DE1074955B - Ziernahtfuß für Nähmaschinen - Google Patents

Ziernahtfuß für Nähmaschinen

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DE1074955B
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DE
Germany
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foot
sewing
decorative seam
sewing machines
decorative
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Pending
Application number
DENDAT1074955D
Other languages
English (en)
Inventor
Kaiserslautern Emerich Schenkengel
Original Assignee
G. M. Pfafi A.G., Kaiserslautern
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Publication date
Publication of DE1074955B publication Critical patent/DE1074955B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Ziernahtfuß für Nähmaschinen mit mehreren sich über die ganze Länge der Sohle erstreckenden Nuten.
Ziernahtfüße, die zum Annähen von Zierkordeln, zum Aufnähen von Bändern, zum Nähen von Knopflöchern und ähnlichen Arbeiten Verwendung finden, haben an der Sohlenunterseite eine oder mehrere die gesamte Länge durchziehende Nuten, durch welche die auf der Einlaufseite des Fußes zulaufenden Kordeln, Bänder od. dgl. während des ganzen Näh-Vorganges geführt werden. Der dem Stichloch im Fuß nachfolgende Nutenteil übernimmt dabei die Führung der vernähten Teile und verhindert in erster Linie, daß das Nähgut zu stark zusammengedrückt oder von der Nadel durch die Stichöffnung hindurch nach oben gezogen wird.
Man kennt auch bereits einen Nähfuß mit drei nur von der Einlaufkante bis zum Stichloch verlaufenden Längsnuten. Der dem Stichloch nachfolgende Sohlenteil weist eine Ausfräsung oder Aussparung für den Durchgang der drei aufgenähten Kordeln auf. Bei einem solchen Fuß kann die Nadel das Nähgut in der bereits beschriebenen Art und Weise hochziehen. Um die Gefahr des Anhebens zu bannen, wurde vorgeschlagen, einen Abstreifer in einer Ausnehmung des Fußes anzuordnen.
Werden derartige Füße zum Nähen von Knopflöchern verwendet, bei denen des besseren Aussehens wegen und zur Verstärkung in jede Raupe ein Beilauffaden eingenäht wird, so entstehen bezüglich des Einführens und Führens der Fäden in den Nuten S chwierigkeiten.
Das Annähen von Bändern bedingt wiederum eine von den bisher genannten Fuß arten abweichende Gestaltung und Ausbildung. In diesem Zusammenhang wurde bereits vorgeschlagen, dem Fuß zwei senkrecht zur Nährichtung angeordnete Zinken einzugliedern, zwischen denen das Band geführt wird.
Ferner ist ein Fuß zum Annähen einer Zierkordel und eines oder zweier Bänder bekannt, der zum Zuführen derselben von oben mit einer Bohrung und zwei Schlitzen in einer stark gerundeten Sohle versehen ist, die ihrerseits im Querschnitt zweiseitig treppenförmig ausgebildet ist. Dabei ist jedoch die Verwendung auf das mittige Festnähen der Zierkordel und der Bänder beschränkt, und außerdem besteht beim Annähen eines breiten Bandes allein die Gefahr des Anhebens des Nähgutes.
Die Erfindung will einen Nähfuß schaffen, mit dem sowohl eine oder mehrere Kordeln aufgenäht oder mit einem Zickzackstich überstochen als auch Bänder angenäht werden können. Dabei sollen Kordeln und Bänder sicher geführt und das Anheben des Stoffes und des Fußes soll vermieden werden.
Anmelder:
G. M. Pfaff A. G.r
Kaiserslautern, Königstr. 154
Emericti Schenkengel, Kaiserslautern,
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung will einen sowohl zum Kordel- als auch zum Bandannähen verwendbaren Nähfuß schaffen, bei dem sowohl Kordel wie auch Band sicher geführt werden und ferner das Anheben des Stoffes und des Fußes vermieden wird. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch mehrere der Beilaufmaterial-Einführung in ein und dieselbe Nut dienende Einschnitte an der Einlaufseite des Fußes und durch mindestens zwei vor diesen senkrecht zur Nährichtung verlaufende, an einer Zehe befestigte Zinken, die mit ihrer Oberkante die Fußoberfläche überragen.
Ein besonderer Vorteil einer solchen Fußausbildung liegt in der Möglichkeit, Kordeln und Band gleichzeitig zu vernähen und mittels der an der Einlaufseite des Fußes angeordneten Einschnitte auch mehrere Schnüre parallel verlaufend in eine Nut einzuführen.
Die Gefahr des Anhebens des Nähgutes durch das Stichloch des Fußes hindurch wird dadurch vermindert, daß Fortsetzungen der Nutentrennwand beiderseits in das Stichloch hineinragen. Gleichzeitig hat diese Maßnahme den Vorteil, daß die durch das Stichloch entstehende Unterbrechung in der Nutentrennwand entsprechend kleiner und damit eine bessere Führung erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des an der Stoffdrückerstange einer Nähmaschine befestigten Ziernahtfußes,
Fig. 2 eine Ansicht des Fußes von der Unterseite.
Der Nähfuß 1 hat einen Schaftteil I1 der in bekannter Weise an der Stoffdrückerstange angebracht wird. In der Sohle des Fußes sind zwei durch eine Wand 5 getrennte Nuten 3 und 4 von unterschiedlicher
909 728/166
Breite vorgesehen, die das Nähgut und die Kordeln führen.
An der Einlaufseite des Fußes sind mehrere der Schnureinführung dienende Einschnitte 6 angeordnet. In das Stichloch 7 ragen beiderseitig Fortsetzungen 8j 8 α der Nutentrennwand 5 hinein. Den Einschnitten 6 ist einlaufseitig eine Zinke 9 vorgelagert, die an einer Zehe 10 angebracht ist, und zwar derart, daß sie senkrecht zur Nährichtung verläuft. Die Zinke 9 übernimmt die Einführung der Kordeln in die Einschnitte 6. Eine weitere parallel zur Zinke 9 angeordnete Zinke 11 bildet mit dieser zusammen eine Bandführung, so daß mit Hilfe des erfindungsgemäß ausgebildeten Fußes gleichzeitig Band und Kordeln vernäht werden können.
Seitlich am Fuß ist ein in das Stichloch 7 führender, die Oberfadeneinführung in dieses erleichternder Einführungsschlitz 12 angeordnet.
Die Erfindung ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, insbesondere sind Änderungen bezüglich der Nutenzahl des Fußes möglich.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ziernahtfuß für Nähmaschinen mit sich über die ganze Länge der Sohle erstreckenden Nuten, deren einlaufseitige Enden einen Einschnitt zur Fadenführung aufweisen, gekennzeichnet durch mehrere der Beilaufmaterial-Einführung in eine Nut (4) dienende Einschnitte (6) an der Einlaufseite des Fußes (1) und mindestens zwei vor diesen senkrecht zur Nährichtung verlaufende, an einer Zehe (10) befestigte Zinken (9,11), die mit ihrer Oberkante die Fußoberfläche überragen.
2. Ziernahtfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fortsetzungen (8, 8 a) der Nutentrennwand (5) beiderseits in das Stichloch (7) hineinragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 636 702;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1684140;
USA.-Patentschrift Nr. 2 534281.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 90Ϊ 728/166 1.60
DENDAT1074955D 1957-07-16 Ziernahtfuß für Nähmaschinen Pending DE1074955B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0018914 1957-07-16

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DE1074955B true DE1074955B (de) 1960-02-04

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ID=7367236

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DENDAT1074955D Pending DE1074955B (de) 1957-07-16 Ziernahtfuß für Nähmaschinen

Country Status (5)

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US (1) US2973734A (de)
CH (1) CH364975A (de)
DE (1) DE1074955B (de)
FR (1) FR1206253A (de)
GB (1) GB832152A (de)

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Also Published As

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US2973734A (en) 1961-03-07
CH364975A (de) 1962-10-15
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