DE309983C - - Google Patents
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- DE309983C DE309983C DENDAT309983D DE309983DA DE309983C DE 309983 C DE309983 C DE 309983C DE NDAT309983 D DENDAT309983 D DE NDAT309983D DE 309983D A DE309983D A DE 309983DA DE 309983 C DE309983 C DE 309983C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/02—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Ziernaht, welche in einem Arbeitsvorgang durch
eine Nähmaschine hergestellt wird und welche zum Vereinigen von Stoffteilen und im besonderen
zum Zusammennähen und genauen Eindecken der. aneinanderstoßenden rohen
Kanten von zerschnittenen gewirkten Stoffen bestimmt ist. Die hergestellte Naht kann zu
Verzierungszwecken verwendet und in diesem Falle in dem Stoffteil oder längs der Kante
einer oder mehrerer Stofflagen von beliebiger Beschaffenheit angeordnet werden.
Die Ziernaht der Erfindung besteht aus zwei parallelen äußeren .Stichreihen, einer dazwischenliegenden
Zickzackstichreihe und aus Quer- oder Deckfäden, von denen jeder von der einen äußeren Stichreihe zu der Zickzackstichreihe
verläuft. Bei einer Ziernaht zum Vereinigen von zwei .Stoffteilen werden zwei
Oberfäden in regelmäßigen Abständen mit Schleifen versehen, welche die Stoffteile
durchdringen, und wobei je ein Ober faden auf jeder Seite der Teillinie zwischen den Stoffteilen
liegt. Ein Unterfaden verläuft von den Schleifen des einen Oberfadens zu den Schleifen des anderen Oberfadens und wird kettenstichartig
mit den Schleifen der oberen Fäden verriegelt. Eine Reihe von doppelkettenstichartigen
Zickzackstichen ist zwischen den äußeren Stichreihen angeordnet. Diese Zick-. zackstichreihen treten abwechselnd in die
Stoffteile auf jeder Seite der Teillinie ein und dienen dazu, den zwischen den äußeren Stichreihen
liegenden Unterfaden in seiner Lage zu halten und im Verein mit ihm die rohen
Kanten d'er Stoffteile einzudecken und festzulegen. Auf der Oberseite des Stoffes angeordnete
Querfäden verlaufen quer zur Teillinie von einer äußeren Stichreihe nach dem Zickzackstichfaden
hin und her. Die sich kreuzenden Teile eines jeden Querfadens sind zweckmäßig in derselben Richtung zu der Teillinie
geneigt, so daß die Zickzackstichreihen nachgiebig mit den Fäden der äußeren Stichreihen
verbunden werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Ziernaht beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι die Anbringungsart der Zierfaden
durch eine geeignete Maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Oberseite der in der Fig. 1 veranschaulichten Ziernaht,
und.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Unterseite der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ziernaht.
In dem Stoff A, welcher aus den beiden längs der Linie c-c aneinanderstoßenden Stoffteilen
a, b besteht, sind zwei parallele Stichreihen ι, ι vorgesehen, die in regelmäßigen
Zwischenräumen mit Schleifen 2, 2 versehen sind, welche die Stoffteile durchdringen und
von ihrer Unterseite, wie aus Fig'. 3 ersichtlich, hervorragen. Diese Stichreihen können
durch ein Paar in einem Abstand voneinander stehender Nadeln 3a, 3^ hergestellt werden,
die an einer Nadelstange 4 sitzen, welche nur auf und ab gehende Bewegungen ausführt.
Mit den Schleifen 2, 2 ist kettenstichartig ein Unterfaden 5 verriegelt, der von der einen
Stichreihe 1 zur anderen Stichreihe 1 hin und her verläuft.
Auf der Oberseite des Stoffes und zwischen den Stichreihen 1, 1 befindet sich ein Zickzackfaden
6, dessen Schleifen 7 die Stoffteile a, b abwechselnd und in Zickzackanordnung
durchdringen. Dieser Zickzackfaden 6 wird durch eine dritte Nadel 8 angebracht, welche hinter den Nadeln 3", 3'' auf einer seit-Hch
ausschwingbaren Nadelstange 9 sitzt, die an den Auf- und Abbewegungen der Nadelstange
4 teilnimmt. Mit den Schleifen 7 ist ein Unterfaden 10 verknüpft, der eine Reihe
von zickzackartigen Doppelkettens'tichen bildet. Da der Faden 6 durch die Nadel 8 aufgelegt
wird, welche gleichzeitig mit ,den Nadeln 3α, 3δ auf und ab geht, ist einleuchtend,
daß die Schleifen 7 zu' den Schleifen 2, 2 über
die ganze Länge der Ziernaht in einer bestimmten Beziehung stehen, die natürlich
durch Änderung des Vorschubs der Maschine oder durch Abänderung des Abstandes zwischen
der Nadel 8 und den Nadeln 3°, 3δ verändert
werden kann.
Um den Zickzackfaden 6 mit den äußeren Stichreihen 1, 1 zu verbinden und sein Festhalten
der abgeschnittenen Stoffädenenden längs der Linie c-c zu unterstützen, kommen
Querfäden 11, 12 zur Anwendung, von denen j eder von einer äußeren Stichreihe nach der
Zickzackstichreihe 6 hin und her verläuft und mit ihr, wie aus Fig. 2 hervorgeht, verriegelt
wird. Zur Anbringung der Querfäden kommen z\vei seitlich bewegliche Fadenführer 13,
14 zur Anwendung", welche mit den Nadeln zusammenwirken und die Fäden 11, 12 in der
richtigen Weise auflegen. Bei der in der Fig. ι dargestellten Lage der einzelnen Teile
ist der Fadenführer 13 zurückgezog'en und der Fadenführer 14 vorgeschoben, und es ist ersichtlich,
daß die Länge des Fadens 12, der sich von dem Fadenführer 14 nach dem zuletzt
hergestellten Stich erstreckt, durch die Nadeln 3^ und 8 überstochen ist. Desgleichen
hat die Nadel 3" den Faden 11 überstochen.
Vor dem darauffolgenden Abwärtsgang der Nadeln wird die Nadel 8 nach rechts bewegt
und der Fadenführer 14 zurückgezogen, während der Fadenführer 13 vorgeschoben wird,
so daß die Teile sich in einer Lage befinden, in welcher der Fadenführer 13 mit den Nadeln
2>a und 8 zusammenwirkt.
Während die Unterfäden 5 und 10 beim Ausführmigsbeispiel dazu dienen, die Schlei-,
fen in den Fäden 1 und 6 zu verriegeln, ist zu erwähnen, daß auch andere Einrichtungen
verwendet werden können, um ein Herausziehen der Schleifen 2, 2 und 7, 7 aus d'em
Stoff zu verhindern.
Die Querfäden 11 werden zweckmäßig mit
einer leichten Spannung aufgelegt, und ihre Hauptaufgabe besteht darin, die abgeschnittenen
Fäden des Stoffes in ihrer Lage zu halten und der Naht ein verzierendes Aussehen zu '
geben. Durch Änderung der Spannungsvorrichtungen der Maschine kann jedoch das Aussehen der Ziernaht . mehr oder weniger
verändert werden, und wenn auch beim Ausführungsbeispiel die Fäden und Schleifen in
ihren vorzugsweise zur Anwendung kommenden Lagen dargestellt sind, ist zu erwähnen,
daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne das Merkmal der Erfindung
zu verändern.
Claims (1)
- Patent-Anspru ch:Ziernaht, insbesondere zum Vereinigen zweier Stoffteile, bestehend aus zwei parallelen äußeren Stichreihen, einer dazwischenliegenden Zickzackstichreihe und zwei Quer- oder Deckfäden, deren jeder von der einen äußeren Stichreihe zur Zickzackstichreihe verläuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB320217A GB109396A (en) | 1917-03-05 | 1917-03-05 | Seams for Sewed Articles. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309983C true DE309983C (de) |
Family
ID=32481542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309983D Active DE309983C (de) | 1917-03-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309983C (de) |
GB (1) | GB109396A (de) |
-
0
- DE DENDAT309983D patent/DE309983C/de active Active
-
1917
- 1917-03-05 GB GB320217A patent/GB109396A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB109396A (en) | 1917-09-13 |
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