AT217616B - Strumpf - Google Patents

Strumpf

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English Rose Ltd
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Description


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  Strumpf 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strumpf, insbesondere Damenstrumpf, bei dem Randteil des gewirkten oder gestrickten Rohlings miteinander durch eine Naht verbunden sind, die sich mittig, längs der Fusssohle und das Bein hinauf erstreckt,
Dabei handelt es sich in erster Linie um voll abgepasste Damenstrumpfe, die in bekannter Weise als abgepasster Rohling auf einer   Strick-oder Wirkmaschine, insbesondere   einer Cotton-Wirkmaschine, gestrickt oder gewirkt werden. Anschliessend wird dieser Rohling zusammengefaltet und es werden seine Warenkanten, die also nicht zugeschnitten, sondern beim Wirken gebildet wurden, unter Verwendung einer   Säumrnasch1ne,   wie einer sogenannten   Tellertransport-Säumrnasch1ne,   miteinander vereinigt.

   Diese Naht beginnt an der Spitze des Strumpfes und erstreckt sich. in der Mitte längs der Fusssohle, dann das Bein herauf und endet   schliesslich   an der oberen Kante des doppelten Randes. 



     Üblicherweise   wird dabei eine   dreifädige   Überwendlichnaht angewendet. Der gewirkte oder gestrickte Rohling zeigt das Bestreben, sich einzurollen. Deshalb muss die Näherin die Warenränder des Rohlings, so gut sie kann, ausstreifen oder entrollen, während das gewirkte oder gestrickte Flächengebilde der   Teller-Säummaschine   zugeführt wird, damit möglichst wenig Material, soweit dies mit angemessener Festigkeit in der Naht verträglich ist, in die Naht eingeschlossen wird. Aber auch bei grosser Geschicklichkeit und Erfahrung der Bedienungsperson werden gewöhnlich drei oder vier Maschenstäbchen an jedem der beiden Warenränder in die Naht eingeschlossen, so dass diese infolge ihres Aufbaues zu einer recht harten Rippe zusammengeballt wird.

   Diese Rippe wird umso breiter und höher, je stärker das Garn ist, aus dem der Strumpf hergestellt wird. 



   Da nun der Benützer oder die Benutzern des Strumpfes   beim   Tragen desselben auf den sich Über die Fusssohle erstreckenden Teil der Naht tritt, bereitet diese, insbesondere bei starkfädigen Krepp- oder   Kräuselstrümpfen,   ein gewisses Unbehagen. 



   Die Erfindung hat nun zum Ziel, dem dadurch abzuhelfen, dass die Naht wenigstens längs des grössten Teiles der Fusssohle weniger dick gemacht wird. Dabei soll die Naht, so wie bisher üblich, Über die ganze Länge von der   Fussspitze   über die Sohle bis zum oberen Rand des Strumpfes ununterbrochen durchlaufen. 



  Ferner soll dabei die   Möglichkeit gewahrt bleiben, eine   deutlich markierte oder strichfeine Naht längs des Beines hinauf beizubehalten, weil diese hinsichtlich des Aussehens vorteilhaft erscheint. 



   Demzufolge betrifft die Erfindung einen Strumpf der eingangs angegebenen Art, der sich von den bisher bekannten dadurch unterscheidet, dass die Naht längs der Fusssohle oder des grössten Teiles derselben flach, vorzugsweise sogar offen ausgebildet ist, indem die beiden in sie eingeschlossenen   Warenränder   nur locker zusammengebunden sind, vorzugsweise so locker, dass sie, zumindest unter der leichten Spannung beim Tragen des Strumpfes, statt fest   aneinanderzustossen,   einen schmalen Spalt zwischen sich freilassen, der nur durch die Fäden der Naht Uberbrückt ist, beispielsweise bei einer zwei" oder dreifädigen Über- 
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   Durch diese offene Ausbildung der Sohlennaht wird dem Fuss auch ein gewisses Atmen gestattet, was einem Einwand begegnet, der insbesondere gegen aus synthetischen Fäden, wie Polyamiden (Nylon) hergestellte Strümpfe zuweilen erhoben wird. 



   Bei der Herstellung der durchlaufenden   erfindungsgemässen   Naht, beispielsweise auf einer Teller-   Säummascb1ne, wird   beim Übergang von der dichten, fest geschlossenen Naht zur offenen Naht gemäss der Erfindung an oder in der Nähe der Ferse,   z. B. etwa   auf halbem Wege um die Fersenrundung, die Länge 

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 der Nadelfadenschlingen im Vergleich zu den Greiferfadenschlingen   geändert,   d. h. vergrössert. Analog ist vorzugehen, wenn die Naht an der Fussspitze über ein sehr kurzes Stück fest geschlossen bleiben soll. 



   Diese Änderungen der Längen der   Fadenschlingen   können an einer dafür passend gebauten Säumma- . schine während ihres Laufes durch Veränderung ihrer Einstellung vorgenommen werden. 



   Die angeführten und weitere Merkmale, Vorteile und   Anwendungsmöglichkeiten   der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. 



  In den Zeichnungen zeigen : Fig. leinen schematischen Schnitt durch eine dichte, feste Naht, Fig. 2 einen Schnitt durch eine flache, offene Naht gemäss der Erfindung, Fig. 3 eine vergrösserte schematische Darstellung der dichten, festen Naht mit dem Übergang zur Fortsetzung derselben als flache, offene Naht, wie sie in den   Fig. l   und 2 ersichtlich sind und Fig. 4eine Ansicht eines Damenstrumpfes mit dieser Naht. 



   Zunächst werden die Fig.   l   und der untere Teil der Fig. 3 betrachtet, welche die Naht von der bisher längs der Fusssohle und an der Rückseite des Beines hinauf verwendeten Art veranschaulichen, welche Naht gemäss einem Merkmal der Erfindung auch weiterhin an der Rückseite des Beines hinauf verwendet werden kann. Die rechts und links liegenden Teile des gewirkten Strumpfes sind mit 1 r und 11 bezeichnet, während die   Nadelfädenschlingen   die Bezeichnung 2 und die rechten und linken Greiferfadenschlingendie Bezeichnungen 3 r und 3   l   haben. Es sei bemerkt, dass die Randteile der beiden Warenränder, die mit 4 r und 41 bezeichnet sind, eingerollt sind und dass die Naht diese eingerollten Teile des Gewirkes zu einer harten Rippe zusammenbindet.

   Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, dass die Länge der   Nadelfädenschlingen   2 merklich kürzer als jene der Greiferfädenschlingen 3 r und 3   l   ist. Dieses Verhältnis wird durch eine Vorrichtung festgelegt, die einen   TeilderTeller-Säummaschine bildet.   



   In einer solchen Maschine werden die Warenkanten des Gestrickes oder   Gew irkes,   Fläche gegen Fläche einander gegenüberliegend, mittels zweier angetriebener Transportteller zugeführt, zwischen denen die beiden Lagen des Gestrickes oder Gewirkes ergriffen werden. Die Höhe der Kanten des Gestrickes oder Gewirkes in bezug auf die Nadel wird durch die Höhenlage einer Führung und in gewissem Ausmass durch die untere Fläche eines Maschinenteiles beherrscht, der mit dem hinteren Teller und der hinteren Materialführungsplatte verbunden ist und als Auskettelfinger bekannt ist. Die Nadel durchdringt die beiden Lagen der Warenbahnen nahe der Warenkanten. Wenn sich die Nadel zurückzubewegen beginnt, tritt der linke Greifer in die durch die Rückbewegung der Nadel gebildete Schlinge des Nadelfadens ein.

   Auf diese Weise wird eine linke Greiferfadenschlinge   31   durch die Schlinge 2 des Nadelfadens hindurchgezogen. Der rechte Greifer führt nun seinen Faden zwischen dem linken Greifer und dessen Faden durch, um eine rechte   Greiferfadenschlinge   3 r durch die linke   Greiferfadenschlinge   3   l   hindurchzuziehen, und bewegt sich in eine solche Stellung, dass die Nadel, wenn sie   sich für   den nächsten Schritt vorwärts bewegt, zwischen dem rechten Greifer und dessen Faden durchtritt, um eine Nadelfadenschlinge 2 durch die rechte Greiferfadenschlinge 3 r hindurchzuziehen. Die Greiferfädenschlingen 3 rund 31 werden bei ihrer Bildung über den Auskettelfinger gelegt und gleiten über dessen hinteres Ende, wenn die Warenbahnen durch die Transportteller weiterbefördert werden.

   Der Finger steuert in gewissem Ausmass die Grösse der Greiferfädenschlingen und hindert sie daran, unmittelbar bei ihrer Bildung fest zugezogen zu werden. 



   In Fig. 2 und im oberen Teil der Fig. 3, die eine flache, offene Naht zeigen, wie sie gemäss der Erfindung längs der Fusssohle verwendet wird, sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 benützt. Es ist 
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 gen 3 rund 31 eine viel grössere Länge als in Fig.   l   haben, was zum Ergebnis führt, dass bei gespannt gehaltenem Strumpf ein merkliche Spalt zwischen den beiden in der Naht eingeschlossenen Randteilen der Warenbahnen 4 r und   41   vorhanden ist. Dieser Spalt kann von der Grössenordnung von 2,5 bis 3, 2 mm sein. Vorzugsweise werden ausserdem Vorkehrungen getroffen, dass bei 4 r und 41 weniger Material in der Naht eingerollt wird. 



   Um diese flache, offene Naht herzustellen, wird der Anteil an Nadelfaden, der durch die Maschine zugeführt wird, im Verhältnis zum Anteil an   Greiferfäden erhöht.   Zu diesem Zweck ist in der Maschine eine Vorrichtung zur zwangsläufigen Zuführung mindestens für den Nadelfaden und, falls erwünscht, auch für die Greiferfäden   vorgesehen. Der Auskettelfinger   wird leicht angehoben und ein in der vorderen Mate-   rialführungsplatte   vorgesehener Schieber wird unter dem Auskettelfinger vorgeschoben, so dass seine untere Fläche in der Ebene liegt, die normalerweise von der unteren Fläche des Auskettelfingers an seinem vorderen Ende eingenommen wird.

   Die untere Fläche dieses Schiebers in Verbindung mit der gesenkten   Ausstreif-oder Stofführung bringt   die zu verbindenden Warenteile in bezug auf die Nadel auf ein niedrigeres Niveau als bei der normalen Naht. 



   Um den Übergang zwischen den beiden Arten von Nähten ohne Unterbrechung des Nähvorganges ausführen zu können, sind In der Maschine Vorrichtungen vorgesehen, durch welche die Vorgänge des Hebens 

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 des Auskettelfingers, des   Vorschlebens   des Schlittens unter ihn. und des Senkens der Stofführung gleichzeitig und ebenso auch die umgekehrten Vorgänge ausgeführt werden können. Zur gleichen Zeit ist es auch erforderlich, das Ausmass des Zuführens des Nadelfadens im Verhältnis zu jenem der   Greiferfäden   zu ver- ändern. Alle diese Vorgänge können durch ein einziges Steuerorgan ausgeführt werden, das zur geeigneten Zeit von der Bedienungsperson betätigt wird. 



   Obwohl In den   Flg.     1 - 3   eine   dre1fädlge     Überwendlichnaht veranschaulicht   wurde, lässt sich die Erfindung auch bei einer   zweifädigen   Überwendlichnaht anwenden. 



   In diesem Falle werden die Ausgangslängen der Schlingen bei den Nadelfadenschlingen und bei den Schlingen des einzigen   Greiferfadens   grösser sein, um vollständig um die eingerollten Warenränder ohne einen zweiten Greiferfaden herum zu reichen, und es werden ähnliche wie die bereits beschriebenen Ein- 
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 werden. 



   Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Damenstrumpf ist die dichte, feste Naht längs des Beines hinauf mit TS und die flache, offene Naht längs der Fusssohle mit FS bezeichnet. Bei diesem besonderen   Ausft1h-     nmgsbe1spIel   ist auch noch eine kurze Strecke fester Naht TS an der Zehenspitze vorgesehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Strumpf, insbesondere Damenstrumpf, bei dem Randteil des gewirkten oder gestrickten Rohlings miteinander durch eine Naht verbunden sind, die sich mittig, längs der Fusssohle und das Bein hinauf erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht (FS) längs der Fusssohle oder des grössten Teiles derselben 
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 (4   r, 4 1)   nur locker zusammengebunden sind, vorzugsweise so locker, dass sie, zumindest unter der leichten Spannung beim Tragen des Strumpfes, statt fest aneinanderzustossen, einen schmalen Spalt zwischen sich frei lassen, der nur durch die Fäden der Naht überbrückt ist (Fig. 2), beispielsweise bei einer zweioder   dre1fädigen   Überwendlichnaht   durch die Nadelfadenschlingen (2) und die Schlingen   des Greiferfadens oder der Greiferfäden (3 r, 3 1).

Claims (1)

  1. 2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flache bzw. offene Naht (FS) einen Teil einer an sich bekannten, ununterbrochen von der Fussspitze bis zum oberen Rand des Strumpfes durchlaufenden Naht bildet, wobei eine Änderung in der Länge der Nadelfadenschlingen (2) an oder nahe der Ferse, z. B. etwa auf halbem Wege um die Fersenrundnng, vorgenommen ist.
    3. Strumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Naht an der Fussspitze Über eine sehr kurze Strecke (TS) in üblicher Weise fest geschlossen ist.
AT633559A 1958-09-02 1959-09-01 Strumpf AT217616B (de)

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AT217616B true AT217616B (de) 1961-10-10

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AT633559A AT217616B (de) 1958-09-02 1959-09-01 Strumpf

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