CH338569A - Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H13/00—Fastening curtains on curtain rods or rails
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)
Description
Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben Gegenstand des Patentes ist ein Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen. Bei solchen Vorhängen kann auf am Vorhang an genähte feste Aufhängeteile, z. B. Ringe, welche beim Waschen und Bügeln hinderlich sind und zudem leicht abreissen, verzichtet werden. Bei bekannten Vorhängen der Art sind die Aufhängeschlaufen am entsprechenden Rand des Vorhanges angenäht. Dem gegenüber zeichnet sich der erfindungsgemässe Vor hang dadurch aus, dass die Schlaufen durch Rand ausschnitte gebildete, umgelegte und vernähte Stoff teile des Aufhängerandes des Vorhanges sind. Besonders vorteilhaft ist es, diesen Vorhang so auszubilden, dass mindestens in der obern Randpartie und bei den Schlaufen zwei Stofflagen aufeinander liegen. Dieses Beispiel kann noch verbessert werden, indem am obern Rand des Vorhanges, aber unter halb der Schlaufen eine Ziernaht angeordnet wird, die den Stoff verstärkt und an der die Schlaufen angenäht werden können. Gegenstand des Patentes ist ferner ein Verfahren zum Herstellen eines bestickten Vorhanges nach der Erfindung. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird so vorgegangen, dass mindestens diejenigen Stoffteile, welche die Randeinfassung des Vorhanges und die Schlaufen bilden, im gleichen Arbeitsvorgang bestickt und erst nachher zugeschnitten und vernäht werden. In den Figuren der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei spielsweise dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Teil eines mittels seiner Aufhänge mittel aufgehängten Vorhanges, Fig. 2 denselben Vorhang während des Herstel lungsvorganges, fertig bestickt, aber noch nicht zu geschnitten und nicht zusammengenäht, und Fig.3 einen Teil desselben Vorhanges in per spektivischer Darstellung und in grösserem Massstab. Bei der Herstellung wird zuerst ein Stoffstreifen 1 gleicher Breite wie das Stoffstück 2 mittels einer in Kreuzstich ausgeführten Ziernaht 3 auf das Stück 2 befestigt. Dieser Streifen 1 hat eine Höhe h, die so bemessen ist, dass in ihr die gestreckte Schlaufenlänge Platz hat. Da die Schlaufe nachher bei der Naht 3 aufgenäht werden soll, beträgt die gestreckte Schlau fenlänge zweimal die Schlaufenhöhe plus die Länge des überschlages. Sind die Stoffstücke 1 und 2 durch die Naht 3, die sowohl eine Zier- als auch eine Befestigungsnaht darstellt, vereinigt, dann werden die Randeinfas- sungsnähte 4 und Ziernähte 5 gestickt. Die Einfas sungsnähte werden mit einem doppelten Kettenstich, die Ziernähte mit einem einfachen Kettenstich aus gebildet. Das Sticken dieser Nähte geschieht zum Beispiel auf einer Stickmaschine der Marke Cor- nely , bei der die Stickerin die Sticknadel von Hand entlang einem auf dem Stoff vorgezeichneten Muster führt. Dadurch entstehen kleine Ungenauigkeiten, die der reinen Handstickerei ähnlich sind. Auf diese Weise kann jedes beliebige Muster gestickt werden, ohne dass dazu eine Verstellung der Maschine erfor derlich ist. Erst nachdem die Stickarbeit vollständig beendet ist, wird der überschüssige Stoff an der Aussenseite entlang den Einfassungssticknähten abgeschnitten. Die Einfassungsnaht bildet eine Einfassung des Stof fes und verhindert dessen Ausfransen. Nach dem Zuschneiden müssen nur noch die gestreckten Schlaufen auf der Rückseite der Gardine angenäht werden. Dazu werden die einzelnen Schlau fen an ihrer Einfassungsnaht mit Hilfe einer Näh- maschine, die eine Zickzacknaht 6 herstellt, auf die Rückseite der Ziehrnaht 3 aufgenäht. Wird die Breite der Zickzacknaht 6 so gewählt, dass sie etwa gleich breit wie die Ziernaht 3 ist, dann tritt diese Zickzack naht nur wenig in Erscheinung und ist bei oberfläch licher Betrachtung kaum sichtbar. In Fig. 1 ist die fertige Gardine 8 dargestellt, wie sie an einer Stange 7 hängt. Es ist klar, dass das Muster und dessen Form auch anders sein können. Auch können die Zier- und Einfassungsnähte statt mit Kettenstich in einer andern Stichart ausgeführt sein. Das Material, aus dem die Vorhänge hergestellt sind, kann sowohl aus natürlichen Fasern wie Baumwolle und Leinen als auch aus künstlichen Fasern wie Zellwolle, Kunst seide, Nylon und den Markenprodukten Dacron , Orion oder Terrylene bestehen. Die Zier- und Einfassungsnähte sowie die Nähnähte werden vor zugsweise mit einem solchen Faden oder Garn her gestellt, welcher mit der Farbe des Vorhangstoffes übereinstimmt bzw. mit dieser auf die gewünschte Weise kontrastiert. Der Faden bzw. das Garn wird vorzugsweise so gewählt, dass dessen Lichtbeständigkeit, Wasch beständigkeit und mechanische Festigkeit derjenigen des Vorhangstoffes entspricht. Statt wie beschrieben den obern Teil des Stoffes doppelt zu nehmen, kann dieser Teil auch einfach ausgebildet werden. Es ist dies lediglich eine Frage der mechanischen Festigkeit und des Preises. Statt wie oben beschrieben zwei getrennte Stoff stücke aufeinanderzulegen, kann auch der doppelte Teil durch Umfalten der obern Randpartie gebildet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen durch Randausschnitte gebildete, umge legte und vernähte Stoffteile des Aufhängerandes des Vorhanges sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorhang nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Stickmuster (4) unterbre chungslos vom Vorhang in die Schlaufen übergeht. 2. Vorhang nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass am obern Rand des bestickten Vorhanges unterhalb der Schlaufen mindestens eine Ziernaht (3) angeordnet ist, die den Stoff verstärkt und die Nähte, mit denen die Schlaufen angenäht sind, verdeckt. 3.Vorhang nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens in der obern Randpartie und bei den Schlaufen zwei Stofflagen aufeinanderliegen. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines bestickten Vor hanges mit Aufhängeschlaufen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens diejenigen Stoffteile, welche die Randeinfassung des Vorhanges und die Schlaufen bilden, im gleichen Arbeitsvorgang bestickt und erst nachher zugeschnitten und vernäht werden. UNTERANSPRÜCHE 4.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an der obern Partie des den Vorhang bildenden Stoffstückes, aber unterhalb des für die Schlaufen bestimmten Stoffteils mittels einer im Kettenstich ausgeführten Ziernaht (3) ein zweiter Stoffstreifen (1) befestigt wird, derart, dass minde stens im für die Schlaufen bestimmten Teil zwei Stofflagen aufeinanderliegen, wonach dieser zwei Lagen enthaltende Teil weiter bestickt, zugeschnitten und derart angenäht wird, dass die Ziernaht die Näh- naht mindestens teilweise verdeckt. 5.Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil, bei dem zwei Stofflagen aufeinanderliegen, durch eine im Kettenstich ausgeführte Naht (4) zu sammengehalten wird, worauf das Zuschneiden der art erfolgt, dass diese Naht (4) eine Randeinfassung bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH338569T | 1956-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH338569A true CH338569A (de) | 1959-05-31 |
Family
ID=4504682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH338569D CH338569A (de) | 1956-11-14 | 1956-11-14 | Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH338569A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2000060985A1 (en) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Ca.Ma. S.R.L. | A sliding device for cloth stripes with bows, for hanging up pelmet curtains and similar |
-
1956
- 1956-11-14 CH CH338569D patent/CH338569A/de unknown
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WO1996021381A1 (fr) * | 1995-01-09 | 1996-07-18 | Ateliers 28, Societe Anonyme | Dispositif de suspension de rideau de fenetre |
AU690804B2 (en) * | 1995-01-09 | 1998-04-30 | Ateliers 28, Societe Anonyme | Window curtain hanging device |
US5903957A (en) * | 1995-01-09 | 1999-05-18 | Ateliers | Window curtain hanging device |
WO2000060985A1 (en) * | 1999-04-13 | 2000-10-19 | Ca.Ma. S.R.L. | A sliding device for cloth stripes with bows, for hanging up pelmet curtains and similar |
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