DE614610C - Verfahren zur Herstellung von Cottonstruempfen mit doppelter Ferse und Hochferse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cottonstruempfen mit doppelter Ferse und Hochferse

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DE614610C
DE614610C DEH137227D DEH0137227D DE614610C DE 614610 C DE614610 C DE 614610C DE H137227 D DEH137227 D DE H137227D DE H0137227 D DEH0137227 D DE H0137227D DE 614610 C DE614610 C DE 614610C
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heel
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goods
double
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DEH137227D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cottonstrümpfen mit doppelter Ferse und Hochferse Die bis jetzt bekannten Verfahren zur Herstellung von Cottonstrümpfen mit doppelter Hochferse und Ferse beruhen darauf, daß auf die zu verstärkenden Stellen besondere Warenstücke aufgenäht werden, oder daß auf die Nadeln der Wirkmaschine besondere Warenstücke aufgestoßen werden, die dann die Verdoppelung der betreffenden Fläche ergeben, wenn ein zweites Warenstück dazu gearbeitet wird, oder man hat die Warenflächen umgeschlagen und dadurch verdoppelt.
  • Bei allen diesen Verfahren sind aber bedeutende Verstärkungen der Nahtstellen unvermeidlich, was sich besonders bei der Naht störend bemerkbar macht, die über den hinteren Teil der Ferse verläuft.
  • Nach der Erfindung wird die Ferse und Hochferse verdoppelt, indem anschließend an den Längen die beiden Fersenteile durch Zunehmen allmählich auf eine Breite gebracht werden, die etwa der doppelten üblichen Fersenbreite entspricht. Es wird dann jedes Fersenteil für sich um seine mittlere Längsachse gefaltet, und zwar so, daß bei dem einen die linke, bei dem anderen die rechte Warenseite außen liegt: -Hierauf werden die Endreihen der beiden gefalteten Fersenteile miteinander durch Ketteln verbunden. Nunmehr werden die freien Teile der Fersenteile übereinandergeschlagen und mit der Strumpffläche vernäht.
  • Vorzugsweise werden die Hochferse und Ferse aus mindestens zwei Fäden gearbeitet, von denen der eine um einige Nadeln weiter nach außen gelegt wird als der andere, so daß, was an sich bekannt ist, eine dünnere Randstelle entsteht. Diese Stelle wird beim Annähen oder Anketteln der übergeschlagenen Fersenteile nach innen umgeklappt.
  • In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren rein schematisch dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Arbeitsvorgang bei der Herstellung der Hochferse und Ferse, Abb.2 das Bild, wie die Fersenteile zum Arbeiten des Fußteiles auf die Nadeln der Cottonwirkmaschine gebracht werden.
  • Abb. 3 zeigt den Strumpf vor dem Zusammenketteln der Fersenteile von der linken Warenseite aus gesehen, Abb. q. .die Fersenteile bereits zusammengekettelt, von der rechten Warenseite aus gesehen.
  • Abb. 5 zeigt die übereinandergelegten (überlappten) Fersenteile, Abb. 6 die Gestaltung dieser Ferse im fertigen Strumpf.
  • In der Zeichnung . (Abb. 3 und q.) ist die linke Seite der Ware durch Halbkreise, die rechte Seite der Ware durch dachartig ineinander laufende Striche kenntlich gemacht.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird, wenn der Unterlängen bis zu einer bestimmten Länge fertiggestellt ist, wobei die Hochferse schon begonnen sein kann, die Arbeitsbreite beiderseits nach und nach um ungefähr doppelt soviel Maschen verbreitert, als die Ferse Maschen in der Breite hat. Bei diesem Zunehmen wird vorteilhaft in an sich bekannter Weise mit mindestens zwei oder mehreren Fäden gearbeitet, wonach der eine Faden um einige Nadeln, beispielsweise von g bzw. g1 bis g2 (Abb. i) weitergelegt wird als der 'andere, so daß die Ware an den Stellen g2, f2, f, g bzw. g2, f2, 113 e. dünner ist als die eigentliche Ware selbst, die aus mindestens zwei Fäden besteht. Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens selbst ist dies aber nicht unbedingt nötig; es genügt auch, wenn die Verbreiterung der Fersenteile ohne diese Maßnahme vorgenommen wird.
  • Wenn das Zunehmen bis zur gewünschten Breite erfolgt ist, wird auf bekannte Art die Ferse auf den Nadeln in der Breite a, f bzw.. a1, /l (Abb. i) mit Abnehmen bei e, d bzw. e1, dl fertiggestellt. Die Fersenteile werden dann beim Weiterarbeiten des Fußes auf dieselbe Weise auf die Nadeln gebracht wie beim gewöhnlichen Fuß, so daß an die Fersenkanten a, b bzw. W, b@-das Fußstück .gearbeitet wird (Abb.2).
  • Nach Fertigstellung des Fußes werden die Fersenteile zusammengekettelt, und zwar -die Endmaschen b, d an die Endmaschen hl, dl. Dabei werden aber die Fersenteile so umgeschlagen, daß in der Mitte von b, d bzw. b1, dl; ungefähr bei c bzw. cl, -eine Falte entsteht, wie Abb: 3 zeigt. Bei dem einen Fersenstück (dem rechten) wird beispielsweise die Hälfte dl, e1, f1, g1 nach hinten umgeschlagen, so daß die Stelle dl nach hinten, also die linke Warenseite nach außen kommt. Das andere Fersenteil wird bei c so umgebrochen, daß d nach vorn, also die rechte Seite nach außen kommt. Nun werden diese vier Kanten bei b, c, c, d, b1, cl, cl, dl zusammengekettelt. Daraus ergibt sich, daß die Fersenteile, wenn der Strumpf auf die rechte Warenseite gewendet ist, so zusammenkommen, wie aus Abb. q. zu ersehen ist. Die Faltstellen c, cl stoßen zusammen, desgleichen die Ecken b1, dl und b, d. Jedes einzelne Fersenteil ist so umgeschlagen, daB im nichtfertigen Zustande zum Teil die linke Warenseite, zum Teil die rechte Warenseite sichtbar ist. Damit nun die Ferse doppelt wird,- werden die beiden Fersenteile übereinandergeschlagen, und zwar so, daß die Ecke f1 (Abb. ¢) in Pfeilrichtung x hinübergeführt wird bis zur Stelle a. Die Kante f1, dl wird mit der Stelle a, b durch Naht oder Kettel oder auf eine andere Art verbunden.- Die Warenkante f1, g1 wird von außen auf den Unterlängen aufgenäht, wie Abb. 5 zeigt. Dabei wird die Ware dann an der Linieg, f (Abb. i) gebrochen, wenn die Kante dünner gearbeitet worden ist als die Grundware, so daß eine scharfe, gute Abgrenzung des Warenstückes entsteht. Das andere Fersenstück wird dann von innen so angenäht, daß f an die Stelle & kommt und die Kante f, g von innen auf den Unterlängen aufgenäht ist. Dadurch wird die Ferse doppelt; sie ist aber über den hinteren Teil g, c (Abb. ö) in den Unterlängen hinein ohne Naht. Wie weit die Fersenverdoppelung in den Längen hineinreicht, ist belanglos. Man kann die Verbreiterung so arbeiten, daß sie der Kante der Hochferse entsprechend verläuft oder irgendwie anders. Es kommt nur darauf an, von welcher Stelle des Unterlängen ab das Zunehmen erfolgt und nach welcher Reihenzahl und jedesmalig um wieviel Nadeln. Die Strümpfe können entweder mit der doppelten Ferse und Hochferse gearbeitet werden oder unter Umständen nur mit der doppelten-- Ferse. Das richtet sich danach, wann mit der Verbreiterung der Fersenteile begonnen wird und in welchem Maße sie geschieht. Im allgemeinen ist die Verdoppelung der Hochfersenteile sehr wichtig, weil an dieser Stelle der Strumpf am meisten leidet, abgenutzt und 'beschädigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Cot tonstrümpfen mit doppelter Ferse und Hochferse, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an den Längen die beiden Fersenteile durch -Zunehmen allmählich auf eine Breite gebracht- werden, die etwa der doppelten üblichen Fersenbreite entspricht, daß dann jedes Fersenteil für sich um seine mittlere Längsachse gefaltet wird, und zwar so, daß bei dem einen die linke, bei dem anderen die rechte Warenseite außen liegt, worauf die Endreihen der beiden gefalteten Fersenteile miteinander durch Ketteln verbunden und dann die freien Teile der Fersenteile übereinandergesahlagen und mit der Strumpfflache vernäht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochferse und Ferse aus mindestens zwei -Fäden gearbeitet werden, von denen der eine um einige Nadeln weiter nach außen gelegt wird als der andere.
DEH137227D 1933-08-23 1933-08-23 Verfahren zur Herstellung von Cottonstruempfen mit doppelter Ferse und Hochferse Expired DE614610C (de)

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