DE102012213684A1 - Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung - Google Patents

Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung Download PDF

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Abstract

Es ist eine Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung vorgesehen mit einem mit einer Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte verbindbaren Zuganker zum radial äußeren Umgreifen der Gegenplatte, wobei der Zuganker eine Abwälzauflage zur Krafteinleitung einer von einer Hebelfeder bereitstellbaren Betätigungskraft aufweist, und einer mit dem Zuganker verbundenen Klemmfeder zum Verklemmen eines zwischen einem Kupplungsdeckel und dem Zuganker angeordneten Sensierrings zum Sensieren eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte zur Gegenplatte. Dadurch, dass die Klemmfeder zum Verklemmen des Sensierrings in der nachgestellten Stellung nicht mit dem Kupplungsdeckel sondern mit dem Zuganker verbunden ist, kann die elastische Verformung der Klemmfeder auch nach einer erfolgten Verschleißnachstellung konstant bleiben, wodurch auch die von der Klemmfeder auf den Sensierring aufgebrachte Klemmkraft konstant bleibt, so dass eine verminderte Veränderung eines Nachstellverhaltens der Nachstelleinrichtung über die Lebensdauer der Reibungskupplung durch die Zugankeranordnung ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung, mit dessen Hilfe, insbesondere bei einer Doppelkupplung, die Anpressplatte verlagert werden kann, wenn die zur Verlagerung der insbesondere motorseitig positionierten Anpressplatte bereitgestellte Betätigungskraft an einer von der Anpressplatte wegweisenden Seite einer Gegenplatte in den Zuganker, insbesondere getriebeseitig, eingeleitet wird.
  • Aus WO 2008/058508 A1 ist eine Doppelkupplung mit zwei Reibungskupplungen bekannt, bei denen ein verschleißbedingter Fehlabstand einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte über eine weggesteuerte Nachstelleinrichtung kompensiert werden kann. Die Nachstelleinrichtung weist einen an einer Gegenrampe eines Kupplungsgehäuseteils abgleitenden Sensierring auf, der in Umfangsrichtung mit einer Federkraft einer Zugfeder relativ zu dem Kupplungsgehäuseteil beaufschlagt ist. Der Sensierring wird mit Hilfe einer mit dem Kupplungsgehäuseteil vernieteten Klemmfeder reibschlüssig gegen eine als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfeder zum axialen Bewegen der Anpressplatte relativ zur Gegenplatte arretiert. Zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte kann eine mit Reibbelägen versehene Kupplungsscheibe reibschlüssig verpresst werden, um ein Drehmoment zu übertragen. Bei einem Verschleiß der Reibbeläge erhöht sich der Hubweg der Anpressplatte, wodurch die Tellerfeder einen entsprechend großen Hub zum Schließen der Reibungskupplung ausführen muss. Die ringförmig ausgestaltete Klemmfeder ist mit der Tellerfeder gekoppelt, so dass die Tellerfeder bei einem entsprechend großen Hub der Tellerfeder die Klemmfeder elastisch von dem Sensierring weg biegt, wodurch die Klemmkraft der Klemmfeder auf den Sensierring reduziert wird oder sogar die Klemmfeder von dem Sensierring abheben kann. Bei einem ein tolerierbares Ausmaß übersteigenden Verschleiß ist der Hub der Tellerfeder so groß, dass der Sensierring die reibschlüssig aufgebrachte Klemmkraft der Klemmfeder überwinden kann, wodurch der Sensierring von der von der Zugfeder aufgebrachten Federkraft in Umfangsrichtung um einen Winkelbetrag verdreht wird. Der in axialer Richtung rampenförmig ausgestaltete Sensierring gleitet an der Gegenrampe des Kupplungsgehäuseteils ab, wodurch sich der axiale Abstand vergrößert bis wieder die Klemmkraft der elastisch von der Tellerfeder weggebogenen Klemmfeder ausreicht, um den Sensierring reibschlüssig an einer weiteren Bewegung in Umfangsrichtung zu hindern. Bei einem Öffnen der Reibungskupplung kann durch den verdrehten Sensierring die Tellerfeder an einem in axialer Richtung verschobenen Punkt an dem Sensierring anschlagen, so dass die Tellerfeder von einem Nachstellring zum Nachstellen des verschleißbedingten Fehlabstands abhebt oder zumindest eine Klemmkraft auf den Nachstellring reduziert. Der Nachstellring ist ebenfalls in Umfangsrichtung mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass der in axialer Richtung rampenförmige Nachstellring an einer entsprechenden Gegenrampe der Anpressplatte abgleiten kann bis die von der Tellerfeder bereitgestellte Klemmkraft wieder ausreicht ein weiteres Verdrehen des Nachstellrings zu verhindern. Der Nachstellring kann dadurch in axialer Richtung einen größeren Abstand zwischen der Tellerfeder und der Anpressplatte überbrücken, wodurch der verschleißbedingte Fehlabstand der Anpressplatte zur Gegenplatte nachgestellt ist und die Tellerfeder mit einem entsprechend geringeren Hub die Anpressplatte auf die Gegenplatte zu bewegen kann.
  • Die beiden Hebelfedern für die Reibungskupplungen sind getriebeseitig angeordnet. Die erste Anpressplatte der ersten Reibungskupplung ist motorseitig angeordnet, während die zweite Anpressplatte der zweiten Reibungskupplung getriebeseitig angeordnet ist, so dass beide Anpressplatten gegen eine gemeinsame Zentralplatte, die für beide Reibungskupplungen an ihren Axialseiten die jeweilige Gegenplatte ausbildet, bewegt werden können, um die jeweilige Reibungskupplung zu schließen. Hierzu greift die erste Hebelfeder an einem mit der ersten Anpressplatte verbundenen Zuganker an, der die zweite Reibungskupplung und die gemeinsame Zentralplatte radial außen umgreift, um die Betätigungskraft zum Betätigen der ersten Reibungskupplung an die erste Anpressplatte übertragen zu können.
  • Es besteht ein ständiges Bedürfnis über die Lebensdauer einer Reibungskupplung ein möglichst konstantes Nachstellverhalten einer Nachstelleinrichtung bereitzustellen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die eine verminderte Veränderung eines Nachstellverhaltens einer Nachstelleinrichtung über die Lebensdauer einer Reibungskupplung ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Zugankeranordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
  • Erfindungsgemäß ist eine Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte einer Reibungskupplung vorgesehen mit einem mit einer Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und einer Gegenplatte verbindbaren Zuganker zum radial äußeren Umgreifen der Gegenplatte, wobei der Zuganker eine Abwälzauflage zur Krafteinleitung einer von einer Hebelfeder bereitstellbaren Betätigungskraft aufweist, und einer mit dem Zuganker verbundenen Klemmfeder zum Verklemmen eines zwischen einem Kupplungsdeckel und dem Zuganker angeordneten Sensierrings zum Sensieren eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte zur Gegenplatte.
  • Der Zuganker der Zugankeranordnung kann mit der Anpressplatte verbunden, insbesondere vernietet oder verschraubt, sein. Die Anpressplatte kann eine Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegenplatte verpressen, wobei ein Abstand der Anpressplatte zur Gegenplatte im geöffneten Zustand der Reibungskupplung durch eine mit dem Zuganker zusammenwirkenden Nachstelleinrichtung im Wesentlichen um den Betrag eines erfolgten Verschleißes von Reibbelägen der Kupplungsscheibe verringert werden kann, so dass zum Schließen der Reibungskupplung ein ursprünglicher Betätigungsweg wiederhergestellt werden kann. Durch die von der Nachstelleinrichtung vorgenommene Nachstellung des verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte zur Gegenplatte wird nicht nur die Anpressplatte sondern auch der Zuganker über der durch den Verschleißbereich der Reibungskupplung definierte Lebensdauer der Reibungskupplung in axialer Richtung relativ zu dem Kupplungsdeckel verlagert. Dieser sich vergrößernde Abstand kann durch einen sich relativ zum Kupplungsdeckel verdrehenden in Umfangsrichtung federbelasteten Nachstellring und/oder einen sich relativ zum Kupplungsdeckel verdrehenden in Umfangsrichtung federbelasteten Nachstellring erreicht werden. Dadurch, dass die Klemmfeder zum Verklemmen des Sensierrings in der nachgestellten Stellung nicht mit dem Kupplungsdeckel sondern mit dem Zuganker verbunden ist, kann die elastische Verformung der Klemmfeder auch nach einer erfolgten Verschleißnachstellung konstant bleiben, wodurch auch die von der Klemmfeder auf den Sensierring aufgebrachte Klemmkraft konstant bleibt, so dass eine verminderte Veränderung eines Nachstellverhaltens der Nachstelleinrichtung über die Lebensdauer der Reibungskupplung durch die Zugankeranordnung ermöglicht ist. Ferner ist es möglich durch die mit dem Zuganker verbundene Klemmfeder Axialschwingungen der Anpressplatte bei einem Schließen der Kupplung und/oder im Schlupfbetrieb zu dämpfen.
  • Die Zugankeranordnung ist insbesondere für eine Doppelkupplung mit einer ersten Reibungskupplung und einer zweiten Reibungskupplung vorgesehen, die jeweils mit einer insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfeder betätigt werden können. Die beiden Hebelfedern für die Reibungskupplungen können getriebeseitig angeordnet sein. Die erste Anpressplatte der ersten Reibungskupplung kann motorseitig angeordnet sein, während die zweite Anpressplatte der zweiten Reibungskupplung getriebeseitig angeordnet sein kann, so dass beide Anpressplatten gegen eine gemeinsame Zentralplatte, die für beide Reibungskupplungen an ihren Axialseiten die jeweilige Gegenplatte ausbildet, bewegt werden können, um die jeweilige Reibungskupplung zu schließen. Hierzu greift die erste Hebelfeder an dem mit der ersten Anpressplatte verbundenen Zuganker an, der die zweite Reibungskupplung und die gemeinsame Zentralplatte radial außen umgreifen kann, um die Betätigungskraft zum Betätigen der ersten Reibungskupplung an die erste Anpressplatte übertragen zu können. Der Zuganker kann insbesondere topfartig einen Großteil der Reibungskupplung, insbesondere der Doppelkupplung umgreifen, wobei der Zuganker insbesondere mit im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufenden Befestigungsarmen durch in dem Kupplungsdeckel und/oder in der gemeinsamen Zentralplatte vorgesehene Aussparungen, insbesondere nach radial außen geöffnete Vertiefungen, hindurchgeführt sein kann. Der Zuganker kann beispielsweise vorzugsweise getriebeseitig herausgebogene Teilbereiche aufweisen, um für die zugeordnete Hebelfeder die Abwälzauflage auszubilden. Die Abwälzauflage ist insbesondere einstückig durch den Zuganker, beispielsweise durch eine in Umfangsrichtung verlaufene Einprägung, ausgebildet. Alternativ kann die Abwälzauflage durch ein separates Bauteil, beispielsweise einen mit dem Zuganker verbundenen Drahtring, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die elastische Dehnung des Zugankers in axialer Richtung infolge der von der Hebelfeder in den Zuganker eingeleiteten Betätigungskraft bezogen auf den Hubweg der Anpressplatte zum Schließen der Reibungskupplung vernachlässigbar, insbesondere <1%, vorzugsweise <0,1%.
  • Insbesondere ist die Klemmfeder als Druckfeder zur Bereitstellung einer Druckkraft auf den Sensierring ausgestaltet ist. Dadurch ist es nicht erforderlich die Klemmfeder zu einem Großteil zwischen dem Kupplungsdeckel und einer Kontaktfläche des Sensierrings mit der Klemmfeder zu positionieren. Die axiale Erstreckung des Sensierrings kann dadurch gering gehalten werden. Die Zugankeranordnung kann dadurch einen einfachen Aufbau aufweisen und kann als separate Baueinheit nach der Montage des Sensierrings verbaut werden, wodurch die Montage vereinfacht ist. Gegebenenfalls kann zumindest bis zur Montage der Zugankeranordnung der Sensierring durch ein Arretiermittel gegen ein Verdrehen relativ zum Kupplungsdeckel gesichert sein, wobei das Arretiermittel nach der Montage der Reibungskupplung gelöst und/oder entfernt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Klemmfeder als Wellfeder ausgestaltet, wobei die Klemmfeder insbesondere zwei fest mit dem Zuganker verbundene Schenkel aufweist und zwischen den Schenkeln ein von dem Zuganker beabstandeter Klemmbereich vorgesehen ist. Insbesondere ist der Klemmbereich durch die mit dem Zuganker befestigten Schenkel eingespannt, so dass die Klemmfeder mit einer minimalen Federkraft vorgespannt sein kann. Die Klemmfeder kann dadurch bei einem geringen Bauraumbedarf eine ausreichend hohe Klemmkraft für den Sensierring bereitstellen.
  • Besonders bevorzugt sind in Umfangsrichtung mehrere Klemmfedern vorgesehen, wobei insbesondere die mehreren Klemmfeder auf einem gemeinsamen Radius zum Verklemmen des selben Sensierrings vorgesehen sind. Die zum Verklemmen des Sensierrings erforderliche Klemmkraft kann dadurch auf mehrere Klemmfedern verteilt werden, so dass es nicht erforderlich ist die gesamte Klemmkraft von einer einzigen entsprechend dimensionierten Klemmfeder bereit stellen zu lassen. Ferner ist es möglichen zwischen zwei in Umfangsrichtung nachfolgenden Klemmfedern weitere Funktionselemente der Reibungskupplung vorzusehen, so dass ein besonders kompakter bauraumsparender Aufbau für die Reibungskupplung erreicht werden kann.
  • Insbesondere weist die Klemmfeder einen Klemmbereich zur Anlage an dem Sensierring auf, wobei der Klemmbereich derart zur Abwälzauflage in axialer Richtung beabstandet ist, dass die Hebelfeder in axialer Richtung zwischen dem Klemmbereich und der Abwälzauflage positionierbar ist. Wenn bei einem hinreichend großen sensierten Verschleiß der Zuganker und damit die Klemmfeder soweit von dem Kupplungsdeckel weg bewegt wird, dass sich der Sensierring verdrehen kann, kann die Hebelfeder bei einem Öffnen der Reibungskupplung insbesondere an der von dem Sensierring wegweisende Rückseite der Klemmfeder anschlagen, so dass die Hebelfeder von einem Nachstellring abheben oder zumindest eine angreifende Klemmkraft reduzieren kann, um ein Verdrehen des Nachstellrings zu ermöglichen. Die Hebelfeder und die Klemmfeder stören sich im Betrieb nicht gegenseitig, so dass es nicht erforderlich ist in der Hebelfeder am radial äußeren Rand Aussparungen vorzusehen. Vorzugsweise ist die Befestigungsstelle der Klemmfeder mit dem Zuganker in axialer Richtung, insbesondere motorseitig, zu der Abwälzauflage beabstandet. Hierzu kann der Zuganker beispielsweise einen insbesondere getriebeseitig herausgebogenen Teilbereich zur Ausbildung der Abwälzauflage aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte der Reibungskupplung zu einer Gegenplatte, mit einem Kupplungsdeckel zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung, einen in Umfangsrichtung kraftbelasteten Sensierring zum Sensieren des Fehlabstands, wobei der Sensierring über ein Rampensystem relativ verdrehbar zu dem Kupplungsdeckel ausgeführt ist, und einer Zugankeranordnung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zum Verlagern der Anpressplatte, wobei die Klemmfeder der Zugankeranordnung zum Verklemmen des zwischen einem Kupplungsdeckel und dem Zuganker angeordneten Sensierrings vorgesehen ist. Dadurch, dass die Klemmfeder zum Verklemmen des Sensierrings in der nachgestellten Stellung nicht mit dem Kupplungsdeckel sondern mit dem Zuganker verbunden ist, kann die elastische Verformung der Klemmfeder auch nach einer erfolgten Verschleißnachstellung konstant bleiben, wodurch auch die von der Klemmfeder auf den Sensierring aufgebrachte Klemmkraft konstant bleibt, so dass eine verminderte Veränderung eines Nachstellverhaltens der Nachstelleinrichtung über die Lebensdauer der Reibungskupplung ermöglicht ist.
  • Insbesondere ist eine an der Abwälzauflage des Zugankers angreifbare Hebelfeder vorgesehen, wobei der Sensierring zwischen dem Kupplungsdeckel und der Hebelfeder positioniert ist. Der Zuganker kann insbesondere einen Teil des Kupplungsdeckels und zumindest einen Teil des Sensierrings in axialer Richtung betrachtet überdecken, wobei der Zuganker hierbei sowohl eine mit der Klemmfeder verbundene Befestigungsstelle als auch die Abwälzauflage ausbilden kann. Die Klemmfeder kann dadurch von dem Zuganker kommend den Sensierring leicht erreichen, um den Sensierring zu verklemmen. Vorzugsweise ist hierzu zumindest ein am dem Sensierring anliegender Klemmbereich der Klemmfeder zwischen dem Sensierring und der Hebelfeder positioniert.
  • Vorzugsweise ist die Klemmfeder der Zugankeranordnung zu einem Großteil radial außerhalb zur Hebelfeder positioniert. Die Klemmfeder und die Hebelfeder können dadurch zumindest teilweise in radialer Richtung betrachtet hintereinander angeordnet sein, so dass sich eine entsprechend geringe Erstreckung der Reibungskupplung in axialer Richtung ergibt.
  • Besonders bevorzugt weist der Sensierring eine an einer von dem Kupplungsdeckel ausgebildeten Gegenrampe abgleitbare Rampe auf. Durch die von dem Sensierring ausgebildete Rampe und die von dem Kupplungsdeckel ausgebildeten Gegenrampe ergibt sich ein Rampensystem, das bei einer Drehung des Sensierrings relativ zum Kupplungsdeckel eine Vergrößerung der Gesamterstreckung in axialer Richtung ermöglicht, um dadurch ein Nachstellen der Nachstelleinrichtung auszulösen. Bei einem nachfolgenden Öffnen der Reibungskupplung kann die Hebelfeder an dem Sensierring und/oder einer von dem Sensierring wegweisenden Rückseite der Klemmfeder anschlagen, wodurch die Hebelfeder einen Nachstellring nicht mehr ausreichend verklemmt und der Nachstellring sich verdrehen kann, um einen Schwenkpunkt für die Hebelfeder zu verlagern, bei dem zum Betätigen der Reibungskupplung ein ursprünglicher Hubweg wiederhergestellt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Doppelkupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer ersten Getriebeeingangswelle und/oder einer zweiten Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer von einer ersten Hebelfeber betätigbaren ersten Reibungskupplung, wobei die erste Reibungskupplung eine erste Gegenplatte und eine erste Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer ersten Kupplungsscheibe zwischen der ersten Anpressplatte und der ersten Gegenplatte aufweist, einer von einer zweiten Hebelfeber betätigbaren zweiten Reibungskupplung, wobei die zweite Reibungskupplung eine zweite Gegenplatte und eine zweite Anpressplatte zum reibschlüssigen Verpressen einer zweiten Kupplungsscheibe zwischen der zweiten Anpressplatte und der zweiten Gegenplatte aufweist, und einer der ersten Reibungskupplung zugeordneten Nachstelleinrichtung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands der ersten Anpressplatte zur ersten Gegenplatte, wobei der Zuganker die zweite Reibungskupplung radial außen umgreift. Dadurch, dass die Klemmfeder zum Verklemmen des Sensierrings in der nachgestellten Stellung nicht mit dem Kupplungsdeckel sondern mit dem Zuganker verbunden ist, kann die elastische Verformung der Klemmfeder auch nach einer erfolgten Verschleißnachstellung konstant bleiben, wodurch auch die von der Klemmfeder auf den Sensierring aufgebrachte Klemmkraft konstant bleibt, so dass eine verminderte Veränderung eines Nachstellverhaltens der Reibungskupplung über die Lebensdauer der Reibungskupplung durch die Nachstelleinrichtung ermöglicht ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Schnittansicht eines grundsätzlichen Aufbaus einer Doppelkupplung,
  • 2: eine schematische Draufsicht einer Klemmfeder für eine erfindungsgemäße Doppelkupplung,
  • 3: eine schematische Seitenansicht der Klemmfeder aus 2,
  • 4: eine schematische Draufsicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Zugankeranordnung mit der Klemmfeder aus 2,
  • 5: eine schematische Seitenansicht der Zugankeranordnung aus 5 und
  • 6: eine schematische Draufsicht der Klemmfeder aus 2 mit einer montierten Einstelleinrichtung.
  • Die in 1 dargestellte Doppelkupplung 1 umfasst zwei Reibungskupplungen 2, 3, die im ausgerückten, also geöffneten Zustand dargestellt sind. Die Doppelkupplung 1 umfasst zwei Kupplungsscheiben 4, 5, die mit unterschiedlichen Getriebeeingangswellen verbindbar sind, wobei das diese Wellen aufweisende Kraftfahrzeuggetriebe in vorteilhafter Weise ein so genanntes Lastschaltgetriebe bilden kann, welches zwei Teilgetriebe aufweisen kann. Die Kupplungsscheiben 4, 5 tragen radial außen Reibbeläge 6, 7, die axial zwischen einer den beiden Reibungskupplungen 2 und 3 gemeinsamen Gegenplatte 8 und einer der jeweiligen Reibungskupplung 2 bzw. 3 zugeordneten Anpressplatte 9, 10 verpresst werden kann. Durch die gemeinsame Zentralplatte, die für beide Reibungskupplungen 2, 3 die Gegenplatte 8 ausbildet, ergibt sich für die Doppelkupplung 1 eine Doppelkupplung nach dem sogenannten „Drei-Platten-Design“. Die Gegenplatte 8 bildet einen Bestandteil eines Schwungrades, das mit einer Antriebswelle eines Antriebsmotors verbunden ist. Die Gegenplatte 8 ist über axial verlaufende Bereiche, die hier nicht näher dargestellt sind, mit einer Antriebsplatte bzw. einem Antriebskorb 11 verbunden. Die Antriebsplatte 11 ist als Mitnehmerring ausgebildet. Die axial verlaufenden Bereiche, die eine Verbindung zwischen der Gegenplatte 8 und der Antriebsplatte 11 herstellen, können entweder an der Gegenplatte 8 oder an der Antriebsplatte 11 angeformt sein oder aber auch an beiden Teilen 8, 11 zumindest teilweise vorgesehen sein. Die Antriebsplatte 11 kann entweder nach Art eines Drehmomentwandlers mit einer zum Beispiel an der Kurbelwelle des Antriebsmotors vorgesehenen Antriebsplatte verschraubbar sein oder aber mit einem motorseitig angeordneten Antriebselement über eine axiale Steckverbindung verbindbar sein.
  • Die Gegenplatte 8 ist über eine Lagerung 38 getriebeseitig gelagert und zumindest in einer Axialrichtung festgelegt, um die zumindest für eine der Reibungskupplungen erforderlichen Schließkräfte axial abzufangen. Die Gegenplatte 8 kann also auf einer Getriebeeingangswelle gelagert bzw. axial abgestützt sein. Sie kann jedoch auch auf einem mit dem Getriebegehäuse fest verbundenen Abstützstutzen bzw. Abstützrohr aufgenommen und axial abgestützt sein.
  • Die Kupplungsscheiben 4 und 5 besitzen axial zwischen ihren beiden ringförmigen Reibbelägen 6 und 7 eine so genannte Belagfederung, die einen progressiven Aufbau und Abbau des von den Reibungskupplungen 2, 3 übertragbaren Drehmomentes über zumindest einen Teilbereich des Betätigungsweges gewährleisten.
  • Die Anpressplatte 9 ist mittelbar oder unmittelbar vorzugsweise über blattfederartige Elemente mit der Gegenplatte 8 drehfest, jedoch begrenzt axial verlagerbar verbunden. Die Anpressplatte 10 der Reibungskupplung 3 ist in ähnlicher Weise mit der Gegenplatte 8 antriebsmäßig gekoppelt. An der Gegenplatte 8 ist ein Kupplungsdeckel 12 befestigt, der hier als Blechdeckel ausgebildet ist. Axial beidseits dieses Kupplungsdeckels 12 sind in ringförmiger Anordnung vorgesehene Hebelfedern 13, 14 vorgesehen, mittels derer die jeweils zugeordnete Reibungskupplung 2, 3 betätigbar ist.
  • Die insbesondere als Tellerfeder ausgestalteten Hebelfedern 13, 14 können jeweils ein ringartiges Bauteil bilden, das tellerfederähnliche Eigenschaften aufweist, also federnd in seiner Konizität veränderbar ist. Diese Tellerfedern 15, 16 besitzen vorzugsweise jeweils eine Federeigenschaft, die gewährleistet, dass sich diese tendenzmäßig in eine kegelstumpfförmige Position aufstellen, die einem geöffneten Zustand der Reibungskupplungen 2 und 3 entspricht.
  • Die Anpressplatte 10 trägt Zugmittel 17, die sich axial erstrecken und an ihrem der Anpressplatte 10 abgewandten Ende 18 eine Schwenklagerung bzw. Abwälzauflage 19 tragen, an der die Hebelfeder 16 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwälzauflage 19 einstückig mit den Zugmitteln 17 ausgebildet und durch einen radial nach innen hin gerichteten ringförmigen Bereich gebildet. Dadurch wird ein Zuganker 17 ausgebildet. Die Zugmittel 17 können durch einzelne über den Umfang verteilte hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafterweise können diese Zugmittel 17 jedoch auch zu einem vorzugsweise aus Blech hergestellten Bauteil zusammengefasst werden, welches einen vorzugsweise geschlossenen ringförmigen Bereich besitzt, von dem aus mehrere axiale Schenkel ausgehen können, die mit der Anpressplatte 10 fest verbunden sind. Die Zugmittel 17 bilden einen Zuganker 17 aus. Radial innerhalb der Abwälzauflage 19 ist die Hebelfeder 16 an einem ringförmigen Abstützring 20 abgestützt. Der ringförmige Abstützring 20 ist axial zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 16 eingespannt und bildet ein Bestandteil einer Nachstelleinrichtung 21, mittels der zumindest der an den Reibbelägen 7 auftretende Verschleiß wenigstens teilweise automatisch ausgeglichen werden kann. Zum Schließen der Reibungskupplung 3 werden die radial inneren Federzungen 22 der Hebelfeder 16 in Richtung nach links beaufschlagt. Hierfür ist ein die Schließkraft zumindest im Wesentlichen in die Reibungskupplung 3 einleitendes Betätigungselement, wie zum Beispiel ein Betätigungslager vorgesehen. Ein derartiges Betätigungselement bildet einen Bestandteil eines Betätigungssystems, welches als pneumatisches, hydraulisches, elektrisches oder mechanisch betätigtes Betätigungssystem ausgebildet sein kann oder aber eine Kombination der erwähnten Betätigungsmöglichkeiten aufweist, also beispielsweise als elektrohydraulisches Betätigungssystem ausgebildet ist. Geeignete Hebelelemente 13, 14 bzw. Hebelfedern 15, 16 sind beispielsweise in DE 103 40 665 A1 , die DE 199 05 373 A1 , EP 0 992 700 B1 und EP 1 452 760 A1 beschrieben.
  • Die die Drehmomentübertragung und die axiale Verlagerbarkeit der Anpressplatte 10 gewährleistenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, die in an sich bekannter Weise die Bauteile 8 und 10 miteinander verbinden, besitzen vorzugsweise eine definierte axiale Vorspannung, die gewährleistet, dass die Anpressplatte 10 in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung 3 beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anpressplatte 10 axial in Richtung nach links von der Gegendruckscheibe 8 durch die erwähnten vorgespannten Blattfedern weggedrängt wird. Dadurch werden die Reibbeläge 7 freigegeben. Die Vorspannung der entsprechenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, soll weiterhin gewährleisten, dass die Abwälzauflage 19 stets axial in Richtung der radial äußeren Bereiche der Hebelfeder 16 gedrängt wird.
  • Der Abstützring 20 bildet einen so genannten Nachstellring 20, der über ein Rampensystem am Kupplungsdeckel 12 axial abgestützt ist. Das Rampensystem besitzt in Umfangsrichtung verlaufende, sich in axialer Richtung erhebende Rampen. Entsprechende Rampen können unmittelbar an dem Nachstellring 20 angeformt sein und die mit diesen zusammenwirkenden Gegenrampen können in vorteilhafter Weise unmittelbar im Bereich des Gehäusebodens des Kupplungsdeckels 12 eingebracht sein. In Umfangsrichtung wird der Nachstellring 20 von wenigstens einer nicht näher dargestellten Feder in Umfangsrichtung bzw. Nachstellrichtung beaufschlagt. Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Nachstelleinrichtung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus der DE 42 39 291 A1 , DE 42 39 289 A1 , DE 43 22 677 A1 und DE 44 31 641 A1 entnommen werden.
  • Die Nachstelleinrichtung 21 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 23, die einen Sensierring 24 aufweist, der in ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit dem Nachstellring 20 beschrieben wurde, über ein Rampensystem am Gehäuseboden des Kupplungsdeckels 12 abgestützt ist und in Nachstellrichtung durch eine Feder umfangsmäßig beaufschlagt wird. Der Sensierring 24 ist hier axial zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und den äußeren Bereichen der Hebelfeder 16 angeordnet, und zwar hier auf radialer Höhe der Abwälzauflage 19.
  • Die Sensoreinrichtung 23 besitzt weiterhin ein insbesondere als Klemmfeder ausgestaltetes Sensorelement 25, das vorzugsweise axial federnde Bereiche besitzt. Das Sensorelement 25 klemmt, sofern kein Verschleiß aufgetreten ist, den Sensierring 24 axial ein, so dass dieser dann unverdrehbar gehaltert ist. Das Sensorelement 25 besitzt Anschlagbereiche 26, die mit vom Zugmittel 17 getragenen Gegenanschlagbereichen 27 zusammenwirken können, und zwar insbesondere beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen 7. Die axiale Anordnung der Anschlagbereiche 26 und Gegenanschlagbereiche 27 sowie die zwischen diesen beim Betätigen der Reibungskupplung 3 auftretenden Axialwege sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Schließung der Reibungskupplung 3 und fehlendem Verschleiß maximal lediglich eine Berührung zwischen den Anschlagbereichen 26 und den Gegenanschlagbereichen 27 erfolgen kann. Sofern jedoch ein Verschleiß vorhanden ist, kommen die Anschlagbereiche 26 an den Gegenanschlagbereichen 27 zur Anlage bevor der vollständige Schließweg bzw. Einrückweg der Reibungskupplung 3 erreicht ist. Dadurch wird bewirkt, dass in Abhängigkeit des aufgetretenen Verschleißes eine axiale Verlagerung der Anschlagbereiche 26 gegenüber zumindest dem Sensorring 24 erfolgt. Diese axiale Verlagerung bewirkt, dass der Sensierring 24 tendenzmäßig entlastet wird und somit sich verdrehen kann um einen Winkel, der abhängig ist von dem durch das Sensorelement 25 detektierten Verschleiß. Die dabei erfolgende axiale Verlagerung des Sensierrings 24 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil wird durch das zwischen dem Sensierring 24 und diesem gehäuseartigen Bauteil vorgesehene Rampensystem gewährleistet.
  • Beim Öffnen, also Ausrücken der Reibungskupplung 3, wird die Hebelfeder 16 in eine winkelmäßige Lage zurückgedrängt, bei der die Federzungen 22 der Hebelfeder 16 eine zumindest annähernd gleich bleibende bzw. konstante axiale Lage einnehmen. Aufgrund des mittels der Sensoreinrichtung 23 erfolgten Verschleißausgleiches, der hier eine entsprechende axiale Verlagerung der Abwälzauflage 19 nach rechts bewirkt, wird der Abstützring bzw. als Nachstellring 20 ausgestaltetes Nachstellelement beim Öffnen der Reibungskupplung 3 entlastet, so dass auch dieser dann eine Verdrehung erfährt, die aufgrund des zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und dem Nachstellring 20 vorhandenen Rampensystems eine entsprechende axiale Verlagerung des Nachstellringes 20 bewirkt.
  • Das die Anschlagbereiche 26 aufweisende Sensorelement 25 kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das über den Umfang betrachtet einzelne, vorzugsweise gleichmäßig verteilte Befestigungen mit dem Kupplungsdeckel 12 aufweist. Die zwischen diesen Befestigungen vorhandenen Bereiche des ringförmigen Sensorelementes 25 tragen die Anschlagbereiche 26. Die in Umfangsrichtung zwischen den Befestigungen vorgesehenen Bereiche des Sensorelementes 25 sind in axialer Richtung elastisch bzw. federnd verformbar. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Bereiche auch einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt werden, die zumindest ein geringfügiges Verdrillen zumindest der seitlich der Anschlagbereiche 26 sich umfangsmäßig erstreckenden Bereiche mit geringerer radialer Breite bewirken. Die Hebelfeder 15 der Reibungskupplung 2 ist gegenüber der Hebelfeder 16 axial auf der anderen Seite der radialen Bereiche des Kupplungsdeckels 12 vorgesehen. Die Hebelfeder 16 stützt sich mit einem radial äußeren Bereich an einem Abstützring bzw. als Nachstellring 28 ausgestaltetes Nachstellelement ab. Der Nachstellring 28 ist in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit dem Nachstellring 20 beschrieben wurde, gegenüber dem Kupplungsdeckel 12 verdrehbar und an diesem über ein Rampensystem axial abgestützt. Der Nachstellring 28 bildet einen Bestandteil einer Nachstelleinrichtung 29, die zwischen den radialen Bereichen des Kupplungsdeckels 12 und der Hebelfeder 15 wirksam ist. Zwischen der Anpressplatte 9 und der Gegenplatte 8 und/oder dem Kupplungsdeckel 12 sind Drehmomentübertragungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise durch Blattfedern gebildet sind, welche axial derart vorgespannt sind, dass die Anpressplatte 9 axial gegen die Hebelfeder 15 gedrückt wird. Die axiale Gesamtkraft, welche auf die Hebelfeder 15 in Richtung nach rechts einwirkt, ist dabei derart bemessen, dass während des Betriebes des Kupplungsaggregates 1 eine axiale Verlagerung bzw. Verschwenkung der Hebelfeder 16 aufgrund zumindest von Resonanzerscheinungen und/oder Axialschwingungen bzw. Taumelschwingungen von zumindest einzelnen Bauteilen des Kupplungsaggregates verhindert wird. Eventuell können zusätzlich zu den Blattfederelementen weitere Energiespeicher bzw. Federelemente vorgesehen werden, die auf die Anpressplatte 9 oder aber unmittelbar auf die Hebelfeder 15 einwirken. Der Kupplungsdeckel 12, die Hebelfeder 13 sowie die zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 13 angeordnete Nachstelleinrichtung 29 bilden gemeinsam eine Kupplungsdeckelanordnung 40 aus, die als eine gemeinsame Baueinheit verbaut werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Hebelfeder 14 sowie die zwischen dem Kupplungsdeckel 12 und der Hebelfeder 14 angeordnete Nachstelleinrichtung 23 gemeinsam die Kupplungsdeckelanordnung 40 ausbilden, wobei insbesondere der Kupplungsdeckel 12, die Hebelfedern 12, 13 und die Nachstelleinrichtungen 23, 29 die Kupplungsdeckelanordnung 40 ausbilden, die in dieser Ausgestaltung speziell für den Betrieb von Doppelkupplungen ausgestaltet ist.
  • Die Nachstelleinrichtung 29 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung 30, die radial innerhalb und hier beabstandet von dem Nachstellring 28 angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung 30 umfasst einen Sensierring 31, der ähnlich wie der Sensierring 24 gegenüber dem Kupplungsdeckel 12 verdrehbar und über ein Rampensystem abgestützt ist. Weiterhin besitzt die Sensoreinrichtung 30 ein insbesondere als Klemmfeder ausgestaltetes Sensorelement 32, das entweder mittelbar oder unmittelbar vom Kupplungsdeckel 12 getragen wird. Das Sensorelement 32 besitzt zumindest einen, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilte Anschlagbereiche 33, die mit Gegenanschlagbereichen 34 zumindest beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen 6 der Kupplungsscheibe 4 zusammenwirken. Die Gegenanschlagbereiche 34 können durch Elemente gebildet sein, die mit der Hebelfeder 15 verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Gegenanschlagbereiche 34 durch einstückig mit der Hebelfeder 15 ausgebildete Zungen oder Haken gebildet sind. Das Sensorelement 32 besitzt Bereiche 35, die mit axialer Vorspannung an Bereichen 36 des Sensierrings 31 zusammenwirken. Durch die axiale Vorspannung zumindest der Bereiche 35 wird der Sensierring 31 axial eingespannt, so dass eine Verdrehung desselben zumindest bei fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen 6 vermieden wird. Dadurch wird eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Nachstellung der Nachstelleinrichtung 29 vermieden. Das Sensorelement 32 kann ebenfalls durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das ähnlich ausgebildet mit dem Kupplungsdeckel 12 verbunden und wirksam ist, wie dies in Zusammenhang mit dem Sensorelement 25 beschrieben wurde.
  • Der axiale Abstand zwischen den Anschlagbereichen 33 und den Gegenanschlagbereichen 34 ist derart bemessen, dass bei voll geschlossener Reibungskupplung 2 und fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen 6 lediglich ein Touchieren bzw. leichte Anlage zwischen diesen Bereichen 33 und 34 erfolgt, wodurch gewährleistet ist, dass der Sensierring 31 gegen Rotation blockiert bleibt. Das Schließen der Reibungskupplung 2 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der Reibungskupplung 3 beschrieben wurde. Es wird mittels einer Betätigungseinrichtung eine Schließkraft im Bereich der Federzungen 37 der Hebelfeder 15 eingeleitet. Diese Schließkraft wird allmählich aufgebaut, und zwar so lange, bis die auf die Anpressplatte 9 ausgeübte Axialkraft ausreicht, um das vom Motor abgegebene Drehmoment über die Kupplungsscheibe 4 an das Kraftfahrzeuggetriebe weiterzuleiten. Die maximale Anpresskraft kann dabei zumindest einen konstanten Wert aufweisen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Kraftfahrzeugmotors und des dabei abgegebenen Drehmomentes diese Schließkraft entsprechend anzupassen. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor lediglich 50% seines Nominaldrehmomentes abgibt, die Anpresskraft entsprechend reduziert werden kann. Eine ähnliche Betätigung ist auch für die Reibungskupplung 3 möglich.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist abweichend zu der anhand der in 1 exemplarisch dargestellten Doppelkupplung 1 vorstehenden Ausgestaltung das als Klemmfeder ausgestaltete Sensorelement 25 nicht mit dem Kupplungsdeckel 12 sondern mit dem Zuganker 17 verbunden, wodurch der Zuganker 17 und die Klemmfeder 25 als eine gemeinsame Baueinheit eine Zugankeranordnung 40 ausbilden. Für die erfindungsgemäße Zugankeranordnung 40 kann die in 2 und 3 dargestellte Klemmfeder 25 verwendet werden, die als einfache Wellfeder ausgestaltet ist. Die Klemmfeder 25 weist einen ersten Schenkel 42 und einen zweiten Schenkel 44 auf, zwischen denen ein Klemmbereich 46 zur Anlage an dem Sensierring 24 vorgesehen ist. Der Klemmbereich 46 kann eine Nase 48 aufweisen, um eine Einstelleinrichtung 52 mit der Klemmfeder 25 zu befestigen, durch die bei der Montage die von der Klemmfeder 25 auf den Sensierring 24 im Neuzustand aufgebrachte Klemmkraft eingestellt werden kann.
  • Die Klemmfeder 25 kann über in den Schenkeln 42, 44 vorgesehene Befestigungsöffnungen 54 derart mit dem Zuganker 17 befestigt sein, dass der Klemmbereich 46 von dem Zuganker 17 etwas absteht, wie es in 4 und 5 dargestellt ist. Der Klemmbereich 46 kann von dem Sensierring 24 auf den Zuganker 17 gedrückt werden, bis die von der Klemmfeder 25 aufgebrachte Klemmkraft ausreicht ein Verdrehen des Sensierrings 24 reibschlüssig zu blockieren.
  • Bei einem Schließen der Reibungskupplung 2 kann die Hebelfeder 16 gegen die etwas radial innerhalb zu der Klemmfeder 25 angeordneten Abwälzauflage 19 drücken, wodurch sich die auf den Sensierring 24 wirkende Klemmkraft der Klemmfeder 25 reduziert. Wenn die Reibbeläge 7 der Reibungskupplung 2 hinreichend stark verschlissen sind, muss die Anpressplatte 10 soweit verlagert werden, dass die mit dem Zuganker 17 mitbewegte Klemmfeder 25 keine ausreichende Klemmkraft mehr auf den Sensierring 24 aufbringen kann, um den Sensierring 24 bewegungsfest festzuhalten. Der in Umfangsrichtung federbelastete Sensierring 24 kann sich dann in Umfangsrichtung soweit relativ zum Kupplungsdeckel 12 verdrehen bis die Klemmkraft der Klemmfeder 25 ausreicht den Sensierring 24 wieder reibschlüssig festzuhalten. Bei einem nachfolgenden Öffnen der Reibungskupplung 2 führt dies dazu, dass die auf den in Umfangsrichtung federbelasteten Nachstellring 20 wirkende Klemmkraft der Hebelfeder 16 sich so stark verringert, dass der Nachstellring 20 sich ebenfalls relativ zum Kupplungsdeckel 12 verdreht bis die Klemmkraft der Hebelfeder 16 wieder ausreicht ein weiteres Verdrehen des Nachstellrings 20 zu unterbinden. Danach ist für die Hebelfeder 16 der ursprüngliche Betätigungsweg zum Betätigen der Reibungskupplung 2 wieder hergestellt.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt der in 2 dargestellten Klemmfeder 25 mit einem Einstellstück 47 einer Einstelleinrichtung 52. Zur exakten Positionierung des Einstellstücks 47 ist an der Klemmfeder 25 für jedes Einstellstück jeweils die radial nach innen erweiterte Nase 48 vorgesehen, auf die das Einstellstück 47, das hierzu eine Zentriernut 49 aufweist, aufgeschoben wird. Die exakte Position des Einstellstücks 47 auf der Klemmfeder 25 kann zusätzlich durch zueinander korrespondierende Anlageflächen 50, 51 an der Klemmfeder 25 und an dem Einstellstück 47 festgelegt werden. In dieser Position wird anschließend während der Montage das Einstellstück 47 mit der Klemmfeder 25 fest verbunden wie vernietet oder verschraubt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Doppelkupplung
    2
    Reibungskupplung
    3
    Reibungskupplung
    4
    Kupplungsscheibe
    5
    Kupplungsscheibe
    6
    Reibbelag
    7
    Reibbelag
    8
    Gegenplatte
    9
    Anpressplatte
    10
    Anpressplatte
    11
    Antriebsplatte
    12
    Kupplungsdeckel
    13
    Hebelfeder
    14
    Hebelfeder
    15
    Tellerfeder
    16
    Tellerfeder
    17
    Zugmittel
    18
    abgewandtes Ende
    19
    Abwälzauflage
    20
    Abstützring
    21
    Nachstelleinrichtung
    22
    Federzunge
    23
    Sensoreinrichtung
    24
    Sensorring
    25
    Sensorelement
    26
    Anschlagbereich
    27
    Gegenanschlagbereich
    28
    Verstellring
    29
    Nachstelleinrichtung
    30
    Sensoreinrichtung
    31
    Sensorring
    32
    Sensorelement
    33
    Anschlagbereich
    34
    Gegenanschlagbereich
    35
    Bereich
    36
    Bereich
    37
    Federzunge
    38
    Lagerung
    40
    Zugankeranordnung
    42
    erster Schenkel
    44
    zweiter Schenkel
    46
    Klemmbereich
    47
    Einstellstück
    48
    Nase
    49
    Zentriernut
    50
    Anlagefläche
    51
    Anlagefläche
    52
    Einstelleinrichtung
    54
    Befestigungsöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (10)

  1. Zugankeranordnung zum Verlagern einer Anpressplatte (10) einer Reibungskupplung (2), mit einem mit einer Anpressplatte (10) zum reibschlüssigen Verpressen einer Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte (10) und einer Gegenplatte (8) verbindbaren Zuganker (17) zum radial äußeren Umgreifen der Gegenplatte (8), wobei der Zuganker (17) eine Abwälzauflage (19) zur Krafteinleitung einer von einer Hebelfeder (16) bereitstellbaren Betätigungskraft aufweist, und einer mit dem Zuganker (17) verbundenen Klemmfeder (25) zum Verklemmen eines zwischen einem Kupplungsdeckel (12) und dem Zuganker (17) angeordneten Sensierrings (24) zum Sensieren eines verschleißbedingten Fehlabstands der Anpressplatte (10) zur Gegenplatte (8).
  2. Zugankeranordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25) als Druckfeder zur Bereitstellung einer Druckkraft auf den Sensierring (24) ausgestaltet ist.
  3. Zugankeranordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25) als Wellfeder ausgestaltet ist, wobei die Klemmfeder (25) insbesondere zwei fest mit dem Zuganker (17) verbundene Schenkel (42, 44) aufweist und zwischen den Schenkeln (42, 44) ein von dem Zuganker (17) beabstandeter Klemmbereich (46) vorgesehen ist.
  4. Zugankeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung mehrere Klemmfedern (25) vorgesehen sind, wobei insbesondere die mehreren Klemmfeder (25) auf einem gemeinsamen Radius zum Verklemmen des selben Sensierrings (24) vorgesehen sind.
  5. Zugankeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25) einen Klemmbereich (46) zur Anlage an dem Sensierring (24) aufweist, wobei der Klemmbereich (46) derart zur Abwälzauflage (19) in axialer Richtung beabstandet ist, dass die Hebelfeder (16) in axialer Richtung zwischen dem Klemmbereich (46) und der Abwälzauflage (19) positionierbar ist.
  6. Nachstelleinrichtung zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands einer Anpressplatte (10) der Reibungskupplung (2) zu einer Gegenplatte (8), mit einem Kupplungsdeckel (12) zum zumindest teilweisen Abdecken der Reibungskupplung (2), einen in Umfangsrichtung kraftbelasteten Sensierring (24) zum Sensieren des Fehlabstands, wobei der Sensierring (24) über ein Rampensystem relativ verdrehbar zu dem Kupplungsdeckel (12) ausgeführt ist, und einer Zugankeranordnung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Verlagern der Anpressplatte (10), wobei die Klemmfeder (25) der Zugankeranordnung (40) zum Verklemmen des zwischen einem Kupplungsdeckel (12) und dem Zuganker (17) angeordneten Sensierrings (24) vorgesehen ist.
  7. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Abwälzauflage (19) des Zugankers (17) angreifbare Hebelfeder (16) vorgesehen ist, wobei der Sensierring (24) zwischen dem Kupplungsdeckel (12) und der Hebelfeder (16) positioniert ist.
  8. Nachstelleinrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25) der Zugankeranordnung (40) zu einem Großteil radial außerhalb zur Hebelfeder (16) positioniert ist.
  9. Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Sensierring (24) eine an einer von dem Kupplungsdeckel (12) ausgebildeten Gegenrampe abgleitbare Rampe aufweist.
  10. Doppelkupplung zum Kuppeln einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugmotors mit einer ersten Getriebeeingangswelle und/oder einer zweiten Getriebeeingangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, mit einer von einer ersten Hebelfeber (16) betätigbaren ersten Reibungskupplung (2), wobei die erste Reibungskupplung(2) eine erste Gegenplatte (8) und eine erste Anpressplatte (10) zum reibschlüssigen Verpressen einer ersten Kupplungsscheibe zwischen der ersten Anpressplatte (10) und der ersten Gegenplatte (8) aufweist, einer von einer zweiten Hebelfeber (15) betätigbaren zweiten Reibungskupplung (3), wobei die zweite Reibungskupplung (3) eine zweite Gegenplatte (8) und eine zweite Anpressplatte (9) zum reibschlüssigen Verpressen einer zweiten Kupplungsscheibe zwischen der zweiten Anpressplatte (9) und der zweiten Gegenplatte (8) aufweist, und einer der ersten Reibungskupplung (2) zugeordneten Nachstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 zum Nachstellen eines verschleißbedingten Fehlabstands der ersten Anpressplatte (10) zur ersten Gegenplatte (8), wobei der Zuganker (17) die zweite Reibungskupplung (3) radial außen umgreift.
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