DE69705563T2 - Kupplungsgehäuse mit Abnutzausgleichmechanismus - Google Patents

Kupplungsgehäuse mit Abnutzausgleichmechanismus

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DE69705563T2
DE69705563T2 DE69705563T DE69705563T DE69705563T2 DE 69705563 T2 DE69705563 T2 DE 69705563T2 DE 69705563 T DE69705563 T DE 69705563T DE 69705563 T DE69705563 T DE 69705563T DE 69705563 T2 DE69705563 T2 DE 69705563T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

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Description

    Hintergrund der Erfindung A. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsdeckelanordnung bzw. ein Kupplungsgehäuse gemäß dem jeweiligen Oberbegriff der vorliegenden Ansprüche 1 und 2.
  • B. Beschreibung des Standes der Technik
  • Im Allgemeinen ist eine Kupplungsdeckelanordnung bzw. ein Kupplungsgehäuse an einem Schwungrad eines Motors befestigt, und wird zur selektiven Übertragung von Drehmoment vom Motor zu einem Getriebe über Reibbeläge der Kupplungsscheibenanordnung verwendet, welche selektiv in Eingriff und außer Eingriff von einer Rotation mit dem Schwungrad gebracht wird. Es ist immer wünschenswert, die Lebensdauer der Kupplungsdeckelanordnung und der Kupplungsscheibenanordnung zu erhöhen. Aus diesem Grund verwenden einige Kupplungsscheibenanordnungen Reibbeläge, welche an Dämpfungsplatten ohne Verwendung von Nieten befestigt sind, um die wirksame Dicke der Reibbeläge zu vergrößern.
  • Wenn sich die Reibbeläge abnutzen, bewegt sich die Kupplungseingriffsposition der Druckplatte näher zum Schwungrad hin, da sich die Reibbelagsdicke verringert. Im Ergebnis ändert sich eine Stellung oder Ablenkungsrichtung der Teller- bzw. Membranfeder, wenn sie die Druckplatte in der Kupplungseingriffsposition in Richtung des Schwungrades vorspannt. Da sich die Stellung oder Richtung der Membranfeder ändert, kann sich die Vorspannkraft, welche sie auf die Druckplatte ausübt, in gleicher Weise ändern. Ein Reibungsfolge- oder -ausgleichsmechanismus wurde verwendet, um eine Änderung der Position der Membranfeder infolge von Verschleiss der Reibflächen durch Bewegung eines Stützelements zu verhindern, welches eine Seite der Membranfeder nahe dem Kupplungsdeckel in Richtung des Schwungrades entsprechend dem Verschleiss stützt. Der Reibfolgemechanismus umfasst einen Keilmechanismus, welcher die Seite der Membranfeder nahe dem Kupplungsdeckel abstützt. Der Keilmechanismus spannt das Stützelement kontinuierlich in Richtung der Membranfeder durch eine Zentrifugalkraft oder eine elastische Kraft einer Feder vor, wie beispielsweise in den US-Patenten 5 586 663, 5 431 268, 5 570 768 und 5 419 418 gezeigt. Wenn der Reibbelag in der Kupplungsdeckelanordnung verschleisst, bewegt sich die Druckplatte in Richtung des Schwungrads. Dadurch ändert die Membranfeder ihre Position. Wenn eine Lösebetätigung oder ein Außereingriffbringen ausgeführt wird, übt die Membranfeder in ihrer geänderten Stellung eine veränderte Kraft aus. Diese veränderte Kraft von der Membranfeder tendiert dazu, einen Raum zwischen einem Element des Keilmechanismus und der Membranfeder zu bilden, und dieser Raum wird durch Bewegung des Keilelements des Keilmechanismus gefüllt. Auf diese Weise wird die ursprüngliche Stellung der Membranfeder beibehalten.
  • In dem oben beschriebenen herkömmlichen Aufbau hängt ein Betrag oder eine Streckung der Bewegung des Stützelements, welches die Membranfeder stützt, von dem Belastungsgleichgewicht zwischen der Membranfeder und dem Keilmechanismus ab, und kann daher nicht immer genau dem Betrag oder der Dicke des Verschleisses des Reibelements entsprechen. Dies führt zu einer ungenauen Kompensation der Änderungen der Membranfederstellung infolge von Verschleiss des Reibelements.
  • In einer in den US-Patenten 5 586 633 und 5 431 268 offenbarten Kupplungsdeckelanordnung umfasst der Keilmechanismus ebenfalls ein ringförmiges Schwenklager (fulcrum ring), welches zwischen dem Kupplungsdeckel und der Membranfeder angeordnet ist, einen Vorspannmechanismus, um das ringförmige Schwenklager von der Druckplatte fort vorzuspannen, und einen Beschränkungsmechanismus, um zu verhindern, dass sich das ringförmige Schwenklager von der Druckplatte fortbewegt, und um zu ermöglichen, dass sich das ringförmige Schwenklager über eine Strecke axial fort von der Druckplatte bewegt, welche einem am Reibbelag verursachten Verschleissbetrag entspricht. Die Teile, welche den Beschränkungsmechanismus bilden, befinden sich mit der Druckplatte im Eingriff. Diese Teile sind insbesondere ein Bolzen mit einem Kopf, welcher gegenüber einer Seite eines Armes des Gelenkringes nahe dem Kupplungsdeckel angeordnet ist, ein Keil, welcher am Bolzen befestigt ist und ein Keilring bzw. Keilkranz, welcher radial außerhalb des Keils angeordnet ist und in eine Öffnung in der Kupplungsplatte eingeführt ist. Ein Ende des Keilkranzes befindet sich mit einer Reibfläche des Schwungrades in Kontakt. Der Keil weist eine äußere Umfangsfläche auf, welche sich verjüngt und in Richtung des Schwungrades divergiert, und der Keilkranz weist eine sich verjüngende innere Umfangsfläche auf, welche sich in engem Kontakt mit der sich verjüngenden Fläche des Keils befindet.
  • Wenn bei diesem Aufbau ein Reibbelag der Kupplungsscheibenanordnung bis zu einem gewissen Grad verschleisst, bewegen sich die Druckplatte und das ringförmige Schwenklager bezüglich des durch das Schwungrad abgestützten Beschränkungsmechanismus' in Richtung des Schwungrades, so dass ein Raum zwischen dem Kopf des Bolzens und dem Arm des ringförmigen Schwenklagers gebildet ist. In einem anschließenden Freigabe- bzw. Lösevorgang bewegt sich das ringförmige Schwenklager, welches durch den Vorspannmechanismus vorgespannt ist, in Axialrichtung bis es mit dem Kopf des Bolzens in Kontakt gebracht ist. Wie oben beschrieben, bewegt sich das ringförmige Schwenklager in Axialrichtung um eine Strecke bezüglich der Druckplatte, welche im Allgemeinen gleich einem Verschleissbetrag ist, aber die Membranfeder kann ihre Stellung entsprechend dem Verschleiss des Reibbelages nicht ändern.
  • Im Lösevorgang vor einem Verschleissen des Reibbelages, wenn der Vorspannmechanismus eine Last auf den Bolzen ausübt, wird der Keil in Axialrichtung gezogen, um die Keilkränze durch die sich verjüngende Fläche aufzuspreizen, so dass sich eine Reibung zwischen dem Keilkranz und dem inneren Umfang der Öffnung der Keilplatte erhöht. Im Ergebnis wird eine Bewegung des gesamten Beschränkungsmechanismus' beschränkt.
  • Wenn - wie oben beschrieben - ein Verschleiss auftritt, bewegt sich die Druckplatte bezüglich des Beschränkungsmechanismus', bei dem der Keilkranz durch das Schwungrad abgestützt ist. Da sich der Keilkranz mit der Reibfläche des Schwungrades in Kontakt befindet, ist er nachteilig der Wärme des Schwungrades ausgesetzt.
  • Die EP-A-0 693 631 A2 beschreibt eine Reibvorrichtung umfassend einen Einstellmechanismus zum Einstellen der Vorrichtung in Reaktion auf einen Verschleiss an einer Reibfläche innerhalb der Vorrichtung. Der Einstellmechanismus umfasst einen ersten Nockenring und einen zweiten Nockenring, welcher benachbart dem ersten Nockenring angeordnet ist. Der erste Nockenring ist für eine axiale, aber nicht für eine Rotationsbewegung bezüglich eines Deckels der Reibvorrichtung geeignet, wobei der Deckel an einem Antriebselement zur Übertragung von Drehmoment befestigt ist. Der zweite Nockenring ist für eine Rotationsbewegung bezüglich des Deckels am ersten Nockenring geeignet. Der erste Nockenring weist eine Vielzahl von ringförmigen, rampenartigen Flächen an einer axialen Seite gegenüber der Axialseite des ersten Nockenringes auf. Der zweite Nockenring wird bezüglich des ersten Nockenringes derart gedreht, dass die rampenförmigen Flächen miteinander in Eingriff kommen, um den axialen Versatz des ersten Nockenringes und des zweiten Nockenringes zu erhöhen, wodurch der axiale Versatz geeignet ist, den Verschleiss an einer Reibfläche eines Elements der Reibvorrichtung zu kompensieren.
  • Die DE-44 18 026 A1 offenbart eine Kupplungsdeckelanordnung für ein Eingreifen und Lösen eines Reibelements von einem Schwungrad. Die Kupplungsdeckelanordnung umfasst einen mit einem Schwungrad verbundenen Kupplungsdeckel und eine Druckplatte, welche innerhalb des Kupplungsdeckels angeordnet ist. Die Druckplatte weist eine Reibeingriffsfläche zum Eingriff mit einem Reibelement auf. Eine Membranfeder ist in dem Kupplungsdeckel angeordnet, um die Druckplatte in Richtung des Schwungrades vorzuspannen. Ein ringförmiges Schwenklager ist zwischen der Druckplatte und dem Kupplungsdeckel angeordnet, wobei die Membranfeder schwenkbar um einen Bereich des ringförmigen Schwenklagers ist. Weiter ist ein Vorspannmechanismus innerhalb des Kupplungsdeckels angeordnet, um das ringförmige Schwenklager vom Schwungrad fort vorzuspannen. Schließlich stützt sich ein Beschränkungsmechanismus an der Druckplatte ab und stützt das ringförmige Schwenklager. Der Beschränkungsmechanismus befindet sich im Reibeingriff mit dem Kupplungsdeckel zur Beschränkung einer Bewegung des ringförmigen Schwenklagers bezüglich des Kupplungsdeckels. Der Beschränkungsmechanismus bewegt sich bezüglich des Kupplungsdeckels entsprechend einem Verschleiss des Reibelements.
  • Schließlich zeigt die FR-A-25 99 446 eine Kupplungsdeckelanordnung zum Eingreifen und Lösen eines Reibelements von einem Schwungrad. Die Kupplungsdeckelanordnung umfasst eine Druckplatte, welche in zwei separate, koaxiale Elemente geteilt ist, zwischen denen ein Blockiermechanismus angeordnet ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplungsdeckelanordnung bereitzustellen, welche einen Verschleisskompensationsmechanismus aufweist, der eine Bewegung eines Abstützelements, welches eine Membranfeder abstützt, ermöglicht, so dass eine so genaue Bewegung wie möglich entsprechend einem Verschleissbetrag einer Kupplungsdeckelanordnung möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Einfluss von Wärme, welche durch ein Schwungrad im Kupplungsmechanismus erzeugt wird, auf einen Verschleisskompensationsmechanismus zu verringern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale des neuen Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Die Unteransprüche enthalten weitere bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst die Kupplungsdeckelanordnung weiter eine Bandplatte (strap plate), welche mit dem Kupplungsdeckel verbunden ist, und die Bandplatte ist mit dem Beschränkungsmechanismus zwischen dem Kupplungsdeckel und dem ringförmigen Schwenklager verbunden.
  • Vorzugsweise sind die Membranfeder und das ringförmige Schwenklager für eine Verwendung in einem Kupplungsmechanismus vom Zugtyp.
  • Vorzugsweise sind die Membranfeder und das ringförmige Schwenklager für eine Verwendung in einem Kupplungsmechanismus eines Drucktyps ausgelegt.
  • Die vorhergehenden und weiteren Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Teilschnittansicht eines Bereichs einer Kupplungsdeckelanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine schematische Teilschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Kupplungsdeckelanordnung, welche einen Versatz von mehreren Komponenten der Kupplungsdeckelanordnung in Reaktion auf Verschleiss von Reibflächen einer Kupplungsscheibenanordnung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine schematische Teilschnittsansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kupplungsdeckelanordnung, welche einen weiteren Versatz von mehreren Komponenten der Kupplungsdeckelanordnung in Reaktion auf Verschleiss von Reibflächen der Kupplungsscheibenanordnung zeigt;
  • Fig. 4 ist eine schematische Teilschnittsansicht eines Bereichs einer Kupplungsdeckelanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist eine Teilquerschnitts-Teilseitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Kupplungsdeckelanordnung in Richtung des Pfeils V in Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der in Fig. 4 dargestellten Kupplungsdeckelanordnung, welche einen Versatz von mehreren Komponenten der Kupplungsdeckelanordnungen in Reaktion auf Verschleiss an Reibflächen einer Kupplungsscheibenanordnung zeigt;
  • Fig. 7 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der in Fig. 6 dargestellten Kupplungsdeckelanordnung, welche einen Versatz von mehreren Komponenten der Kupplungsdeckelanordnung in Reaktion auf Verschleiss von Reibflächen einer Kupplungsscheibenanordnung zeigt;
  • Fig. 8 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Bereichs einer Kupplungsdeckelanordnung, ähnlich zu Fig. 4, welche ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 9 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Bereichs einer Kupplungsdeckelanordnung, welche ein viertes Ausführungsbeispiel zeigt;
  • Fig. 10 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht der in Fig. 9 gezeigten Kupplungsdeckelanordnung, welche einen anderen Bereich einer Kupplungsdeckelanordnung zeigt;
  • Fig. 11 ist eine Teilquerschnitts-Teildraufsicht der in Fig. 9 gezeigten Kupplungsdeckelanordnung, in Richtung des Pfeils XI in Fig. 9; und
  • Fig. 12 ist eine schematische Teilquerschnittsansicht eines Bereichs einer Kupplungsdeckelanordnung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung sei angemerkt, dass die Ausführungsbeispiele, welche in den Fig. 8 bis 12 gezeigt sind, und der dazu gehörige Beschreibungsteil keinen Teil der Erfindung bilden, sondern technischen Hintergrund bilden, welcher für das Verständnis der Erfindung hilfreich ist.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Fig. 1 zeigt eine Kupplungsdeckelanordnung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Genauer zeigt Fig. 1 einen festgesetzten oder Eingriffszustand, in welchem ein Reibbelag 52 einer Kupplungsscheibenanordnung (nicht gezeigt) in einen Eingriff gegen ein Schwungrad 51 gedrückt wird. Es sei angemerkt, dass nur ein Bereich der Kupplungsdeckelanordnung 1 in Fig. 1 gezeigt ist. Eine Mittellinie (nicht gezeigt), um welche sich die Kupplungsdeckelanordnung 1 dreht, befindet sich an der rechten Seite von Fig. 1. Ein Motor (nicht gezeigt) ist unter dem Schwungrad 51 angeordnet und ein Getriebe (nicht gezeigt) ist in Richtung des oberen Bereiches von Fig. 1 angeordnet. Nachfolgend wird der obere Teil von Fig. 1 als Getriebeseite bezeichnet und der untere Teil von Fig. 1 als Motorseite bezeichnet. Diese Richtungen gelten in gleicher Weise für die Fig. 2 und 3.
  • Eine Kupplungsdeckelanordnung, welche Merkmale ähnlich denen gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, ist in vier erteilten Patenten der Patentinhaberin der vorliegenden Anmeldung offenbart. Die vier Patente sind das US-Patent 5 431 268 (S. N. 117 425, eingereicht am 07. September 1993), das US-Patent 5 586 633 (S. N. 417 993, eingereicht am 06. April 1995), beide von Mizukami et al., sowie das US-Patent 5 419 418 (S. N. 85649, eingereicht am 30. Juni 1993), und das US-Patent 5 570 768 (S. N. 392 049, eingereicht am 22. Februar 1995), beide von Uenohara et al., und alle für Kabushiki Kaisha Daikin Sesakusho erteilt, welche nun unter dem Namen Exedy Corporation firmiert.
  • Eine Kupplungsdeckelanordnung 1 umfasst einen Kupplungsdeckel 2 mit einem äußeren Umfangsbereich, welcher am Schwungrad 51 eines Motors befestigt ist, eine Druckplatte 3, welche im Kupplungsdeckel 2 angeordnet ist, eine Membranfeder 4 zum Drücken der Druckplatte 3 in Richtung des Schwungrades 51, ein ringförmiges Schwenklager 5, welches eine Seite der Membranfeder 4 nahe dem Kupplungsdeckel 2 abstützt, einen Vorspannmechanismus 6 zum Vorspannen des ringförmigen Schwenklagers 5 in Richtung des Schwungrads 51, und einen Beschränkungsmechanismus 7, welcher eine Bewegung des Schwenklagers 5 in Richtung des Schwungrads 51 bezüglich des Kupplungsdeckels 2 beschränkt, aber eine Bewegung entsprechend einem Verschleissbetrag des Reibbelages 52 ermöglicht.
  • Der Kupplungsdeckel 2 ist ein Plattenelement mit einer scheibenförmigen Gestalt und weist einen äußeren Umfangsbereich auf, welcher mit dem Schwungrad 51 durch nicht dargestellte Bolzen verbunden ist. Der Kupplungsdeckel 2 ist an einem ringförmigen Bereich 2a mit einer Mittelöffnung mit einem großen Durchmesser versehen. Der Kupplungsdeckel 2 weist ebenfalls an einem inneren Umfangsbereich des ringförmigen Bereiches 2a eine Vielzahl von ersten kreisförmigen Öffnungen 2b auf, welche in Umfangsrichtung in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
  • Die Druckplatte 3 weist eine im Wesentlichen ringförmige Form auf und ist nicht drehbar, aber axial (in Richtung nach oben in Fig. 1) bewegbar, am Kupplungsdeckel 2 mittels Bandplatten (nicht gezeigt) befestigt. Die Bandplatten spannen die Druckplatte 3 fort vom Schwungrad 51 vor. Die Druckplatte 3 weist eine Druckfläche 3a auf, um den Reibbelag 52 der Kupplungsscheibenanordnung gegen das Schwungrad 51 zu drücken. Die Druckplatte 3 weist an einer Getriebeseite (d. h. dem oberen Bereich in Fig. 1) einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Vorsprung 3b auf.
  • Die Membranfeder 4 (Druckelement) ist konzentrisch mit dem Kupplungsdeckel 2 angeordnet. Die Membranfeder 4 ist mit einem ringförmigen elastischen Bereich 4a und einer Vielzahl von Hebelbereichen 4b gebildet, welche sich vom elastischen Bereich 4a radial nach innen erstrecken. Der äußere Umfangsbereich des elastischen Bereichs 4a befindet sich mit dem Vorsprung 3b der Platte 3 in Kontakt. Der innere Umfangsbereich des elastischen Elements 4a ist durch das ringförmige Schwenklager 5 abgestützt, was nachfolgend noch im Detail beschrieben wird. Schlitze sind zwischen den Hebelbereichen 4b gebildet und eine nahezu rechteckige Öffnung 4c mit runden Ecken ist an einem radial äußeren Bereich jedes Schlitzes gebildet.
  • Das ringförmige Schwenklager 5 (Abstützelement) ist ein kreisförmiges Plattenelement, welches eine im Allgemeinen ringförmige Gestalt aufweist. Das ringförmige Schwenklager 5 ist zwischen dem äußeren Umfangsbereich der Membranfeder 4 und dem ringförmigen Bereich 2a des Kupplungsdeckels 2 angeordnet. Das ringförmige Schwenklager 5 ist an seinem inneren Umfangsbereich mit zweiten kreisförmigen Öffnungen 5a versehen, welche jeweils an Positionen entsprechend den ersten Öffnungen 2b im Kupplungsdeckel 2 angeordnet sind. Die zweite Öffnung 5a weist einen größeren Durchmesser als die erste Öffnung 2b auf. Das ringförmige Schwenklager 5 ist an seinem inneren Umfang mit einer Vielzahl von gebogenen lappenförmigen Elementen bzw. Lappen 5b versehen. Die gebogenen Lappen 5b erstrecken sich durch einen radial äußeren Bereich der nahezu rechteckigen Öffnung 4c in der Membranfeder 4 und weisen einen Endbereich auf, welcher radial nach außen gebogen ist und einen Drahtring 8 aufnimmt. Der Drahtring 8 befindet sich mit einer Fläche des ringförmigen elastischen Bereiches 4a in Kontakt, wie in Fig. 1 gezeigt. Das ringförmige Schwenklager 5 weist an seinem inneren Umfangsbereich einen Abstützbereich 5c auf, welcher sich mit einer Fläche des elastischen Elementes 4a in Kontakt befindet.
  • Der Vorspannmechanismus 6 ist im Wesentlichen aus einem Ringelement 11, welches nahe dem Kupplungsdeckel 2 angeordnet ist, und einer Schraubenfeder 12 gebildet. Obwohl nicht gezeigt, ist ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Keilmechanismus zwischen dem Ringelement 11 und dem ringförmigen Schwenklager 5 angeordnet. Der Keilmechanismus ist aus ersten und zweiten Keilen gebildet, welche jeweils am Ringelement 11 und am ringförmigen Schwenklager 5 befestigt sind. Der Keilmechanismus ist ähnlich zu dem in den US-Patenten 5 431 268, 5 586 633, 5 419 418 und 5 570 768 beschriebenen. Daher wird der Keilmechanismus nachfolgend nicht genauer beschrieben. Die Schraubenfeder 12 spannt die ersten und zweiten Keile in Umfangsrichtung zueinander vor. Im Ergebnis spannt der Keilmechanismus das ringförmige Schwenklager 5 in Axialrichtung fort (in Fig. 1 nach unten) vom ringförmigen Bereich 2a des Kupplungsdeckels 2 vor.
  • Der Beschränkungsmechanismus 7 ist im Wesentlichen aus Bolzen 13 und Buchsen 14 gebildet. Jeder Bolzen 13 (oder Eingriffselement) ist an der Druckplatte 3 befestigt und befindet sich an einer Position entsprechend den ersten und zweiten Öffnungen 2b und 5a sowie der nahezu rechteckigen Öffnung 4c. Ein Schaft jedes Bolzens 13 erstreckt sich durch die ersten und zweiten Öffnungen 2b und 5a sowie durch die nahezu rechteckige Öffnung 4c und steht hinter den ringförmigen Bereich 2a des Kupplungsdeckels 2 in Richtung der Getriebeseite vor. Ein Kopf 13a jedes Bolzens 13 ist vom Kupplungsdeckel 2 um einen Abstand S1 in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand beabstandet.
  • Die Buchse 14 weist ein leichtes Übermaß auf und muss daher in die erste Öffnung 2b im Kupplungsdeckel 2 pressgepasst werden. Somit ist die Buchse 14, welche sich in der ersten Öffnung 2b im Kupplungsdeckel 2 im Eingriff befindet, unbeweglich, bis eine Kraft, welche größer ist, auf sie ausgeübt wird. Ein vorbestimmter Abstand ist zwischen der inneren Umfangsfläche der Buchse 14 und dem Bolzen 13 vorgesehen. Ein Abstand ist zwischen der äußeren Umfangsfläche der Buchse 14 und dem inneren Umfang der zweiten Öffnung 5a im ringförmigen Schwenklager 5 definiert. Ein Ende der Buchse 14 nahe der Getriebeseite befindet sich mit dem Kopf 13a des Bolzens 13 in Kontakt. Die Buchse 14 ist an ihrem Ende nahe dem Schwungrad 51 mit einem Flansch 14a (oder Kontaktbereich) ausgebildet, welcher sich mit der Seitenfläche des ringförmigen Schwenklagers 5 nahe dem Schwungrad 51 in Kontakt befindet. Auf diese Weise beschränkt die Buchse 14 eine Bewegung des ringförmigen Schwenklagers 5 in Richtung des Schwungrades 51.
  • Ein Reibungswiderstand zwischen der Buchse 14 und dem inneren Umfang der ersten Öffnung 2b ist derart vorbestimmt, um die nachfolgenden Bedingungen zu erfüllen. Wenn die Druckkraft durch die Membranfeder 4 auf die Buchse 14 durch die Druckplatte 3 und die Bolzen 13 ausgeübt wird, wenn sich die Kupplung in einem Eingriffszustand befindet, kann die Buchse 14 eine beschränkte Bewegung bezüglich des Kupplungsdeckels 2 ausführen. Wenn im Nichteingriffszustand der Kupplung die durch die Membranfeder 4 und den Vorspannmechanismus 6 ausgeübte Kraft auf die Buchse 14 durch das ringförmige Schwenklager 5 ausgeübt wird, ist die Buchse 14 bezüglich dem Kupplungsdeckel 2 nicht bewegbar.
  • Wenn ein Verschleiss W1 am Reibbelag 52 infolge von Abnutzung der Kupplung auftritt, wie in Fig. 2 gezeigt, bewegt sich die gesamt Druckplatte 3, welche durch die Membranfeder 4 gedrückt wird, in Richtung des Schwungrades 51. Entsprechend hierzu gleitet die Buchse 14, welche durch den Kopf 13a des Bolzens 13 gedrückt wird, am inneren Umfang der ersten Öffnung 2b in Richtung des ringförmigen Bereiches 2a im Kupplungsdeckel 2. Im Ergebnis wird ein Abstand W2 entsprechend dem Verschleiss W1 zwischen dem Flansch 14a der Buchse 14 und dem ringförmigen Schwenklager 5 gebildet.
  • Im nachfolgenden Freigabe- bzw. Lösevorgang werden die radialen inneren Bereiche der Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 in Richtung des Schwungrades 51 gedrückt, so dass der äußere Umfangsbereich des elastischen Elementes 4a die Druckplatte 3 nicht länger in Richtung des Schwungrades 51 drückt. Dadurch bewegen die nicht dargestellten Bandplatten die Druckplatte 3 vom Schwungrad 51 fort. Im Ergebnis ist der Reibbelag 52 der Kupplungsscheibenanordnung vom Schwungrad 51 beabstandet und die Kupplung befindet sich außer Eingriff. Wenn das ringförmige Schwenklager 5 von einer Last (d. h. einer in Fig. 5 nach oben gerichteten Last) befreit wird, welche durch den inneren Umfangsbereich des kreisförmigen Bereiches 4a ausgeübt wird, bewegt sich das ringförmige Schwenklager 5 durch die Vorspannkraft des Vorspannmechanismus' 6 in Richtung des Schwungrades 51. Somit bewegt sich das ringförmige Schwenklager 5 über den Abstand W2 in Richtung des Schwungrades und hält an, wenn es mit dem Flansch 14a der Buchse 14 in Kontakt gebracht ist.
  • Wenn die nicht dargestellte Lösevorrichtung aufhört, die Enden der Hebelbereiche 4b der Membranfeder 4 in Richtung des Schwungrades 51 zu drücken (um die Kupplung wieder in Eingriff zu bringen), wird der in Fig. 3 dargestellte Zustand erhalten, so dass der elastische Bereich 4a zwischen dem ringförmigen Schwenklager 5 und der Druckplatte 3 zusammengedrückt wird und dadurch die Druckplatte 3 in Richtung des Schwungrades 51 vorspannt. In dem in Fig. 3 eingestellten Zustand ist die Stellung oder Richtung (Ablenkung) des elastischen Bereiches 4a der Membranfeder 4 bezüglich des ringförmigen Schwenklagers 5 und der Druckplatte 3 ungefähr die gleiche wie vor dem Verschleiss, wie in Fig. 1 gezeigt. Auf diese Weise wird die im Wesentlichen gleiche Stellung der Membranfeder 4 aufrechterhalten, unabhängig vom Verschleiss des Reibbelags 52, so dass eine Druckbelastung nicht geändert wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel bewegt sich insbesondere das ringförmige Schwenklager 5 infolge des Beschränkungsmechanismus 7 um einen Abstand oder Betrag W2, welcher gleich dem Betrag W1 des Verschleisses ist, so dass die Stellung der Membranfeder 4 im Wesentlichen in die Stellung vor dem Verschleiss zurückkehrt. Desweiteren weist der Beschränkungsmechanismus 7 einen einfachen Aufbau auf, welcher durch die Bolzen 13 und die Buchsen 14 gebildet wird, so dass die Teileanzahl der Kupplungsdeckelanordnung gering gehalten werden kann.
  • In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ist der Abstand S2 zwischen dem Kopf 13a und dem ringförmigen Bereich 2a der Kupplungsscheibe 2 gleich einem Unterschied zwischen dem ursprünglichen Abstand S1 und dem Betrag W1 des Verschleisses.
  • Wie oben beschrieben bleiben die ursprüngliche Belastung und Stellung der Membranfeder 4 aufrechterhalten, so dass die nachfolgenden Wirkungen erreicht werden können.
  • (a) Der Reibbelag 52 kann in ausreichender Weise abgenutzt werden, bis sein Verschleiss eine erlaubte Grenze erreicht, so dass die Kupplung einer verlängerte Lebensdauer aufweisen kann.
  • (b) Da die durch die Membranfeder ausgeübte Druckbelastung konstant gehalten werden kann, kann die Kupplung eine beabsichtigte Drehmomentübertragungsleistung während ihrer Lebensdauer aufrecht erhalten.
  • (c) Die Freigabecharakteristiken ändern sich nicht, so dass der Freigabevorgang immer mit einer konstanten Freigabelast ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Kupplungsdeckelanordnung bewegt sich der Beschränkungsmechanismus um einen Abstand gleich dem Verschleissbetrag zusammen mit der Druckplatte bezüglich des Kupplungsdeckels. Da sich das Abstützelement, welches das Druckelement abstützt, wie oben beschrieben abhängig vom Verschleissbetrag des Reibelements bewegt, kann auftretender Verschleiss mit höherer Genauigkeit kompensiert werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • In den Fig. 4, 5, 6 und 7 ist eine Kupplungsdeckelanordnung 100 eines Kupplungsmechanismus' vom Zugtyp entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Kupplungsdeckelanordnung 100 ist an einem Schwungrad 151 befestigt, welches mit einer Kurbelwelle eines Motors (nicht gezeigt) verbunden ist. Ein Reibbelag 152 der Kupplungsscheibenanordnung ist zwischen dem Schwungrad 151 und dem Kupplungsdeckel 100 angeordnet. Unter Bezug auf die Fig. 4, 6 und 7 wird der obere Bereich jeder Figur nachfolgend als Getriebeseite bezeichnet und der untere Bereich jeder Figur wird nachfolgend als Motorseite oder Schwungradseite bezeichnet. Die Mittellinie (nicht gezeigt), um welche sich die Kupplungsdeckelanordnung 100 dreht, ist in Richtung der linken Seite der Fig. 4, 6 und 7 angeordnet.
  • Die Kupplungsdeckelanordnung 100 weist im Wesentlichen einen Kupplungsdeckel 102, eine Druckplatte 103, eine Membranfeder 104, ein ringförmiges Schwenklager 105, einen Vorspannmechanismus 106 und einen Beschränkungsmechanismus 107 auf.
  • Der Kupplungsdeckel 102 weist eine im Wesentlichen ringförmige, tellerartige Form auf und ein äußerer Umfang ist mit dem Schwungrad durch beispielsweise Bolzen (nicht gezeigt) befestigt. Der Kupplungsdeckel 102 weist an seiner Mitte eine Mittelöffnung mit einem großen Durchmesser auf. Der Kupplungsdeckel 102 weist an seiner äußeren Umfangswand drei in Umfangsrichtung von einander gleich weit beabstandete Öffnungen 102a auf, wie in Fig. 5 gezeigt.
  • Die Bereiche des Kupplungsdeckels 102, welche sich um die Öffnungen 102a radial nach außen erstrecken, sind mit sich in Axialrichtung erstreckenden Öffnungen 102b (erste Öffnungen) gebildet.
  • Bandplatten 117, welche aus geschichteten Stahlplatten hergestellt sind, erstrecken sich in einer tangentialen Richtung relativ zur Druckplatte 103 an Positionen entsprechend jeder Öffnung 102a, wie in Fig. 5 gezeigt. Ein Ende jeder Bandplatte 117 ist am Beschränkungsmechanismus 107 (welcher nachfolgend im Detail beschrieben wird) befestigt. Die Bandplatten 117 sind zur Verbindung der Druckplatte 103 mit dem Kupplungsdeckel 102 derart vorgesehen, dass sie sich gemeinsam drehen. Die Bandplatten 117 spannen die Druckplatte 103 fort vom Reibbelag 152 und dem Schwungrad 151 vor, wenn die Druckplatte 103 von der Druckkraft durch die Membranfeder 104 freigegeben ist. Die Bandplatte 117 weist im Allgemeinen eine hohe Steifigkeit in Umfangsrichtung auf und ist in Axialrichtung elastisch deformierbar. Ein zweites Ende der Bandplatte 117 ist am Kupplungsdeckel 102 mittels einer Niet 121 befestigt. Die Druckplatte 103 weist eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt auf und ist im Kupplungsdeckel 102 angeordnet. Die Druckplatte 103 weist eine Druckfläche 103a auf, um den Reibbelag 152 der Kupplungsscheibenanordnung gegen das Schwungrad 151 zu drücken. Ein ringförmig abgestufter Bereich 130 ist am äußeren Umfangsbereich der anderen Seitenfläche der Druckplatte 103 gebildet. Die Druckplatte 103 weist ebenfalls an ihrem äußeren Umfangsbereich drei Befestigungsbereiche 103b auf, welche jeweils in Richtung der Öffnungen 102a in dem Kupplungsdeckel 102 vorstehen. Eine sich in Axialrichtung erstreckende Öffnung 103c (zweite Öffnung) ist an jedem Befestigungsbereich 103b gebildet.
  • Das ringförmige Schwenklager 105 (Abstützelement) ist aus einer gepressten bzw. gestanzten kreisförmigen Platte hergestellt und weist an seinem inneren Umfang eine Vielzahl von Abstützbereichen 105a auf, welche sich vom Schwungrad 151 fort in einer bogenförmigen Form erstrecken. Das ringförmige Schwenklager 105 weist drei Vorsprünge 105b auf, welche jeweils in Richtung der Öffnungen 102a im Kupplungsdeckel 102 vorstehen. Jeder Vorsprung 105b weist eine Öffnung 105c auf (dritte Öffnung), welche einen größeren Durchmesser als die Öffnung 103c aufweist.
  • Der Vorspannmechanismus 106 umfasst eine Ringplatte 110, einen Keilmechanismus 111 und eine Schraubenfeder 112. Die Ringplatte 110 ist drehbar innerhalb des abgestuften Bereiches 103d der Druckplatte 103 angeordnet. Der Keilmechanismus 111 ist zwischen der Ringplatte 110 und dem inneren Umfangsbereich des ringförmigen Schwenklagers 105 angeordnet. Der Keilmechanismus 111 ist aus einem ersten Keil, welcher an der Ringplatte 110 befestigt ist, und einem zweiten Keil gebildet, welcher am ringförmigen Schwenklager 105 befestigt ist. Der Keilmechanismus 111 ist ähnlich denen, welche in den US-Patenten 5 431 268, 5 586 633, 5 419 418 und 5 570 768 offenbart sind, ausgebildet, und daher wird auf eine weiter gehende Beschreibung verzichtet. Die Schraubenfeder 112 erstreckt sich in Umfangsrichtung und spannt den ersten Keil des ringförmigen Schwenklagers 105 und den zweiten Keil der Ringplatte 110 in Umfangsrichtung auf einander zu vor. Im Ergebnis ist die Ringplatte 110 in Umfangsrichtung bezüglich des ringförmigen Schwenklagers 105 vorgespannt, welches seinerseits durch den Keilmechanismus 111 fort von der Druckplatte 103, d. h. in Fig. 4 nach oben, vorgespannt ist.
  • Die Membranfeder 104 weist eine kreisförmige Form auf und ist konzentrisch zum Kupplungsdeckel 102 angeordnet. Die Membranfeder 104 ist mit einem ringförmigen elastischen Bereich 104a und einer Vielzahl von Hebelbereichen 104b gebildet, welche sich vom inneren Umfang des elastischen Bereiches 104a radial nach innen erstrecken. Der äußere Umfangsbereich des elastischen Bereiches 104a wird durch den Kupplungsdeckel 102 abgestützt und sein radial mittlerer Bereich befindet sich mit dem Abstützbereich 105a des ringförmigen Schwenklagers 105 in Kontakt.
  • Der Beschränkungsmechanismus 107 beschränkt eine Bewegung des ringförmigen Schwenklagers 105 bezüglich der Druckplatte 103. Wenn der Reibbelag 152 verschleisst, reagiert der Beschränkungsmechanismus 107 auf den Verschleiss und ermöglicht eine Bewegung des ringförmigen Schwenklagers 105 entsprechend dem Verschleissbetrag. Der Beschränkungsmechanismus 107 ist in jeder Öffnung 102a des Kupplungsdeckels 102 angeordnet und befindet sich an jeder der Positionen entsprechend den Befestigungsbereichen 103b der Druckplatte 103 und den Vorsprüngen 105b des ringförmigen Schwenklagers 105. Jeder Beschränkungsmechanismus 107 ist im Wesentlichen aus einem Bolzen 113, einer Buchse 114 und einer Hülse 115 gebildet. Der Bolzen 113 (erstes Element) erstreckt sich durch die Öffnungen 102b, 105c und 103c. Ein Kopf (zweiter Kontaktbereich) jedes Bolzens 113 befindet sich mit einer Seitenfläche des Kupplungsdeckels 102 nahe dem Getriebe in Kontakt. Ein dicker Schaftbereich 113b (erster Kontaktbereich) des Bolzens 113 ist in der Öffnung 102b des Kupplungsdeckels 102 mit einem Raum um sich herum angeordnet und befindet sich mit der Seitenfläche des ringförmigen Schwenklagers 105 nahe der Getriebeseite in Kontakt. Ein dünner Schaftbereich 113c des Bolzens 113 erstreckt sich durch die Öffnung 105c, die im ringförmigen Schwenklager 105 mit einem Raum um sich herum. Ein mit Gewinde versehener Bereich 113d des Bolzens 113 ist in eine zylindrische Hülse 115 eingeschraubt. Die Hülse 115 (zweites Element) weist einen Bereich auf, welcher in die Öffnung 103c der Druckplatte 103 eingeführt ist und weist eine Vielzahl von Anschlagbereichen 115a an seinem Bereich nahe dem Schwungrad 115 auf. Ein Abstand S1 ist in Axialrichtung zwischen dem Anschlagbereich 215a und dem Befestigungsbereich 103b gebildet. Es ist wünschenswert, dass der Abstand S1 gleich oder größer als die effektive Dicke des Reibbelages 152 ist. Ein vorbestimmter Abstand ist zwischen dem Ende der Hülse 115 und dem Schwungrad 151 sichergestellt.
  • Eine Buchse 114 (Eingriffsbereich) ist in die Öffnung 103c des Befestigungsbereiches 103b pressgepasst. Ein Ende der Buchse 114 nahe dem Schwungrad 151 befindet sich mit der Hülse 115 in Kontakt. Ein Ende der Bandplatte 117, welches nahe der Buchse 114 angeordnet ist, und eine Unterlagescheibe 116 sind zwischen der Buchse 114 und dem dünnen Schaftbereich 113c des Bolzens 113 angeordnet. Auf diese Weise ist die Buchse 114 in Axialrichtung unbewegbar zwischen dem Bolzen 113 und der Hülse 115 gehalten.
  • Nachfolgend wird die Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Im Eingriffszustand der Kupplung drückt der elastische Bereich 104a der Membranfeder 104 die Druckplatte 103 durch das ringförmige Schwenklager 105 in Richtung des Schwungrades 151. Dadurch wird der Reibbelag 152 der Kupplungsscheibenanordnung zwischen dem Schwungrad 151 und der Druckfläche 103a der Druckplatte 103 gehalten. Im Ergebnis wird Drehmoment des Schwungrads 151 über die Kupplungsscheibenanordnung 100 auf das Getriebe übertragen.
  • Bei dieser Betriebsweise ist das Ende der Hülse 115 jedes Beschränkungsmechanismus' 107 nicht mit dem Schwungrad 151 in Kontakt gebracht, so dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die jeweiligen Elemente des Beschränkungsmechanismus' 107 in nachteiliger Weise durch Wärme vom Schwungrad 151 beeinflusst werden. Ebenso wird verhindert, dass die jeweiligen Elemente des Beschränkungsmechanismus' 107 Vibrationen vom Schwungrad 151 empfangen.
  • Wenn eine nicht dargestellte Freigabevorrichtung die Enden der Hebelbereiche 104b der Membranfeder 4 vom Schwungrad 151 fortzieht, sind das ringförmige Schwenklager 105 und die Druckplatte 103 von der Druckkraft der Membranfeder 104 entlastet. Dadurch bewegt sich der durch die Bandplatte 117 vorgespannte Bolzen 113 in Richtung der Getriebeseite. Bei diesem Vorgang bewegt sich die Druckplatte 103 infolge des Reibeingriffs zwischen der Buchse 114 und dem inneren Umfang der Öffnung 103c in Axialrichtung. Im Ergebnis ist die Druckfläche 103a der Druckplatte 103 vom Reibbelag 152 beabstandet und Drehmoment wird nicht länger auf die Kupplungsscheibenanordnung 100 übertragen. Da bei diesem Aufbau der auf die Buchse 114 ausgeübte Reibwiderstand vom inneren Umfang der Öffnung 103c im Befestigungsbereich 103b derart vorbestimmt ist, dass er größer als die Vorspannkraft durch die Bandplatte 117 ist, bewegt sich der Beschränkungsmechanismus 107 nicht bezüglich der Druckplatte 103.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, wenn Verschleiss mit einem Betrag W1 am Reibbelag 152 im Kupplungseingriffszustand vorhanden ist, werden das ringförmige Schwenklager 105 und die Druckplatte 103 durch die Membranfeder 104 gedrückt, um sich in Richtung des Schwungrades 151 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Bolzen 113 des Beschränkungsmechanismus' 107 mit dem Kupplungsdeckel 102 im Eingriff, so dass die Buchse 114 der Druckplatte 103 nicht folgt. Somit gleitet der innere Umfang der dritten Öffnung 103c an der Buchse 114, so dass sich die Druckplatte 103 bezüglich der Buchse 114 bewegt. Im Ergebnis wird ein Abstand W2 gleich einem Verschleissbetrag W1 zwischen dem dicken Schaftbereich 113b des Bolzens 113 und dem Vorsprung 105b des ringförmigen Schwenklagers 105 gebildet.
  • Wenn die nicht dargestellte Freigabevorrichtung die Enden der Hebelbereiche 104b der Membranfeder 104 in Richtung der Getriebeseite ziehen, wird das ringförmige Schwenklager 105 von der durch den elastischen Bereich 104a ausgeübten Last entlastet. Im Ergebnis dreht sich die Ringplatte 111, welche durch die Schraubenfeder 112 vorgespannt ist, in Umfangsrichtung, so dass sich das ringförmige Schwenklager 105 aufgrund des Keilmechanismus' 110 in Fig. 6 nach oben in Richtung der Getriebeseite bewegt. Das ringförmige Schwenklager 105 bewegt sich, bis der Vorsprung 105b mit dem dicken Schaftbereich 113b des Bolzens 113 in Kontakt gebracht ist. Dementsprechend, wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Stellung der Membranfeder 104 in der in Fig. 4 gezeigten ursprünglichen Stellung beibehalten. Insbesondere bewegt sich das ringförmige Schwenklager 105 in Axialrichtung um den Abstand W2, welcher dem Verschleissbetrag W1 entspricht, so dass die Membranfeder 104 ihre ursprüngliche Stellung mit größerer Genauigkeit als im Stand der Technik beibehält.
  • Da die Membranfeder 104 immer ihre ursprüngliche Belastung und Stellung beibehält, können die folgenden Wirkungen erhalten werden.
  • (a) Der Reibbelag 152 kann in ausreichender Weise benutzt werden, bis sein Verschleiss eine erlaubte Grenze erreicht, so dass die Kupplung eine verbesserte Lebensdauer aufweisen kann.
  • (b) Da die Drucklast konstant gehalten werden kann, kann die Kupplung eine beabsichtigte Drehmomentübertragungsleistung während des Betriebes aufrechterhalten.
  • (c) Die Freigabecharakteristiken ändern sich nicht, so dass der Freigabevorgang immer mit einer konstanten Freigabelast ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der Kupplungsdeckelanordnung 100 ist es weiterhin nicht notwendig, eine sich verjüngende Fläche an der Buchse 114 oder anderen Teilen zu bilden, so dass der Aufbau einfach sein kann. Ebenfalls kann die Teileanzahl weit geringer sein als im Stand der Technik.
  • Da das Ende der Bandplatte 117 am Bolzen 113 des Beschränkungsmechanismus' 107 befestigt ist, ist es nicht notwendig, ein zusätzliches Teil oder Element zu ihrer Befestigung an der Druckplatte vorzusehen. Dem entsprechend kann die Teileanzahl verringert werden und der Aufbau kann einfach ausgestaltet sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel spannt der Vorspannmechanismus 106 das ringförmige Schwenklager 105 fort von der Druckplatte 103 durch eine Kraft vor, welche größer eingestellt ist, als die Vorspannkraft durch die Bandplatte 117. Wenn daher Verschleiss vorhanden ist, kann sich das ringförmige Schwenklager 105 relativ zur Druckplatte 103 im gelösten Betrieb bewegen.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie den des vorhergehenden Ausführungsbeispiels auf und können ähnliche Wirkungen erreichen. Nachfolgend werden nur die strukturellen Elemente beschrieben, welche von den schon beschriebenen abweichen.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, ist bei einer Kupplungsdeckelanordnung 200 ein Ende der Bandplatte 117 an einem Vorsprung 205b eines ringförmigen Schwenklagers 205 befestigt. In diesem Fall ändert ein Verschleiss des Reibbelags 152 nicht die Stellung oder relative Position des ringförmigen Schwenklagers 105 bezüglich des Kupplungsdeckels 102. Genauer, jede Bandplatte 117 erhält eine im Allgemeinen konstante Stellung aufrecht, und daher können Änderungen in ihrer Vorspannkraft unterdrückt werden.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Eine in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigte Kupplungsdeckelanordnung 161 ist für eine Verwendung in einem Kupplungsmechanismus vom Drucktyp. Ein ringförmiger elastischer Bereich 164a einer Membranfeder 164 ist an seinem inneren Umfangsbereich durch Klappen 162, welche sich von einem Kupplungsdeckel 162 erstrecken und zwei Drahtringen 182 abgestützt. Der äußere Umfangsbereich des elastischen Bereiches 164a befindet sich mit einem Abstützbereich 165a eines ringförmigen Schwenklagers 165 in Kontakt. Eine Mutter 175 befindet sich mit einer Buchse 174 nicht drehbar im Eingriff. Ein Raum ist zwischen der Mutter 175 und dem Schwungrad 151 sichergestellt. Ein Abstand S1 ist zwischen der Mutter 175 und der Druckplatte 163 sichergestellt. Ein Ende einer Bandplatte 177 ist an einem Vorsprung 165a des ringförmigen Schwenklagers 165 durch ein zylindrisches Element 176 befestigt. Das zylindrische Element 176 ist in einer dritten Öffnung 165c des Vorsprungs 165b befestigt. Ein Schaft des Bolzens 173 erstreckt sich durch das zylindrische Element 176. Ein Ende des zylindrischen Elements 176 befindet sich mit einem dicken Schaftbereich 173b des Bolzens 173 in Kontakt. Dieses Ausführungsbeispiel kann ähnliche Wirkungen wie die vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele erreichen.
  • Fünftes Ausführungsbeispiel
  • Eine in Fig. 12 gezeigte Kupplungsdeckelanordnung 301 weist einen ähnlichen Aufbau wie der der vorhergehenden Ausführungsbeispiele auf. In diesem Ausführungsbeispiel wird an Stelle des Bolzens ein säulenartiges Element 303 verwendet und ein Bolzen 305 wird an Stelle einer Mutter verwendet. Der Bolzen 305 ist in das zylindrische Element 303 eingeschraubt.
  • (Modifikation)
  • Der Beschränkungsmechanismus kann aus anderen Teilen als dem Bolzen, der Hülse, der Buchse und der Mutter, welche in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen verwendet wurden, gebildet sein.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Kupplungsdeckelanordnung wird der Beschränkungsmechanismus nicht durch das Schwungrad getragen, sondern durch den Kupplungsdeckel zur Bewegung der Druckplatte entsprechend dem Verschleiss, so dass der Beschränkungsmechanismus davor bewahrt ist, nachteilig durch Wärme des Schwungrades beeinflusst zu werden.

Claims (6)

1. Kupplungsdeckelanordnung (1) zum Eingreifen und Lösen eines Reibelements mit einem Schwungrad, umfassend:
- einen Kupplungsdeckel (2), welcher für eine Verbindung mit einem Schwungrad (51) ausgelegt ist;
- eine Druckplatte (3), welche innerhalb des Kupplungsdeckels angeordnet ist, wobei die Druckplatte eine Reibeingriffsfläche für einen Eingriff mit einem Reibelement aufweist;
- ein ringförmiges Schwenklager (5), welches zwischen der Druckplatte und dem Kupplungsdeckel angeordnet ist;
- einen Vorspannmechanismus (6), welcher innerhalb des Kupplungsdeckels angeordnet ist, um das ringförmige Schwenklager in Richtung des Schwungrades vorzuspannen; und
- ein Vorspannmittel (4), welches in dem Kupplungsdeckel angeordnet ist, um die Druckplatte in Richtung des Schwungrades vorzuspannen;
- einen Beschränkungsmechanismus (7), welcher an der Druckplatte abgestützt ist, wobei der Beschränkungsmechanismus (7) weiterhin das ringförmige Schwenklager (5) abstützt und sich im Reibeingriff mit dem Kupplungsdeckel (2) zur Beschränkung der Bewegung des ringförmigen Schwenklagers (5) bezüglich des Kupplungsdeckels (2) befindet, wobei der Beschränkungsmechanismus (7) sich bezüglich des Kupplungsdeckels (2) in Reaktion auf Verschleiss des Reibelements bewegt;
- wobei der Beschränkungsmechanismus (7) umfasst:
- ein Zurückhalteelement (13), welches an der Druckplatte befestigt ist, sich durch eine erste in dem Kupplungsdeckel gebildete Öffnung erstreckt und einen an der Druckplatte (13) befestigten Körper aufweist, wobei das Zurückhalteelement (13) einen Kopf (13a) aufweist, welcher von einer Getriebeseite des Kupplungsdeckels (2) um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist; und
- eine Buchse (14), welche um das Zurückhalteelement angeordnet ist und sich innerhalb der ersten Öffnung in dem Kupplungsdeckel im Reibeingriff befindet;
- dadurch gekennzeichnet, dass
- das Vorspannmittel (4) um einen Bereich des ringförmigen Schwenklagers schwenkbar ist; und
- das ringförmige Schwenklager (5) mit einer zweiten Öffnung gebildet ist, durch welche sich die Buchse (14) und das Zurückhalteelement (13) erstrecken, und die zweite Öffnung einen größeren Durchmesser als die Öffnung in dem Kupplungsdeckel (2) aufweist;
- der Körper des Zurückhalteelements (13) sich durch die erste und zweite Öffnung erstreckt;
- der Kopf (13a) einen größeren Durchmesser als die erste Öffnung in dem Kupplungsdeckel aufweist; und
- die Buchse (14) in der ersten Öffnung in dem Kupplungsdeckel (2) pressgepasst ist, wobei die Buchse mit einem Kontaktbereich gebildet ist, welcher sich mit einem Bereich des ringförmigen Schwenklagers (5) nahe dem Schwungrad (51) in Kontakt befindet, und die Buchse (14) ein vom Schwungrad (51) entferntes Ende aufweist, welches mit dem Kopf (13a) in Kontakt bringbar ist.
2. Kupplungsdeckelanordnung (100) zum Eingreifen und Lösen eines Reibelements mit einem Schwungrad (151), umfassend:
- einen Kupplungsdeckel (102), welcher derart ausgelegt ist, um mit einem Schwungrad verbunden zu werden;
- eine Druckplatte (103), welche innerhalb des Kupplungsdeckels angeordnet ist, wobei die Druckplatte eine Reibeingriffsfläche für einen Eingriff mit einem Reibelement aufweist;
- ein Vorspannmittel (104), welches in dem Kupplungsdeckel (102) zum Vorspannen der Druckplatte (103) in Richtung des Schwungrades (151) angeordnet ist;
- ein ringförmiges Schwenklager (105), welches zwischen der Druckplatte (103) und dem Vorspannmittel (104) angeordnet ist, wobei das Vorspannmittel (104) um einen Bereich des ringförmigen Schwenklagers (105) schwenkbar ist;
- einen Vorspannmechanismus (106), welcher zwischen der Druckplatte (103) und dem ringförmigen Schwenklager (105) angeordnet ist, um das ringförmige Schwenklager (105) fort vom Schwungrad (151) vorzuspannen; und
- einen Beschränkungsmechanismus (107), welcher am Kupplungsdeckel (102) abgestützt ist, wobei der Beschränkungsmechanismus (107) weiterhin das ringförmige Schwenklager (105) abstützt und sich mit der Druckplatte (103) im Reibeingriff befindet, um eine Bewegung der Druckplatte (103) bezüglich des ringförmigen Schwenklagers (105) zu beschränken, wobei der Beschränkungsmechanismus (107) sich bezüglich des Kupplungsdeckels (102) in Reaktion auf Verschleiss des Reibelements bewegt, wobei der Beschränkungsmechanismus ein Zurückhalteleement (113) umfasst, welches sich in eine erste im Kupplungsdeckel gebildete Öffnung erstreckt, wobei sich das Zurückhalteelement (113) weiter in eine Buchse (114) erstreckt, wobei sich das Zurückhalteelement und die Buchse (114) durch eine zweite in der Druckplatte (103) gebildete Öffnung erstrecken;
- dadurch gekennzeichnet, dass sich die Buchse (114) im Reibeingriff innerhalb der zweiten in der Druckplatte (103) gebildeten Öffnung befindet, wobei die Buchse (114) in die zweite Öffnung pressgepasst ist; und
- dass das ringförmige Schwenklager (105) mit einer dritten Öffnung gebildet ist, durch welche sich das Zurückhalteelement (113) erstreckt, und die dritte Öffnung einen größeren Durchmesser als die zweite Öffnung aufweist;
- wobei das Zurückhalteelement (113) einen Körper, welcher sich durch die erste, zweite und dritte Öffnung erstreckt, und einen Kopf (113a) aufweist, welcher sich mit einer Getriebeseite des Kupplungsdeckels (102) in Kontakt befindet, und wobei der Kopf (113a) einen größeren Durchmesser als die erste Öffnung aufweist.
3. Kupplungsdeckelanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bandplatte (117), welche mit dem Kupplungsdeckel (2; 102) verbunden ist, wobei die Bandplatte (117) mit dem Beschränkungsmechanismus (7; 107) zwischen der Druckplatte (3; 103) und dem ringförmigen Schwenklager (5; 105) verbunden ist.
4. Kupplungsdeckelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannmittel (4; 104) und das ringförmige Schwenklager (5; 105) für eine Verwendung in einem Kupplungsmechanismus eines Zugtyps oder eines Drucktyps ausgebildet sind.
5. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannmittel (4; 104) eine Membranfeder ist.
6. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (13; 113) ein Bolzen ist.
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