DE919347C - Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE919347C
DE919347C DET6758A DET0006758A DE919347C DE 919347 C DE919347 C DE 919347C DE T6758 A DET6758 A DE T6758A DE T0006758 A DET0006758 A DE T0006758A DE 919347 C DE919347 C DE 919347C
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knitted
goods
plasticized
plasticizing
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DET6758A
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English (en)
Inventor
Hans Thierfelder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware, die mit Mustern versehen ist, und beschreibt ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Gewinnung der Musterung bei der Fabrikation der Ware.
  • Es ist bekannt, daß man das Aussehen der Oberfläche einer aus vollsynthetischen Fasern bestehenden Ware durch Wärmeeinwirkung beeinflussen kann. Man hat daher vorgeschlagen, solchen Waren durch erwärmte Prägevorrichtungen eine Musterung zu verleihen. Für eine solche Musterung ist aber ein besonderer Arbeitsgang erforderlich. Demgegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß bei ihr ein besonderer Arbeitsgang für die Musterung nicht notwendig ist. Andererseits ist auch bereits ein Gerät beschrieben worden, mit dem man mittels geheizter Stifte während des Formens von vollsynthetischen Strümpfen Markierungen in Form von Perforationen in den Strümpfen anbringen kann. Die Erfindung betrifft aber eine sichtbare und ornamentale Musterung des Strumpfes.
  • Es ist nun üblich, aus vollsynthetischem Fasermaterial, z. B. aus der Gruppe der Polyamide, hergestellte Wirk- oder Strickware vor oder auch nach dem Färben einer Wärmebehandlung zu unterziehen, die auch als Plastifizierung bezeichnet wird.
  • Diese Wärmebehandlung hat den Zweck, den zu Maschen geformten Faden einerseits und das Warenstück andererseits in der Form, die es durch das Wirken oder Stricken oder auch durch das Konfektionieren (Zuschneiden und Nähen) erhalten hat, zu fixieren, so daß bei einem späteren Waschen oder bei anderen Behandlungen der Faden bzw. das Warenstück keine Schrumpfung erfährt.
  • Durch die Plastifizierung wird aber nicht nur das Schrumpfen des Fadens bzw. des Warenstückes beim Färben oder Waschen vermieden, sondern auch ein glattes, gleichmäßiges Aussehen des Gewirkes bzw. Gestrickes erreicht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man die durch das Plastifizieren hervorgerufene Veränderung im Aussehen der Oberfläche des Gewirkes oder Gestrickes zur Erzielung von Musterungen u. dgl. ausnutzen kann. Daher ist die aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte, mustergemäß angeordnete Teilflächen des Warenstückes nicht durch Wärmebehandlung plastifiziert sind und demzufolge ein anderes Oberflächenaussehen besitzen als die übrigen, plastifizierten Teile des Warenstückes.
  • Die Herstellung der Wirk- oder Strickware nach der vorliegenden Erfindung erfolgt also in der Weise, daß bei der Plastifizierung des Warenstückes bestimmte, mustergemäß angeordnete Flächenstücke des Gewirkes bzw. Gestrickes von der Plastifizierung ausgenommen werden; diese Teilstücke behalten dann auch nach der Plastifizierung das Aussehen und die Eigenschaften des unplastifizierten Gewirkes oder Gestrickes bei, während die übrigen, der Wärmebehandlung ausgesetzten Stellen das glatte und gleichmäßige Aussehen von plastifizierten Gewirken annehmen.
  • Das Fernhalten der Wärme von den nicht zu plastifizierenden, mustermäßig angeordneten Stellen der Wirk- oder Strickware kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Man kann z. B. die mustergemäß angeordneten Flächenstücke während des Plastifizierens so abdecken, daß die zum Plastifizieren angewandte Wärme nicht auf die abgedeckten Flächen einwirken kann. Es ist aber auch möglich, die mustergemäß angeordneten Teilflächen während des Plastifizierens so zu kühlen, daß die beim Plastifizieren angewandte Wärme an diesen Flächen nicht wirksam werden kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; als Ausführungsbeispiele wurden aus vollsynthetischem Fasermaterial bestehende Damenstrümpfe gewählt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Damenstrümpfe beschränkt, sondern gilt ebenso für alle anderen Wirk- oder Strickwaren aus vollsynthetischem Fasermaterial, beispielsweise für Pullover, Jacken, Wäsche usw.
  • Fig. i zeigt einen Strumpf a mit Langstreifen b, bei dem die schraffiert gezeichneten Flächen b von der Plastifizierung ausgenommen sind und demzufolge ein anderes Aussehen haben als die übrigen Flächen des Strumpfes; Fig. 2 zeigt einen Strumpf a,, bei dem die nicht plastifizierten Flächenstücke b als auf der Spitze stehende Vierecke ausgebildet sind.
  • Fig. 3 schließlich zeigt einen Strumpf a, bei dem die nicht plastifizierten Flächenstücke b als beiderseits :der Naht angeordnete, in verschiedenem Abstand von der Naht verlaufende Linien ausgebildet sind.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die nicht plastifizierten Teilflächen in beliebiger Anzahl und beliebiger Form in dem Warenstück anzuordnen. Insbesondere können Streifen-, Ringel-, Plissee- und andere Effekte erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte, mustergemäß angeordnete Teilflächen (b) des Warenstückes nicht durch Wärmebehandlung plastifiziert sind und demzufolge ein anderes Oberflächenaussehen besitzen als die übrigen, plastifizierten Teile des Warenstückes.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Wirk-oder Strickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der zum Plastifizieren dienenden Wärmebehandlung diejenigen Flächenstücke des Warenstückes, die nicht plastifiziert werden sollen, so abgedeckt werden, daß die bei dem Plastifizieren angewandte Wärme nicht auf diese Flächenstücke einwirken kann.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Wirk-oder Strickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der zum Plastifizieren dienenden Wärmebehandlung diejenigen Flächenstücke des Warenstückes, die nicht plastifiziert werden sollen, so gekühlt werden, daß die beim Plastifizieren angewandte Wärme an diesen Flächenstücken nicht wirksam wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 161; USA.-Patentschrift Nr. 2 550 893.
DET6758A 1952-09-30 1952-09-30 Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE919347C (de)

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Cited By (5)

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DE102021001489A1 (de) 2021-03-22 2022-09-22 Marius Hagemann Textilintegrierte Markierung innerhalb eines Satzes von Strumpf- und Sockenpaaren sowie Kombination von Sätzen von Strumpf- und Sockenpaaren zur eindeutigen Zuordnung eines Strumpf- und Sockenpaares

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