AT242851B - Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
AT242851B
AT242851B AT872359A AT872359A AT242851B AT 242851 B AT242851 B AT 242851B AT 872359 A AT872359 A AT 872359A AT 872359 A AT872359 A AT 872359A AT 242851 B AT242851 B AT 242851B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stocking
plush
thread
stitches
loops
Prior art date
Application number
AT872359A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Nebel
Original Assignee
Max Nebel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Max Nebel filed Critical Max Nebel
Priority to AT872359A priority Critical patent/AT242851B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT242851B publication Critical patent/AT242851B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Selbst wenn solche Strümpfe ganz oder teilweise aus zwei Fäden aus der üblichen Maschenware gebildet sind, ist die Reissfestigkeit für diese besonders beanspruchten Teile nicht wesentlich erhöht, so dass dann, wenn diese Fäden zerrissen oder. zerscheuert sind, die übliche leichte Zerstörung des Strumpfes durch das leichte Auflösen der Maschen (Laufmaschen) eintritt. 



   Nach der Erfindung kann die Verbesserung des rundgestrickten Damenstrumpfes in verschiedenen zweckmässigen Ausführungen derart erfolgen, dass entweder der ganze Strumpf oder nur bestimmte Teile desselben aus Plüschstrickware bestehen, wobei dann in den Teilen, wo keine Plüschschleifen vorhanden sind, diese zwei Fäden zu normaler üblicher Maschenware verarbeitet sind. 



   Vorteilhaft können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, diese zwei Fäden verschieden schrumpfbare z. B. vollsynthetische Fäden sein, wobei   der Faden für die Grundware   ein in der Ausrüstung der Ware wesentlich mehr schrumpfender Faden ist als der Faden für die Plüschschleifen. 



   Der Zweck dieser Plüschstrickware für den Strumpf ist erfindungsgemäss der, eine aus feinen Fäden bestehende'feinmaschige, maschensichere Ware mit homogenem Aussehen zu erhalten, und nicht wie es bisher für Plüschstrickware der Fall war, eine durch Plüschschleifen wesentlich verdickte Futterware zu erhalten. 



   Durch die Erfindung wird solchen Damenstrümpfen eine wesentlich grössere Haltbarkeit verliehen, ohne das Aussehen derselben zu verändern. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   einen rundgestrickten Damenstrumpf mit den Teilen, die gemäss den verschiedenen Ausführungsarten aus Plüschstrickware gebildet sind, Fig. 2 ein Maschenbild im Ausschnitt A aus dem Strumpf gemäss Fig. l in Plüschstrickware mit Plüschschleifen über jeder Platinenmasche und üblicher glatter Ware, Fig. 3 ein Maschenbild   einer Plüschstrickware   mit nur über bestimmten Platinenmaschen angeordneten Plüschschleifen und   Fig. 4 eine Ausführungsform   eines in   Schlauchware   gestrickten und in Form abgenähten Fussspitzenteiles. 



   In Fig. 1 sind die   Strumpfteile, u. zw.   die Fussspitze   1,   die Sohle 2, der Fussoberteil 2a, die Ferse 3, die Hochferse 4, der Längenteil 5, der Doppelrandansatz 6 und der Doppelrand 7, dargestellt. 



   Im Maschenbild nach den Fig. 2 und 3 sind zwei Fäden,   u. zw.   ein weisser Grundfaden mit 8, ein 
 EMI2.1 
 aus dem die Plüschschleifen 12 gebildet werden, gegenüber dem Grundfaden 8 in den Maschen die erstrebte Eigenschaft der Maschensicherheit zu erreichen. 



   Die Plüschschleifen 12 sind als verlängerte Platinenmaschen kürzer ausgebildet als es für andere   Verwendungszwecke vonplüschware   der Fall ist. Sie sind aus einem feinen Faden gebildet und weisen nur diejenige Länge auf, die unbedingt erforderlich ist, damit die Maschensicherheit gewährleistet ist. Ein so gefertigter Damenstrumpf weist daher nicht mehr den Charakter einer Plüschstrickware auf. 



   Sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die für den Damenstrumpf zur Verwendung kommenden zwei Fäden 8 und 9 zwei verschieden schrumpfbare Fäden, z. B. vollsynthetische Fäden, so wird als Grundfaden 8 ein bei der Ausrüstung des Strumpfes mehr schrumpfender Faden verwendet. 



  Durch diese Massnahme wird erreicht, dass aus dem weniger schrumpfenden Plüschfaden 9 ganz kurze Plüschschleifen 12 gebildet sind und ein zusätzlicher Fadenüberschuss des Plüschfadens durch das stärkere Schrumpfen der Maschen 10 und 11 aus dem Grundfaden 8 mit bekannten Mitteln geschaffen wird, so dass   dieser Fadenüberschuss   nicht allein auf   diePlüschschleifen'12, sondern   auch auf die Nadelmaschen 10 verteilt ist. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Strumpfware ist ein Ausschnitt A aus dem Strumpf gemäss Fig. l und be- 
 EMI2.2 
    für den ganzen Damenstrumpf, ausgenommen der DoppelrandIn den Teilen des Damenstrumpfes, in welchen derselbe mit Plüschschleifen   12 versehen sein soll,   ist der Plüschfaden   9 zu verlängerten Platinenmaschen als Plüschschleifen 12 auf der inneren Wa- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 renseite   (linkeWarenseite)     gebildet, und diePlatinenmaschen lla bestehen in ihrernormalenGrösse nur   noch aus dem Grundfaden 8, wenn über allen Platinenmaschen lla Plüschschleifen 12 angeordnet   sein sollen, während in den Teilen des Strumpfes, die nicht mit Plüschschleifen   12 versehen werden, alle Platinenmaschen 11 und Nadelmaschen 10 aus zwei Fäden bestehen. 



   Eine andere, für den erfindungsgemässen Damenstrumpf zweckentsprechende Plüschstrickware ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Plüschstrickware besteht so aus zwei Fäden, dass der eine Faden 8 nur die Nadelmaschen 10 und die Platinenmaschen 11-lla bildet und der andere Faden 9 mit zu Nadelmaschen 10 und bei jeder zweiten Platinenmasche lla in der Maschenreihe zu Plüschschleifen 12   ausgebildet ist, während bei den dazwischen befindlichen Platinenmaschen 11 der Faden   9 ebenfalls mit zu zweifädigen Platinenmaschen 11   von normaler Grösse ausgebildet ist, wobei die Plüschschleifen   12 über den Platinenmaschen 11 von Maschenreihe zu Maschenreihe so versetzt angeordnet sind, dass 
 EMI3.1 
 Platinenmaschen 11 regelmässig abwechseln. 



   Durch dieses abwechselnde Bilden des Plüschfadens 9 zu Plüschschleifen 12 und Platinenmaschen 11, erhält der Plüschfaden 9 eine festere Einbindung in den Maschen als wenn derselbe nur zu Plüschschleifen   gebildet ist, und durch die versetzte Anordnung der Plüschschleifen   12 werden auch alle Nadelmaschen 10 und Platinenmaschen 11a gegen das Laufen der Maschen gesichert. 



   Die Erfindung hat nun den Zweck, einen Damenstrumpf in allen den besonders von Laufmaschen gefährdeten Teilen oder in einzelnen dieser Teile aus Plüschstrickware herzustellen. 



   Diese   zweckentsprechende Verwendung von Plüschstrickware   ergibt eine Anzahl Ausführungsmöglichkeiten für einen Damenstrumpf. 



    Eine vorteilhafte erfindungsgemässe Ausführungsart eines Damenstrumpfes ist, den Doppelrandansatz 6,      denStrumpflängenteil   5, den Fussoberteil 2a, aus der Plüschstrickware gemass Fig. 3 und den Sohlenteil 2 aus derPlüschstrickware gemäss Fig. 2, zu bilden, oder diese Teile 6,5, 2a und 2 sind nur aus Plüschstrickware gemäss Fig. 3 oder 2 gebildet. 



   Nach der Erfindung werden nur die Teile des Damenstrumpfes, die aus einem rundgestrickten Warcn-   stück bestehen, über   den ganzen Umfang oder nur über   einen Teil desselben mit Plüschschleifen   12 versehen, so dass der Fersenteil 3 und der Fussspitzenteil   1,   wenn diese formgerecht aus Warenkeilen gebildet sind, nicht aus Plüschstrickware gebildet sind. 



   Eine besonders wichtige Ausführungsform eines Damenstrumpfes mit formgerechten Fersenteil 3 und Spitzenteil 1 ist, nur bestimmte Teile   desselben,'u. zw.   den Doppelrandansatz 6, den Hochfersenteil   4 ; den Sohl nteil   2 und eine Warenzone la vor Beginn des Fussspitzenteiles 1 aus einigen Maschenreihen, aus der Plüschstrickware gemäss Fig. 2 oder gemäss Fig. 3 zu bilden. 



   Durch diese Ausführungsform wird verhindert, dass von den Teilen, die der grössten Abnutzung ausgesetzt sind, von der Fussspitze 1 aus durch die Warenzone la in den   Fussoberteil   2a, von dem Sohlenteil 2 aus in den Fersenteil 3 und von diesem aus durch den Hochfersenteil 4, Maschen sich in den Strumpflängen hinein fortlaufend auflösen können. 
 EMI3.2 
 schensicher ist, da es erwiesen ist, dass vollsynthetische Fäden zwar eine grosse Scheuerfestigkeit aber eine geringe Druckfestigkeit haben. 



   Werden bei einer im Beinteil 5 und im Fussoberteil 2a aus zwei Fäden bestehenden üblichen   Strumpfware, der Hochfersenteil   4 und der Sohlenteil 2 nur mit Plüschschleifen 12 aus. dem einen Faden 9 versehen, so fallen die durch den nur in diesen Teilen verarbeiteten zusätzlichen Faden am Übergang zu den nicht verstärkten Warenteilen entstehenden Fadenenden bei dem erfindungsgemässen Strumpf weg. 



   Nach der Erfindung werden auch solche Fussspitzenteile 1 ganz aus Plüschstrickware gemäss Fig. 2 oder gemäss Fig. 3 gebildet, wenn diese Fussspitzenteile aus rundgestrickten Warenstücken gebildet sind und durch Abnähen ihre Form erhalten. 



   In 4 ist als Beispiel ein solcher Fussspitzenteil 1 dargestellt, bei dem dieNaht N in der Mitte der unteren Hälfte derselben liegt. 



   Durch die Maschensicherheit eines aus Plüschstrickware bestehenden Fussspitzenteiles   1,   können weitstichige Nähte und ohne Einnähen einer grösseren Anzahl von Maschen, weiche und flache Nähte zum Abnähen dieser Ware benutzt werden, ohne dass dabei ein Auflösen der Maschen aus der Naht heraus eintreten kann. 



   Wird in bekannter Weise auch der Fersenteil ganz oder teilweise aus einem rundgestrickten Waren- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 stück gebildet und dann durch Ausformen in seine Form gebracht, so wird gemäss der Erfindung auch der Fersenteil 3 aus Plüschstrickware gemäss Fig. 2 oder gemäss Fig. 3 gebildet. 



   Die Plüschschleifenanordnung in der Sohl- und Hochferse kann in gleichbleibender Breite für den ganzen Teil oder in zu- und abnehmender Breite innerhalb des rundgestrickten Warenstückes ausgeführt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rundgestrickter insbesondere feinfädiger Damenstrumpf, bei dem Teile mit Maschenreihen aus   mindestens zweifädenbestehen, wobei   der eine Faden als Grundfaden nur zu Nadel- und Platinenmaschen und der andere (Zusatz-) Faden zu Nadelmaschen und verlängerten Platinenschleifen als Plüschschleifen   verstricktist, dadurch gekennzeichnet, dasszumindestineinemBereichderrundgestricktenTei-    le (2, 2a, 5, 6) des Strumpfes die einzelnen Maschenreihen teilweise oder ganz neben den Grundmasche (10) Platinenschleifen (12) aufweisen, die gegenüber der Schleifenlänge der Grundmasche in gestrecktem Zustand eine um das   1-1, 5-fache   verlängerte Schleifenlänge aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassderzileiteFaden (9) indenTei- len der Maschenreihen (10, 11), welche keine verlängerten Platinenschleifen (12) aufweisen, in der üblichen Weise zu Maschen mitverstrickt ist.
    3. StrumpfnachAnspruchloder2, dadurch gekennzeichnet, dass Maschen oder Maschengruppen mit verlängerten Platinenschleifen (12) mit Maschen oder Maschengmppen mit gleichlangen Platinenschleifen (11) aus zwei Fäden (8, 9) in den einzelnen Maschenreihen oder/und den Maschenstäbchen abwechseln.
    4. Strumpf nach Anspurch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verlängerten Platinenschleifen (12) auch in den rundgestrickten Maschenreihen der normalerweise verstärkten Strumpfteile wie Fersenteil, Hochferse, Fussspitzenteil und Doppelrandansatz vorhanden sind.
    5. Strumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die ver- EMI4.1 fähiger Grundfaden und ein weniger schrumpffähiger Zusatzfaden verwendet und die Maschenware ausgeschrumpft wird.
AT872359A 1959-12-01 1959-12-01 Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung AT242851B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT872359A AT242851B (de) 1959-12-01 1959-12-01 Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT872359A AT242851B (de) 1959-12-01 1959-12-01 Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT242851B true AT242851B (de) 1965-10-11

Family

ID=3607998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT872359A AT242851B (de) 1959-12-01 1959-12-01 Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT242851B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1585117C3 (de) Rundgestrickter Strumpf
DE1900565A1 (de) Zweibeiniges Unterbekleidungsstueck und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0905298A2 (de) Gestrick mit mehreren, im fortlaufenden Strickprozess ineinander übergehenden räumlichen Strukturen
DE2656403A1 (de) Gestrickter rohling fuer kleidungsstuecke und verfahren zu seiner herstellung
DE2929860A1 (de) Roehrensocke aus mittelschwerer stoffqualitaet und strickverfahren hierfuer
DE69911574T2 (de) Rundgestricktes Bekleidungsstück mit wesentlich gleichmässiger Opazität
DE1117252B (de) Strumpfware und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2458251A1 (de) Rundgestrickter, nahtloser strumpf, insbesondere medizinischer strumpf
DE2121026B2 (de) Kettengewirktes elastisches Band
DE2340384A1 (de) Verfahren zum herstellen eines artikels mit drei sich verengenden schlauchfoermigen wirkteilen von enganliegenden hosen oder dergleichen
DE102011001779B3 (de) Beinbekleidungsstück, insbesondere Socke
AT242851B (de) Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung
AT241664B (de) Rundgestrickter Damenstrumpf oder Strumpfhose und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2038212A1 (de) Damen-Feinstrumpfhose
DE829927C (de) Strickware mit Splitnaht
DE1815478U (de) Rundgestrickter strumpf.
AT345956B (de) Zweibeiniges unterbekleidungsstueck
DE829041C (de) Verfahren zur Herstellung von Struempfen und aehnlichen Arbeitsstuecken auf der flachen Kulierwirkmaschine und nach diesem Verfahren hergestellter Strumpf
DE1228020B (de) Rundgestrickter Strumpf
DE572569C (de) Kulierwirkware
DE1635891B1 (de) Damenstrumpf
DE2201766A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Strumpfhosen auf fuer die Herstellung von Damenstruempfen vorgesehenen Rundstrick- und -wirkmaschinen mit Doppelzylinder
DE526212C (de) Strumpf mit getrennt gestricktem oberen und unteren Fussspitzenabschnitt sowie Verfahren zu seiner Herstellung
CH421360A (de) Rundgestrickter Damenstrumpf
DE1101681B (de) Rundgestrickter Strumpf sowie Verfahren und Rundstrickmaschine zu seiner Herstellung