CH340941A - Maschenware - Google Patents

Maschenware

Info

Publication number
CH340941A
CH340941A CH340941DA CH340941A CH 340941 A CH340941 A CH 340941A CH 340941D A CH340941D A CH 340941DA CH 340941 A CH340941 A CH 340941A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
knitted fabric
yarn
stitches
thread
twisted
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
J Leath William
E Bobo Frank
Original Assignee
Patentex Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patentex Inc filed Critical Patentex Inc
Publication of CH340941A publication Critical patent/CH340941A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/16Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials synthetic threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description


  Maschenware    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschen  ware mit Maschenreihen aus Garnen, die je min  destens einen     verdrillten    Faden enthalten, wobei min  destens eine Maschenreihe aus Garn, das im einen  Drehsinn verdrillten Faden enthält, und     mindestens     eine Maschenreihe aus Garn, das im entgegengesetz  ten Drehsinn verdrillten Faden enthält, miteinander  abwechseln.  



  Es ist schon vorgeschlagen worden, eine der  artige Maschenware aus stark gedrehten     Garnen    her  zustellen. Damit wurde bezweckt, bei der Fabrika  tion ein Verschränken und beim     Feuchtwerden    ein  Verziehen der Maschenware zu vermeiden. Auch  sollte durch das starke Drehen der Garne ein gerin  geres     Verfilzen    und Eingehen der Maschenware beim  Waschen erreicht werden, als dies bei Maschenwaren  aus dem üblichen, schwach gedrehten     Strumpfgarn     der Fall ist.

   Infolge seines Aufbaues aus     natürlichen     Fasern, deren Länge und Durchmesser     begrenzt    sind,  weist das     Garn,    aus welchem diese bekannte Ma  schenware hergestellt ist, auch im stark gedrehten  Zustande nur geringe     Torsionsmomente    auf und kann  diese bei längerer Aufrechterhaltung dieses Zustan  des verlieren; dieses Garn ist somit nicht eigentlich       torsionselastisch,    und seine     Verdrillung    in der Ma  schenware ist nicht elastischer Natur.  



  Demgegenüber ist die Maschenware nach der vor  liegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die  genannten Fäden aus     torsionselastischem    vollsynthe  tischem Material bestehen und in sich elastisch ver  drillt sind, so dass sie in den sie enthaltenden Garnen       Torsionsmomente    hervorrufen, welche bestrebt sind,  die Maschenware unter Verformung der Maschen  der einen Maschenreihen in der einen Richtung und  der Maschen der andern Maschenreihen in der ent  gegengesetzten Richtung zusammenzuziehen.    Diese Maschenware zeichnet sich durch grosse  Dehnbarkeit aus.  



  Es sind Maschenwaren     bekannt,    in welchen das  Garn aus zwei vollsynthetischen Fäden besteht, die  miteinander verzwirnt sind und von denen der eine  im einen Drehsinn, der andere im entgegengesetzten  Drehsinn in sich so stark verdrillt ist, dass er eine       Vielzahl    von engen Windungen bildet. Wenn die bei  den Fäden elastisch in sich verdrillt sind, halten ihre       Torsionsmomente    einander Gleichgewicht, so dass das  Garn als solches kein freies     Torsionsmoment    auf  weist und die Ware ohne Schwierigkeit aus ihm ge  strickt bzw. gewirkt werden kann.  



  Wird aus einer solchen     bekannten    Maschenware  ein Stück     Garn        herausgeschnitten    und entspannt,- so  bleiben dessen Fäden in verdrilltem Zustand und las  sen zahlreichen Deformationen z. B.     in    Form gewellter  Partien oder feiner schraubenförmiger Windungen  erkennen. Das Garn ist also dehnbar, da sich dessen  Wellen oder Windungen durch Strecken     geraderich-          ten    lassen und beim Loslassen wieder ihre frühere       Form    annehmen, und die Dehnbarkeit dieser be  kannten Maschenware beruht auf der Dehnbarkeit  des Garnes, aus dem sie besteht, und die ihrerseits  von der gewundenen Form der Fäden des Garnes  herrührt.

   Derartige Maschenwaren sind jedoch un  durchsichtig, schwer und unansehnlich und neigen  zur Bildung von Falten und zur Formänderung.  



  Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung sind diese Nachteile  vermieden.  



  Wenn eine solche Maschenware nicht gespannt  ist, bewirkt, wie aus der Zeichnung hervorgeht, das  durch die elastische     Verdrillung    des Fadens hervor  gerufene     Torsionsmoment    im Garn, aus dem die einen  Maschenreihen gestrickt bzw. gewirkt sind, dass die  Maschen dieser Reihen eine gegenüber der Form,      in welcher sie gestrickt bzw. gewirkt wurden, in der  einen Richtung verzerrte Form aufweisen, während  die Maschen der andern Maschenreihen infolge der  entgegengesetzten elastischen     Drillung    des Fadens im  Garn, aus dem diese andern     Maschenreihen    gestrickt  bzw. gewirkt sind, eine in der entgegengesetzten Rich  tung     verzerrte    Form aufweisen.

       Wird    auf die Ma  schenware ein Zug ausgeübt, so richten sich die ver  zerrten Maschen unter der Wirkung dieses Zuges  mehr oder weniger auf, so dass sich die Ware in Rich  tung des Zuges dehnt. Lässt der Zug nach, so nehmen  die Maschen wieder ihre verzerrte Form an, so dass  sich die Ware zusammenzieht, ohne Falten zu bilden.  



  Weil jeweils mindestens eine Reihe von in der  einen Richtung verzerrten Maschen mit mindestens  einer Reihe von in der entgegengesetzten Richtung       verzerrten    Maschen abwechselt, bewirkt die Form  änderung der Maschen beim Drehen und Zusammen  ziehen keine Verschiebung der gezogenen Maschen  quer zur Zugrichtung, wodurch eine ungleiche Deh  nung und Zusammenziehung der Maschenware über  ihre Länge oder Breite und die Bildung von Falten  verhindert ist.

   Infolge dieser Struktur kann beispiels  weise ein Strumpf aus der Maschenware glatt und       unverzogen    am Bein anliegen, so dass er beim An  ziehen die gewohnte Form und das gewünschte Aus  sehen annimmt und sich bloss durch seine kleinen  Abmessungen im     ungedehnten    Zustand und durch  seine hohe Dehnbarkeit von einem Strumpfbekann  ter     Machart    unterscheidet.  



  Aus dieser erfindungsgemässen Maschenware     her-          ausgeschnittes        Garn    zeigt Deformationen seines Fa  dens bzw. seiner Fäden nach dem Entspannen in  Längsrichtung nur, wenn es hierbei am     Aufdrillen    ver  hindert wurde. Fäden, die sich völlig frei entspannen  und     aufdrillen    konnten, weisen weder Wellen noch  Windungen auf, sondern nehmen eine im wesent  lichen glatte, stetige und gerade Form an und zeigen  keine höhere Dehnbarkeit, als den     Elastizitätseigen-          schaften    des Materials entspricht, aus dem sie be  stehen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen  der erfindungsgemässen Maschenware beispielsweise  dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine Mikrophotographie eines Stückchens  Strickware einer ersten, aus     einfädigem    Garn be  stehenden Ausführungsform im entspannten Zustand,       Fig.    2 eine Mikrophotographie eines Stückchens  der gleichen Strickware im Spannungszustand, den  es beim Tragen eines aus der Strickware gefertigten  Strumpfes aufweist,       Fig.    3 eine Mikrophotographie eines Stückchens       vier    gleichen Strickware in stark gespanntem Zustand,

         Fig.    4 eine Mikrophotographie eines Stückchens  Strickware einer zweiten Ausführungsform aus     mehr-          fädigem    Garn im entspannten Zustande,       Fig.    5 eine Mikrophotographie eines Stückchens  der gleichen Strickware wie     Fig.4    im Spannungs-    zustand, den es beim Tragen eines aus der Strick  ware gefertigten Strumpfes aufweist, und       Fig.    6 eine Mikrophotographie eines Stückchens  der gleichen Strickware wie     Fig.    4 in stark gespann  tem Zustand.  



       Fig.    1 zeigt die Mikrophotographie eines Stück  chens einer Strickware, die aus zwei je nur aus einem       Polyamid(Nylon-)faden    von 15     Denier    bestehenden,  in entgegengesetzten Richtungen um je 23 Umdre  hungen pro Zoll elastisch in sich verdrillten Garnen  gestrickt ist. In dieser Strickware sind abwechselnd  zwei Maschenreihen aus dem einen, im Linkssinne  in sich verdrillten Garn und zwei Maschenreihen aus  dem andern, im Rechtssinne in sich     verdrillten    Garn  gestrickt.

   Infolge dieser     Verdrillung    weist jedes Garn;  da der     Polyamidfaden    in hohem Masse     torsionsela-          stisch    ist, ein     Torsionsmoment    auf, das bestrebt ist,  die Strickware unter Verzerrung der Maschen der  aus dem einen Garn hergestellten Maschenreihen in  der einen Richtung und der Maschen der aus dem  andern Garn hergestellten Maschenreihen in der ent  gegengesetzten Richtung zusammenzuziehen.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte     Strickwarenstückchen     befindet sich im praktisch entspannten Zustand, den  z. B. ein fertiger Strumpf aufweist, wenn er flach  ausgebreitet ist. Man sieht aus der     Fig.    1, dass die  Maschen, aus denen sich die Strickware aufbaut,  verzerrt sind und in verschiedenen Ebenen liegen;  ein Teil der Maschen befindet sich dabei hinter oder  in abweichenden Winkeln zu den übrigen Maschen,  wodurch die Strickware gewissermassen eine dritte  Dimension aufweist. Man sieht ferner, dass die vor  dersten bzw. der photographierten Oberfläche nächst  gelegenen Maschen schärfer abgebildet sind als die  dahinter oder in einem abweichenden Winkel gelege  nen Maschen.  



  Die regellose Anordnung der verschiedenen Ma  schen der Strickware ergibt sich aus der oben be  schriebenen elastischen     Verdrillung    des Garnes. Ob  schon diese Verzerrung der einzelnen Maschen nicht  ausreicht, um die Gesamtform der Strickware in  deren entspanntem Zustand stark zu beeinträchtigen,  oder diese gar zu einem formlosen Knäuel zusam  menzuziehen, so bewirkt sie doch eine erhebliche  Verkürzung und eine dementsprechend grosse Dehn  barkeit, wie es aus den folgenden     Fig.    2 und 3 er  sichtlich ist.  



  Das in     Fig.    2 gezeigte Stückchen Strickware  stammt vom gleichen Strumpf wie das in     Fig.    1 ge  zeigte, doch ist es im Gegensatz zu diesem in einem  gewissen Ausmass gestreckt. Das Ausmass dieser  Streckung entspricht demjenigen, das ein Stückchen  der Strickware beim Tragen eines aus ihr gefertigten  Strumpfes normalerweise aufweist, wenn es über das  Bein der Trägerin gezogen ist. Verglichen mit     Fig.    1  sieht man, dass die regellose Anordnung und Ver  zerrung der Maschen, durch die sich die Ware im  Zustand nach     Fig.    1 auszeichnet, durch die be  schränkte Dehnung in weitgehendem Ausmass besei  tigt wurden.

   Gemäss     Fig.    2 sind die gestrickten Ma-           schen    somit einigermassen auf- und ausgerichtet bzw.  in normalere Lage orientiert, jedoch immer noch  etwas verzerrt. Wie aus den blassen Linien in     Fig.    2  ersichtlich ist, sind noch einige Maschen unscharf  abgebildet und liegen somit in einer andern Ebene  als die restlichen, in der Figur scharf abgebildeten  Maschen. Dies bedeutet, dass die Ware auch über  diese Dehnungsstufe hinaus noch eine gewisse Dehn  barkeit besitzt.  



  In der     Fig.3    ist wiederum ein Stückchen der  gleichen Ware     gezeigt    wie in den     Fig.    1 und 2, doch  ist die Ware nunmehr bis zum äussersten, praktisch  zulässigen Grad gestreckt. Man sieht aus     Fig.    3, dass  die betreffenden Maschen noch immer eine gering  fügige Verzerrung haben und noch nicht vollkommen  symmetrisch angeordnet sind. Aus     Fig.    3 ist ferner  ersichtlich, dass die quer über die Breite der Ware  laufenden Maschenreihen paarweise angeordnet sind,  indem zwei Maschenreihen schwach nach rechts, die  nächsten zwei Maschenreihen schwach nach links  verzerrt sind.

   Diese alternierende Anordnung von  nach links und nach rechts verzerrten Doppelreihen  erstreckt sich über die ganze Länge der Ware bzw.  des aus ihr bestehenden Strumpfes oder andern Be  kleidungsstückes.  



  In den     Fig.    4, 5 und 6 ist eine Folge von ver  schiedenen Dehnungszuständen einer Strickware ge  zeigt analog der oben beschriebenen Folge in den       Fig.    1, 2 und 3. Die in den     Fig.    4, 5 und 6 gezeigte  Ware ist jedoch aus einem     mehrfädigen        Polyamid-          (7    von 30     Denier    hergestellt. Analog wie die     in          Fig.    1 gezeigte Ware weist sie im entspannten oder       ungedehnten    Zustand gemäss     Fig.4    eine regellose  Anordnung der Maschen auf.

   Im teilweise gedehnten  Zustand zeigt sie gemäss     Fig.    5 eine regelmässigere  Anordnung der Maschen; im vollgedehnten Zustand  ist die Anordnung der Maschen praktisch sym  metrisch, wie in     Fig.6    gezeigt ist. Gleich wie in       Fig.3    ist auch in     Fig.6    ersichtlich, dass die Ware  sich durch eine alternierende paarweise Anordnung  von nach links und nach rechts verzerrten Maschen  reihen auszeichnet, die quer über die Breite der Ware  laufen, wobei sich dieses Alternieren der Reihen über  die ganze Länge der Ware bzw. des aus ihr bestehen  den Erzeugnisses wiederholt.  



  Es wurde festgestellt, dass ein Damenstrumpf aus  derartiger Strickware in seiner Längsrichtung, das  heisst senkrecht zu den Maschenreihen, um 50 bis  100 und mehr Prozente der Länge, die er im ent  spannten Zustande hat, gedehnt werden kann, ohne  dass die Maschen eine dauernde     Formänderung    er  leiden, so dass sich der     Strumpf    nach dem Nachlassen  der Streckspannung praktisch wieder auf seine ur  sprüngliche Länge zusammenzieht.  



  Wegen der dehnbaren     Struktur    der beschriebenen  Strickware braucht man aus ihr bestehende Strümpfe  nur in einer sehr beschränkten     Anzahl    von Grössen  nummern und Längen zu     fabrizieren,    z. B. einer klei  nen, einer mittleren und einer grossen     Nummer,    statt  in den bisher üblichen sechs     Nummern.    Ebenso lässt    sich der     Strumpf    bequem in nur drei Längen herstel  len, während bei den gangbaren Nylonstrümpfen bis  zu neun verschiedenen Längen     gebräuchlich    sind.  



  In seinem allgemeinen Aussehen ist ein vollgemin  derter Strumpf aus der aus     einfädigem        Polyamidgarn     von 15     Denier        gestrickten    Ware gemäss     Fig.    1 bis 3  genau so durchsichtig wie ein üblicher Strumpf aus  gleichem, aber     unverdrilltem    Garn, und besitzt über  dies den Vorzug, matter zu erscheinen als die übli  chen     I\Tylonstrümpfe.        Ein    weiteres sehr vorteilhaftes  Merkmal eines solchen Strumpfes ist sein gutes Haf  ten am Bein der Trägerin, wodurch die bei bisheri  gen Nylonstrümpfen häufig beobachteten Falten und  schlechter Sitz vermieden werden.  



  Die Naht des Strumpfes     verändert    nach richtiger  Placierung am Bein der Trägerin ihre richtige Lage  nur     ungern.    Das bei den bisherigen Strümpfen auf  tretende Problem der schiefen Nähte verringert sich  hierdurch auf ein Mindestmass. Infolge der Dehnbar  keit der Fuss- und     Fersenpartie    dieses Strumpfes kann  die Trägerin die     Fersenhöhe    in den normalen Gren  zen nach Wunsch verstellen.  



  Obgleich man zur Herstellung der beschriebenen  Strickware unter den für diesen Zweck geeigneten  Garnen gegenwärtig aus wirtschaftlichen Gründen       Polyamidgarne    bevorzugt, eignen sich hierfür auch  andere synthetische     Garnarten,    wie die geschützten  Marken      Dacron     (Polykondensat von     Terephthal-          säure    und     Äthylenglykol)    und      Orlon         (Acrylonitril-          polymer),    in das gewöhnlich noch andere Bestand  teile eingebaut sind).  



  Die beschriebenen Strickwaren können beispiels  weise wie folgt hergestellt werden: Man verdrillt von  zwei Garnen, die aus je einem bzw. mehreren     Poly-          amidfäden    bestehen, das eine im Rechts- und das  andere im Linkssinne elastisch in sich und wickelt  es im verdrillten Zustand auf je     eine    Spule; hierauf  strickt man abwechselnd zwei Maschenreihen aus im  Rechtssinne verdrilltem     Garn,    das man von der einen  Spule abzieht, und zwei Maschenreihen aus im Links  sinne verdrilltem Garn, das man von der andern  Spule abzieht, wobei man den verdrillten Zustand  jedes Garnes bis zum Verstricken und während des  selben aufrechterhält.

   Zu diesem Zwecke kann man  jedes     Garn    auf dem Wege von der Spule zur Strick  stelle derart gespannt halten, dass sein     Torsions-          moment    kein     Krängeln    des Garnes bewirkt, das     Strik-          ken    nicht hindert und erst nach Freigabe der betref  fenden Maschenreihe eine Verzerrung der Maschen  hervorruft. Als Ausgangsmaterial können Garne aus       Polyamidfäden    verwendet werden, die bereits ent  gegen dem Drehsinn, in dem die Garne vor dem  Stricken elastisch in sich verdrillt werden sollen, in  sich     verdrillt    und durch Hitze fixiert sind.

   Der Schutz  des     vorliegenden    Patentes erstreckt sich jedoch nicht  auf das durch diese Heissfixierung erhaltene Erzeug  nis. Er erstreckt sich auch nicht auf Maschenwaren,  die aus solchen oder andern Garnen durch Anwen  dung nicht rein mechanischer Verfahren erhalten  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maschenware mit Maschenreihen aus Garnen, die je mindestens einen verdrillten Faden enthalten, wo bei mindestens eine Maschenreihe aus Garn, das im einen Drehsinn verdrillten Faden enthält, und min destens eine Maschenreihe aus Garn, das im ent gegengesetzten Drehsinn verdrillten Faden enthält, miteinander abwechseln, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fäden aus torsionselastischem vollsynthetischem Material bestehen und elastisch in sich verdrillt sind, so dass sie in den sie enthaltenden Garnen Torsionsmomente hervorrufen, welche be strebt sind,
    die Maschenware unter Verformung der Maschen der einen Maschenreihen in der einen Rich tung und der andern Maschenreihen in der entgegen gesetzten Richtung zusammenzuziehen. UNTERANSPRüCHE 1. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Garn ein einfädiges Garn ist. 2. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Garn ein mehrfädiges Garn ist. 3. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fäden aus thermo plastischem Material bestehen. 4. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fäden aus einem Polyamid bestehen. 5.
    Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Fäden aus einem Polykondensat von Terephthalsäure und Athylen- glykol bestehen. 6. Maschenware nach Unteransprüchen 1 und 4. 7. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Richtung senkrecht zu den Maschenreihen um mindestens 50 Prozent der Länge, die sie im entspannten Zustande hat, dehnbar ist. B. Maschenware nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Strumpf ist. 9. Maschenware nach Unteransprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein durchsichtiger Damenstrumpf ist. 10.
    Maschenware nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der Polyamidfaden, aus dem jedes Garn besteht, mindestens 10 und höch stens 30 Denier aufweist. 11. Maschenware nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass der Polyamidfaden 15 De nier aufweist.
CH340941D 1954-05-10 1955-02-21 Maschenware CH340941A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US340941XA 1954-05-10 1954-05-10
US30854XA 1954-08-03 1954-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH340941A true CH340941A (de) 1959-09-15

Family

ID=26671294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH340941D CH340941A (de) 1954-05-10 1955-02-21 Maschenware

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH340941A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273111B (de) * 1960-12-02 1968-07-18 Kellwood Co Verfahren zur Herstellung einer streck- und zusammenziehbaren Strumpfware aus synthetischen, mehrfaedigen Garnen
EP0504072A1 (de) * 1991-03-14 1992-09-16 Rhone-Poulenc Fibres Durchsichtige elastische Strickware

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273111B (de) * 1960-12-02 1968-07-18 Kellwood Co Verfahren zur Herstellung einer streck- und zusammenziehbaren Strumpfware aus synthetischen, mehrfaedigen Garnen
EP0504072A1 (de) * 1991-03-14 1992-09-16 Rhone-Poulenc Fibres Durchsichtige elastische Strickware
FR2673957A1 (fr) * 1991-03-14 1992-09-18 Rhone Poulenc Fibres Tricot elastique a aspect voile.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH340941A (de) Maschenware
CH323583A (de) Maschenware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE953786C (de) Verfahren, bei dem die Maschenknoten von Netzen, insbesondere Fischnetzen, aus thermoplastischem Kunststoffgarn unter Einwirkung einer heissen wasserhaltigen Fluessigkeit verfestigt werden, und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben
CH325048A (de) Garn aus thermoplastischem Material, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung dieses Garnes
CH497579A (de) Verfahren zur Herstellung von reckbaren Strickwaren
DE864235C (de) Strumpf
AT106105B (de) Schulterband aus Perlgewebe für Kleidungsstücke.
DE1410818C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer aus gekräuselten Einzelfäden oder Fadenbünden aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden gewirkten oder gewebten Ware. Ausscheidung aus: 1145743
AT145014B (de) Elastischer Strumpf, Stutzen od. dgl.
DE633038C (de) Gewebter Treibriemen
DE619207C (de) Schlaufengarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE607087C (de) Textilstoff
CH89217A (de) Strickware und Verfahren zu deren Herstellung.
AT166442B (de) Verfahren zur Herstellung von nicht rollenden, beständig chemisch versteiften Geweben aus cellulosehaltigem Textilfasergut
CH341594A (de) Verfahren zur Herstellung einer dehnbaren Wirkware, nach dem Verfahren hergestellte Wirkware, und Garnwickel zur Ausführung des Verfahrens
AT216944B (de) Verfahren zur Behandlung eines für die Herstellung hochelastischer, bleibend zurückfedernder Gewirke, insbesondere Strümpfe, geeigneten monofilen Fadenmaterials aus vollsynthetischen Werkstoffen
DE1913747A1 (de) Neue Textilerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT309373B (de) Verfahren zur Behandlung von gewebten oder gewirkten Textilerzeugnissen, um diese durch Auskräuseln der Fäden dehnbar zu machen
CH638251A5 (en) Process for knitting an elastic edge of a knitted article
AT227870B (de) Stützstrumpf
DE1560910A1 (de) Verfahren zum nahtlosen Stricken oder Wirken von Schlauchmaschenware sowie daraus hergestellter Strumpf,insbesondere Damenstrumpf
CH326133A (de) Verfahren zum Stricken bzw. Wirken eines Zwischenproduktes, aus dem durch weitere Behandlung eine dehnbare Strick- bzw. Wirkware erhalten werden kann, und nach dem Verfahren hergestelltes Zwischenprodukt
DE2446843A1 (de) Stretchstrumpfgewebe
DE1073142B (de) Gewirk oder Gestrick lnsbe sondere fur medizinische Strumpfe
CH172333A (de) Verfahren zur Herstellung von Stickereien.