DE500325C - Kettengewirke mit Vorder- und Hinterschuessen und dazwischen unverwirkt eingelegten Kettenfaeden - Google Patents

Kettengewirke mit Vorder- und Hinterschuessen und dazwischen unverwirkt eingelegten Kettenfaeden

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DE500325C
DE500325C DEV21843D DEV0021843D DE500325C DE 500325 C DE500325 C DE 500325C DE V21843 D DEV21843 D DE V21843D DE V0021843 D DEV0021843 D DE V0021843D DE 500325 C DE500325 C DE 500325C
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DE
Germany
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warp
threads
knitted fabric
stitches
warp threads
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DEV21843D
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Johs Girmes und Co AG Samt und Plueschfabriken
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Johs Girmes und Co AG Samt und Plueschfabriken
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Kettengewirke mit Vorder- und Hinterschüssen und dazwischen unverwirkt eingelegten Kettenfäden Die Erfindung betrifft ein Kettengewirke mit Vorder- und Hinterschüssen und dazwischen unverwirkt eingelagerten Kettenfäden und besteht im wesentlichen darin, daß die Vorder- und Hinterschüsse mit den maschen- und bindungslos dazwischen verlaufenden Kettenfäden so durch die maschenbildenden Grundkettenfäden verbunden sind, daß über dem Vorderschuß in jeder Längslinie nur ein i\Iaschenkiiie liegt, sonst aber die Vorderschüsse freiliegen.
  • Mit dem Kettengewirke nach der Erfindung lassen sich auf der Kettenwirkmaschine neuartige, gewebeähnliche Waren erreichen, und zwar sowohl dichte, geschlossene als auch lose und durchbrochene, in allen drei Fällen auch gummielastische Waren, besonders vorteilhaft aber gobelin- und brokatähnliche Waren.
  • Die Abbildungen zeigen das wesentliche der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar _ Abb. i das Grundgewirke, Abb.2 eine gemusterte Ausführung. beide Mal die rechte Warenseite oben.
  • In beiden Beispielen bilden die Maschenkettenfäden an ihre Maschen in an sich bekannter Weise versetzt in je zwei -Nachbarreilieii, so daß sie durch schräge Fußstrecken verschlungen sind. Zwischen den Maschenlängsreihen sind in an sich bekannter Weise Kettenfäden b eingefügt, die inaschen- und bindungslos zwischen Vorderschüssen d' und Hinterschüssen d" verlaufen, im übrigen aber so, daß sie auf den Maschenfußstrecken liegen. Durch letztere Lage wird erreicht, daß die Maschenfußstrecken die Wirkung .der Schüsse nicht beeinträchtigen können. - Doch sind durch die umgekehrte Lage in bestimmten Fällen besondere Wirkungen möglich. Um die Maschen auch an sich in der Längsrichtungmöglichst in Linie zu halten, sind Kettenfäden b' (in Abb. i nur in der letzten Längslinie, in Abb. 2 nur in der ersten veranschaulicht) eingefügt, die gleichfalls maschen- und bindungslos zwischen den Vorder- und Hinterschüssen verlaufen. jedoch auf den Maschenköpfen selbst und so, daß sich die Maschenknie darüberschlingen, also an ihnen fangen und dadurch Halt gewinnen. Dies ist ebenso der Fall, wenn die Maschen Einzelstäbchen bilden, die also nicht durch Fußstrecken miteinander verschlungen sind. Beide Maschenarten können aber auch zugleich Anwendung finden, sei es in Abwechslung oder unter Zusammenlegung. Die Schüsse sind deutlichkeitshalber auseinander gezeichnet. Sie können in dieser Weise zu besonderer Wirkung auch in der Ware liegen, ebenso können Vorder- oder Hinterschüsse stellenweise zugelassen sein, aber auch beide zusaininen, so daß Schlußlücken gebildet sind. in denen die Kettenfäden b und die Maschen vorn sichtbar sind. Von diesen Sonderfällen abge:elien, lminmen jedoch auf der Vorderseite nur die Vorderschüsse zur Wirkung, abgebunden von je einem der beiden Kniee jeder Masche; die anderen Maschenkniee sind also verdeckt, wie sich aus den Abbildungen leicht ergibt. Dabei kann durch geringere oder größere Fadendicke mehr eine Schnitt-oder mehr eine Füllwirkung erreicht werden, oder mit anderen Worten eine mehr glatte oder eine mehr rippige Ware. Die Materialien können natürlich je nach dem Zweck sehr verschieden sein. So sind z. B. bei elastischen Waren die Kettenfäden b und je nachdem auch die Kettenfäden b' blanke oder umsponnene oder umflochtene Gummifäden: Eine eigentliche Musterung kann schon durch Farbenstreifung erfolgen, reicher aber durch Einfügung von besonderen Figurkettenfäden. Abb. 2 zeigt ein gobelinartiges Beispiel. Die Figurfäden c sind dabei so gelegt, daß sie, ähnlich wie Broschierschüsse in Geweben, nur innerhalb der, Figurstellen hin und her laufen, und sie werden dabei wie die Schußfäden, die durch die ganze Warenbreite gehen, von den Maschenknieen abgebunden, also ganz ähnlich wie die Schußfäden bei den gewebten Gobelins von den sogenannten Schneid- oder Bindekettenfäden. Begreiflicherweise unterstützen dabei die in den Maschenreihen -verlaufenden Kettenfäden b' die Maschen gegen den Seitenzug oder Figurfäden c, bei deren Umkehrungen, bei denen übrigens die Figurfäden auch Maschen bilden können, und zwar offene oder geschlossene. Die Figurfäden können auch so- gelegt sein, daß sie von den Maschenknieen nicht abgebunden werden, sondern flottliegen. In den Abbildungen sind die Figurfädenlegungen deutlichkeitshalber auseinander gezeichnet, in der Ware selbst aber decken sie in der Regel die Schußfäden, auch können sie in-verschiedenen Farben und Materialien eingesetzt sein, auch über weniger oder mehr Nadeln als vier hin und her verschoben sein. In jedem Fall treten die Figurfäden nur wie Broschierschüsse an den Stellen auf, wo sie auch wirklich- Figur bilden sollen. Die Ware enthält also außer. dem Hinterschuß kein sogenanntes totes Figurmaterial, wogegen bei gewebten .Gobelins alle Figurschüsse- durch die ganze Breite gehen, an den Stellen aber, wo sie auf der Vorderseite nicht sichtbar werden dürfen. als bloßer Ballast auf der Warenrückseite untergebracht werden müssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kettengewirke mit Vorder- und Hinterschüssen und dazwischen unverwirkt eingelegten Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Hinterschüsse mit den naschen- und bindungslos dazwischen verlaufenden Kettenfäden so durch die maschenbildenden Grundkettenfäden verbunden. sind. daß über dem Vorderschuß in jeder Längslinie nur ein Maschenknie liegt, sonst aber die Vorderschüsse freiliegen.
  2. 2. Kettengewirke nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundgewirke Kettenfäden so gelegt sind, daß ihre broschierschußartig über mehrere Längsreihen gehenden Strecken zwischen ihren Umkehrstellen wie die Grundschüsse von der maschenbildenden Grundkette abgebunden sind. so daß die Vorderseite gobelinähnlicheWirkung zeigt.
  3. 3. Kettengewirke nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkettenfäden in den Fällen, wo ihre Maschen in zwei Längsreihen versetzt sind, so gelegt sind, daß die Zwischenstrecken der Maschen hinter den maschenlosen Kettenfäden verlaufen, um die Schußw irkung klar zu halten. ¢. Kettengewirke nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch in die Maschenlängsreihen naschen- und bindungslos verlaufende Kettenfäden in der Weise eingefügt sind, daß sie von den Kniekehlen der Maschen der betreuenden Reihen gefaßt sind,, um die Maschen in Linie zu halten, besonders bei der Umkehr der Musterfäden. _
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884543C (de) * 1942-05-21 1953-07-27 Halstenbach & Co Kettenwirkware mit Schussfaeden und unverwirkt eingelegten Kettenfaeden
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DE1123266B (de) * 1953-03-30 1962-02-01 Tech Du Verre Tisse S A R L Glasgewebe als Verstaerkung zum Einbetten in Kunststoffolien
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WO1988000627A1 (en) * 1986-07-22 1988-01-28 Textilma Ag Flat textile fabric and warp-knitting machine for producing the same

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