DE2503497A1

DE2503497A1 - Verfahren zur herstellung eines durchbrochenen gewirkes

Info

Publication number: DE2503497A1
Application number: DE19752503497
Authority: DE
Inventors: Petr Dipl Ing Pac; Josef Pavlik; Ervin Dipl Ing Peschl; Jan Skrepek
Original assignee: Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
Current assignee: Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
Priority date: 1974-02-28
Filing date: 1975-01-29
Publication date: 1975-09-04
Also published as: DD117702A1; CS167735B1

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung eines durchbro-
chenen Gewirkes, das an einigen Stellen zwischen nebeneinanderliegenden nicht verbundenen Maschenstäbohen Öffnungen enthält, eines sogenannten Filetkettengewirkes.
Durchbrochene Jacquardware wird auf Kettenwirkmaschinen unter Anwendung einer speziellen Jacquardeinrichtung, die die einzelnen Lochnadeln betätigt, hergestellte An den Stellen, wo Öffnungen entstehen sollen, wird eine Unterlegung oder Uberlegung vorgenommen, so daß die nebeneinander liegenden Maschenstäbohen nicht verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, größere Musterungsmöglichkeiten für derartige Gewirke zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einigen Stellen, an denen eine Öffnung gebildet werden soll, wenigstens auf der einen Seite dieser Öffnung mindestens eine Masche durch einen Henkel der blinden Legung ersetzt wird, so daß die vorhergehende und nachfolgende Masche vor und hinter dem Henkel der blinden Legung verlängert wird, wodurch die Maschenfuße zwischen den Maschenstäbchen an beiden Seiten der Öffnung verkürzt werden, wobei sich diese Maschenstäbohen gegenseitig nähern, so daß die Öffnung kleiner wird und sich ausfülltX An diesen Stellen entsteht ein Reliefeffekt, der durch die Henkel der blinden Legung und die verlängerten Maschen betont wird, wobei das Muster auf beiden Seiten ausgeprägt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemaß hergestellten Gewirkes.
Entsprechend der Darstellung enthält das durchbrochene Gewirke zwischen den nebeneinander liegenden nicht verbundenen Maschenstäbchen 2 die Öffnungen 1.
Fig. 1 zeigt das Filetmuster einer zweireihigen Atlaslegung mit Unterlegungen unter zwei Nadeln0 Zwischen den Maschen 3 befinden sich die verkleinerten Öffnungen 4, die folgendermßen gebildet wurden: Zwei Maschen 2 auf jeder Seite der unverkleinerten Öffnung 1 werden bei der Öffnung 4 durch zwei Henkelpaare 5 der blinden Legung ersetzt0 Die vorhergehende und nachfolgende Masche 3 vor und hinter den Henkeln 5 der blinden Legung wurden dadurch verlängert und die Maschenfüße 6 zwischen den Maschenstäbohen 3 auf beiden Seiten der Öffnung 4 wurden verkürzt. Die Maschenstäbohen 3 haben sich dadurch gegenseitig genähert, was eine wesentliche Verkleinerung der Öffnung 4 im Vergleich zur Öffnung 1 zur Folge hatte. Die Henkel 6 der blinden Legung füllen gleichzeitig die Öffnung aus und bilden gemeinsam mit den verlängerten Maschen 3 einen Reliefeffekt.
In Fig. 2 ist das Filetmuster einer vierreihigen gegenlegigen Atlaslegung dargestellt0 Im Gewirke befinden sich die unverkleinerten Öffnungen 1 und die verkleinerten Öffnungen 4, die ähnlich wie bei dem Gewirke gemäß Fig. 1 entstanden sind, mit dem Unterschied, daß sich zwischen den verlangerten Maschen 3 auf jeder Seite nur ein Henkel 5 der blinden Legung befindet Fig. 3 zeigt eine aus zwei vierreihigen Atlaslegungen hergestellte Filetbindung. In dieser Legung sind die nicht verkleinerten Öffnungen 1 und die verkleinerten Öffnungen 4, die ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Gewirken entstanden sind, mit dem Unterschied, daß in diesem Falle nur auf der einen Seite der verkleinerten Öffnung 4 zwei Henkel 5 der blinden Legung gebildet werden; Leerseite

Claims

Titel: Verfahren zur Herstellung eines durchbrochenen Gewirkes ========================================================= PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines durchbrochenen Gewirkes, das an einigen Stellen zwischen nebeneinander liegenden nichtverbundenen Maschenstäbehen Öffnungen enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an einigen Stellen, an denen eine Öffnung gebildet werden soll, wenigstens auf der einen Seite dieser Öffnung mindestens eine Masche durch einen Henkel der blinden Legung ersetzt wird, so daß die vorhergehende und nachfolgende Masche vor und hinter dem Henkel der blinden Legung verlängert wird, wodurch die Maschenfüße zwischen den Maschenstäbchen auf beiden Seiten der Öffnung verkürzt werden, wobei sich die Maschenstäbohen gegenseitig nähern, so daß die Öffnung kleiner wird und sich ausfüllt.