DE102010006055B4 - Kupplungsaggregat - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kupplungsaggregat mit wenigstens einer Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung zur Kompensation von Verschleiß der Reibbeläge.
- Derartige Kupplungsaggregate sind bekannt und bestehen in der Regel aus wenigstens einer Antriebsplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden ist, wobei das Gehäuse mit einer Gegendruckscheibe verbindbar ist und zwischen Gehäuse und Anpressplatte in ringförmiger Anordnung vorgesehene Hebelelemente angeordnet sind. Die Hebelelemente, die beispielsweise als Hebelfeder zu einer Funktionseinheit zusammengefasst sind, sind dabei an einer vom Gehäuse getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt, wobei zwischen den Hebelelementen und dem Gehäuse oder zwischen den Hebelelementen und der Anpressplatte eine automatische Nachstelleinrichtung wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation der wenigstens an den Reibbelägen einer zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckscheibe einspannbaren Kupplungsscheibe bewirkt. Dabei wird ein Verschleiß der Reibbeläge durch ein Ringteil, beispielsweise einen Verstellring mit Rampen nachgestellt, indem dieses um einen begrenzten Winkel verdreht wird. Zusätzlich können weitere Ringteile beispielsweise zur Erfassung des Verschleißes, beispielsweise ein Sensierring und ein von diesem axial vorgespannten Klemmring vorgesehen sein. Der Sensierring stützt sich dabei mittels über den Umfang verteilter Rampen an zu diesen komplementären Gegenrampen des Gehäuses ab und wird bei vorliegendem Verschleiß um einen vorgegebenen Winkelbetrag verdreht, nachdem die vom Verschleiß abhängige Vorspannung des Sensorelements zumindest teilweise aufgehoben wird. Hierzu werden an der Klemmfeder Einstellstücke vorgesehen, die die Vorspannung der Klemmfeder bei vorliegendem Verschleiß gegenüber dem Sensierring aufheben, so dass sich dieser um einen vorgegebenen Betrag verdrehen kann.
- In derartigen Kupplungsaggregaten sind mehrere Bauteile gegeneinander zentriert. Beispielsweise werden die Hebelfedern mittels Zentrierbolzen gegenüber dem Gehäuse zentriert. Aufgrund der Änderung der Gestalt der Hebelfedern und damit verbundenen hohen Relativbewegungen zwischen Zentrierbolzen und Hebelfedern während der Betätigungsvorgänge der Reibungskupplungen sind insbesondere die Hebelfedern hohem Verschleiß ausgesetzt. Dadurch vergrößert sich über die Lebensdauer das Zentrierspiel und die Hebelfedern verlagern sich exzentrisch zur Drehachse des Kupplungsaggregats. Weiterhin müssen beispielsweise die Sensorelemente mittels Bolzen gegenüber der Drehachse zentriert werden, wodurch ein zusätzlicher Bauteilaufwand und Bauraumbedarf gegeben ist. Im Weiteren müssen Einstellstücke zumindest während deren Montage auf dem Klemmring zentriert beziehungsweise vorpositioniert werden.
- Aus der
DE 43 22 677 A1 ist ein Kupplungsaggregat bekannt, das auf den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 lesbar ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Kupplungsaggregate technisch so weiterzubilden, dass eine einfache und verschleißarme Zentrierung von Bauteilen aufeinander möglich ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kupplungsaggregat gemäß Patentanspruch 1 mit wenigstens einer Reibungskupplung bestehend aus wenigstens einer Anpressplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden ist, einer drehfest gegenüber dem Gehäuse angeordneten Gegendruckscheibe und einer zwischen Gehäuse und Anpressplatte wirksamen Hebelfeder, die an einer vom Gehäuse getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt sind, gelöst, wobei zwischen der Hebelfeder und dem Gehäuse oder zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte eine automatische Nachstelleinrichtung mit einem Sensierring und einem diesen axial vorspannenden Klemmring wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation eines Verschleißes der der Reibbeläge einer zwischen der zumindest einen Anpressplatte und der Gegendruckscheibe einspannbaren Kupplungsscheibe bewirken, und wobei zumindest ein Bauteil der Reibungskupplung auf der Klemmfeder zentriert ist. Durch die Bereitstellung von Zentriermitteln an der Klemmfeder können Bauteile in einfacher Weise ohne weitere Zentriermittel gegenüber der Drehachse des Kupplungsaggregats zentriert aufgenommen werden. Hierzu ist die Klemmfeder vorteilhafterweise auf dem Gehäuse fest und zentriert aufgenommen. An der Klemmfeder können diese Zentriermittel einstückig vorgesehen sein, indem diese beispielsweise während eines Stanz- und oder Umformverfahrens beispielsweise gestanzt, angeprägt und/oder umformend vorgesehen werden.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.
- Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht die Zentrierung der Hebelfeder vor. Durch die Zentrierung kann die verschleißbehaftete Zentrierung über im Gehäuse vorgesehene Zentrierstifte ersetzt werden, wodurch zum einen Bauteile gespart und andererseits das Verschleißverhalten verbessert werden kann, indem beispielsweise die Zentrierung der Hebelfeder auf der Klemmfeder in einem Bereich erfolgen kann, bei dem die Relativbewegungen der Hebelfeder gegenüber der Klemmfeder geringer sind als die zwischen Zentrierbolzen und der Hebelfeder. Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn zur Darstellung einer Zentrierung der Hebelfeder auf der Klemmfeder bei axial beabstandeter Anordnung dieser zu der Hebelfeder an der Klemmfeder über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und an deren freiem Ende axial umgeformte Zungen vorgesehen werden, die formschlüssig in korrespondierende Ausnehmungen der Hebelfeder eingreifen. Die Ausnehmungen können dabei entsprechend auf die Zungenform angepasste Zwischenräume zwischen zwei Hebelelementen sein. Je nach Ausführungsform, beispielsweise abhängig vom Durchmesser der Klemmfeder, können die Zungen am Außenumfang oder Innenumfang der vorteilhafterweise ringförmigen Klemmfeder vorgesehen sein.
- Der Sensierring ist an der Klemmfeder zu zentriert. Hierzu verfügt die Klemmfeder über radial erweiterte Zungen, die an ihren radial am freien Ende angeordnete Stirnflächen eine Zentrierung für diesen Sensierring bilden. Infolge der notwendigen Verdrehung des Sensierrings gegenüber der Klemmfeder im Falle einer Nachstellung der Reibungskupplung können die Kontaktstellen der Zentrierung entsprechend reibungsoptimiert wie oberflächenbearbeitet, gleitgelagert und/oder in anderer Weise tribologisch behandelt sein.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann die Klemmfeder alternativ oder zusätzlich über Positionierhilfen für Einstellstücke, die abhängig vom Verschleißzustand der Reibungskupplung die Vorspannkraft der Klemmfeder auf den Sensierring aufbringen, verfügen. Auf diese Weise werden die auf der Klemmfeder fest angebrachten Einstellstücke positioniert und gegenüber den korrespondierenden Anschlagbereichen der Hebelfeder beziehungsweise mit dieser verbundenen Zugmittel zentriert. Hierzu kann die Klemmfeder radial erweiterte und über den Umfang verteilte Nasen wie Zentriernasen aufweisen, die jeweils in eine Zentriernut eines Einstellstücks eingreifen.
- Vorteilhafterweise werden zur Zentrierung eines Sensierring oder einer Hebelfeder jeweils drei radial erweiterte Zungen vorgesehen. Sollen die Zungen jeweils in dieselbe radiale Richtung, beispielsweise nach radial innen erweitert werden, können diese abwechselnd über den Umfang vorgesehen werden. In gleicher Weise können die Zungen mit den Nasen zur Zentrierung der Einstellstücke vorgesehen werden. Es versteht sich, dass bei Kupplungsaggregaten mit zwei Reibungskupplungen die Klemmfeder einer oder beider Reibungskupplungen über die genannten Eigenschaften verfügen kann.
- Die Erfindung wird anhand der in den
1 bis7 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen: -
1 einen Halbschnitt durch ein Kupplungsaggregat mit zumindest einer erfindungsgemäß ausgestalteten Reibungskupplung, -
2 ein Detail des Kupplungsaggregats der1 mit einer Zentrierung des Sensierrings an der Klemmfeder bei abgenommener Hebelfeder, -
3 eine Teilansicht des Kupplungsaggregats der1 und2 mit auf der Klemmfeder zentrierter Hebelfeder, -
4 die Teilansicht der3 aus geändertem Blickwinkel, -
5 eine Teilansicht des Kupplungsaggregats der1 mit einer Positionierung eines Einstellstücks, -
6 ein Detail einer Klemmfeder mit Einstellstück und -
7 eine Teilansicht der Zentrierung des Sensierrings und eines Einstellstücks für die zweite Reibungskupplung. - Das in
1 dargestellte Kupplungsaggregat1 umfasst zwei Reibungskupplungen2 ,3 , wobei hier die Reibungskupplung3 im ausgerückten, also voll geöffneten Zustand und die Reibungskupplung2 in einem zumindest teilweise in Schließrichtung betätigten Zustand dargestellt ist. - Das Kupplungsaggregat
1 bildet somit eine Doppelkupplung mit zwei Kupplungsscheiben4 ,5 , die mit unterschiedlichen Getriebeeingangswellen eines Getriebes verbunden sind, das beispielsweise ein so genanntes Lastschaltgetriebe sein bilden kann, welches zwei Teilgetriebe aufweist. - Die Kupplungsscheiben
4 ,5 tragen radial außen Reibbeläge6 ,7 , die axial zwischen einer den beiden Reibungskupplungen2 ,3 gemeinsamen Gegendruckscheibe8 und einer der jeweiligen Reibungskupplung2 ,3 zugeordneten Anpressplatte9 ,10 einspannbar sind. Die Gegendruckscheibe8 bildet ein Bestandteil eines Schwungrades, das mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Die Gegendruckscheibe8 ist über axial verlaufende Bereiche, die hier nicht näher dargestellt sind, mit einer Antriebsplatte bzw. einem Antriebskorb11 verbunden. Die Antriebsplatte11 ist als Mitnehmerring ausgebildet. Die axial verlaufenden Bereiche, die eine Verbindung zwischen der Gegendruckscheibe8 und der Antriebsplatte11 herstellen, können entweder an der Gegendruckscheibe8 oder an der Antriebsplatte11 angeformt sein oder aber auch an beiden Teilen8 ,11 zumindest teilweise vorgesehen sein. Die Antriebsplatte11 kann entweder nach Art eines Drehmomentwandlers mit einer zum Beispiel an der Kurbelwelle des Antriebsmotors vorgesehenen Antriebsplatte verschraubbar sein oder aber mit einem motorseitig angeordneten Antriebselement über eine axiale Steckverbindung verbindbar sein. - Die Gegendruckscheibe
8 kann über eine Lagerung8a getriebeseitig gelagert und zumindest in einer Axialrichtung festgelegt sein, um die zumindest für eine der Reibungskupplungen erforderlichen Schließkräfte axial abzufangen. Alternativ kann die Gegendruckscheibe auch auf einem mit dem Getriebegehäuse fest verbundenen Abstützstutzen bzw. Abstützrohr aufgenommen und axial abgestützt sein. - Wie aus
1 erkennbar ist, besitzen die Kupplungsscheiben4 ,5 axial zwischen ihren beiden ringförmigen Reibbelägen6 ,7 eine so genannte Belagfederung, die einen progressiven Aufbau und Abbau des von den Reibungskupplungen2 ,3 übertragbaren Drehmomentes über zumindest einen Teilbereich des Betätigungsweges gewährleisten. - Die Anpressplatte
9 ist mittelbar oder unmittelbar vorzugsweise über blattfederartige Elemente mit der Gegendruckscheibe8 drehfest, jedoch begrenzt axial verlagerbar verbunden. Die Anpressplatte10 der Reibungskupplung3 ist in ähnlicher Weise mit der Gegendruckscheibe8 antriebsmäßig gekoppelt. Das Gehäuse12 weist ein an der Gegendruckscheibe8 angeordnetes gehäuseartiges Bauteil12a auf, das hier als Blechdeckel ausgebildet ist. Axial beidseits dieses Bauteiles12a sind in ringförmiger Anordnung vorgesehene Hebelelemente13 ,14 vorgesehen, mittels derer die jeweils zugeordnete Reibungskupplung2 ,3 betätigbar ist. - Die Hebelelemente
13 ,14 können jeweils ein ringartiges Bauteil bilden, das tellerfederähnliche Eigenschaften aufweist, also federnd in seiner Konizität veränderbar ist. Im Folgenden werden die zu einem ringartigen Bauteil zusammengefassten Hebelelemente13 ,14 als Hebelfeder15 ,16 bezeichnet. Diese Hebelfedern15 ,16 besitzen vorzugsweise jeweils eine Federeigenschaft, die gewährleistet, dass sich diese tendenzmäßig in eine kegelstumpfförmige Position aufstellen, die einem geöffneten Zustand der Reibungskupplungen2 ,3 entspricht. - Die Anpressplatte
10 trägt Zugmittel17 , die sich axial erstrecken und an ihrem der Anpressplatte10 abgewandten Ende18 , eine Schwenklagerung bzw. Abwälzauflage19 tragen, an der die Hebelfeder16 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwälzauflage19 einstückig mit den Zugmitteln17 ausgebildet und durch einen radial nach innen hin gerichteten ringförmigen Bereich gebildet. - Die Zugmittel
17 können durch einzelne über den Umfang verteilte hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafter Weise können diese Zugmittel17 jedoch auch zu einem vorzugsweise aus Blech hergestellten Bauteil zusammengefasst werden, welches einen vorzugsweise geschlossenen ringförmigen Bereich besitzt, von dem aus mehrere axiale Schenkel ausgehen können, die mit der Anpressplatte10 fest verbunden sind. - Radial innerhalb der Abwälzauflage
19 ist die Hebelfeder16 an einem ringförmigen Verstellring20 abgestützt. Der Verstellring20 ist axial zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und der Hebelfeder16 eingespannt und bildet ein Bestandteil einer Nachstelleinrichtung21 , mittels der zumindest der an den Reibbelägen7 auftretende Verschleiß wenigstens teilweise automatisch ausgeglichen werden kann. Der Verstellring20 kann durch nicht dargestellte, aus dem Gehäuse12 ausgestellte, über den Umfang verteilte Zentriernasen am Gehäuse12 zentriert sein. Zum Schließen der Reibungskupplung3 werden die radial inneren Spitzen22 der Hebelfeder16 in der gezeigten Darstellung nach links beaufschlagt. Hierfür ist ein die Schließkraft zumindest im Wesentlichen in die Reibungskupplung3 einleitendes Betätigungselement, wie zum Beispiel ein Betätigungslager vorgesehen, welches nicht näher dargestellt ist. Ein derartiges Betätigungselement bildet einen Bestandteil eines Betätigungssystems, welches als pneumatisches, hydraulisches, elektrisches oder mechanisch betätigtes Betätigungssystem ausgebildet sein kann oder aber eine Kombination der erwähnten Betätigungsmöglichkeiten aufweist, also beispielsweise als elektrohydraulisches Betätigungssystem ausgebildet ist. - Hebelelemente
13 ,14 bzw. Hebelfedern15 ,16 sind beispielsweise durch dieDE 103 40 665 A1 , dieDE 199 05 373 A1 ,EP 0 992 700 B1 undEP 1 452 760 A1 vorgeschlagen worden. - Die die Drehmomentübertragung und die axiale Verlagerbarkeit der Anpressplatte
10 gewährleistenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, die in an sich bekannter Weise die Bauteile8 und10 miteinander verbinden, besitzen vorzugsweise eine definierte axiale Vorspannung, die gewährleistet, dass die Anpressplatte10 in Öffnungsrichtung der Reibungskupplung3 beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anpressplatte10 axial in Richtung nach links von der Gegendruckscheibe8 durch die erwähnten vorgespannten Blattfedern weggedrängt wird. Dadurch werden die Reibbeläge7 freigegeben. Die Vorspannung der entsprechenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, soll weiterhin gewährleisten, dass die Abwälzauflage19 stets axial in Richtung der radial äußeren Bereiche der Hebelfeder16 gedrängt wird. - Der Verstellring
20 ist mittels eines Rampensystems am gehäuseartigen Bauteil12a axial abgestützt. Hierzu besitzt das Rampensystem besitzt in Umfangsrichtung verlaufende, sich in axialer Richtung erhebende Rampen. In bekannter Weise können entsprechende Rampen unmittelbar an dem Verstellring20 angeformt sein und die mit diesen zusammenwirkenden Gegenrampen in vorteilhafter Weise unmittelbar im Bereich des Gehäusebodens des gehäuseartigen Bauteils12a eingebracht sein. In Umfangsrichtung wird der Verstellring20 von wenigstens einer nicht näher dargestellten Feder in Umfangsrichtung bzw. Nachstellrichtung beaufschlagt. - Einzelheiten bezüglich der Funktionsweise einer Nachstelleinrichtung, der Ausgestaltungsmöglichkeiten für Rampen und Gegenrampen sowie der Auslegung und Anordnung von Federn, welche eine Nachstellung innerhalb eines Rampensystems ermöglichen, können aus der
DE 42 39 291 A1 ,DE 42 39 289 A1 ,DE 43 22 677 A1 undDE 44 31 641 A1 oder derWO 2008/058508 A1 - Die Nachstelleinrichtung
21 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung23 , die einen Sensierring24 aufweist, der in ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit dem Verstellring20 beschrieben wurde, über ein Rampensystem am Gehäuseboden des gehäuseartigen Bauteils12a abgestützt ist und in Nachstellrichtung durch eine Feder umfangsmäßig beaufschlagt wird. Der Sensierring24 ist hier axial zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und den äußeren Bereichen der Hebelfeder16 angeordnet, und zwar hier auf radialer Höhe der Abwälzauflage19 . - Die Sensoreinrichtung
23 besitzt weiterhin eine Klemmfeder25 , die vorzugsweise axial federnde Bereiche besitzt. Die Klemmfeder25 weist nicht dargestellte Zentrierbereiche in Form von Zungen oder Nasen auf, mittels derer weitere Bauteile, beispielsweise die Hebelfeder16 und/oder der Sensierring24 zentriert wird. Die Klemmfeder25 klemmt, sofern kein Verschleiß aufgetreten ist, den Sensierring24 axial ein, so dass dieser dann unverdrehbar gehaltert ist. Die Klemmfeder25 besitzt Anschlagbereiche26 , beispielsweise nicht dargestellte Einstellstücke, die ebenfalls an der Klemmfeder25 positioniert oder zentriert aufgenommen sein können und die mit vom Zugmittel17 getragenen Gegenanschlagbereichen27 zusammenwirken können, und zwar insbesondere beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen7 . Die axiale Anordnung der Anschlagbereiche26 und Gegenanschlagbereiche27 sowie die zwischen diesen beim Betätigen der Reibungskupplung3 auftretenden Axialwege sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Schließung der Reibungskupplung3 und fehlendem Verschleiß maximal lediglich eine Berührung zwischen den Anschlagbereichen26 und den Gegenanschlagbereichen27 erfolgen kann. Sofern jedoch ein Verschleiß vorhanden ist, kommen die Anschlagbereiche26 an den Gegenanschlagbereichen27 zur Anlage bevor der vollständige Schließweg bzw. Einrückweg der Reibungskupplung3 erreicht ist. Dadurch wird bewirkt, dass in Abhängigkeit des aufgetretenen Verschleißes eine axiale Verlagerung der Anschlagbereiche26 gegenüber zumindest dem Sensierring24 erfolgt. Diese axiale Verlagerung bewirkt, dass der Sensierring24 zumindest teilweise entlastet wird und somit sich um einen Winkel verdrehen kann, der von dem durch das Sensorelement25 detektierten Verschleiß abhängig ist. Die dabei erfolgende axiale Verlagerung des Sensierringes24 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a wird durch das zwischen dem Sensierring24 und diesem gehäuseartigen Bauteil vorgesehene Rampensystem gewährleistet. - Beim Öffnen, also Ausrücken der Reibungskupplung
3 , wird die Hebelfeder16 in eine winkelmäßige Lage zurückgedrängt, bei der die Spitzen22 der Hebelfeder16 eine zumindest annähernd gleich bleibende bzw. konstante axiale Lage einnehmen. Aufgrund des mittels der Sensoreinrichtung23 erfolgten Verschleißausgleiches, der hier eine entsprechende axiale Verlagerung der Abwälzauflage19 in der gezeigten Darstellung nach rechts bewirkt, wird der Verstellring20 beim Öffnen der Reibungskupplung3 entlastet, so dass auch dieser dann eine Verdrehung erfährt, die aufgrund des zwischen dem gehäuseartigen Bauteil12a und dem Verstellring20 vorhandenen Rampensystems eine entsprechende axiale Verlagerung des Verstellringes20 bewirkt. - Die die Anschlagbereiche
26 aufweisende Klemmfeder25 kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das über den Umfang betrachtet einzelne, vorzugsweise gleichmäßig verteilte Befestigungen mit dem gehäuseartigen Bauteil12a aufweist. Die zwischen diesen Befestigungen vorhandenen Bereiche der ringförmigen Klemmfeder25 tragen die Anschlagbereiche26 , beispielsweise in Form der nicht dargestellten Einstellstücke. Die in Umfangsrichtung zwischen den Befestigungen vorgesehenen Bereiche der Klemmfeder25 sind in axialer Richtung elastisch bzw. federnd verformbar. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Bereiche auch einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt werden, die zumindest ein geringfügiges Verdrillen zumindest der seitlich der Anschlagbereiche26 sich umfangsmäßig erstreckenden Bereiche mit geringerer radialer Breite bewirken. - Die Hebelfeder
15 der Reibungskupplung2 ist gegenüber der Hebelfeder16 axial auf der anderen Seite der radialen Bereiche des gehäuseartigen Bauteils12a vorgesehen. Die Hebelfeder16 stützt sich mit einem radial äußeren Bereich an dem Verstellring28 ab. Der Verstellring28 ist in ähnlicher Weise wie dies in Zusammenhang mit dem Verstellring20 beschrieben wurde, gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a verdrehbar an diesem über ein Rampensystem axial abgestützt und kann durch entsprechende aus dem gehäuseartigen Bauteil12a ausgestellte Zentriernasen am Gehäuse12 zentriert sein. Der Verstellring28 bildet einen Bestandteil der Nachstelleinrichtung29 , die zwischen den radialen Bereichen des gehäuseartigen Bauteils12a und der Hebelfeder15 wirksam ist. Zwischen der Anpressplatte9 und der Gegendruckscheibe8 und/oder dem gehäuseartigen Bauteil12a sind Drehmomentübertragungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise durch an sich bekannte Blattfedern gebildet sind, welche axial derart vorgespannt sind, dass die Anpressplatte9 axial gegen die Hebelfeder15 gedrückt wird. Die axiale Gesamtkraft, welche auf die Hebelfeder15 in Richtung nach rechts einwirkt, ist dabei derart bemessen, dass während des Betriebes des Kupplungsaggregates1 eine axiale Verlagerung bzw. Verschwenkung der Hebelfeder16 aufgrund zumindest von Resonanzerscheinungen und/oder Axialschwingungen bzw. Taumelschwingungen von zumindest einzelnen Bauteilen des Kupplungsaggregates1 verhindert wird. Eventuell können zusätzlich zu den Blattfederelementen weitere Energiespeicher bzw. Federelemente vorgesehen werden, die auf die Anpressplatte9 oder aber unmittelbar auf die Hebelfeder15 einwirken. - Die Nachstelleinrichtung
29 umfasst weiterhin eine Sensoreinrichtung30 , die radial innerhalb und hier beabstandet von dem Verstellring28 angeordnet ist. Ähnlich dem Sensierring24 ist der Sensierring31 gegenüber dem gehäuseartigen Bauteil12a verdrehbar und über ein Rampensystem abgestützt. Weiterhin besitzt die Sensoreinrichtung30 eine Klemmfeder32 , die entweder mittelbar oder unmittelbar vom gehäuseartigen Bauteil12a getragen wird. Die Klemmfeder32 besitzt zumindest einen, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilte Anschlagbereiche33 , beispielsweise Einstellstücke, die mit Gegenanschlagbereichen34 zumindest beim Auftreten von Verschleiß an den Reibbelägen6 der Kupplungsscheibe4 zusammenwirken. Die Gegenanschlagbereiche34 können durch Elemente gebildet sein, die mit der Hebelfeder15 verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn diese Gegenanschlagbereiche34 durch einstückig mit der Hebelfeder15 ausgebildete Zungen gebildet sind. Die Klemmfeder32 besitzt Bereiche35 , die mit axialer Vorspannung an Bereichen36 des Sensierrings31 zusammenwirken. Durch die axiale Vorspannung zumindest der Bereiche35 wird der Sensierring31 axial eingespannt, so dass eine Verdrehung desselben zumindest bei fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen6 vermieden wird. Dadurch wird eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Nachstellung der Nachstelleinrichtung29 vermieden. Im weiteren weist die Klemmfeder32 entsprechend der Klemmfeder25 nicht dargestellte Zungen und/oder Nasen auf, mittels derer weitere Bauteile an dieser zentriert werden. Bezüglich detaillierter Ausführungsformen wird auf die nachfolgenden Figuren verwiesen. - Die Klemmfeder
32 kann ebenfalls durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das ähnlich ausgebildet mit dem gehäuseartigen Bauteil12a verbunden und wirksam ist, wie dies in Zusammenhang mit der Klemmfeder25 beschrieben wurde. - Der aus
1 ersichtliche axiale Abstand zwischen den Anschlagbereichen33 und den Gegenanschlagbereichen34 ist derart bemessen, dass bei voll geschlossener Reibungskupplung2 und fehlendem Verschleiß an den Reibbelägen6 lediglich ein Touchieren bzw. leichte Anlage zwischen diesen erfolgt, wodurch gewährleistet ist, dass der Sensierring31 gegen Rotation blockiert bleibt. Das Schließen der Reibungskupplung2 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der Reibungskupplung3 beschrieben wurde. Es wird mittels einer Betätigungseinrichtung eine Schließkraft im Bereich der Spitzen37 der Hebelfeder15 eingeleitet. Diese Schließkraft wird allmählich aufgebaut, und zwar so lange, bis die auf die Anpressplatte9 ausgeübte Axialkraft ausreicht, um das vom Motor abgegebene Drehmoment über die Kupplungsscheibe4 an das Getriebe weiterzuleiten. Die maximale Anpresskraft kann dabei zumindest einen konstanten Wert aufweisen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Motors und des dabei abgegebenen Drehmomentes diese Schließkraft entsprechend anzupassen. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor beispielsweise lediglich 50 % seines Nominaldrehmomentes abgibt, die Anpresskraft entsprechend reduziert werden kann. Eine ähnliche Betätigung ist auch für die Reibungskupplung3 möglich. -
2 zeigt einen Ausschnitt eines konstruktiv ausgearbeiteten Ausführungsbeispiels des Kupplungsaggregats1 der1 in Ansicht, wobei die Hebelfeder16 der Reibungskupplung2 und die Zugmittel17 weggelassen wurden. Damit kann direkt die Klemmfeder25 eingesehen werden, die mittels der Niete38 fest mit dem Gehäuse12 verbunden ist und mittels der radial nach innen erweiterten, über den Umfang verteilten Beaufschlagungsbereiche39 den Sensierring24 axial beaufschlagt. Die Klemmfeder25 weist über den Umfang verteilt und zu den Beaufschlagungsbereichen39 versetzt nach radial innen erweiterte Zungen40 mit an deren freien Enden angeordneten Zentrierflächen41 auf, die den Sensierring24 an dessen Außenumfang42 zentrieren. Zusätzlich weist die Klemmfeder25 in Umfangsrichtung zu den Zungen40 beabstandet und über den Umfang verteilt radial nach innen gerichtete Zungen43 auf, deren freie Enden zu Zentriernasen44 axial umgeformt sind und damit eine Zentrierung für die zugehörige axial benachbarte Hebelfeder bilden. -
3 zeigt hierzu einen Ausschnitt aus dem Kupplungsaggregat1 mit aufgelegter Hebelfeder16 . Die Zentriernasen44 der Klemmfeder25 durchgreifen Ausschnitte45 der Hebelfeder16 und zentrieren diese an verengten als Zentrierflächen46 ausgelegten Seitenflächen der Ausschnitte45 . -
4 zeigt die Klemmfeder25 mit den Zungen43 mit den umgelegten Zentriernasen44 zur Zentrierung der Hebelfeder16 aus einem geänderten Blickwinkel. Die axiale Höhe der Zentriernasen44 ist dabei ausreichend, um die Zentrierflächen46 auch während einer Betätigung der Reibungskupplung2 (2 ) über Lebensdauer in Zentrierlage zu halten. Insbesondere die Ausbildung der Zentrierung im Bereich des Außenumfangs der Hebelfeder16 , in dem Relativbewegungen zwischen Hebelfeder16 und Gehäuse12 beziehungsweise Klemmfeder25 gering sind, garantiert eine verschleißarme Zentrierung über Lebensdauer. -
5 zeigt DetailD des Kupplungsaggregats1 in einem gegenüber den2 bis5 geänderten Ausschnitt. In diesem Umfangsbereich ist eines von mehreren über den Umfang verteilten Einstellstücken47 ersichtlich, das mit der Klemmfeder25 verbunden, beispielsweise - wie hier gezeigt - verschraubt ist. Das Einstellstück47 bildet den axialen Anschlagbereich26 zu den Gegenanschlagsbereichen27 der Zugmittel17 (1 ). Um eine gleichmäßige Beaufschlagung der Einstellstücke47 gegenüber den Gegenanschlagsbereichen zu erzielen, werden diese zur Vorgabe einer exakten Position während der Montage an der Klemmfeder25 positioniert. -
6 zeigt einen Ausschnitt der Klemmfeder25 der5 mit dem Einstellstück47 in rückseitiger Ansicht. Zur exakten Positionierung des Einstellstücks47 ist an der Klemmfeder25 für jedes Einstellstück jeweils eine radial nach innen erweiterte Nase48 vorgesehen, auf die das Einstellstück47 , das hierzu eine Zentriernut49 aufweist, aufgeschoben wird. Die exakte Position des Einstellstücks47 auf der Klemmfeder25 kann zusätzlich durch zueinander korrespondierende Anlageflächen50 ,51 an der Klemmfeder25 und an dem Einstellstück47 festgelegt werden. In dieser Position wird anschließend während der Montage das Einstellstück47 mit der Klemmfeder fest verbunden wie vernietet oder verschraubt. -
7 zeigt einen Ausschnitt des in1 gezeigten Kupplungsaggregats1 mit einer Zentrierung des Sensierrings31 der Reibungskupplung3 (1 ) an der Klemmfeder32 . Die Klemmfeder32 weist hierzu radial nach außen erweiterte Zungen52 mit einer Zentrierfläche53 auf, die den Innenumfang54 des Sensierrings31 auf der Klemmfeder32 zentrieren. Die mit der Klemmfeder32 verbundenen Einstellstücke55 sind mittels radial nach außen erweiterter Nasen56 in der der Positionierung der Einstellstücke47 in der der Klemmfeder25 entsprechenden Weise (5 und6 ) positioniert. Die Zentrierung der Hebelfeder15 (1 ) ist in diesem Ausschnitt nicht ersichtlich, kann aber durch Vorsehung von den Zungen43 (3 und4 ) ähnlichen Zungen und korrespondierenden Ausschnitten mit Zentrierflächen in der Hebelfeder15 (1 ) vorgesehen werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsaggregat
- 2
- Reibungskupplung
- 3
- Reibungskupplung
- 4
- Kupplungsscheibe
- 5
- Kupplungsscheibe
- 6
- Reibbelag
- 7
- Reibbelag
- 8
- Gegendruckscheibe
- 8a
- Lagerung
- 9
- Anpressplatte
- 10
- Anpressplatte
- 11
- Antriebskorb
- 12
- Gehäuse
- 12a
- gehäuseartiges Bauteil
- 13
- Hebelelement
- 14
- Hebelelement
- 15
- Hebelfeder
- 16
- Hebelfeder
- 17
- Zugmittel
- 18
- abgewandtes Ende
- 19
- Abwälzauflage
- 20
- Verstellring
- 21
- Nachstelleinrichtung
- 22
- Spitzen
- 23
- Sensoreinrichtung
- 24
- Sensierring
- 25
- Klemmfeder
- 26
- Anschlagbereich
- 27
- Gegenanschlagbereich
- 28
- Verstellring
- 29
- Nachstelleinrichtung
- 30
- Sensoreinrichtung
- 31
- Sensierring
- 32
- Klemmfeder
- 33
- Anschlagbereich
- 34
- Gegenanschlagbereich
- 35
- Bereich
- 36
- Bereich
- 37
- Spitze
- 38
- Niet
- 39
- Beaufschlagungsbereich
- 40
- Zunge
- 41
- Zentrierfläche
- 42
- Außenumfang
- 43
- Zunge
- 44
- Zentriernase
- 45
- Ausschnitt
- 46
- Zentrierfläche
- 47
- Einstellstück
- 48
- Nase
- 49
- Zentriernut
- 50
- Anlagefläche
- 51
- Anlagefläche
- 52
- Zunge
- 53
- Zentrierfläche
- 54
- Innenumfang
- 55
- Einstellstück
- 56
- Nase
- D
- Detail
Claims (6)
- Kupplungsaggregat (1) mit wenigstens einer Reibungskupplung (2, 3), bestehend aus wenigstens einer Anpressplatte (9, 10), die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse (12) verbunden ist, einer drehfest gegenüber dem Gehäuse (12) angeordneten Gegendruckscheibe (8) und einer zwischen Gehäuse (12) und Anpressplatte (9, 10) wirksamen Hebelfeder (15, 16), die an einer vom Gehäuse (12) getragenen Abwälzauflage verschwenkbar abgestützt ist, wobei zwischen der Hebelfeder (15, 16) und dem Gehäuse (12) oder zwischen der Hebelfeder (15, 16) und der Anpressplatte (9, 10) eine automatische Nachstelleinrichtung (21, 29) mit einem Sensierring (24, 31) und einer diesen axial vorspannenden Klemmfeder (25, 32) wirksam ist, die zumindest eine partielle Kompensation eines Verschleißes der Reibbeläge (6, 7) einer zwischen der zumindest einen Anpressplatte (9, 10) und der Gegendruckscheibe (8) einspannbaren Kupplungsscheibe (4, 5) bewirken, wobei der Sensierring (24, 31) auf der Klemmfeder (25, 32) zentriert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25, 32) über den Umfang verteilte, radial erweiterte Zungen (40, 52) aufweist, die an ihrem freien Ende den Sensierring (24, 31) an dessen Außenumfang (42) oder Innenumfang (54) zentrieren.
- Kupplungsaggregat (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25, 32) auf dem Gehäuse (12) fest und zentriert aufgenommen ist. - Kupplungsaggregat (1) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25, 32) axial beabstandet zu der Hebelfeder (15, 16) angeordnet ist und über den Umfang verteilte, radial ausgerichtete und an deren freiem Ende axial umgeformte Zungen (43) aufweist, die formschlüssig in korrespondierende Ausschnitte (45) der Hebelfeder (15, 16) eingreifen. - Kupplungsaggregat (1) nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (43) nach radial innen an der Klemmfeder (25, 32) angeformt sind. - Kupplungsaggregat (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (25, 32) über den Umfang verteilte radial erweiterte Nasen (48, 56) aufweist, an denen jeweils ein Einstellstück (47, 55) mittels einer Zentriernut (49) positioniert ist. - Kupplungsaggregat (1) nach den
Ansprüchen 3 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (40, 43; 52) und/oder Nasen (48; 56) sich über den Umfang der Klemmfeder (25, 32) abwechseln.
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