DE694452C - Knopflochnaehvorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen - Google Patents

Knopflochnaehvorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen

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Publication number
DE694452C
DE694452C DE1938A0087582 DEA0087582D DE694452C DE 694452 C DE694452 C DE 694452C DE 1938A0087582 DE1938A0087582 DE 1938A0087582 DE A0087582 D DEA0087582 D DE A0087582D DE 694452 C DE694452 C DE 694452C
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DE
Germany
Prior art keywords
sewing
buttonhole
slide
guide
machine
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Expired
Application number
DE1938A0087582
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Opitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Publication date
Application filed by Seidel & Naumann AG filed Critical Seidel & Naumann AG
Priority to DE1938A0087582 priority Critical patent/DE694452C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694452C publication Critical patent/DE694452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends

Description

  • Knopflochnähvorrichtung für Zickzacknähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knopflochnähvorrichtüng für Zickzarkn.ähmaschinen.
  • Es ist bekannt, für das Nähen von Knopflöchern, insbesondere von Augenknopflöchern, an Zickzacknähmaschinen ein Führungsglied für den Knopflochrand anzuordnen. Dieses Führungsglied besteht .bei. den bekannten. Vorrichtungen entweder aus einem. am Kopf der Nähmaschine befindlichen - Führungszapfen, aus einem an dem Nähfüßchen befindlichen Zapfen oder aus einem mit der Stichplatte der Nähmaschine in fester Verbindung stehenden Führungszapfen. Um diesen Führungszapfen wird der Knopflochrand beim Nähen geführt, damit das Knopfloch mit immer gleichbreitem Nähstich umnäht werden kann. Dieses Führen geschieht aber nur beim Nähen des Auges oder der beiden parallelen Längskanten .des Knopfloches. Beim Arbeiten des Schlußriegels jedoch stört der Führungszapfen und muß entfernt werden. Es ist aber umständlich, beim Arbeiten eines -,jeden Knopfloches -den festen Führungszapfen durch Abschrauben vom Kopf der Mä.-schine, ,durch Auswechseln eines Nähfüßchens oder einer Stichplatte zu entfernen.
  • Um Bliese Arbeit zu erleichtern, sind bereits Nähmaschinen bekanntgeworden, bei denen der am Kopf der Maschine befindliche Führungszäpfen wegschwenkbar oder wegklappbar ist oder bei denen die an dem Füßchen sitzenden Führungszapfen aus dem Bereich des Stoffes gebracht werden können. Diese Vorrichtungen sind jedoch. verhältnismäßig umständlich; die am Kopf - der Maschine befindlichen beweglichen Führungszapfen müss.en besondere Gelenke erhalten, welche; zudem noch ihre Stabilität ungünstig beeinflussen, und die mit dem Nähfüßchen verbundenen Führungszapfen -erfordern eine kostspielige, aus vielen Teilen bestehende Vorrichtung, mit deren Hilfe sie aus dem Bereich des Stoffies gebracht werden: Es sind auch bereits Führungsglieder .oder Steuervorrichtungen bekanntgeworden, die unterhalb - der Stichplatte der Nähmaschine befestigt sind. Diese Glieder können aber nicht unmittelbar ausgelöst werden, sondern zu ihrer Betätigung sind wieder besondeie Glieder oder Hebel erforderlich. Dadurch nehmen die Steuerglieder viel Raum unterhalb der Stichplatte der Nähmaschine ein, der an und für sich durch andere wichtige Arbeitsteile der Nähmaschine ausgefüllt ist. Ein nachträglicher Anbau bildet erhebliche Schwierigkeiten und ist zum Teil sogar unmöglich.
  • Weiter gibt es bereits Führungsglieder, die nur zur Seitenkantenführung von Stoff dienen. Diese Führungsglieder werden an der Unterseite der Stichplatte dux'ch eine Klemmschraube gehalten. Dadurch können sie zwar verstellt werden, -aber es kann nicht die oberhalb der Stichplatte ,angeordnete Stellvorrichtung außer Wirksamkeit gebracht werden. Dazu müßte das Führungsglied ganz abgeschraubt und herausgenommen werden. -Ferner - gibt es Führungslineale, die aus einer federnden Platte bestehen, .die an einem Ende an der Unterseite der Stichplatte angenietet sind, während das freie Ende durch den Schlitz der Stichplatte hindurchnagt. Bei diesen Führungslinealen ist keine Vorrichtung vorhanden, die :dieses federnde Führungslineal außer Tätigkeit setzt. Beim gewaltsamen Niederdrücken federt es sofort wieder hoch, wenn der Widerstand aufhört. Zum Nähen feiner Stoffe ist ein derartiges Lineal ungeeignet; man muß virlmehr die ganze Stichplatte gegen eine solche ohne federndes Lineal auswechseln. Das ist zeitraubend und umständlich.
  • Die vorliegende Erfindung bringt ,demgegenüber eine Knopflochnähvorrichtung, besonders für das Nähen von Augenknopflöchern, die oberhalb der Maschinengrund-' platte ist und auch von ,der Oberseite dieser Maschinengrundplatte 'jesteuert wird. Kein zusätzliches Bedienungsglied stört die wichtigen, unterhalb der Maschinengrundplatte angeordneten Arbeitsteile ,der Maschine. Es ist ferner nicht notwendig, die Stichplatte der Nähmaschine auszuwechseln. Das F.ührungs, lied ,gibt sowohl eine Längsführung der Knopflochkante als auch eine runde Führung für das Nähen des Knopflochauges. Die Vorrichtung läßt sich an jede schon vorhandene Maschine einfach und leicht anbringen- und wird ,als besonderes Zubehörteil hergestellt undgeliefert.
  • Das wird dadurch erreicht, daß das Führungsglied als Teil seines Schiebers ausgebildet ist, der auf einem .zwischen die Stichplatte und dem Nähmaschinenschieber nachträglich einlegbaren Einsatzstück in Schlitzführungen verschiebbar' angeordnetist und von der Oberseite der Maschine gesteuert `werden kann. Das zwischen die Stichplatte und den Maschinenschieber einlegbare Einsatzstück wird durch Laschen oder Federn, die unter die Stichplatte und den Maschinenschieber greifen, gesichert gehalten.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung (Schnitt A-B nach Abb.3), -Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Arbeitsstellung, -Abb. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung außer Arbeitsstellung.
  • Mit i ist die Grundplatte .der Nähmaschine bezeichnet, in der die Stichplatte 2 mixt dem Stichloch 3 sitzt. Links neben der Stichplatte befindet sich der übliche Schieber 4, ,der den Zugang zum Greifer der Nähmaschine' abdeckt. Zwischen diesem Schieber 4 und der Stichplatte 2 .befindet- sich erfindungsgemäß das Einsatzstück 5, das genau passend in die Schieberführung 6 der Grundplatte i eingelegt werden kann. Das Einsatzstück 5 ist mit Laschen oder Federn 7 versehen, die es seitlich überragen. Diese Laschen oder Federn 7 greifen zu beiden Seiten des Einsatzstückes 5 unter die Stichplatte 2 und- unter den Schieber ¢ und verhindern damit ein Herausspringen des Einsatzstückes 5. Das Einsatzstück 5 ist weiterhin mit Bolzenschrauben 8 versehen, durch die ein Schieber 9 mittels- Schlitzen io geführt ist. Der Schieber g hat einen seitlichen Ansatz i i, an dem das Führungsglied 12 sitzt. In eingeschobener Stellung (Abb. 3) befindet sich das Führungsglied 12 .Über der linken Kante -des Stichloches 3: Diese Stellung muß der Schieber 9 und .das FÜlu-ungsglied 12 eiilnehmen, wenn der Rand des Knopfloches umnäht werden soll.
  • Dieses Arbeiten ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Nachdem .das Knopfloch 13 aus dem Stoff, 14 ausgestanzt ist, wird es ,über das Führungsglied 12 gesteckt, und nachdem der Nähfuß 15 aufgesetzt und die Schnur 16 in bekannter Weise in "das Nähfü:ßcheil eingezogen worden ist, kann das Arbeiten beginnen. Hierbei wird die ausgestanzte Kante des Knopfloches an dem Führungsglied 12 entlang -geführt,,. und :die Nadel 17 sticht einmal in die innere Rundung des Führungsgliedes, also dicht an der Stoffkante vorbei, und das andere Mal über die Schnur 16 hinweg in den Stoff 14 hinein, so daß immer unter stetiger Führung des Stoffes 14 an dem Führungsglied 12 entlang die Knopflochraupe entsteht. -Nach Beendigung der Knopflochraupe muß das Knopfloch verriegelt werden, wobei das Führungsglied i 2 in seiner Stellung nach Abb. 3 stören würde; .denn jetzt kann der Stoff nicht mehr an ihm geführt werden. Deshalb wird der Schieber 9 nach vorn gezogen und nimmt dann die Stellung nach Abb.4 ein. Die Nähstelle über dem Stichloch 3 ist jetzt frei, und,das Verriegeln des Knopfloches kann ohne Schwierigkeit geschehen. Nach Beendigung des Verriegelns wird der Schieber 9 zum Zwecke des Nähens eines weiteren Knopfloches wieder nach hinten geschoben, wie Abb. 3 zeigt, und die Arbeit kann von neuem beginnen. Wenn keine Knopflöcher mehr'ge-.näht werden sollen, .so, läßt sich die ganze Voxrichtung von der Grundplatte entfernen. Das geschieht durch Weaggziehen des Schiebers 4, der dadurch die Laschen oder Federn 7 freigibt, und einfaches Herausnehmen -des Einsatzstückes 5, wonach der Schieber 4 wieder in seine ursprüngliche Stellung bis an die Stichplatte herzangeschoben wird. Ebenso einfach wie dieses Herausnehmen geschieht das Einsetzen der Vorrichtung zum Zwecke des Knopflocluiähens, indem der Schieber 4 zur Seite gezogen, das Einsatzstück 5 in die Grundplattenführungeingelegt und der Schieber 4 wieder nach rechts herangeschoben wird, wobei er das Einsatzstück 5 -sicher und richtig zwischen sich und die Stichplatte 2 einschließt.
  • Es ist natürlich keine Bedingung, den Schieber 9, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Schlitzlöcher und Bolzen -zu führen, sondern das Führungsglied 12 kann @ebensogut auch in andersgestalteten Führungen verschoben oder durch Schwenken um einen in dem! Einsatzstück 5 angebrachten Drehpunkt in. oder außer Arbeitsstellung ;geschwenkt werden: Ein kleiner Anschlag begrenzt und sichert dann seine Einstellung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Knopflochnähvorrichtung für Zick-_zacknähmaschinen, bei der ein Führungsglied für den ausgestanzten oder ausgeschnittenen Knopflochränd vorgesehen ist, das während der Näharbeit in oder #aus dem Bereich der einstechenden Nadef gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied äls Teil eines Schiebers ausgebildet ist, der auf einem zwischen die Stichplatte und dem Nähmaschinenschieber nachträglich einlegbaren Einsatzstück in Schlitzführungen verschiebbar angeordnet ist und von der Oberseite ;der Maschine gesteuert werden kann.
  2. 2. Knopflochnähvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das zwischen die Stichplatte und den Maschinenschieber einlegbare Einsatzstück durch Laschen oder Federn, die -unter die Stichplatte und den Maschinenschieber greifen, gesichert ;gehalten wird.
DE1938A0087582 1938-07-24 1938-07-24 Knopflochnaehvorrichtung fuer Zickzacknaehmaschinen Expired DE694452C (de)

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DE (1) DE694452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3054367A (en) * 1958-12-12 1962-09-18 Edmond W Loiselle Guide for a sewing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3054367A (en) * 1958-12-12 1962-09-18 Edmond W Loiselle Guide for a sewing machine

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