DE898284C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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Publication number
DE898284C
DE898284C DEM8687A DEM0008687A DE898284C DE 898284 C DE898284 C DE 898284C DE M8687 A DEM8687 A DE M8687A DE M0008687 A DEM0008687 A DE M0008687A DE 898284 C DE898284 C DE 898284C
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DE
Germany
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slide
closure
locking
movement
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Expired
Application number
DEM8687A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Lerp
Carolus Marteleur
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Individual
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Publication of DE898284C publication Critical patent/DE898284C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Reißverschluß Reißverschlüsse, bei denen, die Glieder aus Metall oder einem Kunststoff bestehen, sind in verschiedenen technischenAusführungsformenbekannt. Bei diesen Reißverschlüssen werden ,an den Kanten eines an dem Gegenstand angebrachten, zumeist aus einem Webstoff bestehenden Trägern eine Vielzahl von in ,gleichem Abstand voneinander befindlichen hakenartigen Gliedern angebracht, weiche durch die Bewegung eines Schiebers in einer Richtung jeweils von beiden Seiten her milteinander verriegelt und bei der Bewegung :des Schiebers in der entgegengesetzten Richtung voneinander entriegelt werden. Die Haken führen dabei in der Ebene ihres Trägers Schwenkbewegungen zueinander aus. Särntlichen Reißverschlüssen der vorgekennzeichneten Art isst das Merkmal gemeinsam, ,daß die Verbindung von Teilen des Gegenstandes von Kante zu Kante erfolgt. -Es ist (bereits ein Verschlug bekannt, bei denn die zu verbindenden Teile eines Gegenstandes von Fläche zu Fläche bewegt werden und bei dem ein Schieber verwendet werden kann:. Dieser bekannte Verschlug ist jedoch kein Reißverschluß, sondern ein Druckknopfverschluß, der auch ohne Schieber bewegt werden kann und bei dem das Öffnen durch einfachen Zug an den Teilen des. Gegenstandes erfolgt.
  • Dehngegenüber handelt es sich bei der Erfindung um einen echten Reißverschluß, bei dem durch die Bewegung eines Schiebers in einer Richtung ein wirksames, Verriegeln der Glieder und bei seiner Bewegung in der anderen Richtung ein wirksames Entriegeln der Glieder erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung geht in erster Linie von der Aufgabe aus, eine neue Gattung von flachen Reißverschlüssen zu schaffen, bei welcher das Verbinden und das Trennen von Gegenständen vorgenommen werden kann, ohne daß die Verwendung einer besonderen Decklasche od..dgl. für den Verschluß erforderlich ist. Die Erfindung bezweckt weiterhin, einen neuen Verschluß zu schaffen, der gegebenenfalls ohne einen besonderen Träger uiimittelb:ar mit Teilen eines Gegenstandes verbunden werden kann., und der nach .dem Prinzip des Reißverschlusses arbeitet.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, an Reißverschlüssen; beidenen bei der Verriegelungsbewegung die Flächen der zu verbindenden Teil;. des Gegenstandes gegeneinander bewegt bzw. bei der Entriegelungsbewegung voneinander getrennt werden und bei denen an den Teilen :des Gegenstandes angeordnete Verriegelungsglieder sich teilweise hintergreifen bzw. sich gegenseitig freigeben, einen Schieber vorzusehen, der die Glieder unrnittel'bar' hintergreift und ihren Bewegungen sowohl bei der Verriegelung als auch bei der Entriegelung steuert, und der durch zusätzliche Mittel geführt ist.
  • Die Erfindung isst weiterhin auf einen neuen Reißverschluß mit sich gegenseitig verriegelnden und entriegelnden Gliedern abgestellt, bei dem unter Zugrundelegung des Prinzips der Erfindung an den zu verbindenden Teilen ,des Gegenstandes platteliartige Glieder vorgesehen sind, welche sich durch eine Schwenkbewegung mittels eines sie unmitt: J-bar hintergreifenden. Schiebers teilweise hintergreifen bzw. sich gegenseitig freigeben.
  • Die Verriegelungsglieder, welche zum Aufbau eines Reißverschlusses nach der Erfindung dienen, können aus verschiedenartigen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Metall oder ein--#n Kunstwerkstoff, und sie können auf eine zweckentsprechende Weise durch Verklammerung, Vernietung, Vernähung, Verstiftung, Verheftung od. dgl. jeweils mit ihrem Träger verbunden werden.
  • Es ist weiterhin. möglich, bei der Verwendung eines die Verschwenkbewegung der Verri.egelungsglieder bewirkenden Schiebers in anderweitig bekannter Weise eine Verriegelung des Schiebers in der jeweils .eingestellten Lage .des. Schiebers zu erreichen, um auf diese Weise ein ungewolltes Sichwiederöffnen eines nur teilweise oder vollständig geschlossenen Reißverschlusses zu vermeiden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. Fi,g. 1 zeigt schematisch im Querschnitt einen Teil eines Reißverschlusses mit den gegenseitig sich teilweise hintergreifenden Verriegelungsgliedern ; Fig. 2 zeigt einen solchen Verschluß schaubildlich, teilweise in der Offenila.ge; Fig. 3 zeigt schaubdlidlich den Ver schluß, teilweise in der Offenstellung, durch welche die Bewegung der Teiledes zu verbindenden Gegenstandes Fläche zu Fläche demonstriert wird; Fi.g.4 zeigt schaubildlich einen Verschluß mit der Art der Verriegelung durch einen Schieber; Fig. 4a zeigt einen Querschnitt durch den Schieber und den Verschluß in vergrößertem Maßstab; Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen. schematisch Mittel zum Verriegeln der plattenartigen Glieder gegen seitliclie Bewegung; Fig.9 bis 14 zeigen abgeänderte Ausführungsformen von Verriegelungsg Liedern mit verschiedenen Verriegelungsmöglichkeiten sowie Befestigungsmöglichkeiten; Fig. 15 bis 117a zeigen jeweils einen Schieber in schaubildlicher Darstellung mit Ausführungsformen seiner Führungen; Fig. 18 und iäa zeigen einen Querschnitt .durch und .eine Draufsicht auf einen Schieber mit der Art ,der Verriegelung der Verriegelungs:glieder.
  • Gemäß Fig. 1 ist jeweils an einem Träger 35 bzw. 36 eine Mehrzahl von plattenartigen. Verriegelungsgliedern 37, 37d befestigt, welche sich in: der Schließlage mit ihren ihrem Träger 35 bzw. 36 zugewandten Flächen teilweise hintergreifen. Die Art der Hintergreifung der einzelnen plattenartigen Glieder 37 und 37a geht aus der Fi,g. 2 hervor, in der der eine zu verbindende Teil eines Gegenstandes mit 38 und der andere mit 39 bezeichne: ist. Durch einen Reißverschluß nach der Erfindung erfolgt die Bewegung der zu verbindenden Teiie eines Gegenstandes von Fläche zu Fläche, so daß der Reißverschluß in der Schließlage vollständig verdeckt ist. Außerdem ist dadurch die Möglichkeit gegeben, .die Endteile beliebig weit übereinandergreifen zu lassen (Fig. 3).
  • Gemäß Fig. 4 wird zum Verbinden und Trennen der einzelnen Verriegelungsglieder 3:7 und 37a ein Schieber verwendet, der allgemein das Bezugszeichen 40 hat und dessen Seitenwandungen 41 und 42 mit oberen und unteren Flanschen 43 und 44. versehen sind, welche die Verriegelungsglie@der 37, 37a teilweise umgreifen, so daß die Glieder während der Verriegelungs- und Entriegelungsbewegung wirksam geführt sind. Aus Fig. 18 und 18a, die einen Querschnitt durch und eine Draufsicht auf einen solchen Schieber zeigen, ist im einzelnen ersichtlich, wie durch die entsprechende Formgebung des Schiebers 4o die gegenseitige Hintergreifbewegun.g der einzelnen Verriegelungsglieder 37 und 37" erfolgt.
  • In den Fig. 5 bis 8 sind Mittel wiedergegeben, durch welche eine Verriegelung der einzelnen Glieder 37 und 37a gegen seitliche Bewegung erzielt werden kann. Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 an der Hinterseite eines jeden Gliedes 37, 37a eine oder mehrere Zungen 45 ausgestanzt, welche sich jeweils in dadurch gebildete Ausnehmungen 46 eines benachbarten Gliedes 37a einlegen können. Fig. 7 läßt die Ausführung einer solchen Zunge 45 erkennen, während Fig. 6 rechts ein hintergreifendes Glied 37a mit einer entsprechenden Ausnehmung wiedergibt.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. 8 sind zum Verhindern der seitlichen Verschiebung der Verriegelungsglieder 37'a seitliche Wulste q.7 und 48 vorgesehen, welche auf beliebige Weise an einem Träger 35 bzw. 36 ausgebildet sind.
  • Wie oben erläutert führen die auf gegenüberliegenden Seiten des zu verbindenden Gegenstandes angeordneten plattenartigen Verriegelungsglieder im wesentlichen um ihre Längsachsen Verschwenkbewegungen aus, um sich jeweils gegenseitig zu verriegeln. Um diese Hintergreifhewegung zu verwirklichen, ist es erforderlich, daß die plattenartigen Glieder jeweils um einen bestimmten Winkel verschwenkt werden.
  • Um die Verschwenkungsbewegung der plattenartigen Verriegelungsglieder möglichst klein zu halten, kann neben bogenförmigen Ausnehmungen 75 (Fig. 12) an der Hinterseite jedes Gliedes an der Vorderseite jeden Gliedes eine mittlere Ausnehmung 78 ausgebildet sein (Fig. 12) ; auch seitliche Teile 79 und 8o jedes Gliedes können nach einem Kreisbogen geformt sein. Diese besonders profilierten plattenartigen Glieder können mit Verrieg:elungsmitteln gegen seitliche Verschiebung versehen sein, wie beispielsweise bei &i angedeutet ist.
  • Die Fig. 9 bis i i zeigen gegenüber der Fig. i2 etwas abgeänderte Ausführungsmöglichkeiten in der Profilierung der plattenartigen Glieder. Beispielsweisie ist es möglich, Verriegelungsglieder gemäß Fig. io -und i i in der Form von Ausdrückungen 82 und 83 an der Hinterseite und an der Vorderseite eines jeden Gliedes auszubilden. Diese Ein.drückungen bzw. Ausdrückungen können sich auch über die ganze Breite jedes plattenartigen Gliedes erstrecken.
  • Wie in Fig. 12 schematisch angedeutet ist, können dieVerriegelungsglieder durch eineVernähung,Verheftung, Verklammerung 84 od.,d@gl. an einem zweckentsprechenden Träger befestigt werden.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 13 werden plattenartige Glieder 86 durch Faltungen. eines Bandes, derart gebildet, daß aus einem bandartigen Träger 87 Stege 88 und die plattenartigen Glieder 86 gebildet werden und dann durch ein. Verkleben in Verbindung mit einem Erhärtungsvorgang, z. B. Tränken mit Kunstharz, -diese plattenartigen Glieder versteift und die Stege 88 fest miteinander verbunden werden. Gemäß Fig. 15 bis 17a ist ein Reißverscbluß nach der Erfindung jeweils. an einer Seite der Verriegelungsglie.der 37 bzw. 37a mit einem Wulst 69 versehen, welcher in einer entsprechenden unterschnittenen Ausnehmung 70 eines Schiebers 40 gleitet. An dem Schieber q.o kann eine entsprechende nach der entgegengesetzten Seite gerichtete unterschnittene Ausnehmung 70 vorgesehen sein, welche einen entsprechenden Wulst 71 auf dem gegenüberliegenden Träger 35 an dem zu verbindenden Gegenstand aufnimmt.
  • Gemäß Fig. 17 kann dieser Wulst an den einzelnen plattenartigen . Trägern .durch eine Reihe von im Querschnitt kreisförmigen, einseitig offenen Röhrchen 73 gebildet werden, von denen in etwas vergrößertem Maßstab ein einzelnes Röhrchen in Fig. 17a- wiedergegeben ist.
  • Durch die vorgekennzeichneten Mittel wird der Schieber zum richtigen Einfädeln der Verriegelungsglieder wirksam geführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reißverschluß unter Verwendung von sich teilweise hintergreifenden Gliedern, welche durch die Bewegung eines Schiebers verriegelt bzw. entriegelt werden, und bei welchem zur Herstellung .der Verbindung die Teile des Gegenstandes von Fläche zu Fläche bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, @daß ein die Verschluß,glieder unmittelbar hintergreifender und ihre Bewegung steuernder Schieber zum Zweck der richtigen Einfädelung der Verschlußglieder in den Schieber während seiner Bewegung durch zusätzliche Mittel geführt ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel des Schiebers (Wulste, Stäbchen, Röllchen ad. dgl.) seitlich der Verschlußglieder angeordnet und mit dem Schieber verbunden sind.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß eine zusätzliche Führung für den Schieber seitlich jeder Reihe von Ver-6chlußgliedern angeordnet ist. q.. Vers:chluß nach Anspruch(i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschl.ußglieder .durch Vernähen an einem Träger befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 522 66q..
DEM8687A 1950-03-01 1951-02-27 Reissverschluss Expired DE898284C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL898284X 1950-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE898284C true DE898284C (de) 1953-11-30

Family

ID=19856270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM8687A Expired DE898284C (de) 1950-03-01 1951-02-27 Reissverschluss

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DE (1) DE898284C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075065B (de) *
DE1102669B (de) * 1958-05-20 1961-03-23 Josef Ruhrmann Dr Ing Reissverschluss und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2008037652A1 (de) * 2006-09-26 2008-04-03 Ries Gmbh Bekleidungsverschlussfabrik Verwaltungsgesellschaft Reissverschluss, artikel mit einem reissverschluss sowie schieber für einen reissverschluss

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE522664C (de) * 1927-10-06 1931-04-20 Ici Ltd Reissverschluss

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