DE1076306B - Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind - Google Patents

Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind

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Publication number
DE1076306B
DE1076306B DEE11126A DEE0011126A DE1076306B DE 1076306 B DE1076306 B DE 1076306B DE E11126 A DEE11126 A DE E11126A DE E0011126 A DEE0011126 A DE E0011126A DE 1076306 B DE1076306 B DE 1076306B
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DE
Germany
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thread
stitches
textile
elastic
loop
Prior art date
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Pending
Application number
DEE11126A
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English (en)
Inventor
Joseph Aloise Schmidt
Marcel Leon Legrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELASTIC CHAMPAGNE
Original Assignee
ELASTIC CHAMPAGNE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/18Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind Für auf einer Nadelreihe gearbeitete Kulierwirkwaren von besonderer Elastizität werden bekanntlich häufig Bindungen verwendet, die neben Textilfäden elastische (z. B. Gummi-) Fäden enthalten. Selbstverständlich erhöht sich die Elastizität derartiger Gewirke mit ansteigendem Gehalt an elastischen Fäden; jedoch ist es wichtig, durch Wahl einer geeigneten Bindungstechnik gleichzeitig zu erreichen, daßdie Elastizität des Gewirkes nicht zu weich und die Möglichkeit einer Überdehnung des Gewirkes, die zum Ermüden oder sogar Reißen der elastischen Fäden führen könnte, vermieden wird.
  • Die Wirkware nach der Erfindung, die z. B. auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellt werden kann, entspricht diesen Anforderungen. Sie enthält gegenüber bekannten Gewirken dieser Gattung einen besonders hohen Gehalt an elastischen Fäden, ohne daß sie aber eine zu weiche Elastizität aufweist. Während z. B. ein bekanntes Kuliergewirke doppelt soviel Textilfäden als elastische Fäden enthält, ist dieses Verhältnis bei der Ware nach der Erfindung gleich 1:1. Hierdurch und durch die neuartige, nachstehend beschriebene Bindungstechnik wird eine besonders hohe Elastizität in Längs- und Querrichtung und damit auch in der Diagonale erreicht, während andererseits durch die besondere Anordnung der Textilfadenmaschen die Möglichkeit der Überdehnung wirkungsvoll verhindert wird. Die Herstellung dieses Gewirkes bietet keine besonderen Schwierigkeiten.
  • Die auf einer Nadelreihe hergestellte Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind, ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Maschen aus dem elastischen Faden und die Textilfadenmaschen abwechselnd derart ineinanderhängen, daß sich in den einzelnen Maschenstäbchen jeweils drei Maschen, nämlich, von oben beginnend, eine Masche aus elastischem Faden, eine erste Masche aus Textilfaden und eine zweite Textilfadenmasche über vier Maschenreihen erstrecken, wobei die erwähnte zweite Textilfadenmasche doppelt so hoch ist als die erste; diese Anordnung wiederholt sich über das ganze Gewirke, jedoch sind in aneinander angrenzenden Maschenstäbchen die sich entsprechenden Maschen jeweils um zwei Maschenreihen in der Höhe gegenüber dem benachbarten Stäbchen versetzt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Ware dargestellt.
  • Hierin sind sechs Maschenreihen bzw. die Fäden, die diese Reihen bilden, mit p-2, p-1, p, p+1, p+2, p+3 bezeichnet. p, p+2 und p-2 sind Textilfäden, p-1, p+1 und p+3 sind elastische Fäden, z. B. Gummifäden. Die vier gezeigten Maschenstäbchen sind mit a, b, c, d bezeichnet, wobei a und c einerseits, b und d andererseits hinsichtlich der Querreihen identisch angeordnet sind. Das Gewirke enthält demnach unter sich gleichartig gestaltete Maschenstäbchen, wobei die Maschen benachbarter Stäbchen jeweils um zwei Maschenhöhen versetzt angeordnet sind.
  • Im Maschenstäbchen a greift die Masche des Textilfadens p in diejenige des elastischen Fadens p-1 ein, während diese Textilfadenmasche in der Reihe p+1 über den elastischen Faden p+1 hinweggeht und in der Reihe p-(-2 die Masche des Textilfadens p+2 umfaßt.
  • Betrachtet man das Maschenstäbchen b, so hängt dort die Masche aus dem Textilfaden p in der langgezogenen Masche des Textilfadens p-2, während die erstere Masche in diesem Stäbchen nicht über den elastischen Faden p-1 hinweggeht. Der Faden p greift dafür in den beim Maschenstäbchen a ausgelassenen elastischen Faden p+1 ein. Der Verlauf im Stäbchen c ist analog a, in d analog b usw.
  • Die Überdehnung des Gewirkes wird dadurch verhindert, daß z. B. beim Strecken in Richtung der Maschenreihen die Dehnung durch die Textilfäden beschränkt wird. Auf diese Weise kann es niemals vorkommen, daß die elastischen Fäden infolge zu großer Streckung in Querrichtung zerreißen. Dasselbe gilt für das Strecken in Längsrichtung, wobei sich die Maschen zusammenziehen. Auf Grund ihrer besonderen Festigkeit und ihrer dauerhaften Elastizität, die sich im weiten Umfang beliebig regulieren läBt, eignet sich die Kulierwirkware nach der Erfindung besonders für Hüftgürtel, Korsetts, elastische Binden f tir orthopädische Zwecke u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind, hergestellt auf einer Nadelreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen aus dem elastischen Faden und die Textilfadenmaschen abwechselnd derart ineinanderhängen, daB sich in den einzelnen Maschenstäbchen jeweils drei Masehen, nämlich, von oben beginnend, eine Masche aus elastischem Faden (p+3), eine erste Masche aus Textilfaden (p+2) und eine zweite Textilfadenmasche (p) von im Vergleich zur ersten Masche (p+2) doppelter Höhe, über vier Maschenreihen erstrecken, wobei sich die gleiche Anordnung dieser Maschen in den einzelnen Maschenstäbchen (a, b, c, d), jedoch in den aneinander angrenzenden Maschenstäbchen jeweils um zwei Maschenreihen in der Höhe versetzt, über das ganze Gewirke wiederholt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 307; französische Patentschriften Nr. 815 625, 863 373; USA.-Patentschrift Nr. 2 238 353.
DEE11126A 1954-11-30 1955-08-09 Kulierwirkware, deren Maschen wechselnd aus einem Textilfaden und einem elastischen Faden gebildet sind Pending DE1076306B (de)

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FR (1) FR1119198A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3308638A1 (de) * 1982-09-22 1984-03-22 The Kendall Co., 02101 Boston, Mass. Gestrick

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DE639307C (de) * 1934-11-28 1936-12-04 Dore & Fils Sarl Verfahren zur Herstellung von Wirkwaren, wobei ein elastischer Schussfaden stellenweise zu Maschen verarbeitet wird
FR815625A (fr) * 1936-01-27 1937-07-19 Wrede Ets Perfectionnements aux tricots élastiques
FR863373A (fr) * 1939-02-11 1941-03-31 Firme Franz Anton Canevas spécial pour métier à tricoter, destiné à la confection de tricotage combiné
US2238353A (en) * 1938-11-29 1941-04-15 Flexnit Co Inc Elastic fabric

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FR1119198A (fr) 1956-06-15

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