CH338569A - Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents

Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben

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CH338569A
CH338569A CH338569DA CH338569A CH 338569 A CH338569 A CH 338569A CH 338569D A CH338569D A CH 338569DA CH 338569 A CH338569 A CH 338569A
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CH
Switzerland
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curtain
fabric
loops
seam
sewn
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English (en)
Inventor
Lutz Victor
Tobler Hans
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Lutz & Tobler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Automatic Embroidering For Embroidered Or Tufted Products (AREA)

Description


  Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen  und Verfahren     zum    Herstellen desselben    Gegenstand des Patentes ist ein Vorhang mit aus  dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen.  Bei solchen Vorhängen kann auf am Vorhang an  genähte feste Aufhängeteile, z. B. Ringe, welche beim  Waschen und Bügeln hinderlich sind und zudem  leicht abreissen, verzichtet werden. Bei bekannten  Vorhängen der Art sind die Aufhängeschlaufen am  entsprechenden Rand des Vorhanges angenäht. Dem  gegenüber zeichnet sich der erfindungsgemässe Vor  hang dadurch aus, dass die Schlaufen durch Rand  ausschnitte gebildete, umgelegte und vernähte Stoff  teile des Aufhängerandes des Vorhanges sind.  



  Besonders vorteilhaft ist es, diesen Vorhang so  auszubilden, dass mindestens in der obern Randpartie  und bei den Schlaufen zwei Stofflagen aufeinander  liegen. Dieses Beispiel kann noch verbessert werden,  indem am obern Rand des Vorhanges, aber unter  halb der Schlaufen eine Ziernaht angeordnet wird,  die den Stoff verstärkt und an der die Schlaufen  angenäht werden können.  



  Gegenstand des Patentes ist ferner ein Verfahren  zum Herstellen eines bestickten Vorhanges nach der  Erfindung. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  wird so vorgegangen, dass mindestens diejenigen  Stoffteile, welche die Randeinfassung des Vorhanges  und die Schlaufen bilden, im gleichen Arbeitsvorgang  bestickt und erst nachher zugeschnitten und vernäht  werden.  



  In den Figuren der beigefügten Zeichnung ist eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei  spielsweise dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Teil eines mittels seiner Aufhänge  mittel aufgehängten Vorhanges,       Fig.    2 denselben Vorhang während des Herstel  lungsvorganges, fertig bestickt, aber noch nicht zu  geschnitten und nicht zusammengenäht, und         Fig.3    einen Teil desselben Vorhanges in per  spektivischer Darstellung und in grösserem Massstab.  



  Bei der Herstellung wird zuerst ein Stoffstreifen 1  gleicher Breite wie das Stoffstück 2     mittels        einer    in       Kreuzstich    ausgeführten Ziernaht 3 auf das Stück 2  befestigt. Dieser Streifen 1 hat eine Höhe h, die so  bemessen ist, dass in ihr die gestreckte     Schlaufenlänge     Platz hat. Da die Schlaufe nachher bei der Naht 3  aufgenäht werden soll, beträgt die gestreckte Schlau  fenlänge     zweimal    die     Schlaufenhöhe    plus die Länge  des     überschlages.     



  Sind die Stoffstücke 1 und 2 durch die Naht 3,  die sowohl eine Zier- als auch eine Befestigungsnaht  darstellt, vereinigt, dann werden die     Randeinfas-          sungsnähte    4 und Ziernähte 5 gestickt. Die Einfas  sungsnähte werden mit einem doppelten Kettenstich,  die Ziernähte mit einem einfachen Kettenstich aus  gebildet. Das Sticken dieser Nähte geschieht zum  Beispiel auf einer Stickmaschine der Marke      Cor-          nely ,    bei der die Stickerin die Sticknadel von Hand  entlang einem auf dem Stoff vorgezeichneten Muster  führt. Dadurch entstehen kleine Ungenauigkeiten, die  der reinen Handstickerei ähnlich sind. Auf diese  Weise kann jedes beliebige Muster gestickt werden,  ohne dass dazu eine Verstellung der Maschine erfor  derlich ist.  



  Erst nachdem die Stickarbeit vollständig beendet  ist, wird der überschüssige Stoff an der Aussenseite  entlang den     Einfassungssticknähten    abgeschnitten.  Die Einfassungsnaht bildet eine Einfassung des Stof  fes und verhindert dessen Ausfransen.  



  Nach dem Zuschneiden müssen nur noch die  gestreckten Schlaufen auf der     Rückseite    der Gardine  angenäht werden. Dazu werden die einzelnen Schlau  fen an ihrer Einfassungsnaht mit Hilfe einer Näh-           maschine,    die eine     Zickzacknaht    6 herstellt, auf die  Rückseite der     Ziehrnaht    3 aufgenäht. Wird die Breite  der     Zickzacknaht    6 so     gewählt,    dass sie etwa gleich  breit wie die     Ziernaht    3 ist, dann tritt diese Zickzack  naht nur wenig in Erscheinung und ist bei oberfläch  licher Betrachtung kaum sichtbar.  



  In     Fig.    1 ist die fertige Gardine 8 dargestellt, wie  sie an einer Stange 7 hängt.  



  Es ist klar, dass das Muster und dessen Form  auch anders sein können. Auch können die     Zier-          und        Einfassungsnähte    statt mit Kettenstich in einer       andern    Stichart ausgeführt sein. Das Material, aus  dem die Vorhänge hergestellt sind, kann sowohl aus  natürlichen Fasern wie Baumwolle und Leinen als  auch aus künstlichen     Fasern    wie Zellwolle, Kunst  seide, Nylon und den Markenprodukten      Dacron ,           Orion     oder      Terrylene     bestehen.

   Die Zier- und  Einfassungsnähte sowie die     Nähnähte    werden vor  zugsweise mit einem solchen Faden oder     Garn    her  gestellt, welcher mit der Farbe des Vorhangstoffes  übereinstimmt bzw. mit dieser auf die gewünschte  Weise kontrastiert.  



  Der Faden bzw. das Garn wird vorzugsweise so       gewählt,    dass dessen Lichtbeständigkeit, Wasch  beständigkeit und mechanische Festigkeit derjenigen  des     Vorhangstoffes    entspricht.  



  Statt wie beschrieben den     obern    Teil des     Stoffes     doppelt zu nehmen, kann dieser Teil auch einfach  ausgebildet werden. Es ist dies lediglich eine Frage  der mechanischen Festigkeit und des Preises.  



  Statt wie oben beschrieben zwei getrennte Stoff  stücke     aufeinanderzulegen,    kann auch der doppelte  Teil durch     Umfalten    der obern Randpartie     gebildet     werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufen durch Randausschnitte gebildete, umge legte und vernähte Stoffteile des Aufhängerandes des Vorhanges sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorhang nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Stickmuster (4) unterbre chungslos vom Vorhang in die Schlaufen übergeht. 2. Vorhang nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass am obern Rand des bestickten Vorhanges unterhalb der Schlaufen mindestens eine Ziernaht (3) angeordnet ist, die den Stoff verstärkt und die Nähte, mit denen die Schlaufen angenäht sind, verdeckt. 3.
    Vorhang nach Patentanspruch I und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens in der obern Randpartie und bei den Schlaufen zwei Stofflagen aufeinanderliegen. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines bestickten Vor hanges mit Aufhängeschlaufen nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens diejenigen Stoffteile, welche die Randeinfassung des Vorhanges und die Schlaufen bilden, im gleichen Arbeitsvorgang bestickt und erst nachher zugeschnitten und vernäht werden. UNTERANSPRÜCHE 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an der obern Partie des den Vorhang bildenden Stoffstückes, aber unterhalb des für die Schlaufen bestimmten Stoffteils mittels einer im Kettenstich ausgeführten Ziernaht (3) ein zweiter Stoffstreifen (1) befestigt wird, derart, dass minde stens im für die Schlaufen bestimmten Teil zwei Stofflagen aufeinanderliegen, wonach dieser zwei Lagen enthaltende Teil weiter bestickt, zugeschnitten und derart angenäht wird, dass die Ziernaht die Näh- naht mindestens teilweise verdeckt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil, bei dem zwei Stofflagen aufeinanderliegen, durch eine im Kettenstich ausgeführte Naht (4) zu sammengehalten wird, worauf das Zuschneiden der art erfolgt, dass diese Naht (4) eine Randeinfassung bildet.
CH338569D 1956-11-14 1956-11-14 Vorhang mit aus dem Vorhangstoff hergestellten Aufhängeschlaufen und Verfahren zum Herstellen desselben CH338569A (de)

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