DE425926C - Knopflochnaht - Google Patents

Knopflochnaht

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DE425926C
DE425926C DES70422D DES0070422D DE425926C DE 425926 C DE425926 C DE 425926C DE S70422 D DES70422 D DE S70422D DE S0070422 D DES0070422 D DE S0070422D DE 425926 C DE425926 C DE 425926C
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loops
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buttonhole
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looper
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Expired
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DES70422D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/02Buttonholes; Eyelets for buttonholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochnaht. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 4. November 1924 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopflochnaht, die im besonderen für Wirkwaren geeignet ist und die einer Formveränderung sicher widersteht und dennoch flach und biegsam ist, zum Unterschiede von den rippen- oder drahtartigen Knopflöchern, die bisher in Wirkwaren hergestellt werden.
  • Gemäß der Erfindtmg wird in einem gewirkten Stoffstück eine Uberwendlichnaht hergestellt, die längs ihrer inneren und äußeren Kanten Fadenknötchen aufweist, wobei im wesentlichen der ganze Raum zwischen diesen Fadenknötchen durch kräftigen, aber weichen Garnfaden ausgefüllt wird, der durch die Deckfadenschleifen der Naht in eine flache Gestalt zusammengedrückt und ausgebreitet wird, so daß er im wesentlichen den Raum zwischen den Fadenknötchenkanten ausfüllt. Die Naht der Erfindung besitzt einen zickzackartig verlaufenden Nadelfaden und zwei Greiferfäden, die abwechselnd zu Deckfadenschleifen geformt werden, welche sich über die volle Breite der Naht erstrecken und dazu dienen, den weichen-Garnfaden wirksam abzudecken und zu verbergen, der sich aufzurichten und zwischen den Querfäden der üblichen Knopflochnaht sichtbar zu werden bestrebt ist. Gemäß der Erfindung werden die Enden dieser Naht zwecks Herstellung eines Riegels zusammengebracht, so daß dem Knopfloch mit größerer Sicherheit als bisher ein großer Widerstand gegen Strecken erteilt wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß das Ausbreiten des weichen Füllgarnes unter dem einbindenden Druck der Deckfäden eine größere Sicherheit gewährleistet, daß die Schleifen des Nadelfadens durch diese Füllschnur hindurchgehen, um letztere zu verriegeln, wenn der Nähvorgang auf der zweiten Seite des Knopfloches diejenige Stelle erreicht, an der die anfänglichen Stiche überlappt werden. Mit anderen . Worten, je breiter der Füllfaden ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Nadelfadenschleifen durch diesen Füllfaden während des Nähens des Riegels hindurchgeführt werden. Dieser weiche Füllfaden scheint auch für die obenerwähnte besondere Naht besonders wirksam zu sein, da diese Naht nicht so leicht mit Bezug--auf diesen Füllfaden gleitet. Weswegen dies der Fall-ist, ist nicht klar ersichtlich, je- doch wahrscheinlich eine Folge des Einbettens einer jeden Greiferfadenschleife in den Füllfaden durch den Druck einer überdeckenden Greiferfadenschleife, so daß eine Mehrzahl wirksamer Erfassungsstellen hergestellt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines genähten Knopfloches beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf die untere Seite einer Knopflochnaht gemäß der Erfindung. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die obere Seite. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb.4 ist ein Querschnitt durch das weiche Füllgarn und zeigt in gestrichelten Linien, wie sich dieser Füllfaden unter dem Druck der Deckfäden verbreitert.
  • i bezeichnet ein gewirktes Stoffstück, das bekanntlich quer zu seinen Waschen 2 leicht streckbar ist. Die Knopflochnaht besteht aus einem zickzackartig verlaufenden Nadelfaden 3, der abwechselnd zu durch den Knopflochschlitz bzw. den Stoff hindurchgehenden Nadelfadenschleifen q., 5 geformt wird, d. h. zu Schleifen, die gebildet werden, wenn die Nadel in den Knopflochschlitz eintritt oder wenn sie den Stoff durchsticht, und aus einem Paar von Greiferfäden, durch deren abwechselnd hergestellte Schleifen die Nadelfadenschleifen verriegelt werden. Die Schleifen 6 des einen Greiferfadens 7 treten in die Nadelfadenschleifen 5 ein und verriegeln letztere und werden durch die darauf hergestellten N adelfadenschleifen q. durchgezogen und verriegelt. Die Schleifen 8 des anderen Greiferfadens g treten in die Nadelfadenschleifen q. ein und verriegeln letztere und werden durch die darauf hergestellten Nadelfadenschleifen 5 durchgezogen und verriegelt. Die verschiedenen miteinander verketteten Schleifen bilden innere und äußere Fadenknötchen io, ii längs der inneren und äußeren Ränder der Naht.
  • Mit 12 ist ein weicher Füllgarnfaden bezeichnet, der, wie bei 13 in Abb. q. angedeutet, zuerst im Querschnitt kreisrund war und der auf der Unterseite des Stoffstücks innerhalb der Naht eingebunden und abgeflacht wird.
  • Der weiche Füllfaden 12 wird unter dem Druck der überdeckenden Greiferfadenschleifen 6, 8 verbreitert, so daß er im wesentlichen den zwischen den Fadenknötchen io und ii befindlichen Raum ausfüllt. Das Bestreben geht also dahin, den Füllfadenquerschnitt zu einer elliptischen Gestalt abzuflachen (Abb. 3), so daß die Fadenknötchen io, ii um dieselbe Höhe hervorstehen wie die den Füllfaden einbindenden Fäden. Die Naht erhält somit ein eigentümlich flaches und gefälliges Aussehen. Sie besitzt ferner die erwünschte biegsame Beschaffenheit und ist keineswegs drahtig.
  • Das zum Fertigmachen der Naht dienende Ende wird über das Anfangsende genäht, um einen Riegel herzustellen. Infolge des Ausbreitens des Füllfadens 12 unter dem Druck der Deckfäden ist eine größere Sicherheit vorhanden, daß die Nadelfadenschleifen durch das anfängliche Garnende hindurchgenäht werden und letzteres gegen ein Gleiten verriegeln.
  • Das Knopfloch der Erfindung hat sich als äußerst widerstandsfähig gegen eine Formveränderung in seiner Länge erwiesen, auch wenn es in Wirkwaren ohne eine Einlage von gewebtem Stoff hergestellt wird. Es ist wahrscheinlich, daß diese äußerst erwünschte Eigenschaft in hohem Maße eine Folge der Einbettung einer jeden Greiferfadenschleife in den Garnfaden durch den Druck einer überdeckenden Greiferfadenschleife an den Punkten g ist, so daß eine Mehrzahl wirksamer Erfassungsstellen hergestellt wird.
  • Vorzugsweise wird ein zusätzlicher Füllfaden 1q. der Naht auch auf der Oberseite des Knopfloches einverleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopflochnaht, bestehend aus einem zickzackförmig verlaufenden Nadelfaden, der abwechselnd zu durch den Stoff und durch den Knopflochschlitz hindurchgehenden Schleifen geformt wird, und aus einem Paar Greiferfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifen des einen Greiferfadens, die in die durch den Stoff hindurchgehenden Nadelfadenschleifen eintreten und letztere verriegeln und durch die darauf hergestellten und durch den Knopflochschlitz hindurchgehenden Nadelfadenschleifen durchzogen und verriegelt werden, und die Schleifen des anderen Greiferfadens, die in die durch den Knopflochschlitz hindurchgehenden Nadelfadenschleifen eintreten und letztere verriegeln und durch die darauf hergestellten und durch den Stoff hindurchgehenden Nadelfadenschleifen durchzogen und verriegelt werden, innere und äußere Fadenknötchen bilden, wobei der Raum zwischen letzteren im wesentlichen durch eine weiche Garnlitze ausgefüllt wird, die durch die Barüberliegenden Greiferfadenschleifen abgeflacht gehalten wird.
  2. 2. Knopflochnaht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der genähten Naht sich über das eine Ende des Knopflochschlitzes hinaus überlappen und in Linie mit letzterem liegen, um einen Riegel herzustellen.
DES70422D 1924-11-04 1925-06-17 Knopflochnaht Expired DE425926C (de)

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