DE19835201A1 - Druckplattenbaugruppe mit Verstellsicherung - Google Patents

Druckplattenbaugruppe mit Verstellsicherung

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    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Abstract

Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse, welches an der Druckplattenbaugruppe zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse an einem Schwungrad befestigt werden kann, eine axial verlagerbare Anpreßplatte, die mit dem Gehäuse weitgehend drehfest verbunden und auf der dem Schwungrad zugewandten Seite eine Reibfläche aufweist, eine axial wirksame Federeinrichtung, welche die Anpreßplatte über eine axial wirksame Einstelleinrichtung in Richtung auf das Schwungrad drücken und somit ein Abtriebsteil zwischen Anpreßplatte und Schwungrad klemmen kann, mindestens einen Spielgeber, der in der Druckplattenbaugruppe im wesentlichen axial verlagerbar geführt wird, und einen mit der Einstellvorrichtung zusammenwirkenden Betätigungshebelabschnitt und einen Verschleißerfassungsabschnitt umfaßt, der in der Druckplattenbaugruppe im wesentlichen axial verlagert werden kann, wobei zumindest eine Verstellsicherungseinrichtung für die Einstellvorrichtung vorgesehen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckplattenbaugruppe mit automati­ scher Verschleißnachstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-PS 195 06 698 C2 wird eine Reibungskupplung offenbart, bei der das radial innere Ende des Betätigungsabschnitts in Achsrichtung gesehen zwischen dem Außen­ durchmesserbereich der Membranfeder und der Anpreßplatte an den Stellring heran­ reicht, welcher zu diesem Zweck eine entsprechende Aussparung aufweist. Der Spielge­ ber befindet sich in einer axialen Bohrung in der Anpreßplatte, wo er durch Reibungs­ klemmsitz gehalten wird. Eine Feder, welche die beiden Stellringe in Umfangsrichtung beaufschlagt, und die aus ihnen gebildete Einstelleinrichtung axial verlängert, unter­ stützt diese Klemmung zusätzlich. In Betrieb wird bei aufgetretenem Verschleiß an den Reibbelägen dieser Reibeinklemmung infolge der Beaufschlagung durch die Membran­ feder aufgehoben, wodurch zwischen dem radial inneren Ende des Betätigungsab­ schnittes und dem Stellring im Bereich der Aussparung ein axialer Abstand entspre­ chend dem Verschleiß an den Reibflächen eingestellt wird. Bei dem nächsten Ausrück­ vorgang verlängert sich die Einstelleinrichtung gerade so weit, daß dieser Abstand auf­ gehoben wird. Zwar wird durch den in die Aussparung greifenden Spielgeber ein Ver­ drehen des Stellringes weitgehend verhindert, jedoch können sich hierbei Drehschwin­ gungen auf diesen übertragen. Diese Möglichkeit besteht insbesondere dann, wenn sich der membranfederseitige Stellring so weit verdreht, daß eine der Wandungen der Aus­ sparung auf die Betätigungseinrichtung des Spielgebers trifft. Infolge der Drehung, aber auch durch Vibration und Drehschwingung, kann sich die Klemmung des Spielgebers in der Anpreßplatte lösen, wodurch die Information über den Verschleiß für die Ver­ schleißnachstelleinrichtung verloren geht. Ebenso ist insbesondere bei starken Dreh­ schwingungen denkbar, daß sich der schwungradseitige Stellring gegen den membran­ federseitigen verdreht, und es somit zu einer willkürlichen Verstellung der Verschleiß­ nachstellung kommt.
Die in der DE-PS 198 16 519.6-12 gezeigte Druckplattenbaugruppe weist eine Einrich­ tung auf, die lediglich die Rückverstellung des automatischen Spielausgleichs verhindert, weshalb o. g. willkürliche Verstellung der Verschleißnachstellung hierdurch nicht verhin­ dert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Druckplattenbaugruppen des Standes der Technik im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Einstellung zu verbessern. Erfin­ dungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Druckplattenbaugruppe, insbesondere eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung mit automatischem Verschleißaus­ gleich, mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Durch die Verwendung einer gesonderten Verstellsicherungseinrichtung für die Einstellvorrichtung kann sicher­ gestellt werden, daß der Spielgeber, der die axiale Erstreckung der Einstellvorrichtung regelt, umgekehrt nicht von dieser beaufschlagt oder verstellt wird. Der Spielgeber kann somit die Länge der Einstellvorrichtung zuverlässig auf das jeweils richtige vorbestimmte Maß regeln. Auch kann die Gefahr der direkten, unerwünschten Verstellung der Ein­ stellvorrichtung gesenkt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen 2 bis 14 genannt. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Teil der Druckplattenbaugruppe, bei welcher der membranfederseitige Stellring durch einen Blechbügel an der Anpreßplatte fixiert wird.
Fig. 2 Längsschnitte entlang der Linien A-A und B-B in Fig. 1 wobei schematisch Ge­ häuse, Federelement und Schwungscheibe ergänzt sind;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Teil der Druckplattenbaugruppe, bei welcher ein Federende durch den membranfederseitigen Stellring hindurch in eine Öffnung in der Anpreßplatte eingreift;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Druckplattenbaugruppe, bei welcher eine an der Anpreßplatte befestigte Blattfeder in eine Ausnehmung des membranfeder­ seitigen Stellringes eingreift;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Druckplattenbaugruppe, bei welcher die Blatt­ feder aus Fig. 4 zusätzlich den Spielgeber entkoppelt;
Fig. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5.
Fig. 1 und Fig. 3 bis 6 zeigen jeweils einen Teil der Druckplattenbaugruppe ohne Ge­ häuse, Federelement und Schwungscheibe.
Die in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Druckplattenbaugruppe umfaßt ein Gehäuse 2 und ein im Bereich des Außenumfangs drehfest daran befestigtes Schwungrad 6, welches im ein­ gebauten Zustand um die Drehachse D drehbar gelagert ist. Eine in dem Gehäuse be­ findliche Anpreßplatte 4 ist über Tangentialblattfedern drehfest, aber axial verlagerbar mit dem Gehäuse 2 verbunden. Auf der dem Schwungrad zuwandten Seite weist die Anpreßplatte 4 eine Reibfläche 8 auf, zwischen der und dem Schwungrad im eingerück­ ten Zustand der Kupplung eine nicht dargestellte Kupplungsscheibe als Abtriebsteil klemmt. Des weiteren umfaßt die Druckplattenbaugruppe eine Membranfeder 10, die sich radial innen am Gehäuse abstützt und radial außen über eine Einstellvorrichtung 12 an der Anpreßplatte 4 anliegt.
Die Einstellvorrichtung 12 weist einen anpreßplattenseitigen und einen membranfeder­ seitigen Stellring 26 bzw. 28 und ein oder mehrere im wesentlichen in Umfangsrichtung wirksame Federelemente 30 auf. Die Stellringe 26 und 28 liegen über Schrägflächen aneinander an, so daß relatives Verdrehen zu axialen Verlängerung der Einstellvorrich­ tung führt. Jeweils eine Federende eines Federelementes 30 greift in den antriebsplat­ tenseitigen und in den membranfederseitigen Stellring 26 bzw. 28 ein, daß die Relativ­ verdrehung in Folge der Federkraft erfolgen kann. Die Druckplattenbaugruppe umfaßt des weiteren einen Spielgeber 14, der aus einem Verschleißerfassungsabschnitt 15 und einem mit diesem fest verbundenen Betätigungsabschnitt 16 besteht. Hierbei liegt der Betätigungsabschnitt 16 nach radial einwärts gerichtet mit dem radial inneren Ende in einer Ausnehmung 25 des membranfederseitigen Stellrings 28, wodurch der Betäti­ gungsabschnitt 16 nicht durch die Membranfeder beaufschlagt wird. An dem anderen, radial auswärts gerichteten Ende ist der Betätigungsabschnitt 16 an den Verschleißerfas­ sungsabschnitt 15 des Spielgebers 14 befestigt. Der Verschleißerfassungsabschnitt er­ streckt sich durch eine axiale Durchgangsöffnung 5 in der Anpreßplatte 4 hindurch und stößt in Folge der Beaufschlagung durch das Federelement 20 an das Schwungrad, falls die Kupplung eingerückt ist. Beim Ausrücken der Kupplung, das durch Verlagerung der Anpreßplatte 4 in Richtung der Membranfeder erfolgt, behält der Verschleißerfassungs­ abschnitt 15 infolge der Reibung in der Durchgangsöffnung 5 seine Lage in dieser bei.
Ein weiteres, den Betätigungsabschnitt beaufschlagendes Federelement 22 erzeugt le­ diglich ein Kippmoment des Verschleißerfassungsabschnittes 15, um dessen Reibung in der Durchgangsöffnung 5 zu erhöhen. Da im Betrieb durch die Rotation der Kupplung eine nach außen wirksame Radialkraft auf den Spielgeber wirkt, erzeugt die hier gezeig­ te Anordnung mit radial innenliegendem Federelement 22 einen weitgehend sicheren Reibungsklemmsitz, sowohl bei stehender als auch bei rotierender Kupplung.
Durch hinreichend groß gewählte Kraft des Federelementes 20 ist dafür gesorgt, daß sich der Verschleißerfassungsabschnitt des Spielgebers bei eingerückter Kupplung im Anschlag mit der Schwungscheibe 6 befindet. Gleichzeitig befindet sich das Ende des Betätigungsabschnittes 16 in der Ausnehmung 25 des membranfederseitigen Stellrin­ ges 28 und die Membranfeder 10 beaufschlagt die Stellringe 26 und 28, so daß sich diese nicht gegeneinander verdrehen. Im Falle, daß die Stellringe 26 und 28 den axialen Zwischenraum zwischen dem Stellringsitz 29 und dem Ende des Betätigungsab­ schnitts 16 nicht ausfüllen, verdrehen sich diese automatisch durch die Federkraft der Federelemente 30 gegeneinander, sobald die Kupplung ausgerückt wird. Hierbei ver­ längert sich die Einstelleinrichtung 14, bis diese den o. g. Zwischenraum axial ausfüllt. Im Gegensatz zu den Druckplatten des Standes der Technik wird bei der vorliegenden Druckplattenbaugruppe der membranfederseitige Stellring 28 durch eine eigene Ver­ drehsicherungseinrichtung 24 gesichert. Die in den Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Ausführungs­ form hat hierzu einen an der Anpreßplatte 4 über eine axial verlaufende Führung 42 drehfest verbundenen Blechbügel 40, der in eine stirnseitige Ausnehmung im membran­ federseitigen Stellring 28 ebenfalls drehfest eingreift, und durch die Membranfeder ge­ sichert wird. Oben beschriebene Relativdrehung der Stellringe 26 und 28 erfolgt daher ausschließlich durch Drehung um D des anpreßplattenseitigen Stellringes 26 relativ zur Anpreßplatte. Der membranfederseitige Stellring 28 führt dahingegen bezüglich der Anpreßplatte eine reine Translationsbewegung in Achsrichtung D aus. Somit wird durch die Einstelleinrichtung keinerlei Drehmoment über Wandungen der Ausnehmung 25 oder in sonstiger Weise auf den Spielgeber übertragen. Der Klemmsitz des Spielge­ bers 14 in seiner Durchgangsöffnung 5 ist daher gesichert, wodurch die Funktionssi­ cherheit der gesamten automatischen Verschleißnachstellung verbessert wird.
Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsformen gezeigt, wobei der besse­ ren Übersicht wegen auf die Darstellung von Gehäuse 2, Federelement bzw. Membran­ feder 10 und Schwungrad 6 verzichtet wird. Aufbau und Funktion der Druckplatten­ baugruppe ist, abgesehen von den beschriebenen Drehsicherungen 24, die gleiche, wie die der oben beschriebenen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Federende 51 eines Federelementes 30 sich durch eine Öffnung 52 des membranfederseitigen Stellringes 28 hindurch bis in eine radiale Öffnung 50 in der Anpreßplatte 4 erstreckt und dort drehfest eingreift. Durch geeignete Querschnittsformen der jeweiligen Öffnungen in der Anpreßplatte und in dem Stellring kann dabei leicht axiale Beweglichkeit trotz drehfester Verbindung mit der Anpreßplatte 4 erreicht werden. Diese für die Nachstellfunktion wichtige Beweglich­ keit kann beispielsweise durch in Achsrichtung längliche Öffnungen realisiert werden. Auch kann hier die naturgemäß vorhandene Elastizität des Federendes genutzt werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird die Verdrehsicherung 24 durch eine an der Anpreßplatte 4 befestigte Blattfeder 60 realisiert, die in eine Ausnehmung 62 des oberen Stellringes eingreift.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Druckplattenbaugruppe, bei welcher die Blattfeder-Verdrehsicherung 60 aus Fig. 4 zwischen dem Betätigungsab­ schnitt 16 des Spielgebers 14 und dem membranfederseitigen Stellring 28 angeordnet ist. Reibung zwischen dem Betätigungsabschnitt 16 und dem Stellring 28 ist somit aus­ geschlossen. Insbesondere wird der Sitz des Spielgebers nicht gelöst, wenn der Stellring sich tangential verdreht. Des Weiteren wird mit Hilfe dieser Anordnung der Blattfe­ der 60 der Spielgeber 14 von Schwingungen der Einstellvorrichtung 12 entkoppelt, in­ dem die Blattfeder den membranfederseitigen Stellring 28 in der Ausnehmung 25 in Richtung auf das Schwungrad 6 drückt, wodurch zusätzliche Axialkrafteinwirkungen seitens der Einstellvorrichtung auf den Spielgeber vermindert werden. Darüber hinaus vereinfacht sich bei dieser Ausführungsform die Herstellung der Druckplattenbaugrup­ pe, da für die Blattfeder und den Spielgeber die gleiche Ausnehmung 25 verwendet werden kann.
Obgleich in vorangegangener Beschreibung lediglich Druckplattenbaugruppen mit nur einem Spielgeber 14 beschrieben wurden, können selbstverständlich auch mehrere da­ von und ebenso mehrere Verstellsicherungseinrichtungen 24 vorgesehen werden.
Ebenso muß der Spielgeber bzw. dessen Verschleißerfassungsabschnitt 15 nicht not­ wendig am Schwungrad 6 anstoßen, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsfor­ men. Der zu erwartende Verschleiß ist an den Reibflächen der Kupplungsscheibe, bzw. des Abtriebsteils am stärksten, so daß die Anpreßplatte 4 mit steigender Betriebszeit in Richtung auf das Schwungrad 6 zuwandern wird. Zur Erfassung des Verschleißes mit dem Spielgeber 15 in der axialen Bohrung 5 in der Anpreßplatte 4 muß nur dessen Lage bezüglich des Schwungrades 6 bzw. des Gehäuses 2 im Einrückzustand der Kupplung festgelegt sein. Der Spielgeber kann somit auch an dem Gehäuse 2 oder einem ande­ ren, mit dem Gehäuse verbundenen Bauteil von außen anstoßen.
Des weiteren ist hier zu bemerken, daß die vorgeschlagenen Verstellsicherungseinrich­ tungen keineswegs auf die hier gezeigten Druckplatten-Baugruppen beschränkt sind. In diesem Zusammenhang sei hier beispielsweise auf die DE-OS 196 49 135 A1 der An­ melderin hingewiesen, in der eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich vorgeschlagen wird, bei welcher ein Federteil eine im wesentlichen zur Drehachse D senkrechte Krafteinwirkung auf den Verschleißerfassungsabschnitt des Spielgebers ausübt. Die Unterschiede zu den hier gezeigten Druckplatten-Baugruppen betreffen nicht die vorgeschlagenen Verstellsicherungen, sondern können auch in die­ sem verwendet werden.
Auch sind - abweichend von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen - Einstellein­ richtungen mit mehr als zwei Stellringen denkbar.

Claims (16)

1. Druckplattenbaugruppe, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend ein Gehäuse (2), welches an der Druckplattenbaugruppe zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (D) an ei­ nem Schwungrad (6) befestigt werden kann, eine axial verlagerbare Anpreßplat­ te (4), die mit dem Gehäuse (2) weitgehend drehfest verbunden und auf der dem Schwungrad zugewandten Seite eine Reibfläche (8) aufweist, ein axial wirksames Federelement (10), vorzugsweise eine Membranfeder, welche die Anpreßplatte (4) über eine axial wirksame Einstelleinrichtung (12) in Richtung auf das Schwung­ rad (6) drücken und somit ein Abtriebsteil zwischen Anpreßplatte (4) und Schwung­ rad (6) klemmen kann, mindestens einen Spielgeber (14), der in der Druckplatten­ baugruppe im wesentlichen axial gegen Reibung verlagerbar geführt wird, und ei­ nen mit der Einstellvorrichtung (12) zusammenwirkenden Betätigungsabschnitt (16) und einen Verschleißerfassungsabschnitt (15) umfaßt, der in der Druckplattenbau­ gruppe im wesentlichen axial verlagert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Verstellsicherungseinrichtung (24) für die Einstellvorrich­ tung (12) vorgesehen ist.
2. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) senkrecht zur axialen Wirkungsrichtung der Einstelleinrichtung (12) auf die Einstelleinrichtung (12) wirkt.
3. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) im wesentlichen tangential zur Umfangs­ richtung wirkt.
4. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Einstelleinrichtung (12) aus mindestens zwei Stellringen (26 und 28) be­ steht.
5. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellringe (26, 28) über jeweilige Schrägflächen aneinander anliegen und bei Relativverdrehung zueinander durch gegenseitiges Abgleiten an den Schrägflächen zu einer axialen Verlängerung der Einstelleinrichtung (12) führen.
6. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stellringe (26, 28) mit einem Federelement (30), welches im wesentlichen in Umfangsrichtung wirkt, beaufschlagt wird.
7. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Stellringe (26 und 28) über mindestens ein Federelement (30) wirk­ sam verbunden sind.
8. Druckplattenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) mindestens einen der Stellringe (26, 28) gegen Verdrehen relativ zur Druckplattenbaugruppe sichert.
9. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) den membranfederseitigen Stellring (28) gegen Verdrehen relativ zur Druckplattenbaugruppe sichert.
10. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) zumindest einen Stellring (26 oder 28) drehfest mit der Anpreßplatte (4) verbindet.
11. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Formschluß erfolgt.
12. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) ein drehfest an der Anpreßplatte (4) be­ festigter Blechbügel (40) ist, der in eine Ausnehmung (42) in den membranfedersei­ tigen Stellring (28) eingreift.
13. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) darin besteht, daß mindestens ein Feder­ ende des Federelementes (30) durch den membranfederseitigen Stellring (28) hin­ durch in eine Ausnehmung (50) der Anpreßplatte (4) greift.
14. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellsicherungseinrichtung (24) eine an der Anpreßplatte (4) befestigte Blattfeder (60) ist, die in eine Ausnehmung (62) in den membranfederseitigen Stell­ ring (28) eingreift.
15. Druckplattenbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (60) des weiteren den membranfederseitigen Stellring im Sinne einer Reibungsentkoppelung der Einstelleinrichtung (12) von dem Betätigungsab­ schnitt (16) des Spielgebers (14) axial trennt.
16. Druckplattenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Federteil eine im wesentlichen zur Drehachse D senkrechte Krafteinwirkung auf den Verschleißerfassungsabschnitt (15) im Sinne einer axialen Arretierung des Spielgebers (14) ausübt.
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