DE1258717B - Tufting-Maschine - Google Patents
Tufting-MaschineInfo
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- DE1258717B DE1258717B DEC19240A DEC0019240A DE1258717B DE 1258717 B DE1258717 B DE 1258717B DE C19240 A DEC19240 A DE C19240A DE C0019240 A DEC0019240 A DE C0019240A DE 1258717 B DE1258717 B DE 1258717B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
- D05C15/04—Tufting
- D05C15/08—Tufting machines
- D05C15/16—Arrangements or devices for manipulating threads
- D05C15/22—Loop-catching arrangements, e.g. loopers; Driving mechanisms therefor
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D 05 c
Deutsche Kl.: 52 b -11/01
Nummer: 1 258 717
Aktenzeichen: C 19240 VII a/52 b
Anmeldetag: 19. Juni 1959
Auslegetag: 11. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine Tufting-Maschine zum Einziehen von Schlaufen in ein Gewebe, bei der das
Gewebe horizontal geführt ist und senkrecht zur Ebene des Gewebes auf- und abwärts bewegte,
nebeneinanderliegende und geführte Nadeln sowie unterhalb der Gewebebahn hin- und herbewegte
Haken vorgesehen sind, die die von den Nadeln gebildeten Schlaufen ergreifen und nach Beendigung
des Rückganges der Nadeln freigeben.
Wenn die Schlaufen eines solchen Gewebes eine bestimmte Höhe haben, z.B. 1,5 cm oder höher, besteht
die Gefahr, daß sie nach dem Abstreifen von dem entsprechenden Haken trotz der Vorschubbewegung
des Gewebes in den Bereich der Nadeln zurückgleiten. Hierdurch können Fehler in dem Gewebe dadurch
entstehen, daß die Nadeln die bereits fertigen Schlaufen nochmals berühren und tiefer ausziehen,
so daß die einzelnen Schlaufen länger als die anderen werden können.
Zur Verhinderung dieses Fehlers ist es bereits bekannt, einen zweiten Satz Haken in der Maschine
vorzusehen, in die die fertigen Schlaufen geführt werden. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig kompliziert
und daher teuer.
Es ist weiterhin eine Maschine bekanntgeworden, bei der oberhalb des Grundgewebes Führungsbleche
zwischen den Nadeln angeordnet sind. Die von den Nadeln gebildeten Schlaufen werden entlang Haken
geführt, bis sie von Messern zum Aufschneiden ergriffen werden. Beim Führen der Schlaufen über die
Haken entsteht jedoch eine Reibung, so daß die Vorschubgeschwindigkeit des Gewebes begrenzt ist und
damit ein Zeitverlust eintritt.
Bei einer anderen bekannten Maschine wird das Gewebe vertikal geführt, und die zu bildenden
Schlaufen werden mittels eines Stiftes am Gewebe festgeklemmt. Ein Zurückspringen der freigegebenen
Schlaufen in den Bereich der Nadeln ist wegen dieser Konstruktion nicht möglich. Zur Freilegung der
Nadelbahn von den vorher gebildeten Florschlingen ist ein beweglicher Winkelhebel vorgesehen, dessen
Kämme die Florschlingen zurückstreifen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Tufting-Maschine der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei der das Zurückgehen der Schlaufen in den Bereich der Nadeln vermieden wird, da hierdurch
sowohl Fehler in dem herzustellenden Fabrikat als auch Betriebsstörungen verursacht werden können.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß unterhalb der Gewebebahn eine bis kurz oberhalb der
Haken reichende Leiste quer zur Vorschubrichtung des Gewebes fest angeordnet ist, die mit in Vorschub-Tufting-Maschine
Anmelder:
The Singer Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, 7000 Stuttgart N, Menzelstr. 40
Als Erfinder benannt:
Joseph Lewis Card,
Chattanooga, Tenn. (V. St. A.)
Joseph Lewis Card,
Chattanooga, Tenn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Juni 1958 (743 573)
richtung offenen Nuten versehen ist, in denen die Nadeln laufen und deren Breite quer zur Vorschubrichtung
kleiner ist als die Breite der von den Haken freigegebenen Schlaufen und deren Tiefe so groß ist,
daß während der Zurückbewegung der Haken die Schlaufen von diesen abgestreift werden.
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es ist
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Nadelleiste und der zugehörigen Haken unter Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Teilansicht der Nadelleiste im Schnitt, bei der die Nadel ihre tiefste Stellung erreicht hat,
Fig. 3 eine Teilansicht wie in Fig. 2, bei der der
Haken in das Garn zur Bildung einer Schlaufe eingreift,
F i g. 4 eine Darstellung wie in F i g. 2, bei der der Haken die Schlaufe hält, während die Nadel aufwärts
bewegt wird,
F i g. 5 eine Darstellung wie in F i g. 2, bei der die fertige Schlaufe von dem Haken abgestreift wird,
F i g. 6 eine Ansicht längs der Linie 6-6 der F i g. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält die Tuftingmaschine
eine Nadelleiste 10, die zur Halterung eines Satzes Nadeln 11 dient. Die Leiste wird in an sich
bekannter Weise durch ein Gestänge über einen Exzenter in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegt.
Die Nadeln durchstechen ein Grundgewebe 12, das in Pfeilrichtung durch den Bereich der Nadeln
vorgeschoben wird. Das Gewebe wird von einer
709 718/31
Platte 13 getragen, zwischen deren vorderen Aussparungen die Nadeln 11 geführt werden. Die Platte
13 ist auf dem Maschinenrahmen bzw. der Grundplatte 15 in bekannter Weise montiert und kann bezüglich
ihrer Höhe durch Zwischenstücke 16 verstellt werden, so daß die Höhe der Schlaufen einstellbar ist.
Eine Leiste 17 zur Halterung der Haken 18 ist unterhalb der Platte 13 montiert. Die Haken 18, von
denen jeder einer Nadel 11 zugeordnet ist, werden quer zur Nadelachse bewegt, wenn die Nadel ihre
tiefste Stelle erreicht hat. Auf diese Weise ergreifen die Haken das Polgarn 19 und halten hierdurch in
bekannter Weise die aus ihm gebildeten Schlaufen 20 fest.
Die bisher beschriebene Anordnung ist bekannt. Zur Verhinderung einer Rückwärtsbewegung der
fertigen Schlaufen in den Bereich der Nadeln und zum Abstreifen der Schlaufen von den Haken ist gemäß
der Erfindung eine Leiste 21 vorgesehen, die an der Platte 13 fest montiert ist. Die Leiste 21 kann mit
Schrauben 22, die durch die Abstandsstücke 16 führen, befestigt sein. Sie kann auch an einem anderen
festen Teil der Maschine angeordnet sein. Die Vorderseite 23 der Leiste 21 ist flach ausgebildet und
enthält eine Anzahl vertikaler Nuten 24, in denen die Nadeln 11 axial geführt werden. Die Nuten sind durch
Seitenwände 25 und Rückwände 26 begrenzt und in Richtung der Vorschubbewegung offen. Ihre Abmessungen
sind derart, daß eine freie Durchführung einer Nadel 11 mit dem Garn 19 ermöglicht wird. Die
Haken 18 bewegen sich unterhalb der Leiste 21 bzw. deren Vorderseite 23.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, verhindert die Vorderfläche 23 der Leiste 21 die Rückwärtsbewegung
der fertigen Schlaufen in den Bereich der Nadeln. Die Breite der Nuten 24 ist so gewählt, daß
sie quer zur Vorschubrichtung kleiner ist als die Breite der von den Haken 18 freigegebenen Schlaufen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Das Gewebe wird in Pfeilrichtung durch die Nadelleiste
und über die Hakenleiste 17 in bekannter Weise derart geführt, daß jede Nadel zusammen mit dem in
sie eingefädelten Garn 19 durch das Gewebe 12 gestochen wird, während der entsprechende Haken 18
rückwärts bewegt wird (Fig. 2). Die Nadel wird durch die Nut 24 der Leiste 21 geführt. Wenn sie
ihren tiefsten Punkt erreicht, wird der Haken 18 vorwärts bewegt und greift zwischen der Nadel 11 und
dem Garn 19 ein (Fig. 3). Wird die Nadel 11 durch die Nut 24 in ihre obere Lage aufwärts bewegt, dann
hält der Haken 18 die aus dem Garn 19 gebildete Schlaufe 20 fest (Fig. 4). Nachdem die Nadel oberhalb
des Grundgewebes 12 ihre höchste Stellung erreicht hat, beginnt der Haken sich wieder rückwärts
zu bewegen, und damit wird die Schlaufe freigegeben. Die Tiefe der Nut 24 ist so groß, daß die Schlaufe 20
unter einer zusätzlichen Spannung sicher abgestreift wird (F i g. 5).
Wird die noch unter Spannung stehende Schlaufe plötzlich von dem Haken 18 freigegeben, so springt
sie sofort aufwärts und aus der Nut 24 durch die vordere Öffnung infolge der Vorschubbewegung des
Gewebes 12. Die Schlaufe springt dabei auseinander, da die Spannung plötzlich nachläßt, so daß ihre
Breite größer ist als die Breite der vorderen Öffnung der Nut 24. Wenn also die Schlaufe die Nut 24 verlassen
hat, kann sie nicht mehr in diese und damit in den Bereich der Nadeln zurückkehren.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann für verschiedene Höhen der Schlaufen verwendet werden.
Am besten hat sie sich bewährt zur Verhinderung einer unerwünschten Rückkehr der Schlaufen in den
Bereich der Nadeln bei Schlaufenhöhen zwischen 1,2 und 2,1 cm.
Claims (1)
- P atentanspruch:Tufting-Maschine zum Einziehen von Schlaufen in ein Gewebe, bei der das Gewebe horizontal geführt ist und senkrecht zur Ebene des Gewebes auf- und abwärts bewegte, nebeneinanderliegende und geführte Nadeln sowie unterhalb der Gewebebahn hin- und herbewegte Haken vorgesehen sind, die die von den Nadeln gebildeten Schlaufen ergreifen und nach Beendigung des Rückganges der Nadeln freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Gewebebahn (12) eine bis kurz oberhalb der Haken (18) reichende Leiste (21) quer zur Vorschubrichtung des Gewebes fest angeordnet ist, die mit in Vorschubrichtung offenen Nuten (24) versehen ist, in denen die Nadeln (11) laufen und deren Breite quer zur Vorschubrichtung kleiner ist als die Breite der von den Haken (18) freigegebenen Schlaufen (20) und deren Tiefe so groß ist, daß während der Zurückbewegung der Haken die Schlaufen von diesen abgestreift werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 176 556; USA.-Patentschrift Nr. 2 090 022.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 718/31 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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