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Die Erfindung betrifft ein schlauchförmig gestricktes Warenstück mit geschlossener Spitze, insbesondere einen Damenstrumpf, wobei die geschlossene Spitze durch einen an seinem freien Ende verengten Doppelrand gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer geschlossenen Spitze an einem derartigen Warenstück.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Strümpfen wird der an der zu schliessenden Spitze gestrickte Doppelrand, bevor sein Anfangs- und Endrand miteinander verbunden werden, um mindestens 1800 verdreht und dadurch zusammengezogen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die hiedurch gebildete geschlossene Spitze an der Einschnürungsstelle sehr dick und voluminös ist und beim Tragen des Strumpfes, da sich die Einschnürungsstelle unter der Fusssohle befindet, lästig ist. Weitere Nachteile liegen darin, dass die gebildete Spitze nicht sehr belastbar ist, da die Fäden des Gestricks selbst die Zugspannung aufnehmen müssen, und dass das Stricken des Strumpfes nur von der Spitze her begonnen werden kann.
Erfindungsgemäss soll ein Warenstück mit geschlossener Spitze ebenfalls unter Bildung eines Doppelrandes hergestellt werden, bei dem durch eine andere Art des Zusammenziehens des Doppelrandes die geschilderten
Nachteile vermieden werden.
Gemäss der Erfindung ist ein schlauchförmig gestricktes Warenstück der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelrand durch eine oder mehrere Windungen eines oder mehrerer in seinem Inneren liegender und im Gestrick eingebundener Fäden zusammengezogen ist. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige geschlossene Spitze nicht nur herstellungstechnisch sehr einfach auf einer gewöhnlichen Rundstrickmaschine hergestellt werden kann, sondern vor allem nur eine sehr geringfügige Verdickung des Warenstückes bildet und daher keine Behinderung beim Tragen, z. B. eines Strumpfes, darstellt.
Bei dem Faden oder den Fäden, die den Doppelrand zusammenziehen, kann es sich um Fäden des
Gestrickes selbst handeln, die lediglich durch entsprechende Steuerung der Nadeln im Augenblick des
Zusammenschnürens flott geführt werden. Vorteilhafterweise handelt es sich jedoch bei dem Faden oder den
Fäden zum Zusammenziehen um nicht für das Gestrick verwendete Fäden, die deshalb entsprechend stärker gewählt werden können, so dass die Gefahr, dass die Spitze bei starker Belastung aufreisst, ausgeschlossen wird.
Der Faden bzw. die Fäden können auch elastisch ausgebildet und mit ihren Enden in der Ware verankert sein.
Besonders zweckmässig ist es, wenn eine oder mehrere Reihen von Maschen im Doppelrand, die in der
Zone der Windungen (S) des Fadens liegen, aus Mustermaschen gebildet sind.
Weiters kann es vorteilhaft sein, die Ware (M) des Doppelrandes in den Zonen des neben den
Fadenwindungen (S) aus einem dünnen und gegebenenfalls elastisch gemachten Faden zu bilden und die
Zusammenziehwindungen (S) von jedem Faden zu bilden, aus dem die Zonen des Doppelrandes neben den
Fadenwindungen (S) gestrickt sind.
Bei einer weiter entwickelten Ausführungsform der Erfindung ist vorteilhafterweise innerhalb des Doppelrandes ein weiterer Doppelrand vorgesehen, wobei beide Doppelränder durch einen oder mehrere im Inneren des inneren Doppelrandes verlaufende Fäden zusammengezogen sind.
Der durch die Fadenwindungen zur geschlossenen Spitze zusammengezogene Bereich des Doppelrandes oder der Doppelränder ist vorzugsweise mit geringerer Maschenzahl und/oder geringerer Fadenstärke gestrickt als das übrige Warenstück, so dass die durch das Zusammenziehen gebildete Verdickung noch geringer wird.
Zur Herstellung eines Warenstückes mit geschlossener Spitze der beschriebenen Art ist erfmdungsgemäss ein Verfahren vorgesehen, bei dem an dem zu schliessenden Ende in an sich bekannter Weise ein einem üblichen Doppelrand entsprechender ringförmig geschlossener Warenabschnitt gestrickt und vor dem Schliessen der beiden Lagen des Doppelrandes zu einer geschlossenen Spitze verengt wird. Ein solches Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Stricken einer ausreichenden Länge des für den Doppelrand vorgesehenen Warenabschnittes mindestens ein in das Gestrick eingebundener, aus dem Gestrick austretender Faden in einer oder mehreren Windungen flott um den Warenabschnitt herumgeführt wird, wodurch dieser zusammengezogen wird und der Faden dann wieder in das Gestrick eingebunden wird.
Zweckmässigerweise wird der oder jeder Faden zum Zusammenziehen während der Bildung der Windungen (S) mit einer Spannung zugeführt, die stärker ist als jene der Fäden, die zur Bildung der Maschen zugeführt werden. Wenn dieser Faden ein zur Herstellung der Ware benutzter Faden ist, kann zeitweilig eine ergänzende Bremse einwirken gelassen werden.
Bei einer andern bevorzugten Ausführungsform wird nach Bildung der schlauchförmigen Ware ein Teil in ringförmiger Sackform mit einem ersten Teil von Nadeln gebildet, die längs des Nadelumfanges mit den Nadeln des zweiten restlichen Teiles der Nadeln abwechseln, wobei letztere Nadeln inaktiv bleiben und die vorher gebildete Ware festhalten, das Ende dieses ringförmigen Sackes wird auf die radialen Haken der rotierenden Rippscheibe übertragen, ein weiterer Sack wird zwischen diesen Haken und den Nadeln dieses ersten Teiles der Nadeln im Inneren des ersten ringförmigen Sackes gestrickt und nach Anbringen der Windungen mit denen die Ware bei den Säcken zusammengezogen wird, wird der Doppelrand durch Übertragen der Maschen von den Haken auf die Nadeln des ersten Teiles geschlossen, wobei sämtliche Nadeln Abschlussreihen bilden.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfmdungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. l und 2 zwei Phasen der Bildung der nach dem ersten Ausführungsbeispiel hergestellten
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Ware, u. zw. bei der Arbeitszone des letzten Endes des Warenstückes, das zum Abschliessen vorgesehen ist, die Fig. 3 bis 5 zeigen die Ware, wie sie von der Herstellung in der in Fig. 2 dargestellten Endphase kommt bzw. das Ende eines Strumpfes in Aussenansicht bzw. einen örtlichen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 zeigt einen Schnitt analog dem in Fig. 5 dargestellten, aber in der Stellung verändert, um die Struktur der Ware darzustellen, Fig. 7 zeigt ein Schema der ausgebreiteten Ware mit einigen Teilen in auseinandergezogener Stellung und Fig.
8 zeigt ein Schema der Art der Arbeit mit isolierten, zusammenziehenden Fäden. Die Fig. 9 bis 15 zeigen Phasen der Herstellung der Ware in der Rundstrickmaschine, um den Abschluss des Endes nach einer zweiten Ausführungsform zu erhalten und Fig. 16 zeigt schematisch einen danach gebildeten Strumpf im Querschnitt.
Bei der ersten Ausführungsform gemäss den Fig. l bis 8 ist mit --1-- der Nadelzylinder bezeichnet, --3-- sind die Nadeln und-5-die von einem fest mit dem oberen Ende des Nadelzylinders verbundenen Ring getragenen Platinen. Mit--7--ist eine Rippscheibe bezeichnet, die durch eine zu dem Nadelzylinder
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koaxiale Welle--9--,steuerbar sind. Mit--15--ist generell ein Fadenführer für die Zuführung des Fadens bezeichnet, bei jeder Fadenzuführung kann mehr als ein Fadenführer vorgesehen sein und anderseits können am Umfang des Nadelzylinders nach bekannten Anordnungen mehrere Fadenzuführungen vorgesehen werden.
Normalerweise wird eine gleichzeitige Steuerung des Nadelzylinders--l--und der Welle--9--
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--7-- genau--1A- des Nadelzylinders--l--kämmt und anderseits ein Kegelgetriebe--19--, von dem eine entsprechende Transmission die Bewegung auf ein mit der Welle--9--verbundenes Kegelgetriebe--9A-- überträgt. Um den Nadelzylinder--l--herum sind Schlossteüe vorgesehen, um das Heben und Senken der Nadeln-3-in an sich bekannter Weise, u. zw. sowohl unmittelbar als auch über Stösser zu bewirken.
Die Maschine ist derart gebaut, dass in der Ware-M-der sogenannte Doppelrand-BO-- (s. Fig. 3) gebildet werden kann. Er wird normalerweise in den Rundstrickmaschinen am Anfang der Ware erzeugt.
Gemäss der Erfindung wird an jenem Ende der Ware-M-, das entgegengesetzt zu dem ist, das den Doppelrand--BO--bildet, ein weiterer Doppelrand in Form einer ringförmigen Hülle erzeugt, die während ihrer Herstellung mit einer oder mehreren Fadenwindungen innerhalb der Hülle versehen wird. Diese dienen dazu, das betreffende Ende der Ware derart zusammenzuziehen, dass während der Arbeit eine geschlossene Spitze erzeugt wird. Dieser letztere Rand kann am Ende der Herstellung der Ware gebildet oder am Beginn der Ware vorgesehen werden, in welch letzterem Fall der Doppelrand-BÖ-bei Beendung der Herstellung der Ware gebildet wird.
Insbesondere werden, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, bei der Anfangslinie des doppelrandartigen Teiles die Haken--13--zum Festhalten der Maschen in Tätigkeit gesetzt, analog dem was zu Beginn der Herstellung des oben angegebenen sogenannten Doppelrandes geschieht. Es wird dann ein Teil--B--der Ware für den Anfang des Doppelrandes für die Spitze erzeugt, dann kann längs der Linie--C--ein Fadenwechsel vorgesehen werden, und es wird die Bildung eines zweiten Teiles--E--der Ware mit einem feineren Garn
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jenes Garn verwendet, mit dem der Teil-B-erzeugt wurde.
Während der Bildung des Doppelrandes, d. h. längs der Zonen-B, E und G--, ist nach einer möglichen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen die Nadeln und/oder einen oder mehrere Fadenführer für die Zuführung des Fadens zur Bildung der Maschen so zu bewegen, dass eine Aufnahme des Fadens oder der Fäden von den Nadeln und gleichzeitig ein Verlieren der Maschen durch die Nadeln vermieden wird. Dieser Faden kann im Vergleich zu der normalen Bremswirkung für das Spannen des Fadens gleichzeitig stärker gebremst werden.
Diese Bedingungen werden über eine oder mehrere Touren aufrechterhalten, während welcher der Faden von der letzten Nadel, die ihn erfasst hat, sich um das in Bildung befindliche Warenstück wickelt, um so eine gewisse Anzahl von Windungen-S-zu schaffen, die sowohl die Ware-M-als auch den inneren Teil des in Bildung befindlichen Doppelrandes-B, E, G-einschnüren (s. insbesondere Fig. 2). Die Windungen entsprechen der Zahl nach der Anzahl von Touren, während welcher dieser Faden nicht von den Nadeln erfasst wird.
Bei Wiederbeginn des Arbeitens der Nadeln und/oder bei Senken des Fadenführers und Einstellung der normalen Spannung des Fadens verankert sich letzterer neuerlich an den Maschen des in Bildung befindlichen Warenstückes. Hieraus ergibt sich, dass die Windungen-S-aus einem Fadenstück gebildet sind, dessen Enden --Si und S2 sich an dem in Bildung befindlichen Doppelrand des aus den Teilen--B und G-bestehenden Warenstückes verankern. Es ist darauf hinzuweisen, dass bei der in der Fig. 7 dargestellten Entwicklung die Windungen-S-für die ganze Entwicklung der Breite der Ware angegeben sind, aber es ist offensichtlich, dass die Windungen zusammengezogen sind und daher die Ware umschnüren. Dies ist deutlich den Fig. 3 bis 6 und der die Bildung des Warenstückes darstellenden Fig. 2 zu entnehmen.
Während der Bildung der Ware kann in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Phasen eine normale pneumatische Abzugsspannung vorhanden sein, die man gewöhnlich Ansaugen erhält, oder diese Spannung kann herabgesetzt werden, u. zw.
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auch so weit, dass sie ganz verschwindet. Am Ende der Bildung des letzten Teiles--G--des Randes, d. h. längs der Endlinie--H--, wird mittels der Bewegung der Haken neuerlich das Abheben der Maschen an dem
Gewebe längs der zuletzt gebildeten Reihe bewirkt und es kann die Ware von der Maschine losgelöst werden.
Die losgelöste Ware stellt sich so, wie in Fig. 3 gezeichnet, dar und sie kann in dem Endteil zu dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Aussehen durch relatives Gleiten und Einziehen des schlauchförmigen Teiles innerhalb der Windungen--S--und durch Gleiten und dem Einziehen der Teile--B, G--im gleichen Sinne, d. h. im Sinn der Pfeile-fi-der Fig. 3, umgeformt werden. Es wird auch nicht die Möglichkeit eines Gleitens in entgegengesetztem Sinne, u. zw. so weit, dass die ganze Ware-M-und der Rand --BO-- durch die sich durch die Windungen--S--ergebende öffnung gehen, ausgeschlossen.
Vorteilhafterweise können in der zwischen der Anfangslinie--A--und der Endlinie--H--des doppelten Saumes liegenden Hälfte der Zone des Warenstückes eine oder mehrere Reihen von Mustermaschen, beispielsweise vom Netzmaschentyp 1 : 1, 2 : 1 u. ähnl., vorgesehen werden. Diese Reihen definieren eine Linie, bei welcher sich die von den Windungen--S-zusammengezogene öffnung bildet, diese Anordnung erleichtert das Erreichen der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Endeinstellung.
Die Zwischenzone--E-, die durch die Mustermaschenreihen unterteilt werden kann, kann aus einem feineren und vorteilhafterweise elastisch gemachten Garn bestehen, um einerseits die Dichte der Ware in der durch die Windungen--S--gedrosselten Zone zu verringern und um anderseits die Möglichkeit des Anliegens der Windungen an die Ware zu erhöhen.
Nach möglichen, nicht dargestellten Varianten, können die Zonen--B, E und G--aus dem gleichen Garntyp gebildet werden.
Gemäss einer andern möglichen Ausführungsform kann vorgesehen werden, den Faden, der die zusammenziehenden Windungen bildet, von irgendeinem Punkt der Ware ausgehen zu lassen, der von jenen der Fäden der Linien--C und F--verschieden ist, falls letztere überhaupt vorhanden sind.
Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform, die schematisch in Fig. 8 dargestellt ist, können zur Bildung von Windungen zum Zusammenziehen ein besonderer Faden oder mehrere besondere Fäden verwendet werden, die an der Ware verankert sind, aber die nicht zu jenen Fäden gehören, die zur Bildung der Ware bestimmt sind. In Fig. 8 ist schematisch mit -M1-- die Ware bezeichnet, die als ausgebreitet angenommen wird. Um die Windungen--Sa und S5-- zu bilden, werden ein Faden verwendet, dessen Enden --S13-- an
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gegenüberliegenden Stellen--AM, 5-- verankert ist, die gegenüber den Verankerungsstellen --AM13-- um etwa 900 versetzt sind. Der Faden kann in an sich bekannter Weise dadurch verankert werden, dass das Ende des Fadens z.
B. durch jede zweite Nadel von denen, die die Maschen stricken, festgehalten wird.
In einer Maschine mit mehreren Zuführungen kann man mehrere Fäden verwenden, die zur Herstellung der Ware bestimmt sind, um während einiger Umdrehungen des Nadelzylinders die Windungen zum Binden mit mehreren Fäden zu schaffen.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 9 bis 15 ist in allgemeiner Weise mit-21-der mit einem
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die Nadeln bezeichnet, wobei mit den Bezugszeichen --29A und 29B-Nadeln in verschiedenen Stellungen bezeichnet sind. Mit--31--ist die koaxial zu dem Nadelzylinder --21-- rotierende und unterhalb einer Scheibe --33-- angeordnete Rippscheibe für die Haken bezeichnet. Das Rippschloss --33-- und die Rippscheibe -31-- können in Achsrichtung-X-X-verschoben werden. Die Rippscheibe --31-- trägt eine Reihe von radial bewegbaren Haken-35-, wobei diese Haken und ihre Bewegungen an sich bekanntund in den Maschinen für die Herstellung von Strümpfen mit dem Doppelrand vorgesehen sind.
In Fig. 9 ist die Phase am Ende der Bildung der schlauchförmigen Ware--37--gezeichnet ; diese Ware - ist anfangs mit einem Doppelrand versehen, dessen Herstellung völlig in üblicher Weise unter Verwendung der Nadeln --29-- und der Haken --35-- erfolgt.
Zu Beginn der Bildung der zu schliessenden Spitze wird die Ware nur mit der Hälfte-29A-der Nadeln gestrickt (s. Fig. 10), während die andere Hälfte-29B-der Nadeln, deren einzelne Nadeln mit den Nadeln der ersten Hälfte abwechseln, abgesenkt bleiben, d. h. nicht stricken, und die Ware --27-- festhalten ; die Nadeln - -29B- halten, indem sie in bezug auf die Faden-, Steuer- und Zuführungssysteme stets abgesenkt bleiben, die Ware-37-und das in Bildung für die Spitze befindliche Warenstück fest. Die Nadeln --29A-hingegen werden gehoben, geben die Masche ab, nehmen neuen Faden auf und erzeugen neue Ware.
Auf diese Weise wird ein Sack --39-- gebildet, der progressiv mit der Bildung durch die Nadeln-29A-wächst, wobei die Bildung des Sackes --39-- Zwischenstadien --39A und 39B-bis zur endgültigen Entwicklung - 39-durchläuft (s. Fig. 10). Es ist zu beobachten, dass, wenn der Nadelzylinder-21-400 Nadeln umfasst, die Ware-37-mit sämtlichen 400 Nadeln hergestellt wurde. Nunmehr halten 200 Nadeln
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des Strickens des Sackes --39-- betätigt werden und so allein den Sack--39--stricken, der dadurch aus einer Anzahl von Maschen je Reihe gleich der Hälfte der Anzahl von Maschen der Reihe des Warenstückes --37--besteht.
Nach Beendigung der Bildung des Sackes --39-- wird die Endmaschenreihe des Sackes von den Nadeln --29A-- auf die Haken --35-- übertragen (s.Fig.11). Es kann auf diese Weise die Herstellung eines zweiten Sackes --41-- begonnen werden, die sich zwischen den Haken --35-- und den ihn bildenden Nadeln - -29A-- entwickelt, wobei dieser zweite Sack --41-- sich im Inneren des Sackes--39--bildet ; auch
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--41-- wird--41A, 41B-in Fig. 12 bezeichnet sind ;
dabei bleibt die Ware --37-- immer von den abgesenkt gehaltenen Nadeln--29B--zurückgehalten.
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nachher wird der oder werden die Fadenfuhrer--43--teilweise gehoben, derart, dass der Faden--45--sich leicht oberhalb der gehobenen Nadeln --29A-- befindet, aber nicht so hoch, dass er von den auf dem Rippschloss --33-- vorgesehenen üblichen Schneidvorrichtungen abgeschnitten werden könnte. Mit dem oder den Fadenführern in der oben beschriebenen Zwischenhöhe bilden infolge der Wirkung der Rotation des Zylinders --31-- der Faden oder die Fäden --45-- Windungen --45A-- zum Zusammenziehen, die die Säcke --39 und 41-fest zuschnüren, wie dies aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich ist.
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der Bildung des sogenannten Doppelrandes stattfindet.
Nach Übertragung des Gestricks der Endreihe des Sackes --39-- und der Anfangsreihe des anliegenden Sackes --41-- auf die Nadeln --29A--, werden einige Maschenreihen (s. Fig. 15) mit den Nadeln --29A-erzeugt, um die Verbindung der von den Haken abgehobenen Maschen des Gestricks gut zu verfestigen, wobei die Nadeln --29A-- die Ware --37-- weiter festhalten. Gleich danach können in die Arbeit auch die Nadeln - eingeschaltet werden, um mit geeigneten Fäden und auch mit maschenfestem Gestrick einige sogenannte Draufreihen --47-- von Gestrick zu bilden.
Man erhält auf diese Weise eine schlauchförmige Ware mit einer geschlossenen Spitze, bei welcher Säcke - 39 und 41--vorgesehen sind, wobei letzterer sich innerhalb des Sackes --39-- befindet und beide mit dem schlauchförmigen Gestrick --37-- verbunden sind und wobei die Säcke--39, 41--durch die Ware schliessende, im Inneren des inneren Sackes --41-- vorgesehene Fadenschlingen --45-- zusammengezogen sind. Dabei ist das Gestrick der Säcke--39 und 41-- mit einer Anzahl von Maschen je Reihe gebildet, die kleiner ist als die der Reihen der schlauchförmigen Ware--37--.
Es versteht sich, dass die Zeichnungen nur ein Beispiel zeigen, das nur zur praktischen Vorführung der Erfindung gegeben wird, wobei die Erfindung in den Formen und Anordnungen variieren kann, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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