DE2448197C2

DE2448197C2 - Reißverschluß

Info

Publication number: DE2448197C2
Application number: DE2448197A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Uozu Toyama Yoshida
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1973-10-09
Filing date: 1974-10-09
Publication date: 1983-02-03
Also published as: FR2246237A1; FR2246237B1; US3909887A; GB1468454A; JPS5068647A; DE2448197A1; BE820280A; AU7346274A; NL7412997A; CA1038139A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei Tragbäridern, zwei an den einander zugekehrten Längsrändern der Tragbänder befestigten Kuppelgliederreihen, einem Schieber, der längs der Kuppelgliederreihen zum Kuppeln und Entkuppeln derselben hin- und herbeweglich ist, und mit einem zum Begrenzen der Schieberbewegung dienenden unteren Endanschlag, bestehend aus einer Mehrzahl von Einzelelementen, die in Reißverschluß-Querrichtung länglich ausgebildet, zueinander parallel und unter Abstand voneinander im Bereich der einander gegenüberliegenden Längsränder der Tragbänder angeordnet sind.

Es sind verschiedene Arten und Formen von unteren Endanschlägen bekannt, die verhindern sollen, daß Her Schieber versehentlich von den Kuppelgliederreihen nach unten abgezogen wird. Solche bekannten unteren Endanschläge bestehen aus Metallteilchen, Klammern. Kunststoffstreifen od. dgl., die an die Tragbänder meist fest angeformt sind. Beim Einnähen des Reißverschlusses in ein Kleidungsstück od. dgl. muß deshalb am unteren Endanschlag die Naht unterbrochen oder um den unteren Endanschlag herumgeführt werden, um die Nähnadel nicht zu beschädigen.

Bei einem in der DE-AS 12 92 430 beschriebenen Reißverschluß der eingangs genannten Gattung werden die Anschlagelemente von Quernähten gebildet, die sich über die Kuppelgheder hinweg erstrecken. Da der Zwischenraum zwischen den Quernähten von Kuppelgliedern ausgefüllt ist. kann die Nähnadel nicht in diese Zwischenräume einstechen. Die Nähnaht muß daher unterbrochen oder um den unteren Endanschlag herumgeführt werden. ⁶ⁿ

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den 'gätlungsgerhäßeri Reißverschluß dähirigeherid weitet zubilden, daß die zwischen den benachbarten Endanschlagelementen erzielten Zwischenräume für den ungehinderten Durchtritt einer Nähnadel geeignet sind,

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anschlägelemente rittlings auf die einander gegenüberliegenden Längsränder der Tragbänder auf' gesetzt und an einem kuppelgliederfreien Abschnitt der Tragbänder befestigt sind.

Diese Anordnung der Anschlagelemente ermöglicht einen ungehinderten Durchtritt einer Nähnadel durch die Zwischenräume derselben. Beim Annähen des Reißverschlusses an einem Gegenstand kann daher die Naht von einem Tragband durch einen beliebigen Zwischenraum zwischen den Anschlagelementen hindurch zum anderen Tragband geführt werden.

Jedes Anschlagelement hat vorzugsweise einen abgerundeten Umfang, so daß die Nähnadel bei einem versehentlichen Auftreffen auf ein Anschlagelement an dessen abgerundetem Umfang nach unten rutschen kann und sanft in den Zwischenraum zweier benachbarter Anschlagelemente geleitet wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Reißverschluß gemäß der Erfindung, und

F i g. 2 eine der Fig.! entsprechende Darstellung eines in einen Gegenstand angenähten Reißverschlusses.

F i g. 1 zeigt einen Abschnitt eines Reißverschlusses 10 mit zwei einander gegenüberliegend angeordneten Tragbändern 11, 12, die entlang ihrer wulstartigen Längsränder jewei.s eine Kuppelgliederreihe 13 tragen, die durch eine Naht 14 angenäht ist. Die auf den Tragbändern 11, 12 befindlichen Kuppelgliederreihen 13 werden durch die Hin- und Herbewegung eines (nicht dargestellten) Schiebers entlang der Längsränder der Tragbänder 11, 12 auf bekannte Weise in bzw. außer Eingriff gebracht.

Ein unterer Endanschlag 15 umfaßt eine Mehrzahl von in Querrichtung länglich geformten Anschlagelementen 16, die z. B. aus einem Metalldraht oder einem Kunststoffstrang od. dgl. hergestellt sind. Der Querschnitt des Drahtes oder Stranges kann beispielsweise rund, halbrund oder dreieckig sein, während der Umfang der Anschlagelemente 16 aus einem weiter unten genannten Grund vorzugsweise abgerundet ist.

Die Anschlagelemente 16 sitzen rittlings auf den Wulsträndern der Tragbänder 11, 12. und sie sind in ihrer Stellung auf dem keine Kuppelglieder aufweisenden End- oder Unterabschnitt der Tragbänder festgelegt. Das oberste Anschlagelement 16' liegt dabei unmittelbar neben den untersten Kuppelgliedern 13'. Dabei ist wichtig, daß diese länglichen Anschlagelemente 16 praktisch parallel zueinander und in Längsrichtung des Reißverschlusses 10 unter Abstand voneinander angeordnet sind, so daß /wischen den benachbarten Elementen 16 eine in Querrichtung verlaufende Lücke 17 entsteht, die breit genug ist, um eine (nicht dargestellte) Nähnadel aufzunehmen, so daß diese zwischen die Anschlagelemente 16 hindurch unmittelbar quer /u den Wulsträndern der einander gegenüberliegenden Tragbänder 11, 12 hindurchstechen kann. Dies bringt den Vorteil, daß ν ährend des Näharbeitsganges der Verlauf einer den Reißverschluß 10 an einem Kleidungsstück 19 od. dgl. festlegenden Naht 18 von einem Tragband zum anderen geradewegs durch eine !beliebige Lücke 17 hindurch weitergeführt werden kann, wie deutlich in F i g. 2 dargestellt, ohne daß sie um den unteren Endanschlag 15 herumgeführt werden müßte- Dies trägt Wesentlich dazu bei, das Annähen zu beschleunigen*

Jedes Anschlägelernent 16 hat vorzugsweise einen abgerundeten Umfang, Falls nämlich die Nähnadel nicht

ganz genau mit der Lücke 17 fluchtet und das oder die Elemente J6 berührt, dann wird die Nadel nicht beschädigt, weil sie an dem abgerundeten Umfang nach unten rutschen kann und dadurch in die Lücke 17 eingeführt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche-

1. Reißverschluß mit zwei Tragbändern, zwei an den einander zugekehrten Längsrändern der Tragbänder befestigten Kuppeigliederreihen, einem Schieber, der längs der Kuppelgliederreihen zum Kuppeln und Entkuppeln derselben hin- und herbeweglich ist, und mit einem zum Begrenzen der Schieberbewegung dienenden unteren Endanschlag, bestehend aus einer Mehrzahl von Einzelelementen, die in Reißverschluß-Querrichtung länglich ausgebildet, zueinander parallel und unter Abstand voneinander im Bereich der einander gegenüberliegenden Längsränder der Tragbänder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die An-Schlagelemente (16) rittlings auf die einander gegenüberliegenden Längsränder der Tragbänder (11,12) aufgesetzt und an einem kuppelgliederfreien Abschnitt der Tragbänder befestigt sind.

2. Rabierschluß nach Ansprich 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageiernente (16) einen abgerundeten Umfang haben.