DE2019207A1 - Riemenscheibe mit veraenderlichem Durchmesser - Google Patents
Riemenscheibe mit veraenderlichem DurchmesserInfo
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- F16H55/32—Friction members
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Description
. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München2,Rosental7, 2.Aing.
Tei.-Adr. Utapat MOndiMi
Telefon (UII)MIfIf
den 21. April 1970
Z/Erb/Kg
SOCIETE INDUSTRIELLE DE TRANSMISSIONS, Sog. An.,
Levallois-Perret (Frankreich)
Die Erfindung betrifft eine Riemenscheibe mit veränderlichem Durchmesser für Keilriementriebe mit veränderlicher
übersetzung.
Derartige Riemenscheiben bestehen im allgemeinen aus
zwei Kegelscheiben, von denen eine auf einer Nabe so befestigt ist, dass sie sich gegen diese nicht verdrehen oder verschieben kann, und die andere axial auf dieser Nabe verschiebbar
ist, jedoch über Keilwellennuten oder einen längskeil mit dieser zur Übertragung von Drehbewegungen fest verbunden ist. In
den meisten Fällen wird die axial verschiebbare Regelscheibe
gegen die feststehende Kegelscheibe durch eine die Nabe umgebende Schraubenfeder angedrückt, so dass der Riemen zwischen
den beiden Kegelscheiben seitlich festgeklemmt wird. .
Der Drehantrieb der beweglichen Kegelscheibe über einen
verschiebbaren Keil oder Keilwellennuten besitzt den Nachteil,
dass hierzu schwierige und kostspielige Bearbeitungsgänge erforderlich sind, und dass dadurch die Verteilung der Gleitbelastung auf den Lagerflächen der Nabe und der Kegelscheibe
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unterbrochen wird. Infolge des zum Verschieben der beweglichen Kegelscheibe erforderlichen Spiels und der Vibrationen, die sich
bei Betrieb unweigerlich ergeben, kann es sehr schnell zu einer Korrosion der Kontaktflächen kommen, die eine Blockierung aer
Kegelscheibe auf der Nabe zur Folge haben kann. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn das Übersetzungsverhältnis nicht häufig geändert wird und die bewegliche Kegelscheibe somit in
axialer Richtung eine verhältnismassig feste Stellung einnimmt.
Es wurde bereits versucht, die Herstellung derartiger Keilriemenscheiben
dadurch zu vereinfachen, dass der Gleitkeil ader die Keilwellennuten zwischen der beweglichen Kegelscheibe und der
Nabe weggelassen werden, so dass diese rein zylindrische Auflageflächen erhalten. In diesem Fall wird die bewegliche Kegelscheibe
entweder über die Rückholfeder in Drehung versetzt, deren Enden hierbei an der Nabe und an der Kegelscheibe befestigt sind und
die dabei auch auf Drehung beansprucht wird, oder durch andere Einrichtungen, beispielsweise zur Achse parallele verschiebbare
Daumen oder Stangen, obwohl derartige Einrichtungen ebenso kompliziert
und schwierig herzustellen sind wie die Verbindungen mit Hilfe von Keilen oder Keilwellennuten. In allen Fällen muss jedoch
zwischen Nabe und beweglicher Kegelscheibe ein Spiel bestehen, damit deren Verschiebung möglich ist; die Gefahr der Korrosion
der zylindrischen Auflageflächen im Betrieb wird hierbei
kaum verringert.
Ziel der Erfindung ist es, die Herstellung derartiger Riemenscheiben
zu vereinfachen, indem die Gleitkeile oder die KeilweHennuten
zwischen Nabe und beweglicher Kegelscheibe weggelassen werden, und das Auftreten von Korrosion an den Kontaktflächen
auszuschalten. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Riemenscheibe
dadurch gekennzeichnet, dass die die verschiebbare Kegelscheibe andrückende und in Drehung versetzende Feder mit einem
Reibtrieb versehen ist, der eine geringe, Korrosion der Auflageflächen der Nabe und der Kegelscheibe ausschaltende Drehbewegung
der verschiebbaren Kegelscheibe gegenüber der Nabe gestattet.
109809/12 5 4
BAD ORIGINAL.
Der Vorteil eines derartigen Reibtriebs besteht ferner
uarin, aass die damit erreichte Koppelung weicher ist als bei
einem positiven Antrieb, indem beim Anlaufen ein gewisser Schlupf zwischen der beweglichen Kegelscheibe und der Nabe möglich ist.
Die Riemenscheibe wirkt somit bei Überschreiten eines bestimmten
Wertes αes Drehmoments als Drehmomentbegrenzer. Dies kann erfincungsgeaäss
noch besser dadurch erreicht werden, aass die Riemenscheibe
zwei axial verschiebbare Kegelscheiben besitzt, die jeweils
über einen -.Reibtrieb'mit der Nabe drehfest verbunden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von vier Ausführungsbeispielen, die auf
der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind.
Auf dieser Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 4 jeweils einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen
Riemenscheibe, γ
Die auf der Zeichnung dargestellten Riemenscheiben können
als Antriebsscheiben oder als Abtriebsscheiben benutzt werden;
der Einfachheit halber wird jedoch vor allem der Fall einer Antriebsseheibe betrachtet, wobei angenommen wird, dass die Vorrichtung zur Steuerung der Drehzahländerung auf der entsprechenden, nicht dargestellten Abtriebsscheibe vorgesehen ist,
Die auf Fig. 1 dargestellte Riemenscheibe besteht aus einer
Nabe 1, die auf der Antriebswelle 2, beispielsweise mit Hilfe
eines Keils 3 bekannter Ausführung, so befestigt ist, dass sie
sich auf dieser Antriebswelle nicht verdrehen oder verschieben
kann und somit mit dieser eine starre Einheit bildet, in der keine inneren Vibrationen auftreten können. Die Nabe 1 kann auch zusammen mit der Antriebswelle 2 aus einem Körper hergestellt sein.
Diese Nabe 1 trägt eine Kegelscheibe 4, die gegenüber dieser Nabe
1 nicht verschiebbar oder verdrehbar ist, und eine Kegelscheibe 5,
die einfach auf der glatten zylindrischen Aüssenseite 1-j der Nabe
J gelagert und somit auf dieser frei drehbar und axial verschiebbar
ist. ■ ■■. ' '■ - - :■.■■■ - " :
809/1254.
BAD ORIGINAL
An der beweglichen Kegelscheibe 5 ist eine zylindrische
Muffe 5-j vorgesehen, so dass man eine ausreichend grosse, auf
der zylindrischen Aussenseite 1-| der Nabe aufliegende Fläche erhält.
Zwischen beiden Kegelscheiben 4 und 5 besteht eine Nut, in welcher der die Bewegung übertragende Keilriemen 6 sitzt, dessen
Laufradius auf bekannte Weise den Abstand zwischen den beiden KegeIscheiben
bestimmt. An dem der feststehenden Kegelscheibe 4 entgegengesetzten Ende der Nabe ist eine Stützkappe 7 vorgesehen,
an deren Boden eine Reibungsscheibe 8 aus geeignetem Material sitzt. Auf der Muffe 5-j der beweglichen Kegelscheibe 5 sitzt eine
ähnliche, zu dieser Muffe konzentrische Reibungsscheibe 9. Zwischen
diesen beiden Reibungsscheiben ist eine zur Nabe konzentrisch angeordnete schraubenförmige Kompressionsfeder/vorgesehen, die eine
Reibungsscheibe an den Boden der drehfest mit der Nabe verbundenen Stützkappe 7 und die andere Reibungsscheibe an die ebene Aussenflache
der beweglichen Kegelscheibe 5 andrückt. Bei einer derartigen Riemenscheibe wird die Drehbewegung der Antriebswelle 2 direkt
auf die Nabe 1 und auf die feststehende Kegelscheibe 5 übertragen.
Von der feststehenden Kegelscheibe wird diese Bewegung auf den Keilriemen 6 übertragen, der seitlich zwischen dieser feststehenden
Kegelscheibe und der beweglichen Kegelscheibe 5 durch die Feder 10 festgeklemmt ist. Von den Reibungsscheiben 8 und 9 wird die
Drehbewegung ausserdem auch auf die bewegliche Kegelscheibe 5 übertragen,
jedoch nur bis zu der von diesen Reibungsscheiben übertragbaren Kraft, die von der Art der Kontaktflächen zwischen diesen
Reibungsscheiben und ihrer an der Kegelscheibe bzw. an der Kappe anliegenden Flächen abhängt. Die beiden Reibungsscheiben
können aus demselben Werkstoff bestehen und dieselbe Kontaktfläche besitzen. Bei Betrieb verteilt sich das von der Antriebswelle
auf üen Keilriemen 6 zu übertragende Drehmoment etwa zur Hälfte auf jede Kegelscheibe 4 und 5. Durch den Reibfee-trieb wird jedoch
erreicht, dass zwischen der Nabe 1 und der beweglichen Kegelscheibe 5 entweder ein leichter und kontinuierlicher Schlupf oder ein
gelegentlicher Schlupf oder Drehschwankungen entstehen, welche
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die Korrosion der in gegenseitigem Kontakt befindlichen Flächen
dieser Teile ausschalten. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die
Stellung der beweglichen Kegelscheibe 5 in axialer Richtung verhältnismässig feststehend ist, d.h. wenn die eine Verschiebung
der Kegelscheibe erzeugenden Geschwindigkeitsänderungen selten sind. Ferner kann das beim Anlauf auf die bewegliche Kegelscheibe 5 übertragene Antriebsmoment das von den Reibungsscheiben 8
und 9 übertragbare Moment überschreiten, so dass man einen starken Schlupf der beweglichen Kegelscheibe erhält. Dadurch wird
eine Korrosion vermieden, die zwischen den Auflageflächen der
Nabe 1 unäder Kegelscheibe 5 auftreten könnte, und es wird erreicht, dass die Riemenscheibe wie eine allmählich anlaufende
Kupplung wirkt. '
Dieser Schlupf geht anschliessend zurück und ist bei Normalbetrieb sehr gering und ändert in keiner Weise die Merkmale
der Übertragung. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen und der Formen bleibt dieser Schlupf kleiner als der Betriebsschlupf der
Keilriemen oder des Elektromotors, Die Nabe 1 und die Muffe der Kegelscheibe 5 verhalten sich hierbei wie ein glattes Gleitlager
unter geringer Drehgeschwindigkeit. Die Kontaktflächen sind also lediglich diesem Umstand anzupassen. Um dies auf wirtschaftliche
Weise zu erreichen, können hierzu eine gewisse Anzahl an Werkstoffen und Behändlungsweieen benutzt werden. Beispielsweise kann
die Nabe 1 aus Stahl und die Kegelscheibe 5 aus eloxiertem Aluminium bestehen. Der Schlupf der beweglichen kegelscheibe 5 gegeniber der Nabe 1 kann auf folgende Weise erreicht werden:
1. Das für die Reibungsscheiben 8 und 9 benutzte Reibungsmaterial wird so gewählt, dass sein statischer Reibungsko-
. effizient der Grenze der Haftung bei dem zu übertragenden Nennmoment entspricht.
2. Wenn der Sicherheitskoeffizient nicht ausreichend hoch
ist und die Relativgeschwindigkeiten gering sind, kann es durch Vibrationen zu einer den Herstellern von Reibungswerk-
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stoffen bekannten Erscheinung, dem Zittern bzw. Rattern, kommen. Hierbei wird ständig von dem statischen Reibungskoeffizienten
auf den dynamischen Reibungskoeffizienten und umgekehrt, d.h. vom statischen Zustand auf den dynamischen
Zustand, übergegangen. Da hierbei die Frequenz sehr hoch ist und die Vibrationen sehr schwach sind, sind die
Amplituden des Schlupfes sehr gering.
Die Vibrationen sind selbst bei einer gut ausgewuchteten Riemenscheibe unvermeidbar und rühren von dem Kippmoment
der beweglichen Kegelscheibe her, das durch die Reaktion des Riemens erzeugt wird, der das Gleitspiel bei jedem
Wechsel aufholt. Es kann somit ein Schlupfbereich definiert werden, der dem Verhältnis des statischen Reibungskoeffizienten
zu dem dynamischen Reibungskoeffizienten, multipliziert mit einem von den Vibrationen und Drehmomentunrege
lmässigkeiten abhängenden Koeffizienten K, entspricht. Der Schlupfbereich ist um so grosser, je stärker sich die
dynamischen und statischen Reibungskoeffizienten voneinander unterscheiden. Trotzdem müssen die Werte des gegenseitigen
Schlupfes gering gehalten werden, unkontrollierbar zu bleiben, d.h. müssen in der Praxis weniger als 1 $>
betragen.
Da das Drehmoment auf die bewegliche Kegelscheibe über die Feder 10 übertragen wird, wird diese auf Drehung beansprucht,
wobei der Verdrehungswinkel von dem zu übertragenden Moment abhängt. Durch Unregelmässigkeiten des Drehmoments
kommt es zu Schwankungen in der Verdrehung der Federung, die bewirken, dass das Verdrehungsmoment zeitweise das von dem
Reibungswerkstoff übertragbare statische Moment überschreitet. Es kommt dadurch zu einem Schlupf; anschliessend kehrt
das von der Federung gelieferte Moment auf einen Wert zurück, der kleiner als das von den Reibungsscheiben übertragbare
dynamische Moment ist, so dass die Federung wieder in Ruhestellung gelangt. Die Schwankungen der Verdrehungen bewirken
also eine Verstärkung des ScblupfbereiGhs. Dieser
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Schlupfbereich kann somit im gesamten Betriebdbereich auftreten.
auch im Fall von geringen Drehmomenten bleibt diese Anordnung dann von Bedeutung, wenn der Betrieb ein häufiges
Anlaufen oder häufige Geschv.indigkeitsänäerungen mit sich
bringt.
Fig. I zeigt eine andere Ausiührungsf oriu der erfindungsgeiijässen
Riemenscheibe., die zwei bewegliche Kege!scheiben 5A und 5B
besitzt, die auf einer axial feststehenden uno eine zylindrische, glatte Aussenflache aufweisenden Nabe 1 frei drehbar und verschiebbar
sind. Jede Kegelscheibe unterliegt der Einwirkung einer Rückholfeder
uno wird von der Nabe über einen Reibtrieb angetrieben,
uer ähnlich wie bei der Kegelscheibe 5 der auf Fig. 1 dargestellten
Riemenscheibe aus zwei Reibungsscheiben 8, 9 besteht. Diese
Anordnung ist vorzugsweise vollständig symmetrisch, so dass man bei beiden Kegelscheiben beim Anlaufen und bei Betrieb gleichzeitig einen Schlupf erhält. Diese Anordnung hat beim Anlaufen den
Vorteil, dass der Schlupf zwischen den Kegelscheiben und dem Keilriemen verringert wird und zwischen die Reibungsflächen und zwischen
die zylindrischen Auflageflächen der Nabe und der Kegelscheiben
übertragen wird, so dass der Anlauf weicher ist und eine Korrosion der Kontaktflächen stärker ausgeschaltet wird.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber der auf Fig. 1 dargestellten
Riemenscheibe'abgewandelte Ausführungsforiu, bei welcher keine Reibscheiben vorgesehen sind. Hierbei liegt die Feder 10 an den konischen Flächen 8-j und 9-j der Kegelscheibe 5 und der Stützkappe 7
an. Zu diesem Zweck sind die äussersten Windungen der Feder 10
vorsugs-ieise zu kreisförmigen Ringen abgerichtet, die gleichmässig
am gesamten Umfang dieser konischen Flächen anliegen.
Bei einer derartigen Riemenscheibe wird die Drehbewegung
qer Antriebswelle 2 direkt auf die Nabe 1 und die feststehende Kegelscheibe 4 übertragen. Von der feststehenden Kegelscheibe wird
diese Bewegung auf den Keilriemen 6 übertragen, der-seitlich zwi-
109809./1254 BAU-ORIGINAL
sehen dieser Kegelscheibe 4 und der beweglichen Kegelscheibe 5
durch die Rückholfeder 10 festgeklemmt wird. Die Drehbewegung der Nabe wird ferner auf die bewegliche Kegelscheibe 5 über die
Stützkappe 7 und die Feder 10 übertragen, jedoch nur innerhalb der Kraft,die tangential durch Reibung zwischen den Kontaktflächen
der Feder 10 und den konischen Flächen 8-j und 9-j der Stützkappe
und der Kegelscheibe übertragen werden kann. Der Wert dieser tangentialen Kraft kann je nach dem zu übertragenden Drehmoment
durch entsprechende Wahl des Winkels der konischen Flächen 8-j und 9-j und des Reibungskoeffizienten der miteinander in Berührung
stehenden Werkstoffe bestimmt werden. Durch Änderung des Winkels dieser konischen Flächen und durch entsprechende Wahl der
miteinander in Berührung stehenden Werkstoffe kann also die tangentiale
Höchstkraft, die von der Feder 10 schlupffrei übertragen werden kann, eingestellt werden, ohne dass die Kompressionsfestigkeit der Feder selbst und damit die von dieser Feder auf
die Kegelscheibe 5 und den Keilriemen 6 ausgeübte axiale Kraft geändert werden muss. Aufgrund der auf die konischen Flächen 8-j
und 9-j einwirkenden Klemmkraft der Feder kann diese tangentiale
Kraft unter Verwendung einer Einrichtung geringen Durchmessers verhältnismässig hoch sein.
Der oben jjgphriebene Reibtrieb kann insbesondere zur Ancerung
des Wertes/über die Feder 10 übertragbaren tangentialen Kraft abgewandelt werden. Beispielsweise können die konischen
Flächen 8-j und 9i und/oder die entsprechenden Kontaktflächen der
Feder 10 mit Belägen aus Reibungswerkstoff versehen, werden. Ferner
können die äussersten Windungen der Feder 10 so bearbeitet werden, dass sie den konischen Flächen 8^ und 9-| entsprechende
konische Kontaktflächen erhalten. Ein Ende der Feder 10 kann an der Kegelscheibe 5 oder an der Stützkappe 7 oder auch an der Nabe
1 befestigt werden, so dass der Reibringsantrieb nur zwischen dem anderen Ende der Feder und der Kegelscheibe bzw. der Stützkappe
auftritt. Anstelle einer einzigen konischen Fläche 8-j oder
9i an der Stützkappe bzw. der Kegelscheibe kann auf einöm von
109809/125*
diesen beiden Bauteilen oder auf beiden eine Nut mit konischen
Flanken vorgesehen sein, an denen die äueserste Windung der Feder 10 anliegt. Eine derartige Ausführungsform ist auf Fig. 4 im
Fall einer Riemenscheibe der oben beschridenen Ausführung dargestellt.
Diese Riemenscheibe besitzt zwei bewegliche Kegelscheiben
, 5A und 5B, die frei drehbar und verschiebbar auf einer Nabe 1
} mit zylindrischer, glatter Aussenflache montiert sind. Jede Kegelscheibe wird von der Nabe über einen Reibtrieb angetrieben,
der in diesem Fall aus zwei konzentrischen Schraubenfedern 10 be- '*
steht, deren kreisförmig abgerichtete äussere Windungen in an der
Stützkappe 7 und der Kegelscheibe 5 vorgesehene Nuten 8-und 9
eingreifen/Diese Nuten besitzen konische Flanken 8^ und 9-j, an ι
welchen die äusseren Windungen der Federn 10 anliegen. Es wird j vorzugsweise eine vollständig symmetrische Anordnung gewählt, so
dass der Schlupf beim Anlauf und beim Betrieb gleichzeitig an beit*
den Kegelscheiben auftritt. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, !■
dass beim Anlauf der Schlupf zwischen den Kegelscheiben und dem Keilriemen verringert wird und zwischen die Reibungsflächen und '
die Auflageflächen übertragen wird, so dass der Anlauf weicher ist und die Korrosion der Kontaktflächen besser vermieden wird. ;
Die anhand von Fig. 3 genannten Abwandlungen sind auch auf I
die auf Fig. 4 dargestellte Riemenscheibe anwendbar. Ferner kann
in beiden Fällen anstelle der Schraubenfeder bzw. Schraubenfedern'
10 ein anderes elastisches, beispielsweise aus Gummi bestehendes \
Organ vorgesehen sein.
-10- j 109809/1254
Claims (10)
- - ίο -Patentansprüche :π .jRiemenscheibe mit veränderlichem Durchmesser für Keilriementriebe, bestehend aus mindestens einer axial auf einer Nabe oder Trägerwelle verschiebbaren Kegelscheibe und einem sich an der Nabe abstützenden elastischen Organ, beispielsweise einer Feder, die die verschiebbare Kegelscheibe axial gegen die andere Kegelscheibe drückt und die Drehbewegung der Nabe auf die verschiebbare Kegelscheibe überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die die verschiebbare Kegelscheibe (5) andrückende und in Drehung versetzende Feder (10) mit einem Eeibtrieb (8, 9) versehen ist, der eine geringe, Korrosion der Auflageflächen der Nabe und der Kegelscheibe ausschaltende Drehbewegung der verschiebbaren Kegelscheibe gegenüber der Nabe (1) gestattet.
- 2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibtrieb aus zwei jeweils an die bewegliche Kegelscheibe (5) bzw. an die Nabe (1) angedrückten Reibscheiben (8, 9) besteht, zwischen die die Feder (10) eingesetzt ist, welche die beiden Reibscheiben auseinanderdrückt und an die bewegliche Kegelscheibe (5) bzw. an die Nabe (1) anpresst.
- 3. Riemenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Nabe (1) bzw. an die bewegliche Kegelscheibe (5) angedrückten Reibscheiben (8, 9) dieselbe Reibungsfläche aufweisen.
- 4. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende der Feder (10) an der verschiebbaren Kegelscheibe (5) oder an der Nabe (t) an einer konischen Fläche (8i und 9-j) anliegt, was die Übertragung eines hohen Antriebsmoments mit Hilfe einer Einrichtung geringer Abmessungen gestattet.
- 5· Riemenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) eine Schraubenfeder ist, deren an der entsprechenden konischen Fläche anliegendes Ende zur Bildung eines kreisförmigen Ringes abgerichtet ist.109809/1254- 11 -
- 6. Riemenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aass ein Ende der Feder (10) an einer konischen Fläche (9-j)der verschiebbaren Kegelscheibe (5)· und das andere Ende an einer konischen Fläche (ö-j) einer an aer Habe befestigten Stützkappe (7) anliegt.
- 7. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch geKennaeichnet, aass die Enden aer Feder (10) in konische Flanken (ö-j, ^i) aufweisende Nuten aer Kegelscheibe (5) und der Stütz-Ka.'pe (7) eingreifen.
- ö. Riemenscheibe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch angeordnete Scbraubenfedern (10), die jeweils an entsprechenden konischen Flächen (8-|t 9-j) der Kegelscheibe (5) und/ oaer der Nabe (1) anliegen.
- 9. Riemenscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aass zwischen die Reibflächen der Feder (10) una der Kegelscheibe (5) una/oäer der Nabe (1) ein Reibungswerkstoff eingesetzt ist.
- 10. Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geKennceichnet durch zwei axial bewegliche Kegelccheiben (5A, 5B), die jeweils über einen Reibtrieb (8, 9) zur Übertragung von Drehbewegungen alt aer Nabe '(V) verbunden sind.10 9809/12 54BAD
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |