DE691857C - Naehmaschine zum Herstellen von Saeumen mit Randbogen - Google Patents

Naehmaschine zum Herstellen von Saeumen mit Randbogen

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DE691857C
DE691857C DE1935L0089284 DEL0089284D DE691857C DE 691857 C DE691857 C DE 691857C DE 1935L0089284 DE1935L0089284 DE 1935L0089284 DE L0089284 D DEL0089284 D DE L0089284D DE 691857 C DE691857 C DE 691857C
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Germany
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edge
hems
sewing machine
seam
producing
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DE1935L0089284
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LIMBACHER MASCHINENFABRIK BACH
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LIMBACHER MASCHINENFABRIK BACH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/06Special-purpose or automatic embroidering machines for embroidering festoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zum Herstellen von Säumen mit Ränclbogen Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen zum Herstellen von Säumen mit Randbogen insbesondere an bogenförmig zugeschnittenen Stoffteilen.
  • Es ist schon bekannt, Säume mit muschelförmigen Einbuchtungen herzustellen. Die durch einen Finger der Nähmaschine eingestoßenen Saumkanten werden durch eine Naht festgehalten. Das Annähen auch der umgelegten Saumkante erfolgte bisher getrennt auf einer anderen Maschine.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum Verdecken von Saumkanten eine Zweinadelnaht mit die Nähfäden auf der Rückseite verbindenden Greiferfäden vorzusehen. Diese Zweinadelnähte haben nicht nur den Vorteil, die'Sauankante so zu überdecken, daß ein Aufräufeln der Außenfante des Saumes ,nicht möglich wird, sondern sie zeichnen sich auch durch hohe Elastizität der Nähte aus.
  • Es ist auch schon bekannt, auf einer Nähmaschine mittels zweier Stichnähte einen Stoffstreifen in etwa muschelförmig geriffelter Form an Stoffkanten zusammen mit einer Stoffstreifenunterlage anzunähen.
  • Des weiteren ist es bekannt, auf einer Nähmaschine mit drei Nadeln eine einfache Naht und daneben eine zweinadelige überwendlichnaht herzustellen. Die zweinadelige Naht liegt als überwendlichnaht ani äußersten Rand des anzunähexiden Taschenteils, und die einfache Naht, die die Beanspruchungen durch den Tascheninhalt aufnehmen soll, liegt innen neben der überwendlichn.aht. Bei dieser Maschine werden die Taschenteile nicht nur mittels der von den :drei Nadeln gebildeten Nähten an Kleidungsstücken angenäht, sondern gleichzeitig auch noch mit einer Beschneidvorrichtung zugeschnitten. Die BeschneidvorricUtung und die Nähvorrichtung sind so durchgebildet, daß die Beschneidvorrichtung möglichst dicht vor die Nadeln der Nähvorrichtung gebracht werden kann. bäume mit Randbogen, insbesondere an bogenförmig zugeschnittenen Stoffteilen, können auf dieser Maschine nicht heftgestellt werden.
  • Nach der Erfindung können nun mittels einer einzigen Nähmaschine Säume mit Randbogen hergestellt,,werden, die aber auch mittels einer Zweinadefnaht mit die Nähfäden verbindenden Greiferfäden die innere Saumkante derart überdecken, daß sie sich auch bei stärkster Beanspruchung durch Waschen u. dgl. nicht. aufräufeln kann. Im selben Arbeitsgang -wird mit einer dritten Nadel eine Naht erzeugt, . die durch einen Druckhebel eingestoßene Kantenbogen an der Außenkante des Saumes festhält.
  • Der mit der Maschine nach der Erfindung hergestellte Saum kann ohne Säumer hergestellt werden. Infolgedessen kann er auch an bogenförmigen Waren angebracht werden. Weiterhin weist er infolge seiner elastischen Nähte eine außerordentliche, mit einem Gummiband vergleichbare Elastizität auf, was besonders bei Randsäumen an Ärmeln vorteilhaft ist.
  • Ein nach der Erfindung hergestellter Sä. ist beispielsweise in der Zeichnung vergröße dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht, die Nadeln werden durch strichpunktierte Linien dargestellt, Abb. 2 und 3 Draufsichten auf die Vorderseite und Abb.4 eine Draufsicht auf die Rückseite. Die äußere Saumkante i des Stoffes .2 wird zweckmäßig während des Nähens von Hand einfach umgelegt. Die umgeschlagene Stoffkante i wird in einem Arbeitsgang durch die Nadeln 3, 4 und 5 angenäht. Die Nadeln 4 und 5 erzeugen Nähte 6 und 7, deren Fäden auf der Rückseite in an sich bekannter Weise durch den Greiferfaden verbunden werden. Der Greiferfaden 8 verdeckt hierdurch, wie aus Abb.4 ersichtlich, die um,-gelegte Stoffkante 9. Diese Doppelstichnaht ist sehr elastisch. Im selben Arbeitsgang werden mittels eines an sich bekannten und daher nicht dargestellten Druckhebels Kantenbogen io an der Außenkante des Saumes erzeugt. Diese Kantenbogen werden durch eine Naht I I der dritten Nadel 3 festgehalten. Die Naht i i ist beispielsweise als Doppel-. kettenstichnaht durchgebildet. Sie verläuft @44ech Herstellung des Saumes infolge der ürch den Druckhebel erzeugten Bogen io ebenfalls in Bogenlinien, die aber, wie Abb. 3 zeigt, entgegengesetzt zu den Bogen io ver. laufen. Hierdurch wird sie elastisch. Die Nähte 6, 7 und i i passen sich hinsichtlich ihrer Elastizität den zu säumenden Stoffen an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine zum Herstellen von Säumen mit Randbogen, insbesondere an bogenförmig zugeschnittenen Stoffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nadeln vorgesehen sind, die den einfach umgelegten Rand so nähen, daß die Nadelfäden auf der Rückseite durch -den Greiferfaden verbunden sind und die umgelegte Stoffkante verdeckt wird. und daß gleichzeitig durch eine dritte Nadel eine Naht erzeugt wird, die durch einen Druckhebel eingestoßene Kantenbogen an der Außenkante des Saumes festhält.
DE1935L0089284 1935-11-29 1935-11-29 Naehmaschine zum Herstellen von Saeumen mit Randbogen Expired DE691857C (de)

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