DE211652C - - Google Patents

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DE211652C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/08Quilting; Elements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Abheftbüschelchen für Polsterwaren, die verhindern sollen, daß der zum Zusammenhalten der Ober- und Unterseite des Polsterstückes dienende Faden den Stoff durchreißt oder sonstwie beschädigt.
Bei den bisher gebräuchlichen, aus Garn hergestellten Abheftbüschelchen werden die einzelnen Litzen mittels einer einfach um ein
ίο Bündel von Litzen geschlungenen und geknüpften Schnur -zusammengehalten. Dadurch wird jedoch das Büschelchen hart, und diese Eigenschaft verliert sich erst nach und nach, wenn nämlich einzelne Litzen ausfallen, was in erster. Linie die nicht am Umfang liegenden, demnach nicht unmittelbar von der Bindeschnur festgehaltenen Litzen zu tun pflegen. Wenn erst einzelne Litzen ausgefallen sind, so fällt bald das ganze Büschelchen auseinander, und der Faden, den es zurückhalten sollte, wird durch die Matratze hindurchgezogen.
Die Erfindung wird in der durch die Ansprüche gekennzeichneten Ausführung, eines Abheftbüschelchens gesehen, die ein Ausfallen der einzelnen Litzen verhütet.
In der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellenden Zeichnung ist Fig. ι eine Seitenansicht eines Abheftbüschelchens in fertigem Zustande, Fig. 2 eine Seitenansicht des mittleren Teiles eines Büschelchens in unfertigem Zustande, wobei die Garnlitzen noch gerade gestreckt erscheinen. Fig. 3 ist ebenfalls eine Seitenansicht des nämlichen Teiles eines unfertigen Büschelchens, aber von der anderen Seite aus gesehen. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in bedeutend größerem Maßstabe.
Die einzelnen aus leichtem und weichem Baumwollgarn bestehenden Litzen a, etwa 25 bis 30 an der Zahl, werden parallel zueinander zu einem Bündel zusammengelegt. Weichheit des Garnes ist aus dem Grunde vorteilhaft, damit der mittlere Teil des Büschelchens auf einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser zusammengepreßt werden kann, die ausgebreiteten Büschelchen dagegen eine weiche und lose Masse zu bilden vermögen. Die Litzen α werden zusammengehalten und in den mittleren Teilen mittels eines straff angezogenen Fadens b zusammengepreßt, der das Bündel in mehreren Richtungen durchzieht und es quer zur Längsrichtung umschlingt, derart, daß fast alle Litzen von ■ Fäden quer durchzogen werden. Die das Bündel durchquerenden und sich kreuzenden Strecken des Fadens können durch die Längsachse des Bündels oder an dieser vorbeigehen.
Das Vernähen des unfertigen Büschelchens kann in beliebiger Weise vorgenommen werden. Die Zeichnung zeigt beispielsweise einen kettenstichartigen Fadenverlauf. Der Faden wird zweckmäßig mittels einer Nadel durch das Bündel hindurchgezogen, während zur Bildung einer Fadenschlinge ein Häkchen verwendet wird. Durch die Fadenschlinge wird beim nächsten Stich eine andere Fadenschlinge gezogen usw. Der Verlauf des Fadens b durch das ganze Bündel kann in Fig. 4 verfolgt werden, in der sowohl den durch das Bündel hindurchgehenden als auch den über
einen Teil des Bündelumfanges verlaufenden Stichen eine besondere Ordnungszahl verliehen ist, nämlich ι bis 24. Außerdem sind in dieser Figur kleine Pfeile eingezeichnet, welche die Richtung angeben, in welcher der Faden geführt ist.
Der Faden b tritt an der Stelle 0 in das Bündel ein und durchzieht es quer an der Längsachse vorbei; diese Fadenstrecke ist mit ι bezeichnet. Der Faden verläuft alsdann in der Pfeilrichtung- ein kurzes Stück der Rundung des Bündels entlang und ist zu einer Schlinge zurückgebogen; von diesen beiden Strecken ist die ersterwähnte mit 2; die andere mit 3 bezeichnet. Der Faden tritt abermals in das Bündel ein und durchquert es in gleicher Richtung wie die Fadenstrecke 1; diese letztere Strecke ist mit 4 bezeichnet. Es folgt die Fadenstrecke 5 längs einem kurzen-Stück der Rundung des Bündels und die Strecke 6 quer durch das Bündel hindurch wiederum an der Längsachse vorbei. Das Ende dieser Strecke befindet sich in der durch die Fadenstrecken 2 und 3 gebildeten Schlinge. Nun folgt in der Pfeilrichtung ein kurzes Stück der Rundung des Bündels entlang Strecke 7, dann eine Umbiegung zur Bildung einer Schlinge, und ferner der Strecke 7 entlang zurück, Strecke 8, die nochmals durch die Schlinge der Fadenstrecken 2 und 3 hindurchgeht, usw. Die letzte, das Bündel durchquerende Fadenstrecke 24 tritt an der Stelle χ aus und endigt in etwelcher Entfernung von dieser Stelle, und zwar wird das vorstehende Ende zweckmäßig gleich der halben Länge des fertigen Büschelchens lang bemessen. Auch der Fadenanfang, d. h. das hinter der Stelle 0, an welcher der Faden erstmals in das Bündel eingeführt wurde, befindliche Stück besitzt ungefähr die angegebene Länge. Diese Länge ergibt sich bei der Herstellung der Büschelchen im großen beinahe von selbst, indem man zweckmäßigerweise Litzen von großer Länge, nicht etwa bloß von der Länge eines fertigen Büschelchens verwendet. Nachdem die Litzen in bestimmten Abständen in der angegebenen Weise durchnäht sind, werden sie wie auch der zum Durchnähen verwendete Faden jeweils in der Mitte zwischen zwei
5P Nahtebenen durchschnitten.
Die in der Schlinge der Fadenstrecken 17 und 18. gefaßte Schlinge zwischen den der letzten Fadenstrecke 24 vorangehenden Fadenstrecken 23 und 22 bleibt frei und kommt in die sich nach dem Ausbreiten der beiden Enden des Büschelchens ergebende Einbuchtung des mittleren Teiles des letzteren zu liegen, wird aber beim Gebrauch des Büschelchens gewöhnlich von dem Faden verdeckt, mittels dessen das Polsterstück abgeheftet wird.
Das Vernähen des Bündels kann auch in einer anderen als der beschriebenen Weise erfolgen.
Die am Umfang des Bündels liegenden Fadenteile (einfache Fadenstrecken und Schlingen) können sich über eine größere Strecke als den ganzen Umfang des Litzenbündels erstrecken oder selbst zwei- oder mehrmals um letzteres herumgeführt sein.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Abheftbüschelchen für Matratzen, Kissen und ähnliche Polsterwaren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bündel Litzen aus weichem Garn zwischen den beiden Enden von einem fest angezogenen Faden quer durchzogen und umschlungen ist.
2. Eine Ausführungsform des Abheftbüschelchens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden das Litzenbündel in mehreren sich kreuzenden Richtungen quer durchzieht.
3. Ausführungsform des Abheftbüschelchens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bündel quer durchziehenden Fadenstrecken an der Längsachse des Litzenbündels vorbeilaufen.
4. Eine Ausführungsform des Abheftbüschelchens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Bündel auf der Außenseite umfassenden Fadenteile zum Teil aus Fadenschlingen und zum Teil aus einfachen Fadenstrecken bestehen.
5. Eine Ausführungsform des Abheftbüschelchens nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlingen und die einfachen Faden- ,100 strecken auf der Außenseite des Bündels gebildeten Stiche über eine größere Strecke als den ganzen Umfang des Bündels sich erstrecken. . .
6. Ausführungsform des Abheftbüschelchens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus dem Bündel heraustretenden Enden des Fadens zusammen ungefähr dieselbe Länge haben wie ein fertiges Büschelchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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