CH172333A - Verfahren zur Herstellung von Stickereien. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stickereien.Info
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04G—MAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04G3/00—Making knotted carpets or tapestries
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C17/00—Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
Description
Verfahren zur Herstellung von Stickereien. Nach dem Verfahren zur Herstellung von Stickereien gemäss der Erfindung wird ein Gewebestoff mit an demselben infolge Feh- lens des Schussfadens gebildeten lichten Stel len verwendet, welche auf der Stickmaschine bestickt werden. Auf diesem Wege lassen sich Stickereien in besonders billiger Weise herstellen. Dieses Verfahren soll beispielsweise an hand der Zeichnung näher erklärt werden. In Fig. 1 ist mit 1 ein noch unbesticktes Gewebestoffstück bezeichnet, welches zum Beispiel durch ein Leintuch gebildet sein kann und eine streifenartige lichte Stelle 2 aufweist. Diese lichte Stelle 2 ist bei der Herstellung des Gewebestoffes infolge vor übergehender Ausschaltung des Webschützens aus dem Betrieb und somit Weglassung des Schussfadens unter Weiterbewegung der Ket tenfäden auf dem Webstuhl gebildet worden, so dass das Gewebe an der lichten Stelle 2 lediglich durch die Kettenfäden 3 zusammen gehalten wird. Der in dieser Weise vor bereite Gewebestoff 1 wird derart an der Stickmaschine aufgespannt, dass die die lichte Stelle 2 begrenzenden, durch Schussfäden gebildeten Längsränder 4 und 5 in bezug auf die Nadelreihe der Stickmaschine gleich gerichtet liegen. Alsdann wird auf dem Ge webestoff 1 mit der Stickmaschine die Stick- arbeit ausgeführt. Auf diese Art sind gemäss Fig. 2 die im Bereiche der lichten Stelle 2 des Gewebe stoffes 1 vorhandenen Kettenfäden 3 bündel weise nahe an den Stoffrändern 4 und 5 bezw. an beiden Enden mittelst Stickfäden 6 zusammengefasst bezw. umstickt worden. Auf den Strecken zwischen den Enden liegen da gegen diese Kettenfädenbündel offen. Fig. 3 zeigt einen Gewebestoff 1, der zwi schen zwei lichten Stellen 2 einen streifen artigen vollen Teil 7 aufweist. Es sind auf der Stickmaschine sowohl die beiden lichten Stellen ?, als auch der volle Streifenteil 7 bestickt worden. In der einen (obern) lichten Stelle 2 sind die Kettenfädenbündel in der ganzen Länge mittelst Stickfäden 6 zusam mengefasst bezw. umstickt, und es sind auch noch die Ränder 4 und 5 bestickt. In der zweiten (untern) lichten Stelle sind die Kettenfäden 3 lediglich in der Mitte mittelst Stickfäden 6 bündelweise zusammengefasst bezw. umsticht, wobei an gleicher Stelle mit- telst der Stickfäden gleichzeitig eine gegen seitige Verbindung der Kettenfädenbündel untereinander hergestellt ist. In ähnlicher Weise ist, allerdings in bezug auf die Längsmitte der Kettenfäden bündel versetzt, gemäss Fig. 4 ein Umstichen und eine gegenseitige Verbindung der Ketten fädenbündel untereinander mittelst der Stick- fäden 6 vorgenommen worden. Der Gewebe stoff ist nach der Ausführung der Stick- arbeit längs des einen Randes der die Ketten fädenbündel begrenzenden lichten Stelle zer schnitten worden. Infolgedessen sind die Kettenfädenbündel am einen Ende auf- g o eschnitten, so dass mittelst derselben eine Kettenfranse gebildet ist. Gemäss Fig. 5 ist in ähnlicher Weise eine Kettenfranse gebildet, jedoch ist hier eine andere Stickarbeit ausgeführt, indem mittelst der Stickfäden 6 die Kettenfädenbündel an einer (obern) Stelle umsticht sind und von dieser infolge Unterteilung der Kettenfäden bündel je zwei zueinander entgegengesetzt laufende Stege 8 ausgehen, die ebenfalls um stickt sind und paarweise wieder zusammen laufen. An der betreffenden (untern) Stelle des Zusammenlaufens der Stegpaare sind die selben mittelst der Stickfäden 6 wieder zu sammengefasst und umsticht, so dass wieder gleich dicke Kettenfädenbündel wie am Rand gebildet sind. jedoch in. versetzter Lage gegenüber den ersten. Die in den lichten Stellen des Gewebe stoffes gebildeten Stickereien, die selbstver ständlich in den mannigfachsten Effekten ausgeführt sein können, können vorteilhaft auch als Streifen vom Gewebestoff ab geschnitten werden, um in anderer Weise verwertet zu werden und zum Beispiel meter weise verkauft werden zu können. Dabei kann der Streifen an beiden Längsseiten einen Rand besitzen, so dass er zum Beispiel mittelst seiner Längsränder beliebig mit an dern Gewebestoffen vernäht werden kann, beispielsweise zwecks Herstellung von Bett- wäsche, Tischtüchern, Vorhängen und der gleichen. Ebenso können die Streifen selbst redend auch nur an -der einen Längsseite einen Rand besitzen, das heisst als Fransen anderweitig verwertet, zum Beispiel in Han del gebracht werden. Für den Erfindungszweck können auch ganz dünne, feine Gewebestoffe verwendet werden, bei welchen die Schussfäden an den Rändern der lichten Stellen in Streifenbreite dichter liegen als im übrigen Teil des Ge webes.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sticke reien, gekennzeichnet durch Verwendung eines Gewebestoffes mit an demselben infolge Fehlens des Schussfadens gebildeten lichten Stellen, die auf der Stickmaschine bestickt werden, auf welche Art sich Stickereien in besonders billiger Weise herstellen lassen. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gewebestoff zwischen mehreren lichten Stellen vorhan dene Teil ebenfalls bestickt wird.\3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebestoff an ,der einen Längsseite der in dessen lichten Stellen gebildeten Stickerei abgeschnitten wird, so dass letztere eine Franse darstellt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in den lichten Stellen des Gewebestoffes gebildeten Stickereien als Streifen vom Gewebestoff abgeschnitten werden, um anderweitig verwertet zu werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gewebestoff Stickereistreifen, die an beiden Längs seiten einen Rand besitzen, abgeschnitten werden.;S. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch geli:ennzeichnet, dass vom Gewebe stoff Stickereistreifen, die nur an einer Längsseite einen Rand besitzen, ab geschnitten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH172333T | 1933-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH172333A true CH172333A (de) | 1934-10-15 |
Family
ID=4423808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH172333D CH172333A (de) | 1933-12-04 | 1933-12-04 | Verfahren zur Herstellung von Stickereien. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH172333A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894601C (de) * | 1951-02-10 | 1953-10-26 | Gertraud Krukenberg | Verfahren zur Herstellung von Flechtwebmustern in Geweben |
-
1933
- 1933-12-04 CH CH172333D patent/CH172333A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894601C (de) * | 1951-02-10 | 1953-10-26 | Gertraud Krukenberg | Verfahren zur Herstellung von Flechtwebmustern in Geweben |
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