DE438198C - Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware

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DE438198C
DE438198C DESCH69177D DESC069177D DE438198C DE 438198 C DE438198 C DE 438198C DE SCH69177 D DESCH69177 D DE SCH69177D DE SC069177 D DESC069177 D DE SC069177D DE 438198 C DE438198 C DE 438198C
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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  • Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware. Die Erfindung betrifft ein Verfahren- zur -Herstellung von Kettenwirkware, welches sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß die beiden Kettenbäume ihre Fäden nicht gegenseitig verwirken, sondern daß die Fäden des einen Kettenbaumes in die Fäden des anderen Kettenbaumes flottliegend eingebunden werden, und zwar dadurch, -daß die Lageplatinen des einen Kettenbaumes durch jacquardeinrichtungen o. dgl. verdrängt werden, wodurch der flottliegende Faden mustermäßig von der Warenrückseite nachder Warenvorderseite gebracht wird.
  • Durch das neue Verfahren wird ein Stoff von ganz eigenartiger Musterung erzielt. Dieser ist insbesondere in der Längsrichtung der flottliegenden Fäden nicht dehnbar, wodurch er für bestimmte Konfektionszwecke eine gesuchte Ware darstellt.
  • Zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens dienen die Zeichnungen.
  • In Abb. i ist eine quergestreifte und in Abb.2 eine gemusterte Ware schematisch dargestellt. Abb.3 zeigt ein Maschenbild, Abb. 4 ein Ausführungsbeispiel der Maschine. Abb. 5 bis i i zeigen Einzelheiten der Herstellung.
  • i sind die die Grundfäden 2 führenden Platinen, 3 sind die Nadeln und 4 die Platinen für die Musterfäden 5; auf die Platinen 4 können die Verdrängerstifte 6 einwirken. In Abb. 5 bis i i sind die Grundfäden z durch Punkte, die Nadeln 3 durch Kreuze und die Musterfäden 5 durch Kreise angedeutet.
  • Abb.5 zeigt die Stellung der Nadeln und der Grundfäden vor Beginn eines Gewirkestückes. In Abb.6 ist der Beginn einer Legung dargestellt. Die Musterfäden und Grundfäden sind durch die Nadeln vorgeschwungen, und die Grundfäden beginnen eine Legung unter eins nach rechts. Nach Abb. 7 ist der Grundfaden weit über eins nach rechts gegangen (der Musterfaden hat keine Legung vollführt); es ist also eine gewöhnliche Rehe ahne Musterung, z. B. die Anfangsreihe der Abb. z, oben hergestellt.
  • Abb. 8 zeigt die Nadeln, Grund-,und Musterfäden bei vorgeschwungener Stellung der Stiftmaschine. Abb.9 zeigt die Legung des Grundfadens 2 unter der Nadel 3 und die Verdrängung des Musterfadens 5.
  • Wie -aus Abb. 4 ersichtlich ist, erfolgt diese Verdrängung dadurch, daß die den Musterfaden 5 führende Platine 4 durch den tiefgefallenen Verdrängerstift 6 zurückgehalten wird.
  • Hierauf erfolgt die Legung des Grundfadens 2 über der Nadel 3 (Abb. i o), wobei sich die Grundfäden vor die Grundstellung der verdrängten Musterfäden 5 legen und diesen dadurch beim nächsten Tempo den Rückgang in die ursprüngliche Stellung versperren.
  • Abb. i i zeigt das nun erfolgende Abschlagen der gelegten Grundfadenmaschen und Aufhebung der Verdrängung der Musterfäden 5. Die verdrängten Fäden gehen mit dem Abschlagen bzw. mit Aufhebung der Verdrängung in ihre zugehörige Teilung zurück. Der Faden 5 liegt .aber nunmehr, .durch den vorgelegten Grundfäden 2 gehalten, an der Warenvorderseite, während er vorher an der Warenrückseite lag.
  • Die Führung der Fäden des einen Kettenbaumes kann durch besondere Spiegelscheiben oder besondere Spiegel in den bisher gebräuchlichen Scheiben erfolgen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCIi Verfahren zur Herstellung von Kettenwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß die Legeplatinen des einen Kettenbaumes ihre Fäden nicht mit den Faden des anderen Kettenbaumes verwirken, sondern durch Jacquardeinrichtungen o. dgl. so verdrängt werden, daß dadurch die Fäden nur flottliegend mustermäßig von der Warenrückseite nach der Warenvorderseite gebracht oder webkettenähnlich in die Platinenmaschen eingebunden werden.
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