DE10337629A1 - Antrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten gewundenen Feder eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist.
- Ein gattungsgemäßer Antrieb ist aus der
DE 100 33 649 bekannt. Nachteilig an derartigen Antrieben nach Stand der Technik ist eine aufwändige Montage des Antriebes mit den anzutreibenden Mitteln wie beispielsweise einer Fahrzeugkupplung. - Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfachere Verbindung des Antriebes mit anzutreibenden Mitteln ermöglicht.
- Dieses Problem wird durch einen Antrieb gelöst, bei dem das zweite Bauteil mit einem axial zu verschiebenden weiteren Mittel durch ein Haltemittel lösbar verbunden ist, wobei die Verbindung des zweiten Bauteils mit dem weiteren Mittel in zumindest einer Stellung des ersten Bauteils gegenüber dem zweiten Bauteil gelöst ist. Das weitere Mittel kann daher in einer Position des Antriebes von diesem gelöst werden. Dies ist insbesondere bei einem Antrieb einer Fahrzeugkupplung vorteilhaft, wenn die Fahrzeugkupplung durch eine Vorlastfeder in einem Teilbereich eine Zugbelastung auf den Antrieb ausübt. In diesem Fall kann der Bereich, in dem das weiteren Mittel von dem Antrieb gelöst ist, in den Druckbereich der Kupplung gelegt werden, sodass im Normalbetrieb durch die von dem Antrieb auf das weiteren Mittel ausgeübte Druckkraft keine auf Zug belastbare Verbindung zwischen beiden notwendig ist. Die Erfindung ermöglicht eine Demontage und Montage in Verbindung mit zu übertragenden Zug- und Druckkräften.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Haltemittel in einem ersten axialen Verschiebebereich des ersten Bauteils gegenüber dem zweiten Bauteil eine geschlossenen Stellung einnimmt und in einem zweiten axialen Verschiebebereich des ersten Bauteils gegenüber dem zweiten Bauteil eine geöffnete Stellung einnimmt. Unter Verschiebebereich ist der im Betrieb erzielbare Verschiebeweg des Antriebes zu verstehen, der in den ersten sowie den zweiten Verschiebebereich aufgeteilt ist. Dieser ist somit in einen Bereich unterteilt, in dem das weitere Mittel auf Zug und Druck mit dem Antrieb verbunden ist und einen Bereich, in dem nur eine Druckkraft von dem Antrieb auf das weitere Mittel übertragen werden kann. Der Bereich der gelösten Verbindung beider Baugruppen ist somit genau definiert.
- Das Haltemittel kann eine in radialer Richtung verschiebbare oder verschwenkbare Klemmfeder sein. Unter Klemmfeder wird hier jedes Verbindungsmittel ver standen, das eine kraft- oder formschlüssige Verbindung in einer Stellung herstellen kann. Das Verbindungsmittel muss dabei selbst keine ausgeprägte Nachgiebigkeit aufweisen. Vorzugsweise gelangt eine verschwenkbare Klemmfeder zum Einsatz, da diese Bewegung durch die Möglichkeit, die Klemmfeder einseitig drehbar festzulegen, einfacher zu realisieren ist.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Klemmfeder eine Nase des weiteren Mittels umgreifen kann. Eine klauenartige Verbindung ist besonders einfach genau zu fertigen und gewährleistet einen sicheren Sitz beider Teile. Unter Nase wird dabei jeder Vorsprung verstanden, der eine in axialer Richtung mit einer Kraft beaufschlagbare Fläche oder Kante bildet.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Klemmfeder von einem Anschlag in dem ersten axialen Verschiebebereich in radialer Richtung festgelegt ist. Der Anschlag kann dabei drehbar mit der Klemmfeder verbunden sein und zudem gehäusefest festgelegt sein.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Klemmfeder einen Absatz aufweist. Der Absatz ermöglicht es, bei axialer Verschiebung gegen beispielsweise den Anschlag eine Drehbewegung herbeizuführen.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Klemmfeder in dem ersten axialen Verschiebebereich durch den Anschlag in die geschlossenen Stellung gedrückt wird.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Klemmfeder in dem zweiten axialen Verschiebebereich durch den Anschlag entlastet wird.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass der Anschlag einen in Umfangsrichtung angeordneten Stift umfasst. Der Stift kann mit dem zuvor genannten Absatz der Klemmfeder eine Führungsbahn bilden, entlang derer die zuvor genannte Drehbewegung der Klemmfeder erfolgen kann.
- Der Stift kann zur Erzielung einer belastbaren Verbindung mit dem Anschlag von Fahnen des Anschlags umgriffen und festgelegt sein. Der Stift dient als Notentriegelung. Wenn der Axialantrieb im Zugbetrieb ausfällt, kann der Stift gedreht werden und die Klemmeinrichtuung wird entlastet. Das Lager ist frei und die Kupplung kann demontiert werden.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das weitere Mittel ein Ausrücklager einer Kupplung ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, den benötigten Bauraum für den Antrieb zu verringern. Dieses Problem wir durch einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles fixiertes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten gewundenen Feder eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist gelöst, bei dem das Eingriffsmittel umlaufende Wälzkörper umfasst, die mit der Feder zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen. Die Wälzkörper können beliebige aus Wälzlagern bekannte Formen, beispielsweise Zylinder, Kegel, Linsen, Tonnenformen, aufweisen.
- Vorzugsweise sind die Wälzkörper Kugeln. Hier können handelsübliche beispielsweise aus Kugellagern bekannte Kugeln verwendet werden.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Kugeln außerhalb ihres Äquatorialumfanges mit der Feder in Eingriff stehen. Damit ist gemeint, dass diese nur mit einem Teil, der kleiner als der Durchmessers ist, mit der Feder in Eingriff stehen.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Kugeln auf einer ovalen oder kreisförmigen Bahn umlaufen können. Statt einer ovalen oder kreisförmigen Bahn können hier beliebige Bahnen, die innerhalb des durch die Feder begrenzten Umfanges verlaufen und nur über einen kleinen Teil des Umfanges der Feder mit dieser in Berührung kommen, gewählt werden.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Feder eine Runddrahtfeder oder eine Formfeder ist.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Kugeln in radialer Richtung auf der Innenseite der Feder angeordnet sind. Alternativ können die Kugeln in radialer Richtung auf der Außenseite der Feder angeordnet sein.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass dieser eine Vorspannfeder umfasst, die ein durch das Eingriffsmittel auf das zweite Bauteil ausgeübtes Drehmoment aufnehmen kann. Bei einer Drehung des Eingriffsmittels übt dieses durch die zwischen diesem und der Feder zwangsläufig bestehende Reibung ein Drehmoment auf das zweite Bauteil aus. Dieses Drehmoment wird nun nicht mehr über gesonderte Führungsmittel, wie eine axial verlaufende Nut/Federkombination, sondern einzig durch die Vorspannfeder aufgenommen.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass das erste Bauteil durch einen externen Antrieb angetrieben werden kann. Somit kann auf einen innerhalb des Antriebes angeordneten elektromotorischen Antrieb, bei dem Teile des Antriebes als Rotor und andere Teile als Stator ausgebildet sind, verzichtet werden.
- Der externe Antrieb kann ein Umschlingungsgetriebe sein. Darunter ist jeder Antrieb, der von einem seilartigen Antriebsmittel Gebrauch macht, zu verstehen. Dies kann beispielsweise ein Seilzug, ein Keilriemen, Rundriemen, Zahnriemen, verzahnter Rundriemen, Kettenantrieb oder dergleichen sein.
- Alternativ kann der externe Antrieb als ein Zahnradgetriebe ausgeführt sein.
- Dabei kann das Zahnradgetriebe sowie das Lager innerhalb oder außerhalb der Hülse angeordnet sein.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass das Zahnradgetriebe sowie das Lager in Verlängerung der Vorspannfeder angeordnet sind.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass das Zahnradgetriebe mehrstufig ist. Diese Maßnahme dient der Erhöhung der erzielbaren Übersetzung.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass das Zahnradgetriebe ein zweites Zahnrad umfasst, das innenverzahnt ist. Durch die Kombination innen- und außenverzahnter Zahnräder kann ein besonders geringer Bauraum des Getriebes erzielt werden.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass der Drehantrieb des einen Bauteils gegenüber dem anderen Bauteil durch einen Pneumatikmotor erfolgt. Als Pneumatikmotor kommen hier beliebige Hub- oder Drehkolbenmotoren oder Turbomaschinen in Frage. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Antrieb als solcher selbsthemmend ist. In diesem Fall kann auf eine zusätzliche Sperre des Pneumatikmotors verzichtet werden. Alternativ kann auch der Pneumatikmotor gesperrt werden, beispielsweise durch eine mechanische Blockierung oder durch Sperren der Druckluftzuleitung eines Drehkolbenmotors.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass der Pneumatikmotor unmittelbar das Zahnradgetriebe, das Umschlingungsgetriebe, den Seilzug, den Keilriemen, Rundriemen, Zahnriemen, verzahnter Rundriemen oder Kettenantrieb antreiben kann. Der Antrieb kann beispielsweise durch eine drehfeste Ankopplung des Pneumatikmotors an eines der Antriebsmittel, beispielsweise ein Zahnrad, eine Riemenscheibe oder eine Antriebswelle eines Zahnradguetriebes erfolgen.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch einen Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen, wobei zumindest ein dem ersten Bauteil zugeordnetes Eingriffsmittel zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil drehfest zugeordneten gewundenen Feder eingreift und zumindest ein Bauteil gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, bei dem das Eingriffsmittel eine Exzenterscheibe umfasst. Mit Exzenterscheibe ist hier zunächst allgemein ein scheibenförmiges ebenes Bauteil gemeint.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Exzenterscheibe einen kreisförmigen Aussenumfang besitzt.
- Die Rotationsachse und der Kreismittelpunkt der Exzenterscheibe sind in einer Weiterbildung vorzugsweise voneinander um einen Exzenterabstand beabstandet. Durch den Exzenterabstand in Verbindung mit dem kreisförmigen Aussenumfang der Exzenterscheibe tritt bei Rotation des ersten Bauteils eine exzentrische Bewegung der Exzenterscheibe ein.
- Die Symmetrieachse der Exzenterscheibe kann in einer Weiterbildung gegenüber der Rotationsachse des Antriebes um einen Winkel geneigt angeordnet sein. Neben der exzentrischen Bewegung wird dadurch eine taumelnde Bewegung, also eine um eine in Richtung der Rotationsachse gerichtete periodische Hin- und Herbewegung ergänzte Bewegung des Exzenters.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Symmetrieachse der Exzenterscheibe gegenüber der Rotationsachse des Antriebes windschief angeordnet ist. Mit windschief ist die aus der Geometrie bekannte Bezeichnung für zwei nicht parallel angeordnete Geraden, die sich nicht schneiden, gemeint, das heißt, die Exzenterscheibe kann als Taumelscheibe ausgeführt sein In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass die Exzenterscheibe eine Exzenterinnenscheibe und eine Exzenteraussenscheibe umfasst, wobei die Exzenteraussenscheibe vorzugsweise eine etwa konstante Scheibenbreite aufweist.
- In einer Weiterbildung des Antriebes ist vorgesehen, dass zwischen der Exzenterinnenscheibe und der Exzenteraussenscheibe ein Lager, vorzugsweise ein Wälzlager, insbesondere ein Kugellager, angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist der äußere Teil des Exzenters, also die Exzenteraussenscheibe, frei drehbar gelagert.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch eine Anordnung mehrerer Antriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche gelöst. Insbesondere in den Fällen, in denen mehrere anzutreibende Mittel wie Kupplungen oder dergleichen vorhanden sind wirken sich die zuvor dargestellten Vorteile bezüglich Bauraum und Montierbarkeit aus.
- Insbesondere wird das zuvor genannte Problem durch eine Anordnung von zwei Antrieben nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung einer Doppelkupplung, insbesondere einer Doppelkupplung eines Kraftfahrzeuges, gelöst.
- In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass diese eine erste Wälzkörperanordnung mit einer ersten Lagerhülse sowie eine zweite Wälzkörperan-Ordnung mit einer zweiten Lagerhülse umfasst, wobei die zweite Lagerhülse die erste Lagerhülse koaxial umfasst.
- In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die erste Lagerhülse eine erste Verzahnung und/oder die zweite Lagerhülse eine zweite Verzahnung aufweist.
- In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass die Verzahnung mit einem ersten Verstellzahnrad und/oder die zweite Verzahnung mit einem zweiten Verstellzahnrad in Eingriff sind. Die Zahnräder müssen im Winkel verdreht sein, wenn sie nicht Mittels Welle und Hohlwelle angetrieben werden.
- In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass das erste Verstellzahnrad und das zweite Verstellzahnrad koaxial angeordnet sind.
- In einer Weiterbildung der Anordnung ist vorgesehen, dass das erste Verstellzahnrad und das zweite Verstellzahnrad von koaxial angeordneten Antriebswellen antreibbar sind.
- Die Erfindung betrifft des weiteren eine Fahrzeugkupplung mit mindestens einem Ausrücklager umfassend einen Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie ein Maschinenbauteil mit einem in den vorliegenden Unterlagen offenbarten Merkmal.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigen
-
1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Axialantrieb in Einbaulage in einer hinteren Stellung zusammen mit einer Kupplungsanordnung; -
2 einen Axialantrieb gemäß1 in einer vorderen Stellung; -
3 einen Axialantrieb gemäß2 bei abgezogenem Ausrücklager;4a –4c einen Anschlag in verschiedenen Ansichten; -
5 einen Axialantrieb mit umlaufenden Wälzkörpern als Eingriffsmittel;6 einen Axialantrieb mit externem Antrieb; -
7 den Axialantrieb gem.6 vollständig eingefahren;8 den Axialantrieb gem.6 teilweise ausgefahren; -
9 eine Seilzugbetätigung eines Axialantriebes; -
10 eine erste Ausführungsform eines Axialantriebes mit einem Zahnradantrieb; -
11 eine zweite Ausführungsform eines Axialantriebes mit einem Zahnradantrieb; -
12 eine dritte Ausführungsform eines Axialantriebes mit einem Zahnradantrieb; -
13 eine vierte Ausführungsform eines Axialantriebes mit einem Zahnradantrieb; -
14 die Ausführungsform gemäß13 in der Seitenansicht im Teilschnitt15 eine Doppelkupplung mit zweifachem Axialantrieb; -
16 einen erfindungsgemäßen Axialantrieb mit Exzenter in der Draufsicht;17 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Axialantrieb mit Exzenter; -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Axialantriebes1 mit einer Kupplungsanordnung2 . Der Axialantrieb1 ist über ein Ausrücklager3 mit einer Tellerfeder4 in an sich bekannter Weise mit der Kupplungsanordnung verbunden. Die Kupplungsanordnung als solche ist ebenfalls an sich bekannt und wird daher nicht näher dargestellt. - Der Axialantrieb
1 ist um eine Welle5 angeordnet und an einem gehäusefesten Bauteil6 drehfest aufgenommen. Der Axialantrieb1 umfasst ein um die Welle5 drehbar angeordnetes Eingriffsmittel7 sowie eine Schraubenfeder8 . Das Eingriffsmittel7 ist zwischen den Windungen der Schraubenfeder8 angeordnet. Bei einer Rotation des Eingriffsmittels7 werden einzelne Windungen der Schraubenfeder8 von der einen zur anderen Seite des Eingriffsmittels7 befördert. Auf diese Weise kann durch rotatorische Bewegung des Eingriffsmittels7 die gesamte Schraubenfeder8 von der einen auf die andere Seite des Eingriffsmittels7 befördert werden und auf so eine axiale Bewegung erzielt werden. Das Eingriffsmittel7 sowie die Schraubenfeder8 bilden zusammen eine Federspindel9 . - Das Eingriffsmittel
7 ist an einer Hülse10 angeordnet, die mit Hilfe eines ersten Wälzlagers11 gegenüber dem gehäusefesten Bauteil6 drehbar angeordnet ist. Die Hülse10 zusammen mit dem Eingriffsmittel7 ist beispielsweise mittels eines elektromotorischen Antriebes in Form eines Stators12 antreibbar. Die Schraubenfeder8 wird von einem Gehäuse13 umgriffen und so als Federpaket zusammengehalten. Das Gehäuse13 ist in axialer Richtung auf der Hülse10 verschiebbar. - Das Gehäuse
13 ist vermittels einer Klemmfeder14 mit einer Nase15 des Ausrücklagers3 verbunden. Die Klemmfeder14 wird von einem Anschlag16 in ihrer Position festgelegt. - In der Darstellung der
1 befindet sich der Axialantrieb in einer hinteren Stellung, die Schraubenfeder8 und damit das Ausrücklager3 sind in einer Stellung, in der diese möglichst weit zum Getriebegehäuse6b hin bewegt worden sind. Diese Stellung entspricht üblicherweise der eingekuppelten Kupplungsstellung der Kupplungsanordnung2 . - In
2 dargestellt ist die gegenüber der1 andere Extremstellung von Schraubenfeder8 , Gehäuse13 und Ausrücklager3 . Diese Stellung entspricht üblicherweise der ausgekuppelten Kupplungsstellung der Kupplungsanordnung2 . Wie2 zu entnehmen ist, ist die Klemmfeder14 an der dem Ausrücklager3 zugewandten Seite von dem Ausrücklager3 abgehoben. Die Klemmfeder14 umgreift daher die Nase15 des Ausrücklagers nicht mehr. Entsprechend der Darstellung der3 lässt sich somit das Ausrücklager3 zusammen mit der gesamten Kupplungsanordnung2 von dem Axialantrieb1 abziehen. Die Klemmfeder14 ist dazu entsprechend vorgespannt und verfügt über einen Absatz17 . Mehrere Stifte18 sind an dem Anschlag16 befestigt. Diese drücken in einem ersten Verschiebebereich gemäß1 die Klemmfeder14 radial nach innen, so dass diese die Nase15 des Ausrücklagers3 fest umgreift. In einem zweiten Verschiebebereich gemäß2 wird die Klemmfeder14 von dem Stift18 in Verbindung mit dem Anschlag16 nicht mehr radial nach innen gedrückt, so dass diese durch ihre eigene Vorspannung oder dergleichen in die Position gemäß2 geschwenkt wird. Alternativ zu einer Schwenkbewegung wäre hier auch beispielsweise eine translatorische Bewegung in radialer Richtung denkbar. - Die Klemmfeder
14 als Haltemittel nimmt in einem ersten axialen Verschiebebereich eine geschlossene Stellung und in einem zweiten axialen Verschiebebereich eine geöffnete Stellung ein. Die Klemmfeder14 wird im ersten axialen Verschiebebereich durch den Anschlag16 in eine geschlossene Stellung gedrückt. In dem zweiten axialen Verschiebebereich wird der Anschlag16 entweder in eine geöff nete Stellung gedrückt oder von dem Anschlag16 gelöst und durch zum Beispiel eigene Vorspannung in die geöffnete Stellung bewegt. - Der anhand der
1 ,2 und3 dargestellte Mechanismus hat zur Folge, dass das Ausrücklager3 nur in einen Bereich, in dem von dem axialen Antrieb1 eine Zugkraft auf die Kupplungsanordnung2 auszuüben ist, fest miteinander verbunden sind. In diesem Bereich ist die Kupplung üblicherweise von einer linearen Vorspannfeder unterstützt, sodass die Kupplung gegen die Kraft dieser Feder zu schließen ist. Man zieht in diesem Bereich die Kupplung, nur gegen die Zungensteifigkeit der Feder, weiter zu. In dem Bereich, in dem der axiale Antrieb1 nur eine Druckkraft auf das Ausrücklager3 ausüben muss, besteht keine formschlüssige Verbindung. In dieser Stellung lässt sich daher der Axialantrieb1 von der Kupplungsanordnung2 zur Demontage lösen. - In
4 dargestellt ist ein Anschlag16 zusammen mit dem Stift18 .4a zeigt dabei eine Draufsicht,4b eine Seitenansicht und4c einen Schnitt gemäß IV-IV in4b . Der Anschlag16 besteht im Wesentlichen aus einem Blechstreifen, der mittels zweier Ausstanzungen in einer inneren Fahne19 und einer äußeren Fahne20 unterteilt ist. Die äußeren Fahnen20 sind mit im Wesentlichen kreisausschnittförmigen Vertiefungen21 versehen. Wie4c zu entnehmen ist, verfügt der Stift18 über einen nutartigen Ausschnitt22 . In diesen Ausschnitt22 greift die innere Fahne19 ein und legt somit den Stift18 an dem Anschlag16 fest. Der Anschlag16 verfügt über eine Lasche23 , mit der dieses an dem gehäusefesten Bauteil6 festlegbar ist. -
5 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebes mit umlaufenden Wälzkörpern als Eingriffsmittel. Dargestellt ist ein Axialantrieb1 in der Seitenansicht im Teilschnitt insbesondere für einen Axialantrieb mit in Zugbzw. Schubrichtung wirksamen Eingriffsmitteln7 als Wälzkörper30 . Die Wälzkörper30 sind in radialer Richtung gesehen innerhalb der Schraubenfeder8 angeordnet. Dazu sind die Wälzkörper30 in einem Wälzkörperkäfig31 angeordnet. Der Wälzkörperkäfig31 ermöglicht ein Umlaufen der Wälzkörper30 . Die Umlaufbahn der Wälzkörper30 ist dabei exzentrisch, so dass die Wälzkörper30 nur an einem Punkt mit der Schraubenfeder8 in Eingriff stehen. Die Umlaufbahn ist in zwei Bereiche aufgeteilt , wobei der erste Bereich den Kontakt mit der Feder ermöglicht. Er ist also kreisförmig. Der zweite Bereich, der ebenfalls kreisförmig ist, gibt die Feder im Umlenkbereich frei. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper30 in einer ersten Wälzkörperbahn32 sowie einer zweiten Wälzkörperbahn33 angeordnet. In Schubrichtung des Axialantriebes1 gemäß5 sind daher in der Darstellung der5 die Wälzkörper30 der zweiten Wälzkörperbahn33 mit der Schraubenfeder8 in Eingriff, in Zugrichtung sind entsprechend die Wälzkörper30 der ersten Wälzkörperbahn32 in Eingriff. Es versteht sich, dass bei Verwendung des Antriebs nur in Zug- oder Schubrichtung jeweils eine der Wälzkörperbahnen32 ,33 entfallen kann, da die Axialkraft zum Ausrücken der Kupplung nur in einer Bewegungsrichtung auftritt und durch die Zustellkräfte der ausgerückten Kupplung der Kontakt der Schraubenfeder8 an den Wälzkörpern30 erhalten bleibt. Auf diese Weise kann der Antrieb für gedrückte und/oder gezo gene, die zwangsweise geöffnet oder geschlossen sein können, angewendet werden. - Der Wälzkörperkäfig
31 ist an der Hülse10 angeordnet und entspricht zusammen mit den Wälzkörpern30 dem Eingriffsmittel7 . Die Hülse10 ist mittels eines Wälzlagers35 drehbar gelagert und fungiert gleichzeitig als Rotor eines elektromotorischen Antriebes. Dazu ist eine Statorwicklung36 innerhalb des Axialantriebes1 angeordnet. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper
30 Kugeln, alternativ können hier aber auch andere Wälzkörpergeometrien wie beispielsweise tonnenartige Wälzkörper zum Einsatz gelangen. Die Kugeln sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel so angeordnet, dass diese nur mit einem Teil ihres Umfangsdurchmessers mit der Schraubenfeder8 in Eingriff stehen. Die Bahn der Kugeln hat einen gleichmäßigen Durchmesser bis auf einen Bereich von 65°, in dem sie auf einen kleineren Durchmesser wechselt. Somit trägt jede Bahn über einen Bereich von 360°-Umlenkbereich. Anders ausgedrückt, stehen die Kugeln außerhalb ihres Äquatorialumfanges mit der Feder in Eingriff. Die durch den Wälzkörperkäfig31 vorgegebene Umlaufbahn der Kugeln ist im folgenden Ausführungsbeispiel in etwa oval ausgelegt, so dass diese nur an einer Stelle mit der Schraubenfeder8 in Eingriff stehen. Statt einer in etwa ovalen Umlauffläche könnte hier beispielsweise auch eine exzentrisch angeordnete, etwa kreisförmige Umlaufbahn Anwendung finden. Als Schraubenfeder8 kann im vorliegenden Beispiel, wie auch der5 zu entnehmen ist, eine einfache Runddrahtfeder eingesetzt werden. Ge genüber aus flachen Federwindungen bestehenden Federn sind derartige aus Runddraht bestehende Federn einfacher und kostengünstiger herzustellen und üblicherweise als Normteile zu beziehen. - Das Gehäuse
13 ist beispielsweise mit nicht dargestellten Nut- und Federsystemen gegen Verdrehen gegenüber dem gehäusefesten Bauteil6 gesichert. Das gehäusefeste Bauteil6 verfügt beispielsweise über einen umlaufenden Flansch41 mit Bohrungen42 zur Befestigung des Axialantriebes1 an einem nicht dargestellten Getriebegehäuse6b . - Das Gehäuse
13 verfügt über Anschlagmittel43 , mit denen dieses mit einem in5 nicht dargestellten Ausrücklager entsprechend1 zusammenwirkt. Das Ausrücklager kann dabei entsprechend der Darstellung der1 mit dem Gehäuse13 befestigt sein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schraubenfeder8 in radialer Richtung gesehen außerhalb der Wälzkörper30 angeordnet. -
6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Axialantriebes mit einem externen Antrieb. Hier ist die in den vorher beschriebenen Ausführungsformen eingesetzte elektromotorische Verstellung, bei der innerhalb des Axialantriebes ein Rotor sowie ein Stator angeordnet sind, ersetzt durch einen externen Antrieb. Dieser externe Antrieb kann beispielsweise ein pneumatischer, hydraulischer oder elektromotorischer Motorantrieb oder ein Seilzugmechanismus oder dergleichen sein. - Die gegenüber dem zuvor dargestellten Ausführungsbeispiel identischen Bauteile sind hier identisch bezeichnet. Der Axialantrieb
1 umfasst ein gehäusefestes Bauteil6 , das mit einem Flansch an einem nicht dargestellten Gehäuse befestigt werden kann. Eine Schraubenfeder8 wird von einem Gehäuse13 eingefasst und ermöglicht die axiale Verstellung eines Ausrücklagers3 . Die Axialbewegung der Schraubenfeder8 erfolgt mit Hilfe von Wälzkörpern30 , die in einem Wälzkörperkäfig31 entsprechend der Darstellung der vorherigen Ausführungsform angeordnet sind. Im Unterschied zu der zuvor dargestellten Ausführungsform sind die Wälzkörper31 hier in radialer Richtung außerhalb der Schraubenfeder8 angeordnet. Die Bahn der Wälzkörper30 verläuft also außerhalb der Schraubenfeder B. Der Wälzkörperkäfig31 ist mit einer Antriebshülse37 verbunden, in die beispielsweise ein Antriebszapfen38 eingreift. Eine Schutzhülse39 dient der Abdichtung der gesamten Anordnung nach außen hin. -
7 zeigt einen Axialantrieb gemäß6 im vollständig eingefahrenen Zustand, entsprechend zeigt8 einen Axialantrieb gemäß6 und7 bei mittlerem Hub. - Eine als Schraubenfeder ausgebildete Vorspannfeder
40 dient zum einen einer Vorspannung des gesamten Axialantriebes, so dass bei einer von außen aufgebrachten Druckbelastung eine weitestgehend gleichmäßige Belastung der Schraubenfeder8 sowohl in Zug- als auch Druckrichtung erreicht wird, zum anderen dient die Vorspannfeder40 der Aufnahme des bei Verstellung des Axialan triebes1 von der Schraubenfeder8 erzeugten Drehmomentes. Die Starrheit der Vorspannfeder40 gegenüber Verdrehung ist dazu entsprechend hoch auszuwählen. Die Vorspannfeder40 ersetzt der axialen Führung dienende Feder-Nutanordungen. - Bei der anhand der
6 –8 dargestellten Ausführungsform eines Axialantriebes1 sind die Wälzkörper30 in radialer Richtung gesehen außerhalb der Schraubenfeder8 angeordnet. -
9 zeigt einen Seilzugantrieb für einen Axialantrieb mit externem Antrieb gemäß der Ausführungsform der6 . Da bei dieser Ausführungsform die äußeren Gehäuseteile gegenüber den gehäusefesten Teilen verdreht werden, kann dies mit einem gängigen Umschlingungsantrieb geschehen. Stellvertretend für derartige Antriebe ist in der Ausführungsform gemäß der Darstellung der9 eine Seilzugbetätigung beschrieben. Dargestellt ist ein Axialantrieb1 , der mit dem gehäusefesten Bauteil6 an einem nicht dargestellten Getriebe bzw. Kupplungsgehäuse angeschraubt ist. Ein Endlosseil44 umschlingt den Axialantrieb1 in einer dafür vorgesehenen Nut45 . Das Endlosseil44 ist über eine Rolle46 geführt, die an einem Ausleger47 befestigt ist. Das Endlosseil44 wird von einem Spanner48 gespannt. Der Spanner48 wird aus einer zweiten Rolle49 gebildet, die auf einer Führungsstange50 verschiebbar angeordnet ist und von einer Feder51 in Richtung des Axialantriebes1 gedrückt wird. Der Spanner48 lenkt so das Endlosseil44 aus und spannt dieses auf diese Weise. Ein Antrieb des Axialantriebes1 kann beispielsweise durch einen elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb der Rolle46 erfolgen. -
10 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Axialantriebes1 . Die Drehung des Wälzkörperkäfigs31 , an dem die Wälzkörper30 angeordnet sind, folgt hier über eine Verzahnung52 . Diese ist an der dem gehäusefesten Bauteil6 zugewandten Seite der Hülse10 angeordnet. Ein mittels einer nicht näher dargestellten gehäusefesten Welle gelagertes Zahnrad53 dient dem Antrieb des Wälzkörperkäfigs31 mittels der Verzahnung52 . Das erste Zahnrad53 wird von einem zweiten Zahnrad54 angetrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Wälzlager35 , dieses dient der Lagerung des Wälzkörperkäfigs31 , an dem gehäusefesten Bauteil6 angeordnet. Die Hülse10 umgreift das Wälzlager35 . Die Anordnung von Schraubenfeder8 , Wälzkörpern30 sowie Wälzkörperkäfig31 entspricht der Darstellung der6 . Auch hier dient die Vorspannfeder40 der Verdrehsicherung des Gehäuses13 . -
11 zeigt eine Anordnung vergleichbar mit der Darstellung der10 , bei der das Wälzlager35 in radialer Richtung gesehen außerhalb der Hülse10 angeordnet ist. Auch hier ist die Hülse10 mit einer Verzahnung52 versehen. Die Verzahnung wird wiederum von einem ersten Zahnrad53 , das mit einem zweiten Zahnrad54 in Eingriff steht, angetrieben. Eine Abstandshülse55 dient der axialen Fixierung des Lagers35 und damit des Wälzkörperkäfigs31 . -
12 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Axialantriebes mit einem Zahnradantrieb. Die Anordnung des Kugellagers35 entspricht dabei in etwa der Anordnung des Kugellagers35 in der Ausführungsform gemäß der Darstellung der10 . Das Kugellager ist hier jedoch radial zu einem kleinen Durchmesser hin versetzt, so dass sich die Vorspannfeder40 auf dem Kugellager35 abstützen kann. -
13 und14 zeigen einen Axialantrieb vergleichbar der anhand der12 dargestellten Ausführungsform. Im Unterschied dazu wurde hier jedoch eine Kegelverzahnung52 verwendet, in die das erste Zahnrad53 eingreift. Ein drittes Zahnrad56 ist drehfest mit dem ersten Zahnrad53 verbunden. Das dritte Zahnrad56 hat einen wesentlich geringeren Durchmesser als das erste Zahnrad53 . Das zweite Zahnrad54 ist hier innenverzahnt und mit seiner Drehachse außerhalb der gemeinsamen Drehachse des ersten Zahnrads53 und des dritten Zahnrads56 angeordnet. Auf diese Weise wird bei sehr kleinem Bauraum ein zweistufiges Getriebe realisiert. -
15 zeigt schematisch dargestellt eine Doppelkupplung mit einem zweifachen Axialantrieb. Die Doppelkupplung umfasst eine nicht dargestellte erste Kupplung mit einem ersten Ausrücklager61 sowie eine nicht dargestellte zweite Kupplung mit einem zweiten Ausrücklager62 . Auf das erste Ausrücklager61 wirkt ein erster Axialantrieb63 . Dementsprechend wirkt auf das zweite Ausrücklager62 ein zweiter Axialantrieb64 . Der erste Axialantrieb63 und der zweite Axialantrieb64 sind in etwa koaxial zueinander angeordnet. Wie15 zu entnehmen ist, umfasst der erste Axialantrieb63 ein erstes bewegliches Gehäuse65 , welches durch eine ers te Spiralfeder66 in axialer Richtung bewegt werden kann. Die erste Spiralfeder66 wird durch eine erste Wälzkörperanordnung67 in axialer Richtung bewegt. Die erste Wälzkörperanordnung67 ist in einem drehbaren ersten Käfig68 angeordnet. Der erste Käfig68 ist mit einer ersten Lagerhülse69 verbunden. Diese verfügt an der dem ersten Ausrücklager61 abgewandten Seite über eine erste Verzahnung70 . Ein erstes Verstellzahnrad71 ist über die Verzahnung70 mit der ersten Lagerhülse69 in Eingriff und kann diese um ihre Längsachse rotieren lassen, so dass die erste Spiralfeder66 das erste bewegliche Gehäuse65 in axialer Richtung verschieben kann. Der zweite Axialantrieb64 steht mit dem zweiten Ausrücklager62 in Wirkverbindung und ist sinngemäß entsprechend dem ersten Axialantrieb63 aufgebaut. Der zweite Axialantrieb64 umfasst ein zweites bewegliches Gehäuse72 , eine zweite Spiralfeder73 , eine zweite Wälzkörperanordnung74 , einen zweiten Käfig75 , eine zweite Lagerhülse76 sowie eine zweite Verzahnung77 , die mit einem zweiten Verstellzahnrad78 in Eingriff ist. Wie dem unteren Bereich der Darstellung der15 zu entnehmen ist, sind sowohl der erste Käfig68 als auch der zweite Käfig75 über ein erstes Kugellager80 sowie ein zweites Kugellager81 drehbar, aber in axialer Richtung fixiert, mit einer Halterung83 verbunden, die wiederum über ein weiteres Kugellager84 mit einem Haltekranz85 verbunden ist. - Durch Drehung des ersten Verstellzahnrades
71 kann das erste bewegliche Gehäuse65 in axialer Richtung verstellt werden und so die erste Kupplung über das erste Ausrücklager61 betätigt werden. Entsprechend kann bei einer Drehung des zweiten Verstellzahnrades78 das zweite bewegliche Gehäuse72 verstellt werden und so über das zweite Ausrücklager62 eine zweite Kupplung betätigt werden. Das erste Verstellzahnrad71 und das zweite Verstellzahnrad78 können beispielsweise über konzentrisch ineinander verlaufende Wellen angetrieben werden, dies heißt, das zweite Verstellzahnrad78 wird über eine Hohlwelle angetrieben, in der die Verstellwelle für das erste Verstellzahnrad71 angeordnet ist. -
16 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steilantriebes in der Draufsicht als Skizze. Dargestellt sind nur die für das Verständnis der Funktion notwendigen Komponenten des Steilantriebes. Eine Hülse10 dient gleichzeitig als Rotor eines elektromotorischen Antriebes entsprechend beispielsweise der zuvor dargestellten Ausführungsform gemäß1 und umfasst einen nicht dargestellten Stator mit einer ebenfalls nicht dargestellten Statorwicklung. Durch die Hülse10 ist die ebenfalls nicht dargestellte Getriebeabtriebswelle geführt. Zum leichteren Verständnis der Funktionsweise der Anordnung sind die Größenverhältnisse verzerrt dargestellt. Die Hülse10 ist drehbar gelagert um eine Rotationsachse93 . An der Hülse10 ist angeordnet ein Exzenter mit einer Exzenterinnenscheibe90 , deren Außenumfang kreisförmig ist. Der Kreismittelpunkt des Außenumfanges ist in der Darstellung der16 und17 mit dem Bezugszeichen94 versehen. Zwischen der Rotationsachse93 und dem Kreismittelpunkt94 des Exzenters bzw. der Exzenterinnenscheibe90 besteht ein Exzenter abstand95 . Am Außenumfang der Exzenterinnenscheibe90 befindet sich ein Kugellager91 . An dem Kugellager91 drehbar gelagert ist eine Exzenteraußenscheibe92 . Die Exzenterinnenscheibe90 , das Kugellager91 und insbesondere die Exzenteraußenscheibe92 bilden ein Eingriffsmittel7 entsprechend der zuvor dargestellten Ausführungsformen. Die Exzenteraußenscheibe92 besitzt eine im Wesentlichen gleichmäßige Scheibenbreite96 und ist gegenüber der Exzenterinnenscheibe90 frei drehbar gelagert. Die Exzenterinnenscheibe90 , das Kugellager91 sowie die Exzenteraußenscheibe92 sind gegenüber der Rotationsachse93 zudem gekippt um einen Winkel γ. Bei einer Rotation der Hülse10 führen die Exzenterinnenscheibe90 , das Kugellager91 sowie die Exzenteraußenscheibe92 daher eine taumelnde Bewegung durch, die Symmetrieachse98 der Exzenterscheibe90 , des Kugellager91 und der Exenteraußenscheibe92 vollführt also eine Bewegung entlang der Mantelfläche eines Doppelkegels mit einem Öffnungswinkel, der doppelt so groß ist wie der Winkel γ. Der Winkel γ ist hier, wie zuvor erwähnt, stark vergrößert dargestellt. - Durch die exzentrische sowie die taumelnde Bewegung der Exzenteraußenscheibe
92 wird diese in einen Bereich um eine Verbindungslinie99 , die entsprechend der Darstellung der16 durch die Rotationsachse93 und den Kreismittelpunkt des Exzenters94 verläuft, in das Federpaket der Schraubenfeder8 eingedrückt, wie in17 dargestellt. Der Überlappungsbereich zwischen Exzenteraußenscheibe92 und einzelnen Windungen der Schraubenfeder8 ist nur ein Teil des Kreisumfanges und in16 mit dem Bezugszeichen100 versehen. Wird die Hülse10 in Rotation versetzt, so wird die Exzenteraußenscheibe92 durch den Eingriff mit der Schraubenfeder8 an einer Rotation gehindert, die Exzenteraußenscheibe92 vollführt im Wesentlichen eine translatorische Bewegung in der X-Z Ebene gemäß16 . Durch den Winkel γ zwischen Exzenterachse und Rotationsachse vollführt die Exzenteraußenscheibe92 zudem eine Hin- und Herbewegung in der X-Y Ebene gemäß17 . - Durch die zuvor beschriebene Bewegung wandert der Überlappungsbereich
10 , in dem die Exzenteraußenscheibe92 in die Schraubenfeder8 eingedrückt wird, in der Drehrichtung der Hülse10 und mit deren Winkelgeschwindigkeit um, die Exzenteraußenscheibe92 wird also immer wieder an anderen Stellen der Schraubenfeder8 in deren Federpaket eingedrückt. - Die zuvor dargestellte Bewegung der Exzenteraußenscheibe
92 wird leichter verständlich, wenn man sich in einem Gedankenexperiment die Funktion des Kugellagers91 wegdenkt. In diesem Fall wäre die Exzenteraußenscheibe92 fest verbunden mit der Exzenterinnenscheibe90 . Die Bewegung des Überlappungsbereiches100 entspräche in diesem Fall der Bewegung der zuvor dargestellten Eingriffsmittel7 , auch hier würde die Exzenteraußenscheibe92 an den einzelnen Federwicklungen der Schraubenfeder8 entlang geführt. Um diese Gleitbewegung der Exzenteraußenscheibe92 entlang der Wicklungen der Schraubenfeder8 zu verhindern, ist das Kugellager91 vorgesehen. Statt einer Gleitbewegung immer der gleichen Stelle der Exzenteraußenscheibe92 durch das Federpaket der Schraubenfeder8 findet nunmehr nur noch eine im Wesentlichen radial verlaufende Bewegung der Exzenteraußenscheibe92 in das Federpaket der Schrau benfeder8 statt, die Exzenteraußenscheibe92 wird also in radialer Richtung in das Federpaket der Schraubenfeder8 hineingedrückt und wieder herausgezogen und gleichzeitig jeweils an anderer Stelle hineingedrückt und herausgezogen usw. Durch die freie Drehbarkeit der Exzenteraußenscheibe92 auf der Exzenterinnenscheibe90 mittels des Kugellagers91 ist nur noch der Reibungswiderstand beim Hineindrücuken und Herausziehen der Exzenteraußenscheibe92 in das Federpaket der Schraubenfeder8 zu überwinden und nicht mehr der Reibungswiderstand, der entsteht, wenn die Exzenteraußenscheibe92 rotatorisch entsprechend dem zuvor dargestellten Eingriffsmittel7 durch das Federpaket der Schraubenfeder8 bewegt würde. Durch diese Maßnahme ist ein wesentlich geringeres Drehmoment zur Rotation der Hülse10 und damit der Exzenterinnenscheibe90 aufzubringen. - Die Feder
8 ist entsprechend der zuvor dargestellten Ausführungsformen in einem Gehäuse13 angeordnet, das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nur schematisch in17 angedeutet ist . - Die Symmetrieachse
98 der Exzenteraußenscheibe92 und damit auch des Kugellagers91 und der Exzenterinnenscheibe90 kann gegenüber der Rotationsachse93 des Antriebes1 auch windschief angeordnet sein, mit anderen Worten ist diese um einen Winkel γ gegenüber der Rotationsachse93 geneigt, wobei sich beide Achsen nicht schneiden, sondern in einem Abstand voneinander vorbei geführt werden. Bei einer Rotation der Hülse10 vollführt die Exzenteraußenscheibe92 damit eine Bewegung ähnlich einem Gewinde. -
- 1
- Axialantrieb
- 2
- Kupplungsanordnung
- 3
- Ausrücklager
- 4
- Tellerfeder
- 5
- Welle
- 6
- Gehäusefestes Bauteil
- 6b
- Getriebegehäuse
- 7
- Eingriffsmittel
- 8
- Schraubenfeder
- 9
- Federspindel
- 10
- Hülse
- 11
- Erstens Wälzlager
- 12
- Stator
- 13
- Gehäuse
- 14
- Klemmfeder
- 15
- Nase
- 16
- Anschlag
- 17
- Absatz
- 18
- Stift
- 19
- Innere Fahne
- 20
- Äußere Fahne
- 21
- Vertiefung
- 22
- Ausschnitt
- 23
- Lasche
- 30
- Wälzkörper
- 31
- Wälzkörperkäfig
- 32
- Erste Wälzkörperbahn
- 33
- Zweite Wälzkörperbahn
- 35
- Wälzlager
- 36
- Statorwicklung
- 37
- Antriebshülse
- 38
- Antriebszapfen
- 39
- Schutzhülse
- 40
- Vorspannfeder
- 41
- Flansch
- 42
- Bohrungen
- 43
- Anschlagmittel
- 44
- Endlosseil
- 45
- Nut
- 46
- Rolle
- 47
- Ausleger
- 48
- Spanner
- 47
- Zweite Rolle
- 50
- Führungsstange
- 51
- Feder
- 52
- Verzahnung
- 53
- Erstes Zahnrad
- 54
- Zweites Zahnrad
- 55
- Abstandshülse
- 56
- Drittes Zahnrad
- 61
- Erstes Ausrücklager
- 62
- Zweites Ausrücklager
- 63
- Erster Axialantrieb
- 64
- Zweiter Axialantrieb
- 65
- Erstes bewegliches Gehäuse
- 66
- Erste Spiralfeder
- 67
- Erste Wälzkörperanordnung
- 68
- Erster Käfig
- 69
- Erste Lagerhülse
- 70
- Erste Verzahnung
- 71
- Erstes Verstellzahnrad
- 72
- Zweites bewegliches Gehäuse
- 73
- Zweite Spiralfeder
- 74
- Zweite Wälzkörperanordnung
- 75
- Zweiter Käfig
- 76
- Zweite Lagerhülse
- 77
- Zweite Verzahnung
- 78
- Zweites Verstellzahnrad
- 80
- Erstes Kugellager
- 81
- Zweites Kugellager
- 83
- Halterung
- 84
- Weiteres Kugellager
- 85
- Haltekranz
- 86
- Pneumatikmotor
- 90
- Exzenterinnenscheibe
- 91
- Kugellager Exzenter
- 92
- Exzenteraussenscheibe
- 93
- Rotationsachse
- 94
- Kreismittelpunkt Exenter
- 95
- Exzenterabstand
- 96
- Scheibenbreite
- γ
- (gamma) Winkel zwischen Exzenterachse und Rotationsachse
- 98
- Symmetrieachse
- 99
- Verbindungslinie
- 100
- Uberlappungsbereich
Claims (51)
- Antrieb (
1 ) zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen (10 ,13 ), wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles fixiertes Eingriffsmittel (7 ) zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil (13 ) drehfest zugeordneten gewundenen Feder (8 ) eingreift und zumindest ein Bauteil (10 ,13 ) gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (13 ) mit einem axial zu verschiebenden weiteren Mittel (3 ) durch ein Haltemittel (14 ) lösbar verbunden ist, wobei die Verbindung des zweiten Bauteils (13 ) mit dem weiteren Mittel (3 ) in zumindest einer Stellung des ersten Bauteils (10 ) gegenüber dem zweiten Bauteil (13 ) gelöst ist. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
14 ) in einem ersten axialen Verschiebebereich des ersten Bauteils (10 ) gegenüber dem zweiten Bauteil (13 ) eine geschlossenen Stellung einnimmt und in einem zweiten axialen Verschiebebereich des ersten Bauteils (10 ) gegenüber dem zweiten Bauteil (13 ) eine geöffnete Stellung einnimmt. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
14 ) eine in radialer Richtung verschiebbare Klemmfeder (14 ) ist. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
14 ) eine in radialer Richtung verschwenkbare Klemmfeder (14 ) ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (
14 ) eine Nase (15 ) des weiteren Mittels (3 ) umgreifen kann. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (
14 ) von einem Anschlag (16 ) in dem ersten axialen Verschiebebereich in radialer Richtung festgelegt ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (
14 ) einen Absatz aufweist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (
14 ) in dem ersten axialen Verschiebebereich durch den Anschlag (16 ) in die geschlossenen Stellung gedrückt wird. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (
14 ) in dem zweiten axialen Verschiebebereich durch den Anschlag (16 ) freigegeben wird. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
16 ) einen in Umfangsrichtung angeordneten Stift (18 ) umfasst. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
18 ) von Fahnen (19 ,20 ) des Anschlags (16 ) umgriffen und festgelegt ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Mittel (
3 ) ein Ausrücklager (3 ) einer Kupplung ist. - Antrieb (
1 ) zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen (10 ,13 ), wobei zumindest ein bezüglich des ersten Bauteiles (10 ) fixiertes Eingriffsmittel (7 ) zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil (13 ) drehfest zugeordneten gewundenen Feder (8 ) eingreift und zumindest ein Bauteil (10 ,13 ) gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (7 ) umlaufende Wälzkörper (30 ) umfasst, die mit der Feder (8 ) zwischen zwei benachbarten Windungen in Eingriff stehen. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper Kugeln (
30 ) sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
30 ) außerhalb ihres Äquatorialumfanges mit der Feder (8 ) in Eingriff stehen. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
30 ) auf einer ovalen oder kreisförmigen Bahn umlaufen können. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
8 ) eine Runddrahtfeder oder Formfeder ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
30 ) in radialer Richtung auf der Innenseite der Feder (8 ) angeordnet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
30 ) in radialer Richtung auf der Außenseite der Feder (8 ) angeordnet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Vorspannfeder (
40 ) umfasst, die ein durch das Ein griffsmittel (7 ,30 ) auf das zweite Bauteil (13 ) ausgeübtes Drehmoment aufnehmen kann. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ersten Bauteil (
10 ) durch einen externen Antrieb angetrieben werden kann. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der externe Antrieb ein Umschlingungsgetriebe (
44 ,45 ,46 ,47 ) ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der externe Antrieb ein Seilzug (
44 ) ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der externe Antrieb ein Keilriemen, Rundriemen, Zahnriemen, verzahnten Rundriemen oder Kettenantrieb ist.
- Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der externe Antrieb ein Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) sowie das Lager (11 ) innerhalb der Hülse (10 ) angeordnet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) sowie das Lager (11 ) außerhalb der Hülse (31 ) angeordnet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) sowie das Lager (11 ) in Verlängerung der Vorspannfeder (40 ) angeordnet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) mehrstufig ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ) ein zweites Zahnrad (54 ) umfasst, das innenverzahnt ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb des einen Bauteils (
10 ,13 ) gegenüber dem anderen Bauteil (10 ,13 ) durch einen Pneumatikmotor (86 ) erfolgt. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikmotor gesperrt werden kann.
- Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikmotor unmittelbar das Zahnradgetriebe (
52 ,53 ,54 ,56 ), das Umschlingungsgetriebe (44 ,45 ,46 ,47 ), den Seilzug (44 ), den Keilriemen, Rundriemen, Zahnriemen, verzahnter Rundriemen oder Kettenantrieb antreiben kann. - Antrieb zur Erzielung einer axialen Relativbewegung zwischen zwei in Umfangsrichtung verdrehbar angeordneten Bauteilen (
10 ,13 ), wobei zumindest ein dem ersten Bauteil zugeordnetes Eingriffsmittel (7 ) zwischen zumindest zwei benachbarte Windungen einer dem zweiten Bauteil (13 ) drehfest zugeordneten gewundenen Feder (8 ) eingreift und zumindest ein Bauteil (10 ,13 ) gegenüber dem anderen drehangetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel eine Exzenterscheibe (90 ,92 ) umfasst. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterscheibe (
90 ,92 ) einen kreisförmigen Aussenumfang besitzt. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse (
93 ) und der Kreismittelpunkt (94 ) der Exzenterscheibe (90 ,92 ) voneinander um einen Exzenterabstand (95 ) beabstandet sind. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachse (
98 ) der Exzenterscheibe (90 ,92 ) gegenüber der Rotationsachse (93 ) des Antriebes um einen Winkel (γ) geneigt angeordnet ist. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachse (
98 ) der Exzenterscheibe (90 ,92 ) gegenüber der Rotationsachse (93 ) des Antriebes windschief angeordnet ist. - Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterscheibe eine Exzenterinnenscheibe (
90 ) und eine Exzenteraussenscheibe (92 ) umfasst. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenteraussenscheibe (
92 ) eine etwa konstante Scheibenbreite (96 ) aufweist. - Antrieb nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Exzenterinnenscheibe (
90 ) und der Exzenteraußenscheibe (92 ) ein Lager (91 ) angeordnet ist. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager ein Wälzlager (
91 ) ist. - Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager ein Kugellager (
91 ) ist. - Anordnung mehrerer Antriebe (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. - Anordnung von zwei Antrieben (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung einer Doppelkupplung, insbesondere einer Doppelkupplung eines Kraftfahrzeuges. - Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine erste Wälzkörperanordnung (
67 ) mit einer ersten Lagerhülse (69 ) sowie eine zweite Wälzkörperanordnung (74 ) mit einer zweiten Lagerhülse (76 ) umfasst, wobei die zweite Lagerhülse (76 ) die erste Lagerhülse (69 ) koaxial umfasst. - Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lagerhülse (
69 ) eine erste Verzahnung (70 ) und/oder die zweite Lagerhülse (76 ) eine zweite Verzahnung (77 ) aufweist. - Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (
70 ) mit einem ersten Verstellzahnrad (71 ) und/oder die zweite Verzahnung (77 ) mit einem zweiten Verstellzahnrad (78 ) in Eingriff sind. - Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellzahnrad (
71 ) und das zweite Verstellzahnrad (78 ) koaxial angeordnet sind. - Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verstellzahnrad (
71 ) und das zweite Verstellzahnrad (78 ) von koaxial angeordneten Antriebswellen antreibbar sind. - Fahrzeugkupplung mit mindestens einem Ausrücklager umfassend einen Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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