DE10049648B4 - Druckplattenbaugruppe - Google Patents

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    • F16D2013/706Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs

Abstract

Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend: – eine Gehäuseanordnung (12), – eine in der Gehäuseanordnung (12) in Richtung einer Drehachse (A) bewegbar gehaltene Anpressplatte (16), – einen Kraftspeicher (20), – eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Anpressplatte (16) oder/und zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Gehäuseanordnung (12) wirkende Verschleißnachstellvorrichtung (26), wobei die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstellrichtung bewegbares Nachstellelement (28) aufweist, – eine Spielgeberanordnung (36), umfassend wenigstens ein Erfassungselement (34), wobei das wenigstens eine Erfassungselement (34) einen Körperabschnitt (70) aufweist, der in einem ersten Endbereich (38) an derjenigen Baugruppe (16) von Anpressplatte (16) und Gehäuse (12) festgelegt ist, zwischen welcher Baugruppe (16) und dem Kraftspeicher (20) die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wirkt, und in einem zweiten Endbereich (42) zur Beaufschlagung der Verschleißnachstellvorrichtung (26) mit einem vom Körperabschnitt (70) seitlich vorspringenden Blockierabschnitt (46) und zur Wechselwirkung mit einem bei Auftreten von...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung in Richtung einer Drehachse bewegbar gehaltene Anpressplatte, einen Kraftspeicher, eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher und der Anpressplatte oder/und zwischen dem Kraftspeicher und der Gehäuseanordnung wirkende Verschleißnachstellvorrichtung, wobei die Verschleißnachstellvorrichtung wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstellrichtung bewegbares Nachstellelement aufweist, eine Spielgeberanordnung, umfassend wenigstens ein Erfassungselement, wobei das wenigstens eine Erfassungselement einen Körperabschnitt aufweist, der in einem ersten Endbereich an derjenigen Baugruppe von Anpressplatte und Gehäuse festgelegt ist, zwischen welcher Baugruppe und dem Kraftspeicher die Verschleißnachstellvorrichtung wirkt, und in einem zweiten Endbereich zur Beaufschlagung der Verschleißnachstellvorrichtung mit einem vom Körperabschnitt seitlich vorspringenden Blockierabschnitt und zur Wechselwirkung mit einem bei Auftreten von Verschleiß sich bezüglich wenigstens eines Teils des Erfassungselementes verlagernden Blockierelements ausgebildet ist.
  • Eine derartige Druckplattenbaugruppe ist aus der DE 199 10 858 A1 bekannt und dort beispielsweise in den 9 und 10 dargestellt. Bei dieser bekannten Druckplattenbaugruppe umfasst die Verschleißnachstellvorrichtung einen Nachstellring, und das Erfassungselement erstreckt sich mit seinem Körperabschnitt näherungsweise in Umfangsrichtung an der radialen Innenseite dieses Nachstellringes. Der Blockierabschnitt bzw. Erfassungsabschnitt des Erfassungselements, welcher seitlich vom Körperabschnitt desselben absteht, übergreift die Verschleißnachstellvorrichtung von radial innen und steht über diese nach radial außen hin über. In diesem nach radial außen über die Verschleißnachstellvorrichtung überstehenden Abschnitt kommt bei Auftreten von Verschleiß das Erfassungselement in Anlage an dem Blockierelement, welches beispielsweise an der Gehäuseanordnung festgelegt ist. Bewegt sich das mit seinem Körperabschnitt an der Anpressplatte festgelegte Erfassungselement dann zusammen mit der Anpressplatte bei Auftreten von Verschleiß, so bleibt der Erfassungsabschnitt bzw. Blockierabschnitt in seinem radial äußeren Bereich an dem Blockierelement hängen und es entsteht das zum nachfolgenden Kompensieren von Verschleiß erforderliche Bewegungsspiel zwischen dem Erfassungsabschnitt bzw. Blockierabschnitt und der Verschleißnachstellvorrichtung.
  • Weiterhin ist aus der DE 197 31 611 A1 eine Druckplattenbaugruppe mit einer Verschleißnachstellvorrichtung bekannt, bei welcher ein Fühler am Gehäuse lageunveränderlich angeordnet ist und an der Anpressplatte eine Feder angeordnet ist welche auf eine Ausgleichsring der Verschleißnachstellvorrichtung eine Axialkraft ausübt und mit ihrem freien Ende am Fühler anliegt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Druckplattenbaugruppe derart weiterzubilden, dass der innerhalb der Druckplattenbaugruppe aufgetretene und erfasste Verschleiß mit erhöhter Präzision kompensiert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung in Richtung einer Drehachse bewegbar gehaltene Anpressplatte, einen Kraftspeicher, eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher und der Anpressplatte oder/und zwischen dem Kraftspeicher und der Gehäuseanordnung wirkende Verschleißnachstellvorrichtung, wobei die Verschleißnachstellvorrichtung wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstellrichtung bewegbares Nachstellelement aufweist, eine Spielgeberanordnung, umfassend wenigstens ein Erfassungselement, wobei das wenigstens eine Erfassungselement einen Körperabschnitt aufweist, der in einem ersten Endbereich an derjenigen Baugruppe von Anpressplatte und Gehäuse festgelegt ist, zwischen welcher Baugruppe und dem Kraftspeicher die Verschleißnachstellvorrichtung wirkt, und in einem zweiten Endbereich zur Beaufschlagung der Verschleißnachstellvorrichtung mit einem vom Körperabschnitt seitlich vorspringenden Blockierabschnitt und zur Wechselwirkung mit einem bei Auftreten von Verschleiß sich bezüglich wenigstens eines Teils des Erfassungselementes verlagernden Blockierelements ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist dabei weiter vorgesehen, dass das wenigstens eine Erfassungselement im Bereich seines Körperabschnitts in Wechselwirkung mit dem Blockierelement steht oder bringbar ist.
  • In Abkehr von der aus dem Stand der Technik bekannten konstruktiven Lehre, das wenigstens eine Erfassungselement in seinem vom Körperabschnitt seitlich abstehenden Erfassungs- oder Blockierabschnitt mit dem Blockierelement zusammenwirken zu lassen, geht die vorliegende Erfindung nunmehr den Weg, die Zusammenwirkung bzw. Wechselwirkung zwischen Blockierelement und Erfassungselement im Körperabschnitt des Erfassungselements selbst zu erzeugen. Daraus folgt, dass die im Bereich des Erfassungselementes bei Auftreten von Verschleiß zwangsweise induzierte Verformung im Wesentlichen lediglich eine Biegeverformung des Körperabschnittes ist, dass jedoch Torsionsverformungen weitgehend vermieden werden. Die Folge des Vermeidens einer Torsionsverformung des Erfassungselementes ist, dass der Abhub des Blockierabschnittes von der Verschleißnachstellvorrichtung im Wesentlichen exakt demjenigen Bewegungshub entspricht, welchen beispielsweise auch die Anpressplatte verschleißbedingt zusätzlich macht und den der mit dem Blockierelement zusammenwirkende Bereich des Erfassungselements nicht mitmachen kann. Im Gegensatz dazu tritt bei dem aus der DE 199 10 858 A1 bekannten Erfassungselement durch das bezüglich des Körperabschnittes seitliche Angreifen des Blockierelementes am Erfassungselement bei Auftreten von Verschleiß eine Tordierung des Erfassungselementes auf mit der Folge, dass insbesondere auch in seinem mit der Verschleißnachstellvorrichtung zusammenwirkenden Bereich das Erfassungselement nicht vollständig an einer Weiterbewegung mit der Anpressplatte gehindert ist. Stattdessen tritt, bedingt durch die Tordierung und die dabei auftretende Verkippung, im Bereich des Erfassungsabschnitts oder Blockierabschnitts eine geringfügige Bewegung des Erfassungselementes auf die Verschleißnachstellvorrichtung zu auf, so dass hier letztendlich eine Verfälschung des aufgetretenen bzw. erfassten Verschleißes vorhanden ist. Da bei der vorliegenden Erfindung eine derartige Verzerrung nicht auftritt, kann exakt der im Bereich einer mit einer derartigen Druckplattenbaugruppe ausgestatteten Reibungskupplung aufgetretene und erfasste Verschleiß kompensiert werden.
  • Beispielsweise kann bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Erfassungselement sich mit seinem Körperabschnitt im Wesentlichen in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse erstreckt, dass der Blockierabschnitt zur Beaufschlagung des wenigstens einen Nachstellelementes nach radial innen vom Körperabschnitt absteht und dass das Blockierelement von radial außen an den Körperabschnitt heranragt und diesen bereichsweise radial überlappt. Insbesondere das Positionieren des wenigstens einen Erfassungselementes radial außerhalb des wenigstens einen Nachstellelementes vermeidet jedwede störende Wechselwirkung des Erfassungselementes mit dem Kraftspeicher.
  • Um mit erhöhter Sicherheit dafür sorgen zu können, dass bei Auftreten von Verschleiß und der dabei induzierten Wechselwirkung zwischen dem Blockierelement und dem wenigstens einen Erfassungselement eine ungewünschte Verwindung des Erfassungselementes nicht auftreten kann, wird vorgeschlagen, dass das Blockierelement den Körperabschnitt wenigstens bis zum Bereich einer Längsmittellinie des Körperabschnitts überlappt.
  • Des Weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe vorzugsweise vorgesehen, dass das wenigstens eine Nachstellelement einen zur Nachstellung in Umfangsrichtung verlagerbaren Nachstellring umfasst, dass das wenigstens eine Erfassungselement mit seinem Körperabschnitt sich an einer radialen Außenseite des Nachstellringes in Umfangrichtung entlang bzw. Im Beriech desselben erstreckt und dass das Blockierelement von radial außen sich in Richtung auf den Nachstellring zu erstreckt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung, bei welcher eine erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Axialansicht einer Druckplattenbaugruppe des Standes der Technik, anhand welcher das grundsätzliche Funktionsprinzip einer Druckplattenbaugruppe und auch der grundsätzliche konstruktive Aufbau beschrieben wird;
  • 2 eine Schnittansicht der Druckplattenbaugruppe der 1 längs einer Linie II-II in 1;
  • 3 eine perspektivische Teilansicht wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe;
  • Zunächst wird mit Bezug auf die 1 und 2 allgemein eine Druckplattenbaugruppe hinsichtlich Aufbau und Funktion beschrieben, bei welcher Druckplattenbaugruppe grundsätzlich, wie nachfolgend mit Bezug auf die 3 beschrieben, auch die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können. Insofern als zwischen der erfindungsgemäß aufgebauten Druckplattenbaugruppe und der mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebenen Druckplattenbaugruppe Unterschiede bestehen, wird im Folgenden darauf detailliert eingegangen.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Druckplattenbaugruppe 10 umfasst ein Gehäuse 12, das zur Festlegung an einer in den Figuren nicht gezeigten Schwungmassenanordnung, beispielsweise einem einteiligen Schwungrad oder auch einem Mehrmassenschwungrad, ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 12 ist eine allgemein mit 16 bezeichnete Anpressplatte vorgesehen, die mit ihrer Reibfläche 18 gegen eine in den Figuren ebenfalls nicht dargestellte Kupplungsscheibe pressbar ist und dabei die Kupplungsscheibe gegen eine entsprechende Reibfläche der Schwungmassenanordnung presst. Die Anpressplatte 16 ist mit dem Gehäuse 12 durch nicht dargestellte Elemente, wie z. B. Tangentialblattfedern oder dergleichen, in Richtung der Drehachse A bewegbar, gegen Drehung um die Drehachse A bezüglich des Gehäuses 12 jedoch im Wesentlichen festgehalten verbunden.
  • Im Gehäuse 12 ist ferner ein allgemein mit 20 bezeichneter Kraftspeicher angeordnet. Dieser stützt sich in seinem radial äußeren Bereich 22 am Gehäuse 12 ab, ist in seinem radial inneren Bereich im Bereich sogenannter Federzungen 24 zur Beaufschlagung durch einen Ausrückermechanismus in ziehender Art und Weise ausgebildet und beaufschlagt in seinem radial mittleren Bereich die Anpressplatte 16 über eine nachfolgend noch beschriebene Verschleißnachstellvorrichtung 26. Es sei darauf hingewiesen, dass die Darstellung eines Kraftspeichers 20 beziehungsweise einer Druckplattenbaugruppe 10 des gezogenen Typs nur beispielhaft ist. Selbstverständlich könnte der Kraftspeicher 20 am Gehäuse 12 auch radial innerhalb desjenigen Bereichs, in welchem er über die Verschleißnachstellvorrichtung 26 die Anpressplatte 16 beaufschlagt, getragen sein und somit zum drückenden Angreifen eines Ausrückermechanismus vorgesehen sein. Im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel umfasst die Verschleißnachstellvorrichtung 26 zwei Nachstellringe 28, 30. Der Nachstellring 28 ist an der Anpressplatte 16 abgestützt, und der Nachstellring 30 dient der Beaufschlagung durch den Kraftspeicher beziehungsweise die Membranfeder 20. An ihren aneinander anliegenden Oberflächenbereichen weisen die beiden Nachstellringe 28, 30 zueinander komplementär ausgestaltete Schräg- oder Keilflächenbereiche auf, die in Umfangsrichtung sich erstreckend mit einem keilartigen Profil ausgebildet sind. Eine Relativdrehung der beiden Nachstellringe 28, 30 bezüglich einander hat zur Folge, dass die Gesamtaxialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 geändert wird. Durch eine radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30 angeordnete Schraubenzugfeder sind die beiden Nachstellringe 28, 30 zur Drehbewegung bezüglich einander vorgespannt. Dabei greift die Feder 32 in ihren Endbereichen am Nachstellring 28 einerseits und beispielsweise an der Anpressplatte 16 andererseits an.
  • An der Anpressplatte 16 ist ferner radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30 ein Erfassungselement 34 einer allgemein mit 36 bezeichneten Spielgeberanordnung vorgesehen. Das Erfassungselement 34 ist in einem Umfangsendbereich 38 vermittels eines Schraubbolzens 40 an der Anpressplatte 16 festgelegt, in seinem anderen Umfangsendbereich 42 weist das Erfassungselement 34 einen sich durch eine Umfangs- und Axialausnehmung 44 des Nachstellrings 30 nach radial außen hindurch erstreckenden Erfassungsabschnitt 46 auf. Das Erfassungselement 34 ist aus federndem Material, beispielsweise Federblech, hergestellt und ist in seiner Einbaulage derart vorgespannt, dass es den Nachstellring 30 und somit die gesamte Verschleißnachstellvorrichtung 26 axial beaufschlagt. Durch diese Vorspannwirkung sind die beiden Nachstellringe 28, 30 zwischen dem Erfassungsabschnitt 46 und der Anpressplatte 16 geklemmt, so dass auch die Vorspannwirkung der Feder 32 nicht dazu führen kann, dass die Nachstellringe 28, 30 sich bezüglich einander in einem derartigen Drehsinn bewegen, dass die Gesamtaxialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 vergrößert wird.
  • In seinem freien Endbereich 48 übergreift der Erfassungsabschnitt 46 des Erfassungselementes 34 ein an dem Gehäuse 12 beispielsweise mittels eines Schraubbolzens 50 angebrachtes, nach radial innen bis an die Nachstellringe 28, 30 heran ragendes Blockierelement 52. Es besteht somit, wie insbesondere in 1 erkennbar, zwischen dem Endbereich 48 und einem entsprechenden Endbereich 54 des Blockierelements 52 ein radialer Überlapp.
  • Dem Erfassungselement 34 der Spielgeberanordnung 36 ist ferner ein allgemein mit 56 bezeichnetes Arretierelement zugeordnet. Dieses Arretierelement 56 erstreckt sich radial innerhalb der Nachstellringe 28, 30 beziehungsweise liegt an deren Innenumfangsfläche an und ist in einer entsprechenden Ausnehmung 58 der Anpressplatte 16 geführt, in welcher auch der an dieser Anpressplatte 16 aufliegende Nachstellring 28 geführt ist. An dem Arretierelement 56 greift in einem Umfangsendbereich 60 desselben eine zweite Schraubenzugfeder 62 an, welche in ihrem zweiten Endbereich an der Schraubenzugfeder 32 festgelegt beziehungsweise eingehängt ist, und zwar an demjenigen Ende derselben, an dem diese mit dem, wie im Folgenden noch beschrieben, in Umfangsrichtung um die Drehachse A drehbaren Nachstellring 28 zusammenwirkt. Der Nachstellring 30 ist durch das Erfassungselement 34 beziehungsweise den in die Ausnehmung 44 eingreifenden Erfassungsabschnitt 46 gegen Drehung in Umfangsrichtung im Wesentlichen blockiert.
  • Das Arretierelement 56 weist ausgehend von seinem Endbereich 60 zu seinem freien Endbereich 64 hin eine zunehmende Axialerstreckung auf, d. h. ist in Umfangsrichtung zwischen den Endbereichen 60, 64 derart keilartig ausgebildet, dass in demjenigen Bereich, in welchem in 1 der Erfassungabschnitt 46 über dem Arretierelement 56 positioniert ist, die geringste Axialerstreckung vorgesehen ist, und in demjenigen Bereich, welcher dem Endbereich 64 naheliegt, die größte Axialerstreckung vorgesehen ist. Durch die Wirkung der Feder 62 ist das Arretierelement 56 dann in Umfangsrichtung vorgespannt und so weit bewegt, bis es mit seiner keilartig positionierten Fläche 66 am Erfassungsabschnitt 46 des Erfassungselementes 34 anstößt und in Umfangsrichtung nicht mehr weiter bewegt werden kann.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe 10 im Drehbetrieb, insbesondere bei Auftreten von Verschleiß, wird im Folgenden beschrieben.
  • In einem neuen, noch nicht verschlissenen Zustand der im Allgemeinen an der Kupplungsscheibe vorgesehenen Reibbeläge nehmen die beiden Nachstellringe 28, 30 eine beim Zusammenfügen der Druckplattenbaugruppe 10 vorgegebene Relativdrehstellung ein, in welcher auch die Verschleißnachstellvorrichtung 26 auf Grund der entsprechenden Relativpositionierung der Schrägflächenbereiche die geringste Axialerstreckung aufweist und in welcher darüberhinaus die Feder 32 im größten Ausmaß vorgespannt ist.
  • In diesem Zustand sind dann, wie bereits beschrieben, die Nachstellringe 28, 30 durch die Vorspannwirkung des Erfassungselements 34 gegen Drehbewegung bezüglich einander arretiert. Im eingerückten Zustand ist des Weiteren der Nachstellring 30 durch den Kraftspeicher 20 beaufschlagt, so dass durch die in diesem Zustand dann an der Kupplungsscheibe anliegende Anpressplatte 16 und die daraus resultierende Gegenkraft ebenfalls eine Blockierung der beiden Nachstellringe 28, 30 gegen Bewegung vorgesehen ist. Diese vermittels des Kraftspeichers 20 bereit gestellte Blockierwirkung ist deutlich stärker, da die vom Kraftspeicher 20 bereit gestellte Kraft deutlich größer ist, als die Vorspannkraft des Erfassungselementes 34.
  • In diesem neuen Zustand der Druckplattenbaugruppe 10 kann ferner vorgesehen sein, dass der Endabschnitt 48 des Erfassungsabschnittes 46 zu dem gegenüber liegenden Endabschnitt 54 des Blockierelementes 52 einen axialen Abstand aufweist.
  • Tritt nun im Betrieb beispielsweise bei wiederholtem Durchführen von Ein- und Auskuppelvorgängen ein Verschleiß der Reibbeläge auf, so bewegt sich im eingerückten Zustand die Anpressplatte 16 zunehmend näher an die Schwungmassenanordnung heran, was in der Darstellung der 2 einer Bewegung der Anpressplatte 16 bezüglich des Gehäuses 12 nach unten entspricht. Dabei bewegt sich auch der Endabschnitt 48 des Erfassungsabschnitts 46 näher an das Blockierelement 52 heran. Bei Überschreiten eines bestimmten Verschleißausmaßes wird der Erfassungsabschnitt 46 durch das Blockierelement 52 an einer weiteren Bewegung gehindert. Dies bedeutet, dass bei dann weiter auftretendem Verschleiß beispielsweise bei einem Einkuppelvorgang der Erfassungsabschnitt 46 durch das Blockierelement 52 axial festgehalten wird und durch die auftretende weitere Axialbewegung der Anpressplatte 16 von dem Nachstellring 30 abhebt. Es entsteht zwischen dem Erfassungsabschnitt 46, welcher zuvor am Nachstellring 30 aufgelegen hat, und diesem Nachstellring 30 ein Axialspiel. Da beim Einkuppelvorgang beziehungsweise im eingekuppelten Zustand die Nachstellringe 28, 30, wie vorangehend beschrieben, noch durch den Kraftspeicher 20 beaufschlagt sind, kann trotz der nicht mehr vorhandenen Blockierwirkung des Erfassungselementes 34 keine Relativdrehbewegung der beiden Nachstellringe 28, 30 auftreten. Bei der Blockierung der Weiterbewegung des Erfassungsabschnittes 46 würde dieser Erfassungsabschnitt 46 des Weiteren grundsätzlich von der Keilfläche 66 des Arretierelementes 56 abheben. Da jedoch dieses Arretierelement 56 unter Vorspannung der Feder 62 steht, bewegt dieses sich unmittelbar am Beginn der Abhubbewegung des Erfassungabschnittes 46 in den sich bildenden Zwischenraum. Die Folge davon ist, dass bei einem nachfolgend durchzuführenden Ausrückvorgang, bei welchem der Erfassungsabschnitt 46 mit seinem Endabschnitt 48 axial vom Blockierelement 52 wieder abhebt, dieser Erfassungsabschnitt 46 sich nicht wieder zurück in Anlage an die zunächst noch durch den Kraftspeicher 20 an einer Nachstellbewegung gehinderte Verschleißnachstellvorrichtung 26 gelangen kann. Es bleibt somit auch zunächst am Beginn des Ausrückvorgangs das zuvor verschleißbedingt aufgebaute Spiel zwischen dem Erfassungsabschnitt 46 und dem Nachstellring 30 vorhanden.
  • Erst bei einem nachfolgend durchgeführten Auskuppelvorgang, bei welchem durch Aufheben beziehungsweise Mindern der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers 20 die Klemmwirkung der beiden Nachstellringe 28, 30 bezüglich einander im Wesentlichen aufgehoben wird beziehungsweise im Wesentlichen nur noch durch die die Rückstellung der Anpressplatte 16 bewirkenden Tangentialblattfedern vorgesehen ist, deren axiale Vorspannkraft jedoch vergleichsweise gering ist, kann nunmehr unter Wirkung der Schraubenzugfeder 32 der Nachstellring 28 sich in Umfangsrichtung bewegen; der Nachstellring 30 ist durch das Erfassungselement 34 gegen Bewegung in Umfangsrichtung gehalten. Bei dieser Relativdrehung zwischen den beiden Nachstellringen 28, 30 und der dabei auftretenden Abgleitbewegung der verschiedenen Schrägflächenbereiche aneinander verändert die Verschleißnachstellvorrichtung 26 ihre Axialerstreckung, und zwar so lange, bis der Nachstellring 30 wieder an dem Erfassungsabschnitt 46 zur Anlage kommt. Die Axialerstreckung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 ist dabei dann im Wesentlichen in einem Ausmaß geändert worden, in welchem zuvor der Erfassungsabschnitt 46 vom Nachstellring 30 abgehoben hat, welches Ausmaß wiederum im Wesentlichen demjenigen Bewegungsausmaß entspricht, in welchem die Anpressplatte 16 sich verschleißbedingt im eingekuppelten Zustand näher an die Schwungmassenanordnung heran bewegt hat. Dies bedeutet letztendlich, dass bei Durchführung eines derartigen Kompensationsvorganges im Wesentlichen derjenige Verschleiß kompensiert worden ist, welcher zuvor durch die Spielgeberanordnung 36 tatsächlich erfasst worden ist. Die Folge davon ist, dass die Axialerstreckung zwichen der Reibfläche 18 der Anpressplatte 16 und demjenigen Bereich oder Punkt, in welchem der Kraftspeicher 20 die Verschleißnachstellvorrichtung 26 beaufschlagt, in einem derartigen Ausmaß vergrößert wurde, in welchem die Dicke der Reibbeläge abgenommen hat. Dies hat zur Folge, dass die Einbaulage des Kraftspeichers auch bei Auftreten von Verschleiß unverändert bleibt und somit eine Änderung der Ein- beziehungsweise Auskuppelkraftcharakteristik bei einer derartigen Druckplattenbaugruppe nicht auftreten wird.
  • Durch das Einhängen der Feder 62 an demjenigen Endbereich der Feder 32, welcher mit dem sich bewegenden Nachstellring 28 zusammenwirkt, wird erreicht, dass auch bei zunehmendem Verschleiß und zunehmender Umfangsbewegung des Arretierelements 56 die Feder 62 im Wesentlichen nicht entspannt wird. Vielmehr ist dafür gesorgt, dass durch die Bewegung des Nachstellrings 28 bei Durchführung des Kompensationvorgangs die Feder 62 bei dann festgehaltenem Arretierelement 56 wieder gespannt wird, so dass dann, wenn erneut Verschleiß auftritt, für das Arretierelement 56 im Wesentlichen wieder die gleiche Vorspannkraft zur Bewegung in Umfangsrichtung bereitgestellt ist.
  • Es sei prinzipiell darauf hingewiesen, dass vorangehend eine Druckplattenbaugruppe mit Verschleißkompensation beschrieben worden ist, welche in verschiedensten Aspekten konstruktiv geändert werden kann. So ist es beispielsweise möglich, dass die Verschleißnachstellvorrichtung 26 lediglich einen einzigen Nachstellring aufweist, welcher dann bei Auftreten von Verschleiß und Durchführung eines Kompensationsvorganges sich in Umfangsrichtung um die Drehachse A bewegen kann und dabei mit an diesem vorgesehenen Schrägflächenbereichen an komplementären Schrägflächenbereichen der Anpressplatte abgleiten kann. Auch ist das Bereitstellen mehrerer voneinander getrennt bewegbarer Verschleißnachstellelemente, welche nicht notwendigerweise Ringgestalt haben müssen, möglich. Einzelne Keilelemente, die dann über jeweilige Federanordnungen angesteuert werden und mit separaten Erfassungselementen zusammenwirken, können ebenso vorgesehen sein.
  • Die vorangehend hinsichtlich Aufbau und Funktion detailliert beschriebene Druckplattenbaugruppe 10 stimmt weitgehend mit der aus der DE 199 10 858 A1 bereits bekannten Druckplattenbaugruppe überein. Wie bereits eingangs erläutert, weist diese Druckplattenbaugruppe den Nachteil auf, dass der Erfassungsabschnitt 46 des Erfassungselementes 34 von dem sich näherungsweise in Umfangsrichtung und entlang der Innenseite der Nachstellringe 28, 30 erstreckenden Körperabschnitt 70 des Erfassungselementes 34 zur Wechselwirkung mit dem Blockierelement 52 nach radial außen über die Nachstellringe 28, 30 übersteht und letztendlich erst in seinem Endbereich 48 mit dem Blockierelement 52 zusammenwirken kann. Stößt in diesem Endbereich 48 das Erfassungselement 34 am Blockierelement 52 an, so wird bei Weiterbewegung der Anpressplatte zwangsweise auch eine Torsion des Erfassungselements 34 in seinem Körperabschnitt 70 und bezüglich oder um die in 1 strichliert eingezeichnete Längsmittellinie L desselben auftreten. Hier kann als Längsmittellinie beispielsweise eine Linie betrachtet werden, welche sich zwischen den beiden Endbereichen 38, 42 erstreckt und den Punkt oder Bereich der Festlegung vermittels des Schraubbolzens 40 schneidet. Durch diese zwangsweise auftretende Tordierung wird auch der Erfassungsabschnitt bezüglich einer zur Drehachse A orthogonal stehenden Ebene verkippt werden mit der Folge, dass in seinem mit dem Nachstellring 30 zusammenwirkenden Bereich der Erfassungsabschnitt 46 geringfügig der Bewegung der Anpressplatte 16 folgen kann und somit nicht exakt der verschleißinduzierte Bewegungshub der Anpressplatte auch als Bewegungsspiel zwischen dem Erfassungsabschnitt 46 und dem Nachstellring 30 entstehen wird.
  • Um diesem Problem entgegenzutreten, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung vorgesehen, wie sie in 3 erkennbar ist. Man erkennt, dass im Unterschied zu der in 1 und 2 dargestellten Ausgestaltungsvariante das Erfassungselement 34 nunmehr derart positioniert ist, dass es im Wesentlichen radial außerhalb der Nachstellringe 28, 30, d. h. der Verschleißnachstellvorrichtung 26, positioniert ist und sich mit seinem Körperabschnitt 70 zwischen den Endbereichen 38, 42 näherungsweise in Umfangsrichtung radial außerhalb dieser Nachstellringe 28, 30 erstreckt. Der vorangehend als Erfassungsabschnitt bezeichnete, vom Körperabschnitt 70 seitlich abstehende Bereich des Erfassungselements 34, steht nunmehr nach radial innen vor und weist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform im Wesentlichen die Funktion eines mit der Verschleißnachstellvorrichtung 26 zusammenwirkenden Blockierabschnittes auf. Das heißt, durch Auflage dieses Abschnitts 46 auf dem Nachstellring 30 wird die Verschleißnachstellvorrichtung 26 in der vorangehend ausführlich beschriebenen Art und Weise an einer ungewünschten Nachstellbewegung gehindert.
  • Das Blockierelement 52, welches, wie beispielsweise in 2 erkennbar, weiterhin am Gehäuse 12 vorgesehen bzw. angebracht sein kann, erstreckt sich auch bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform von radial außen an die Verschleißnachstellvorrichtung 26, d. h. die Nachstellringe 28, 30 heran. Mit seinem freien Endbereich 54 überlappt das Blockierelement 52 nunmehr den Körperabschnitt 70 des Erfassungselements 34 in dessen Endbereich 42. Dieser radiale bzw. bezogen auf die Längsmittellinie L seitliche Überlapp ist vorzugsweise derart, dass das Blockierelement 52 bis an den Bereich der Längsmittellinie L des Körperabschnittes 70 des Erfassungselementes 34 heranreicht, vorzugsweise diese Längsmittellinie L erreicht oder sogar noch nach radial innen darüber hervorsteht.
  • Bewegt sich in der vorangehend ausführlich besprochenen Art und Weise bei Auftreten von Verschleiß die Anpressplatte 16 axial, so nähert sich nunmehr das Erfassungselement 34 mit seinem den freien Endbereich 54 des Blockierelements 52 überlappenden Endbereich 42 auf das Blockierelement 52 zu bzw. stößt daran an und wird in seinem Endbereich 42 an einer Weiterbewegung mit dem an der Anpressplatte 16 festgelegten Endbereich 38 gehindert. Da nunmehr jedoch bezüglich des als Blattfederelement ausgebildeten Körperabschnitts 34 bzw. der Längsmittellinie L desselben ein außermittiges Angreifen weitgehend vermieden ist, wird im Wesentlichen nur eine Axialverformung – bezogen auf die Drehachse A – des Körperabschnitts 70 erzeugt werden, eine Tordierung um die Längsmittellinie L herum wird jedoch nicht auftreten. Infolgedessen tritt auch die vorangehend diskutierte Verkippung des vom Körperabschnitt 70 seitlich abstehenden und der Blockierung der Verschleißnachstellvorrichtung 26 dienenden Abschnitts 46 nicht auf. Daraus resultiert jedoch, dass das dann auftretende Axialspiel zwischen diesem Abschnitt 46 und dem Nachstellring 30, wenn im Kupplungsbetrieb tatsächlich Verschleiß aufgetreten ist, tatsächlich dem Bewegungsausmaß entspricht bzw. den gleichen Betrag aufweist, in welchem die Anpressplatte 16 sich verschleißbedingt näher an die Schwungmassenanordnung heranbewegt hat. Es wird somit auch beim nachfolgenden Ausrückvorgang exakt dieses verschleißbedingte Bewegungsausmaß der Anpressplatte kompensiert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe ist also durch einfache Umgestaltungsmaßnahmen dafür gesorgt, dass eine Verfälschung bei der Erfassung bzw. Kompensation des tatsächlich aufgetretenen Verschleißes nicht vorhanden sein wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemäße Prinzip ebenso angewandt werden kann, wenn anstelle der Nachstellringe nur ein einziger Nachstellring vorhanden ist, oder wenn anstelle von Ringen beispielsweise in Umfangsrichtung sich bewegende Keilelemente bereitgestellt sind, wie dies vorangehend bereits angesprochen ist. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass hinsichtlich der anderen mit Bezug auf die 3 nicht beschriebenen oder dargestellten konstruktiven Merkmale bzw. der mit Bezug auf die 3 nicht explizit beschriebenen Funktionsweise Übereinstimmung mit der in den 1 und 2 dargestellten und mit Bezug auf diese Ausgestaltungsform detailliert beschriebenen Druckplattenbaugruppe besteht.

Claims (5)

  1. Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend: – eine Gehäuseanordnung (12), – eine in der Gehäuseanordnung (12) in Richtung einer Drehachse (A) bewegbar gehaltene Anpressplatte (16), – einen Kraftspeicher (20), – eine im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Anpressplatte (16) oder/und zwischen dem Kraftspeicher (20) und der Gehäuseanordnung (12) wirkende Verschleißnachstellvorrichtung (26), wobei die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wenigstens ein zur Verschleißnachstellung in einer Nachstellrichtung bewegbares Nachstellelement (28) aufweist, – eine Spielgeberanordnung (36), umfassend wenigstens ein Erfassungselement (34), wobei das wenigstens eine Erfassungselement (34) einen Körperabschnitt (70) aufweist, der in einem ersten Endbereich (38) an derjenigen Baugruppe (16) von Anpressplatte (16) und Gehäuse (12) festgelegt ist, zwischen welcher Baugruppe (16) und dem Kraftspeicher (20) die Verschleißnachstellvorrichtung (26) wirkt, und in einem zweiten Endbereich (42) zur Beaufschlagung der Verschleißnachstellvorrichtung (26) mit einem vom Körperabschnitt (70) seitlich vorspringenden Blockierabschnitt (46) und zur Wechselwirkung mit einem bei Auftreten von Verschleiß sich bezüglich wenigstens eines Teils des Erfassungselementes (34) verlagernden Blockierelements (52) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Erfassungselement im Bereich seines Körperabschnitts (70) in Wechselwirkung mit dem Blockierelement (52) steht oder bringbar ist.
  2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Erfassungselement (34) sich mit seinem Körperabschnitt (70) im Wesentlichen in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse (A) erstreckt, dass der Blockierabschnitt (46) zur Beaufschlagung des wenigstens einen Nachstellelementes (28) nach radial innen vom Körperabschnitt (70) absteht und dass das Blockierelement (52) von radial außen an den Körperabschnitt (70) heranragt und diesen bereichsweise radial überlappt.
  3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement den Körperabschnitt wenigstens bis zum Bereich einer Längsmittellinie (L) des Körperabschnitts (70) überlappt.
  4. Druckplattenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Nachstellelement (28) einen zur Nachstellung in Umfangsrichtung verlagerbaren Nachstellring (28) umfasst, dass das wenigstens eine Erfassungselement (34) mit seinem Körperabschnitt (70) sich an einer radialen Außenseite des Nachstellringes (28) in Umfangsrichtung entlang bzw. im Bereich desselben erstreckt und dass das Blockierelement (52) von radial außen sich in Richtung auf den Nachstellring (28) zu erstreckt.
  5. Reibungskupplung, umfassend eine Druckplattenbaugruppe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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