DE3009224A1 - Ueberlastkupplung - Google Patents
UeberlastkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/06—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
Description
Sobhy Labib (Jirguis 10. März 1980
Magdalenenstraße 19 SI 1
5210 Troisdorf-Oberlar
Überlastkupplung
Die Erfindung betrifft eine Überlastkupplung, bestehend aus zwei zueinander drehbaren Kupplungsteilen, einer Anzahl
auf einem Umkreis verteilten zur Drehmomentübertragung dienenden Mitnehmerkörpern, je Mitnehmerkörper durch
Federkraft in zwei beidseits der Trennfuge gegenüberliegenden Ausnehmungen der Kupplungsteile gehalten.
Überlastkupplung mit z. B. als Kugeln ausgebildeten Mitnehmerkörpern,
die durch die Kraft einer oder mehrerer Federn in der Drehmomentübertragungsposition in kalottenförmigen
Ausnehmungen gehalten sind und bei Überschreiten eines vorgegebenen Nennmomentes aus der den Formschluß
sichernden Stellung ausweichen, sind bekannt (DE-AS 1 101 059).
Die DE-AS beschreibt eine Überlastkupplung, bei der die in der Drehmomentübertragungsposition durch Federkraft
in Kugelkalotten gehaltenen Mitnehmerkörper bei Eintritt eines Überlastungsfalles gegen die Kraft aus ihrer formschlüssigen
Position herauslaufen und in gegen die Kugelkalotten axial oder radial versetzt angeordnete Gleitbahnen
überführt werden.
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Um die in der Freigangsposition sich einstellende Reibung
möglichst gering zu halten, besitzt die Gleitbahn bezogen auf die Richtung der Federkraft eine größere
Tiefe als die Ausnehmung für die Mitnahmeposition.
Nachteilig bei der beschriebenen Ausführung ist insbesondere, daß zum Wiedereinschalten der Überlastkupplung
der Antrieb stillgesetzt werden muß, und die beiden Kupplungshälften nur durch Rückwärtsdrehung gegen das
anstehende Drehmoment gegeneinander wieder in Mitnahmeposition bringbar Bind.
Selbsttätig wiedereinschaltende Überlastkupplungen sind ebenfalls bekannt und arbeiten häufig auf dem Ratschenprinzip.
Bei diesen bekannten Ratschenkupplungen ist es jedoch nachteilig, daß nach Eintreten einer Überlastung
die Überlastkupplung bis zum vollständigen Stillstand eine hohe Schlag- und Reibenergie aufnehmen muß. Hierbei
wird eine oft unzulässige Erwärmung hervorgerufen, darüber hinaus sind diese Art Überlastkupplungen mit
einem hohen Verschleiß behaftet. TJm diese Nachteile zu vermeiden, hat man z. B. vorgeschlagen, Überlastkupplungen
nach dem Umschalten in den Freigang durch elektrische Kontaktunterbrechung stillzusetzen (DL-PS 39404)
Derartige Lösungen sind jedoch nur bei elektrischen Antrieben möglich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine auf dem Ratschenprinzip arbeitende Überlastkupplung zu
schaffen, bei der die umgesetzte Energie beim Weiterlaufen des Antriebes mit der Nenndrehzahl nach dem Eintritt
eines Überlastfalles soweit reduziert wird, daß die hierbei auftretenden schädlichen Einflüsse für die
Überlastkupplung weitgehend vermieden werden. Ferner
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soll die Höhe des Drehmomentes nach dem Eintreten der Überlast durch die Auslegung der Kupplung bestimmt werden
können.
Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Überlastkupplung in der Lage sein, durch Drehzahlabsenkung bei einer
festgelegten Drehzahl, die geringer ist als die Nenndrehzahl, selbsttätig wieder einzuschalten. Weiterhin
soll die Überlastkupplung derart auslegbar sein, daß ein Wiedereinschalten nur durch manuelle Eingriffe möglich
ist.
Ferner soll die Möglichkeit der Ausführung als Umkehrüberlastkupplung,
unter Umständen mit recht unterschiedlichen Drehmomenten, gegeben sein. Des weiteren soll
die Kupplung im Bereich bis zum Überlastmoment die Funktion einer drehelastischen Kupplung verkörpern können.
Eine weitere Aufgabe ist, eine Kupplung zu schaffen, die einfach, somit robust und kostengünstig herzustellen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mitnehmerkörper durch die zur Drehrichtung geneigte
Kontaktfläche der Ausnehmungen mindestens eines Kupplungsteiles beim Überlasten in der Hauptrichtung der
Trennfuge verschiebbar sind, und daß am Ende der Schiebewege
der Mitnehmerkörper an mindestens einem Kupplungsteil
eine Umlaufbahn für die Mitnehmerkörper vorgesehen ist. Ein besonderer Vorteil dieses Prinzips ist., daß die
Mitnehmerkörper zumindest im Freigang als Lagerkörper zur Zentrierung der KupplungsteiIe zueinander dienen können.
Die Eigenschaften einer drehelastischen Kupplung werden erreicht dadurch, daß ein Teil der Ausnehmungen in
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Schiebewegrichtung mit etwa gleichbleibendem Kontakt-Winkel ausgeführt wird.
Fach dem Erfindungsprinzip kann die Überlastkupplung so ausgebildet sein, daß die KupplungsteiIe ineinander
drehbar sind. Dadurch wird eine rotationssparende Ausführung
möglich.
Palis eine Kupplung mit extrem geringer Breite erforderlich
ist, ist dies erfindungsgemäß dadurch möglich, daß die Kupplungsteile nebeneinander drehbar angeordnet
sind.
TJm die Mitnahme der einzelnen Mitnehmerkörper bei Über_ last zwangsläufig sichern zu können, ist am Ende der
Schiebewege der Mitnehmerkörper eines Kupplungsteiles im Bereich der Umlaufbahn des zweiten Kupplungsteiles jeweils
eine Tasche vorgesehen.
Palis eine Umkehrkupplung mit gleichem Drehmomentwert
angebracht ist, sind die Kontaktwinkel der Ausnehmungen zu den Mitnehmerkörpern für beide Drehrichtungen gleichzusetzen.
Wenn die Schleppmomente gleichgehalten werden sollen, so sind ebenfalls die Kontaktwinkel der Taschen
gleich auszuführen.
In Einsatzfallen, bei denen eine Umkehrkupplung mit unterschiedlichem
Rutschmoment und / oder Schleppmoment unter Zugrundelegung des gleichen Federsystems erforderlich
ist, so sind die Kontaktwinkel für ;jede Drehrichtung
unterschiedlich zu gestalten.
Um die schädliche Wirkung des Aufprallens der Mitnehmerkörper
auf die Flächen zwischen Ausnehmungen und Umlaufbahn zu reduzieren, ist die Druckfläche der Umlaufbahn
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jeweils geradlinig oder kurvenförmig in Drehrichtung der Mitnehmerkörper ansteigend anzuordnen.
Zur Reduzierung des Drehmomentes nach dem Eintritt eines Uberlastfalles ist der Kontaktwinkel der Ausnehmungen
der Kupplungsteile mit Haltetaschen größer zu gestalten, als der Kontaktwinkel der Taschen zum Mitnehmerkörper in
Drehrichtung. Je kleiner der Kontaktwinkel der Taschen ist, desto geringer ist das Restmoment. Bei einer Kupplung,
bei der daB Wiedereinschalten nach Stillsetzung des Antriebes automatisch geschieht, ist der Kontaktwinkel
der Tasche größer als die Reibungsverluste der Kupplung zu gestalten, so daß die Mitnehmerkörper durch die
Federkraft rückwärts in die Ausnehmungen hineinrollen bzw. rutschen. Wird der Kontaktwinkel kleiner als der
resultierende Reibwinkel ausgeführt - siehe gleich 0° kann die Kupplung nur durch Rückwärtsdrehen der Antriebswelle
wieder eingeschaltet werden.
Bei manchen Anwendungen ist es zweckmäßig, daß die Wiedereinschaltung
nur durch Rückwärtsdrehen und durch ein leichtes Bremsen der angetriebenen Welle möglich ist.
Dieses kann realisiert werden dadurch, daß zwischen Ausnehmung und Tasche eine entsprechend buckelartige Erhöhung
vorgesehen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Ausführung einer zweiseitig bzw. doppelwirkenden Überlastkupplung
möglich, bei der die Ausnehmungen entlang der Trennfuge zwischen den Kupplungsteilen in Form von Führungsbahnen
ausgebildet sind, und daß mindestens die Bahnen eines Kupplungsteiles schräg zur Drehrichtung
verlaufen. Sind die schrägverlaufenden Bahnen gleich gerichtet, so werden die Mitnehmerkörper je nach Dreh-
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richtung in der einen oder in der anderen Richtung verschoben, so daß für jede Drehrichtung an jedem Ende des
Schiebeweges quasi eine separate Kupplung entsteht mit einer entsprechenden Aufteilung der Belastung, des Verschleißes
und der Wärmeentwicklung. Zumindest aber ist eine separate Ausbildung der Kupplungsmerlanale einschl.
Federkraft möglich, so daß eine Umkehrüberlastkupplung mit recht unterschiedlichen Drehmomenten leicht darzustellen
ist. Verlaufen die einzelnen Bahnen schräg, jedoch in Wechselrichtung, so werden die Mitnehmerkörper
bei einer Drehmomentrichtung gegenläufig verschoben, so daß das Drehmoment ebenfalls aufgeteilt wird. Ferner
werden die durch die Mitnehmerkörper gegebenen Lagerungsund Zentriereigenschaften durch die Bildung von zwei
Mitnehmerkörpergruppen wesentlich verbessert, und schließlich wird ein Höchstmaß an Ausgleich der Innen-
und Maßenkräfte erreicht.
Wichtig für die vorgeschriebenen Kupplungsvarianten ist die Einhaltung einer gewissen Genauigkeit in der Teilung
und Formgebung der Ausnehmungen, Taschen und Mitnehmerkörper. Ferner können durch örtliche Unterschiede der
Material- oder Oberflächenbeschaffenheit unterschiedliche Verschleißerscheinungen auftreten, so daß die am Umkreis
verteilten Kräfte und Wege zu einem ungleichmäßigen und rauhen Laufe der Kupplungen führen. Dieses kann erheblich
verbessert we: den dadurch, daß die Mitnehmerkörper in etwa in eine Ebene und / oder in eine gegebene Teilung
durch einen Käfig gehalten werden. Der Käfig befindet sich grundsätzlich in oder entlang der Trennfuge. Indirekt
kann der Einsatz des Käfigs also zu höheren Fertigungstoleranzen führen.
Bei Kupplungen mit einem hohen Ratschmoment ohne Taschen ist die Schlag- und Reibungsenergie weitgehend herabzu-
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setzen dadurch, daß der Käfig z. B. durch Umlaufräder
eines Planetengetriebe von den Kupplungskörpern mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, die der
durchschnittlichen Geschwindigkeit der "beiden Kupplungskörper entspricht. Dadurch werden die Mitnehmerkörper
zwangsgesteuert, so daß diese trotz vorhandener Ungenauigkeit oder unterschiedlicher Reibungsverhältnisse
stets bei jeder Teilung sanft in die nächste Ausnehmung eingreifen. Das Planetengetriebe kann aber auch so ausgelegt
werden, daß der Käfig eine andere Geschwindigkeit einnimmt, so daß das volle Ratschen in größeren Intervallen
geschieht.
Die Frequenz des Ratschens kann dadurch je nach Bedarf erhöht werden, daß die Anzahl der Ausnehmungen eines
Kupplungsteiles der einfachen oder mehrfachen Anzahl
der Mitnehmerkörper entspricht. Dadurch wird unter Umständen eine schnellere Behebung des Überlastgrundes
ermöglicht, wie z. B. im Falle beim Antreiben von Landmaschinen, wobei das Gut sich von einer Verstopfung befreien
kann.
Die Ratschenfrequenz kann aber auch reduziert werden dadurch, daß die Mitnehmerkörper auf dem Umkreis eine
ungleiche Teilung aufweisen. Bei einer Kupplung beispielsweise mit vier Mitnehmerkörpern und einer Teilung
von 80° - 100° - 80° - 100° kann die Wiedereinschaltung und somit die Schlagfrequenz trotz vier Mitnehmern auf
zweimal pro Umdrehung reduziert werden, mit einer entsprechenden Herabsetzung der Schlag- und Reibenergie.
Durch die Verwendung von entsprechenden Nocken am Umfang eines Kupplungsteiles, zwischen denen die Ausnehmungen
hauptsächlich ausgebildet werden, kann eine Er-
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leichterung der Fertigung dieses Kupplungskörpers besonders bei kleinen Losgrößen erreicht werden, zumal nur
die Nocken aus einem edleren Material hergestellt werden brauchen. Sind die Nocken drehbar ausgeführt, so kann
der Anteil an Gleitreibung zugunsten der Rollreibung zwischen Mitnehmerkörper, Kupplungsteilen einerseits
und Federabstützringen andererseits erheblieh reduziert werden. Die Nocken sind besonders zweckmäßig bei Umkehr-
oder doppelwirkenden Überlastkupplungen.
Der vorhin genannte Anteil der Gleitreibung kann ferner durch die Einführung zwei ineinanderliegender Drucklager
zwischen Mitnehmerkörper und Federstützring erreicht werden.
Die Mitnehmerkörper beispielsweise in Form von Kugeln können sich dadurch hauptsächlich um eine Achse
parallel zur Hauptachse der Kupplung drehen.
Ferner kann die beschriebene Gleitreibung durch eine besondere Anordnung der Mitnehmerkörper reduziert werden,
bei der je Mitnehmerkörper aus zwei Rollkörpern besteht, und daß die Rollkörper an einem Käfig bzw. ineinanderlagernd
aufgenommen sind. Zweckmäßigerweise liegt die Drehachse der Rollkörper senkrecht zur Trennfuge.
Eine weitere allgemeine jedoch wirkungsvolle Lösung zur Herabsetzung der Schlagenergie, verbunden mit einer
Herabsetzung fes Schleppmomentes, ist die Einschaltung
einer Dämpfung der Rückfederung, wie an sich bekannt, durch pneumatische, hydraulische, elektrische oder
mechanische Mittel.
Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer
Darstellungen und Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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JSs zeigt:
Pig. 1 Eine schematische Darstellung des Prinzips der Überlastkupplung in Überlastposition.
Pig. 2 Eine schematische Teilabwicklung der Kupplungsteile, wobei ein Kupplungsteil Mitnehmertaschen
aufweist.
Pig. 3 Eine schematische Teilabwicklung der Kupplungsteile einer Umkehrüberlastkupplung
mit einer symmetrischen Ausbildung der Ausnehmungen und Taschen sowie der Druckflächen.
Fig. 4 Eine entsprechende Teilabwicklung wie
Fig. 3, jedoch mit unterschiedlichen Ausbildungen
der Ausnehmungen, Taschen und Druckflächen.
Fig. 5 Längsschnitt einer Überlastkupplung mit
ineinander rotierenden Kupplungsteilen und durch Planetengetriebe gesteuerten Mitnehmerkörpern.
Pig. 6 Längsschnitt einer Überlastkupplung mit
eingesetzten Nocken am äußeren Kupplungsteil.
Pig. 7 Längsschnitt einer Überlastkupplung mit zwei als Mitnehmerkörper dienenden in
einem Käfig gelagerten zylinderischen Rollen.
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Figo 8 Längsschnitt einer Überlastkupplung mit
zwei teilkugeligen ineinander und an einem Käfig gelagerten Rollen als Mitnehmerkörper.
Fig. 9 Schematische Teildarstellung einer zweiseitig wirkenden Überlastkupplung.
Pig. 10 Längsschnitt einer zweiseitig wirkenden
Überlastkupplung mit eingebauter Dämpfung der Rückfederung einer Seite.
Pig. 1 zeigt nur schematisch die Umrisse von Kupplungsteilen 1 und 2, Mitnehmerkörper 3 in Form einer Kugel, Druckfeder
4» Druckscheibe 5 und Lagerkugel 6. Beidseits der
Trennfuge 7 sind Ausnehmungen 8 und 9 sowie Umlaufbahnen 10 und 11 der Kupplungsteile 1 und 2. Das Schema zeigt die
Überlastposition, wenn sich beide Kupplungsteile zueinander im vollen Freigang befinden. Kugel 3 stützt die Kupplungsteile
1 und 2 an der Verlängerungsfläche der Umlaufbahnen, so daß eine zusätzliche Lagerung dadurch erzeugt
wird, welche zur Stabilisierung der Kupplung beim Überlasten bzw. Ratschen dient.
Sind die Kupplungsteile ineinander drehbar, so sind die gestrichelten
Achsen I und II zur Ergänzung des Schemas hinzuzufügen. Drehen die Teile nebeneinander bzv/. in Form von
Flanschen, se sind Achsen III und IV maßgebend.
Feder 4 stützt sich an eine Erweiterung des Kupplungsteiles 1. Feder 4 kann sich ebenfalls an eine Erweiterung des Kupplungsteiles
2 oder an zwei Erweiterungen der beiden Kupplungsteile abstützen.
In Fig. 2 ist Kupplungsteil 1 mit Taschen 12 versehen, welche als Verlängerung der Kontaktflächen der Ausnehmungen 8
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ausgebildet sind, so daß der Kontaktflächenwinkel der Ausnehmungen und Taschen des Kupplungsteiles 1 in Drehrichtung
F gleich sind. Das Schema zeigt die Kupplung ebenfalls in der Freigangsüberlastposition, wobei die
Kugeln 3 sich auf Druckflächen 11a der Umlaufbahn des
Kupplungsteiles 2 - mit unterbrochenen Linien dargestellt - abstützen. Die Anordnung entspricht weiterhin
einer einseitig wirkenden Umkehrüberlastkupplung mit gleichen Drehmomentverläufen für beide Drehrichtungen.
Fig. 3 entspricht im Prinzip der Darstellung von Fig. 2,
jedoch mit folgenden Unterschieden: Taschen 12 sind mit einem Winkel T zur Drehrichtung F ausgebildet, der kleiner
ist als der Kontaktwinkel A der Ausnehmungen zur gleichen Drehrichtung. Sobald Kupplungsteil 1 sich weiter
von der dargestellten Lage entfernt, bzw. wenn die Kugeln 3 den höchsten Pnnkt 13 des Kupplungsteiles 2
verlassen haben, fangen diese durch die Federkraft an über die Schräge 14 in die Ausnehmungen 8 hineinzurollen
oder zu rutschen. Je nach Größe des Taschenwinkels T und je nach Reibungsverhältnissen zwischen der Kugel und
dem Federsystem wird die Geschwindigkeit der Kugel relativ
zum Kupplungsteil 1 bestimmt, so daß das Maß des verbleibenden Ratschmomentes nach der Überlast vom Taschenwinkel
T entscheidend abhängig ist. Ferner wird durch Herabsetzung der Drehgeschwindigkeit den Kugeln
genügend Zeit gelassen, sich wieder in die Ausnehmungen einzurasten. Außerdem sind die Druckflächen 15 des Kupplungsteiles
2 in Drehrichtung steigend angeordnet, so daß die Wirkung des Aufprallens der Kugeln vermindert wird.
Die Anzahl der Ausnehmungen 9 des Kupplungsteiles 2 ist doppelt so groß wie die Anzahl der Kugeln 3.
Fig. 4 zeigt ein Überlastkupplungsschema, bei dem die Überlastmomente in beiden Drehrichtungen durch die unter-
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schiedlichen Kontaktflächenwinkel der Kontaktflächen 16 R
und 16 L sowie 17 R und 17 1 der Kupplungsteile 1 und 2
entsprechend unterschiedlich sind. Ferner sind die Haltetaschen 12 R so ausgebildet, daß zwischen diesen und
den Ausnehmungen 8 je eine kurvenförmige Erhöhung mit
einem Höchstpunkt 18 in Federriehtung vorgesehen ist. Der höchste Punkt 13 des Kupplungsteiles 2 liegt ebenfalls in
Pederrichtung höher als Punkt 18. Wenn sich das Kupplungsteil 1 durch Überlastung in Drehrichtung P bewegt, so werden
die Mitnehmerkörper 3 in die Taschen 12 R hineingetragen. Durch das weitere Drehen des Kupplungsteiles 1
relativ zum Kupplungsteil 2 werden die Mitnehmerkörper durch die nachfolgenden Druckflächen am Kupplungsteil 2
in Pederrichtung gedruckt bzw. gehoben, anschließend in die Taschen hineingerastet. Es bildet sich entsprechend
ein Rest- bzw. Ratschmoment, welches bei vielen Anwendungsfällen eine willkommene akustische oder vibrationsmäßige
Warnung hervorruft. Nach dem Stillsetzen des Antriebes bleiben die Kugeln in ihren Haltetaschen 12 R.
Zum Wiedereinschalten der Kupplung müssen die Kupplungsteile in entgegengesetzter Richtung in etwa um einen
Teilungsbetrag gedreht werden. Dies kann unmittelbar an der Kupplung vorgenommen werden oder durch Umkehrung des
Antriebes, z. B. des Kupplungsteiles 1 beim gleichzeitigen leichten Bremsen des Kupplungsteiles 2, oder aber durch
ein ruckartiges Drehen eines Kupplungsteilese Die Haltetaschen
für die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles Έ sind so ausgebildet, daß zwischen dieser und den flacher
verlaufenden Kontaktflächen der Ausnehmungen eine gerade Druckfläche parallel zur Drehrichtung vorgesehen ist.
Auch hier ist.das Wiedereinschalten der Kupplung bei einer Drehzahlreduzierung nicht möglich.'
Die Überlastkupplung in Fig. 5 besteht aus einem äußeren
Kupplungsteil 1 und einem inneren Kupplungsteil 2 mit
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symmetrischen Ausnehmungen 8 und 9 sowie Umlaufbahnen 10 und 11. Die Mitnehmerkörper bzw. Kugeln 3 stützen
sich auf zwei entsprechend profilierten Druckringen 20 und 21, welche ineinander bzw. beidseits der Trennfuge
liegen. Zwischen Druckscheibe 5 und den einzelnen Druckringen 20 und 21 ist jeweils ein Nadelkranz mit
Käfig 22 und 23 als Drucklager vorgesehen. Die ineinander unabhängig drehbaren Druckscheiben bewirken, daß
die Kugeln sich beim Überlasten um eine Achse drehen können, welche in etwa in der Trennfuge und parallel
zur Hauptachse liegt, so daß die Kugeln an allen Druckflächen hauptsächlich rollen und somit wenig Reibwärme
erzeugen. Die übergelagerte Bewegung der Kugeln um die Hauptachse wird ebenfalls von den Drucklagern ausgeglichen.
Die Tellerfedern 24 stützen sich auf Innenring 28 eines Kugellagers ab, welcher wiederum durch
Kontermutter 29 am Kupplungsteil 2 axial fixiert ist. Außenring 30 des Kugellagers ist in Hülse 31 aufgenommen,
welche durch Gewinde am Kupplungsteil 1 ebenfalls fixiert ist. Durch Einstellung der Kontermutter 29 bzw.
der Hülse 25 wird die Federkraft und somit das Überlastmoment variiert. Die Federkraft kann je nach Einstellung
der einzelnen Gewinde vom äußeren und / oder inneren Kupplungsteil aufgenommen werden. Käfig 32 ist
mitnehmerkörperseitig mit Schlitzen 33 zur Halterung
der Kugeln 3 ausgestattet. Der Käfig besteht weiterhin aus einer flanschartigen Ergänzung 34 und einer Anzahl
von Zapfen 35. Umlaufräder 36 auf den Zapfen 35 gelagert
werden von Zahnräder 37 und 38 am äußeren bzw. inneren Kupplungsteil angetrieben. Dadurch wird eine Drehgeschwindigkeit
des Käfigs erreicht - abhängig von der Zähnezahl der Zahnräder, so daß das volle Einrasten der
Mitnehmerkörper 3 in Ausnehmungen 8 und 9 nicht pro Teilung, wie sonst geschehen kann, sondern je nach Auslegung
des Planetengetriebes und je nach Anzahl und Teilung
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der Mitnehmerkörper. SIg. 5 ist dargestellt in der Situation,
bei der die Kugeln nur auf die Umlaufbahn 10 des Kupplungsteiles 1 drücken.
Wird das Differentialgetriebe mit Umlaufräderpaaren bestückt,
so daß diese bzw. der Käfig sich mit einer Umlaufgeschwindigkeit entsprechend der durchschnittlichen
Geschwindigkeit von beiden Kupplungskörpern drehen, werden die Mitnehmerkörper stets bei jeder Teilung in den
nächsten Ausnehmungen einrasten. Bei dieser Anordnung wird die Kupplung nach dem Überlasten mit einem pulsierenden
bzw. wechselnden Drehmoment beaufschlagt, das in etwa dem Überlastmoment gleich ist. Der Käfig 32 und
die Umlaufräder 36 sind durch Teller 39 und Sprengring axial fixiert.
Pig. 6 zeigt eine Überlastkupplung mit dem äußeren Kupplungsteil 1, in dem eine Anzahl von Nocken 41 eingesetzt
sind. Nocken 41 sind drehbar ausgeführt, um den Reibungsanteil beim Überlasten zu reduzieren. Die Drehachsen der
Nocken liegen hier senkrecht zur Trennfuge. .Falls erforderlich, können die Nocken in Wälzlagern aufgenommen werden.
Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und Verschleißunempfindlichkeit
der Überlastkupplung sind Käfige 32 mit passenden Löchern 42 für die Steuerung der Kugeln 3 vorgesehen.
Die Schmiegungsradien der Kontaktflächen der Nocken
sowie der Ausnehmungen, Taschen und Druckringe sind größer, als die entsprechenden Radien der Mitnehmerkörper, um
kinematische Unterschiede und Fertigungstoleranzen zu kompensieren.
Die Mitnehmerkörper der Überlastkupplung Fig. 7 bestehen
aus zwei zylinder!sehen Rollen 43 und 44 mit Distanzscheibe
49 auf Bolzen 46 gelagert, welcher in Käfig 45
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gehalten 1st. Der Käfig wird hierbei mit der vollen Federkraft belastet. Ein Gleiten zwischen den Rollen 43
und 44 und den dazugehörigen Flächen der Ausnehmungen und 9 und Taschen 12 wird weitgehendst vermieden. Eine
weitere Reduzierung der Wärme kann durch das Einsetzen von Wälzlagern zwischen Rollen und Bolzen 46 erreicht
werden.
Die Gestaltung der Rollen ist je nach Erfordernisse zu
variieren, z. B. mit unterschiedlichen Durchmessern, im Extremfall sogar als Zahnräder.
Die Mitnehmerkörper der Überlastkupplung von Fig. 8 bestehen aus ineinander gelagerten teilkugeligen Rollen
und 51, zwischen denen Käfig 52 aufgenommen wird. Hierdurch
wird erreicht, daß der Käfig nicht mit der Federkraft beaufschlagt wird.
Die Mitnehmerkörper dienen, wie auch in den vorher beschriebenen Beispielen, als Lagerkörper zwischen Kupplungsteilen
1 und 2, so daß auch für hohe Genauigkeitsansprüche nur eine weitere Lagerung erforderlich ist.
Hier wird Kugellager 53 in einem angemessenen Abstand zu den Mitnehmerkörpern beispielsweise vorgesehen. Der
Raum zwischen dem Kugellager und den sonstigen Kupplungsteilen kann durchaus für andere Zwecke verwendet
werden, z. B. für eine axiale Fixierung der Überlastkupplung auf einer entsprechenden Welle mit einem Schnell.
Verschluß, bestehend aus Fixierkugeln 54, Haltescheibe und Druckfeder 56. Die Betätigung der Haltescheibe kann
durch Fenster 57 in Hülse 58 erreicht werden.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung des Prinzips
einer doppelseitigen Überlastkupplung. Kupplungsteil 1 besitzt schrägverlaufende gleichgerichtete Bahnen 60.
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Kupplungsteil 2 - mit unterbrochenen Linien gezeichnet weist
ebenfalls Bahnen auf, welche sich entlang der Flächen 61 und 62 befinden. Die Mitnehmerkörper 3 werden
von den Bahnen beider Kupplungsteile geführt. Dreht sich Kupplungsteil 1 in Pfeilrichtung JP, so werden die Mitnehmerkörper
von den Flächen 63 und 61 belastet, so daß sich die Mitnehmerkörper in Pfeilrichtung A gegen eine
Federkraft bewegen. Dreht sich Kupplungsteil 1 in der entgegengesetzten Richtung, so werden die Mitnehmerkörper
von Flächen 64 und 62 belastet, so daß sich diese in Pfeilrichtung B gegen die Federkraft einer zweiten
Feder bewegen. Man kann demnach durch die Wahl der Schrägungswinkel bzw. dem Verlauf der Bahnen - gerade oder
kurvenförmige - und den jeweiligen Federn gleiche bis recht unterschiedliche Überlastmomente in beiden Drehrichtungen
darstellen. Im Extremfall kann die zweite Feder so leicht ausgeführt werden, so daß die Kupplung in
einer Richtung die Funktion eines Freilaufes verkörpert.
Die doppelseitig wirkende Überlastkupplung von Fig. 10 ist in Übertragungsposition dargestellt. Die Mitnehmerkörper
befinden sich in Nuten 65 des äußeren Kupplungsteiles 1, ebenfalls in spiralverlaufenden Bahnen 60 des Kupplungsteiles 2. Käfig 66 mit radialen Löchern 67 für die Mitnehmerkörper
ist axial zwischen äußeren und inneren Kupplungsteilen verschiebbar geführt. Beim Überlasten der Kupplung
in einer Drehrichtung wird die Gummifeder 69 über Kolben 68 beaufschlagt, bis daß die Mitnehmerkörper in der
entsprechenden Umlaufbahn 10 R durchdrehen. Wird die Überlastkupplung in der anderen Richtung belastet, so bewegen
sich die Kugeln in der entgegengesetztem Richtung, so daß die Feder 70 über den Käfig 66 komprimiert wird, bis daß
die Kugeln in ihrer entsprechenden Umlaufbahn 10 L durchdrehen. Nuten 65 können auch durch den Freiraum von eingesetzten
Nocken ( siehe Nocken 4-1 von Fig. 6) hergestellt
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SL 1 - 21 - 10. März 1980
werden. Daß innere Kupplungsteil 2 ist einerseits durch
Kolben 68 und Gummifeder 69 und andererseits durch Stutzring 71 und Sprengring 72 axial fixiert. Zur Dämpfung der
Rückfederung des Kolbens 68 dient einmal die Hysterese der Gummifeder 69, ferner die eingesetzten Dichtungsringe
75 und 74, welche bei der Rückwärtsbewegung des Kolbens
ein Vakuum innerhalb des geschlossenen Zylinders 75 bilden.
Die ausgeführten Beispiele Fig. 5 bis 8 und 10 betreffen Überlastkupplungen nach der Erfindung mit ineinander drehbaren
Kupplungsteilen, Überlastkupplungen mit nebeneinander drehbaren Kupplungsteilen sind sinngemäß in gleicher
Weise ausführbar. Auch Überlastkupplungen, bei denen die Trennfuge kegelig ausgebildet ist, d. h, zwischen zylinderförmig
und scheibenförmig, ist die Erfindungslehre ebenfalls voll anwendbar«
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Leerseite
Claims (18)
- Sobhy Labib Girguis 10. März 1980Magdalenenstraße 19 SL 1Troisdorf-Oberlar ^-j NAQHQERBCHTΛΛ ΛΗο ΙηPatentansprücheM mJÜberlastkupplung, bestehend aus zwei zueinander drehbaren Kupplungsteilen, einer Anzahl auf einem Umkreis verteilten zur Drehmomentübertragung dienenden Mitnehmerkörpern, je Mitnehmerkörper durch Federkraft in zwei beidseits der Irennfuge gegenüberliegenden Ausnehmungen der Kupplungsteile gehalten, dadurch gekennzeichnet,daß die Mitnehmerkörper durch die zur Drehrichtung geneigte Kontaktfläche der Ausnehmungen mindestens eines Kupplungsteiles beim Überlasten in der Haupt-richtung der Trennfuge verschiebbar sind, und daß am Ende der Schiebewege der Mitnehmerkörper an mindestens einem Kupplungsteil eine Umlaufbahn für die Mitnehmerkörper vorgesehen ist.
- 2. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kupplungsteil ineinander drehbar sind, so daß die Mitnehmerkörper in der Hauptrichtung axial verschiebbar sind.
- 3. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kupplungsteile nebeneinander drehbar sind, so daß die Mitnehmerkörper in der Hauptrichtung radial verschiebbar sind.130038/0426SL 1 - 2 - 10. März 1980
- 4. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß am Ende der Schiebewege der Mitnehmerkörper eines Kupplungsteiles im Bereich der Umlaufbahn des zweiten Kupplungsteiles jeweils eine Tasche zur Mitnahme der Mitnehmerkörper vorgesehen ist.
- 5. Überlastkupplung nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet,daß die Ausnehmungen und / oder die Taschen gleiche Kontaktwinkel zu den Mitnehmerkörpern für beide Drehrichtungen aufweisen.
- 6. Überlastkupplung nach. Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,daß die Kontaktwinkel der Ausnehmungen und / oder der Taschen zu den Mitnehmerkörpern für jede Drehrichtung unterschiedlich, sind.
- 7. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß an der Umlaufbahn die Druckflächen jeweils geradlinig oder kurvenförmig in Drehrichtung der Mitnehmerkörper ansteigend angeordnet sind.
- 8. Überlastkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß zum Mitnehmerkörper in Drehrichtung der Kontaktwinkel der Ausnehmungen des Kupplungsteiles mit Haltetaschen größer ist, als der Kontaktwinkel der Taschen.
- 9. Überlastkupplung nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen Ausnehmung und Tasche eine buckelartige Erhöhung vorgesehen ist,130038/0426ORsGiMAL INSPECTEDSL 1 - 3 - 10. März 1980
- 10. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen entlang der Trennfuge in Form Ton Führungsbahnen ausgebildet sind, und daß mindestens die Bahnen eines Kupplungsteiles schräg zur Drehrichtung verlaufen.
- 11. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkörper in etwa in einer gegebenen Teilung bzw. in einer Ebene durch einen Käfig gehalten sind.
- 12. Überlastkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig durch Umlaufräder eines Planetengetriebes von beiden Kupplungskörpern angetrieben wird.
- 13. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ausnehmungen eines Kupplungsteiles der einfachen oder mehrfachen Anzahl der Mitnehmerkörper entspricht.
- 14. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkörper auf dem Umkreis eine ungleiche Teilung aufweisen.
- 15. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen eines Kupplungsteiles durch die Lücken zwischen feste oder drehbar gelagerte Nocken am Umfang des Kupplungsteiles ausgebildet sind.1 30036/04263QQ9224SL 1 - 4 - 10. März 1980
- 16. Überlastkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mitnehmerkörpern und Federn zwei ineinanderliegende Drucklager vorgesehen sind,
- 17. Überlastkupplung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß je Mitnehmerkörper aus zwei Rollkörpern besteht, und daß die Rollkörper an einem Käfig bzw. ineinander lagernd aufgenommen sind.
- 18. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfung der Rückfederung, wie an sich bekannt, vorgesehen ist.130038/0426
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