann die Funktion der Nachstellvorkehrung der entsprechenden Kupplung zumindest beeinträchtigt werden, wobei in Extremfällen die Nach­ stellfunktion dieser Vorkehrung nicht mehr gegeben sein kann.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile ebenfalls beseitigt werden.
Gemäß der Erfindung werden die dieser zugrundeliegenden Aufgaben dadurch gelöst, daß die zwischen dem Zwischenteil und der Stütze wirksamen, axial verlagerbaren und verdreh­ baren Betätigungsmittel durch wenigstens zwei Bestandteile gebildet sind, nämlich einem angetriebenen Teil, das axial auf das Zwischenteil einwirkt, und einem über eine Betäti­ gungsvorkehrung betätigbaren antreibenden Teil, wobei zwischen der Stütze und dem angetriebenen Teil eine erste Rampenvorkehrung zur axialen Verlagerung der Ausrückmittel vorgesehen ist und zwischen dem Zwischenteil und dem angetriebenen Teil der Betätigungsmittel eine zweite Rampenvorkehrung zum Ausgleich der über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretenden axialen Verlagerung der von den Ausrückmitteln beaufschlagbaren Bereiche der Kupplungs­ betätigungsmittel, weiterhin zwischen dem antreibenden Teil der Betätigungsmittel und dem Zwischenteil Kupplungsmittel vorgesehen sind, die bei einer Betätigung der Vorrichtung eine drehfeste Verbindung zwischen wenigstens dem Zwischen­ teil und dem angetriebenen Teil bewirken. Für den Aufbau und die Funktion der Vorrichtung kann es vorteilhaft sein, wenn die zwischen dem antreibenden Teil der Betätigungsmittel und dem Zwischenteil wirksamen Kupplungsmittel auch eine drehfeste Verbindung zwischen dem angetriebenen Teil und dem antreibenden Teil bewirken. Durch eine derartige konstrukti­ ve Auslegung kann also zumindest ein Teil der über das an­ treibende Teil der Betätigungsmittel eingeleiteten Kupp­ lungsbetätigungskraft direkt auf das angetriebene Teil übertragen werden. Durch Schließen der Kupplungsmittel bei einer Betätigung der Reibungskupplung wird weiterhin das Zwischenteil gegenüber dem angetriebenen Teil der Betäti­ gungsmittel in Umfangsrichtung festgelegt, so daß die auf das Zwischenteil eingeleitete Umfangskraft bzw. das durch diese erzeugte Drehmoment über die zweite Rampenvorkehrung auf das angetriebene Teil der Betätigungsmittel übertragen werden kann. Dieser verbleibende Teil wird über die zweite Rampenvorkehrung auf das die Ausrückmittel tragende Zwi­ schenteil übertragen.
Die Rampen der ersten und der zweiten Rampenvorkehrung erstrecken sich in vorteilhafter Weise in Umfangsrichtung der Vorrichtung, wobei beide Rampenvorkehrungen in die gleiche Umfangsrichtung axial ansteigend sein können. Um die erforderliche Betätigungskraft zu reduzieren, ist es zweckmäßig, wenn zwischen den axial sich gegenüberliegenden Auflauframpen der ersten Rampenvorkehrung Wälzkörper, z. B. in Form von Kugeln, vorgesehen werden.
Die zweite Rampenvorkehrung kann in vorteilhafter Weise zumindest durch am angetriebenen Teil der Betätigungsmittel vorgesehene Auflauframpen, welche mit vom Zwischenteil getragenen Gegenauflauframpen zusammenwirken, gebildet sein. Das angetriebene Teil und/oder das Zwischenteil können in vorteilhafter Weise aus Kunststoff hergestellt werden, wie z. B. aus einem Thermoplast oder Duroplast, der gegebenen­ falls faserverstärkt sein kann.
Für die Funktion der Einrichtung kann es besonders vor­ teilhaft sein, wenn die Rampen der zweiten Rampenvorkehrung in bezug auf eine senkrecht zur Längsachse bzw. Rotations­ achse der Vorrichtung stehenden Ebene einen Steigungswinkel besitzen, der keine Selbsthemmung durch Reibungseingriff der Rampen bewirkt. Dies kann durch entsprechende Wahl des Auflauf- bzw. Steigungswinkels der Rampen und des zwischen den Berührungsbereichen der Rampen vorhandenen Reibwertes erzielt werden. Der Steigungswinkel kann dabei in der Größenordnung zwischen 15 und 50 Grad, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 18 und 30 Grad liegen. Als zweckmäßig hat sich ein Winkel in der Größenordnung von 22 Grad erwiesen. Um eine einwandfreie Funktion der durch die zweite Rampenvorkehrung gebildeten Ausgleichsvorkehrung zu gewähr­ leisten, kann es zweckmäßig sein, wenn wenigstens ein die Auflauframpen und/oder ein die Gegenauflauframpen der zweiten Rampenvorkehrung tragendes Bauteil in Nachstell­ richtung federbeaufschlagt ist. Die die zweite Rampenvor­ kehrung verspannende Feder ist dabei in vorteilhafter Weise derart ausgelegt, daß eine definierte axiale Kraftkomponente auf das vom Zwischenteil getragene Ausrücklager in Richtung der Kupplungsbetätigungsmittel wirkt.
Weiterhin kann es für die Funktion der Vorrichtung von Vorteil sein, wenn die erste Rampenvorkehrung den maximalen Verdrehwinkel zwischen der Stütze und dem angetriebenen Teil der Betätigungsmittel begrenzt. Dadurch kann auch die durch die erste Rampenvorkehrung erzeugbare axiale Verlagerung des Ausrücklagers im wesentlichen auf den Soll-Ausrückweg für die Reibungskupplung begrenzt werden.
Die zwischen dem antreibenden Teil der Betätigungsmittel und dem Zwischenteil vorgesehenen Kupplungsmitteln können in vorteilhafter Weise zwischen diesen beiden Teilen eine Drehverbindung mittels Reibung gewährleisten. Zweckmäßig kann es sein, wenn über diese Kupplungsmittel auch eine Reibverbindung zwischen dem angetriebenen Teil der Betäti­ gungsmittel und dem Zwischenteil hergestellt werden kann. Die antriebsmäßige Verbindung mittels der Kupplungsmittel zwischen dem antreibenden Teil und wenigstens einem der beiden das Zwischenteil und das angetriebene Teil umfassen­ den Teile kann in vorteilhafter Weise durch Einsatz einer Rampenvorkehrung erzielt werden. Diese Rampenvorkehrung kann beispielsweise zwischen dem antreibenden Teil und dem angetriebenen Teil der Betätigungsmittel angeordnet sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten, die für sich alleine ebenfalls eine selbständige Erfindung dar­ stellen können, sind durch die Unteransprüche 17 bis 26 wiedergegeben.
Anhand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für ein Kupplungsaggregat im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Ausrückvorrichtung in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine partielle Abwicklung in Umfangsrichtung der in Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Bremsvorrichtung in vergrößertem Maßstab im Schnitt und in Blickrichtung gemäß Pfeil III der Fig. 1,
Fig. 4 eine partielle Abwicklung in Umfangsrichtung der in Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen zweiten Rampenvorkehrung im vergrößerten Maßstab im Schnitt und ebenfalls in Blickrichtung gemäß Pfeil III der Fig. 1, und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Betätigungsvor­ richtung 1 ist axial zwischen einem Getriebe 2 und einer Reibungskupplung 3, welche lediglich teilweise dargestellt ist, angeordnet.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 1 ist ins­ besondere zur Verwendung mit Reibungskupplungen 3 gedacht, bei denen die Ausrückmittel 4 bzw. die Betätigungsbereiche 4a zumindest in Abhängigkeit des an den Reibbelägen der Reibungskupplung auftretenden Verschleißes axial entspre­ chend diesem Verschleiß verlagert werden. Durch eine derartige axiale Verlagerung kann gewährleistet werden, daß die sich radial erstreckenden bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel durch Tellerfederzungen gebildeten Aus­ rückmittel 4 in bezug auf eine senkrecht zur Rotationsachse der Kupplung 3 gedachten Ebene praktisch die gleiche winkelmäßige Lage beibehalten. Derartige Reibungskupplungen sind beispielsweise durch die DE-OS 42 39 291, die DE-OS 42 39 689, DE-OS 42 43 667 und DE-OS 43 17 786 vorgeschlagen worden. Bezüglich möglicher Ausgestaltungen und der Funk­ tionsweise derartiger Reibungskupplungen wird daher aus­ drücklich auf diese Schriften verwiesen und es soll der Offenbarungsinhalt der vorerwähnten Patentanmeldungen als in die vorliegende Anmeldung integriert betrachtet werden.
Die Betätigungsvorrichtung 1 besitzt ein axial festes Stützteil 5, das sich am Getriebegehäuse 2a axial abstützt und mit diesem z. B. über Verschraubungen 6 verbindbar ist. Das Stützteil 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel als Kunststoffspritzteil hergestellt. Hierfür können beispielsweise Thermoplaste oder Duroplaste, die gegebenen­ falls faserverstärkt sind, verwendet werden. Das Stützteil 5 besitzt auf der Rückseite angespritzte Vorsprünge in Form von in axialer Richtung geschlitzten Zapfen 5a, die in Bohrungen des Getriebegehäuses 2a eingreifen und es gegen­ über diesem sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung sichern. Das Stützteil 5 fängt die zum Betätigen der Reibungskupplung 3 erforderlichen Kräfte ab und überträgt diese auf das Getriebe 2. Das Stützteil 5 trägt Betätigungs­ mittel 7, die gegenüber dem Stützteil 5 verdrehbar und über eine Rampenvorkehrung 8 axial verlagerbar sind. Die Betäti­ gungsmittel 7 besitzen ein angetriebenes ringförmiges Teil 9 und ein antreibendes Teil 10, das einen scheibenförmigen Bereich 11 besitzt. Das antreibende Teil 10 besitzt An­ griffsbereiche 10a zur Anlenkung einer Betätigungsvorkehrung 12, die beispielsweise durch ein über einen Bowdenzug oder ein Gestänge mit dem antreibenden Teil 10 verbundenes Kupplungspedal oder ein hydraulisches und/oder pneumatisches und/oder elektrisch betätigtes Stellglied gebildet sein kann.
Das angetriebene Teil 9 ist praktisch radial innerhalb des Stützteils 5 vorgesehen und gegenüber diesem über die Rampenvorkehrung 8 in radialer Richtung zentriert, in axialer Richtung jedoch verlagerbar gehaltert. Die Rampen­ vorkehrung 8 besitzt am Stützteil 5 vorgesehene Rampen 13 und auf dem angetriebenen Teil 9 vorgesehene Gegenrampen 14, die unter Zwischenlegung von Wälzkörpern in Form von Kugeln 15 miteinander zusammenwirken. Das angetriebene Teil 9 der Betätigungsmittel 7 ist ähnlich wie das Stützteil 5 als Kunststoffspritzteil hergestellt. Die Rampen 13 und 14 sind in Umfangsrichtung gelegt und steigen in axialer Richtung zur Erzeugung einer Axialbewegung zwischen den beiden Bauteilen 5 und 9 an.
Das ringförmige Betätigungsteil 9 trägt unter Zwischen- Schaltung eines Zwischenteils 16 Ausrückmittel in Form eines Ausrücklagers 17. Das Ausrücklager 17 besitzt gegenüber dem Zwischenteil 16 eine begrenzte radiale Verlagermöglichkeit entgegen eines Kraftschlusses. Hierfür ist der nicht umlaufende Lagerring 18 auf dem Zwischenteil 16 in radialer Richtung reibschlüssig eingespannt. Der zur Rotation mit der Kupplung 3 bestimmte Lagerring 19 greift an den Ausrück­ mitteln 4 der Reibungskupplung 3 an.
Im Kraftfluß zwischen dem die Betätigungskraft für die Reibungskupplung 3 axial abfangenden bzw. auf das Gehäuse 2a übertragenden Stützteil 5 und den von dem umlaufenden Lagerring 19 getragenen Beaufschlagungsbereichen 19a ist eine Ausgleichsvorkehrung 20 vorgesehen, welche die über die Lebensdauer der Reibungskupplung 3 auftretende axiale Verlagerung der Kupplungsbetätigungsmittel 4 bzw. deren Betätigungsbereichen 4a zumindest annähernd ausgleichen kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die vom umlaufenden Ring 19 getragenen Beaufschlagungsbereiche 19a der Betäti­ gungsvorrichtung 1 in bezug auf die Betätigungsbereiche 4a der Reibungskupplung 3 stets optimal positioniert sind, so daß der von der Rampenvorkehrung 8 auf zubringende Ausrückweg für die Reibungskupplung 3 praktisch konstant gehalten werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind das Stützteil 5, das angetriebene Betätigungsteil 9 und das Zwischenteil 16 zumindest teilweise axial ineinander geschachtelt, wodurch sich eine kurze Baulänge ergibt.
Die Ausgleichsvorkehrung 20 umfaßt eine Rampenvorkehrung 21, die zwischen den beiden Bauteilen 9 und 16 wirksam ist. Die Rampenvorkehrung 21 umfaßt sich in Umfangsrichtung er­ streckende und axial ansteigende Rampen 22, die über den Umfang gleichmäßig verteilt sind und von dem Zwischenteil 16 getragen werden. Die Rampen 22 wirken mit entsprechend angeordneten und komplementär ausgebildeten Gegenrampen 23 zusammen, welche am Bauteil 9 vorgesehen sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rampen 22 und 23 unmittelbar an die Bauteile 16 und 9 angeformt. Weiterhin sind die Rampen 22, 23 über eine Feder 24 in Umfangsrichtung gegeneinander verspannt, und zwar in Nachstellrichtung, also in die Richtung, welche durch Auflaufen der Rampen 22 an den Gegenrampen 23 eine axiale Verlagerung des Zwischenteils 16 in Richtung der Kupplungsausrückmittel 4, das bedeutet also in axialer Richtung vom Getriebegehäuse 2a weg, bewirkt.
Der Steigungs- bzw. Aufstellwinkel der Rampen 22, 23 kann in der Größenordnung zwischen 18 und 30° liegen, wobei bei Verwendung zweier unmittelbar sich aneinander abstützender Bauteile 9, 16 aus Kunststoff der Aufstellwinkel 24a (Fig. 4) der Rampen 22, 23 in vorteilhafter Weise in der Größen­ ordnung von 22° liegen kann. Der tatsächliche Winkel 24a der Rampen 22, 23 ändert sich über die radiale Erstreckung der Rampen, da für einen gegebenen Verdrehwinkel der gleiche Höhenunterschied überbrückt werden muß, das bedeutet also, daß der Rampenwinkel 24a mit zunehmendem Durchmesser gerin­ ger wird. Der Rampenwinkel 24a ist derart gewählt, daß bei axialer Beaufschlagung der Rampen 22, 23 aufeinander zu keine Selbsthemmung auftritt, das bedeutet, daß die Rampen 22, 23 für sich alleine nicht die gewünschte Nachstellfunktion und Ausrückkraftübertragungsfunktion übernehmen können. Um die Übertragung der über das antreibende Teil 10 eingeleiteten Kupplungsbetätigungskraft zwischen dem angetriebenen Teil und dem Zwischenteil 16 zu gewährleisten, sind zwischen dem zur Betätigung erforderlichen krafteinleitenden Betätigungs­ teil 10 und dem Zwischenteil 16 Kupplungsmittel 25 vor­ gesehen, die bei einer Betätigung der Vorrichtung 1 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zwischenteil 16 und dem antreibenden Betätigungsteil 10 bewirken. Die Kupplungs­ mittel 25 umfassen ein hülsenförmiges Brems- bzw. Kupp­ lungselement 26, das radial innen eine sich axial erstrec­ kende Profilierung in Form einer Verzahnung 27 aufweist, die in Eingriff steht mit einer Gegenprofilierung bzw. Gegen­ verzahnung 28, welche vom Zwischenteil 16 getragen wird. Die Gegenprofilierung 28 ist am Außenumfang eines radialen Flanschbereiches 22a des Zwischenteils 22 angeformt. Das Kupplungselement 26 besitzt radial außen einen ringförmigen, sich radial erstreckenden Flanschbereich 29, der axial einspannbar ist zwischen einer mit dem angetriebenen Betätigungsteil 9 drehfest verbundenen, ringförmigen Scheibe 30 und einem radialen Abschnitt 31 des scheibenförmigen Bereiches 11 des antreibenden Teils 10. Die Scheibe 30 ist über axiale Abstandsmittel 32 in Form von Laschen mit dem Bauteil 9 drehfest und axialfest verbunden. Die Laschen 32 sind Bestandteil eines ringförmigen Blechteils 33, das gegenüber dem Bauteil 9 drehfest ist. Die Laschen 32 übergreifen radial außen den scheibenförmigen Bereich 11 und den Flanschbereich 29. Axial zwischen der Scheibe 30 und den axial gegenüberliegenden Bereichen 34 des angetriebenen Betätigungsteils 9 ist der flanschförmige Bereich 29 sowie der scheibenförmige Bereich 11 aufgenommen. Auf radialer Höhe des ringförmigen Bauteils 30 ist axial zwischen dem scheibenförmigen Bereich 11 bzw. dem Abschnitt 31 dieses Bereiches 11 und den gegenüberliegenden Bereichen 34 des Bauteils 9 eine Rampenanordnung 35 vorgesehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Rampenanordnung 35 unmittelbar zwischen den Bauteilen 9 und 10 wirksam. Die Rampenvor­ kehrung 35 besitzt vom Bauteil 9 getragene Rampen 36, die mit vom Bauteil 10 getragenen Gegenrampen 37 kooperieren. Bei Verdrehung des antreibenden Betätigungsteils 10 stützen sich die Rampen 37 an den Rampen 36 ab und werden gegenüber diesen in Umfangsrichtung verschoben, wodurch der einen Bremsbereich bildende Abschnitt 31 axial in Richtung der ebenfalls einen Bremsbereich bildenden Scheibe 30 verlagert wird. Diese Verlagerung bewirkt, daß der als Bremsscheibe wirkende Flanschbereich 29 des Kupplungselements 26 axial zwischen dem Abschnitt 31 und der Scheibe 30 eingespannt wird, wodurch eine Drehmomentübertragung einerseits auf das Zwischenteil 16 und andererseits auf das anzutreibende Betätigungsteil 9 erfolgen kann. Der Steigungswinkel 38 (Fig. 3) der Rampen 36, 37 ist ebenfalls derart dimen­ sioniert, daß keine Selbsthemmung bzw. praktisch keine Selbsthemmung zwischen diesen Rampen auftritt. Hierfür kann der Winkel 38 je nach der Eingriff sich befindenden Werk­ stoffpaarung in der Größenordnung zwischen 10° und 30° liegen, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Winkel 38 in der Größenordnung von 22° liegt. Der scheiben­ förmige Bereich 11 des Betätigungsteils 10 ist auf einem ringförmigen axialen Ansatz 39 des Bauteils 9 zentriert. Das Zwischenteil 16 ist auf dem Bauteil 9 über entsprechende Führungs- und Zentrierbereiche 40 axial verlagerbar zen­ triert.
Die für die Nachstellung des Elements 16 erforderliche Kraftbeaufschlagung in Umfangsrichtung wird, wie bereits erwähnt, mittels des Kraftspeichers 24 gewährleistet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine schraubenfederähnliche Feder gebildet ist. Die einzelnen Windungen der Feder 24 umschlingen den hülsenförmigen Bereich des Kupplungselements 26. Die Feder 24 ist zwischen dem Betätigungselement 9 und dem Kupplungselement 26 derart verspannt, daß das Zwischenteil 16 in Nachstellrichtung kraftbeaufschlagt ist. Hierfür ist die eine Endwindung 41 (Fig. 2) der Feder 24 drehfest mit dem die Krafteinleitung in die Betätigungsvorrichtung 1 gewährleistenden Teil 10 verbunden und die andere Endwindung 42 (Fig. 1) mit dem Kupplungselement 26. Das Kupplungselement 26 überträgt über die ineinandergreifenden Verzahnungen 28, 29 die von der vorgespannten Feder 24 erzeugte Umfangskraft auf das Zwischenteil 16. Die Endwindung 41 besitzt einen schlaufen­ förmigen bzw. haarnadelähnlich ausgebildeten Endbereich 41a, der sich an einer am Bauteil 10 angeformten Lasche 43 abstützt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird über die axial ineinandergreifenden Rampen 36, 37 bzw. über die diese Rampen bildenden Vorsprünge die Verdrehung zwischen den Bauteilen 9 und 10 in nicht betätigtem Zustand der Vor­ richtung 1 begrenzt. Die die Rampen 36, 37 bildenden Bereiche bilden also Anschläge 44, welche die von der Feder 24 auf das Bauteil 10 ausgeübte Rückstellkraft abfangen bzw. auf das anzutreibende Betätigungsteil 9 übertragen. Dadurch wird ebenfalls gewährleistet, daß bei nicht betätigter Vor­ richtung 1 die Rampenanordnung 35 freigegeben wird, so daß die Rampen 36, 37 von axialen Kräften entlastet werden. Durch die Feder 24 wird ebenfalls eine vorbestimmte gewollte Vorlast auf das Ausrücklager 17 gewährleistet, wodurch der umlaufende Lagerring 19 stets mit einer bestimmten Kraft an den Ausrückmitteln 4 der Kupplung 3 anliegt. Diese Vorlast kann in der Größenordnung von 10 bis 100 N liegen.
Wie bereits erwähnt, kann durch die Ausgleichsvorkehrung 20 gewährleistet werden, daß die von der Rampenvorkehrung 8 sicherzustellende axiale Ausrückbewegung für das Lager 17 auf das für die Betätigung der Kupplung 3 erforderliche Maß begrenzt werden kann. Letzteres kann erfolgen, indem der mögliche Verdrehwinkel zwischen dem Stützteil 5 und dem Betätigungsteil 9 begrenzt wird. Dies kann erfolgen, indem die Rampen 13, 14 in bezug auf die dazwischen vorgesehenen Wälzkörper 15 in Umfangsrichtung derart bemessen werden, daß bei Erreichen des vorbestimmten den erforderlichen Aus­ rückweg garantierenden Verdrehwinkels die Wälzkörper bzw. Kugeln 17 an den Auslaufbereichen 13a, 14a der Rampen 13, 14 anliegen bzw. anschlagen, wodurch eine weitere Verdrehung zwischen den Bauteilen 9 und 11 durch Formschluß verhindert werden kann. Die Kugeln 17 liegen also sowohl in der in Fig. 2 dargestellten Ruheposition der Betätigungsvor­ richtung 1 als auch in der voll betätigten Position dieser Betätigungsvorrichtung 1 an entsprechend zugeordneten Anschlägen bzw. Anschlagbereichen 13a, 14a an.
In vorteilhafter Weise können die Auflauframpen 13, 14 bzw. die Abwälzbahnen 13, 14 für die Wälzkörper 15 derart in die entsprechenden Bauteile 5, 9 eingebracht sein, daß nach dem axialen Zusammenfügen der beiden Bauteile 5 und 9 unter Zwischenlegung der Kugeln 15 eine selbsttätig zusammen­ haltende Baueinheit entsteht. Hierfür können die Abwälzbah­ nen 13, 14 derart ausgebildet sein, daß sie in der ent­ sprechenden axialen Montagerichtung der Kugeln 15 für diese Kugeln 15 eine leichte Hinterschneidung bilden, die derart bemessen ist, daß das Eindrücken der Kugeln in die Ab­ wälzbahnen durch eine geringfügige elastische Verformung der Bauteile 5 und 9 ermöglicht ist. Um diese elastische Verformung zu erzeugen, ist ein bestimmter axialer Druck beim Zusammenbau der beiden Teile 5 und 9 erforderlich.
Der Nachstellweg der Ausgleichsvorkehrung 20 kann durch Anschläge begrenzt werden. Eine derartige Begrenzung kann zwischen den Bauteilen 9 und 16 oder zwischen den Bauteilen 9 und 26 erfolgen, z. B. indem der Verdrehwinkel zwischen den entsprechenden Bauteilen begrenzt wird. Durch eine derartige Begrenzung wird auch gewährleistet, daß die einzelnen Komponenten bzw. Bauteile der Betätigungsvorrichtung 1 verliersicher zusammengehalten sind.
Zum Betätigen der Vorrichtung 1 wird das über eine Betäti­ gungsvorrichtung 12 beaufschlagte ringartige Teil 10 in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) verdreht, so daß zunächst das zwischen den Rampen 36 und 37 der Kupplungsvorrichtung 25 eventuell vorhandene Spiel überbrückt wird. Nach Über­ brückung dieses Spiels tendieren die Rampen 37 dazu, entlang der Rampen 36 hochzulaufen, und zwar aufgrund des axialen Verschiebewiderstandes, der von den Betätigungsmitteln 4 dem Lager 17 entgegengebracht wird. Die Neigung der Rampen 36, 37 bewirkt, daß der Flanschbereich 29 axial zwischen der Scheibe 30 und dem Abschnitt 31 des Bauteils 10 eingespannt wird. Dadurch wird das Kupplungselement 26 angetrieben und infolge der ineinandergreifenden Verzahnungen 27, 28 über dieses auch das Zwischenteil 16. Infolge der Abstützung der Rampen 36 und 37 wird auch eine Umfangskraft in das Bauteil 9 unmittelbar eingeleitet. Die zur Verdrehung des Bauteils 9 erforderliche Kraft wird also einerseits unmittelbar über die Rampen 36, 37 in dieses eingeleitet und andererseits über das von dem Kupplungselement 26 angetriebene Zwischenteil 16, welches sich über die Rampen 22 an den Gegenrampen 23 des Bauteils 9 abstützt. Die Rampenvorkehrung 21 und die Rampenanordnung 35 können dabei in bezug aufeinander derart abgestimmt sein, daß in etwa jeweils die Hälfte des erfor­ derlichen Drehmomentes in das Bauteil 9 eingeleitet wird. Dieses Verhältnis kann jedoch durch entsprechende Anpassung der Rampenwinkel in der Rampenvorkehrung 21 und/oder der Rampenanordnung 35 auch variiert werden. Durch die Kupp­ lungsmittel 25 wird auch eine Verdrehsicherung beim Betäti­ gen der Vorrichtung 1 des Zwischenteils 16 gegenüber dem anzutreibenden Betätigungsteil 9 gewährleistet. Sobald die an den Bauteilen 10, 29 und 30 vorgesehenen Reibflächen infolge der auf das Bauteil 10 einwirkenden Betätigungskraft axial verspannt sind, werden bei Fortsetzung einer Ver­ drehung des Teiles 10 in Richtung des Pfeil es A die Teile 9, 10, 26 und 16 synchron gegenüber dem Stützteil 5 verdreht. Diese Verdrehung bewirkt im Zusammenspiel mit der Rampen­ vorkehrung 8 eine axiale Verlagerung des Ausrücklagers 17, wodurch die Kupplung 3 ausgerückt wird. Während der Ein­ rückphase der Reibungskupplung 3 werden die Bauteile 9, 10, 16 und 26 durch die von den Betätigungsmitteln 4 auf das Lager 17 ausgeübte Rückstellkraft in ihre axiale Ausgangsstellung zurückgedrängt, wobei im Endbereich der Einrückbewegung die Brems- bzw. Kupplungsvorrichtung 25 wieder freigegeben wird, da, wie bereits erwähnt, die Rampenvorkehrung 21 zwischen den Bauteilen 9 und 16 nicht selbsthemmend ist, kann sich dann das Bauteil 16 in axialer Richtung frei ausrichten. Es kann also durch das Ausrücklager 7 keine axiale Restkraft infolge einer internen Verspannung in der Betätigungsvor­ richtung 1 auf die Kupplungsbetätigungsmittel 4 ausgeübt werden. Eine derartige axiale Verspannung kann bei Ver­ wendung von einer selbsthemmenden Rampenvorkehrung 21 auftreten.
Die Rampen 22, 23 sind in Umfangsrichtung derart ausgebildet, daß diese zumindest einen Verdrehwinkel zwischen den beiden Bauteilen 9 und 16 ermöglichen, der über die gesamte Lebensdauer der Reibungskupplung 3 eine Nachstellung des an der Reibfläche der Kupplungsdruckscheibe und des Schwung­ rades sowie den Reibbelägen der mit der Reibungskupplung 3 zusammenwirkenden Kupplungsscheibe auftretenden Verschleißes gewährleistet. In vorteilhafter Weise können die Rampen 22, 23 derart ausgestaltet sein, daß diese noch zusätzlich die an den einzelnen Bauteilen vorhandenen axialen Toleran­ zen und die dadurch bedingten Einbau- bzw. Lagetoleranzen ausgleichen bzw. kompensieren können. Die axiale Erstreckung der Profilierungen 27 muß ebenfalls entsprechend bemessen werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Betätigungsvorrichtung 101 wirkt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit Fig. 1 für die Vorrichtung 1 beschrieben wurde mit durch Tellerfeder­ zungen 104 gebildeten Ausrückmitteln einer Reibungskupplung zusammen. Die Betätigungsvorrichtung 101 besitzt wiederum ein axial festes Stützteil 105, das mit einem Getriebegehäu­ se verbindbar ist und somit sich an diesem axial abstützen kann. Das Stützteil 105 besteht aus einem Kunststoff, kann jedoch auch aus Metall, wie zum Beispiel aus einer Alumini­ um- bzw. Magnesium-Legierung hergestellt werden, und zwar in vorteilhafter Weise als Spritzgußteil. Das Stützteil 105 hat die gleiche Funktion wie das Stützteil 5 gemäß Fig. 1.
Das Stützteil 105 trägt wenigstens ein Betätigungsmittel 107, das gegenüber dem Stützteil 105 verdrehbar und über eine Rampenvorkehrung 108 axial verlagerbar ist. Das Betäti­ gungsmittel 107 besitzt Angriffsbereiche 107a zur Anlenkung einer Betätigungsvorkehrung, die beispielsweise durch einen über einen Bowdenzug oder ein Gestänge 134 mit dem Betäti­ gungsmittel 107 verbundenen Aktuator gebildet sein kann.
Das Betätigungsmittel 107 weist einen ringartigen Bereich 109 auf, der praktisch radial innerhalb des ringförmigen Bereiches 105a des Stützteiles 105 vorgesehen ist und gegenüber diesem über die Rampenvorkehrung 108 in radialer Richtung zentriert, in axialer Richtung jedoch verlagerbar gehaltert ist. Die Rampenvorkehrung 108 ist ähnlich wie die Rampenvorkehrung 8 gemäß Fig. 1 ausgebildet, wobei zwischen den einzelnen Rampen bzw. Gegenrampen wiederum Wälzkörper in Form von Kugeln 115 vorgesehen sind.
Das Betätigungsmittel 107, bzw. der ringartige Teil 109 dieses Betätigungsmittels, trägt unter Zwischenschaltung eines Zwischenteils 116 ein Ausrückmittel in Form eines Ausrücklagers 117. Das Ausrücklager 117 ist ähnlich ausge­ bildet wie das Ausrücklager 17 gemäß Fig. 1 und auch in ähnlicher Weise auf dem Betätigungsmittel 107, bzw. dem Lagerträger 130, fixiert bzw. positioniert.
Im Kraftfluß zwischen dem die Betätigungskraft für die Reibungskupplung axial abfangenden, bzw. auf das entspre­ chende Getriebegehäuse übertragenden Stützteil 5 und dem Ausrücklager 117 ist eine Ausgleichsvorkehrung 120 vor­ gesehen, welche die über die Lebensdauer der Reibungskupp­ lung auftretende axiale Verlagerung der Kupplungsbetäti­ gungsmittel 104 bzw. deren Betätigungsbereiche 104a zu­ mindest annähernd ausgleichen kann.
Die Ausgleichsvorkehrung 120 umfaßt wenigstens eine Rampen­ vorkehrung 121, welche durch mindestens ein Innengewinde 122 und ein mit diesem zusammenwirkenden Außengewinde 123 gebildet ist. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die ineinander greifenden Gewinde 122 und 123 mehrgängig ausgebildet sind, wobei es dann, wie in Fig. 5 dargestellt, besonders zweckmäßig sein kann, wenn Trapezgewinde verwendet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gewinde 122, 123 unmittelbar an die Bauteile 107 und 116 angeformt. Das sich axial erstreckende Innengewinde 122 ist an einem inneren ringförmigen Bereich 109a des Betätigungs­ mittels 107 angeformt. Das Außengewinde 123 ist am Außen­ umfang des sich axial erstreckenden hülsenförmigen Ab­ schnittes 116a des Zwischenteils 116 angeformt. Die axiale Länge des vorzugsweise wenigstens zweigängig ausgebildeten Gewindes 123 ist derart bemessen, daß über die gesamte Lebensdauer der mit der Betätigungsvorrichtung 1 zusammen­ wirkenden Reibungskupplung der an den Reibbelägen der Kupplungsscheibe auftretende Verschleiß ausgeglichen werden kann, und zwar durch eine entsprechende Nachstellung des Ausrücklagers 117.
Das Stützteil 105, das Betätigungsmittel 107 und das Zwischenteil 116 sind zumindest teilweise ineinander geschachtelt, wodurch sich eine besonders kurze Baulänge der Betätigungsvorrichtung 101 ergibt.
Die Verwendung von mehrgängigen Gewinden 122, 123 hat den Vorteil, daß die Steigung der einzelnen Gewindegänge, bzw. die Steigung der durch die einzelnen Gewindegänge gebildeten Auflauframpen, vergrößert werden kann unter Beibehaltung einer axialen Selbsthemmung zwischen den ineinandergreifen­ den Gewinden 122, 123. Dadurch ergibt sich für eine bestimm­ te Relativverdrehung zwischen den beiden Bauteilen 109 und 116 eine größere axiale Verlagerung zwischen diesen beiden Bauteilen.
Das Ausrücklager 117 ist auf dem Lagerträger 130 aufgenom­ men, der im vorliegenden Falle aus Blechmaterial hergestellt ist. Dieser Lagerträger 130 kann jedoch auch aus einem Kunststoff hergestellt werden, insbesondere durch Form­ spritzen. Das Ausrücklager 117 ist gegenüber dem Lagerträger 130 in radialer Richtung begrenzt verlagerbar, bildet also ein sogenanntes selbstzentrierendes Ausrücklager. Der Lag­ erträger 130 besitzt einen radial verlaufenden Bereich 130a, der sich an einem radial verlaufenden Bereich 116b des Zwischenteils 116 axial abstützt. Radial außen geht der Bereich 130a in einen sich im wesentlichen axial erstrecken­ den Bereich 130b über, der das Ausrücklager 117 umgreift. Der Bereich 130b geht an seinem, dem radialen Bereich 130a axial abgewandten Ende wiederum in einen radial nach außen hin verlaufenden scheibenförmigen Bereich 130c über. Der Lagerträger 130 bildet gemeinsam mit den Bereichen 116b, 116c des Zwischenteiles 116 eine gehäuseartige Aufnahme für eine Feder 124, welche die durch die Gewinde 122, 123 gebildete Rampenvorkehrung 121 in Nachstellrichtung beauf­ schlagt bzw. verspannt. Die Feder 24 ist durch eine Spiral­ feder gebildet, welche aus einem spiralförmig gewickelten Flachband besteht. Die Feder 124 ist mit einem Ende mit dem als Schraubenring ausgebildeten Zwischenteil 116 und mit dem anderen Ende mit dem Lagerträger 130 drehfest verbunden. Die durch die vorgespannte Feder 124 auf den Lagerträger 130 ausgeübte Verdrehkraft wird über eine praktisch spiel freie axiale Steckverbindung 131 von dem Lagerträger 130 auf das Betätigungsmittel bzw. den Betätigungsring 107 übertragen, wodurch auch die Rampenvorkehrung 108 mit den dazwischen vorgesehenen Kugeln 115 in Nachstellrichtung verspannt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Lagerträger 130 axiale Zungen 132, die radial außen an dem Bereich 130c angeformt sind und zur Bildung der Steckver­ bindung 131 axial in Schlitze 133 des Bauteiles 107 ein­ greifen.
Die durch die Rampenvorkehrung 121 gewährleistete axiale Nachstellung für das Ausrücklager 117 ist durch wenigstens ein zwischen dem Betätigungsmittel 107 und dem Schraubenring bzw. Zwischenteil 116 wirksamer, die Relativverdrehung zwischen diesen beiden Bauteilen begrenzender Anschlag limitiert.
Vorteilhaft ist es, wenn das innere Ende der Stellfeder 124 auf dem Lagerträger 130 eingehakt ist, wohingegen das äußere Ende dieser Stellfeder 124 am Zwischenteil 116 eingehakt ist.
Der Einsatz einer Spiralfeder 124 ermöglicht eine - über den Nachstellweg der Rampenvorkehrung 121 betrachtet - hohe Momentenkapazität bei gleichzeitiger optimaler Spannungsaus­ nutzung des Federmaterials. Dadurch ist eine über den Entspannungsweg der Feder 124 betrachtet sehr flache Kraftkennlinie möglich, so daß die durch die Feder 124 erzeugte axiale Lagervorlast, mit der das Ausrücklager 117 axial zwischen dem Teil 116 und den Zungenspitzen 104a der Tellerfederzungen 104 eingespannt ist, über die Lebensdauer bzw. den Verschleiß der entsprechenden Reibungskupplung praktisch konstant bleibt.
Das an dem Anlenkbereich 107b des Betätigungsringes 107 angreifende Betätigungselement 134 kann durch eine Zug- oder Druckstrebe bzw. -stange gebildet sein.
Um zu gewährleisten, daß das im angelieferten Zustand, bzw. bei Montage der Betätigungsvorrichtung 101, das Ausrücklager 117 in einer gegenüber dem Stützteil 105 zurückgezogenen Lager gehalten wird, ist eine beim erstmaligen Betätigen der Vorrichtung 101 entriegelbare Verdrehsicherung 135 zwischen dem Stützteil 105 und dem Zwischenteil 116 vorgesehen. Die Verdrehsicherung 135 umfaßt Nocken 136, die vom Zwischenteil 116 getragen sind und die in Hinterschneidungen 137 aufge­ nommen sind bzw. mit Anschlägen 137 des Bauteiles 105 zusammenwirken. Die als Arretierung dienende Bereiche 137 das Bauteiles 105 können zur Entriegelung der Verdrehsiche­ rung 135 elastisch nachgiebig sein, so daß sie durch die Nocken 136 bei einer entsprechenden Verdrehung des Zwischen­ teils 116 überwunden werden können.
Für manche Anwendungsfälle kann es auch besonders vor­ teilhaft sein, wenn die ineinandergreifenden Profilierungen 122, 123 als sechsgängiges Gewinde ausgebildet sind.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung wei­ tergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeich­ nungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selb­ ständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung auf­ weisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das Ausführungsbeispiel der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfin­ dung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinde­ risch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrens­ schrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (29)

1. Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung, insbesondere für eine zwischen einem Motor und einem Getriebe wirksa­ me Reibungskupplung, mit Ausrückmitteln zur Betätigung von Kupplungsbetätigungsmitteln, einer Stütze, einem axial verlagerbaren auf die Ausrückmittel einwirkenden und diese tragenden Zwischenteil, zwischen dem Zwischen­ teil und der Stütze wirksamen Betätigungsmitteln, die axial verlagerbar und verdrehbar sind sowie wenigstens zwei Bestandteile aufweisen, nämlich ein angetriebenes Teil, das axial auf das Zwischenteil einwirkt, und ein über eine Betätigungsvorkehrung betätigbares antreiben­ des Teil, wobei zwischen der Stütze und dem angetriebe­ nen Teil eine erste Rampenvorkehrung zur axialen Ver­ lagerung der Ausrückmittel vorgesehen ist und zwischen dem Zwischenteil und dem angetriebenen Teil eine zweite Rampenvorkehrung zum Ausgleich der über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretenden axialen Verlagerung der von den Ausrückmitteln beaufschlagbaren Bereiche der Kupplungsbetätigungsmittel, und weiterhin zwischen dem antreibenden Teil und dem Zwischenteil Kupplungsmittel vorgesehen sind, die bei einer Betätigung der Vorrich­ tung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Zwischenteil und dem angetriebenen Teil bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rampenvorkehrung durch auf der Stütze vor­ gesehene Auflauframpen, die mit am angetriebenen Teil vorgesehenen Gegenauflauframpen zusammenwirken, gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Auflauframpen und den Gegen­ auflauframpen der ersten Rampenvorkehrung Wälzkörper vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rampenvorkehrung zu­ mindest durch am angetriebenen Teil vorgesehene Auflauf­ rampen, die mit vom Zwischenteil getragenen Gegenauf­ lauframpen zusammenwirken, gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen wenigstens einer der Rampenvorkehrungen sich in Umfangsrichtung der Vorrich­ tung erstrecken und in axialer Richtung ansteigend sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die relative winkelmäßige Position zwischen den Auflauframpen und den Gegenauflauframpen der zweiten Rampenvorkehrung veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen der zweiten Rampenvor­ kehrung in bezug auf eine senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung stehenden Ebene einen Steigungswinkel besitzen, der keine Selbsthemmung durch Reibungseingriff der Rampen bewirkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel in der Größenordnung zwischen 15 und 50°, vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 18 und 30° liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen der zweiten Rampenvor­ kehrung über wenigstens eine Feder relativ zueinander verspannt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder über die zweite Rampenvorkehrung eine axiale Kraftkomponente auf die Ausrückmittel in Richtung der Kupplungsbetätigungsmittel bewirkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rampenvorkehrung den maximalen Verdrehwinkel zwischen der Stütze und dem angetriebenen Teil begrenzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem antreibenden Teil und dem Zwischenteil vorgesehenen Kupplungsmittel auch eine drehfeste Verbindung zwischen dem angetriebenen Teil und dem antreibenden Teil bewirken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kupplungsmittel eine Drehverbindung mittels Reibung zwischen dem antreibenden Teil und dem Zwischenteil gewährleistet wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kupplungsmittel eine Reibverbindung zwischen dem angetriebenen Teil und dem Zwischenteil gewährleistet wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebsmäßige Verbindung zwischen dem antreibenden Teil und wenigstens einem der beiden das Zwischenteil und das angetriebene Teil umfassenden Teile durch zumindest eine Rampenanordnung erfolgt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenanordnung zwischen dem antreibenden Teil und dem angetriebenen Teil vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das antreibende Teil in axialer Richtung der Vorrichtung ansteigende Rampen besitzt, die mit vom angetriebenen Teil getragenen Gegenrampen zusammenwir­ ken.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel ein gegenüber dem angetriebenen Teil verdrehbares ringförmiges Bauteil aufweisen, gegenüber dem das Zwischenteil axial ver­ lagerbar, jedoch drehfest ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bauteil einen radialen Reibbereich besitzt, der axial zwischen einer vom angetriebenen Teil getragenen Reibfläche und einer vom antreibenden Teil getragenen Reibfläche einspannbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ringförmige Bauteil einen mit einer axial sich erstreckenden Profilierung, wie Verzahnung, versehenen Bereich besitzt, wobei die Profilierung mit einer am Zwischenteil vorgesehenen Gegenprofilierung in Eingriff steht.
21. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Bauteil radial innerhalb seines ringförmigen Bereiches einen hülsenförmigen Bereich besitzt, der radial innen die axialen Profilierungen trägt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil die Gegenprofilie­ rungen radial außen angeformt hat.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die vom angetriebenen Teil getragene Reibfläche an einem scheibenförmigen Bauteil vorgesehen ist, das über Verbindungsmittel mit dem angetriebenen Teil axial und drehfest gekoppelt ist, wobei zwischen dem scheibenförmigen Bauteil und den axial gegenüber­ liegenden Bereichen des angetriebenen Teils der radiale Bereich des ringförmigen Bauteils und das antreibende Teil axial nebeneinander angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenanordnung der Kupplungs­ mittel auf radialer Höhe des ringförmigen Bauteiles liegen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das antreibende Teil auf dem ange­ triebenen Teil zentriert ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückmittel durch ein Aus­ rücklager gebildet sind.
27. Betätigungsvorrichtung für eine Kupplung, insbesondere für eine zwischen einem Motor und einem Getriebe vorge­ sehene Reibungskupplung, mit einem Ausrücklager zur Betätigung der Kupplungsbetätigungsmitteln, wie Tel­ lerfederzungen, einer Stütze, einem axial verlagerbaren, auf das Ausrücklager einwirkenden und dieses tragenden Betätigungsmittel, einem zwischen dem Betätigungsmittel und dem Ausrücklager vorgesehenes Zwischenteil, auf dem das Ausrücklager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stütze (105) und dem Betätigungsmittel (107) eine erste Rampenvorkehrung (108) für den Betäti­ gungsweg des Ausrücklagers vorgesehen ist und zwischen dem Betätigungsmittel (107) und dem Zwischenteil (116) eine zweite Rampenvorkehrung (121) zum Ausgleich der über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretenden axialen Verlagerung der von dem Ausrücklager beauf­ schlagten Bereiche der Kupplungsbetätigungsmittel (104), wobei diese zweite Rampenvorkehrung durch ineinander­ greifende Gewinde (122, 123), die vom Betätigungsmittel und dem Zwischenteil getragen werden, gebilden ist.
28. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Rampenvorkehrung mehrgängige Gewinde aufweist.
29. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Gänge der Gewinde (122, 123) in der Größenordnung zwischen 2 und 8 liegt, vorzugsweise zwischen 4 und 6.
DE19547081A 1994-12-23 1995-12-18 Betätigungsvorrichtung Withdrawn DE19547081A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19547081A DE19547081A1 (de) 1994-12-23 1995-12-18 Betätigungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4446160 1994-12-23
DE19547081A DE19547081A1 (de) 1994-12-23 1995-12-18 Betätigungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19547081A1 true DE19547081A1 (de) 1996-06-27

Family

ID=6536823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19547081A Withdrawn DE19547081A1 (de) 1994-12-23 1995-12-18 Betätigungsvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5669480A (de)
BR (1) BR9506066A (de)
DE (1) DE19547081A1 (de)
FR (1) FR2728639B1 (de)
GB (1) GB2296550B (de)
IT (1) IT1277688B1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718232C1 (de) * 1997-04-30 1998-04-30 Mannesmann Sachs Ag Bestätigungsvorrichtung mit federkraftunterstütztem Ausrücker für Reibungskupplungen
FR2812048A1 (fr) 2000-07-21 2002-01-25 Mannesmann Sachs Ag Dispositif de debrayage a vis a billes pour un embrayage a friction
FR2851806A1 (fr) * 2003-02-28 2004-09-03 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif mecanique de transmission de mouvement de rotation en translation et dispositif d'embrayage utilisant un tel dispositif
US6814197B2 (en) 2001-10-09 2004-11-09 Zf Sachs Ag Actuating device for a friction clutch device, possibly a dual or multiple friction clutch device
DE102004048630A1 (de) * 2004-10-06 2006-04-13 Ina-Schaeffler Kg Betätigungseinrichtung einer Kupplungseinrichtung
DE102005007967A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Zf Friedrichshafen Ag Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug
EP1724484A2 (de) 2005-05-19 2006-11-22 LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG Vorrichtung zur Betätigung einer Kupplung
DE102007016211B4 (de) 2007-04-04 2019-03-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Synchronisiereinrichtung für ein Schaltgetriebe

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532509A1 (de) * 1995-09-02 1997-03-06 Fichtel & Sachs Ag Reibungskupplung mit mechanisch betätigtem konzentrischen Ausrücker
GB2338769B (en) * 1998-04-09 2003-01-22 Luk Lamellen & Kupplungsbau Operating device for a clutch
US5996754A (en) * 1998-09-15 1999-12-07 Chrysler Corporation Electro-mechanical clutch actuator
US6814208B2 (en) 2001-06-07 2004-11-09 Drussel Wilfley Design, L.L.C. Multi-row cam-actuated centrifugal clutch
US7014026B2 (en) * 2001-06-07 2006-03-21 Drussel Wilfley Design, L.L.C. Manual/automatic pressure control mechanism for centrifugal clutch
US7140480B2 (en) * 2001-06-07 2006-11-28 Drussel Wilfley Design, Llc Centrifugal clutch and cover mount assembly therefor
FR2830303B1 (fr) * 2001-09-28 2003-11-28 Valeo Dispositif de commande d'embrayage a butee de commande perfectionnee
US6848553B2 (en) * 2002-05-17 2005-02-01 Zf Sachs Ag Collapsing clutch retainer
DE102006057893A1 (de) * 2006-12-08 2008-06-12 Zf Friedrichshafen Ag Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102009013995A1 (de) * 2008-04-04 2009-10-08 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Kupplungseinrichtung
FR2973461B1 (fr) * 2011-03-29 2016-08-12 Renault Sa Dispositif de commande d'embrayage a recepteur concentrique mecanique

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2931476A (en) * 1957-03-13 1960-04-05 Borg Warner Disconnect clutch assembly
FR1244755A (fr) * 1959-01-07 1960-10-28 Dunlop Sa Dispositif de réglage automatique pour freins, embrayages et appareils analogues
US4334438A (en) * 1979-03-09 1982-06-15 Nissan Motor Company, Limited Clearance adjusting mechanism
US4497399A (en) * 1982-12-03 1985-02-05 General Motors Corporation Adjusting mechanism for a manually operated clutch
US5456634A (en) * 1984-06-12 1995-10-10 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh Torsion damping apparatus for use with friction clutches in the power trains of motor vehicles
FR2623580B1 (fr) * 1987-11-25 1991-08-23 Valeo Dispositif de commande d'embrayage, notamment pour vehicules automobiles
FR2658763B1 (fr) * 1990-02-23 1992-05-15 Valeo Dispositif de commande pour embrayage, notamment pour vehicule automobile.
FR2667121B1 (fr) * 1990-09-25 1995-04-07 Valeo Dispositif de commande pour embrayage, notamment pour vehicules automobiles.
FR2667276B1 (fr) * 1990-09-27 1995-07-28 Valeo Dispositif de commande pour embrayage, notamment pour vehicule automobile.
SE512438C2 (sv) * 1991-11-26 2000-03-20 Luk Lamellen & Kupplungsbau Friktionskoppling
KR100326408B1 (ko) * 1992-12-22 2002-10-31 룩라멜렌운트쿠플룽스바우베타일리궁스카게 마찰클러치
GB2278894B (en) * 1993-05-26 1997-12-24 Luk Lamellen & Kupplungsbau Friction clutch
CN1103140A (zh) * 1993-09-13 1995-05-31 卢克摩擦片和离合器有限公司 分离装置

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19718232C1 (de) * 1997-04-30 1998-04-30 Mannesmann Sachs Ag Bestätigungsvorrichtung mit federkraftunterstütztem Ausrücker für Reibungskupplungen
FR2812048A1 (fr) 2000-07-21 2002-01-25 Mannesmann Sachs Ag Dispositif de debrayage a vis a billes pour un embrayage a friction
US6702084B2 (en) 2000-07-21 2004-03-09 Mannesmann Sachs Ag Clutch operator arrangement
US6814197B2 (en) 2001-10-09 2004-11-09 Zf Sachs Ag Actuating device for a friction clutch device, possibly a dual or multiple friction clutch device
FR2851806A1 (fr) * 2003-02-28 2004-09-03 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif mecanique de transmission de mouvement de rotation en translation et dispositif d'embrayage utilisant un tel dispositif
EP1452762A3 (de) * 2003-02-28 2005-06-22 Peugeot Citroen Automobiles Mechanismus zur Umwandlung einer drehenden in einer geradlinigen Bewegung und diese verwendende Kupplung
DE102004048630A1 (de) * 2004-10-06 2006-04-13 Ina-Schaeffler Kg Betätigungseinrichtung einer Kupplungseinrichtung
DE102005007967A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Zf Friedrichshafen Ag Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug
EP1724484A2 (de) 2005-05-19 2006-11-22 LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG Vorrichtung zur Betätigung einer Kupplung
EP1724484A3 (de) * 2005-05-19 2007-11-07 LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG Vorrichtung zur Betätigung einer Kupplung
DE102007016211B4 (de) 2007-04-04 2019-03-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Synchronisiereinrichtung für ein Schaltgetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
GB2296550B (en) 1999-03-03
IT1277688B1 (it) 1997-11-11
GB9525940D0 (en) 1996-02-21
GB2296550A (en) 1996-07-03
US5669480A (en) 1997-09-23
ITMI952720A1 (it) 1997-06-21
BR9506066A (pt) 1997-12-23
ITMI952720A0 (de) 1995-12-21
FR2728639B1 (fr) 1998-02-13
FR2728639A1 (fr) 1996-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19547081A1 (de) Betätigungsvorrichtung
DE4431641B4 (de) Ausrückvorrichtung
EP1499811B1 (de) Kupplungsaggregat
DE4345577B4 (de) Reibungskupplung
EP2145118B1 (de) Drehmomenten-/drehzahldifferenzabhängige kupplungsbetätigungseinheit für motorangetriebene fahrzeuge
DE19802251B4 (de) Schlingfederkupplung
EP1430230B1 (de) Mehrfachkupplungsanordnung, insbesondere doppelkupplungsanordnung
WO2001003984A2 (de) Antrieb zur umformung einer rotationsbewegung in eine axialbewegung
DE112009001845T5 (de) Automatische Nachstelleinrichtungs-Ankereinheit mit einer Freilaufkupplung
WO2013044892A1 (de) Nachstelleinrichtung für eine scheibenbremse
DE19532509A1 (de) Reibungskupplung mit mechanisch betätigtem konzentrischen Ausrücker
EP0812398B1 (de) Lamellensynchronisierung
DE3229052A1 (de) Automatische verschleisskompensation fuer eine reibungskupplung mit kupplungsbremse
DE102009032332B4 (de) Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung
DE102019204349A1 (de) Druckfluid-Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung
DE2029334A1 (de) Reibungskupplung
DE3929753C1 (en) Fan belt tensioner for vehicle - has pivot arm with tension roller, cooperating with torsional damper(s)
WO2018036589A1 (de) Doppelschlingfeder, rotationseinrichtung und zu aktuierendes system
DE4142124A1 (de) Reibungskupplung mit abgefederter gegenanpressplatte
DE2207320A1 (de) Kupplungsausruckvorrichtung fur ein Fahrzeug
DE10148427A1 (de) Verfahren zum Justieren eines Reibungskupplungssystems
DE102019204360A1 (de) Druckfluid-Betätigungsanordnung für eine Reibungskupplung
DE10148435A1 (de) Reibungskupplung, insbesondere Mehrscheibenkupplung
DE1164840B (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
WO2008064634A1 (de) Selbstnachstellende reibungskupplung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778

8141 Disposal/no request for examination