DE1760333A1 - Tufted-Drueckerfuss fuer Zickzack-Naehmaschinen - Google Patents
Tufted-Drueckerfuss fuer Zickzack-NaehmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
Description
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 3. Mai 1968
W. 23126/58 V
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Tufted-Drückerfuß für Zickzack-Nähmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Zusatzapparate bzw. Zubehöre für Nähmaschinen zur Erzeugung von Tufted-Nähten
durch die Schaffung eines Stiche-Tragfingers, über welchem aufeinanderfolgende Stiche gebildet werden, um längliche
Schleifen oder Noppen aus dem Nähfaden an dem zu nähenden Arbeitsstück herzustellen.
Ss ist in der Technik bekannt, Stiche-Tragfinger vorzusehen, über welche Stiche gebildet werden können, um
lose Stiche oder Tufted-Stiche zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Ausführung einer Mehrzahl solcher Stiche-Tragfinger an
einer Drückervorrichtung zu schaffen, welche vorteilhaft an Zickzack-Nähmaschinen verwendbar ist, die Mehrfach-Zickzack-Muster
herstellen können. Die Nähmaschinennadel bewegt sich bei jedem Mehrfachstich während jeder seit-
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lichen Ausschwingbewegung der Nadel absatzweise Über jeweils
einen der Mehrzahl Stiche-Tragflnger, um so gleichzeitig
eine Mehrzahl von Reihen von Tufted-Stichen zu erzeugen.
Die Erfindung schafft weiter eine neue und vorteilhafte
Ausführung zum Festlegen der Stiche-Tragfinger an der Drückervorrichtung, wobei ein einziges Niet oder
dgl. sowie Nuten in dem Stichloch der Druckervorrichtung verwendet werden, um die Stiche-Tragfinger in einer vorbestimmten
Stellung anzuordnen und festzulegen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Drückerfußes
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Teil einer üblichen Nähmaschinen-Drückerstange
und einer Nadelstange und zeigt einen Teil des zu nähenden Arbeitsstücks.
Fig. 2 1st eine schaubildliche Ansicht ähnlich der Fig. 1* jedoch ohne das Arbeitsstück und die
Stiche.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 3-3
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 3-3
der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des DrUckerfußes der Fig.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des DrUckerfußes der Fig.
1 und 2.
Flg. 5 1st eine auseinandergezogene schaubildliche
Ansicht des DrUckerfußes der Flg. 1 und 2.
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In den Zeichnungen deutet 11 eine DrUckerstange einer
Nähmaschine an, Vielehe mit einem abgeflachton Teil 12
versehen ist, gegen welche ein Drückerfuß aufgenommen werden kann. Der abgeflachte Teil 12 der Drückerstange 11 kann
mit einer (nicht dargestellten) Gewindebohrung zur Aufnahme
einer gerändelten Befestigungssehraube 13 zu:i Festlegen eines
Drückerfußes an ihr versehen sein. Bei 14 ist eine Nadelstange
angedeutet, die vorzugsweise von derjenigen Art g ist, welche sowohl eine Hin- und Herbewegung in ihrer
Längsachse als auch eine seitliche Ausschwingbewegung zur Herstellung von Zickzack-Stichen ausführen kann. Eine Nadelklemme
15 an der Nadelstange 14 dient zum Befestigen einer mit $hr versehenen zugespitzten fadentragenden Nähmaschinennadel
16.
Die Nähmaschine, von der die Nadel 16 und die Drückerstange
l4 einen Teil bilden, ist für die Erläuterung der Erfindung vorzugsweise wn derjenigen Art, welche ein Vielfach-Zickzackmuster
erzeugen kann. Ein Vielfach-Zickzack- ' muster ist ein solches, bei welchem die AusSchwingbewegung
der Nadel von einer Seite zur anderen in einer Reihe von Stufen durchgeführt wird, wobei jede Stufe in der gleichen
seitlichen Richtung verläuft,und während jeder Stufe ein Stich hergestellt wird.
Der Drückerfuß der Erfindung ist mit einem Schaft 2o versehen, der an dem oberen Ende mit einer die Drücker-
stange 11 umgebenden Zunge 21 versehen ist, die bei 22
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geschlitzt ist, um die gerändelte Befestigungsschraube 13
aufzunehmen. Im Winkel vom Boden des Drückerfußschaftes erstreckt sich eine flache Sohlenplatte 23, welche an ihrem
freien Ende mit einem Zehenteil 24 versehen ist, der vorzugsweise nach oben gerichtet ist.
Die Drückerfuß-Sohlenplatte 23 ist mit einem Nadelstichloch
versehen, das allgemein bei 3o angedeutet ist und sich von einem vorderen Wandungsteil 31 nahe dem Zehenteil
24 der Drückerfuß-6ohlenplatte 23 nach hinten zu dem Drückerfußschaft 2o erstreckt. Der Drückerfußschaft 2o ist mit
einer öffnung 32 versehen, die mit dem Sohlenplatten-Stichloch
3o in Verbindung steht und sich von ihm nach oben erstreckt. Die Seitenwände 33 und 34 des Stichlochs 3o können
vorzugsweise etwas konisch verlaufen, wobei sie gegen den Drückerfußschaft 2o konvergieren. In der Vorderwand 31
des Nadelstichlochs 3o ist eine Nut 35 ausgebildet, welche
dazu dient, gemäß nachstehender Beschreibung die die Noppen bildenden Elemente an Grt und Stelle auf dem Drückerfuß
anzuordnen und festzulegen.
Der Stiche-Tragteil ist für die Herstellung von Noppen oder Floren allgemein mit 4o angedeutet und ist vorzugsweise aus einem durchlaufenden Blechstreifen gebildet,
der in seiner Mitte zu einem "Un gebogen ist. Jedes freie
Ende des U-förmig gebogenen Streifens bestimmt einen be-
Je sonderen Stiche-Tragfinger 41 und 42, die/am Steg 43
des U-förmigen Teils miteinander verbunden sind. Vorzugs-109850/0297
weise ist jeder Stiche-Tragfinger kongruent zum anderen und verläuft an der Oberseite gegen das freie Ende etwas
abgeschrägt nach unten. Die Breite der Stiche-Tragfinger 4l und 42 bestimmt die Höhe der Noppen, die durch die Nähfaden
über die Finger gebildet werden, und die Finger 41 und 42 können daher mit einer Breite hergestellt werden,
die beträchtlich größer als die Dicke der Drückerfuß-Sohlenplatte 23 ist. Vorzugsweise ist an der Unterseite 43· des ' ä
Steges 43 eine Abstufung 44 ausgebildet, so daß, wenn er
auf der Drückerfuß-Sohlenplatte 23 angeordnet ist, die Stiche-Tragfinger 4l und 42 nach unten in das Stichloch
j5o vorstehen.
Der Stiche-Tragteil 4o ist an der Drückerfuß-Sohlenplatte 23 vermittels eines Niets 5o befestigt, das in ein
Loch 51 in dem Zehenteil der Drückerfuß-Sohlenplatte 23
eingesetzt ist. Das Niet 5o geht innerhalb des Steges 43
des U-förmigen Stiche-Tragteils 4o hindurch und ist mit einem Kopf 52 versehen, der den Stiche-Tragteil 4o an dem
Drückerfuß übergreift und ihn damit hält. Wie in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, stehen die Stiche-Tragfinger
4l und 42 nach unten und in Eingriff mit der Nut 35 an der Vorderwand 31 des Nadelstichloches 3o, um so den Stiche-Tragteil
4o gegen ein Drehen um die Achse des Niets 5o zu halten, und ein Mittel zum Halten der Stiche-Tragfinger.
4l und 42 in einer vorbestimmten parallelen Lage bilden, wie durch die Größe A in Fig. 4 angedeutet ist. Weiterhin
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sind, wie ebenfalls in Fig. 4 dargestellt ist, die Seitenwände 33 und 34 des Nadelstichloches 3o in einem genügenden
Abstand angeordnet, um sich seitlich von den Stiche-Tragfingern 41 und 42 jeweils um Abstand B und C zu erstrecken,
die gleich dem Abstand A zwischen den Stiche-Tragfingern
41 und 42 sind.
In Fig. 2 1st die Nadel 16 in einer mittleren Lage dargestellt, wobei sie zwischen die Stiche-Tragfinger 41 und
42 hindurch geht, und die strichpunktierten Linien B und L
deuten die rechte und linke Lage der Nadel 16 während einer Ausschwingbewegung der Nadel 16 für Mehrfach-Zickzackmuster
an. Fig. 1 zeigt ein Arbeitsstück 6o, in welchem eine Naht genäht wird, wobei ein Nadelfaden 6l verwendet wird, und
bei welcher die Nadel 16 an einer Musterbewegung mit Mehrfach-Zickzacketichen aufeinanderfolgend in drei Stellungen
teilnimmt, die durch die Nadel 16 und die Linien R und L
in Fig. 2 wiedergegeben sind. Wie in Pig. 1 dargestellt ist,
hat die Nadel 16 einen Stich In der Stellung entsprechend
der Linie L in Fig. 2 beendet und dringt als nächstes zwischen die Stiche-Tragflnger 4l und 42 ein, wie in ausgezogenen
Linien in Flg. 2 dargestellt ist, und »teilt eine Schleife
oder eine Noppe in der Noppenreihe 62 her, weihe über
dem Stiche-Tragfinger 42 gebildet wird» Nach diesem Stielt
sticht die Nadel an einer stellung entsprechend der Linie R
der Fig. 2 durch und erzeugt eine Schleife oder eine Noppe In der Noppenreihe 63 über dem Stiche-Tragflnger 41. Das
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Arbeitsstück 60 wird dann während jeder Stichbildung
gegen die Hinterseite des Drückerfußes durch einen beliebigen und bekannten Stoffvorschubmechanismus der Nähmaschine
vorgeführt, und auf diese Weise werden die Schleifen oder Noppen in Reihen 62 oder 65 mit dem Arbeitsstück von dem
freien Ende der Stiche-Tragfinger 4l und 42 abgezogen, wobei
ein freier Raum für diese Bewegungen der Noppen durch die Drückerfußschaftöffnung 32 geschaffen ist, die sich nach
oben von der Sohlenplatte 2J> vorzugsweise in einen: Abstand
etwa gleich der Höhe der Stich&Tragfinger 4l und 42 erstreckt.
Es sind zwei Stiche-Tragfinger und ein Mehrstich-Zickzackmuster
in den Figuren dargestellt, das in drei seitliche Stellungen der Nadel bewegbar ist, jedoch kann auch
eine größere Zahl von Stiche-Tragfingern zusammen mit dem Vielfach-Zickzackmuster betätigt werden, indem eine entsprechende
größere Anzahl aufeinanderfolgender seitlicher Stufen während der Ausschwingbewegung in jeder Richtung
vorgesehen wird. Die Verwendung eines aus Blech bestehenden Tragfingers, der vergleichsweise dünn sein kann und keinen
großen Raum in dem Stichloch einnimmt, ermöglicht die Verwendung einer größtmöglichen Zahl von Stiche-Tragfingern,
die zwischen der maximal seitlichen Varschiebungsbewegung der Nadel der Zickaack-Maschine aufgenommen werden können.
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Claims (4)
1. Nähr.aschinendrückerfuß zur Herstellung von Tufted-Nähten r.it einem Schaft sowie Teilen an dem Schaft zum Halten
des Drückerfußes an einer Nähmaschine, sowie einer flachen von der. Schaft irr. Winkel vorstehenden und in einen; Zehenteil
endigenden Sohlenplatte mit Nadelstichloch, in welches ein Stiche-Tragteil vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stiche-Tragteil (4o) einen zur U-Form gebogenen Streifen enthält, dessen freie Enden (4l, 42) im Abstand voneinander
angeordnete Stiche-Tragfinger bilden, und zurr: Festlegen
des Stiche-Tragteils (4o) an der Sohlenplatte einean der Kante des Stichloches (3o) nahe dem Sohlenplatten-Zehenteil
(24) ausgebildete Nut mit einer Breite vorgesehen ist, welche in wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den
Stiche-Tragfingern (4l, 42) ist und ein mit Kopf (52) versehener Befestigungsteil (5o) im Steg (43) des U-förmigen
Stiche-Tragteils (4o) hindurch geht und an der Sohlenplatte festgelegt ist, wobei die Stiche-Traganger (4l, 42) jeweils
in die Nut (35) eingreifen.
2. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stich-Tragteil (4o) jeweils ein
flaches Blatt aufweist, dessen Breite größer als die Dicke der Drückerfuß-Sohlenplatte ist, und der StidB-Tragteil
(4o) senkrecht zur Sohlenplatte festgelegt ist, und der
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Drüeherf ui3schaft eine Jffnung (32) auf v/eist, welche :nit dem
llauhT.stiehloch Oo) in V ^bindung steht und sich von aer
.jchlojiplatte in eineü"; Abstand Im wesentlichen gleich der
3reita der Stlcho-Tragfinger (-1H, 42) erstreckt.
3. Nährnaschinendrüei-cerfuß nach einem der Ansprüche
oder 2, dadurch o^Gnnaeichnet, daß der hintere Teil des
.jti eh-Tragteilea (''i-o) r.;i t einer Ausneh:.iun£ versehen ist,
wivj. dadurch an den otiche-Tragfingern (41 j, 42) nach unten
.-erstehend-; Lappan gebildet sind, die sich in der Arbeitslage
gogen chic oeitenvianciTii^eri des Nadelstichlochs (3o) legen.
4. llilhir-aschinenarüciLerruis nach einein der Ansprüche
1 hj.s y, dadurch gel-:enn^eichnet, dai3 di<-- ''berseite der Stiohe-Tragfiriger
(1H1 42) gegen die freien hnlen schräg nach unten
verlaufen.
ORIGINAL
10985Ü/0297
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1967
- 1967-05-08 US US636852A patent/US3420197A/en not_active Expired - Lifetime
-
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- 1968-05-04 DE DE19681760333 patent/DE1760333A1/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
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