DE1233088B - Rundgestrickter, thermoplastische Faeden enthaltender Strumpf - Google Patents
Rundgestrickter, thermoplastische Faeden enthaltender StrumpfInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D 04b
Deutsche Kl.: 25 a-18/01
Nummer: 1233 088
Aktenzeichen: R 33178 VII a/25 a
Anmeldetag: 20. Juli 1962
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen rundgestrickten, thermoplastische Fäden enthaltenden Strumpf
mit einem Sohlenteil aus das Gestrick verkürzenden Preßmaschen und mit einem Spitzenteil, welches
durch eine Abschluß- oder Kettelnaht verschlossen ist, die sich etwa von der Zehenspitze zum Zehenanfang
auf der Fußunterseite erstreckt.
Bei der Herstellung eines derartigen Strumpfes aus rundgestrickter Ware, bei welcher ein durch den im
wesentlichen kontinuierlichen Rundstrickvorgang erzeugter Schlauch an einem Ende geschlossen und sodann
einem zum Formen dienenden Arbeitsvorgang unterzogen wird, treten bei der Erzeugung der gewünschten
Form des Zehenteiles gewisse Schwierigkeiten auf, die die genaue Ausbildung einer richtigen
Form beeinträchtigen. Beim Formen des Zehenteiles durch Säumen oder Ketteln des Schlauches und darauffolgendes
Dehnen des Zehenendes besteht nämlich die Gefahr, daß eine sehr unerwünschte Sackoder
Beutelbildung unter der Zehenspitze in Richtung auf den Ballen des Fußes auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese sackartige Ausbeulung im Bereich der Abschlußnaht
des Zehenteiles des Strumpfes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Sohlenteil lediglich kleine Zwickel aus
Preßmaschen unmittelbar hinter dem sohlenseitigen oder rückwärtigen Ende der Abschlußnaht vorgesehen
sind. Diese Maßnahme gestattet nicht nur, den Strumpf zu formen, ohne daß eine wesentliche
Aufbauschung unter dem vorderen Ende des Fußes vorhanden ist, sondern erleichtert auch die
gleichmäßige Herstellung von Strümpfen auf gewünschte Längenabmessungen mit gleichmäßiger
Zehenform.
Das Verkürzen der Ware in diesem vorstehend erwähnten Bereich bewirkt, daß, wenn der schlauchförmige
Rohteil die Strickmaschine verläßt, verzerrt ist, so daß seine Endmaschenreihen an einem Teil der
Breite des Schlauches nach dem Teil zu abgelenkt sind, der benutzt wird, um den unteren Teil des Fußes
herzustellen. Das bewirkt ein Formen von Anfang an in solcher Weise, daß der Rohteil durch Ketteln oder
Säumen entlang einer Maschenreihe geschlossen werden kann, wobei die Verbindungslinie von Anfang
an nach dem Unterteil des Fußes verlegt ist. Die Menge der überschüssigen Ware an dieser Stelle, die
beim endgültigen Formen des Fußes abgetrimmt werden muß, wird demgemäß verringert.
Die Ausbildung von Preßmaschen, lediglich zum Zweck der Verstärkung, im Bereich der Fußspitze,
Ferse und Sohle eines Strumpfes ist an sich bekannt, Rundgestrickter, thermoplastische Fäden
enthaltender Strumpf
enthaltender Strumpf
Anmelder:
Bernard Thornton Reymes Reymes-Cole,
Desford, Leicestershire (Großbritannien)
Vertreter:
ίο Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8
München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Bernard Thornton Reymes Reymes-Cole,
Desford, Leicestershire (Großbritannien)
Desford, Leicestershire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Juli 1961 (26 641),
Großbritannien vom 22. Juli 1961 (26 641),
vom 21. November 1961 (41611), vom 14. Dezember 1961 (44 830)
jedoch nicht in der erfindungsgemäß zur Vermeidung von Ausbeulungen vorgesehenen Art.
Die Erfindung ist in mehreren Formen von Strümpfen
und der Herstellungsarten an Hand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht des Zehen- und Knöchelteiles eines Damenstrumpfes, der auf eine flache
Form aufgezogen ist,
F i g. 2 eine in kleinerer Darstellung gezeichnete Teilansicht des flach zusammengelegten schlauchförmigen
Rohteils, aus dem der erfindungsgemäße Strumpf nach Fig. 1 hergestellt ist,
F ig. 3 eine Teilansicht des Rohteiles nach Fig. 2
von unten gesehen,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht,
die jedoch eine andere Ausführungsform zeigt,
Fig. 5 eine Teilansicht in kleinerer Darstellung
eines flach zusammengelegten Teiles eines schlauchförmigen Rohteiles, aus dem der Strumpf nach
F i g. 4 hergestellt ist, und
F i g. 6 und 7 die verwendete Bindung.
In F i g. 1 bis 3 ist gezeigt, daß der Strumpf aus
einem Teil 10 am unteren Teil des Beines, einem oberen Fußteil 11, einem Fersenteil 12 und einem
Zehenteil 13 besteht. Der Strumpf ist mindestens im wesentlichen vollständig durch kontinuierliches
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Rundstricken hergestellt, um einen schlauchförmigen rend nur gewisser Teile der Drehungen des Nadel-
Rohteil herzustellen, von dem ein Teil bei 14 in Zylinders erfolgt, wobei das Ausmaß dieser Teile pro-
Fi g. 2 und 3 gezeigt ist, wobei der Zehenteil 13 und gressiv verändert wird.
der Unterfußteil 15 in Fig. 1 mindestens teilweise In Fig. 2 ist der schlauchförmige Rohteil 14 als
aus einem thermoplastischen Faden gestrickt ist, wie 5 flach entlang der oberen und unteren Mittellinie des
etwa Nylon oder einem anderen Kunstfaden. Der Fußes gefaltet gezeigt; es ist klar, daß die Wirkung
Strumpf kann überall vollständig aus einem solchen des Verkürzens der Ware entlang den Maschenstäb-
Faden gestrickt sein; der thermoplastische Faden chen in den Zwickeln 15 und 17 den schlauchför-
kann aber auch nur in solchen Teilen verwendet migen Rohteil 14 in eine etwas gebogene Form ver-
werden, die bei der Behandlung des Strumpfrohteiles io zjeht, wie in Fig. 2 gezeigt, so daß die Maschen-
verformt und fixiert werden sollen. Die erstere Alter- reihen 16 und 18 veranlaßt werden, sich zur unteren
native ist im allgemeinen vorzuziehen. Mittellinie zu schräg zu biegen. Dies ist vorteilhaft
Beim Stricken des Rohteiles 14 wird der untere ZUr Verformung des Fußteiles auf dem Formbrett 20
Fußteil als Zwickel 15, der sich zu der Maschenreihe und macht ein Schließen des Fußes vollständig ent-16
hin verbreitert, als ein Warenbereich gestrickt, der 15 lang einer Maschenlinie 18 möglich, wodurch es mögeine
Struktur hat, bei der die Teile der Maschen- lieh wird, den Verschluß durch Ketteln herzustellen,
reihen darin aus Maschen gebildet werden, die näher wenn das bevorzugt wird, um eine weniger dick aufaneinandergestrickt
sind als in den danebenliegenden tragende Naht zu erhalten. Wahlweise kann der Ver-Teilen
der Ware, so daß die Länge der Ware in Rieh- Schluß auch in bekannter Weise genäht werden,
tang der Maschenstäbchen verkürzt wird. Im vor- 20 Durch Vergleich der Form des Zehenteiles des
deren Teil des Zwickels 15 befindet sich Vorzugs- Strumpfbereiches vor und nach dem Aufziehen, wie
weise ein Zwickel 17, der sich nach der unteren in Fig. 1 und 2 gezeigt, wird festgestellt, daß beim
Mittellinie von der Maschenreihe 16 her scharf ver- Aufziehen des Zehenteiles auf das Formbrett die
jungt, wobei diese in ähnlicher Weise aus Teilen von Nahtlinie 18 so gelegt werden muß, daß sie sich vom
Maschenreihen gebildet ist, worin die Maschen in 25 Bereich der Fußspitze bei 21 unter dem Fuß zu einem
Richtung entlang den Maschenstäbchen enger anein- Punkt 22 erstreckt, der gerade vor dem Ballen des
andergestrickt sind als in den benachbarten Berei- Fußes liegt. Um das Zehenende des Rohteiles in dieser
chen des gestrickten Rohteiles. Wenn der Rohteil 14 Art und Weise zu formen, ist es notwendig, daß der
fertiggestellt ist, wird er durch Säumen oder Ketteln obere Teil der Fußspitze entlang den Maschenstäbentlang
der Nahtlinie 18 geschlossen, und das bei 19 30 chen gedehnt wird und das untere Ende der Verjenseits
der Linie 18 gezeigte Material wird weg- schlußnaht 18 bei der Verbindung 22 glatt in die
geschnitten. Der Rohteil wird anschließend auf eine Bodenlinie des Fußes übergeht, wobei ein gewisses
Brettform 20 in F i g. 1 aufgezogen, der Zehenteil auf Beuteln der Ware entsteht, die sich direkt hinter dem
die Form des Brettes gedehnt und dann in dieser punkt 22 etwas ansammelt und von dem Brett weg
Form fixiert. Der Zehenteil 13 des Strumpfes ist vor- 35 etwas gefältelt verläuft. Die Ausbildung eines richtig
zugsweise, aber nicht notwendigerweise verstärkt, geformten Zehenteiles wird stark erleichtert, indem
etwa durch Einstricken eines Verstärkungsfadens zu- die Zwickel 15 und 17 vorgesehen werden, in denen
sammen mit dem Hauptfaden, der in vollständigen die Waren entlang den Maschenstäbchen verkürzt ist,
Maschenreihen von der Maschenreihe 16 bis zu einer wodurch es leichter wird, die Ware eng gegen das
Stelle jenseits der Verbindungslinie 18 gestrickt wird, 40 Formbrett zu ziehen, während der obere Teil der
die ebenfalls eine vollständige Maschenreihe in der Ware an der Fußspitze in Längsrichtung gedehnt
Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 ist. wjrd. Infolge der Form der Zwickel 15 und 17 verur-
Die Verkürzung der Zwickel 15 und 17 in Rieh- sacht die Veränderung der Struktur darin den höchtung
entlang den Maschenstäbchen kann durchgeführt sten Grad der Verkürzung entlang den Maschenstäbwerden
durch Bilden kürzerer als normaler Maschen 45 chenreihen, entlang der Bodenlinie des Rohteiles; das
in einfachgestrickter Ware, während diese Bereiche Ausmaß der Verkürzung wird progressiv verringert
gestrickt werden. Es ist jedoch im allgemeinen vor- bis ungefähr zur Mitte der Seiten des Rohteiles an
zuziehen, diese Warenbereiche in Längsrichtung der jeder der beiden Seiten. Dadurch wird das Auf-Maschenstäbchen
zu verkürzen, indem Preßmaschen nehmen von überschüssiger Ware direkt hinter dem
gebildet werden, wobei diese über den gesamten Be- 50 Punkt 22 erleichtert, wenn der Rohteil auf das Brett
reich verstreut sind und in größerer Konzentration 20 gezogen wird.
als irgendwelche Preßmaschen, die im oberen Teil Es ist ganz besonders vorteilhaft, die Zwickel 15
der Fußspitze und im Spann und den Beinbereichen und 17 auf jeder Seite des Rohteiles entlang den
vorhanden sind. Wenn diese anderen Bereiche ge- Maschenstäbchen zu kürzen, indem Preßmaschen
strickt sind, enthalten sie verhältnismäßig weit im 55 eingebracht werden. Da Preßmaschenware in Rich-
Abstand voneinander befindliche Preßmaschen, die tung entlang den Maschenstäbchen etwas zusammen-
Zwickel 15 und 17 werden dagegen mit näher anein- gedrückt ist und weniger leicht in dieser Richtung
ander angeordneten Preßmaschen gestrickt. Anderer- entlang den Maschenreihen gedehnt werden kann,
seits genügt eine geringere Konzentration von Preß- wird der Vorteil erreicht, daß, wenn der schlauch-
maschen in den Zwickeln 15 und 17, wenn die ande- 60 förmige Rohteil 14 auf dem Formbrett 20 geformt
ren Bereiche aus glattem Gestrick hergestellt sind. wird, ein Dehnen der Ware in der Richtung der Breite
Der abgewandelte Aufbau der Ware, der sich in den in den Zwickeln 15 und 17 leicht dort erzielt werden
Zwickeln 15 und 17 ergibt, kann erzielt werden, in- kann, wo es notwendig ist, und gleichzeitig die Dichte
dem die Arbeit der Nadeln der Strickmaschine mit der Ware genügend aufrechterhalten wird, um gute
Hilfe eines verstellbaren Schloßteiles verändert wird. 65 Trageeigenschaften zu garantieren. Wenn Preß-
Dieser Schloßteil kann ein Abzugsteil oder ein Aus- maschenware in den Zwickeln 15 und 17 vorhanden
triebsteil sein, wobei die Einstellung durch beweg- ist, wird das Formen des Zehenteiles durch den Um-
liche Schloßteile zum Ändern der Maschengröße wäh- stand erleichtert, daß ein Dehnen entlang den
Maschenstäbchen im oberen Teil des Zehenteiles, das Zwickel 15 und 17 eine strukturelle Veränderung vordas
Bestreben hat, die Länge in Richtung der zusehen, die eine Markierungslinie entlang der Boden-Maschenreihe
zusammenzuziehen, einen Zug in Rieh- linie des Fußes ergibt als Richtlinie für den Arbeiter,
tung der Maschenreihen auf das Preßmaschenmate- wenn er den Strumpf auf das Formbrett 20 zieht
rial in den Zwickeln 15 und 17 ausübt, wodurch die 5 Solch eine Markierung ist in F i g. 3 bei 28 und 29
Neigung entsteht, die Ware der Breite nach zu deh- gezeigt. In F i g. 3 ist der Strumpfrohteil als flach ausnen
und die Länge der Maschenstäbchen in den gelegt gezeigt mit Falten an den Seiten des Rohteiles
Zwickeln 15 und 17 zu verkürzen, wodurch die Ware anstatt an der oberen und unteren Linie wie in
eng an das Formbrett gezogen wird und die Neigung F i g. 2. Es ist offensichtlich, daß der Fersenbereich
zu einem Ausbeulen ausgeschaltet wird. Das Formen io 12 aus zwei gleichen Teilen an gegenüberliegenden
des Zehenteiles wird so erheblich erleichtert ohne ein Seiten der Markierungslinie 28 liegt, und in gleicher
unerwünschtes Beanspruchen des verzerrten Ge- Weise bestehen die Zwickel 15 und 17 aus zwei ähnstricks,
so daß der Zehenteil in besonders guter Form liehen Teilen auf entgegengesetzten Seiten der Marfixiert
werden kann, die er ständig beibehält und bei kierungslinie 29. Es kann auch eine ähnliche mittige
der die Verschlußlinie 28 glatt in die Bodenlinie des 15 Markierungslinie in dem Bereich 25 ausgebildet wer-Fußes
hinter der Naht 22 übergeht. Zum Formen des den, wenn das erwünscht ist. Die Markierungslinien
Zehenteiles kann die Nahtlinie 18 nach vorn an einem können durch einen Kontrast im gestrickten Aufbau
Punkt 23 direkt hinter der Fußspitze 21 enden oder über eine kleine Anzahl von Maschenstäbchen gebiltatsächlich
an der Fußspitze, wenn das vorgezogen det werden, verglichen mit dem Bereich 12 und den
wird. Wenn der Zehenteil bis zur Maschenlinie 16 20 Zwickeln 15 und 17. So können, wenn diese Bereiche
verstärkt ist, ergibt sich, daß in der auf das Brett ge- aus kürzeren als normalen glatten Maschen herzogenen
Form die Grenzlinie der Verstärkung sich gestellt sind, die Maschenstäbchen bei 28 und 29
von über dem Zehenteil abwärts und rückwärts von Maschen von normaler Länge enthalten. Falls die
den Seiten zur Unterseite des Fußes erstreckt. genannten Bereiche aus Preßmaschenware bestehen,
Die Ausbildung nach Fig. 1 bis 4 ist so gezeigt, 25 können die Maschenstäbchen bei 28 und 29 aus glatdaß
der Fersenteil 12 mindestens im wesentlichen ter Ware gebildet sein. Diese Unterschiede genügen,
ganz durch kontinuierliches Rundstricken hergestellt um eine genügend sichtbare Markierungslinie zu bilist,
und das Gestrick in dem Bereich, der an die Linie den, die dem Arbeiter hilft, den Fuß des Rohteiles in
24 grenzt, durch die die Ferse geformt wird, ist am richtiger Lage auf das Formbrett 20 zu bringen,
besten aus Preßmaschenware hergestellt, die durch 30 Um die richtige Stellung für die Nahtlinie 18
intermittierende Veränderung der Stellung eines be- sicherzustellen, ist es beim Stricken des Rohteiles 14
weglichen Schloßteiles in der vorstehend erwähnten günstig, eine Veränderung im Gewebeaufbau um den
Weise hergestellt werden kann. schlauchförmigen Rohteil an oder direkt jenseits der
Bei dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Strumpf ist ein Stelle der Verschlußlinie 18 zu schaffen. Dies kann
schmaler Bereich 25 am Unterteil des Fußes zwischen 35 erfolgen, indem eine oder mehrere lose Maschendem
Fersenteil 12 und den Zwickeln 15,17 ebenfalls reihen an der gewünschten Stellung gestrickt werden,
mit einer Warenstruktur ausgebildet, die in Richtung beispielsweise in einer Preßmaschenware oder durch
entlang den Maschenstäbchen im Vergleich zu dem Wechsel des Fadens, der der Nadel zugeführt wird,
benachbarten Warenteil an den Seiten verkürzt ist. Eine Markierungslinie, die eine klare Richtlinie für
Der Teil 25 ist vorzugsweise ebenfalls aus Preß- 40 den Arbeiter bildet, der den Rohteil schließt, wird so
maschen hergestellt. Durch Verkürzen der Ware ent- für die richtige Stellung der Verschlußlinie 18 herlang
den Maschenstäbchen im Unterfußteil sowohl gestellt.
als auch in den Zwickeln 15 und 17 wird das Er- Es ist klar, daß die Ausbildung des Zehenteiles des
reichen einer guten Fußform auf dem Formbrett 20 Fußes eines Strumpfes in der vorstehend beschrieunterstützt.
Es ist klar, daß, wenn der Fußteil auf das 45 benen Weise einen Strumpf ergibt, der einen wohl-Formbrett
gezogen wird, die obere Mittellinie des geformten und sauberen Fußteil hat, indem keinerlei
Fußteiles des Rohteiles eine längere Strecke vom Beutelbildung unter dem Fußballen vorhanden ist.
Spann bis zur Zehenspitze 21 aufweist als die Boden- Weiterhin macht sie die Herstellung von Gruppen
linie des Fußteiles des Rohteiles, die nur von der von Strümpfen möglich, die bezüglich Größe und
Ferse zum Punkt 22 zu reichen braucht. Das Ver- 50 Form gleichmäßig sind, wobei dies durch die Tatkürzen
der Ware im _ Bereich 25 trägt so zum ge- sache erreicht wird, daß die Verschlußlinie einfach
wünschten Endergebnis bei. genau in dem erforderlichen Verhältnis zu den be-
Der Rohteil, wie er in F i g. 2 gezeigt ist, wird als nachbarten Teilen des Strumpfes gebracht werden
zusammen mit dem Fersenteil 12, dem Unterfußteil kann und auch durch die Ausbildung des unteren
und den Zwickeln 15 und 17, alle aus Preß- 55 Fußteiles, die die Bewegung des Rohteiles in die ermaschenware
gestrickt, angenommen. Dies deswegen, forderliche Form auf dem Aufspannbrett erleichtert,
da beim Zusammendrücken der Ware in Richtung Bei der in Fig.4 und 5 gezeigten Ausführungsentlang
der Maschenstäbchen die Neigung auftritt, sie form ist der Fuß eines Strumpfes gezeigt, der aus
in der Breite ein wenig zu fälteln, wodurch sich eine einem Nylonfaden oder einem anderen thermoplaleichte
Sackbildung in dem Rohteil ergibt, wie bei 26 60 stischen, synthetischen Faden gestrickt ist. Ein Teil
und 27 in F i g. 2 gezeigt, bevor der Rohteil auf ein des schlauchförmigen Rohteiles, aus dem der Zehen-Formbrett
aufgebracht wird. Dieses Ausbeulen bei 26 teil des Fußes gebildet wird, ist bei 30 in F i g. 5 geträgt
zum Formen der Ferse bei, während das Aus- zeigt und ist so gestrickt, daß er einen geformten
beulen bei 27 von den Zwickeln 15 und 17 aufgenom- Zwickel 31 hat, der mit schmaler Breite am hinteren
men wird, die der Breite nach gedehnt werden, wenn 65 Ende 32 beginnt und danach in der Breite auf jeder
der Zehenteil auf dem Brett geformt wird. Seite entlang einer Grenze 33 bis zur Maschenreihe
Es ist beim Stricken des Rohteiles 14 vorteilhaft, 16 auseinandergeht, die der mit gleichem Bezugswährend
des Strickens des Fersenteiles 12 und der zeichen bezeichneten Maschenreihe in F i g. 1 und 2
Claims (2)
1. Rundgestrickter, thermoplastische Fäden enthaltender Strumpf mit einem Sohlenteil aus
das Gestrick verkürzenden Preßmaschen und mit einem Spitzenteil, welches durch eine Abschlußoder
Kettelnaht verschlossen ist, die sich etwa von der Zehenspitze zum Zehenanfang auf der Fußunterseite
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß im Sohlenteil lediglich kleine
Zwickel (15,17,31) aus Preßmaschen unmittelbar hinter dem sohlenseitigen oder rückwärtigen Ende
der Abschlußnaht (18, 34) vorgesehen sind.
2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (29) der Zwickel (15,
17) durch Bindungsänderung markiert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 833 702,
1833 703;
USA.-Patentschrift Nr. 2 827 780.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 833 702,
1833 703;
USA.-Patentschrift Nr. 2 827 780.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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