DE10117693C1 - Verfahren zum Stricken von Gestrickteile sowie Gestrickteile mit einem Schlauch - Google Patents
Verfahren zum Stricken von Gestrickteile sowie Gestrickteile mit einem SchlauchInfo
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Abstract
Zum kettelidentischen Annähen von Gestrickteilen (1) mit einem Schlauch (3) an Textilwaren (17) wird ein Verfahren zum Stricken dieser Gestrickteile (1) verwendet, bei dem der Schlauch (3) mit einem dickeren Schlauchbereich (4) und einem daran anschließenden dünneren Schlauchbereich (10) gestrickt wird. Vorzugsweise wird zwischen dem dickeren und dem dünneren Schlauchbereich (4, 10) ein Schlauch-Zwischenbereich (7) mit einem Faden gestrickt, der dünner als die Fäden für den dickeren und dünneren Schlauchbereich (4, 10) ist. Nach diesem Verfahren hergestellte Strickteile sind angegeben. Darüber hinaus wird ein Verfahren zum Annähen eines auf diese Weise gestrickten Gestrickteils an eine Textilware beansprucht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken von Gestrickteilen mit einem
Schlauch zum Annähen an eine Textilware, deren Kante zwischen die Schen
kel des eingestülpten Schlauchs eingelegt und mit ihm vernäht wird. Die Er
findung betrifft weiterhin Gestrickteile mit einem Schlauch zum Annähen an
eine Textilware.
Für das Verbinden von Gestricken mit Schlauchteilen, beispielsweise von
Schlauchblenden, mit einer Textilware, beispielsweise einer Körperware, wer
den üblicherweise Kettelmaschinen eingesetzt. Das Anketteln von Ge
strickteilen an Körperware ist jedoch sehr zeitaufwendig, da der Schlauch
beidseitig verkettelt werden muß. Der für das Anketteln von Schlauchblenden
erforderliche Zeitaufwand ist häufig in der Größenordnung, die für das Stric
ken der Strickware selbst erforderlich ist. Das Anketteln ist daher unproduktiv
und teuer.
Aus der EP 0 967 313 A2 ist ein Verfahren zum Stricken von Gestrickteilen
mit einem Schlauch zum Annähen an eine Textilware bekannt, bei dem die
Kante der Textilware zwischen die Schenkel eines eingestülpten Schlauches
eingelegt und mit ihm vernäht werden. In den Schlauch wird wenigstens eine
Reihe mit einem elastischen Faden eingestrickt, wodurch eine definierte Fal
tung beim Einstülpen und Abknicken des Schlauches erreicht wird.
Die EP 0 967 314 A2 zeigt einen Schlauch zum Annähen an eine Textilware,
der eine Reihe aus einem schmelzbaren Garn aufweist. Nach Einstülpen und
Vernähen des Schlauches mit der Textilware ist es dadurch möglich, bei
spielsweise mit einem Bügeleisen, das Garn zu schmelzen und den inneren
Teil des Schlauches zu entfernen, um dadurch eine zu kompakte und optisch
unvorteilhafte Blende zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Stricken von
Gestrickteilen mit einem Schlauch vorzuschlagen bzw. ein Gestrickteil mit ei
nem Schlauch zu schaffen, mit dem das Verbinden beispielsweise einer
Schlauchblende mit beispielsweise einer Körperware durch einen Nähvorgang
wesentlich einfacher, zuverlässiger und mit geringerem Zeitaufwand möglich
ist, wobei das Endergebnis darüber hinaus optisch sehr ansprechend ist.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die ge
stellte Aufgabe dadurch gelöst, dass ein dickerer Schlauchbereich und daran
anschließend eine dünnerer Schlauchbereich gestrickt wird, die sich in
Schlauchlängsrichtung erstrecken. Da der Schlauch einen dickeren und einen
dünneren Schlauchbereich aufweist, ergibt sich ein konstanter, definierter
Bruchbereich zwischen den beiden Schlauchbereichen über die gesamte Län
ge des Schlauches hinweg, der beim Vernähen des Schlauches mit einer
Textilware eine definierte, kontinuierliche und gleichmäßige Naht ermöglicht.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem der Kettelvorgang durch
das kettelidentische Annähen der Schlauchblende an die Textilware vorge
nommen wird, ist nach der Einstellung der Nähmaschine nur noch ein Ar
beitsgang erforderlich, so daß das beim Kettelvorgang erforderliche und zei
tintensive Aufstoßen, Zwischenstoßen und Überstoßen, d. h. das Aufziehen
der Draufreihen, entfällt und dadurch das Verbinden der Schlauchblende mit
der Textilware 4 bis 5 Mal schneller als beim herkömmlichen Ketteln durch
führbar ist. Zusätzlich zu dieser hohen Produktivitätssteigerung ist das Näher
gebnis sehr gut, da die Verbindungsstellen zwischen den Gestrickteilen und
der Textilware gleichmäßig und optisch ansprechend sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der dickere
Schlauchbereich mit einem dickeren Faden als der des dünneren Schlauchbe
reichs gestrickt. Die unterschiedliche Dicke der Schlauchbereiche ist jedoch
auch dadurch erzielbar, daß der dickere Schlauchbereich mit mehr Fäden als
der dünnere Schlauchbereich gestrickt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Verfahrens wird ein Schlauch-Zwischenbereich von wenigstens einer
Strickreihe zwischen dem dickeren und dem dünneren Schlauchbereich mit
einem Faden gestrickt, der sowohl dünner als der des dickeren als auch dün
ner als der des dünneren Schlauchbereichs ist. Durch das Stricken eines der
artigen Schlauch-Zwischenbereichs ist der Bruchbereich, an dem das Vernä
hen des Gestrickteils mit der Textilware erfolgt, noch definierter und konstan
ter. Insbesondere wird dadurch verhindert, daß am Bruchbereich Wülste und
Verdickungen entstehen, die einerseits den Nähvorgang behindern und ande
rerseits den optischen Eindruck des Ansatzbereiches nachteilig beeinflussen.
Vorzugsweise wird der Schlauch-Zwischenbereich mit einem Nähgarn ge
strickt, das üblicherweise dünner als der Grundfaden ist. Da dieser Schlauch-
Zwischenbereich nach dem Vernähen außen nicht mehr sichtbar ist, braucht
kein Wert auf die genaue farbliche Abstimmung zwischen Nähgarn und
Grundfaden gelegt zu werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zum Verhin
dern von Fallmaschen an dem dünneren Schlauchbereich ein Sicherheits
schlauch vorzugsweise mit einem Bauschgarn angestrickt wird, das gemäß
einer weiteren Ausführungsform einem Interlock-Verfahren unterzogen wird,
um die Schenkel des Sicherheitsschlauchs am freien Ende zu verschließen.
Insbesondere bei Verwendung eines Bauschgarns für den Sicherheits
schlauch ist ein sicherer Abschluß ohne die Notwendigkeit eines Strickab
schlusses möglich, da dieser zu Ungleichmäßigkeiten und Verzerrungen des
Gestricks führen würde.
Aufgrund des definierten Bruchs der Schlauchschenkel durch die unterschied
lich dicken Schlauchbereiche ergibt sich durch die Erfindungsmerkmale eine
definierte Bruch- und Abschlußlinie für den Nähvorgang und bei der fertigen
Ware. Der dünnere Schlauchbereich wird dabei bei Einlegen der Textilwaren
kante zwischen die Schlauchschenkel eingestülpt und die Nähnaht in oder
nahe den dadurch gebildeten Bruchbereich gelegt, der auf diese Weise sehr
kontinuierlich und definiert vorgeben ist.
Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäße Annähverfahren dann
durchgeführt werden, wenn bei einem Schlauch mit Schlauch-Zwischen
bereich dieser der Bruchbereich beim Einstülpen des dünneren Schlauchbe
reichs ist.
Bei einem Gestrickteil der eingangs genannten Art weist der Schlauch erfin
dungsgemäß einen dickeren und dünneren Schlauchteil auf, die sich in
Schlauchlängsrichtung erstrecken. Die Vorteile eines solchen
Gestrickteils entsprechen den in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren beschriebenen Vorzügen.
Durch die unterschiedliche Dicke der Schlauchteile kann entweder erreicht
werden, daß der Faden für den dickeren Schlauchbereich dicker als der für
den dünneren Schlauchbereich ist, und/oder der dickere Schlauchbereich
mehr Fäden als der dünnere Schlauchbereich aufweist. Auch in Zusammen
hang mit diesen Strickteilen ist die Ausführungsform, wonach der Schlauch
zwischen dem dickeren und dem dünneren Schlauchbereich einen Schlauch-
Zwischenbereich aufweist, der sowohl dünner als der dickere als auch dünner
als der dünnere Schlauchbereich ist, aus den genannten Gründen besonders
vorteilhaft.
Neben anderen Möglichkeiten der Verwendung des Gestrickteils ist dessen
Verwendung als Schlauchblende und insbesondere als Y-Blende sowohl hin
sichtlich der Verarbeitungsvorgänge als auch hinsichtlich des fertigen Pro
dukts besonders vorteilhaft.
Die Erfindung, sowie weitere Vorteile und Ausgestaltungsmöglichkeiten wird
bzw. werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf die Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Getrickteil mit einem Schlauch in schemati
scher Aufsichts-Darstellung;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Getrickteil mit einem Schlauch im Querschnitt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines mit einer Körperware vernähten
Getrickteils mit einem Schlauch und
Fig. 4 einen Strickablauf in schematischer Darstellung zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Strickens von Gestrickteilen mit einem Schlauch
zum Annähen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Schlauchblende 1 aus
einem beispielsweise gerippten Blendenteil 2 und einem sich daran anschlie
ßenden Schlauch 3, der aus einem dickeren Schlauchbereich 4 mit dickeren
Schenkeln 5 und 6, einem Zwischenschlauchbereich 7 mit Zwischenschlauch-
Schenkeln 8, 9 und einem dünneren Schlauchbereich 10 mit dünneren
Schenkel 11, 12 besteht. An den Enden des dünneren Schlauchbereichs be
findet sich ein Sicherheitsschlauch 13 mit Sicherheitsschlauch-Schenkeln 14,
15, die an ihrem Ende 16 beispielsweise mittels eines Interlock-Verfahrens
miteinander verbunden sind.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Zwischenschlauchbereich 7 dünner als
der dickere und dünnere Schlauchbereich 4 und 10. Beispielsweise ergeben
sich die unterschiedlichen Dicken durch die Verwendung eines dickeren Fa
dens für den dickeren Schlauchbereichs 4, eines dünneren Fadens für den
Schlauchbereich 10 und eines noch dünneren Fadens, beispielsweise eines
Nähgarns, für den Zwischenschlauchbereich 7.
Der Sicherheitsschlauch 13 besteht vorzugsweise aus dünnem Bauschgarn,
das durch Wärme- und/oder Feuchtigkeitseinwirkung leicht miteinander ver
hakt, so daß sich ein sicherer Abschluß ergibt, der das Aufgehen von Ma
schen des Schlauchs, also Fall- oder Laufmaschen, verhindert.
In Fig. 3 ist schematisch die Verbindung des Blendenschlauchs 1 mit einer
Textilware 17 dargestellt.
Beim Zusammenfügen von Schlauchblende 1 und Textilware 17 wird der Si
cherheitsschlauch 13 und der dünnere Schlauchbereich 10 zwischen die
Schenkel 5 und 6 des dickeren Schlauchbereichs 3 eingestülpt und die Kante
18 der Textilware 17 dazwischen eingelegt bzw. eingeschoben. Der Zwi
schenschlauchbereich 7 mit den beiden Schenkeln 8 und 9 bildet die Bruch
kante. Mit der mit dem Bezugszeichen versehenen Linie 19 ist die Nähnaht,
die vorzugsweise eine Kettenstich-Naht und insbesondere eine Doppelketten
stich-Naht ist, schematisch dargestellt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ergibt sich eine klare, kontinuier
liche oder/und über die gesamte Schlauchlänge hinweg gleichmäßige Kontur
der Endbereiche der Y-Blenden im eingestülpten bzw. vernähten Zustand,
weil der Schlauch-Zwischenbereich 7 Schlauch-Zwischenbereich-Schenkel 8,
9 aufweist, die dünner bzw. aus einem dünneren Material gestrickt sind als die
benachbarten Schlauchbereiche 4 und 10. Bei Ausführungsformen der Erfin
dung, bei denen der Schlauchzwischenbereich nicht vorgesehen ist, ergibt
sich ebenfalls eine klare und definierte Abgrenzung des Blendenschlauchs
nach Einsetzen der Textilware 17 und nach dem Vernähen, weil ein definierter
Bruchbereich vorhanden ist, der durch die unterschiedlich dicken Schlauchbe
reiche definiert ist. Der Bruchbereich ist jedoch bei einer Ausführungsform
deutlicher und definierter ausgebildet, bei der zwischen dem dickeren und
dem dünneren Schlauchbereich 4, 10 der Schlauchzwischenbereich 7 vorge
sehen ist.
Fig. 4 zeigt eine Strickabfolge gemäß dem erfindungsgemäßen Strickverfah
ren.
Gemäß den Strickvorgängen a bis d wird in der üblichen Weise die Blende,
beispielsweise ein Rippengestrick oder ähnliches in der gewünschten Breite
gestrickt. Danach schließt sich mit dem Strickvorgängen e und f der dickere
Schlauchbereich 4 mit einer gewünschten Anzahl von Strickreihen an. Zur Bil
dung des Schlauch-Zwischenbereichs 7 wird nunmehr gemäß Vorgang g und
h mindestens für eine Strickreihe ein dünner Faden, beispielsweise ein Näh
garn verwendet. Danach schließt sich gemäß Vorgang i und k das Stricken
des dünnen Schlauchbereichs 10 an. Wenn der dicke Schlauchbereich 4
mehrfädig gestrickt wird, kann für eine geringere Dicke des dünneren
Schlauchbereichs 10 ein geringfädiger oder einfädiger Faden verwendet wer
den. Zu diesem Zwecke ist es jedoch auch möglich, einen dünneren Faden für
den dünneren Schlauchbereich 10 als für den dickeren Schlauchbereich 4 zu
wählen.
In jedem Falle ist jedoch der Faden oder das Garn für den Schlauch-
Zwischenbereich 7 noch dünner als ein Faden oder Garn, der für den dünne
ren Schlauchbereich 10 verwendet wird. Der Schlauch-Zwischenbereich 7
kann auch mit weniger Garn oder weniger Fäden als für den dickeren und
dünneren Schlauchbereich 4 bzw. 10 gestrickt werden.
An den dünnen Schlauchbereich 10 schließt sich mit einer Anzahl von Strick
reihen gemäß Vorgang l und m ein Sicherheitsschlauch an, der vorzugsweise
aus einem Bauschgarn, beispielsweise aus Polyamid 66 HE Dtex 44/13/2, ge
strickt wird. Danach wird nach einem Versatz (Vorgang n) ein Interlock-
Gestrick mit den Vorgängen o und p angewendet, mit dem das Schließen des
Schlauchs durchgeführt wird.
Die Anzahl der Strickreihen für die jeweiligen Schlauchbereiche 4, 7 und 10,
kann je nach den Erfordernissen und Gegebenheiten gewählt werden. Bei ei
nem Beispiel des Strickens auf einer Strickmaschine mit der Feinheit E10
oder E12 ist es vorteilhaft, den dickeren Schlauchbereich 4 mit 10 Strickrei
hen, den Zwischenschlauchbereich 7 mit zwei Strickreihen, den dünneren
Schlauchbereich ebenfalls mit zwei Strickreihen und den Sicherheits
schlauchbereich mit zwölf Strickreihen zu stricken, wobei nach dem Versatz
dann das Interlock-Gestrick mit acht Strickreihen durchgeführt wird. Beim
Stricken mit Strickmaschinen kleinerer oder größerer Feinheit müßte die An
zahl der jeweiligen Strickreihen entsprechend angepaßt werden. Vorzugswei
se ist die Breite des Schlauchbereichs 4 mit ca. 1 cm zu wählen. Die Breiten
der Schlauchbereiche 7, 10 und 13 sollten etwas kleiner als 1 cm sein, da
diese Teile in den breiteren Schlauchbereich 4 eingestülpt werden.
Die Erfindung wurde zuvor anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläu
tert. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen und Ausgestaltungen der Er
findung möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Beispielsweise ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur für die Herstel
lung von Schlauchblenden, sondern für alle Gestrickteile von Vorteil, die mit
anderen Textil- oder sonstigen Waren, seien es Gestricke, wie Körperware
oder andere Textilien oder Materialien, vernäht werden.
Claims (19)
1. Verfahren zum Stricken von Gestrickteilen (1) mit einem Schlauch (3) zum
Annähen an eine Textilware (1) deren Kante (18) zwischen die Schenkel des
eingestülpten Schlauches eingelegt und mit ihm vernäht wird, dadurch
gekennzeichnet, dass ein dickerer Schlauchbereich (4) und daran
anschließend ein dünnerer Schlauchbereich (10) gestrickt wird, die sich in
Schlauchlängsrichtung erstrecken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere
Schlauchbereich (4) mit einem dickeren Faden als der des dünneren
Schlauchbereichs (10) gestrickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere
Schlauchbereich (4) mit mehr Fäden als der dünnere Schlauchbereich (10)
gestrickt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schlauch-Zwischenbereich (7) mit wenigstens einer
Strickreihe zwischen dem dickeren und dem dünneren Schlauchbereich (4,
10) mit einem Faden gestrickt wird, der sowohl dünner als der des dickeren
als auch dünner als der des dünneren Schlauchbereichs (4, 10) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch-
Zwischenbereich (7) mit einem Nähgarn gestrickt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dünneren Schlauchbereich (10) zum
Verhindern von Fallmaschen ein weiterer Schlauchbereich (13) gestrickt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheitsschlauch (13) mit einem Bauschgarn gestrickt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sicherheits-Schlauch an seinem freien Ende mit einem Interlock-Gestrick
geschlossen wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der dünnere Schlauchbereich (10) zusammen mit dem Einlegen der
Textilwarenkante (18) zwischen die Schlauchschenkel (5, 6) des dickeren
Schlauchbereichs (4) eingestülpt und eine Nähnaht (19) in oder nahe des
dadurch gebildeten Bruchbereichs gelegt wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Schlauch (3) mit Schlauch-Zwischenbereich (7) letzterer der
Bruchbereich für das Einstülpen des dünneren Schlauchbereichs (10) ist.
11. Gestrickteil (1) mit einem Schlauch (3) zum Annähen an eine Textilware (17),
deren Kante (18) beim Annähen zwischen den Schenkeln des eingestülpten
Schlauchs liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (3) einen
dickeren Schlauchbereich (4) und einen dünneren Schlauchbereich (10)
aufweist, die sich in Schlauchlängsrichtung erstrecken.
12. Gestrickteil (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dickere
Schlauchbereich (4) mit einem dickeren Faden als der dünnere
Schlauchbereich (10) gestrickt ist.
13. Gestrickteil (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
dickere Schlauchbereich (4) mit mehr Fäden als der dünnere
Schlauchbereich (10) gestrickt ist.
14. Gestrickteil (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) zwischen dem dickeren und dem
dünneren Schlauchbereich (4, 12) einen Schlauch-Zwischenbereich (7)
aufweist, der sowohl dünner als der dickere als auch dünner als der dünnere
Schlauchbereich (4, 10) ist.
15. Gestrickteil (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlauch-Zwischenbereich (7) der Bruchbereich beim Einstülpen des
dünneren Schlauchbereichs (7) in die Schenkel (5, 6) des dickeren
Schlauchbereichs (4) ist.
16. Gestrickteil (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Naht 19 zum Verbinden des Schlauches (3) mit
einer Textilware (17) im Bruchbereich oder in der Nähe des Bruchbereichs
vorgesehen ist.
17. Gestrickteil (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch (3) einen Sicherheitsschlauch 13 zum
Verhindern von Fallmaschen aufweist.
18. Gestrickteil (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestrick (1) eine Schlauchblende ist.
19. Gestrickteil (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchblende eine Y-Blende ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10117693A DE10117693C1 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Stricken von Gestrickteile sowie Gestrickteile mit einem Schlauch |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10117693A DE10117693C1 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Stricken von Gestrickteile sowie Gestrickteile mit einem Schlauch |
Publications (1)
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DE10117693C1 true DE10117693C1 (de) | 2002-12-05 |
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ID=7680972
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DE10117693A Expired - Fee Related DE10117693C1 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Verfahren zum Stricken von Gestrickteile sowie Gestrickteile mit einem Schlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10117693C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0967314A2 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-29 | Conti Complett S.p.A. | Schlauchförmiger Bund mit einem trennbaren Teil und verfahren zum Ansetzen des Bundes an den Rand eines Gestricks |
EP0967313A2 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-29 | Conti Complett S.p.A. | Verfahren zum schnelles Ansetzen eines Bundes an den Rand eines Gestricks mit verbesserter Ausrichtung und Bund dazu |
-
2001
- 2001-04-09 DE DE10117693A patent/DE10117693C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0967314A2 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-29 | Conti Complett S.p.A. | Schlauchförmiger Bund mit einem trennbaren Teil und verfahren zum Ansetzen des Bundes an den Rand eines Gestricks |
EP0967313A2 (de) * | 1998-06-17 | 1999-12-29 | Conti Complett S.p.A. | Verfahren zum schnelles Ansetzen eines Bundes an den Rand eines Gestricks mit verbesserter Ausrichtung und Bund dazu |
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