DE2165042A1 - Kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb eines Hubschrauberrotors - Google Patents

Kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb eines Hubschrauberrotors

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DE2165042A1 DE19712165042 DE2165042A DE2165042A1 DE 2165042 A1 DE2165042 A1 DE 2165042A1 DE 19712165042 DE19712165042 DE 19712165042 DE 2165042 A DE2165042 A DE 2165042A DE 2165042 A1 DE2165042 A1 DE 2165042A1
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/21Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
    • F16D43/213Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
    • F16D43/215Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs

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Description

kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb eines Ilubschrauberrotors
Liie ürfindung betrifft eine Kupplung mit Drehmomentwandlung und insbesondere eine Kupplung, um einen turbinengetriebenen Antriebs körper an die Antriebswelle eines Ilubschrauberrotors anzukuppeln bzw. von dieser auszukuppeln.
Bei Verwendung von Turbinenantrieben in Hubschraubern wird der Antriebskörper der r/Iascliine gewöhnlich mittels einer Kupplung an den Rotor des Hubschraubers angeschlossen. Die Kupplung muß so ausgelegt sein, daß der Rotor und die Turbine bzw. Maschine Synchronlauf erreichen, ohne daß die Maschine stillsteht. Die Kupplung muß fernerhin ermöglichen, daß die Kupplungsausgangswelle nach Synchronlauf das volle Drehmoment erreichen kann, welches das durch die ilaschine vorgegebene -ioment überschreitet.
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ι ■-.-■■
ί - 2 -
; Wenn das Drehmoment auf einen vorbestimmten geringen oder negativen Wert begrenzt ist inuß sich die Kupplung lösen können, um leerzulaufen.
Bei konstanter Eingangsgeschwindigkeit liegt es im Wesen einer Kupplung, daß sie als Wärmeeingang Energie aufnimmt, welche der Energiezunahme der beschleunigten ί-Iomenteiilast plus der Energie zur Oberwindung des iieibmomentes entspricht. Um die Wärmeentwicklung an der Kupplung auf ein ■ iindestmaß herabzusetzen ist es erwünscht, das höchstmögliche Kupplungsmoment und die geringstmögliche Maschinengeschwindigkeit, bei. welcher die liaschine nicht stehen bleibt, einzusetzen. Wenn mit geringeren Eingangsgeschwindigkeiten (bei Turbinen) gefahren wird, muß innerhalb der engeren Grenzen des Kupplungsmonentes gearbeitet werden. Ein zu hohes Drehmoment führt zum Stehenbleiben der Maschine; ein zu geringes Drehmoment führt hingegen zu einem zu großen Schlupf. Jas iioriient einer Kupplung verändert sich mit dem ileibungskoeff izienten, wel-
und
eher durch die Teüiperatur/durch die Abnutzung und durch den
Flächendruck der Kupplung bestimmt ist. Der Flächendruck ver- : ändert sich bei Verwendung von Federn mit deren Abnutzung und '. mit der Druckverteilung, welche in Abhängigkeit von Veränderungen ; der Kupplungsplatte steht. Um die Kupplung während längerer Zeit ι verläßlich arbeiten zu lassen ist es infolgedessen erwünscht, ! sie innerhalb eines breiten Drehmomentbereiches zu fahren. Man muß auch ein gewisses Spiel in der Eiiischaltgeschwindigkeit der r Kupplung berücksichtigen, uer Bereich des Kupplungs-Dreimionientes , der Eiiischaltgeschwindigkeit und die Art und Masse des zur Absorbierung der Wärme dienenden Kupplungsmaterials müssen ent-
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ÖAD
sprechend bestimmt werden, um einen zufriedenstellenden Kompromiß zu finden.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kupplung mit Drehmomentwechsel bzw. -Wandlung zu schaffen, welche eine zufriedenstellende Lösung angesichts der vorangehend genannten Probleme bietet.. Die Kupplung mit Drehmomentwandlung gemäß der Erfindung ist versehen mit einem Antriebskörper und einem angetriebenen Körper, einer Reibscheibenanordnung, welche mehrere, zusammendrückbare Reibkörper umfaßt, um eine drelimomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper herzustellen, und mit einem Schaltorgan zum Einrücken der Reibscheibenanordnung, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplung eine Übertragungseinrichtung zugeordnet ist, um eine Relativbewegung des Schaltorgans auf die Reibscheibenanordnung zu übertrage-n, und daß die Übertragungseinrichtung und das Schaltorgan eine vorbestimmte Drehmomentgrenze darstellen, wenn das Schaltorgan in eine Richtung verlagert ist.
■ Die Kupplung mit Drehmomentwechsel bzw. Drehmomentwandlung gemäß der Erfindung geivährleistet infolgedessen eine vorbestimmte Kupplungs-Einrückkraft, ivenn das Schaltorgan in der einen Richtung bewegt ist. Die Kupplung fährt mit einem verhältnismäßig geringen Drehmoment, so daß der antreibende Körper und der angetriebene Körper (z.B. Motor und Rotor eines Hubschraubers) Synchronlauf erreichen, ohne daß der Motor stehenbleibt.
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Die Erfindung kennzeichnet sich nach einem weiteren Merkmal dadurch, daß die Übertragungseinrichtung betrieblich vom Schalt- '. ! organ gelöst ist, wenn dieses in die zweite Richtung bewegt ist, so daß bei betrieblicher Trennung des Schaltorgans von der lleib-
scheibenanordnung die volle Kapazität des Drehmoments zwischen ' dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper entwickelbar ist.
Wenn infolgedessen der Antriebskörper und der angetriebene Körper
fc sich in Synchronlauf befinden, kann der Bedienungsmann das Schalt-
organ in der zweiten Richtung verlagern und dieses infolgedessen
; betrieblich von der Reibscheibenanordnung trennen. Die Reibschei- ! benanordnung ist in eirer bestimmten Drehmomentwandel-Lage verriegelt, weshalb sich das volle Kupplungsdrehmoment zwischen antreibendem Körper und angetriebenem Körper entwickeln kann.
Die Erfindung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß elastische Mittel wirksam sind, um die Reibkörper innerhalb der Reib-Scheibenanordnung gegenseitig im Abstand zu halten.
Ϊ Wenn das Drehmoment infolgedessen auf einen geringen oder einen
negativen Wert absinkt löst sich die Reibscheibenanordnung automatisch und läuft leer durch.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug· nähme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. V ist eine Teil-Schnittansicht einer Ausfuhrungsform der Kupplung gemäß der Erfindung in ausgerücktem Zustand;
Fig. 2 ist eine Teilansicht des antreibenden Körpers und der Verbindung des Druckplattenträgers, und
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht der Schrägverzahnung zwischen Kupp lung s s cIbL tor gan und zugehörigem Reaktions- i körper gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplung stützt sich auf zwei zylindrischen Wälzlagern 1 und 2 ab, deren innere Laufringe an Naben 3 und 4 des Kupplungsgehäuses befestigt sind. Die Naben 3 und 4 sind an gezogenen Flanschen 5 und 6 angeschweißt. Zwischen den Naben 5 und 6 ist das zum Antrieb dienende Zahnrad 7 mittels Bolzen 8 und Iluttern 9 festgeklemmt. Das Zahnrad 7 weist zur Aufnahme von Dichtungsringen 10 dienende Nuten auf und trägt an seinem Innendurchmesser Zähne 11, welche in die Zähne 12 am Außendurchmesser der Reibscheibe 13 eingreifen. Die Friktions- bzw. Reibscheibe 13 wird mittels Federn 14 und mittels am Zahnrad vernieteten Platten 15 axial so gehalten, daß zwischen der Reibscheibe 13 und den Druckplatten 16 und 17 in entlasteter Position ein Abstand besteht.
Die Ausgangswelle 18 stützt sich auf einem kugelförmig gebildeten Wälzlager 19 und auf einem Wälzlager 20 ab, welches im Kupplungsgehäuse 4 mit Schmierfett abgedichtet ist. Dieses Wälz-
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bzw. Kugellager legt das Kupplungsgehäuse nach links gerichtet (bezüglich der Zeichnung) fest, .während ein eingefaßtes Rollen-, drucklager 21 sich an einer mit einem Flansch versehenen Hülse 22 abstützt und das Kupplungsgehäuse nach rechts gerichtet fest-
legt. Das Wälzlager 19 ist mittels Scheiben 23 und 24 festgelegt : bzw. festgekeilt, um die genaue Axiallage der Kupplung zu bestimmen. Dichtungen 25 und 26 sind zwischen der linken Nabe 3 des Gehäuses und der mit einem Flansch versehenen Hülse 22 als : auch zwischen der Hülse 22 und der Welle 18 vorgesehen. Die Welle
»18 erstreckt sich vom Getriebekasten und ist mit doppelt geführ-ί
ten Keilen 27 und Zähnen 28 augestattet, um einen AntriebsfLansch 29 anzutreiben.
Die Welle 18 weist schräg sich erstreckende Zähne 30 auf, xvelche an links und rechts mit Flanschen versehenen Druckplattenträgern 31 und 32 angreifen. Zähne 33 am Außenumfang der Flansche grei-. fen in die Zähne-34 der Druckplatten 16 und 17 ein. Eine Tellerfeder 35 am linken Träger ist zwischen einem Klemmring 36, einer Scheibe 37 und einer unterlegscheibe 38 am Innendurchmesser und am Außendurchmesser am Flansch des linken Trägers 31 eingespannt. Die Druckplatten 1ö und 17 sind an-ihren Innendurchmessern auf den Trägern 31 und 32 geführt. Eine wellige Feder 39 zwischen den Druckplatten hält die linke Druckpaltte 16 in Berührung mit dem Außendurchmesser der Tellerfeder 35, während sie die rechte Druckplatte 17 in Berührung mit einer Scheibe 40 hält, welche am rechten Träger 32 anliegt. Die Welle 18 ist zur Aufnahme eines geteilten Ringes 41 mit einer Nut-versehen.
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j - 7 - '■ :
! Der Ring 41 verhindert, daß sich der linke Träger 31 nach rechts bewegt und bildet einen Anschlag für den rechten Träger, wenn er
• sich nach links verlagert. Der nach links gerichteten Bewegung des linken Trägers 31 wirkt die mit einem Flansch versehene Hülse 22 entgegen, da diese am linken Ende mittels einer Mutter 42 ge- ; genüber der Schraubverzahnung"27 fixiert ist. Die Mutter 42 wirkt ihrerseits gegenüber einer Klemmscheibe,dem Flansch 29,deminne-
ren Laufring des Wälzlagers 19 und gegenüber der Hülse 22.
Der rechte Druckplattenträger 32 weist drei in gleichem Abstand zueinander befindliche Bohrungen 43 auf, welche durch Zapfen 44 durchsetzt sind. Die Zapfen verlaufen durch schraubenförmig verlaufende Schlitze 45 in der Welle 18, wobei die Schlitze an der Basis der schraubenförmigen Keile bzw. Zähne 30 angeordnet sind. Die radial inneren Enden der Zapfen 44 greifen in einen axial mit Nuten versehenen Übertragungsring 60, welcher in einen Kupplungsschaltkörper 46 eingreift. Der Kupplungsschaltkörper 46
weist eine Schrägverzahnung 47 auf, welche in die Schrägverzahnung 49 eines Reaktionskörpers 48 eingreift. Der Reaktionskörper 48 ist in das Ende der Welle 19 eingeschraubt und trägt einen Flansch, welcher den inneren Laufring des Wälzlagers 20 festklemmt. Die schräg ausgebildeten Zähne bzw. Keile 47 und 49 bilden in einer Richtung einen Drehanschlag. Eine die Mittellage festlegende Feder 50 liegt an Scheiben 51 an und wird zwischen Schultern und Schnappringen 52 in bzw. am Reaktionskörper 48 und dem Kupplungsschaltkörper 46 gehalten, um den Schaltkörper 46 in eine fixierte, axiale Positon zu verspannen. Der Schalt-
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körper enthält ein Kugellager 53, dessen innerer Laufring mit einer Stange 55 verbunden ist. Die Stange 55 erstreckt sich durch eine Führung und durch eine abgedichtete Buchse 54 zur Außenseite; des Getriebes. Die Nabe 4 des rechten Gehäuses trägt eine .Dichtung 56,"welche an der Führung und an der dichtenden Buchse anliegt. ·. ' j
■ " ' ■ I
In Fig. 3 ist der Kupplungsschaltkörper 46 in Perspektivlage dar-j gestellt. Zwei Zähne bzw. Keile der Sehragverzahnung 49 sind in vom Reaktionskörper 48 gelöster Positira wiedergegeben. Die Bewegung des Schaltkörpers 46 in der Richtung A führt zu einer Drehung in Richtung B, da die beiden schraubenförmig bzw. schräg ver* laufenden Flächen miteinander reagieren. Der Reaktionskörper 48 verbleibt immer, axial stationär. Die Winkelbewegung zwischen dem Schaltkörper 46 und dem Reaktionskörper 48 wird durch den Anschlag der radialen Flächen der Schrägverzahnungen 47 und 49 begrenzt. Um den Anschlag der schräg verlaufenden Flächen 47 und 4? zu · trennen,wird der Schaltkörper 46 in Richtung C bewegt. Dies ermöglicht eine hinderungsfreie Drehung des Reaktionskörpers 48, wodurch zwischen der Eingangsvorrichtung und der Ausgangsvorrichtung ein hoher Drehmomentwandel stattfinden kann.
Die Kupplung arbeitet wie folgt:
Die Kupplung wird durch ein (nicht dargestelltes) Ritzel angetrieben, welches in das an der Kupplung befestigte Zahnrad 37 eingreift. In der ausgerückten bzw. gelösten Position besteht
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V 9 -
ein Abstand zwischen der Reibscheibe 13 und den Druckplatten 16 und 17 infolge der Wirkung der welligen Feder 39 und der Federn 14 an der Verzahnung 11 und 12. Das Kupplungsgehäuse dreht sich infolgedessen auf den zylindrischen Wälzlagern 1 und 2.
Um die Kupplung zur Beschleunigung der Ausgangslast eingreifen zu lassen wird die Stange 55 nach links gegen die axiale Vorspannung der Feder 50 verschoben. Dies führt dazu, daß sich der Kupplungsschaltkörper 46 relativ zur Welle dreht, da die Schrägverzahnung 47 und 49 zwischen Reaktionskörper 48 und Schaltkörper 46 wirksam ist. Die Relativdrehung wird durch den Übertragungsring 60 und die Zapfen 44 auf den rechten Druckplattenträger 32 übertragen. Die Druckplatte 17 bewegt sich infolge der Relativdrehung der Welle 18 und der Schrägverzahnung 30 am Träger nach links, wobei die Druckplatte 17 gegen die Reibscheibe 13 angelegt wird. Der in folge der Drehung des Gehäuses entstehende Widerstand verlagert den rechten Träger 32 auf seiner Schrägverzahnung, um die Reibscheibe 13 an die linke Druckplatte 16 anzulegen. Die Druckplatte 16 bewegt sich nach links gegen die Vorspannung der Tellerfeder 35. Die Tellerfeder 35 hebt die Druckplatte 16 vom Flansch des linken Druckplattenträgers 31. Die Schrägverzahnung 47, 49 des Schaltkörpers 46 und des Rekationskörpers 48 ist so ausgebildet, daß sie eine Relativbewegung zuläßt, wenn die Stange 55 nach links bewegt ist. Der rechts befindliche Träjer 32 kann sich demgemäß nicht weit/genug nach links verlagern, um die Druckplatte mit ihrem Träger 31 in Berührung gelangen zu lassen. Der Kupp-... -10-
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lungsdruck und damit das Schlupfmoment werden durch die Federkraft der Tellerfeder bestimmt.' "-.-·■
Um die Last bei einer hohen Geschwindigkeit zu fahnen,wird ein wesentlich höheres Kupplungs-Drehmoment erforderlich, als dies bei der geringeren Geschwindigkeit während der Beschleunigung der Last möglich ist. Man wird dieser Tatsache gerecht, wenn man die Stange nach Synchronlauf über ihre neutrale Position nach rechts hinaus verlagert. Diese nach rechts gerichtete Bewegung löst den Rotations-Grenzansdiag zwischen der Schragverzahnunj; 47, 49 des Schaltkörpers 46 und des Reaktionskörpers 48, so daß sich der rechts befindliche Druckplattenträger 32 infolge des Lastmomentes an der Schrägverzahnung der Welle weiter nach links verlagern kann, bis die links befindliche Druckplatte 16 ihren Träger 31 berührt. Der Flansch des Trägers 3t ist ausreichend steif ausgebildet, um einer das volle Motoren-Antriebsmoment überschreitenden Kraft gerecht zu werden. Die Arbeitsbewegungen sind so bemessen, daß die Kupplung maximales Antriebsmoment sogar nach minimaler Abnutzung übertragen kann. :
Falls die Kupplung nicht zunächst zur Übertragung eines geringen Momentes eingestellt wird, führt die Bewegung der Stange in Richtung der dem hohen Drehmoment entsprechenden Position nicht zu einem Einrücken der Kupplung.
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Bei eingerückter Kupplung kann diese nicht gelöst werden, während sie ein beträchtliches Drehmoment in der normalen Richtung überträgt.· Die axiale Federkraft an der Druckplatte besitzt indessen die Neigung, das Ausrücken d.er Kupplung herbeizuführen und erzeugt ein-negatives Moment zur Axiallast der Schrägyerzahnung 30 und der Welle. Das Ausmaß des negativen Momentes wird primär durch den Schrägwinkel der Zähne bestimmt, ferner djurch den !Teilkreisdruchmesser und durch den Reibungskoeffizienten: fernerhin i$t das negative Drelimoinen|· bestimmt durch den Durchmesser und durch den Reibungskoeffizienten der Druckscheibe am Innendurchmesser der Tellerfeder 35. Die Zähne 33 zwischen dem links beτ findlichen Träger 31 und den Zähnen 34 der Druckplatte sind mit einem Winkelabstand bemessen. Die dem normalen Drehmoment: entgegengesetzte Relativdrehung der Druckplatte wird infolgedessen von der Druckscheibe der Tellerfeder aufgenommen. Diese das Lösen des Drehmoments bestimmenden Faktoren sind so ausgewählt, daß die Kupplung sich löst und leerläuft, wenn das Lastmoment unter einen relativ geringen 5tel4.wert absinkt.
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Claims (9)

  1. Patentanwälte
    Dr. Ing. H. Nsgendank
    Dipl. Ing.:H. Hawk Dip!. Phys. W.. Schmitz
    β Müncfr&n 15, Mozartrf r. 23 Tel. 53S0586
    The Bendix Corporation
    Executive Offices
    Bendix Center
    Southfield,Mich.48075,USA Anwaltsakte M-1848
    Executive Offices
    Bendix Center 28. Dezember 1971
    Patentansprüche
    . 1.JKupplung mit Drehmomentwandlung, mit einem Antriebskörper und einem angetriebenen Körper, einer Reibscheibenanordnung, welche mehrere, zusammendrückbare Reibkörper umfaßt, um eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper herzustellen, und mit einem Schaltorgan zum Einrücken der Reibscheibenanordnung, dadurch ge kenn-- ; zeichnet, daß der Kupplung eine Übertragungseinrichtung (32,44, : 60) zugeordnet ist, um eine Relativbewegung des Schaltorgans (46) auf die Reibscheibenanordnung (13,16,17) zu übertragen, und daß die Übertragungseinrichtung und das Schaltorgan eine vorbestimmte Drehmomentgrenze darstellen, wenn das Schaltorgan in eine Richtung verlagert ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung betrieblich vom Schaltorgan gelöst ist, wenn dieses in die zweite Richtung bewegt ist, so daß
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    bei betrieblicher Trennung des Schaltorgans von der Reibscheibenanordnung die volle Kapazität des Drehmomentes zwischen dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper (7) entwickelbar ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltorgan (46) ein Steuerkörper (55) zugeordnet ist, um das Schaltorgan wahlweise in die erste oder zweite Richtung zu verlagern.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schraubverzahnung (30) am angetriebenen Körper (18) vorgesehen ist, daß die Übertragungseinrichtung (32) eine zweite Schraubverzahnung aufweist, welche auf der ersten Schraubver- , zahnung verlagerbar ist, um mit einem (17) der Reibkörper in Berührung zu gelangen, daß der Kupplung fernerhin ein bewegbarer Steuerkörper (55) und eine axial stationäre, dritte Schrau verzahnung (49) zugeordnet ist, und daß eine vierte Schraubver zahnung (47) auf dem Betätigungsorgan auf der dritten Schraubverzahnung (49) verlagerbar ist, um die Übertragungseinrichtung (32) nach Maßgabe der Betätigung des Steuerkörpers (55)
    zu bewegen, so daß die SchraubverzahnungA^O,47,49) bei Bewegung des Steuerkörpers zusammenwirken, um die Übertragungseinrichtung an die Reibscheibenanordnung anzulegen und um die Bewegung des Antriebskörpers auf den angetriebenen Körper zu übertragen.
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  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (39,14) wirksam sind, um die Reibkörper innerhalb der Reibscheibenanordnung gegenseitig im Abstand zu halten.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeich-
    i net, daß die Reibscheibenanordnung drei Reibkörper umfaßt, j
    den einen Reibkörper (17), einen zweiten, mit dem Antriebskörper verbundenen Reibkörper (13) und einen dritten Reibkörper , an '.
    (16), welcher/einem mit der ersten Schraubverzahnung verbun- ;
    denen Träger (31) angebracht ist, und daß sich der zweite Reib·+ körper (13) zwischen dem ersten und dem dritten Reibkörper (17^
    16) befindet. !
  7. 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste Spannmittel (39) zwischen den ersten und dritten Reibkörpern : diese in Abstand zueinander drücken, daß zweite Spannmittel ! (14) den dritten Reibkörper in eine begrenzte Abstandslage bezüglich des Trägers (31) drücken, und daß dritte Spannmittel, (35) den zweiten Reibkörper (13) in eine begrenzte Abstandslag^ bezüglich des dritten Reibkörpers (16) drücken, wodurch der ' zweite Reibkörper gegen die Kraft der zweiten und dritten Spannmittel in Berührung mit dem dritten Reibkörper gelangt, wenn der erste Reibkörper infolge der Wirkungsweise des Schalt* organs an den zweiten Reibkörper angelegt ist. ■
    -15-209828/0745
  8. 8.. Kupplung nach einem der Ansprüche 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reibscheibenanordnung betrieblich verbundene Ausrückmittel (32,34) wirksam sind, um eine begrenzte Gegendrehung der Reibscheibenanördnung ohne Auftreten eines Schlupfes zwischen angrenzenden Reibkörpern (13,16,17) zu ermöglichen.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus-! rückmittel aus Zähnen (33) am Träger (31) bestehen, wobei die Zähne unter einem Winkelspiel in die Zähne der zugehörigen Reibscheibe eingreifen.
    MO. Kupplung nach einem der Ansprüche 4,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daßdas Schaltorgan aus einem zylindrischen Körper (46) bestellt, welcher betrieblich mit dem Steuerkörper (55) : verbunden ist, daß die vierte Schraubverzahnung (47) am zy- |
    lindrischen Körper angeordnet ist, um in die dritte Schraub- j Verzahnung einzugreifen, daß die dritte und vierte Schraubverzahnung so ausgebildet sind, daß sie einen Rotationsanschlag in einer Richtung bewirken, um bei Axialbewegung des zylindrischen Körpers in einer Richtung eine Drehung der zweiten Schraubverzahnung an der ersten Schraubverzahnung auszulösen, bis die dritte und vierte Schraubverzahnung vollständig in Eingriff sind, und daß sich der zylindrische Körper bei Axial-J bewegung in der entgegengesetzten Richtung von der dritten Schraubverzahnung löst, um die zweite Schraubverzahnung auf der ersten Schraubverzahnung noch weiter zu verlagern.
    209828/0745
DE2165042A 1970-12-28 1971-12-28 Kupplung Expired DE2165042C3 (de)

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