DE417799C - Knopflochnaht - Google Patents

Knopflochnaht

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DE417799C
DE417799C DES64057D DES0064057D DE417799C DE 417799 C DE417799 C DE 417799C DE S64057 D DES64057 D DE S64057D DE S0064057 D DES0064057 D DE S0064057D DE 417799 C DE417799 C DE 417799C
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DE
Germany
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buttonhole
seam
cord
fabric
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Expired
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DES64057D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopflochnaht. Die Erfindung, bezieht sich auf eine in einem Stoffstück aus unverstärkter Wirkware hergestellte Knopflochnaht, bei der eine Schnur nur einmal um den Knopflochschlitz herumgeführt und von einer überwendlichnaht bedeckt wird, die aus einer Reihe versetzt angeordneter und festgelegter. Nadelfadenschleifen Besteht, welche in geraden Linien durch das Stoffstück hindurchgehen und in letzterem eine überwendlich genähte Zone von im wesentlichen derselben Breite wie die Schnur begrenzen.
  • Gemäß der Erfindung liegen die Enden der Schnur übereinander und sind außerhalb des Knopflochschlitzes und in Ausrichtung mit ihm überwendlich umgenäht, um einen verlängerten Riegel herzustellen.
  • Eine solche Knopflochnaht ist gegen Streckung widerstandsfähig, obgleich sie nicht mit einem nicht streckbaren Zwischen- oder Deckstreifen versehen ist, der schwierig zu 'handhaben ist und dessen Anbringung an einem genähten Knopfloch die Herstellungskosten erhöht. Es wird somit bei der Herstellung von Knopflochnähten in gewirkten Kleidungsstücken eine wesentliche Ersparnis an Zeit und Material erreicht, während ein gemäß der Erfindung hergestelltes Knopfloch ein saubereres Aussehen als ein Knopfloch hat, das mit einem Streifen aus gewebtem Stoff verstärkt oder um das mehrmals herumgenäht worden ist.
  • In den Zeichnungen ist eine AusfÜhrungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Draufsicht auf die fertige Seite eines genähten Knopfloches gemäß der Erfindung.
  • Abb. a ist eine Draufsicht auf die andere Seite des Knopfloches (die obere Seite beim Nähen in einer Knopflochn.ähmaschine).
  • Abb.3 ist eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Nähen eines Knopfloches gemäß der Abb. i und 2.
  • Abb. q. ist ein Schnitt durch die Knopflochnaht nach der Linie 4-4 der Abb. i und 2. Abb.5 veranschaulicht in der Draufsicht einen Teil der Stichplatte einer Knopflochnähmaschine, die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeignet ist, und Abb.6 ist eine Seitenansicht eines Teiles der in Abb.5 dargestellten Stichplatte.
  • i bezeichnet ein elastisches Stück einer Wirkware, deren Maschenreihen quer zum Knopflochschlitz 2 verlaufen und demzufolge kaum einen Widerstand gegen Formveränderung bei Beanspruchung in der Längsrichtung des Schlitzes bieten. Der Nadelfaden 3 wird quer zur Nähzone in Zickzackanordnung auf der Oberseite des Stoffes vor- und zurückgeführt und über eine auf der Oberseite liegende Schnur q., die durch die übliche Schnurführung dargeboten wird, mit der Knopflochnä.hmaschinen gewöhnlich ausgerüstet sind. Der Nadelfaden kann durch eine seitlich bewegliche Nadel 5 einer Knopflochnähmaschine getragen werden, und die Nadelfadenschleifen werden in den Stoff durch Verkettung mit den Schleifen eines Greiferfadens 3' verriegelt. Die beiden Bahnen der Nadel sind bei 5x (Abb. 5) angedeutet. Die Stichplatte 6 ist mit einer Führung 7 für die auf der Unterseite des Stoffes befindliche Schnur 8 versehen. Die Führung 7 führt die Schnur 8 in den Wirkungsbereich der Stichbildevorrichtung. Der Abstand 51' zwischen den Bahnen 5x der Nadeln wird so eingestellt, daß er im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Stärke der Schnüre ist, so daß die Nadel die gegenüberliegenden Seiten der Schnüre abwechselnd berührt und zweckmäßig die Schnüre abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen etwas abdrängt, wie dies durch -die gestrichelten Kreise in Abb. 3 angedeutet ist. Die Nadel wird daher die Nadelfadenschleifen 9 im wesentlichen senkrecht durch den Stoff hindurch von ihren Berührungsstellen io, i i (Abb.¢) mit den Schnüren ¢ und 8 führen. Die Breite der Nähzone in dem Stoffstück wird durch den Abstand der Fadenschleifengebilde 9, 9 (Abb. a) bestimmt und wird etwa gleich der Stärke der Schnüre sein. Die Schnüre werden somit fortschreitend um das Knopfloch herum an im wesentlichen schräg gegenüberliegenden Stellen i o, i i durch die Schenkel der festgelegten und versetzt angeordneten Fadenschleifengebilde 9 erfaßt. Mit anderen Worten, es werden die Schnüre über eine Fläche von annähernd i8o° in der Umfangsrichtung erfaßt oder umfaßt, und das eine Ende der in Linie mit dem Knopflochschlitze aber außerhalb dessen Endes befindlichen. Schnur liegt über dem anderen Ende der Schnur und wird an ihm durch die beschriebene schmale überwendlichnaht fest eingebunden.
  • Die Sicherheit der Naht gegen längsverlaufende Verzerrung kann dadurch erhöht werden, daß die Schnur oder Schnüre und die Stiche in scharfen Zurückbiegungen i2, 13 neben dem einen Ende des Knopflochschlitzes gelegt werden. Wenn, wie dies häufig eintritt, die Nadel durch die Schnüre an den scharfen Biegungen hindurchnäht, so wird der Naht hierdurch eine weitere Festigkeit erteilt.
  • Das Knopfloch wird zweckmäßig genäht, bevor der Schlitz 2 eingeschnitten wird, und die Gestalt der Nähzone wird zweckmäßig so gewählt, daß ein verhältnismäßig breiter Raum 15 zum Einschneiden frei bleibt, so daß die Naht in einer sicheren Entfernung von den eingeschnittenen Kanten des Knopflochschlitzes liegt. Praktisch werden die Stiche fest um die Schnüre herumgezogen, welche mehr oder weniger in den Stoff eingebettet werden können. Durch das übereinanderlegen und feste Einbinden des Schlußendes der Schnur auf dem fest eingebundenen Anfangsende längs des verlängerten Riegelteiles 14 des Knopfloches werden die Enden der Schnur derart günstig aneinander befestigt, daß das Knopfloch gegen längsverlaufende Beanspruchungen äußerst widerstandsfähig ist.

Claims (2)

  1. PATENT -AN SPRÜCI-1E: i. In einem Stoffstück aus unverstärkter Wirkware hergestellte Knopflochnaht, bei der eine Schnur nur einmal um den Knopflochschlitz herumgeführt und von einer Lrberwendlichnaht bedeckt wird, die aus einer Reihe versetzt angeordneter und festgelegter Fadenschleifen besteht, welche in geraden Linien durch das Stoffstück hindurchgehen und in letzterem ,eine überwendlich genähte Zone von im wesentlichen derselben Breite wie die Schnur begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schnur übereinanderliegen und außerhalb des Knopflochschlitzes und in Ausrichtung mit diescm überwendlich umnäht sind, um einen verlängerten Riegel herzustellen.
  2. 2. Knopflochnaht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur scharfen Zurückbiegungen neben dem mit verlängertem Riegel vcrsehenen Ende des Knopfloches ausgesetzt wird.
DES64057D 1923-10-17 1923-10-17 Knopflochnaht Expired DE417799C (de)

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DES64057D DE417799C (de) 1923-10-17 1923-10-17 Knopflochnaht

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DES64057D DE417799C (de) 1923-10-17 1923-10-17 Knopflochnaht

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DE (1) DE417799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163065B (de) * 1954-12-07 1964-02-13 Josef Ruhrmann Dr Ing Reissverschlussstreifen mit wendelfoermiger Verschlussgliederreihe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163065B (de) * 1954-12-07 1964-02-13 Josef Ruhrmann Dr Ing Reissverschlussstreifen mit wendelfoermiger Verschlussgliederreihe

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