DE680621C - Strumpf - Google Patents

Strumpf

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DE680621C
DE680621C DEG97688D DEG0097688D DE680621C DE 680621 C DE680621 C DE 680621C DE G97688 D DEG97688 D DE G97688D DE G0097688 D DEG0097688 D DE G0097688D DE 680621 C DE680621 C DE 680621C
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DE
Germany
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stocking
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rubber
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plush
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Expired
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DEG97688D
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English (en)
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ROBERT GOETZE FA
Original Assignee
ROBERT GOETZE FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/54Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

Description

  • Strumpf Bei Strümpfen*, gleichviel, ob es sich um dreiviertellange Strümpfe handelt, die unterhalb des Knies enden, oder um Strümpfe, die bis oberhalb des Knies reichen, ist die Elastizität und Dehnbarkeit des Strumpfra-ndes von außerordentlicher Bedeutung.
  • Der den Abschluß des Strumpflängens bildende Strumpfrand muß gut sitzend am Bein anliegen, er muß also elastisch sein. Er muß aber auch so gearbeitet sein, daß er bei jeder Beinstärke gut sitzt, ohne durch zu starke Pressung abschnürend zu wirken. Er muß also jede gewünschte Dehnbarkeit besitzen, ohne daß die aus der Elastizität be-0" ehnung im "ründete Zugkraft bei starker D Übermaß gesteigert wird.
  • Die bekannten Strumpfränder nach der Art des bekannten Abschluß- oder Doppelrandes sind teils aus dem gleichen Werkstoff, wie er im Längen verarbeitet ist, teils aus einer andersartigen Bi-Ildu-iig oder auch aus anderein Werkstoff in gleicher oder andersartiger Bindung als der Längen selbst ,gearbeitet.
  • Alle bekannten Wirkwarenbindungen, die zweckmäßig im Doppelrand oder Abschlußrand des Strumpflängens verarbeitet sind, haben, soweit auf große Dehnbarkeit Wert gelegt wird, den Nachteil geringerer Elastizität bei schwacher Dehnung des Randes. Um dem abzuhelfen, ist in vi-elfacherArt und Weise das Einarbeiten ven Gummifäden., z. B. auch durch Plattieren, vorgeschlagen worden, so daß der mit Gummifä#den durchwirkte oder in Form von Schußfäden durchsetzte Strumpfrand neben der dem Gewirke eigenen Dehnbarkeit die hohe Elastizität des verwendeten Gummifadens besitzt. je stärker ein solcher Rand gedehnt wird, um so größer wird die Spannkraft des gedehnten Gummis, um so stärker preßt sich also der Rand an das Bein, -#v.as insbesondere bei starken. Beinen ein empfindlicher Nachteil ist. Es wurde vorgescl-Aagen, diesen Mangel durch Ein7 arbeiten von mehr oder weniger Gummireihen abzustellen. Diese Lösung bedingt aber die Herstellung von besonderen Strümpfen mit verschiedenem Gummigehalt für die verschiedenen Beinstärken. Dadurch werden natürlich die Herstellungskosten erhöht.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird die aus dem herrschenden Bedürfnis heraus gebildete Aufgabe, den Strumpfrand so zu arbeiten, daß er bei verschiedenen Beinstärken gleich guten Sitz v-erbürgt, auf einfache Weise dadurch gelöst -, daß in dem Strumpfrand außer dem textilen Faden für die Grundware Fäden aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff nacli Art der Kulierplüschwirkware so verarbeitet sind, daß auf der linken Warenseite über jeder oder über jeder gewollten Platinenmascht Plüsebhenkel aus Gummifaden liegen.
  • Die verwendete Plüschbindung ist an sich vollständig bekannt, und zwar auch insoweit, als die betreffende Ware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere der Cottonwirkmaschine, hergestellt wird. Bei diesen bekannten Waren besteht aber der Plüschfaden nicht aus einem elastisch-en Faden.
  • Durch das Einarbeiten von Kulierplüschhenkeln aus Gununifaden wird im Strumpfrand in Gestalt der Plüschhenkel ein Vorrat an überhaupt nicht gedehntem Gummi geschaffen, der dann in Anspruchgenommen wird, wenn von einer bestimmten Höhe der Spannung des Gummis bei Dehnung der Ware einzelne Schlaufen flach gezogen, also in das Gewirkte hineingezogen werden. Dadurch. stellt sich der Rand innerhalb des Bereichs der Dehnungsmöglichkeit des textilen Grundgewirkes auf jede bestimmte Weite für die betreffende Beinstärke ein, ohne daß verschiedene Weiten, gearbeitet zu werden brauch-en. Er behält auch dann die Weite bei, die sich beim ersten Anziehen des Strumpfes leingestellt hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel J-es Erfindungsgegenstaiides dargestellt. Es zeigen: Abb. i das Maschenbild eines Wirkwarenstückes, wie es beim erfindungsgemäßen Strumpfrand verwendet ist, Abb.2 einen Querschnitt durch das Gewirke, und zwar an der Stelle 11- 11 der Abb. i, . Abb. 3 einen Damenstrumpf, bei dem der Strumpfran#d, bestehend aus dem Doppelrand und einem Teil des Längens unterhalb des Doppelrandes, gemäß der Erfindungaus dem Gewirke der Abb. i und 2 gearbeitet ist.
  • Die Plüschkulierwitkware nach. Abb. i und 2, wie sie für den##erfindungsgemäßen Strumpfrand verwendet wird, besteht aus zwei Fäden, nämlich dem zur Grundware verarbeiteten textilen Faden i (Zellwolle, Baumwolle, Wolle oder Seide usw.) und dem zu Plüschhenkeln verarbeiteten hochelastischen Faden 2, der aus Gummi, und zwar, wie an sich bekannt, umsponilen oder nicht umsponnen, oder gununiähnlichem Werkstoff bestehen kann. Die Nadelmaschen 3 des Gewirkes sind aus beiden Fäden gearbeitet. Der Plüschlienkelfaden 2 ist also mit in die Grundfadenmasche eingebunden, und zwar vorteilhaft auf dieselbe aufplatti-ert, während die Platinenmasche 4 aus dem elastischen Faden 2 in an sicli. bekannter Weise länger gearbeitet ist als die Platinenmasche 5 aus dem Grundfaden i. Diese längeren Platinenmasch#en 4 liegen auf der linken Warenseite und stehen, wie Abb. 2 zeigt, etwas schräg von der linken Warenoberfläche ab. In dem in Abb. i beispielsweise dargestellten Gewirkestück sind sämtliche Platinenmaschen 4 aus dem elastischen Faden 2 länger gearbeitet als die Platinenmaschen 5 aus dem textilen Faden i, so daß in Form von Plüschhenkeln ein großer Fadenvorrat an überhaupt nicht gedehnt-en und gespannten Gummifäden oder gununiähnlichem Faden vorhanden ist. Soll dieser" Fadenvorrat weniger groß sein, soll also die Pressung Üer Wirkware am Körper vergrößert werden, Uann wer-den nicht über jeder Platinenmasche Plüschhenkel aus Gummi gearbeitet, sondernbeispielsweise nur über jeder zweiten Platinenmasche, während die danvischenliegenden Platinenmaschen aus Gummifaden gleich lang wie die Platineninaschen 5 aus dem Grundfaden auf diese aufplattiert gearbeitet sind. Dieser Wechsel in der Längte der Platinenmaschen kann nicht nur von Maschenstäbchen zu Maschenstäbchen-, sondern auch von Maschenreihe zu Maschenreihe erfolgen. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß in dem zum Strumpfrand verarbeiteten Gewirke auf einen textilen Faden ein Gummifaden aufpl-attiert ist, bei dem sämtliche oder bestimmte Platinenmaschen zu Plüschhenkeln verarbeitet sind, um einen mehr oder weniger großen Fadenvorrat aus Gummi oder guinmiähnlichem Werkstoff zu schaffen. je weniger also Plüschhenkel, gleichmäßig auf der linken Warenseite des Gewirkes verteilt, #eingearbeitet sind, um so geringer ist derzur Verfügung stehende Fadenvorrat aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff und um so größer ist die, Pressung des Gewirkes auf den Körper.
  • Bei Strümpfen, bei den-en, wie in Abb- 3 versinnbildlicht, gemäß der Erfindung der Strumpfrand, aus dem Doppelrand 6 und einem Teil 7 des Längens unterhalb des Doppelrandes bestehend, in der Bindung und Werkstoffzusammensetzung nach Abb. i und 2 gearbeitet ist, ist es vorteilhaft, ein-en möglichst ' großen Fadenvorrat zu schaffen und demzufolge Plüschhenkel aus Gummi oder ,gummiähnlichem Faden über jeder Platinenmasche zu arbeiten, wie >es in Abb. i dargestellt ist.
  • Es kann natürlich, um dem Doppelrand die spezifische gleiche Pressung zu geben wie dem einflächigen Tei17 unterhalb des Doppelrandes, die Wirkware im Doppelragd 6 mit Plüschhenkeln über jeder zweiten Platinenmasche gearbeitet sein, insbesondere deshalb, weil auch der Doppelrand, wie, sein Name schon sagt, zweiflächig ist, während das einflächige Teil 7 unterhalb des Doppelrandes mit Plüschhenkelri aus Gummi über jederPlatinenmasche gearbeitet ist.

Claims (1)

  1. PATE-NTANSPRUCII Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strumpfrand außer dem textilen Faden für die Grundware Fäden aus Gummi oder gummiähnlichern Werk-stoff nacli Art der Kulierplüschwirkware so verarbeitet sind, daß auf der linken Warenseite über jeder oder über jeder gewollten Platinenmasche Plüschhenkel aus Gummifaden liegen.
DEG97688D 1938-04-17 1938-04-17 Strumpf Expired DE680621C (de)

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DEG97688D DE680621C (de) 1938-04-17 1938-04-17 Strumpf

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DE (1) DE680621C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959671C (de) * 1952-10-08 1957-03-07 Hans Thierfelder Feinstrumpfwi Verfahren zur Herstellung von Struempfen ohne Doppelrand auf der flachen Kulierwirkmaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Strumpf
EP0249734A1 (de) * 1986-05-16 1987-12-23 Max Zellweger Socke und Verfahren zu deren Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959671C (de) * 1952-10-08 1957-03-07 Hans Thierfelder Feinstrumpfwi Verfahren zur Herstellung von Struempfen ohne Doppelrand auf der flachen Kulierwirkmaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Strumpf
EP0249734A1 (de) * 1986-05-16 1987-12-23 Max Zellweger Socke und Verfahren zu deren Herstellung
US5131099A (en) * 1986-05-16 1992-07-21 Max Zellweger Sock and process for production thereof

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