DE659115C - Gleitverschluss - Google Patents
GleitverschlussInfo
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- DE659115C DE659115C DET42190D DET0042190D DE659115C DE 659115 C DE659115 C DE 659115C DE T42190 D DET42190 D DE T42190D DE T0042190 D DET0042190 D DE T0042190D DE 659115 C DE659115 C DE 659115C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/18—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleitverschluß mit durch Öffnungen der Vierschlußglieder
gehenden, an den Verschlußkanten vorgesehenen Wülsten und einem schmiegsamen,
mit den Verschlußgliedern vernähten Tragband für die Verschlußglieder.
Gleitverschlüsse mit einer Reihe von in gewissen Entfernungen voneinander an einem
schmiegsamen Tragband angebrachten Verschlußgliedern und am Rande der Verschlußkanten
angeordneten Wülsten, die zur Herstellung des Verschlusses durch Öffnungen der Verschlußglieder hindurchgehen, sind bekannt.
Bei diesen bekannten Gleitverschlüssen geschicht aber die Befestigung auf dem schmiegsamen
Tragband in einer beträchtlichen Entfernung von der Ebene der zu vereinigenden und auf den Verschlußkanten vorgesehenen
Wülste, so daß sowohl bei der öffnungsbewegung als auch bei der Verschlußbewegung
ein Klemmen auf den Wülsten und den zu vereinigenden Verschlußkanten stattfindet,
so daß nicht allein die Öffnungs- und Schließbewegung sehr mühsam sind, sondern auch
die zu vereinigenden Verschlußkanten mit ihren Wülsten bald sehr deutliche Abnutzungsspuren aufweisen.
Wenn die Befestigungsstelle der Verschlußglieder an ihrem Tragband in der Nähe der
Wulstebene für die zu vereinigenden Verschlußkanten angeordnet ist, so legen sich die
Tragbandfalten, welche bei der Annäherung der Verschlußglieder aneinander entstehen,
zwischen diese selbst, so daß die Verschlußglieder überhaupt nicht ganz in Berührung
miteinander gebracht werden können und überdies der Verschluß eine wellenförmige
Gestalt annehmen muß, wodurch ein sehr schlechtes Aussehen entsteht. Soweit bei den
bekannten Verschlüssen Aussparungen zum teilweisen Aufnehmen der Tragbandfalten vorgesehen
sind, reichen sie nicht aus, um die vollständige Annäherung der Glieder zu ermöglichen.
Dieser Mangel soll durch die Erfindung behoben werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Verschlußglieder zur teilweisen Aufnahme der
Tragbandfalten beim Zusammenschieben so weit ausgespart sind, daß sie, in Längsrichtung
des Verschlusses geschnitten, einen T-förmigen Querschnitt erhalten und zur Befestigung
der Verbindungsmittel der Glieder die Nahtlöcher in den Gliedern jeweils nahe der
Ebene der Wülste liegen.
Dadurch wird der Vorteil eines sehr leichten Gleitens der Verschlußglieder auf den
Wülsten" erzielt, und die zu vereinigenden Verschlußkanten
können sich nicht verklemmen und durch gegenseitiges Abscheuern abnutzen. Die Verschlußglieder selbst lassen sich auch
völlig bis zur unmittelbaren Berührung zusammenschieben,
so daß der Verschluß kein wellenförmiges, unschönes Aussehen erhält,
sondern glatt bleibt. ..·■-:
Einige Ausführungsformen des Erfindurigs-. gegenstandes sind in der Zeichnung dargfr
stellt, und zwar zeigen · '.'';
Fig. ι eine Ansicht des Gleitverschlusses
in Schließstellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Gleilverschlusses in
Offenstellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verschluß bei Schließstellung, ohne Aussparungen
an den Verschlußgliedern, die hier nicht den T-förmigen Querschnitt gemäß der Erfindung
haben, · :
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Verschlußglied
nach Linie IV.-IV der Fig. ι oder der Fig. 3,
Fig. S einen Querschnitt durch ein Verschlußglied
nach Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 eine Vorderansicht der die Wulstenden abschließenden Plättchen,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch T-f örmige a5 Verschlußglieder in Schließstellung und mit
ausgezogenem Band, .
Fig. 8 den gleichen Schnitt bei Offenstellung des Verschlusses.
Der Gleitverschluß besteht aus einer Reihe von Verschlußgliedern i, die auf einem Tragband
2 in bestimmten Zwischenräumen angenäht sind und auf den zu verbindenden Verschlußkanten
3 gleiten, die mit Wulsten 4 versehen sind (Fig. 1 und 2).
Die Befestigungsart ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Die Befestigung kann beispielsweise durch Zwirn 5 erfolgen, der durch die Mitte der
Verschlußglieder geht. Um die durchlöcherten Verschlußglieder auf das Tragband aufzunähen,
münden bei den bekannten Verschlüssen die Nählöcher unmittelbar auf die
Flächen, die gegeneinanderliegen und miteinander in Berührung kommen, wenn der Ver-Schluß
geöffnet ist (Fig. 2). Für die bekannte Befestigung der Verschlußglieder sind
Schnüre vorhanden, welche durch diese Löcher zu dem Band hindurchgehen und gegeneinander sowie zwischen den hinteren Teilen der
Verschlußglieder liegen. Wenn beim öffnen die Verschlußglieder gegeneinanderstoßen, so
verbleiben die hinteren Teile, der Verschlußglieder demnach entsprechend der Dicke der
Schnur und der Falten des Tragbandes voneinander entfernt, und die Reihe der. Verschlußglieder krümmt sich, wobei sie die
Form eines Skorpionschwanzes annehmen, wodurch die Bewegung des Verschlusses sehr
schwierig durchgeführt werden könnte. Um diesen Nachteil zu vermeiden, endigen die
Nählöcher gemäß der Erfindung in Kerben
" (am besten sichtbar bei 23 der Fig. 7 und 8), welche genau die Dicke der Fäden oder der
Falten des Tragbandes aufnehmen, die sich ■'^wischen den Verschlußgliedern bilden, so daß
;4|b Verschlußglieder flach gegeneinander lie-•'.gen
(Fig. 8). Durch diese Kerben oder Aussparungen
erhalten die Glieder, in Längsrichtung des Verschlusses geschnitten, einen T-förmigen
Querschnitt.
Wenn man das oberste Verschlußglied 6 bewegt, um den Gleitverschluß aus der Stellung
nach Fig. 1 in die der Fig. 2 zu bringen, so legen sich die Verschlußglieder in der
Mitte gegeneinander und gleiten vollkommen frei. Infolge der in der Fig. 3 bis 4 gezeigten
Anordnung wird, wenn man an dem ersten Verschlußglied 6 zieht, um den Verschluß
aus der Stellung nach Fig. 2 in diejenige der Fig. 1 zu führen, auf die Verschlußglieder
in der Ebene der Reibungskräfte in ihrer Mitte ein Zug ausgeübt, welcher dieser Bewegung widerstrebt. Die Verschlußglieder
gleiten ebenfalls vollkommen frei, ohne daß sie die Neigung haben, eine schräge Stellung
anzunehmen und anzuecken, oder daß der Gleitverschluß ein schlechtes Aussehen annehmen
kann, d. h. ohne daß sich eine wellenförmige Bildung zeigt, die nach Form eines Skorpionschwanzes gekrümmt ist. go
Wie man in Fig. 4 sieht, sind die Spalten 7, durch welche die Verschlußkanten 3 des Stoffes sich erstrecken, verhältnismäßig lang und
außerdem in der Verlängerung gegeneinander in derselben Ebene angeordnet wie die Achsen
der Löcher S, welche die Wülste 4 aufnehmen.
In der Fig. 5 ist ein Verschlußglied 6 dargestellt, das mit einer Sperrvorrichtung gemäß
Erfindung ausgerüstet ist. Diese Anord- ioo
nung besteht aus Schnürchen 9,. welche sich durch Öffnungen 8 erstrecken und an einem
Ende dicker sind als an dem anderen. Die dünneren Enden sind durch eine Perle 10 zusammengehalten,
wogegen die dicken Enden je an einer Perle 11 befestigt sind. (Sie können
aber auch gemeinsam durch eine Troddel gehalten werden.) Wenn man an der Perle 10
zieht, werden die dicken Enden der Schnüre in die Öffnungen 8 hineingezogen und zwisehen
-den Wulsten 4 eingekeilt. Der Gleitverschluß kann auf diese Weise in der geschlossenen .Stellung gehalten werden, wie
aus der Fig. 1 ersichtlich ist, .oder auch in jeder Zwischenstellung. Wenn man dagegen
an den Perlen 11 zieht, werden die dünnen
Enden der Schnüre in die Öffnungen eingeführt,
womit die durch die Wülste 4 gegebene Sperrwirkung· aufgehoben wird, und die Öffnungen
S sind genügend groß, so daß die Wülste 4 frei gleiten können trotz der Gegenwart
der dünnen Enden der Schnüre 9. Die
Schnüre sind in dieser Stellung in der Fig. 2 gezeigt.
Um den Verschluß zu öffnen, zieht man die Perlen 11 nach unten. Da der Zug in
der Ebene der Verschlußkanten des Stoffes ausgeübt wird und die dünnen Enden der
beiden Schnüre die Verschlußglieder in ihrer Mitte erfassen, können die Verschlußglieder
ohne jede Schwierigkeit bewegt werden. Um den Gleitverschluß zu schließen, wird das
oberste Verschlußglied 6 nach oben gezogen (vgl. Fig. 2), und am Ende dieser Bewegung
zieht man an der Perle 10, so daß der Gleitverschluß in der gewollten Stellung durch
die Reibung des dickeren Schnurendes an den Wülsten gesperrt wird.
Die Wülste 4 laufen in ebene Enden aus, an die Plättchen 16 angeschlossen sind (vgl.
Fig. i, 2 wild 6). Diese kleinen Plättchen besitzen
Schieber 17, die durch einen Zapfen 18 an diesen angebracht sind, die sich durch
einen Schlitz 19 erstrecken. Wenn die Schieber in der Stellung der Fig. 2 und 6 liegen,
laufen die Wülste in die Enden der Plättchen aus, welche die Schieber tragen, und die Gesamtdicke
dieser Teile ist derart, daß ein Durchtritt durch die Schlitze 7 der Verschlußglieder
nicht möglich ist. Auf diese Weise finden die Verschlußglieder an diesen kleinen Plättchen und Schiebern ein Widerlager.
Wenn man sämtliche Verschlußglieder abnehmen will, damit beispielsweise das Kleidungsstück,
auf welchem der Gleitverschluß angebracht ist, gewaschen werden kann, werden die Schieber in die Stellung der Fig. 1
gebracht. Die Verschlußglieder treffen dann auf die Plättchen 16 allein, welche leicht
durch die Schlitze 7 hindurchgehen, so daß die Verschlußglieder eines nach dem anderen
entsprechend dem Überschieben über die Plättchen abgenommen werden können.
Claims (3)
1. Gleitverschluß mit durch Öffnungen der Verschlußglieder gehenden, an den
Verschlußkanten vorgesehenen Wülsten und einem schmiegsamen, mit den" Verschlußgliedern
vernähten Tragband für die Verschlußglieder, das beim Zusammenschieben der Glieder von deren Aussparungen
teilweise aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußglieder, in Längsrichtung des Verschlusses
geschnitten, T-förmigen Querschnitt haben und die Nahtlöcher zur Befestigung der
Verbindungsmittel der Glieder in den Gliedern jeweils nahe der Ebene der Wülste liegen.
2. Gleitverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am obersten
Verschlußglied eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche aus Schnüren (9) besteht,
deren eines Ende viel dicker ist als das andere und die sich durch die Öffnungen (8) des obersten Verschlußgliedes
für die Aufnahme der Wülste erstrecken.
3. Gleitverschluß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wülste (4) kleine Plättchen (16) mit Schiebern
(17) an ihrem Ende tragen, welche die Verschlußglieder sperren oder ihre Abnahme
ermöglichen, je nachdem die Schieber gegen die Verschlußkanten oder von diesen fortgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE659115X | 1932-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659115C true DE659115C (de) | 1938-04-26 |
Family
ID=3877062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42190D Expired DE659115C (de) | 1932-11-30 | 1933-02-28 | Gleitverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659115C (de) |
-
1933
- 1933-02-28 DE DET42190D patent/DE659115C/de not_active Expired
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