DE3726342A1 - Zweischeiben-kupplung mit zwischenplattensteuerung - Google Patents
Zweischeiben-kupplung mit zwischenplattensteuerungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweischeiben-Kupplung,
bestehend aus zwei Kupplungsscheiben, einer Zwischenplatte,
einer Anpreßplatte, einem Kupplungsgehäuse, einer Federein
richtung zur Belastung der Anpreßplatte in Richtung auf die
Kupplungsscheiben, einer Lüftfedereinrichtung zur Belastung
der Zwischenplatte in Richtung auf die Anpreßplatte zu, je
weils einer drehfesten aber axial losen Verbindung zwischen
Zwischenplatte bzw. Anpreßplatte einerseits und Kupplungs
gehäuse andererseits, sowie einer Hebelanordnung zwischen
Gehäuse, Zwischenplatte und Anpreßplatte zum zwangsweisen
Lüften der Zwischenplatte mit etwa dem halben Lüftweg der
Anpreßplatte.
Eine solche Zweischeiben-Kupplung ist beispielsweise aus
der Deutschen Patentanmeldung P 35 25 486.6 bekannt. Bei
dieser bekannten Zweischeiben-Kupplung sind am Außenumfang
der Zwischenplatte Stützhebel angeordnet, die sich schräg
in Richtung auf die Membranfeder erstrecken und dort zwi
schen den beiden Stützkreisen aufliegen. Diese Anordnung
hat beispielsweise den Nachteil, daß sie nicht ohne weite
res im eingebauten Zustand der Kupplung im Kraftfahrzeug
auf Spielfreiheit einstellbar ist. Zudem sind die Stützhe
bel recht voluminös um eine ausreichende Steifigkeit zu
gewährleisten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zweischei
ben-Kupplungen der obengenannten Bauart dahingehend zu ver
bessern, daß ein leichteter Zusammenbau und Einstellung - vor allem auch
im eingebauten Zustand der Kupplung - ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Hauptanspruches gelöst. Durch die Anordnung von Radial
hebeln ist genügend Platz vorhanden für die Unterbringung
anderer wichtiger Bauteile der Kupplung, wie z. B. der
Tangentialblattfedern. Die Abstützung an der Zwischenplatte
erfolgt durch ein sehr einfaches und in seiner Belastungs
richtung formstabiles Bauteil und die Anordnung der ge
häuseseitigen Abstützung als von außen zugängliche Ein
stelleinrichtung ermöglicht die Justierung im eingebauten
Zustand der Kupplung, wobei in diesem Fall auch die
schwungradseitige Kupplungsscheibe mit ihren Toleranzen
berücksichtigt werden kann. Dabei ist es nicht nötig,
große Öffnungen in dem die Kupplung umgebenden Gehäuse
vorzusehen. Die Demontage und Montage einer bereits gelau
fenen Kupplung ist dabei ohne eine Neueinstellung möglich.
Des weiteren eignet sich diese Konstruktion auch für Kupp
lungen mit beispielsweise 3 Kupplungsscheiben.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Die Radialhebel reichen mit ihren
inneren Enden in eine Öffnung in der Anpreßplatte und
stützen sich dort an einem Anschlagblech ab, welches in
Achsrichtung von außen her auf die Anpreßplatte aufge
schraubt ist und diese Öffnung wieder teilweise ver
schließt. Mit den nach radial außen weisenden Enden sind
die Radialhebel in einer Verschiebeeinrichtung bzw. in
einer Einstelleinrichtung gehalten, wobei der Radialhebel an
diesem Ende eine Nase aufweist, mit der er in einer ent
sprechenden Öffnung eines axial verschiebbaren Schiebers
eingreift und mit Schultern zu beiden Seiten der Nase an
der nach radial innen weisenden Fläche des Schiebers gegen
Fliehkraft abgestützt ist. Die Öffnung des Schiebers bildet
eine Schneide und der Schieber dient der spielfreien Ein
stellung der Radialhebel gegenüber dieser Schneide und
gegenüber den an der Zwischenplatte befestigten Stützble
chen. Der Schieber ist dabei im Außenbereich des Gehäuses
in einer axial verlaufenden Nut geführt und axial einstell
bar und arretierbar. Die Arretierung kann von radial außen
her durch eine Schraube erfolgen, es kann jedoch eine Reib
schlußverbindung zwischen den Schiebern und dem Kupplungs
gehäuse vorgesehen sein, deren Verschiebekraft so groß ist,
daß sie während des Betriebes der Kupplung keine Verschie
bung zuläßt, wobei bei der Einstellung jedoch eine Ver
schiebung beispielsweise durch einen Hammerschlag durchge
führt werden kann. Dabei ist durch die Anordnung der Schie
ber am Außenumfang des Gehäuses deren Zugänglichkeit beson
ders gut.
Die Erfindung wird anschließend anhand von mehreren Bei
spielen näher erläutert. Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 den Längsschnitt C-D durch eine Zweischeiben-Kupp
lung;
Fig. 2 den Schnitt A-B gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs
form einer Kupplung;
Fig. 4 den Längsschnitt durch eine weitere Kupplungsvari
ante.
Die beiden Fig. 1 und 2 sind im Zusammenhang zu betrach
ten. Sie zeigen im Längsschnitt und praktich in der An
sicht durch ein geschnittenes Kupplungsgehäuse eine Zwei
scheiben-Kupplung, die an dem Schwungrad 1 einer Brenn
kraftmaschine angebracht ist. Das Kupplungsgehäuse 2 ist
über einen Zwischenring 3 mit dem Schwungrad 1 verschraubt.
Am Kupplungsgehäuse stützt sich eine Membranfeder 8 mit
ihrem Außenumfang über einen Stützring 27 ab. In ihrem
mittleren Bereich stützt sich die Membranfeder 8 über einen
Stützring 28 an der Anpreßplatte 4 ab. Die nach radial
innen weisenden Federzungen 9 der Membranfeder 8 werden
von einem nicht dargestellten Ausrücksystem zum Ausrücken
der Kupplung in Richtung des Pfeiles P belastet und ver
schwenkt. Zwischen dem Schwungrad 1 und der federbelasteten
Anpreßplatte 4 sind, vom Schwungrad ausgehend, eine Kupp
lungsscheibe 7, eine Zwischenplatte 5 und eine Kupplungs
scheibe 6 angeordnet. Beide Kupplungsscheiben 6 und 7 sind
drehfest aber axial verschiebbar auf einer nicht darge
stellten Getriebewelle angeordnet. Das ganze System ist
symmetrisch und drehbar um eine Drehachse 10 angeordnet.
Die Zwischenplatte 5 ist in nicht näher dargestellter Weise
drehfest aber axial verschiebbar gegenüber dem Zwischen
ring 3 angeordnet. Sie wird dabei über eine Lüftfederanord
nung in Richtung auf die Anpreßplatte 4 vorgespannt. Zum
Vorspannen und zur drehfesten Verbindung werden üblicher
weise Tangentialblattfedern verwendet. Auch die Anpreß
platte 4 muß drehfest aber axial verschiebbar gegenüber
dem Gehäuse 2 angeordnet sein. Auch hier können Tangential
blattfedern verwendet werden. Dabei ist auch bei der An
preßplatte 4 dafür zu sorgen, daß bei einer Ausrückbewe
gung der Membranfeder 8 die Anpreßplatte 4 eine Lüftbewe
gung durchführt entweder durch zwangsweise Koppelung mit
der Membranfeder 8 oder ebenfalls durch eine Lüftfeder
anordnung. Diese wirkt dann ebenfalls entspr. Fig. 1 von
links nach rechts.
Zur zwangsweisen Koppelung von Anpreßplatte 4 und Zwischen
platte 5 während des Ein- oder Ausrückvorganges sind mehre
re am Umfang verteilte Radialhebel 21 vorgesehen, die im
wesentlichen radial verlaufen. Sie erstrecken sich von der
Anpreßplatte 4 ausgehend in radialer Richtung bis in das
Gehäuse 2 hinein. Im Gehäuse 2 ist für jeden der Schieber
12 eine Verschiebeeinrichtung 11 vorgesehen, die aus einem
Schieber 12 besteht, der - wie insbesondere aus Fig. 2 er
sichtlich - in einer Nut 40 des Gehäuses axial verschieb
bar geführt ist. Die Verschiebeeinrichtung 11 beinhaltet
weiterhin eine Spannschraube 13, die den Schieber 12 in
einem Langloch 15 durchdringt und in einer Schweißmutter 33
befestigt ist, die an der Innenwandung des Gehäuses 2 ange
schweißt ist. Die Spannschraube 13 weist einen Bund auf,
mit welchem sie am Gehäuse 2 festgezogen werden kann. Sie
beaufschlagt eine oder mehrere Tellerfedern 14, die eine
entsprechende Vorspannkraft zwischen dem Schieber 12 und
dem Gehäuse 2 erzielt. Der Schieber 12 durchdringt in
einer reichlich bemessenen Öffnung 18 des Gehäuse 2 und
taucht mit einer Nase 19 in einer Öffnung 16 des Schiebers
ein. Diese Öffnung 16 endet auf der der Zwischenplatte 5
abgewandten Seite des Radialhebels 21 in einer Schneide 17.
Auf der gleichen Seite stützt sich der Radialhebel 21 an
der Anpreßplatte 4 ab und zwar an einem Anschlagblech 23,
das von Schrauben 26 an der Anpreßplatte 4 gehalten ist
und welches parallel zu den Kupplungsscheiben 6 und 7 ver
läuft. Zum Eintauchen der Radialhebel 21 in die Anpreß
platte 4 sind entsprechende Öffnungen 24 vorgesehen, die
nach radial oben und in Achsrichtung von der Zwischen
platte 5 wegweisend offen ausgeführt sind und teilweise
durch das Anschlagblech 23 wieder verschlossen sind. Zur
Ausführung ihrer Funktion stützen sich die Radialhebel 21
weiterhin etwa mittig zwischen dem Anschlagblech 23 und der
Schneide 17 auf der gegenüberliegenden Seite über ein
Stützblech 22 an der Zwischenplatte 5 ab. Die Stütz
bleche 22 sind von einfacher, gerader Form und durch
Schrauben 25 von radial außen her auf die Zwischenplatte 5
aufgeschraubt. Zur Sicherung der Radialhebel 21 in radialer
Richtung beispielsweise zum Auffangen der Fliehkräfte ist
jeder Radialhebel seitlich seiner Nase 19 mit jeweils einer
Schulter 20 versehen, wobei diese Schultern 28 an der nach
innen weisenden Fläche des Schiebers 12 aufliegen.
Weiterhin sind den beiden Figuren die Auflagen 29 für den
Stützring 28 zu entnehmen, die in Umfangsrichtung unterbro
chen sind und in radialer Richtung in Rippen 30 übergehen,
welche der besseren Luftzirkulation innerhalb der Kupplung
dienen. Im Bereich der Anschlagbleche 23 sind diese Rippen
30 unterbrochen.
Die Funktion der dargestellten Zweischeiben-Kupplung ist
nun folgende: Beim Zusammenbau der Kupplung wird zuerst
das Gehäuse 2 mit der Membranfeder 8, der Anpreßplatte 4,
den Radialhebeln 21 und den Verschiebeeinrichtungen 11
komplettiert. Dabei befinden sich die Schieber 12 in ihrer
vom Schwungrad 1 am weitesten entfernten Position. Unter
Zwischenschaltung der Kupplungsscheibe 6 wird nun der Zwi
schenring 3 mit der daran befestigten Zwischenplatte 5 auf
das Gehäuse 2 aufgelegt. Nunmehr erfolgt unter Zwischen
schaltung der Kupplungsscheibe 7 die Montage und Befesti
gung am Schwungrad 1. Es sind hierbei entsprechende paral
lel zur Drehachse 10 verlaufende Bohrungen im Gehäuse 2 und
im Zwischenring 3 vorgesehen zum Einführen von entsprechen
den Schrauben. Nach dem Verschrauben der Gehäuseteile mit
dem Schwungrad 1 liegen die Anpreßplatte 4, die Kupplungs
scheibe 6, die Zwischenplatte 5 und die Kupplungsscheibe 7
ohne Spiel unter der Vorspannkraft der Membranfeder 8 am
Schwungrad 1 an. Durch die bei der Montage eingehaltene
Extremstellung der Schieber 12 sind die Radialhebel 21 in
Achsrichtung lose angeordnet. Durch einen gezielten Hammer
schlag auf die freien Enden der Schieber 12 werden diese in
Achsrichtung in der Nut 40 gegen die Reibkraft, die durch
die Tellerfedern 14 erzeugt wird, in Richtung auf das
Schwungrad 1 verschoben und die Radialhebel 21 an ihren
drei Auflagestellen spielfrei eingespannt. Diese drei Auf
lagestellen sind einmal die Schneide 17, zum anderen das
dem Schwungrad 1 abgewandte freie Ende des Stützbleches 22
sowie das Anschlagblech 23 an der Anpreßplatte 4. Bei
allen nun folgenden Aus- und Einrückbewegungen der Kupplung
ist die Zwischenplatte 5 zwangsweise mit der Bewegung der
Anpreßplatte 4 gekoppelt, da sie durch die Lüftfederein
richtung in Richtung auf die Anpreßplatte 4 zu belastet ist
und somit über die Stützbleche 22 und die Radialhebel 21
zwangsweise einen Teil der Axialbewegung der Anpreßplatte 4
nachvollzieht. Durch entsprechende Wahl der Abstände zwi
schen der Lagersteller der Radialhebel 21 an den Anschlag
blechen 23 bzw. an der Schneide 17 einerseits und der Lage
der Stützbleche 22 andererseits kann das Teilungsverhält
nis des Ausrückweges der Anpreßplatte 4 zu dem der Anpreß
platte 5 entsprechend abgestimmt werden. Die Reibkraft
zwischen den Schiebern 12 und dem Gehäuse 2 muß so hoch
sein, daß in allen Betriebszuständen der Kupplung eine un
gewollte Verschiebung nicht stattfinden kann. Die gewollte
Verschiebung ist lediglich der Einstellvorgang nach der
Montage der Kupplung.
Dieser Einstellvorgang kann in vorteilhafter Weise nach dem
Zusammenbau von Kupplung und Motor erfolgen, wo
durch auch der tatsächliche axiale Raumbedarf der schwung
radseitigen Kupplungsscheibe 7 automatisch mit berücksich
tigt wird. Diese Einstellung ist durch eine relativ kleine
Öffnung in dem die Kupplung umgebenden Gehäuse möglich.
Bei einer Kupplungsdemontage und Montage unter Weiterver
wendung der beiden Kupplungsscheiben 6 und 7 ist eine Neu
einstellung nicht erforderlich. Die relativ starke Einspan
nung der Schieber 12 bewirkt eine sehr gleichmäßige Abnut
zung der Reibbeläge beider Kupplungsscheiben 6 und 7, wo
durch die Lebensdauer der Kupplung erhöht wird. Durch die
einfache Einstellung der Verschiebeeinrichtung 11 ist es
möglich, bei allen Bauteilen relativ große Toleranzen zu
zulassen, so daß eine preiswerte Herstellung der Kupplung
möglich ist.
In Fig. 3 ist eine Druckplatte dargestellt, bei welcher
gegenüber Fig. 1 das Schwungrad 1 und die schwungradseiti
ge Kupplungsscheibe 7 nicht dargestellt sind. Diese Druck
platte unterscheidet sich zu der von Fig. 1 lediglich da
durch, daß eine andere Anordnung der Membranfeder 8 vorge
sehen ist. Die Druckplatte zeigt eine sogenannte "ge
drückte" Kupplung, bei welcher zum Lüften der Anpreßplatte
4 und der Zwischenplatte 5 die Federzungen 9 der Membranfe
der 8 in Richtung des Pfeiles P in Richtung auf das nicht
dargestellte Schwungrad belastet werden. Die Ausrückbewe
gung gemäß Fig. 1 bei einer sogenannten "gezogenen" Kupp
lung ist umgekehrt. Dieser Unterschied bedingt die Abstüt
zung der Membranfeder 8 im Bereich ihres Außenumfanges an
der Anpreßplatte 4 und im Bereich eines kleineren Umfanges
am Kupplungsgehäuse 2 über Stützringe 27 und Nietbolzen 31.
Im übrigen entspricht die Kupplung nach Fig. 3 exakt der
Ausführung und der Funktion der Kupplung gemäß den Fig.
1 und 2, wobei sämtliche Teile die gleichen Bezugsziffern
aufweisen und daher die Funktion nicht neu erläutert wer
den muß.
In der Fig. 4 ist ein weiterer Längsschnitt durch eine
Druckplatte einer Zweischeiben-Kupplung dargestellt, bei
welcher die Kupplungsbetätigung über Ausrückhebel 34 er
folgt. Auch in diesem Fall ist eine sogenannte "gedrückte"
Bauweise vorgesehen. Die Ausrückhebel 34 sind einerseits
an einem mittleren Durchmesser über Lagerböcke 38 am Kupp
lungsgehäuse 2 schwenkbar über Drehachsen 39 gelagert und
sie greifen mit ihrem Außendurchmesser über Drehachsen 37
in Lagerböcke 36 der Anpreßplatte 4 ein. Dadurch ergibt
sich bei Belastung über ein nicht dargestelltes Ausrück
system in Richtung des Pfeiles P eine Bewegung der
Anpreßplatte 4 in Richtung auf das Gehäuse 2 zu, wodurch
die Kupplungsscheibe 6 und die nicht dargestellte Kupp
lungsscheibe 7 gelüftet werden. Zur Erzeugung der Anpreß
kraft sind dabei mehrere am Umfang verteilte Schraubenfe
dern 35 vorgesehen.
Die übrigen Bauteile dieser Druckplatte entsprechen denen
der Fig. 1 bis 3 und sie sind auch mit den gleichen Be
zugsziffern versehen. Der einzige Unterschied zu den vor
her beschriebenen Ausführungen ist darin zu sehen, daß die
Einstelleinrichtung 32 ohne Federn auskommt und somit bei
der Einstellung der Kupplung nach dem ersten Zusammenbau
nicht allein ein Axialverschieben der Schieber 12 aus
reicht, sondern nach dem Positionieren dieser Schieber 12
die Spannschrauben 13 fest angezogen werden müssen.
Auch diese Konstruktion
weist die gleichen Vorteile auf wie die in den Fig. 1
bis 3 beschriebenen Ausführungen.
Claims (6)
1. Zweischeiben-Kupplung, bestehend aus zwei Kupplungs
scheiben, einer Zwischenplatte, einer Anpreßplatte,
einem Kupplungsgehäuse, einer Federeinrichtung zum
Belasten der Anpreßplatte in Richtung auf die Kupp
lungsscheiben, einer Lüftfedereinrichtung zum Belasten
der Zwischenplatte in Richtung auf die Anpreßplatte
zu, jeweils einer drehfesten aber axial losen Verbin
dung zischen Zwischenplatte bzw. Anpreßplatte einer
seits und Kupplungsgehäuse andererseits sowie einer
Hebelanordnung zwischen Gehäuse, Zwischenplatte und
Anpreßplatte zum zwangsweisen Lüften der Zwischenplat
te mit etwa dem halben Lüftweg der Anpreßplatte, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere am Umfang verteilte
Radialhebel (21) vorgesehen sind, die sich von der An
preßplatte (4) aus im wesentlichen nach radial außen
erstrecken, die sich weiterhin in ihren beiden Endbe
reichen sowohl am Gehäuse (2) als auch an der Anpreß
platte (4) axial abstützen, wobei jedem Radialhebel
(21) ein Stützblech (22) zugeordnet ist, das am Außen
umfang der Zwischenplatte (5) befestigt ist, sich in
axialer Richtung auf dem Radialhebel (21) zu erstreckt
und auf seiner den axialen Auflagestellen am Gehäuse
(2) und Anpreßplatte (4) abgewandten Seite etwa in der
Mitte zwischen beiden Auflagestellen aufliegt und die
gehäuseseitige Abstützung der Radialhebel (21) am
Außenumfang des Gehäuses (2) vorgesehen und von außen
her einstellbar und arretierbar angeordnet ist.
2. Zweischeiben-Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Radialhebel (21) mit seinem nach
innen weisenden Ende in einer Öffnung (24) in der
Anpreßplatte (4) hineinreicht, die nach radial außen
und in Achsrichtung auf das Gehäuse (2) zu offen ist
und vom Gehäuse (2) her mit einem Anschlagblech (23)
teilweise verschlossen ist.
3. Zweischeiben-Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Radialhebel (21) mit seinem nach
außen weisenden Ende in einer Verschieberichtung
(11) bzw. in einer Einstellrichtung (32) in radia
ler und axialer Richtung gehalten ist, wobei der
Radialhebel (21) in einer Nase (19) endet, zu deren
beiden Seiten Schultern (20) zum Abstützen an der
nach radial innen weisenden Fläche eines Schiebers
(12) angeordnet sind und die Nase (19) in eine ent
sprechend breite Öffnung (16) des Schiebers (12)
reicht, wobei die Öffnung (16) in Richtung auf die
Nase (19) eine Schneide (17) bildet.
4. Zweischeiben-Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (12) im Außenbereich des
Gehäuses (2) in einer axial verlaufenden Nut (40) ge
führt und axial einstellbar und arretierbar gehalten
ist.
5. Zweischeiben-Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierung durch eine von außen
her zugängliche Schraubverbindung (32, 13) erfolgt.
6. Zweischeiben-Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretierung durch eine von außen
her zugängliche Reibkraftverbindung (11, 13) erfolgt.
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- 1988-08-05 FR FR8810901A patent/FR2619175A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039358B4 (de) * | 1999-08-18 | 2004-07-29 | Exedy Corp., Neyagawa | Doppelkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR8803905A (pt) | 1989-02-28 |
FR2619175A1 (fr) | 1989-02-10 |
GB8818471D0 (en) | 1988-09-07 |
GB2207965A (en) | 1989-02-15 |
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