DE2806171A1 - Verbindung von mit ihren raendern aufeinandergelegten warenstuecken aus textilmaterial, insbesondere von strickwarenteilen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Verbindung von mit ihren raendern aufeinandergelegten warenstuecken aus textilmaterial, insbesondere von strickwarenteilen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- D05B—SEWING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von, mit ihren Rändern aufeinandergelegten
Warenstücken aus Textilmaterial, insbesondere von Strickwarenteüen
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Insbesondere zeigt sie einen verbesserten Stich zum Zusammenfügen zweier oder mehrerer Materialteile,
vorzugsweise Textilmaterial teile, jedoch ist sie nicht auf solche
beschränkt. Die Erfindung ist besonders geeignet zum Zusammenfügen gestrickter Textilteile wie z.B. Pullover, Blusen, Strickjacken u. dgl. und zum Anfügen
von Kragen an solche oder ähnliche Kleidungsstücke.
Solche Kleidungsstücke aus gestricktem Material werden gebildet, indem entweder
beim Stricken durch Zu- oder Abnehmen einzelner Maschen die Einzelteile in die gewünschte Form gebracht werden oder indem eine durchgehende
Fläche gestrickt wird, aus der anschließend die gewünschten Einzelteile ausgeschnitten
werden, die dann anschließend zusammengefügt werden müssen.
Ausgeschnittene Strickteile haben bekanntlich einen unregelmäßigen ungleichförmigen
Rand. Beim Zusammenfügen solcher Kanten ergeben sich Schwierigkeiten, die einzelnen Maschen eines Teiles mit den Maschen des anderen Teiles zu verbinden.
Wenn nämlich eine Masche beim Verbindungsvorgang ausgelassen wird, besteht die Gefahr, daß die Masche zurückläuft oder daß sich das Strickteil
wieder aufzieht.
Es ist daher bisher üblich, solche ausgeschnittenen Strickteile mit jeder
Masche einzeln auf die Nadeln einer Kettelmaschine aufzuhängen und die zu verbindenden Teile mit einem einfachen Kettenstich miteinander zu verbinden,
wodurch sichergestellt ist, da 13 alle Maschen aufgefangen werden.
In den GB-PS'en 1 016 531/2/3 ist eine Kettelmaschine erläutert, die eine
Verbesserung gegenüber den bis dahin bekannten Kettelmaschinen darstellt. An dieser Stelle ist auch die Erzeugung eines einfachen Kettenstiches zum
Zusammenfügen zweier oder mehrerer Strickteile beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vielfachstich vorzusehen, der sicherstellt,
daß alle Maschen eines geschnittenen unrajelmäßigen Strickrandes
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miteinander verbunden werden, so daß die Gefahr des Maschenlaufens oder
des Aufziehens des Strickteiles ausgeschlossen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens eine nahe des Warenstückrandes verlaufende
Kettenstichreihe und mindestens eine weitere Kettenstichreihe vorgesehen
ist, deren Maschen über den Rand der miteinander zu verbindenden Warenteile hinweggehen, wobei die Maschen der weiteren Kettenstichreihe
in einer größeren Entfernung vom Rand aus als die erste Kettenstichreihe
durch die Warenteile hindurchgeführt sind, so daß sie die erste Kettenstichreihe
und zugleich den Warenrand umfassen.
Vorzugsweise sind bei der vorliegenden Erfindung zumindest vier Kettenstichreihen
vorgesehen, die beispielsweise mit einer Kettelmaschine gebildet werden können, bei der eine Nadel mit einem Haken und einer Lasche vorgesehen
ist zum Schließen des Hakens, so daß, wenn die Nadel durch das Gestrick hindurchdringt, der Kettelfaden ergriffen wird und die Nadel beim Zurückziehen
durch das Gestrick durch die Lasche verschlossen wird, so daß der Faden mit durch das Gestrick hindurchgezogen wird. Die Nadel wird anschließend
erneut durch das Gestrick gestoßen, so daß sie den Faden erneut greifen kann, der beim Zurückziehen durch das Gestrick und durch die alte Masche eine neue
Masche in ähnlicher Weise bildet. Da beim Zurückziehen der Nadel durch das Gestrick und durch die erste Masche die Lasche die Nadel verschließt, wird
die neue Masche durch die alte Masche hindurchgezogen.
Bei der vorliegenden Erfindung sind vier Kettelnadeln mit den entsprechenden
Kette!fäden vorgesehen, wobei die erste Nadel nahe des Randes der zu verbindenden
Teile liegt und die zweite mit einem etwas größeren Abstand dazu, so daß ein Kettenmaschenreihenpaar nahe des Randes der zu verbindenden Teile
entsteht. Anschließend wird ein zweites Kettenmaschenreihenpaar gebildet, wobei die Nadeln dazu zwischen die ersten beiden Kettenmaschenreihen einsticht
und die erste Nadel,die die erste der beiden weiteren Kettenmaschenreihen
bildet, zunächst in das Gestrick einsticht und beim nächsten Vorwärtsschritt über den Rand der Gestrickteile hinausgeführt wird, so daß die Kettenmaschen
teilweise im Gestrick liegen und teilweise darüber hinausreichen. Die
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letzte Kettelnadel schließlich wird in ähnlicher Weise geführt, so daß
ebenfalls ein den Rand umfassender Kettenstich entsteht, wobei zumindest eine der ersten Kettenmaschenreihen und die zuvor erzeugte randumfassende
Kettenmaschenreihe umfaßt werden.
Dies bedeutet, daß für die sichere Verbindung der einzelnen Strickwarenteile
oder auch der sonstigen Textilstücke vier Kettenstichreihen vorgesehen
sind, von denen die erste nahe dem Warenrand und die zweite in größer er Entfernung dazu durch die Warenteile hindurchgeführt ist, so daß diese
beiden Kettenstichreihen längs des Randes in verschiedener Entfernung von
diesem verlaufen und daß eine dritte und vierte Kettenstichreihe in noch
größerer Entfernung vom Rand als die beiden ersten Kettenstichreihen vorgesehen
sind, wobei deren Maschen durch die Warenteile hindurch und über deren Rand derart hinweggeführt sind, daß die erste und zweite Kettenstichreihe
und der Rand umfaßt werden und die Maschen der vierten Kettenstichreihe über denen der dritten Reihe liegen.
Vorzugsweise haben die letzten beiden Kettenstichreihen halb so viele
Kettenmaschen, die durch das Gestrick hindurchgeführt sind, wie die ersten beiden Kettenstichreihen, da die Kettelmaschine bei jeder Drehung einen
Stich ausführt, wobei bei den letzten beiden Kettenmaschenreihen der erste Stich durch das Gestrick hindurch erfolgt und der nächste über den Rand
des Gestricks hinausgeführt ist, was zur Folge hat, daß die letzten beiden Kettelnadeln das Gestrick halb so oft durchstechen wie die Nadeln bei den
ersten beiden Kettenmaschenreihen. Die ersten Nadeln erzeugen also bei jedem Stich durch das Gestrick eine Masche und die letzten Nadeln bilden
die Hälfte der Maschen durch das Gestrick und die verbleibende Hälfte am Rand des Gestricks.
Erfindungsgemäß ist es nicht erforderlich, das Gestrick Masche für Masche
auf jede Nadel der Kettenmaschine aufzuhängen, da es hier nicht erforderlich ist; jede einzelne Masche mit einem Kettenstich aufzufangen. Dadurch,
daß zumindest zwei nahe am Rand nebeneinander liegende KettenmaBchenreihen
vorgesehen sind und zwei weitere den Rand umfassende Kettenmaschenreihen
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gebildet werden, kann jede beliebige Masche des Strickmaterials von
zumindest einer der vier Kettenmaschenreihen aufgefangen werden, so daß mehrere Strickteile fest miteinander verbunden werden können. Im
Bedarfsfall können Schneidvorrichtungen vorgesehen sein, die überstehendes Strickmaterial vor dem Erzeugen der randumfassenden Ketfenmaschen auf
die endgültige Form zurechtschneiden.
In der einfachsten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Kettenmaschenreihe
durch eine Nadel erzeugt, die jedesmal durch das Gestrick hindurchstößt, wobei die den Rand umfassende Kettenmaschenreihe durch
eine Nadel gebildet wird, die abwechselnd durch das Gestrick und über den Rand hinausfaßt. Die den Rand umfassende Kettenstichreihe liegt dabei auf
der dem Rand abgewandten Seite der ersten Kettenmaschenreihe, so daß die
erste Kettenmaschenreihe durch die zweite Kettenmaschenreihe ebenfalls umfaßt wird. Andererseits können auch drei Kettenmaschenreihen vorgesehen
sein, wobei zwei Reihen durch Nadeln erzeugt werden, die bei jedem Stich durch das Gestrick stoßen und wobei die letzte Kettenmaschenreihe mit einer
Nadel gebildet wird, die abwechselnd im Gestrick und am Rand des Gestricks geführt wird. In all diesen Fällen muß die den Rand umfassende Kettenmaschenreihe
auch die zuvor gelegten Kettenmaschenreihen umfassen, da andernfalls
die den Rand umfassende Kettenmaschenreihe durch Aufziehen des Gestricks aus dem Gestrick herausgelöst werden kann.
Vorzugsweise ist das Verfahren zur Verbindung von zwei oder mehreren Strickwarenteilen,
die mit ihren Rändern übereinandergelegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu verbindenden Teile auf die radialen Nadeln einer Kettelmaschine aufgehängt werden, wobei die Maschine mindestens zwei Kettelnadeln
besitztjVon denen die erste die beiden Teile zur Bildung einer einfachen Kettenstichreihe hin- und hergehend durchdringt und die zweite eine
weitere Kettenstichreihe ausführt, deren Maschen die erste Kettenstichreihe und den Strickwarenrand umfassen. Zweckmäßig werden mindestens zwei Nadelpaare
verwendet, von denen das erste Nadelpaar zwei Kettenstichreihen bildet
zum Verbinden der Teile, wobei die erste Kettenstichreihe näher am Rand liegt
als die zweite, während das zweite Nadelpaar Kettenstichreihen bildet, deren
Maschen die ersten beiden Kettenstichreihen und den Rand umfassen.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von vier erfindungsgemäßen
Kettenstichen,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. I5 jedoch mit den Maschen
der zu verbindenden Strickwarenteile und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch zwei miteinander zu verbindenden
Teile.
Gemäß Fig. 1 wird zunächst eine Kettenstichreihe A in herkömmlicher Weise
gebildet wie es insbesondere in den bereits oben genannten Patenten beschrieben ist.
In Fig. 1 ist die Bildung der Maschen ohne Bezug auf das beliebige Material
der zu verbindenden Strickwarenteile dargestellt. Die Maschenreihe A liegt dabei näher am Rand der Teile als die ähnlich wie A gebildete Maschen-reine
D. Zwischen den Kettenstichreihen A und D liegen weitere Kettenstiche B und C. Zur besseren Übersicht sind die Maschen B ausgefüllt dargestellt und die
Maschen C nicht. Die Maschen B und C wechseln miteinander ab, wobei die Anzahl der Maschen gerade halb so groß ist wie die Zahl der Maschen in den
Reihen A und D und wie es aus der Zeichnung zu ersehen ist. Zur Bildung der Maschen B und C sticht die Nadel zunächst durch das Material hindurch und
wird wieder herausgezogen. Dann wird sie über den Rand des Materials hinausgeführt,
um den Faden wieder zu fassen und anschließend wieder zurückgezogen, um eine neue Masche zu bilden, welche in der Masche liegt, die vorher gebildet
wurde, als die Nadel aus dem Material das erste Mal zurückgezogen wurde.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, verbinden die Maschenreihen A
und D die Maschen L-, und L, bzw. L,'und L„' der zu verbindenden Teile F, und
F2 (Fig. 3) in bekannter Weise. Es ist hier anzumerken, daß in den Abbildungen
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nur der besseren Übersicht halber gezeigt ist, daß die Maschen A und
D gerade jeweils die Maschen L, und L· umfassen, wo hingegen in Wirklichkeit die Maschen A und D bezüglich der Maschen L1 und L· der zu
verbindenden Teile F, und ?2 rein zufällig angeordnet sind. In ähnlicher
Weise sind auch die Maschen B und D so dargestellt, daß sie jeweils die Maschen L^ und L^ umfassen, wo hingegen sie auch hier rein zufällig angeordnet
sein können.
Die Maschenreihen B und C werden so gebildet, daß die Maschen C die
Maschen B auf den Teilen F-, und F„ überfassen, woraus zu schließen ist,
daß die Maschen C nach der Bildung der Maschen B entstanden sind, was erforderlich macht, daß zunächst die Maschen A auf den Teilen F^ und F„
gebildet werden und dann die Maschen B und C die Teile F-, und F~ umschließen
und die Maschen C zusätzlich die Maschen B überfassen. Diese Maßnahme stellt sicher, daß bei einem Riß eines Fadens zu einem beliebigen
Zeitpunkt beim Bilden der Kettenmaschen keine Auseinandertrennung der zu verbindenden Teile erfolgt, da sich die Maschen alle gegenseitig
festhalten.
In Fig. 3 ist schließlich ein schematischer Schnitt durch die zu verbindenden
Teile F, und F~ dargestellt, die durch die Nähte mit den Maschen A,
D und C und B miteinander verbunden sind. Im übrigen geht aus der Zeichnung hervor, daß die Ränder der Teile F-, und F2 auf gleiche Höhe gebracht werden,
nachdem die Maschen A und D gebildet sind, bevor die über dem Rand hinweggeführten
Maschenreihen C und B gebildet werden.
Durch die erfindungsgemaßen Verbindungsstiche werden die beiden Teile fest
miteinander verbunden. Durch die besonderen Eigenschaften der Kettenstiche ist jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit oder ein Spiel möglich, was den Eigenschaften
mancher Strickwarenteile besonders entgegenkommt.
Die erfindungsgemäßen Stiche erfordern keine Bedienungsperson, welche darauf
achtet, daß die Maschen genau aufeinander!iegen und entsprechend auf den
Nadeln einer Kettelmaschine hängen.
Vorrichtungen zum Ausführen des erfindungsgemaßen Stiches werden insbesondere
in der GB-PS 55 324 von 1974 besqhrieberu t *
Claims (8)
1. Verbindung von mit ihren Rändern aufeinandergelegten Warenstücken aus
Textilmaterial, insbesondere von Strickwarenteilen, gekennzeichnet durch
mindestens eine nahe des Warenstückrandes verlaufende Kettenstichreihe (A)
und mindestens eine weitere Kettenstichreihe (B), deren Maschen über den Rand der miteinander zu verbindenden Warenteile (Fp F2) hinweggehen, wobei
die Maschen der weiteren Kettenstichreihe (B) in einer größeren Entfernung vom Rand aus als die erste Kettenstichreihe (A) durch die Warenteile (Fp F2)
hindurchgeführt sind, so daß sie die erste Kettenstichreihe (A) und zugleich den Warenrand umfassen.
2. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei Kettenstichreihen,
von denen zwei (A) zur Bildung jeweils einer einfachen Kettenstichreihe durch
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fGiWAL INSPECTED
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die Warenteile (F,, F-) hindurchgeführt sind, während eine weitere
Kettenstichreihe (B) so ausgeführt ist, daß ihre Maschen den Warenrand und die beiden ersten Kettenstichreihen (A) umfassen.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von drei
Kettenstichreihen eine (A) durch den Rand der zu verbindenden Warenteile
(Fp Fj,) hindurchgeführt ist, während zwei weitere Kettenstichreihen
(B, C) so ausgeführt sind, daß sie die erste Kettenstichreihe (A) und den Warenrand umfassen.
4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kettenstichreihen
ausgeführt sind, von denen jeweils zwei (A) nur durch den Rand der zu verbindenden Warenteile (F,, F2) hindurchgehen, während die
beiden übrigen Kettenstichreihen (B, C) die beiden erstgenannten Kettenstichreihen
(A) und den Warenrand umfassen.
5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils den Rand mit umfassenden Kettenstichreihen (B, C) die halbe
Maschenzahl aufweisen, als die nur durch die Warenteile hindurchgehenden Kettenstichreihen (A).
6. Verbindung von mit ihren Rändern aufeinandergelegten Strickwarenteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß vier Kettenstichreihen vorgesehen sind, von denen die erste (A) nahe dem Strickwarenrand und die zweite (D) in größerer
Entfernung dazu durch die Strickwarenteile (F1, F2) hindurchgeführt ist,
so daß diese beiden Kettenstichreihen (A und D) längs des Randes in verschiedener
Entfernung von diesem verlaufen und daß eine dritte und vierte Kettenstichreihe in noch größerer Entfernung vom Rand als die beiden ersten
Kettenstichreihen vorgesehen sind, wobei deren Maschen durch die Strickwarenteile
hindurch und über deren Rand derart hinweggeführt sind, daß die erste und zweite Kettenstichreihe und der Rand umfaßt werden und die Maschen
der vierten Kettenstichreihe über denen der dritten Reihe liegen.
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7. Verfahren zur Verbindung von zwei oder mehreren Strickwarenteilen,
die mit ihren Rändern ubereinandergelegt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu verbindenden Teile auf die radialen Nadeln einer Kettelmaschine aufgehängt wenden, wobei die Maschine mindestens zwei Kettelnadeln
besitzt, von denen die erste die beiden Teile zur Bildung einer einfachen Kettenstichreihe hin- und hergehend durchdringt und die zweite
eine weitere Kettenstichreihe ausführt, deren Maschen die erste Kettenstichreihe
und den Strickwarenrand umfassen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zv/ei Nadel paare verwendet werden, von denen das erste Nadel paar zwei Kettenstichreihen bildet zum Verbinden der Teile, wobei die erste Kettenstichreihe
näher am Rand liegt als die zweite, während das zweite Nadelpaar Kettenstichreihen bildet, deren Maschen die ersten beiden Kettenstichreihen
und den Rand umfassen.
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