DE1073142B - Gewirk oder Gestrick lnsbe sondere fur medizinische Strumpfe - Google Patents

Gewirk oder Gestrick lnsbe sondere fur medizinische Strumpfe

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DE1073142B
DE1073142B DENDAT1073142D DE1073142DB DE1073142B DE 1073142 B DE1073142 B DE 1073142B DE NDAT1073142 D DENDAT1073142 D DE NDAT1073142D DE 1073142D B DE1073142D B DE 1073142DB DE 1073142 B DE1073142 B DE 1073142B
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DENDAT1073142D
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Gift Greensboro N C John (V St A)
Original Assignee
Rosedale Knitting Company, Reading, Pa (V St A)
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Publication of DE1073142B publication Critical patent/DE1073142B/de
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/52Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof surgical stockings

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Description

  • Gewirk oder Gestrick, insbesondere für medizinische Strümpfe Die Erfindung betrifft ein Gewirk oder Gestrick, insbesondere für medizinische Strümpfe, das aus Maschenreihen aus umsponnenem Gummigarn besteht, die mit Maschenreihen aus unelastischem vollsynthetischem Garn abwechseln.
  • Es ist bekannt, medizinische Strümpfe aus gummielastischer Kulier- oder Kettenwirkware herzustellen, bei der Maschenreihen aus Gummifäden mit solchen aus Textilfäden stetig in kurzen Abständen über die ganze Warenfläche wechseln. Ferner sind orthopädische Artikel bekannt, die mit einem Superpolyamide enthaltenden Faden gestrickt sind, der elastisch geworden ist, nachdem er eine Verdrehung, eine freie Schrumpfung, eine Fixierung, eine Aufdrehung und eine Wiedereinleimung erfahren hat.
  • Zur Herstellung gewirkter oder gestrickter elastischer Strümpfe ist auch bekannt im Streckwerkspinnverfahren gewonnene gummielastische Garne zu verwenden, die mit Baumwolle, Wolle, Naturseide oder Kunstfasergarnen umsponnen sind, oder einenGummifaden zu benutzen der mit mindestens zwei Textilfäden oder Kunstfasergarnen zusammengezwirnt ist. Es ist auch bereits bekannt, bei einem Gummistrumpf aus Kulier- oder Kettenwirkware mit Gummischußfaden, das Maschenwerk aus Kräuselgarn herzustellen. Schließlich ist es nicht mehr neu, Kulier- oder Kettenwirkware herzustellen, in der Maschenreihen aus Gummigarn mit solchen aus einem thermoplastischen synthetischen Kräuselgarn abwechseln, wobei das Kräuselgarn in ungedehntemZustand verarbeitet wird.
  • Neben den Vorteilen der bekannten Wirk- und Strickwaren für medizinische Strümpfe, wie geringes Gewicht, glatte äußere Oberfläche und gutes Aussehen, Nachgiebigkeit in zwei zueinander senkrechtenRichtungen innerhalb bestimmter Grenzen, so daß sie sich gut an den Körperteil anschmiegen, haben sie auch Nachteile, die in der zu geringen Kompressionswirkung und in der zu großen Dehnbarkeit bestehen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Maschen der Maschenreihen aus dem unelastischem Garn mit Maschen aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn zu Doppelmaschen zu verarbeiten. Ein Strumpf, der aus einem solchen Gewirk oder Gestrick besteht, hat neben den genannten, auch den bekannten Kulier- und Wirkwaren eigenen Vorteilen, die besonderen Vorteile einer 33 % größeren Kompressionswirkung und einer geringen, nur 6 % betragenden Dehnung gegenüber einer Dehnung von etwa 17 ()/o der erwähnten bekannten Kulier- und Kettenwirkwaren. Ein weiterer Vorteil der Wirk- oder Strickware nach der Erfindung besteht in einer größeren Verschleißfestigkeit, die sich durch die Verarbeitung von zwei Garnen in einer Maschenreihe ergibt. Ferner ist die Ware gemäß der Erfindung weicher und luftdurchlässiger als die bekannten Waren, was auf die Verwendung des torsionselastisehen vollsynthetischen Garnes zurückzuführen ist.
  • Nach einer echten Weiterbildung der Erfindung kann die gemeinsame Dicke des unelastischen Garnes und des gedehnt verarbeiteten torsionselastischen Garnes etwa der Dicke des ungedehnt verarbeiteten umsponnenen Gummigarnes entsprechen.
  • Bei der Herstellung eines medizinischen Strumpfes aus einem derartigen Gewirk oder Gestrick nach der Erfindung können die Fersen- und Fußspitzenteile nur aus torsionselastischem Garn gearbeitet sein. Ein so]-cherStrumpf kann zweckmäßig aus einem formgerecht gewirkten flachen Warenstück bestehen und am oberen Ende einen Doppelrand aufweisen, der aus torsionselastischem Garn gewirkt ist.
  • Einem weiteren echten Erfindungsmerkirtal zufolge, kann ein solcher medizinischer Strumpf auf der flachen Kulierwirkmaschine nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem abwechselnd Maschenreihen aus Gummigarn und Maschenreihen aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn zusammen mit unelastischem Garn gewirkt werden, wobei die Maschen der letztgenannten Maschenreihen etwas größer als die der dazwischenliegenden Maschenreihen gearbeitet werden. Dabei kann vorteilhaft das Gummigarn unter geringer Spannung, das torsionselastische vollsynthetische Garn demgegenüber unter wesentlich höherer Spannung und das unelastische Garn unter sehr geriiiger Spannung verarbeitet werden. Das Verfahren zur Herstellung solcher Strümpfe ist einfach und wirtschaftlich und kann auf den bekannten flachen Kulierwirkmaschinen oder Rundstrickmaschinen durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt k Fig. 1 den Gummistrumpf von vorn und Fig. 2 den Gummistrumpf von hinten in schaubildlicher Ansicht, Fig. 3 ein formgerecht gewirktes flaches Warenstück für den Strumpf nach Fig. 1, Fig. 4. und 5 Ausschnitte IV und V aus dem Warenstück nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 das Gestrick nach Fig. 5 in gedehntem Zustand, Fig. 7 und 8 die FadenfÜhrung an einer flachen Kulierwirkmaschine, Fi- 9 eine Nadelbarre mit Fadenführung in Ansicht Fi#. 10 und 11 die Maschenbildung aus den verschiedenen Garnen, Fig. 12 eine schematisch dargestellte Rundstrickmaschine in Draufsicht und Fig. 13 und 14 die Maschenbildung bei einer solchen Maschine nach Fig. 12.
  • Der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte mediziiiische Strumpf bestellt aus einem Rand W am oberen 1-,-iide, einem Beinteil L, einem Fußteil F, einem FersenteilP, einem FußspitzenteilT und einer NabtS, die sich vom Fußspitzenteil T aus bis zum Rand W auf der Rückseite des Strumpfes erstreckt.
  • Erfindtingsgemäß bestellen Bein- und Fußteil aus einem in Fig. 5 dargestellten Gewirk oder Gestrick, -bei dem Maschenreihen C mit Maschen 1 aus einem mit vollsynthetischem Garn od. dgl. unisponnenen Guminifaden 5 mit Maschenreihen C abwechseln, deren Maschen 11 aus torsionselastischem vollsynthe--tischem Garn 6, beispielsweise Kräuselgarn, bestehen und mit Maschen 12 aus einem unelastischen vollsynthetischen Garn 7 zu Doppelmaschen verarbeitet sind. Um in der Zeichnung das unelastische Garn 7 von dem torsionselastischen vollsynthetischen Garn 6 unterscheiden zu können, ist letzteres durch Punkte gekennzeichnet. Beim Wirken werden die Maschen 1 der Maschenreihen C des Garnes 5 und die Maschen 11 und 12 der Maschenreihen C der Garne 6 und 7 von den Nadeln der Maschine in die vorbestimmte Form gebracht. Dabei wird das torsionselastische vollsynthetische Garn 6 mit verhältnismäßig hoher Spannung und das Gummigarn 5 ebenso wie das unelastische Garn 7 mit verhältnismäßig geringer Spannung zugeführt. Bei der nachfolgenden Entspannung des Gewirkes oder Gestrickes ziehen sich die Maschen 1 des Gummigarnes 5 und die Maschen 11 des torsionselastischen vollsvnthetischen Garnes 6 zusammen, wie schematisch aus Fig. 5 ersichtlich ist ' während die Maschen 12 des unelastischen Garnes 7 in ihrer ursprünglichen Form bleiben. Da das torsionselastische vollsynthetische Garn 7 mit verhältnismäßig hoher Spannung zugeführt wird, ist seine Dehnbarkeit im fertigen Erzeugnis gering, so daß auch das Guminigarn im fertigen Erzeugnis nur eine begrenzte Dehnbarkeit im Vergleich zu seiner Oberflächendehnung hat. Wi*rd der Strumpf über das Bein gestreift, so werden die Maschen 1 des Gummigarnes 5 so weit gedehnt, wie es die Maschen 11 und 12 des torsionselastischen vollsynthetischen Garnes 6 und des unelastischen Garnes 7 erlauben, wie Fig. 6 zeigt. Der Rand TV, der Fersenteil P und der Fußspitzellteil T des formgerecht gewirkten flachen Warenstückes werden in der üblichen Form, wie Fig. 4 zeigt, nur aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn 8, beispielsweise aus Polyamiden, gewirkt.
  • Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, haben das torsionselastische vollsynthetische Garn 6 und das unelastische Garn 7, die für den Bein- und den Fußteil des formgerecht gewirkten flachen Warenstückes verwendet werden, gemeinsam eine Dicke, die etwa der Dicke des ungedehnt verarbeiteten umsponnenen Gummigarnes 5 entspricht. Außerdem hat auch das torsionselastische vollsynthetische Garn 8, das für den Rand 97# die FersenhälftenPund, den_Fußspitzenteil T des formgerecht gewirkten flachen Warenstückes verwendet wird, vorteilhaft die gleiche Dicke wie das-umsponnene Gummigarn 5. Bei diesem Dickenvergleich ist zu beachten, daß das torsioliselastische vollsynthetische Garn 8 in gedehntem Zustand, das Gunimigarn 5 da.gegen in ungedehntem Zustand verarbeitet wird. Deshalb beträgt die Dicke des ungedehnten torsionselastischen vollsynthetischen Garnes ein Vielfaches der des ungedehnten Gummigarnes.
  • Ein zufriedenstellender handelsüblicher medizinischer Strumpf nach der Erfindung wird bei der Verwendung eines unisponnenen Gummigarnes 5 der IN- r. 20, eines torsionselastischen vollsynthetischen Garnes 6 von 80 Denier Kräuselgarn und eines unel;3#7 stischen Garnes 7 von 30 Denier vollsynthetischen Garnes im Bein und Spann und einem torsionselastischen vollsynthetischen Garn von 100 Denier Kräuselgarn in Rand, Ferse und Spitze erreicht. Der Strumpf kann in gleicher Weise wie gewöhnliche vollsynthetische Strümpfe durch Färben und Wärmebehandlung auf einer Form marktfähig gemacht werden.
  • Das formgerecht gewirkte flache Warenstück eines medizinischen Strumpfes nach Fig. 1 mit den sogenannten Decklinien kann auf einer flachen Kulierwirkinaschine hergestellt werden. Teile einer solchen Maschine sind in den Fig. 7 bis 11 dargestellt. Der Satz Hakennadeln 10 wird in bekannter Weise zur Maschenbildung gegenüber den waagerecht gleitenden Platinen 11 und Abschlagplatinen 12 auf- und abwärts und zu der Presse 13 ein- und auswärts bewegt. Die Fadenführer der Maschine, von denen nur zwei dargestellt sind, werden entlang den Nadeln 10 in der üblichen Weise hin- und hergeführt. Ein Fadenführer 14 führt den umsponnenen Gummifaden 5, wie aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist. Ein Fadenfüllrer 15 führt gleichzeitig das torsionselastische vollsynthetische Garn 6 und das unelastische Garn 7, die beide durch das RÖhrchen dieses Fadenführers hindurchgeführt werden, wie Fig. 8 und 9 zeigen. Um die Maschenreihe C in der erfindungsgemäßen Weise zu bilden, wird die Einwärtsbewegung der Nadeln, 10 zu den Platinen 11 so gesteuert, daß Maschen 1 von bestimmter Größe aus dem umsponnenen Gummigarn gebildet werden, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Bei der Bildung der Maschenreihe C wird die Einwärtsbewegung der Nadeln vergrößert, damit größere Maschen 11 und 12 aus dem torsionselastischen vollsynthetischen Garn 6 und dem unelastischen Garn7 gebildet werden, wie Fig. 11 zeigt. Andere Fadenführer, die nicht dargestellt sind, dienen zur Zuführung des Garnes für das Wirken des Randes W, der Fersenteile P' und des Fußspitzenteiles T des formgerecht gewirkten flachen Warenstückes. Von der Garnspule 16 wird das umsponnene Gummigarn 5 durch ein Führungsauge 17 in der Oberseite des Schutzgehäuses 18, dann waagerecht durch die Augen 19 und 20 in den gegenüberliegenden Seiten des sich längs erstreckenden Troges 21, durch einenBelastungsring 22, der an einem Führungsdraht 23 in senkrechter Richtung geführt ist, über eine feste Stange24, durch ein Auge 25 in der üblichen Tropfpfanne 26 und schließlich durch den Fadenführer 14 hindurchgeführt. Zwischen den Augen 19 und 20 ist im Trog 21 _der Gummifaden 5 der Wirkung eines kleinen aufgehängten Spannringes 27 unterworfen. Um die Garnspule 16 ist ein Zylinder 30 angeordnet, der durchsichtig sein kann und an dessen oberem Ende eine Scheibe 31 angeordnet ist, die aus weichen, radial sich erstreckenden Gummifingern 32 besteht, die leicht an der Spule anliegen. Diese Finger sichern ein einwandfreies Ab- ziehen des Fadens von der Spule, ohne daß sich dabei Knoten bilden können.
  • Wie Fig. 8 zeigt, werden das torsionselastische vollsynthetische Garn 6 und das unelastische Garn 7 nach oben -von getrennten Spulen 35 und 36 innerhalb des Gehäuses 18 abgezogen und durch verschiedene Augen 37 und 38 geführt. Nach Verlassen des Gehäuses 18 läuft der Faden 6 durch ein Auge 39 in einen kleinen Ansatz 40, der auf der einen Seitenwand des Troges 21 angebracht ist, dann horizontal durch Augen 41 und 42 in den gegenüberliegenden Seitenwänden des Troges, anschließend durch einen Belastungsrin-43, der senkrecht an einem Führungsdraht 44 geführt ist, und gelangt schließlich über die Stange 24 und ein Auge 45 in dem Tropf behälter 26 nach unten zum Röhrchen des Fadenführers 15. In dem Zwischenraum zwischen den Augen 39 und 41 wird das Garn 6 der Wirkung eines Spannringes 46 unterworfen. Zwischen den Augen 41 und 42 läuft es durch ein Paar Brenisscheiben 47 und 48, die auf einer kleinen Konsole49 angeordnet sind, die an der Seitenwand -des Troges 21 befestigt ist.
  • Der unelastische Faden7 läuft vom Auge38 im Deckel des Gehäuses18 nach oben zu einem anderen Auge51 in der einen Seite des Troges21 und dann horizontal durch ein Auge 52 in der entgegengesetzten Seite des Troges, von wo der Faden durch den Belastungsring43, über die Stange24, zusammen mit dem torsionselastischen vollsynthetischen Garn durch das Auge 45 in der Tropfpf anne 26 und schließlich zum Röhrchen des Fadenführers 15 verläuft.
  • Der umsponnene Gummifaden 5 wird unter gleichmäßiger, aber verhältnismäßig - ringer Spannung gek# e)e el halten, die gerade genügt, um ihn straff den Nadeln der Kulierwirkmaschine zuzuführen. Der torsionselastische vollsynthetische Faden 6 wird ebenfalls mit gleichbleibender, aber wesentlich größerer Spannung als der Gummifaden 5 abgezogen, weildie Bremsscheiben 47 und 48 ihn zusätzlich belasten. Der unelastische Faden 7 andererseits wird unter wesentlich geringerer Spannung dem Fadenführer zugeführt, weil er nur durch den Belastungsring43 beeinflußt wird. Er wird im wesentlichen durch seine Verbindung mit dem i.,'aden 6 mitgezogen und passiert mit diesem das Auge ,#,5 und das Röhrchen des Fadenführers 15. Demzufolge besteht ein Gleichgewicht zwischen den Maschenreihen C und C ' so daß das entspannte Gewirk oder Gestrick voll-ständig flach liegt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und im Aussehen und bei Berührung gleichmäßig glatt ist.
  • Das Gewirk oder Gestrick gemäß der Erfindung kann auch auf einer Rundstrickmaschine erzeugt werden wie in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist. Die Nadeln 10' sind im Kreis angeordnet. Radial verstellbare Platinen 11' arbeiten mit den Nadeln zur Maschenbildung zusammen. Das Garn wird über Fadenführer 14' und 15' zugeführt. Der Fadenführer 14" führt den urnsponnenen Gummifaden zu, und der Fadenführer 15' dient zur gleichzeitigen Zuführung des torsionselastischen vollsyntlietischen Fadens 6 unddes unelastischen Fadens 7. Die Bewegung der Nadeln 10' zu den Platinen 11' ist wieder so abgestellt, daß Maschen 1 bestimmter Größe aus dem Gummigarn 5 für die Maschenreihen C gebildet werden, wie Fig. 13 zeigt, während für die Bildung der Maschenreihen C die Bewegung der Nadeln 10' zu den Platinen etwas größer ist, so,daß größere Maschen 11 und 12 aus dem torsionselastischen vollsynthetischen Garn 6 und dem unelastischen Garn 7 gebildet werden, wie Fig. 14 zeigt, Bei der Herstellung des Gewirkes oder Gestrickes gemäß der Erfindung auf einer Rundstrickmaschine werden die Garne 5, 6 und 7 in der gleichen Weise verschieden gespannt, wie es oben im Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 beschrieben ist. Statt der erwähnten Polyamidgarne können auch ähnliche synthetische Garne verwendet werden.
  • Es können sämtliche vollsynthetischen Garne für die Anwendung der Erfindung zur Herstellung von Strümpfen benutzt werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie ihn die Ansprüche kennzeichnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gewirk oder Gestrick, insbesondere für medizinische Strümpfe, das aus Maschenreihen aus umsponnenem Gummigarn besteht, die mit Maschenreihen aus unelastischein vollsynthetischem Garn abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen der Maschenreihen aus dem unelastischen Garn (7) mit Maschen aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn (6) zu Doppelmaschen verarbeitet sind.
  2. 2. Gewirk oder Gestrick nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Dicke des unelastischen Garnes (7) und des gedehnt verarbeiteten torsionselastischen Garnes (6) etwa. der Dicke des ungedehnt verarbeiteten umsponnenen Gummigarnes (5) entspricht. 3. Medizinischer Strumpf, hergestellt aus einem Gewirk oder Gestrick nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersen- und Fußspitzenteile nur aus torsionselastischein vollsynthetischem Garn (6) gearbeitet sind. 4. Strumpf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem formgerecht gewirkten flachen Warenstück besteht und am oberen Ende einen Doppelrand aufweist, der aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn gewirkt ist. 5. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Strumpfes nach Anspruch 3 auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Maschenreihen aus Gummigarn (5) und Maschenreihen aus torsionselastischem vollsynthetischem Garn (6) zusammen mit unelastischem Garn (7) gewirkt werden, wobei die Maschen der 1,etzt,-enannten Maschenreihen etwas größer als die der dazwischenliegenden Maschenreihen gearb,#itet werden. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummigarn (5) unter geringer Spannung, das torsionselastische vollsynthetische Garn (6) demgegenüber unter wesentlich höherer Spannung und das unelastische Garn (7) unter sehr geringer Spannung verarbeitet werden.
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