DE2165042A1 - Kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb eines Hubschrauberrotors - Google Patents
Kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb eines HubschrauberrotorsInfo
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Description
kupplung mit Drehmomentwandlung, insbesondere zum Antrieb
eines Ilubschrauberrotors
Liie ürfindung betrifft eine Kupplung mit Drehmomentwandlung und
insbesondere eine Kupplung, um einen turbinengetriebenen Antriebs
körper an die Antriebswelle eines Ilubschrauberrotors anzukuppeln bzw. von dieser auszukuppeln.
Bei Verwendung von Turbinenantrieben in Hubschraubern wird der
Antriebskörper der r/Iascliine gewöhnlich mittels einer Kupplung an
den Rotor des Hubschraubers angeschlossen. Die Kupplung muß so ausgelegt sein, daß der Rotor und die Turbine bzw. Maschine
Synchronlauf erreichen, ohne daß die Maschine stillsteht. Die Kupplung muß fernerhin ermöglichen, daß die Kupplungsausgangswelle
nach Synchronlauf das volle Drehmoment erreichen kann,
welches das durch die ilaschine vorgegebene -ioment überschreitet.
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; Wenn das Drehmoment auf einen vorbestimmten geringen oder negativen
Wert begrenzt ist inuß sich die Kupplung lösen können, um leerzulaufen.
Bei konstanter Eingangsgeschwindigkeit liegt es im Wesen einer
Kupplung, daß sie als Wärmeeingang Energie aufnimmt, welche der Energiezunahme der beschleunigten ί-Iomenteiilast plus der Energie
zur Oberwindung des iieibmomentes entspricht. Um die Wärmeentwicklung an der Kupplung auf ein ■ iindestmaß herabzusetzen ist
es erwünscht, das höchstmögliche Kupplungsmoment und die geringstmögliche Maschinengeschwindigkeit, bei. welcher die liaschine nicht
stehen bleibt, einzusetzen. Wenn mit geringeren Eingangsgeschwindigkeiten
(bei Turbinen) gefahren wird, muß innerhalb der engeren Grenzen des Kupplungsmonentes gearbeitet werden. Ein zu hohes
Drehmoment führt zum Stehenbleiben der Maschine; ein zu geringes
Drehmoment führt hingegen zu einem zu großen Schlupf. Jas iioriient
einer Kupplung verändert sich mit dem ileibungskoeff izienten, wel-
und
eher durch die Teüiperatur/durch die Abnutzung und durch den
eher durch die Teüiperatur/durch die Abnutzung und durch den
Flächendruck der Kupplung bestimmt ist. Der Flächendruck ver- : ändert sich bei Verwendung von Federn mit deren Abnutzung und
'. mit der Druckverteilung, welche in Abhängigkeit von Veränderungen
; der Kupplungsplatte steht. Um die Kupplung während längerer Zeit ι verläßlich arbeiten zu lassen ist es infolgedessen erwünscht,
! sie innerhalb eines breiten Drehmomentbereiches zu fahren. Man
muß auch ein gewisses Spiel in der Eiiischaltgeschwindigkeit der
r Kupplung berücksichtigen, uer Bereich des Kupplungs-Dreimionientes ,
der Eiiischaltgeschwindigkeit und die Art und Masse des zur Absorbierung der Wärme dienenden Kupplungsmaterials müssen ent-
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sprechend bestimmt werden, um einen zufriedenstellenden Kompromiß
zu finden.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine Kupplung mit Drehmomentwechsel bzw. -Wandlung zu schaffen, welche eine zufriedenstellende Lösung angesichts der
vorangehend genannten Probleme bietet.. Die Kupplung mit Drehmomentwandlung
gemäß der Erfindung ist versehen mit einem Antriebskörper und einem angetriebenen Körper, einer Reibscheibenanordnung,
welche mehrere, zusammendrückbare Reibkörper umfaßt,
um eine drelimomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebskörper
und dem angetriebenen Körper herzustellen, und mit einem Schaltorgan zum Einrücken der Reibscheibenanordnung, und ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplung eine Übertragungseinrichtung zugeordnet ist, um eine Relativbewegung
des Schaltorgans auf die Reibscheibenanordnung zu übertrage-n, und daß die Übertragungseinrichtung und das Schaltorgan eine
vorbestimmte Drehmomentgrenze darstellen, wenn das Schaltorgan in eine Richtung verlagert ist.
■ Die Kupplung mit Drehmomentwechsel bzw. Drehmomentwandlung gemäß
der Erfindung geivährleistet infolgedessen eine vorbestimmte Kupplungs-Einrückkraft,
ivenn das Schaltorgan in der einen Richtung bewegt ist. Die Kupplung fährt mit einem verhältnismäßig geringen
Drehmoment, so daß der antreibende Körper und der angetriebene Körper (z.B. Motor und Rotor eines Hubschraubers) Synchronlauf
erreichen, ohne daß der Motor stehenbleibt.
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Die Erfindung kennzeichnet sich nach einem weiteren Merkmal dadurch,
daß die Übertragungseinrichtung betrieblich vom Schalt- '. ! organ gelöst ist, wenn dieses in die zweite Richtung bewegt ist,
so daß bei betrieblicher Trennung des Schaltorgans von der lleib-
scheibenanordnung die volle Kapazität des Drehmoments zwischen
' dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper entwickelbar ist.
Wenn infolgedessen der Antriebskörper und der angetriebene Körper
fc sich in Synchronlauf befinden, kann der Bedienungsmann das Schalt-
organ in der zweiten Richtung verlagern und dieses infolgedessen
; betrieblich von der Reibscheibenanordnung trennen. Die Reibschei-
! benanordnung ist in eirer bestimmten Drehmomentwandel-Lage verriegelt,
weshalb sich das volle Kupplungsdrehmoment zwischen antreibendem Körper und angetriebenem Körper entwickeln kann.
Die Erfindung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß elastische
Mittel wirksam sind, um die Reibkörper innerhalb der Reib-Scheibenanordnung
gegenseitig im Abstand zu halten.
Ϊ Wenn das Drehmoment infolgedessen auf einen geringen oder einen
negativen Wert absinkt löst sich die Reibscheibenanordnung automatisch
und läuft leer durch.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug· nähme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. V ist eine Teil-Schnittansicht einer Ausfuhrungsform der
Kupplung gemäß der Erfindung in ausgerücktem Zustand;
Fig. 2 ist eine Teilansicht des antreibenden Körpers und der
Verbindung des Druckplattenträgers, und
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht der Schrägverzahnung zwischen Kupp lung s s cIbL tor gan und zugehörigem Reaktions-
i körper gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplung stützt sich auf zwei
zylindrischen Wälzlagern 1 und 2 ab, deren innere Laufringe an Naben 3 und 4 des Kupplungsgehäuses befestigt sind. Die Naben 3
und 4 sind an gezogenen Flanschen 5 und 6 angeschweißt. Zwischen den Naben 5 und 6 ist das zum Antrieb dienende Zahnrad 7 mittels
Bolzen 8 und Iluttern 9 festgeklemmt. Das Zahnrad 7 weist zur Aufnahme
von Dichtungsringen 10 dienende Nuten auf und trägt an seinem Innendurchmesser Zähne 11, welche in die Zähne 12 am Außendurchmesser
der Reibscheibe 13 eingreifen. Die Friktions- bzw. Reibscheibe 13 wird mittels Federn 14 und mittels am Zahnrad vernieteten
Platten 15 axial so gehalten, daß zwischen der Reibscheibe
13 und den Druckplatten 16 und 17 in entlasteter Position ein Abstand besteht.
Die Ausgangswelle 18 stützt sich auf einem kugelförmig gebildeten Wälzlager 19 und auf einem Wälzlager 20 ab, welches im Kupplungsgehäuse
4 mit Schmierfett abgedichtet ist. Dieses Wälz-
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bzw. Kugellager legt das Kupplungsgehäuse nach links gerichtet (bezüglich der Zeichnung) fest, .während ein eingefaßtes Rollen-,
drucklager 21 sich an einer mit einem Flansch versehenen Hülse 22 abstützt und das Kupplungsgehäuse nach rechts gerichtet fest-
legt. Das Wälzlager 19 ist mittels Scheiben 23 und 24 festgelegt : bzw. festgekeilt, um die genaue Axiallage der Kupplung zu bestimmen.
Dichtungen 25 und 26 sind zwischen der linken Nabe 3 des Gehäuses und der mit einem Flansch versehenen Hülse 22 als
: auch zwischen der Hülse 22 und der Welle 18 vorgesehen. Die Welle
»18 erstreckt sich vom Getriebekasten und ist mit doppelt geführ-ί
ten Keilen 27 und Zähnen 28 augestattet, um einen AntriebsfLansch
29 anzutreiben.
Die Welle 18 weist schräg sich erstreckende Zähne 30 auf, xvelche
an links und rechts mit Flanschen versehenen Druckplattenträgern 31 und 32 angreifen. Zähne 33 am Außenumfang der Flansche grei-.
fen in die Zähne-34 der Druckplatten 16 und 17 ein. Eine Tellerfeder
35 am linken Träger ist zwischen einem Klemmring 36, einer Scheibe 37 und einer unterlegscheibe 38 am Innendurchmesser und am Außendurchmesser am Flansch des linken Trägers 31
eingespannt. Die Druckplatten 1ö und 17 sind an-ihren Innendurchmessern
auf den Trägern 31 und 32 geführt. Eine wellige Feder 39 zwischen den Druckplatten hält die linke Druckpaltte 16 in Berührung
mit dem Außendurchmesser der Tellerfeder 35, während sie die rechte Druckplatte 17 in Berührung mit einer Scheibe 40
hält, welche am rechten Träger 32 anliegt. Die Welle 18 ist
zur Aufnahme eines geteilten Ringes 41 mit einer Nut-versehen.
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j - 7 - '■ :
! Der Ring 41 verhindert, daß sich der linke Träger 31 nach rechts
bewegt und bildet einen Anschlag für den rechten Träger, wenn er
• sich nach links verlagert. Der nach links gerichteten Bewegung
des linken Trägers 31 wirkt die mit einem Flansch versehene Hülse 22 entgegen, da diese am linken Ende mittels einer Mutter 42 ge- ;
genüber der Schraubverzahnung"27 fixiert ist. Die Mutter 42 wirkt
ihrerseits gegenüber einer Klemmscheibe,dem Flansch 29,deminne-
ren Laufring des Wälzlagers 19 und gegenüber der Hülse 22.
Der rechte Druckplattenträger 32 weist drei in gleichem Abstand zueinander befindliche Bohrungen 43 auf, welche durch Zapfen 44
durchsetzt sind. Die Zapfen verlaufen durch schraubenförmig verlaufende Schlitze 45 in der Welle 18, wobei die Schlitze an der
Basis der schraubenförmigen Keile bzw. Zähne 30 angeordnet sind. Die radial inneren Enden der Zapfen 44 greifen in einen axial
mit Nuten versehenen Übertragungsring 60, welcher in einen Kupplungsschaltkörper
46 eingreift. Der Kupplungsschaltkörper 46
weist eine Schrägverzahnung 47 auf, welche in die Schrägverzahnung
49 eines Reaktionskörpers 48 eingreift. Der Reaktionskörper 48 ist in das Ende der Welle 19 eingeschraubt und trägt einen
Flansch, welcher den inneren Laufring des Wälzlagers 20 festklemmt. Die schräg ausgebildeten Zähne bzw. Keile 47 und 49 bilden
in einer Richtung einen Drehanschlag. Eine die Mittellage festlegende Feder 50 liegt an Scheiben 51 an und wird zwischen
Schultern und Schnappringen 52 in bzw. am Reaktionskörper 48 und dem Kupplungsschaltkörper 46 gehalten, um den Schaltkörper
46 in eine fixierte, axiale Positon zu verspannen. Der Schalt-
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körper enthält ein Kugellager 53, dessen innerer Laufring mit einer Stange 55 verbunden ist. Die Stange 55 erstreckt sich durch
eine Führung und durch eine abgedichtete Buchse 54 zur Außenseite;
des Getriebes. Die Nabe 4 des rechten Gehäuses trägt eine .Dichtung
56,"welche an der Führung und an der dichtenden Buchse anliegt. ·. ' j
■ " ' ■ I
In Fig. 3 ist der Kupplungsschaltkörper 46 in Perspektivlage dar-j
gestellt. Zwei Zähne bzw. Keile der Sehragverzahnung 49 sind in
vom Reaktionskörper 48 gelöster Positira wiedergegeben. Die Bewegung
des Schaltkörpers 46 in der Richtung A führt zu einer Drehung in Richtung B, da die beiden schraubenförmig bzw. schräg ver*
laufenden Flächen miteinander reagieren. Der Reaktionskörper 48 verbleibt immer, axial stationär. Die Winkelbewegung zwischen dem
Schaltkörper 46 und dem Reaktionskörper 48 wird durch den Anschlag
der radialen Flächen der Schrägverzahnungen 47 und 49 begrenzt. Um den Anschlag der schräg verlaufenden Flächen 47 und 4? zu ·
trennen,wird der Schaltkörper 46 in Richtung C bewegt. Dies ermöglicht
eine hinderungsfreie Drehung des Reaktionskörpers 48,
wodurch zwischen der Eingangsvorrichtung und der Ausgangsvorrichtung ein hoher Drehmomentwandel stattfinden kann.
Die Kupplung arbeitet wie folgt:
Die Kupplung wird durch ein (nicht dargestelltes) Ritzel angetrieben,
welches in das an der Kupplung befestigte Zahnrad 37 eingreift. In der ausgerückten bzw. gelösten Position besteht
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ein Abstand zwischen der Reibscheibe 13 und den Druckplatten 16 und 17 infolge der Wirkung der welligen Feder 39 und der Federn
14 an der Verzahnung 11 und 12. Das Kupplungsgehäuse dreht sich infolgedessen auf den zylindrischen Wälzlagern 1 und 2.
Um die Kupplung zur Beschleunigung der Ausgangslast eingreifen zu
lassen wird die Stange 55 nach links gegen die axiale Vorspannung der Feder 50 verschoben. Dies führt dazu, daß sich der Kupplungsschaltkörper
46 relativ zur Welle dreht, da die Schrägverzahnung 47 und 49 zwischen Reaktionskörper 48 und Schaltkörper 46 wirksam
ist. Die Relativdrehung wird durch den Übertragungsring 60 und die Zapfen 44 auf den rechten Druckplattenträger 32 übertragen.
Die Druckplatte 17 bewegt sich infolge der Relativdrehung der Welle 18 und der Schrägverzahnung 30 am Träger nach links, wobei
die Druckplatte 17 gegen die Reibscheibe 13 angelegt wird. Der in folge der Drehung des Gehäuses entstehende Widerstand verlagert
den rechten Träger 32 auf seiner Schrägverzahnung, um die Reibscheibe 13 an die linke Druckplatte 16 anzulegen. Die Druckplatte
16 bewegt sich nach links gegen die Vorspannung der Tellerfeder
35. Die Tellerfeder 35 hebt die Druckplatte 16 vom Flansch des
linken Druckplattenträgers 31. Die Schrägverzahnung 47, 49 des
Schaltkörpers 46 und des Rekationskörpers 48 ist so ausgebildet,
daß sie eine Relativbewegung zuläßt, wenn die Stange 55 nach links bewegt ist. Der rechts befindliche Träjer 32 kann sich demgemäß
nicht weit/genug nach links verlagern, um die Druckplatte mit ihrem Träger 31 in Berührung gelangen zu lassen. Der Kupp-...
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lungsdruck und damit das Schlupfmoment werden durch die Federkraft
der Tellerfeder bestimmt.' "-.-·■
Um die Last bei einer hohen Geschwindigkeit zu fahnen,wird ein
wesentlich höheres Kupplungs-Drehmoment erforderlich, als dies
bei der geringeren Geschwindigkeit während der Beschleunigung
der Last möglich ist. Man wird dieser Tatsache gerecht, wenn man die Stange nach Synchronlauf über ihre neutrale Position
nach rechts hinaus verlagert. Diese nach rechts gerichtete Bewegung
löst den Rotations-Grenzansdiag zwischen der Schragverzahnunj;
47, 49 des Schaltkörpers 46 und des Reaktionskörpers 48, so daß sich der rechts befindliche Druckplattenträger 32 infolge des
Lastmomentes an der Schrägverzahnung der Welle weiter nach links verlagern kann, bis die links befindliche Druckplatte 16 ihren
Träger 31 berührt. Der Flansch des Trägers 3t ist ausreichend steif ausgebildet, um einer das volle Motoren-Antriebsmoment
überschreitenden Kraft gerecht zu werden. Die Arbeitsbewegungen sind so bemessen, daß die Kupplung maximales Antriebsmoment sogar
nach minimaler Abnutzung übertragen kann. :
Falls die Kupplung nicht zunächst zur Übertragung eines geringen
Momentes eingestellt wird, führt die Bewegung der Stange in Richtung
der dem hohen Drehmoment entsprechenden Position nicht zu einem Einrücken der Kupplung.
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Bei eingerückter Kupplung kann diese nicht gelöst werden, während
sie ein beträchtliches Drehmoment in der normalen Richtung überträgt.· Die axiale Federkraft an der Druckplatte besitzt indessen
die Neigung, das Ausrücken d.er Kupplung herbeizuführen und erzeugt
ein-negatives Moment zur Axiallast der Schrägyerzahnung
30 und der Welle. Das Ausmaß des negativen Momentes wird primär
durch den Schrägwinkel der Zähne bestimmt, ferner djurch den !Teilkreisdruchmesser
und durch den Reibungskoeffizienten: fernerhin
i$t das negative Drelimoinen|· bestimmt durch den Durchmesser und
durch den Reibungskoeffizienten der Druckscheibe am Innendurchmesser
der Tellerfeder 35. Die Zähne 33 zwischen dem links beτ
findlichen Träger 31 und den Zähnen 34 der Druckplatte sind mit einem Winkelabstand bemessen. Die dem normalen Drehmoment: entgegengesetzte
Relativdrehung der Druckplatte wird infolgedessen von der Druckscheibe der Tellerfeder aufgenommen. Diese das
Lösen des Drehmoments bestimmenden Faktoren sind so ausgewählt,
daß die Kupplung sich löst und leerläuft, wenn das Lastmoment
unter einen relativ geringen 5tel4.wert absinkt.
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Claims (9)
- PatentanwälteDr. Ing. H. NsgendankDipl. Ing.:H. Hawk Dip!. Phys. W.. Schmitzβ Müncfr&n 15, Mozartrf r. 23 Tel. 53S0586The Bendix CorporationExecutive Offices
Bendix CenterSouthfield,Mich.48075,USA Anwaltsakte M-1848Executive OfficesBendix Center 28. Dezember 1971Patentansprüche. 1.JKupplung mit Drehmomentwandlung, mit einem Antriebskörper und einem angetriebenen Körper, einer Reibscheibenanordnung, welche mehrere, zusammendrückbare Reibkörper umfaßt, um eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper herzustellen, und mit einem Schaltorgan zum Einrücken der Reibscheibenanordnung, dadurch ge kenn-- ; zeichnet, daß der Kupplung eine Übertragungseinrichtung (32,44, : 60) zugeordnet ist, um eine Relativbewegung des Schaltorgans (46) auf die Reibscheibenanordnung (13,16,17) zu übertragen, und daß die Übertragungseinrichtung und das Schaltorgan eine vorbestimmte Drehmomentgrenze darstellen, wenn das Schaltorgan in eine Richtung verlagert ist. - 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung betrieblich vom Schaltorgan gelöst ist, wenn dieses in die zweite Richtung bewegt ist, so daß-13-209828/074 5bei betrieblicher Trennung des Schaltorgans von der Reibscheibenanordnung die volle Kapazität des Drehmomentes zwischen dem Antriebskörper und dem angetriebenen Körper (7) entwickelbar ist.
- 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltorgan (46) ein Steuerkörper (55) zugeordnet ist, um das Schaltorgan wahlweise in die erste oder zweite Richtung zu verlagern.
- 4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schraubverzahnung (30) am angetriebenen Körper (18) vorgesehen ist, daß die Übertragungseinrichtung (32) eine zweite Schraubverzahnung aufweist, welche auf der ersten Schraubver- , zahnung verlagerbar ist, um mit einem (17) der Reibkörper in Berührung zu gelangen, daß der Kupplung fernerhin ein bewegbarer Steuerkörper (55) und eine axial stationäre, dritte Schrau verzahnung (49) zugeordnet ist, und daß eine vierte Schraubver zahnung (47) auf dem Betätigungsorgan auf der dritten Schraubverzahnung (49) verlagerbar ist, um die Übertragungseinrichtung (32) nach Maßgabe der Betätigung des Steuerkörpers (55)zu bewegen, so daß die SchraubverzahnungA^O,47,49) bei Bewegung des Steuerkörpers zusammenwirken, um die Übertragungseinrichtung an die Reibscheibenanordnung anzulegen und um die Bewegung des Antriebskörpers auf den angetriebenen Körper zu übertragen.-14-209828/0.746
- 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (39,14) wirksam sind, um die Reibkörper innerhalb der Reibscheibenanordnung gegenseitig im Abstand zu halten.
- 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeich-i net, daß die Reibscheibenanordnung drei Reibkörper umfaßt, jden einen Reibkörper (17), einen zweiten, mit dem Antriebskörper verbundenen Reibkörper (13) und einen dritten Reibkörper , an '.(16), welcher/einem mit der ersten Schraubverzahnung verbun- ;denen Träger (31) angebracht ist, und daß sich der zweite Reib·+ körper (13) zwischen dem ersten und dem dritten Reibkörper (17^16) befindet. !
- 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste Spannmittel (39) zwischen den ersten und dritten Reibkörpern : diese in Abstand zueinander drücken, daß zweite Spannmittel ! (14) den dritten Reibkörper in eine begrenzte Abstandslage bezüglich des Trägers (31) drücken, und daß dritte Spannmittel, (35) den zweiten Reibkörper (13) in eine begrenzte Abstandslag^ bezüglich des dritten Reibkörpers (16) drücken, wodurch der ' zweite Reibkörper gegen die Kraft der zweiten und dritten Spannmittel in Berührung mit dem dritten Reibkörper gelangt, wenn der erste Reibkörper infolge der Wirkungsweise des Schalt* organs an den zweiten Reibkörper angelegt ist. ■-15-209828/0745
- 8.. Kupplung nach einem der Ansprüche 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reibscheibenanordnung betrieblich verbundene Ausrückmittel (32,34) wirksam sind, um eine begrenzte Gegendrehung der Reibscheibenanördnung ohne Auftreten eines Schlupfes zwischen angrenzenden Reibkörpern (13,16,17) zu ermöglichen.
- 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus-! rückmittel aus Zähnen (33) am Träger (31) bestehen, wobei die Zähne unter einem Winkelspiel in die Zähne der zugehörigen Reibscheibe eingreifen.MO. Kupplung nach einem der Ansprüche 4,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daßdas Schaltorgan aus einem zylindrischen Körper (46) bestellt, welcher betrieblich mit dem Steuerkörper (55) : verbunden ist, daß die vierte Schraubverzahnung (47) am zy- |lindrischen Körper angeordnet ist, um in die dritte Schraub- j Verzahnung einzugreifen, daß die dritte und vierte Schraubverzahnung so ausgebildet sind, daß sie einen Rotationsanschlag in einer Richtung bewirken, um bei Axialbewegung des zylindrischen Körpers in einer Richtung eine Drehung der zweiten Schraubverzahnung an der ersten Schraubverzahnung auszulösen, bis die dritte und vierte Schraubverzahnung vollständig in Eingriff sind, und daß sich der zylindrische Körper bei Axial-J bewegung in der entgegengesetzten Richtung von der dritten Schraubverzahnung löst, um die zweite Schraubverzahnung auf der ersten Schraubverzahnung noch weiter zu verlagern.209828/0745
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- 1971-12-28 DE DE2165042A patent/DE2165042C3/de not_active Expired
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