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Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung Es ist bekannt, eine
nahtlose Strumpfware im Längen und im Rand als Rippenware zu stricken. Sie weist
dann durchweg die nötige el Schmiegsamkeit und Elastizität auf, die besonders für
den Rand erforderlich ist. Aus diesem Grunde hat man ferner von alters her lattgestrickte
Strumpfwaren mit einem Rippenrand versehen. Diesen hat man neuerdings auch dadurch
ersetzt, daß man in den ebInfalls glattgestrickten Rand einen elastischen Faden
(Gummi) einarbeitete, der ihin die nötige Schiniegsamkeit und Elastizität erteilte.
Die auf diese Weise elastisch gemachten Ränder haben sich als besonders vorteilliaft
erwiesen, wenn man den elastischen Faden nur in einzelne durch Zwischenrunden getrennte
Runden einbringt und nur in jede zweite oder dritte usw. Masche dieser Runden so
einstrickt, daß er zwischen den Befestigungsmaschen auf der Innenseite anfliegt,
so daß er nach innen vorstehende Querleisten bildet, die sich in die Haut des Beines
leicht eindrücken und sich so durch eine Art Verhakung festhalten.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird nun sogar eine Strumpfware mit einem
Längen aus nahtloser Rippenware mit einem durch Einarbeiten eines elastischen Fadens
schmiegsam und selbsthaftend gemachten Halterand aus nahtloser glatter Schlauchware
versehen und dadurch -auch der Rippenstrumpfware ein besonders günstiger fester
Sitz g gegeben.
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Dabei werden Rand und Längen in einem Stück gestrickt, und zwar vorzugsweise
durch entsprechende Auswahl der Maschenstäbchen für die Befestigung des elastischen
Fadens, so daß der glattgestrickte Rand in ungedehntem Zustand durch den elastischen
Faden in rippenartige Längswellen zusammengezogen wird.
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Es wird demgemäß ein Halterand aus nahtloser glatter Schlauchware
mit einem in ausgewählte Runden eingearbeiteten und in ausgewählten Maschenstäbchen
befestigten elastisehen
Faden in einem Stück init dein aus Rippenware
bestehenden gestrickt. wobei jede Masche der Endrunde &s Randes mit einer
entsprechenden -Masche der sich aiischließenden Rundu lü-, vorschliiii-.#'# e,#en
ist.
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Bei der praktischen Ausführung der E#-r-, findtivg, wird vorzugsweise
eine Strickinaschine h#i der an Stelle dur üblichen Anordnung einur kippscheibe
und eines Zylinders ei , i oberer und ein unterer yliiider in gleicher Achse
und init dvii Nadelz chlitzen senkrecht ühereinanderliegend 'Tadels angeordnet sind,
deren Nadeln an beiden E-Iiden Haken aufweisen und mittels ihrer mit Stetierfül,'-cii
%-ur"vlieiieii Platinen von cin(in Zvliii,-ler zuin anderen veischiebbar sind. Da#1)ei
kaini wan zunJielist alle Nadeln in einem uni den -latten Rand dadurch züi ilal,',
das Warengarn ununturbruchvii allen Nadeln und der elastische Faden voneinander
getrennten Xadeln in voneinander getrennten - Runden 7tigeffilirt wird. Darauf
kann nian einzelne adeln * je nach der zu bildenden Rippenforiii. X-z. B.
6 2 1 : f, unter Belassun- in den Maschen der letztvii des
glatten Randes in den anderen ZvIiiider überführen und den gerippten Lätigen so
stricken, da(,) die letzte Runde des glatten Randes ohne Unterbrechung in die erste
Runde des gerippten Lätigens übergeht.
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Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsl)eispielen.
Figl. i stellt einen die Erfindung verkörpernden Strumpf init einem 6 :
3 t'l# erippt i gestric'L-teti Bein und einem '-Iattgestrickten Oberteil,
in das in auseinanderliegende:i -Masehen von getrennt liegenden Runden ein elastischer
Faden eingefügt ist, dar.
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Fig. 2 zeigt in gröllerein Maßstabe deu Oberteil der in Fi-. i dargestellten
Socke in zum Teil gedehntem Zustand.
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Fi,-. 2a Ist eine SCheinatische Darstellung eines Schnittes durch
dun Saum und durcli einen Teil des in Fi<". 2 dargestellten Oberteiles.
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Fig. 3 ist ein Teilschnitt einer -Maschine zur Ausführung des
neuen Verfahrens und zur Erzen,#ung . der neuen Ware.
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Fig. 4 ist eine schematische Ansicht des oberen Zylinders der in Fi-.
3 dargestellten Maschine und zeigt die Anordnung der Hilfszuführvorrichtun-
für den elastischen Faden und des daran anliegenden Hilfsschlosses.
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Fig. 5 zeigt eine Abwicklung des Hilfskurvenblocks.
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Fig. 6a zeigt in schematischer Darstellung eine Reihe von aufeinatiderfolgenden
2,#adeln im unteren Zvlinder in der Anordnung für die Erzeugung glatten Strickwerkes
und eine Art der Zuführung des elastischen Fadens unter die Zungen v(-.>n ausgewählten
Nadeln.
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Fig. 6b zeigt in ähnlicher Darstellung dieselben ',\-a(leiii
bei der Aufnahme des Warenigariies in dun Haken aller Nadeln.
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Fig» 6C zeigt die Nadeln 1)t#iiii Durchziehen -Ihrer Maschen und die
ausgewählten Nadeln beim l'estlegen des elastischen Fadens in getrennt liegenden
Maschen des Strickwerkes.
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Fig. 7 ist eine schematische Ansicht eines Teiles
des in ausgedehntem 7ustand.
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Fig. 8 /eigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 einen
Teil der Nadeln auf den oberen 7vIiiider übertragen, um den gerippten Beinteil des
Strumpfes zu stricken.
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Fig- ga zeigt in ähnlicher Darstellung wie l#-ig.6a das Zuführen des
elastischen Fadens züi den ausgewählten 2,#a(leln oberhalb der Zunge.
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Fig. gb zeigt in ähnlicher Darstellung wie 1,*ig. 6b die Zuführung
des Waretigarnes zu allen Nadeln.
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Feig. ge zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. oe die durch die
'\a(lein durchgezogenen Maschen, -,vobei die ausgewählten Nadeln Maschen des elastischen
Fadens sowohl als des Warengarnes ziehen.
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Fig. io zeigt schematisch das nach Art der Fig. ga, ()I), ge lierg4##stellte
Strickwerk in ausgedelintcin Zustand.
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Fi-. ii ist eine ähnliche Ansicht, die erkennen läßt, wie sich der
elastische Faden unter Spannung streckt und die benachbarten Warengarnmaschen etwas
\-erzieht.
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l"ig. 12 veranschaulicht schematisch das Anheben einer ausgewählten
-Nadel zur Aufnahine des elastischen Fadens in den Hak.,n, um ihn in einer anderenWeise
in das Strickwerk- einzuführen.
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l#'ig- 13 zeigt in ähnlicher Darstellung deei elastischen Faden
iiii Haken einer ausgewählten Nadel.
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Fig. 14 zeigt in ahnlicher Darstellung eiiie ausgewä «
lilte Nadel beim Zielien einer Maschenschlinge des elastischen Fadens unten dein
Einfluß des Hilfsschlosses.
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Fig. 15 zeigt die durch eine ausgewählte Nadel gezogene Masche des
elastischen Fadens und die abgeworfene entsprechend, Maschc. des Warengarnes.
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Fig. 16 zeigt, wie eine ausgewählte Nadel die -Masche des elastischen
Fadens festhÄlt, während die anderen Nadeln Maschen des Warengarnes festhalten.
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Fig. 1.7 zeigt alle Nadeln beim Aufsteigen durch die betreffenden
Maschen zur Aufnalinie des Warengarnes.
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Fig. 18 zeigt die -Nadeln beim Ziehen von Maschen des Warengarnes,
während eine ausg ewi iililte N adel ihre Masche durch die vorher
gebildete
Masche von elastischem Faden zieht und diese abwirft.
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Fig. ig ist eine schematische Darstellung des nach Fig. 12 bis 18
hergestellten Strickwerkes in gedehntem Zustand und in der Strecklage der Masche
des elastischen Fadens.
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Fig. 2o ist eine schematische Abwicklung des Hilfsschlosses für die
Erzeugung des Strickwerkes nach Fig. ig.
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Fig. 21 zeigt in schematischer Darstellung eine Phase der Herstellung
des hohlen Saumes oder Doppelrandes und zeigt eine auf allen Nadeln der Rundstrickmaschine
gehaltene Runde von glattem Strickwerk.
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Fig. 22 zeigt, wie jede zweite Nadel aus der kreisfö#rmigen Reihe
herausbewegt ist, aber ihre Masche festhält.
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Fig. 23 veranschaulicht die Bildung einer Reihe von Maschen
auf den in der Reihe gebliebenen Nadeln und die Zuführung eines ungestrickten elastischen
Fadens oberhalb der Haken der Nadeln.
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Fig. 24 zeigt in ähnlicher Darstellung die Bildung einer folgenden
ähnlichen Runde von Maschen und die Zuführung einer folgenden Windung von ungestricktem
elastischem Faden.
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Fig. 2-#5 zeigt einen'Teilschnitt des Strick-1.Verkes in der in Fig.
23 dargestellten Phase. Fig.:26 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 21
die entfernten Nadeln nach ihrer Rückkehr in die kreisförmige Reihe, wobei sie noch
ihre Maschen halten.
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Fig. 27 zeigt in ähnlicher Darstellung die Bildung einer Runde
von flachem Strickwerk mit Hilfe aller Nadeln zur Vollendung des Saumes.
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Fig.:28 zeigt ähnlich Wie Fig. 25 die Bildung des Saumes in
der Phase gemäß ZD Fig. 2,6.
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Fig. 29 ze#igt in ähnlicher Darstellung den vollendeten Saum, auf#den
Runden von glattem Strickwerk folgen.
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In Fig. i und 2- der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführung des neuen
Erzeugnisses in Form einer Socke dargestellt, die einen Oberteil i aus glattem Rundstrickwerl-,
aufweist, der an seinem oberen Ende mit einem Saum 2 versehen ist und einen elastischen
Guminifaden 3 (Lastex o. dgl.) enthält, der in dem Strickwerk: in auseinanderliegenden
Maschen 4 von auseinanderliegenden Runden, wie in Fig. i mit gestrichelten Linien
angedeutet -, festgelegt ist. Der elastische Faden ist unter Spannung zugeführt
und vorzugsweise in Maschen festgelegt, die reihenweise senkrecht übereinander in
auseinanderliegenden Runden liegen und zwischen den betreffenden Maschen auf der
Innenseite des Strickzwerkes freiliegen. Infolgedessen wird der glattgestrickte
nahtlose Oberteil derart zusammengezogen, daß sich in ihm eine Mehrza,lil von senkrechten
Wellen bilden, die ihm das Aussehen und die Anpassungsfähigkeit von gewöhnlichem
Rippenstrickwerk geben. Die freiliegenden Teile des elastischen Fadens bilden eine
große Zahl so gut wie ununterbrochener Ouerleisten, die sich sehr leicht in die
Haut des Trägers eindrücken und in so großen Abständen über eine
* so große Fläche verteilt sind, daß sie das Strurnpfbein festhalten und
die B"enutzung eines Strumpfbandes unnötig machen. Dabei ist die Spannun- jeder
einzelnen Windung des elastischen Fadens so schwach, daß der Träger nichts da,von
spürt.
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Der Beinteil 5 des Strumpfes besteht aus Rippenstrickwerk.
-Nach der Zeichnung handelt es sich um 6 : 3-Rippen, doch kann
jede andere Art von Rippenstrickwerk Verwendung finden. Das Rippenstrickwerk
erstreckt sich gewöhnlich über die Oberseite des Fußes, wie bei 6 angedeutet,
endet aber vor Erreichun g der Ferse und der Spitze, und die Sohle7, die
Ferse8 und die Spitzeg sind auf die übliche oder eine beliebige bevorzugte Weise
gebildet. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die erste Maschenreihe
des aus Rippenstrickwerk bestehenden Beines 5 unmittelbar in die letzte Runde
des glattgestrickten Oberteils i gestrickt und weist notwendigerweise dieselbe Maschenzahl
auf. Das Bein wird zuweilen mit demselben Warengarn oder denselben Warengarnen
ge-
strickt, das oder die man bei Herstellung des glatten Strickwerkes verwendet
doch ist dies nicht nötig.
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Bei Ausführung der Erfindung und Herstellung der dargestellten neuen
Socke wird die ganze Socke auf einer einzigen Maschine gestrickt, die sowohl glatt
als gerippt stricken kann. Es erscheint zweckmäßig, eine Rippenstrickmaschine von
der Art zu verwenden, bei der zwei gleichachsige Zylinder übereinander in Verbindung
mit einer kreisförmigen Reihe von -Nadeln verwendet werden, die die üblichen Haken
und Zungen an iedem Ende haben. wobei die Nadelschlitze der gleichachsigen Zylinder
senkrecht übereinanderliegen, so daß alle Nadeln in Verbindung mit einem geeigneten
Schloß in einem, z. B. dein unteren Zvlinder arbeiten können, um glattes Strickwerk
herzustellen, während ausgewählte -Nadeln unter Festhaltung der darauf sitzenden
Maschen senkrecht in die Schlitze des oberen Zylinders bewegt werden können, um
an ihren entgegengesetzten Enden in Verbindung mit den im unteren Zylinder verbleibenden
nicht ausgewählten Nadeln Rippenstrickwerk zu erzeugen. Natürlich hängt das Muster
des Rippenstrickwerkes.
z. B. 6 : 3, 5 : 2,
1 : 1 USW., vOil der Auswahl der vorn unteren auf den oberen ZvIinder
zu übertragenden Nadeln ab.
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In Fig. 3, -1, #3 und. 8 ist so viel von einer
Maschine dieser Art dargestellt, wie für das vollständige Verständnis der E'rfindung
nötig ist.
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In Fi#--. 3 ist init io der untere StrickzvIinder bezeichnet,
der mit senkrecht bewelllichen Nadelplatinen ii versehen ist, die in Nuten des ZvIinders
untergebracht sind und w.
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ählerfüße 12 und Strickfüße 13 für den Eingriff in geeignete
Schloßteile des SchloßzYlinders 14 haben. Jede Platine hat ein oberes Endstück mit
einem Nadelkuppelhaken 15 und einem Zungenhalteatisatz 16 zur 'Verbindung
der Platinen mit den Nadeln, die sich ini unteren StrickzAinder befinden. Der obere
Nadelzvlinder2o weist in seinen Nuten eine Reihe von Nadelplatinen 21 mit Wählerfüßen
22 und Strickfüßen 23 für den Eingriff iii den oberen Schloßzylinder 2-t
auf. Die oberen Platinen 2 1 sind. an ihren unteren Enden mit einem Endteil versehen,
der -',Zadelk-upl)elhaken 25 und Zungenhalteansätze 26 für die oberen
Enden der auf den oberen Zylinder übertragenen _`Nadeln aufweist.
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Die Nadeln 3() haben, wie ersichtlich, an jedem Ende die üblichen
Haken V und Zungen 32, Befinden sieh die Nadeln im untere#i Zylinder, wie
Fig. 3 zeigt, so sind die unteren liak-en in Eingriff mit den Haken
15 der entsprechenden Platinen und, die Ansätze 16 in Eingriff init den unteren
Zungen, so dai) (iie 'Zadelii durch die Platinen ii und mit ihnen bewegt werden.
Wenn alle Nadeln 30 sich im unteren Zylinder befinden, ist die '#,laseliiiie
für Glattstrickwerk eingestellt.
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In F ig. 4, die schematisch den unteren Zvlinder in der Draufsicht
zeigt, gibt der Pfeil
die Drehrichtung an. Garn kann den ob-ren Haken der
Nadeln auf jede gewünschte »##-eise, zugeführt werden. Es ist die übliche Reihe
von Faderiführern 33 für die Zuführung des Warengarnes angedeutet, die in
jeder ge-%,#-iinscliteii Zahl vorhanden sein können. Der Schloßzylinder i-i ist
mit den üblichen Strickkurven oder Schlof;teilen versehen, die in (ler Nähe der
Fadenführer 33 liegen. Ein Teil dieser Kurven 17, ig ist in Fig.
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'7 _3 dargestellt, -und die Lage der Stricku-elle ist schematisch
durch die Klaminer Kil' in Fi#-. 4 angedeutet. Etwa c)o' jenseits der Mitte der
Striclz\%-el#e weist der Schloßzylinder 14 Kurven auf, die eine zusätzliche Strickwelle
zur Einwirk-unauf die Platinen von ausgewählten Nadeln bilden. die den elastischen
Faden aufnehnicii sollen. Dieser -,vird zu den -"Zadelii durch einen zusätAichen
Faderiführer 34 "
,eführt, der vorzugsweise drehbar gelagert ist, so daß er
in und außer Arbeitsstellung zum unteren `#adelzvIiiidur geschwenkt werden kann,
wie schematisch in Figl. 4 angedeutet.
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Bei der bevorzugten Anordnung wird der elastische Faden, der -Iiis
reinein Gummi be-
stehen kann, aber vorzugsweise der bekannte Lastex ist,
lin Strickwerk in jeder vierten Masche der in Abstäriden voneiiiander liegenden
Runden, in die er eingearbeitet wird, befestigt. Die Abstände der Befestigungspunk-le
für den elastischen Faden kör)nen in weiten Grenzen verändert werden und gegebeilz,-nfalls
nur einem doppelten Maschenabst-ind. entsprechen. Es ist aber gefunden worden, daß
durch Befestigen in jed er vierten Masche sehr günstige Ergebnisse erzielt -werden.
Dzs tatsächliche Festlegen des elastischen Fadens im Strickwerl, kann auf verschiedene
Arten erreicht werden. In der Zeichriung sind hei verschiedene Festleglungsarteri
dargestellt. -Nach dein einen \'erfahren, (las bevorzugt wird, werden die ausgewiihlten
Nadeln in solchem Ausmaße über die anderen Nadeln gehobtii, der elastische Uaden
ihnen v.iiterhalb der Zungen zii-eführt \\-erden kann, (las Wareiigarii deri Haken
aller Nadeln zugeführt wird, init dein Ergebnis, daß d(2r elastische F-#iden durch
den ihn umgebenden Warenfaderi in den durch die lilten NadvIii erzetigteii Maschen
festgehalten wird und. auf der lZückseite des Strickwerkes zwischen dieseii Maschen
freiliegt.
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'\'ach einem anderen Verfahreii wird der elastische Faden zusammen
mit dein Waren-,-arn --len Haken der aus-ewÄhlten Nadeln zugefülirt, während die
übrigen Nadeln nur das Wareiiglarn init dein Er-,#"ebliis, da11) der elastischu
Faden in die durch die, ausgewählten Nz#delii gebildeten Maschen eingebunden wird
und auf der Iiii)enseite des Strickwerkes zwischeii ihnen freiliegt. In diesem I#'alle
bewirkt die leichte Spannung, unter der der elastisch(! 1-,aden ziigeführt wird,
sein Aiisstrecken iiii obgleich <r Maschen aus ihm gezogell werden.
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Ein drittes Verfalireri besteht darin, daß der elastische Faden den
Haken der ausgewählfen Nadeln zii"-ofiilii-t wird tiiid sofort _Maschen des clastischen
Fadeiis gezogen und die durch diese 2,#a(leln gezogenen Warengarriniaschen abgeworfen
werdeii, worauf das Warengarn den liaken aller Nadeln zugeführt wird, so daß die
aus-ewählten Nadeln Warengarnniaschen durch die vorher gebildeten Maschen des elastischen
Fadens ziehen. Auch in diesem Falle verursacht die Spannung des elastischen Fadens
#uhi Ausstrecken, und der elastische Faden liez,-,t frei auf der Rückseite der Ware
zwischcti den -Maschen, in denen er befestigt ist.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung
gestattet
die Ausführung aller dieser Verfahren. Es soll zuerst das Verfahren beschrieben
werden, bei dem der elastische Faden ausgewählten Nadeln unterhalb ihrer Zungen
zugeführt wird. Einzelne Nadelplatinen i i des unteren Zylinders sind mit langen
Wählerfüßen 12 versehen, und zwar im vorliegenden Falle jede vierte Platine, während
die übrigen Platinen kurze Füße 12(1 aufweisen. Das im Bereich des Hilfsfadenführers
34 für den elastischen Faden liegende Schloß 14" des Schloßzylinders 14 weist eine
senkrecht bewegliche Wählerkurve 35 für den Eingriff nur mit den langen Wählerfüßen
i-, auf, wenn die Kurve 35 - sich in gehobener Stellung befindet, wie in
Fil. 5 gestrichelt angedeutet. Im Bereiche der Wählerkurve 35
ist das
Schloß 14" in diesem Falle mit einer festen Niederzugkurve 36 und mit einer
radial beweglichen Niederzuglzurve 37 für den Eingriff mit den Strickfüßen
13 der Platinen versehen. Die Kurve 37 wird durch einen Kolben
38 getragen und kann durch diesen unter dem Einfluß der Mustersteuerung der
Maschine in die Arbeitsstellung und aus dieser herausbewegt werden. Vor der festen
Niederzugkurve 36 befindet sich eine Ausweichkurve 39, die mittels
eines auf einem Zapfen 41 im Schloß befestigten Armes in und außer Stellung gebracht
werden kann.
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Nimmt man aii, daß sich alle Nadeln im unteren Zylinder befinden und
die Maschine für Glattstrickarbeit bereit ist, so wird, um den elastischen Faden
einzuführen, der Fadenführer 34 in die in Fig. 4 voll gezeichnete Arbeitsstellung
gebracht, Die Wählerkurve 35 wird gehoben, wie gestrichelt in Fig.
5 dar-2-1 gestellt, die Ausweichkul-ve 39 wird aus ihrer Arbeitsstellung
und die Niederzugkurve 37
einwärts in die Arbeitsstellung bewegt. Beim Umlaufen
des Zvlinders werden die mit den langen Wählerfäßen 12 versehenen Platinen i i,
in diesem Falle jede vierte Platine, durch die Auswählkurven 35 gehoben,
so daß ihre Strickfüße 13 über die feste Niederzugkurve 36 geführt werden,
während die Strickfüße der übrigen Nadeln sich in der Stellung für den Eingriff
mit deren Niederzugkurve 36
befinden. Der in Fig, 6 a, 6 b, 6
c und 7 mit 5o bezeichnete elastische Faden wird unterhalb der Zungen der
ausgewählten Nadeln zugeführt, wie in Fig. 6 a gezeigt, und die ausgewählten
Nadeln treten dann in Eingriff mit der Niederzugkurve 37, die sie niederzieht,
während die übrigen Nadeln durch die feste Kurve 36 abwärts gezogen werden.
Der elastische Faden wird von einer geeigneten Spule unter leichter Spannung abgezogen,
die ihm auf irgendeine übliche oder bevorzugte Weise erteilt wird. Die bewegliche
Niederzugkurve 37 ist jedoch von solcher Länge, daß die ausgewählten Nadeln
nicht Schlingen ziehen oder die daranhängenden Warengarnmaschen abwerfen; die Nadeln
werden dann zur normalen Fadenzuführstelle herumgeführt, wo alle Nadeln gehoben
werden, wobei die zwischen den ausgewählten Nadeln liegenden \Tadeln vor dem elastischen
Faden 5o vorbeigehen und alle Nadeln das Warengarn 51 von einem der Fadenführer
33 aufnehmen, wie in Fig. 6b gezeigt. Die Strickfüße aller Nadeln werden
dann durch das reguläre Strickschloß in der gewöhnlichen Weise erfaßt, wobei jede
Na,del eine Masche von Warengarn 51 durch eine vorher gebildete Warengarnmasche
zieht, wie aus Fig. 6c ersichtlich ist. In dieser Figur ist deutlich zu sehen, daß
die durch die ausgewählten -Nadeln gezogenen Maschen um den elastischen Faden 5o-herumgehen
und ihn in dem Strickwerk festlegen, während die durch die Zwischennadeln gezogenen
Maschen von dem elastischen Faden frei sind, wodurch der freiliegende Teil
50a zwischen den den elastischen Faden erfassenden' durch die ausge U Wählten
Nadeln gebil det en Maschen gebildet wird.
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In Fig. 7, die eine schematische Teilansicht des Strickwerkes
zeigt, ist der elastische Faden in dem Strickwerk in in Abständen voneinander liegenden
Maschen festgelegt, und zwar hier in jeder vierten Masche, z. B. bei a und e, während
er mit dem Teil 50a
hinter den Zwischenmaschen b -, c und
d an der Oberfläche liegt. Wenn eine einen Gummifaden 5o enthaltende vollständige
Runde zu Ende geht, wird die bewegliche Niederziehkurve37 weggezogen, die Ausweichkurve
39 einwärts in die Arbeitsstellun" in der Nähe der festen -"Ziederzielikurve
36
bewegt und die Auswählkurve 35 durch Senken außer Eingriff mit den
Platinen mit langen Auswählfüßen 1.2 gebracht, so daß der elastische Faden nicht
zugeführt wird. Bei Ausführung dieser und jeder anderen Zwischenrunde kommen die
Strickfüße 13 aller Platinen nach Passieren der Kurve 18 in Eingriff mit
der Ausweichkurve 39, durl die sie genügend lioch angehoben werden, um über
die feste Niederziehkurve 36 hinweggehen zu können, und sie gehen auch an
der Niederziebkurve 37 vorbei, die in diesem Augenblick aus der Arbeitsstellung
zurückgezogen ist. Beim Stricken dieser Runde und jeder anderen Zwischenrunde
zwischen den den Gummifaden aufnehmenden Runden nehmen daher die Nadeln nur das
Warengarn von einem der Fadenführer 33 in der für die Erzeugung von glattem
Strickwerk: üblichen Weise auf.
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Vorzugsweise werden zwischen den den Gummifaden enthaltenden Runden
gemäß Fig. i und 2 drei Runden glatten Strick-Werkes mit dem Warengarn zwischen
benachharten,
den elastischen Faden enthaltenden Runden gestrickt.
Nach den drei Runden von mir das Waren'-,arn enthaltendem glattem Z,
'trickwerk
wird ä die Atisw*- 111kUrVe 3,5 in die Arbeitsstellung in bezug auf die mit langeii
#V,-ililerfül.')en #-ersehenen Platinen gehoben, die Nie(lerzielilztir-,-e
37 wird in ihrer Arbeitsstellung einwärts bewen und die AusweichkurVe
39 wird auswarts aus ihrer Arbeit#;-stellung herausbeu-egt. Darauf wird der
Vorgang der Zuiührung de-, elastischen Fadens ,5o zu den ausgewählten -Nadeln und
des Warengarnes züi allen Nadeln, wie oben beschrieben, wiederholt, wobei der elastische
Faden von Runde züi Runde. in der er vorkommt, vorzugsweise unter der Kontrolle
eines geei-neten Aufnehniers freiliegt. Auf diese Weise lätift der elastische Faden
ununterbrochen durch das Strickwerk des Struinpfoberteiles. und dies ist die bevorzugte
Ausführung. ' ledoch kann durch Anwendung der üblichen b2,kannten Klemme
und Abschneidvorrichtung der elastische Faden nach Beencli,,iiii"l, jeder ihn aufnehmenden
Runde erneut eingeführt werden. Es soll s selbstverständlich auf die Trennung i
auch von keine Runden, Einschränkun- die den z' elastischen Faden aufnehmen, durch
drei dazwischenliegende gummifadenfreie Glattstrickrunden stattfinden, vielmehr
kann man eine größere oder kleinere Anzahl gutiiiiiifadenfreier Zwischenrunden vorsehen.
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-Nach der gewünschten Anzahl glattgestrickter Runden zur Bildun- des
Oberteiles gemäß Fi-. i und 2 wird der Fadenführer 34 für den elastiscbun Faden
aulier Tätiglzeit gesetzt. wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet. k41 Der elastische
Faden wird vorzii"s##-eise durch die bekarmte Kleinm- und Abschneidvorrichtung abgetrennt,
deren Klemme das Elidc des elastischen Fadens festhält, bis der Fadenführer 34 wieder
in die Arbeitsstellung gebracht wird, um einen anderen glattgestrickten Oberteil
herzustellen. Den Strick-z%-liiidern wird dann eine vollständige Unidräung erteilt,
bei der ausgewählte Nadeln auf den oberen Zylinder übertragen und in Arbeitsstellung
zu den oberen Zvlindern li -ebracht werden. wobei die Nadeln aufwärts durch die
letzten Maschen des Glattstrickwerkes gehen und die Maschen halten. Die Vorrichtung,
zur Cberführung der ausgewählten Nadeln züi (lern oberen Zylinder als Vorb,-reitung
für das Rippenstricken ist bekannt und bildet Teil der Soll, wie in Fig. i 2ii;_
gedeutet, (la, ganze Bein und die Oberseitt: des Fulles in. 6 : 3-RiiPell
gestrickt werden, 10 Werden Gruppen von je drei -Nadeln in den oberen
Zylind-,#r gehoben, während Zwischengruppen von sechs `Nadeln im untüren Zylinder
zurücklileil)cii. Fitt. 8 stellt einen Teilschnitt der Zylinder mit einem
Teil der Nadeln im oberen Zylinder und den übrigen Nadeln im unteren Zylinder dar.
Beim Herst-Ilen des Beines des Strumpfes werden () -. 3-Ril)Pen gestrickt. Dabei
wird die erste Runde des gerippten Teiles 5 mit dem Warengarn 51 oder auf
Wunsch mit einem Frsatzgarn oder Ersatzgarnen gestrickt, (las durch einen der Fadenführur
33 zugeführt wird, wobei der Hilfsfadenführer34 außer Arbeitsstellung verbleibt.
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jede Art von Strickwerk- kann beim Stricken des Beinteiles der Socke
oder des Strumpfes erzeugt werden, je nach der Anordnung der #iusge#\-:ililte;i
-Nadeln, die aus dein unteren Zylinder in den oberen Zylinder übertragen und in
Arbeitsverbindung mit dessen 'Platineii 21 gebracht werden. Diese Nadeln werden
durch die Strickfüße23 betätigt, die mit geeigneten Strickkurven in dem oberen Scliloßzylin(ler
2-1 in Eingriff kommen. Der Fuß des Strumpfes, der die Ferse, den Fußoberteil, über
den sich gewöhnlich das Rippe,ii"tricl,\\-erk erstreckt, die Sohle und die Spitze
unifaßt, wird in der üblichen oder in irgendeiner bevorzugten Weise gestrickt, so
daß man die in Fig. i und 2 dargestellte Socke 0. dgl. erhält.
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Auf diese Weise wird eine aus eincm Stück bestehende Strumpfware erzeugt,
deren Oberteil aus glattein Strickwerk 1),est!-lit, von (lern einzelne, vorzugsweise
in Abständen voneinander liegende Runden einen im Strickwerk in auseinanderliegenden
Maschen festg,2legten clastiscben Faden enthalten, der auf der Innenseite der Ware
zwischen den -Maschen, in denen er befestigt ist, freiliegt, während das Bein des
Strumpfes aus Rippenstrickwerk besteht, dessen erste Runde in die letzte Runde des
glatten Strickwerkes des Oberteiles eingestrickt ist. [)er elastische Faden erstreckt
sich in jeder ihn enthaltenden Runde um den ganzen Oberteil herum, ohne bei den
Maschen, in denen er befestigt ist, abgelenkt zu "\-erden, und da er sich unter
leichter Spannung befindet, wird das glatte Strickwerk des Oberteiles i in seiner
ganzen Länge in senkrecht verlaufende rippenartige Wellen zusammengezogen, wie in
Fig. i und 2 angedeutet. Die lUascben, in denen der elastische Faden in dein Strickwerk
befestigt ist, liegen #orzugs-,veise in senkrechten Reihen und entsprechen sich
in den verschiedenen den Guminifaden aufnehmenden Runden. Die Strumpfware bietet
daher irn wesentlichen (las übliche Aussehen eines rippengestrickten Strumpfes,
obgleich der Oberteil glattgestrickt ist. Es ist auch ersichtlich, daß beim {-'herziehen
des -Strumpfes über den Fuß und (las Bein des Trägers dei glattgestrickte
Oberteil
sich verzieht, so daß die senkrechten i ippenähnlichen Wellen verschwinden und die
freiliegenden Teile des Gummifadens auf der Innenfläche des glattgestrickten Oberteiles
im wesentlichen durchlaufende waagerechte Rippen bilden, die unabhängig voneinander
und sehr leicht auf die Haut drücken und sich in sie eindrücken und über eine so
große Fläche #-erteilt sind, daß sie das Bein der Socke oder des Strumpfes sicher
tragen und es am Ab-
gleiten verhindern, ohne daß ein irgendwie nennenswerter
Zug auf das Bein des Trägers ausgeübt wird, für den sich somit nicht das geringste
Mißbehagen ergibt. Die Tatsache, daß die ringförmige Reihe von Gummifäden sieh ohne
nennenswerte Ablenkung um den ganzen Oberteil des Strumpfes herum erstreckt, vermindert
die gebrauchte Gummifadenmenge auf ein Mindestmaß und verhindert auch jede Behinderung
des Streckens der einzelnen Windungen des Gurnnlifadens infolge ihrer Festlegung
in einzelnen in Ab-
ständen voneinander liegenden Maschen des Strickwerkes.
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In manchen Fällen kann es erwünscht sein, den elastischen Faden aus
Gummi o. dgl. so zuzuführen, daß die ausgewählten -Nadeln Maschen von ihm ziehen.
In diesem Falle braucht man nur den Hilfsfadenführer 34 in der oben beschriebenen
Bauart so weit zu heben, daß er den elastischen Faden 5o oberhalb der Zungen der
ausgewählten Nadeln zuführt. wie in Fig. ga der Zeichnung dargestellt, während die
Wirkung der Maschine im übrigen genau dieselbe ist, wie oben besclirieb#en. Beim
Niederziehen der ausgewählten Nadeln durch die bewegliche Niederziehkurve
37 geht der Gummifaden auf die Rückseite der Zwischennadeln, wie oben beschrieben,
und wenn die Nadeln die normale Garneinführstelle erreichen, nimmt Jede von ihnen
das WarengaIrn 51 auf, wie in Fig. gh angedeutet, und beim Durchgang durch das Strickschloß
ziehen die ausgewählten Nadeln Maschen sowohl von dem Gummifaden als vom Warengarn,
wie deutlich bei 5o" in Fig. 9c zu sehen, während die Zwischennadeln Maschen nur
vom Warengarn ziehen, wobei der Gummifaden bei 5o" hinter den Maschen freiliegt.
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Fig,. io zeigt schematisch einen Teil einer so gebildeten glattgestrickten
Ware, wie sie theoretisch aussehen würde; jedoch bleiben die Maschen, denien der
ela'stisc-he Faden einverleibt ist, infolge der leichten Spannung, unter der der
elastische Faden zugeführt wird, nicht in Schlingenform, vielmehr streckt sich der
elastische Faden 5o in der in Fig. ii angedeuteten Weise und verzerrt etwas das
weiche Warengarn in seiner Nähe, so daß in Wirklichkeit die den Gummifaden enthaltenden
Runden, -wenn der Faden in sie unter Maschenbildung mit dem Warengarn eingeführt
worden ist, insofern im wesentlichen zu demselben Ergebnis führen wie bei dem vorher
beschriebenen Verfahren, als der Gummifaden ohne Ablenkung durch die ganze Runde
läuft, wobei der einzige Unterschied in der besonderen Art besteht, in der die benachbarten
Teile des Warengarnes ihn umgeben und in dem Strickwerk festlegen.
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In den Fig. 12 bis ig ist noch ein anderes Verfahren zum Festlegen
des elastischen Fadens in dem glatten Strickwerk in auseinanderliegenden Maschen
dargestellt. Nach diesem Verfahren ziehen die ausgewählten 'Zadeln eine Masche des
elastischen Fadens und werfen zwangsläufig die durch diese Nadeln gehaltenen, vorher
gebildeten Maschen des Warengarnes ab. Die einzige für die Erreichung dieser Wirkung
notwendige Änderung bes telit darin, daß die bewegliche Niederziehkurve
37a (Fig. 2o) mit ihrem unteren Endt etwas verlängert ist, wie bei
37b angedeutet, so daß sie die ausgewählten Nadeln weit genug abwärts zieht,
um in dem Gummifaden eine Masche zu bilden und die vorher gehaltene Masche des Warengarnes
abzuwerfen. -
Beim Stricken einer den elastischen Faden aufnehmenden Runde
des glattgestrickten Oberteile#s gemäß diesem Verfahren wird, wenn eine den Gumtnifaden
enthaltende Runde erzeugt wird, die Auswählkurve 35 in die Arbeitsstellung
gehoben, die Ausweichkurve 39 aus der Arbeitsstellung gebracht, die Niederziehkurve
37, einwärts in die Arbeitsstellung bewegt und der Hilfsfadenführer 34, der
den elastischen Faden unter leichter Spannung zuführt, in die Arbeitsstellung bewegt.
Beim Umlaufen des Zylinders "werden die ausgewählten 'Nadeln durch die Auswählkurve
35 gehoben, wie in Fig. 12 und 13 gezeigt, so (laß die Strickfüße ihrer Platinen
über die fest angebrachte Niederzichkurve 36 getragen werden, während die
übrigen #'\7adeln durch die Niederziehkurve 36
gesenkt werden, die ausgewählten
Nadeln, den elastischen Faden in ihren Haken aufnehmen, wie Fig. 13 zeigt, und durch
die Kurve 37,
niedergezogen werden, wohei sie den elastischen Faden abwärts
mitnehmen (Fig. i-j), um Maschen, 5o, zu bilden, die durch die Maschen 51" des Warengarnes
gezogen werden, die vorher durch die ausgewählten Nadeln gehalten wurden (Fig. 15
und 16). Die Maschen 51" des Warengarnes werden somit durch die ausgewählten 'Nadeln
abgeworfen, und wenn diese bei der normalen Garnzuführv(>rri,chtung ankommen, nehmen
alle Nadeln das Y#larengarn 5 1 auf und ziehen Maschen von ihm durch die
vorher auf den
Nadeln gehaltenen Maschen mit dem Ergebnis, daß die
ausgewi-*tlilten Nadeln die .\lasclien5i" durch die vorher gebildeten Maschen 5o,
des elastischen Gaines ziehen, die Z\#ischennadeln lediglich Ma-Z, schen des V%*arengarnes
durch vorher ge-
haltene 'Masclien des Warengarnes ziehen, el wie deutlich
in Fig. iS gezeigt. Zum Schluß Z, Z,
tragen alle -Nadeln je eine -Masche
von Waren-Z, ,garn, und durch diese -Maschen werden bei der Bildung der iii-ichsten,
nicht den Gummifaden aufnehmenden Runde durch alle "#adeli-i Warengarnmaschen gezogen,
wie vorher beschrieben. Bei dem in dieser "%\*eise erfol-enden. Bilden der gummifadenhaltigen
Runden erstreckt sieh der elastische Faden - eichfalls veriiiö,-e seiner
Zuführspannung. gl b
wie in Fig. ig angedeutet., unter -%,-erziehen der benachbarten
Maschen des Warengarnes, in denen er in dein ,trickwerk befestigt ist. so dal) bei
dein auf diese Weise erfol-enden Einfü-,en des elastischen Fadens das l're -,gebnis,
soweit der Guinmifaden in Beiü#tclit kommt, ini wescnflichen. das vorbeschrie1xiie
ist. Der einzige Unterschied besteht in der Art. wie die den elastischen Faden in
auseinanderliegenden Maschen urnfassendenTeile des Warengarnes ini Strickiverk angeordnet
sind. Wie aus Fig. ig ersichtlich ist, sind die Gutninifäderi #o in auseinanderliegenden
.Maschen von auseinanderliegenden Runden befestigt und liegen in jeder Runde bei
5o, zwischen den Befestigungsniaschen offen auf der Innenseite des Strickwerkes.
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Zur Bildung des in Fig. 2 a dargestellten kurzen Doppelrandes oder
hohlen Saumes wird zunächst mit allen Nadeln in demselben, z. B. dem unteren Zylinder
der -Maschine derart gearbeitet, (laß die Haken aller Nadeln entsprechende 'Maschen
einer ununterbrochenen Runde glattgestrickter Maschen fassen. Diese 'Maschen sind
in Fig. 21 mit 55
bezeichnet und können die letzte von den Schlußrundell
56 einer vorhergehenden Socke oder eines vorhergehenden Strumpfes sein, z#
##, 28 und 29 dargestellt, oder sie wie in Fi-. 2 k6mien die letzte einer Reilie
von Eröffnungsrunden. sein, wenn vorlier kein Strumpf gestrickt worden ist.
-
Mit den Haken aller Nadeln in dieser Weise ineEingriff mit Maschen
.2iiier durchlaufenden Runde von glattem Strickwerk werden die -Nadeln durch geeignete
(nicht dargestellte) Schloßteile in den Scliloi.)-zylindern 14 und 24 bet-.'tti",t,
um jede zweite 'Nadel 30' in den oberen Zvlinder überzuführen. Zu diesem
Zweck können die den Nadelri 30' entsprechenden Platinen mit answ *Hilbaren
Füßen für den Eingriff init den Kurven versehen sein. Diese Nadeln werden unter
(lern Einfluli der Schloßteile teilweise durch die unteren Platinen gehoben, um
ihre oberen Enden in Eingriff iiiit den oberen Platinen zu bringen, die die unteren
Zungen gffen halten, wobei die vorbei- durch die oberen Haken gezogenen --\lasclieii
an den Schäften der \adeln abwärts ",leiten. Beim Umlaufen des Zylinders wird das
Warengarn allen adeln zucrefülirt, (l. li. den obert'n flaken der iiii unteren 7%-liiider
und den unteren Haken der gehobenen -"#a(lein P', Die unteren Platinen -,verden
sodann von den gehobenen _Nadeln 3o' gelöst, die zu ihrer höchsten Stellung in dein
oberen Zylinder gehoben werden, \\-ol)ei jede eine Flasche durch die auf ihrein
Scliaft befindliche Masche zieht, die in der üblichen Weise abgeworfen wird.
Zum Schlu[# verbleiben die angehobenen Masclien ;7 der Runde in den
unterun Haken der Nadeln 3()' im oberen Zylinder und die übrigen Maschen
.55 in den ,o (Its untuiell Z\ ,Nadeln Iinders, wie in Fh'.
22 "ezeigt.
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Der obere Sclil(-)1,;z\-llii(ler ist zu dieser Zeit so eingestellt,
daß er die Nadeln 30'
nicht in der bei dieser Mascliiiie vorgesehenen gewöhnlichen
Weise betätigt. Diese ge-
hobenen Nadeln halten dalier lediglich jede zweite
i\Iasche 57, Ohne zu stricken, während das #Varengarn durch
seinen geeigneten Führtingsfinger den -Nadeln jo im unteren Zylinder zugeführt v,
1 rd, der init dem Stricken von l#reI«sf(")i-iiiigeii Rund,#n fortfährt,
die selbstverst'indlich nur die liallye übliche 2daschenzafil enthalten. Diese Runden,
deren eine bei ##8 in Fig. 23 dargeStellt ist, können als Doppelrand- oder
Sauinrunden bezeichnet werden zum UnterscIiied von den gewöhnlichen Runden des Strickens
auf allen ,Nadeln. Es wird eine solche Anzahl dieser Sauinrunden gestrickt, derart.
daf.') sie zur Bildung des rohrförinigen Satinics ausreichen. Wie gefunden #u-ur(k#,
reichen gewÖhnlich etwa zelin oder zwölf Saumrunden für einen schmalen Saum aus,
judoch ist die Anzahl unwesentlich und notwendiger##eise le nach der Größ-, des
gewünschten Sauines, (Ici- Stärke des verwendeten Warengarnes, der Größe der -Maschen
und der Zahl der in den Sauni eingefügten Windun?gen des eiasti-,w;clieii Fadens.
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W ährend des Strickeris einer zweiten Saumrunde :z8 wird der
Fadenführer, der bei dem regulären Strickvorgang elastischen Faden trägt, in die
Arbeitsstellung glebraclit, wobei er zuerst in die Stellung gelit, in der er den
elastischen Faden in Haken einer Mehrzahl von 3() fülirt, die ausreicht, urn das
Liide des Guininifadens einztibinden, und über diese Nadelspeisestellung hinaus
in eine Stellung gelit, in der der Guininifaden einfach außen iiiii das Strickwerl,
wird,
das die Saumrunden 58 bildet, ohne eingestrickt zu werden. Die Endstellung
des Fadenführers ist im wesentlichen dieselbe wie die, die er einnehmen würde, wenn
er dazu verwendet würde, einen besonderen Faden während des Rippenstrickens in bekannter
Weise einzulegen.
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In Fig. 23 sieht man die erste Windung 6o des elastischen Fadens,
und auf der link-en Seite der Figur ist ein Teil des elastischen Fadens zusammen
mit dem Warengarn bei 61 in eine Masche eingestrickt, um ihn in dem Strickwerk zu
befestigen. Diese Stellung der 'Zadeln und des Strickwerkes und des e lastischen
Fadens ist auch in dem schematischen Schnitt der Fig.:25 gezeigt, in der
57 die aurch eine der gehobenen Nadeln 30' gehaltene Masche,
58 Maschen einer folgenden Saumrunde und 56 die vorher gestrickten
Endrunden bezeichnet, die der Bildung des Saumes vorausgehen und, wie oben festgestellt,
ein Teil einer vorhergehenden Strumpfware sein können. 6o bezeichnet die erste Runde
des Gummifadens.
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Während des Strickens der Saumrunden werden eine Mehrzahl von Windungen
des Gummifadens 6o um die Außenseite der Saumrunden parallel zueinander gewunden.
wie Fi-. 24 zeigt, in der zwei elastische Schraubenwindungen gezeichnet sind. jede
beliebige Anzahl Windungen des elastischen Fadens 6o können zusammenhängend auf
die Außenseite der Saumrunden gelegt werden in dem Maße, wie diese gebildet werden,
uni dem Saum die gewünschte Breite zu geben, jedoch ist gefunden worden, daß für
einen schmalen Sauin, der z. B. zwölf Runden enthält, die Anwendung von vier Schraubenrunden
des elastischen Fa..dens genügt, wie z. B. in Fig. 2-8 und :29 gezeigt.
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Ist die gewünsclite Anzahl Schraubenwindungen des elastischen Fadens
6o um die Saumrunden gelegt, so wird der Fadenführer für den elastischen Faden weggezogen,
und bei dieser Rückzugsbewegung in seine Ruhestellung geht er wieder durch die Zuführstellung,
in der er den elastischen Faden einer Mehrzahl von Nadeln 30 zuführt, wodurch
der elastische Faden mit seinem anderen Ende in dem Strickwerk festgelegt wird.
Da die Zuführung des elastischen Fadens an einem Punkte erfolgt, an dem die Nadeln
beginnen, sich abwärts durch die Strickkurve zu bewegen, kann der Fadenführer für
den elastischen Faden über die Zuführstellung bewegt werden, wenn er in die Arbeitsstellung
geht, und wieder durch die Zuführstellung, wenn er in die Ruhestellung geht, ohne
mit den Nadeln 30 in Berührung zu kommen, wie leicht verständlich ist. Nachdem
der elastische Faden unterbrochen und sein Ende befestigt ist, wird das Stricken
von Saumrunden fortgesetzt, bis sie in der gewünschten Zahl vorhanden sind. Die
gehobenen Nadeln 30' werden sodann abwärts in die Nuten des unteren Zylinders
übertragen, mit den Platinen im unteren Zvlinder verbunden und von den Platinen
des oberen Zylinders gelöst, die in ihre normalen Stellungen entsprechend der gewöbnlichen
Arbeitsweise der Maschine zurückkehren, wobei die Nadeln 30 noch ihre .\,iaschen
57 festhalten, die jetzt in den Haken an den oberen Enden dieser -Nadeln
gehalten werden, wie Fig. 26 zeigt. Auf diese Weise wird die Maschine in
den Zustand für das Stricken von glattem Strickwerk auf allen Nadeln der ganzen
Ringreihe und für das Erzeugen eines ringförmigen hohlen Saumes oder DoppelrandeS
2, der eine Reihe von Gummifadenwindungen 6o (Fi-. 28) enLhält, zurückgebracht.
Eine vollständige ringförmige Runde von glatten Maschen 62 wird sodann an
alle Maschen 57 und 58 angestrickt, wie aus Fig. 27 ersichtlich,
wodurch die Maschen 57 und 58 vereinigt werden und der Saum vollendet
wird. Tatsächlich ist es
vorzuziehen, gewöhnlich eine Mehrzahl, zwei oder
mehr, dieser Runden 62, wie in Fig. 29 angedeutet, zu stricken, ob-,leich
dies nicht unbedingt wichtig ist, weil eine einzelne Runde von glattgestrickten
Maschen ausreicht, um den Saum zu vollenden. Nach Vollendun'- des Saumes kann das
Stricken fortgesetzt werden, um den Oberteil der Socke zu bilden, wie es an Hand
der Fig. i bis 2-o beschrieben wurde. Es ist klar, daß der in der oben beschriebenen
Weise gebildete Saum 2 von den vorhergehenden Runden 56, die die Spitze einer
vorher gestrickten Socke bilden oder als Anfangsrunden ge-
dient haben, in
der üblichen Weise abgetrennt wird.
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Die in den Saum eingeschlossene Runde oder eingeschlossenen Runden
des elastischen Fadens werden vorzugsweise unter Spannung Z, 21 zu- und um
die Saumrunden herumgeführt. Die Spannung kann in irgendeiner bekannten Weise verändert
werden, um in dem fertigen Saum die gewünschte Gesamtspannung zu erhalten, damit
er sich dem Bein anpaßt und eine Tragwirkung ausübt. ohne in unerwünschtern Maße
das Dehnen des Saumes zu begrenzen. Die Spannung des elastischen Fadens in dein
Saum ist vor,-ugsweise so eingestellt, daß der Saum in ungedelinteiii Zustand der
Socke im wesentlichen in demselben Maße zusammengezogen wird, wie der glattgestrickte
Oberteil, in dem die senkrechten rippenartigen, ein Rippenstrickwerk vortäuschenden
Wellen durch die zusammenziehende
Wirkung des darin untergIebrachten
elastischen Fadens gebildet werden. Der elastische Faden in (lern Saum wirkt nicht
nur wie ein Strumpfband und macht den 3auni anpassungsfähig. sondern wirkt
auch jeder Neigung des Samiies, sich zu rollen. entgegen.
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Es versteht sich ferner, daß bei der Auslührung der Erfindung auf
einer Nalitlosstrickmaschine der erwähnten Art das Strick-en des elastischen
Oberteiles und (los
Beinteiles unter mehrfachem Zuführen des
Warengarnes
erfolgen kann, wenn es g, e -
wünscht wird, und die Maschine
für das gleichzeitige Stricken eiv.er Mehrzahl von Runden ausgestattet ist, was
beispielsweise auf gewisse Maschinen dieser Art zutrifft. Wenn ein mehrfaches Zuführen
angewendet wird, ist es selbstverständlich, daß der an einem getrennten Zuführung-spunkt
eingeführte elastische Faden in irgendeine der gleichzeitig gestrickten Runden eingeführt
und auf irgendeine der vorher beschriebenen Arten in getrennten Maschen der Runden,
in die er eingeführt wird, befesd-t werdeii kann.