DE4440412C2 - Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich - Google Patents
Reibungskupplung mit automatischem VerschleißausgleichInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membran- oder
Tellerfederkupplung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem Stand der Technik sind mehrere Reibungs
kupplungen bekannt, die einen automatischen Ver
schleißausgleich aufweisen. Beispielsweise ist es aus den
Offenlegungsschriften 43 06 688 und 44 12 107 bekannt,
im Bereich der Auflage zwischen der Membran- oder
Tellerfeder und der Anpreßplatte Verstellelemente mit
Schrägflächen einzusetzen, die bei auftretendem Ver
schleiß die ursprüngliche Stellung der Membran- oder
Tellerfeder zum Gehäuse wieder herstellen, um sowohl
die Einbaulage konstant zu halten als auch die Anpreß
kraft.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Kupplung der o. g. Bauart dahingehend zu verbessern,
daß über die gesamte Lebensdauer des Kupplungsag
gregates das übertragbare Drehmoment nahezu konstant ge
halten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den
Hauptanspruch gelöst. Dadurch, daß die Größe der Ver
schleißnachstellung in Abhängigkeit der an der Anpreß
platte benötigten Anpreßkraft eingestellt wird, können
alle Faktoren berücksichtigt werden, die einen Einfluß
auf die Drehmomentübertragung innerhalb der Kupp
lung während des Betriebs haben. Eine wichtige Rolle
spielt hierbei die Charakteristik der Lüftfedern, die wäh
rend des Lüftvorgangs die Anpreßplatte beaufschlagen.
Da die Anpreßplatte durch den Verschleiß der Reibbe
läge mit der Zeit näher an das Schwungrad wandert,
werden auch die von den Lüftfedern auf die Anpreßplat
te ausgeübten Kräfte verändert. Diese Veränderung
kann mit der erfindungsgemäßen Ausbildung berück
sichtigt werden. Weiterhin ist bekannt, daß die Mem
branfedern mit der Zeit Setzverluste aufweisen, welche
bekannt sind und auf diese Weise berücksichtigt werden
können. Weiterhin ist es bekannt, daß mitunter be
stimmte Reibbeläge an der Kupplungsscheibe über ihre
Lebensdauer Reibwertschwankungen unterworfen sind.
Auch solche Einflüsse können berücksichtigt werden.
Dabei ist die Größe der
Verschleißnachstellung niedriger ange
setzt als die Größe des tatsächlich aufgetretenen
Verschleißes an den Reibbelägen. Mit dieser Auslegung
wird berücksichtigt, daß die Kräfte der Lüftfedern der
Anpreßplatte mit zunehmendem Verschleiß ansteigen.
Dieser Kraftanstieg, der der Anpreßkraft der Mem
bran- oder Tellerfeder entgegenwirkt, kann dadurch
kompensiert werden, daß die Größe der Verschleiß
nachstellung entsprechend der zusätzlich benötigten
Kraft zur Überwindung des Lüftfedern angesetzt wird.
Bei vollständiger Kompensation des Verschleißweges
würde die Teller- oder Membranfeder ihre Kraft ent
sprechend der Einbaulage beibehalten und die Anpreß
kraft würde somit zurückgehen. Da üblicherweise die
Membran- oder Tellerfeder im absteigenden Ast ihrer
Federkennlinie betrieben wird, kann durch den teilwei
sen Ausgleich des tatsächlichen Verschleißweges eine
Federkraftanhebung erzielt werden, die den Kraftan
stieg der Lüftfedern entspricht.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Aus
führungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzel
nen
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Kupplung;
Fig. 2 den Schnitt A-A gemäß Fig. 1;
Fig. 3-5 vergrößerte Darstellungen von Fig. 2 in ver
schiedenen Betriebszuständen;
Fig. 6 Federkraftverlauf in Abhängigkeit von Ver
schleiß.
Fig. 1 zeigt eine Membranfederkupplung 1, im
Schnitt. Das Schwungrad 2 ist an einer nicht dargestell
ten Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigt
und läuft mit dieser um die Drehachse 3 um. Am
Schwungrad 2 ist ein Kupplungsgehäuse 4 befestigt,
welches die Anpreßplatte 5 sowie die Membranfeder 6
umfaßt. Die Anpreßplatte 5 ist gegenüber dem Kupp
lungsgehäuse 4 und somit auch gegenüber dem
Schwungrad 2 drehfest aber axial verlagerbar geführt,
und zwar im vorliegenden Fall über etwa tangential
verlaufende Tangentialblattfedern 8, die eine Lüftkraft
auf die Anpreßplatte 5 ausüben, und zwar wegweisend
vom Schwungrad 2. Zwischen Anpreßplatte 5 und
Schwungrad 2 sind die Reibbeläge 11 einer Kupplungs
scheibe angedeutet. Zwischen Anpreßplatte 5 und
Kupplungsgehäuse 4 ist die Membranfeder 6 so ange
ordnet, daß sie sich über einen mittleren Durchmesser
am Kupplungsgehäuse 4 abstützt und über mehrere am
Umfang verteilte Distanzbolzen gehalten ist. Mit ihrem
Außendurchmesser liegt sie unter Zwischenschaltung
einer Einrichtung zur Verschleißnachstellung 10 auf der
Anpreßplatte 5 auf. Die Membranfeder 6 weist nach
radial innen gerichtete Federzungen 7 auf, die über ein
nicht dargestelltes Ausrücksystem betätigt werden kön
nen. Das Ausrücksystem wirkt in Richtung des Pfeiles F
auf die Federzungen 7 ein. Anstelle der Membranfeder 6
kann selbstverständlich eine Tellerfeder verwendet
werden, wobei dann ein separates Hebelsystem zum
Ausrücken der Reibungskupplung vorhanden sein muß.
Die Einrichtung 10 zur Verschleißnachstellung wird
nachstehend in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert.
Sie weist ein Ringelement 16 auf, welches zentrisch zur
Drehachse 3 verläuft und zwischen Anpreßplatte 5 und
Membranfeder 6 eingespannt ist. Das Ringelement 6
liegt über mehrere am Umfang verteilte Schrägflächen
17 auf entsprechenden Gegenflächen 18 der Anpreß
platte 5 auf. Im vorliegenden Fall ist zwar ein separates
Bauteil zur Darstellung der Gegenflächen 18 einge
zeichnet, es ist jedoch in jedem Fall fest mit der Anpreß
platte 5 verbunden. Die Steigung von Schrägflächen 17
und Gegenflächen 18 mit dem Winkel β1 ist unter ande
rem so festgelegt, daß in eingerücktem Zustand der
Kupplung, wenn das Ringelement 16 durch die Kraft der
Membranfeder 6 auf die Gegenflächen 18 aufgepreßt
wird, eine Relativverdrehung durch Selbsthemmung
verhindert wird. Weiterhin besteht die Einrichtung 10
aus einer oder mehreren Federn 12, die das Ringelement
16 umfangsmäßig mit einer Kraft beaufschlagen, die
versucht, den Abstand zwischen dem Außenumfang der
Membranfeder 6 und der Anpreßplatte 5 zu vergrößern.
Weiterhin sind mehrere am Umfang verteilte Spielge
ber 13 vorgesehen, die jeweils einen Schiebebolzen 14
aufweisen parallel zur Drehachse 3, der mit einem Kopf
an einer Fläche des Schwungrades 2 zur Anlage kommt.
Jeder Spielgeber 13 weist zusätzlich auf der dem
Schwungrad abgewandten Seite der Anpreßplatte 5 ei
nen im wesentlichen nach radial innen weisenden An
schlaghebel 15 auf, der, ohne von der Membranfeder 6
beeinflußt zu werden, auf dem Ringelement 16 aufliegt
und dieses im ausgerückten Zustand der Kupplung an
einer nicht gewollten Verdrehung durch die Federn 12
durch Axialanschlag hindert. Jeder Anschlaghebel 15
reicht dabei in eine entsprechende Unterbrechung 19
des Ringelementes 16 hinein und das Ringelement 16
liegt mit einer Kontur 20 der Unterbrechung 19 am
Anschlaghebel 15 an, und zwar auf der Seite des An
schlaghebels 15, die der Anpreßplatte zugewandt ist.
Die Kontur 20 der Unterbrechung 19 kann - wie im
vorliegenden Fall dargestellt - als Gerade ausgebildet
sein mit einer Neigung entsprechend dem Winkel β2,
wobei diese Neigung der Neigung von Schrägflächen 17
und Gegenfläche 18 mit dem Winkel β1 entgegengerich
tet ist. Es ist jedoch auf möglich, die Kontur 20 nicht als
eine gerade Linie auszubilden, sondern entsprechend
einem bestimmten Verhalten der Kupplung als Kurve
auszubilden. Dabei wird jedoch auch über den gesamten
Verschleißweg die Neigung der Kontur 20 entgegenge
setzt zur Neigung von Schrägflächen 17 und Gegenflä
chen 18 verlaufen.
Der prinzipielle Verlauf eines Verschleißausgleichs
vorgangs wird anschließend anhand der Fig. 1 und 2 in
Verbindung mit der Fig. 6 dargestellt. Fig. 6 zeigt den
typischen Kraftverlauf einer Membranfeder, wobei
über den Federweg die Federkraft zuerst ansteigt und
nach einem Maximum wieder abfällt. Üblicherweise
werden die Membranfedern in Reibungskupplungen so
verbaut, daß im Neuzustand die Membranfeder eine
Einbaulage (EL) aufweist, die auf dem absteigenden Ast
der Kurve liegt. Bei herkömmlichen Reibungskupplun
gen ohne Verschleißausgleich verändert die Membran
feder ihre Einbaulage entsprechend dem auftretenden
Verschleiß an den Reibbelägen 11 und damit ändert sich
die von ihr ausgeübte Kraft entsprechend dem Pfeil in
Fig. 6. Damit ist sichergestellt, daß die Anpreßkraft auch
bei Verschleiß immer ausreichend groß ist. Bei einer
Reibungskupplung mit automatischem Verschleißaus
gleich, entsprechend dem angezogenen Stand der Tech
nik, ist dafür gesorgt, daß die Einbaulage der Membran
feder absolut konstant gehalten wird und somit ihre
Federkraft ebenfalls konstant gehalten wird. Die Ein
baulage entsprechend EL bleibt erhalten. Bei der hier
vorliegenden Konstruktion ist jedoch eine Einrichtung
10 zur Verschleißnachstellung vorgesehen, die im vor
gegebenen Umfang Einfluß nimmt auf die Einbaulage
der Membranfeder 6. Da beispielsweise mit zunehmen
dem Verschleiß an den Reibbelägen 11 die Anpreßplat
te 5 näher an das Schwungrad 2 wandert, wird die Vor
spannkraft der Tangentialblattfedern 8, die als Lüftkraft
genutzt wird, größer. Da diese Luftkraft der Anpreß
kraft der Membranfeder 6 entgegenwirkt, würde somit
über die Lebensdauer der Reibungskupplung die An
preßkraft, die an den Reibbelägen 11 wirkt, absinken
und die volle Drehmomentübertragungsfähigkeit der
Kupplung würde leiden. Daher ist die Einrichtung 10 so
ausgelegt, daß sie keinen einhundertprozentigen Ver
schleißausgleich durchführt, sondern lediglich eine Ver
schleißnachstellung. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Anschlaghebel 15 in den Unterbrechungen 19 des Ring
elements 16 mit einer Kontur 20 zusammenarbeiten, die
- bei geradliniger Ausbildung - einen Winkel β2 ge
genüber der Ebene der Reibfläche der Anpreßplatte
aufweist. Durch die Neigung der Kontur 20 ist sicherge
stellt, daß das Ringelement 16 bei jedem Nachstellvor
gang nur einen Teil des entstandenen Verschleißes an
den Reibbelägen 11 kompensiert, so daß entsprechend
Fig. 6 die Einbaulage der Membranfeder 6 mit zuneh
mendem Verschleiß geringfügig geändert wird, und
zwar in Richtung des Pfeiles in Fig. 6. Damit erhöht sich
die von der Membranfeder 6 auf die Anpreßplatte aus
geübte Kraft beispielsweise in dem Maß, in welchem die
Lüftkraft der Tangentialblattfedern 8 zunimmt. Auf die
se Weise steht auch über dem gesamten Verschleißbe
reich der Reibbeläge 11 an diesen immer die gleiche
Anpreßkraft zur Verfügung, so daß das übertragbare
Drehmoment der Reibungskupplung erhalten bleibt.
Die einzelnen Schritte der Verschleißnachstellung
werden anschließend anhand der Fig. 3-5 näher erläu
tert.
In Fig. 3 ist der Neuzustand der Reibungskupplung
dargestellt entsprechend Fig. 2. Die unverbrauchten
Reibbeläge 11 weisen eine Belagdicke von X1 auf, wobei
dieser Abstand gleichzeitig der Abstand zwischen der
Anpreßplatte 5 und dem Schwungrad 2 ist. Dabei ergibt
sich ein Abstand zwischen dem Schwungrad 2 und der
Membranfeder 6 in ihrem radial äußeren Bereich von
der Größe Y1. Das Ringelement 16 ist dabei so verbaut,
daß entgegen der Kraft der Feder 12, das heißt entge
gen der Kraft P, mit seiner Unterbrechung am An
schlaghebel 15 anliegt. Gleichzeitig liegt der Anschlag
hebel 15 an der Kontur 20 an. Im Neuzustand ist gleich
zeitig dafür gesorgt, daß jeder Spielgeber 13 mit seinem
Schiebebolzen 14 an einer gehäusefesten Fläche anliegt,
im vorliegenden Fall am Schwungrad 2. Bei einem auf
diesen Neuzustand folgenden Einrückvorgang, bei wel
chem Verschleiß an den Reibbelägen 11 auftritt, ergibt
sich nun eine Situation, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Materialstärke der Reibbeläge 11 ist auf das Maß
X2 zurückgegangen, wobei X2 kleiner als X1 ist. Um dieses
Maß wandert jeder der Anschlaghebel 15 von der Kon
tur 20 der Unterbrechung 9 weg, und zwar in Richtung
auf die Membranfeder 6, ohne diese allerdings zu berüh
ren. Es sei darauf hingewiesen, daß auch der Abstand Y2
zwischen Membranfeder 6 und Schwungrad 2 um das
gleiche Maß kleiner ist gegenüber Y1 wie der Übergang
von X1 zu X2. Es sind nämlich während des Verschleiß
vorganges sämtliche Bauteile 5, 16, 6 näher an das
Schwungrad 2 herangerückt. Beim nachfolgenden Aus
rückvorgang wird die Membranfeder 6 über eine Aus
rücksystem mit einer Kraft in Richtung des Pfeiles F auf
die Federzungen 7 einwirken, so daß die Membranfeder
6 um die Distanzbolzen 9 herumkippt und sie im Bereich
ihres Außendurchmessers die Auflagekraft auf das
Ringelement 16 verringert. Dabei ist nun das Federsy
stem mit der Feder 12 in der Lage, über die Federkraft P
das Ringelement 16 gegenüber der Anpreßplatte 5 bzw.
der Membranfeder 6 zu verdrehen, und zwar gegen die
Kraft der als Lüftfedern fungierenden Tangentialblatt
federn 8. Diese Relativverdrehung der Ringelemente 16
kann solange fortgesetzt werden, bis die Unterbrechun
gen 19 mit ihrer Kontur 20 am Anschlaghebel 15 zur
Anlage kommen. In diesem Betriebszustand sind die
Spielgeber 13 mit ihren Anschlaghebeln 15 durch die auf
sie einwirkenden Kräfte (Federkraft P von Feder 12
über Kontur 20) in ihrer Stellung arretiert und das Maß
der Verschleißnachstellung ist nunmehr nur abhängig
von der Neigung der Konturen 20. Der Endzustand
nach dem Nachstellvorgang und nach dem Aufheben
der Ausrückkraft entsprechend Pfeil F ist in Fig. 5 dar
gestellt. Hier ist die Kupplung wieder voll eingerückt
und das Ringelement 16 ist um einen bestimmten Betrag
in Richtung des Pfeiles P der Federkraft der Federn 12
gegenüber der Anpreßplatte 5 bzw. der Membranfeder
6 verdreht. Damit weist die Membranfeder 6 einen Ab
stand von der Anpreßplatte 2 von der Größe Y3 auf,
wobei Y3 größer ist als Y2 und kleiner als Y1.
Die Kontur 20 in der Unterbrechung 19 kann natür
lich auch kurvenförmig anstelle einer Geraden ausgebil
det sein, und zwar in Abhängigkeit beispielsweise von
Reibwertveränderungen an den Reibbelägen während
der Laufzeit einer Kupplungsscheibe. Weiterhin können
auch beispielsweise Reibverluste berücksichtigt wer
den, die sich an den Lagerstellen zwischen der Mem
branfeder und den übrigen Bauteilen ergeben können,
sowie Setzverluste der Membranfeder über einen grö
ßeren Zeitraum.
Besonders kostengünstig gestaltet sich aber die
Erfindung, wenn die Kontur 20 geradlinig
ausgeführt ist.
Es ist auch möglich, die Kontur 20 über ihre
Umfangserstreckung mit unterschiedlicher
Steigung auszuführen.
Claims (1)
- Membran- oder Tellerfederkupplung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigtes Schwungrad (2), welches eine Drehachse (3) definiert, eine gegenüber dem Schwungrad (2) drehfest, aber axial verlagerbare Anpreßplatte (5), eine zwischen Anpreßplatte (5) und Schwungrad (2) angeordnete Kupplungsscheibe mit Reibbelägen (11), eine Membran- oder Tellerfeder (7), die in ihrem degressiven Kennlinienbereich die Anpreßplatte (5) in Richtung Schwungrad beaufschlagt, eine Lüfteinrichtung (8) für die Anpreßplatte (5) sowie eine Einrichtung zur automatischen Verschleiß nachstellung (10) in Abhängigkeit vom Verschleiß der Reibbeläge (11), wobei ein mittels zumindest einer Feder (12) in Umfangsrichtung in Nachstellrichtung beaufschlagtes, im eingerückten Zustand an der Membran- oder Tellerfeder (7) an liegendes Ringelement über mehrere am Umfang verteilte, einen Winkel β1 aufweisende Schrägflächen (17) auf entsprechenden Gegenflächen (18) der Anpreßplatte (5) aufliegt und ein Anschlaghebel (15) eines Spielgebers (13) im ausgerückten Zustand eine Verdrehung des Ringelementes (16) durch Anlage an einer Kontur (20) des Ringelementes (16) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur mit ihrer in Umfangsrichtung verlaufenden Steigung derart ausgeführt ist, daß durch sie die an der Anpreßplatte (5) zum annähernden Konstanthalten des übertragbaren Drehmomentes be nötigte Kraft festlegbar ist, wobei die Größe der Verschleißnachstellung niedriger angesetzt ist als die Größe des tatsächlich auftretenden Verschleißes an den Reibbelägen.
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